DE545632C - Verfahren zum Abtrennen von Raeumen - Google Patents

Verfahren zum Abtrennen von Raeumen

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DE545632C
DE545632C DEM103887D DEM0103887D DE545632C DE 545632 C DE545632 C DE 545632C DE M103887 D DEM103887 D DE M103887D DE M0103887 D DEM0103887 D DE M0103887D DE 545632 C DE545632 C DE 545632C
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Germany
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KARLRICHARD MUELLER DIPL ING
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KARLRICHARD MUELLER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abtrennen von Räumen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum abtrennen von Räumen gegeneinander bzw. von Raumteilen gegeneinander durch in sich geschlossene Luftschichten.
  • Diese Luftschichten bilden gewissermaßen Wände und können wie Wände aus festen Baustoffen senkrecht, waagerecht, schräg usw. eingelegt werden. Diese Luftwände haben eine bestimmte kinetische Energie entsprechend der in Bewegung gebrachten Luftmenge (Dicke der Luftuand) und entsprechend der Geschwindigkeit der bewegten Luft. Die durch die kinetische Energie bedingte Steifigkcit der Wand ist also eindeutig bestimmbar. Ebenso wie durch Luft können diese Wände durch einen beliebigen gasförmigen oder auch tropfbar flüssigen Körper hergestellt werden.
  • Die Abb. t bis t t erläutern das Wesen der Erfindung.
  • Abb. t stellt eine Halle dar, welche in der üblichen Weise durch auf dem Boden stehende Heizkörper beheizt wird.
  • Abb. a stellt dieselbe Halle dar, bei der aber in einer gewissen Höhe waagerecht eine Luftwand eingeführt ist; dieselbe wird dadurch erzeugt, daß das Gebläse V aus dem Kanal b Luft ansaugt und in den Kanal a drückt, aus welchem sie durch einen Längs--chlitz wieder nach b Strömt. Entsprechend der Breite der Halle ist die Steifigkeit dieser Luftdecke (austretende Luftmenge und Luftgeschwindigkeit) so gewählt, daß die von den auf dem Boden befindlichen Heizkörpern aufsteigenden warmen Luftströme die Luftdecke nicht durchbrechen können, sondern an derselben entlanggleitend wieder *zum Fußboden zurückkehren müssen. Man braucht also nicht mehr die ganze Halle wie in Abb. r zu beheizen, sondern nur den unteren Teil, in dem allein sich Menschen aufhalten. Dadurch wird erheblich an Anlage- und Betriebskosten gespart. Statt mit Umluft zu arbeiten, kann der Ventilator V natürlich auch Frischluft ansaugen, die gegebenenfalls in der Kammerc aufbereitet wird und durch a oder auch h austritt.
  • Abb. 3 zeigt einen Luftkanal mit einem Austrittsquerschnitt.
  • Abb. q. zeigt mehrere Austrittsquerschnitte übereinander angeordnet. Dadurch wird erhöhte Wirkung erreicht, denn zwischen der mittleren Luftschicht und den beiden äußeren entstehen Lufträume, die nach kurzer Betriebszeit stark verdünnte Luft enthalten; die Reibungsverluste zu beiden Seiten der mittleren Luftschicht und auf den der mittleren Luftschicht zugekehrten Seiten der äußeren Luftschichten werden dadurch wesentlich verringert, die kinetische Energie dieser Luftschichten also gesteigert. Durch Zerlegen einer einzigen Luftschicht in mehrere Schichten von entsprechend kleinerem Querschnitt kann man die Luftwand steifer oder weniger steif machen, je nachdem sämtliche Luftaustrittsquerschnitte geöffnet oder zum Teil geschlossen werden. Die Steiligkeit der Luftwand muß um so größer sein, je kälter die Außentemperatur ist, weil dann die Heizkörper mehr Wärme entwickeln müssen und die aufsteigenden Warmluftgtröme größere kinetische Energie haben. Man kann also bei milder Außentemperatur mit einer einzigen Luftschicht auskommen, bei kälterer Außentemperatur wird die zweite eingeschaltet und an ganz kalten Tagen auch die dritte.
  • Abb. 5: Die Luftbewegung kann auch anstatt durch ein Gebläse durch eine an einer Welle a befestigte und hin und her -schwingende Platte b in fächerförmiger Weise erzeugt werden.
  • Abb. 6 zeigt die Unterteilung der Luftdecke in einer sehr breiten Halle durch Einschalten der Kanäle a, und b1.
  • Die Abb. y bis 9 zeigen weitere Beispiele für die Abteilung von Raumteilen durch Luftwände.
  • Abb. to: Bahnhofshalle, seitlich offen; durch Einlegen der Luftwände wird auffallender Wind und Regen abgehalten, die Hallen würden zugfrei.
  • Abb. t t veranschaulicht die Isolierung eines Bottichs mit übIem Geruch von dein ihn umgebenden Raum durch Einlegen von sechs Luftschichten. Die Anlagekosten der einfachen Vorrichtungen und die Betriebskosten sind gering, weil nur die geringe Antriebskraft zur Bewegung der Luft benötigt wird.
  • ' Weitere Anwendungsgebiete sind: Drehtüren an Häusern usw. können durch eine Luftwand .ersetzt werden; dieselbe ist kein Verkehrshindernis wie die Drehtür. Im Freien lassen sich künstliche Eisbahnen anlegen, Gewächshäuser können Luftwände statt Glaswände haben. Die Ausläufe von Hühnerfarmen können nunmehr beheizt und die Farmen ertragreicher gestaltet werden. Militärische, befestigte Anlagen können gegen das Eindringen von Gasen völlig geschützt werden. Die Luftwände sind auch ein guter Feuerschutz, indefn brennende Räume isoliert werden und der Brand dadurch erstickt wird, daß durch die. Kanäle ein nicht brennbares Gas gefördert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zürn Abtrennen von Räumen gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Räume bzw. Raumteile durch in Bewegung versetzte, in sich geschlossene Luftschichten erfolgt.
DEM103887D 1928-03-07 1928-03-07 Verfahren zum Abtrennen von Raeumen Expired DE545632C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959493C (de) * 1953-07-02 1957-03-07 Sulzer Ag Vorrichtung zur Bildung eines Luftschleiers zum Abtrennen von zwei Raeumen
DE971473C (de) * 1955-03-26 1959-02-05 Alfons Laemmle Kuehlmoebel mit einer Einrichtung zur Vermeidung des Eintritts von Warmluft bei geoeffneter Tuer
DE1051481B (de) * 1953-05-07 1959-02-26 Krantz H Fa Abschirmung einer Raumoeffnung mittels eines diese abdeckenden Luftstrahles
DE1078587B (de) * 1956-06-22 1960-03-31 Albert Schnellpressen Tiefdruckrotationsmaschine mit gekapselter Trockenvorrichtung und mit Bedienungsluecken zur laufenden Beobachtung und Bedienung des Formzylinders, der Rakel und der Papierbahn
DE1186602B (de) * 1959-02-10 1965-02-04 Sulzer Ag Klimatisierungsanlage fuer Textilmaschinen
DE1604114B1 (de) * 1965-02-23 1971-12-23 Svenska Flaektfabriken Ab Einrichtung zur aufrechterhaltung einer staub und bakterien freien zone innerhalb eines raumes
DE2911462A1 (de) * 1979-03-23 1980-09-25 Hansa Ventilatoren Masch Verfahren und vorrichtung zur reinhaltung der luft in einer frischwarenabteilung o.dgl.

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