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Vorraumlufttüranlage Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
eine Anlage zur Heranziehung erwärmter oder anderweitig klimatisierter Außenluft
in je nach Wunsch veränderlichem Volumen für Vorräume oder andere Fußgrngerverkehrsbereiche,
wie sie in den J?ingrngen und .usgäng-en öffentlicher Finrichtungen gegeben sind.
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Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Anlage der oben beschriebenen
Art, zum Einführen erwärmter oder anderweitig klimatisierter Außenluft in der jeweils
erforderlichen Menge in einen Vorraunbereich hinein, jedoch ohne beanstandenswerte
Schnelligkeit und ohne eine Richtungskraft, um für die durch die Halle hindurchgehenden
Kunden und andere Personen eine angenehmere Umgebung zu schaffen.
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Die Anlage gemß der Frfindung soll eine ausreichende Menge klimatisierter
Luft als Ersatz für die verbrauchte oder verunreinigte Luft heranführen, die normalerweise
aus einer Betriebseinrichtung abgegeben oder
anderweitig von ihr
abgezogen wird, und soll dadurch neben ihrer Funktion als Türeingangsschutz auch
die Gebäudewärme (oder gekühlte Luft) ersetzen. Außerdem ist es gemäß der Erfindung
möglich, durch entsprechende Bemessung der in den Vorraum und damit in die zugeordnete
Einrichtung, wie beispielsweise ein Restaurant oder einen anderen im wesentlichen
eingeschlossenen Bereich eingeführten Luftirenge oder des eingeführten Luftvolumens
die Umwälzung verunreinigter Luft innerhalb dieses Bereiches sorgfaltig zu überwachen.
Fs läßt sich z.B. eine sorgfältige Überwachung durch Gerüche verunreinigter Luft,
Dämpfe, Pauch usw., die möglicher-Weise im Kochbereich des Restaurants erzeugt werden,
erzielen, um so eine Umwälzung auf diese Weise verunreinigter Luft in Richtung auf
die BewirtungsräurIe und um diese herum zu verhindern.
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Gemäß der rrfindung kann diese Anlage außerdem illit Linrichtungen
zum Lenken entweder der gesamten oder eines Teils der in den Vorraum abgegebenen
klimatisierten Luft in Richtung auf einen Punkt im allgemeinen planar mit Bezug
auf den Eingang oder die Singangsöffnung entweder des Vorraums
oder
des zugeordneten eingeschlossenen Bereichs versehen werden, um dadurch einen Luftvorhangsabschluß
zur Ergänzung oder sogar als Ersatz für die normale Funktion herkömmlicher ingangstüren
zu schaffen. Die vorliegende Erfindung sieht somit eine Überwachung der inneren
und äußeren Umgebung vor. Nach einem Merkmal der Erfindung kann eine solche Lufttüranlage
in Form einer zu einer Einheit zusammengefaßten Anordnung vorgesehen werden, die
unterhalb der Quelle klimatisierter Luft gelagert werden kann. Diese Anordnung enthält
vorzugsweise eine Anfüllkammer zur Aufnahme klimatisierter Luft und zur Lenkung
derselben in Richtung auf den Eingang oder die Eingangsöffnung, wo die klimatisierte
Luft durch einen oder mehrere Kanäle abgegeben wird, die allgmein planar zur öffnung
gerichtet sind. Diese Kanäle können in einem zusammengefaßten Teil der Anfüllkammer
bestehen oder wahlweise einen Teil der Baueinheiten des Vonaums bilden, wie z.B.
die hohlen säulenartigen Körper, die häufig bei Vorraumtürrahmen und Pfostenkonstruktionen
zur Anwendung kommen, was im folgenden ausführlicher beschrieben wird.
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Es ist demgemäß die Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte
Anlage zur Einführung klimatisierter
Luft in die Vorraumbereiche
öffentlicher Einrichtuben zu schaffen. Die Funktion einer solchen Anlage mag insbesondere
darin bestehen, die innere Luftumwälzung innerhalb der zugeordneten Einrichtung
zu überwachen.
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Ein weiteres Merkmal der Anlage gemäß der Erfindung besteht darin,
daß sie einen wirksam mit ihr verbundenen Luftvorhangsabschluß aufweist. Ein weiteres
mit dem letzt genannten verwandtes Merkmal besteht darin, daß die Lufttüranlage
mit einem zusammengefaßten Anschlußeinbau versehen ist, welcher Mittel zur Steuerung
des Stromes klimatisierter Luft in Richtung auf einen Punkt aufweist, durch den
ein Luftvorhangsabschluß für den Eingang in einen Vorraumbereich oder dergleichen
vorgesehen ist.
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Ein noch weiteres DIerkmal der erfindungsgemäßen Anlage der oben beschriebenen
Art besteht darin, daß der Luftvorhangsabschluß durch Benutzung säulenartiger Bauelemente
des Vorraums vorgesehen werden kann.
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Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß es bei der
durch die Erfindung geschaffenen Anlage der oben beschriebenen Art möglich ist,
sie sowohl in inneren als auch in äußeren Vorraumbereichen zu vervJenden.
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Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
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Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise fortgebrochene perspektivische Darstellung
eines Innenraumbereiches mit der zugeordneten öffentlichen Einrichtung unter Anwendung
der Vorraumlufttäranlage gemäß der Erfindung Fig. 2 eine Draufsicht auf eine beispielsweise
Betriebsinstallation der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem typischen Restaurant
oder dergleichen, Fig. 3 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig.1 zur Erläuterung
der Anwendbarkeit der Erfindung bei Anßenraumbereichen und dergleichen, Fig. 3A
einen Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie 3A-3? der Fiy. 3, Fig. 3B eine
Ansicht im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 33 in Fig. 3A,
Fig.
4 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 1 zur Erläuterung einer Ausführungsform
der Konstruktion des Lufttüranlagenverbinders gemäß der Erfindung, Fig. 5 eine auseinan(ergezogene
Darstellung des Einbaus gemäß einer anderen Ausführungsform der Konstruktion des
Lufttüranlagenverbinders gemäß der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt im riesentlichen
nach der Linie 6-6 der Eg. 4, Fig. 7 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie
7-7 der Eg. 5, Fig. 8 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 8-8 der Fig.
7 und Fig. 9 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 9-9 der Fig. 5.
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Im Interesse der hlarheit der Beschreibung werden die in der Beschreihung
und den Ansprüchen benutzten Ausdrücke wie folgt definiert:
Dertusdruck"Rlimatisierung
von Luft" oder ähnliche Ausdrücke beziehen sich auf jedes beliebige Verfahren oder
jede beliebige Einrichtung zur Durchführung eines Vorganges mit frischer atmosphärischer
Luft bei Umgebungstemperatur zum Filtern, Reinigen, Austauschen der Temperaturen
derselben und/oder des Feuchtigkeitsirgend gehaltes vor Verwendung dieser Luft zu/einem
bestimmten Zweck.
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DerAusdruck"Luftausgleich"bezieht sich auf die Verwendung frischer
Außenluft, die für eine Verwendung bei forcierter Lufterwärmung oder -kühlung bestimmt
ist, und die in ausreichendem Volumen hereingeführt wird, um die abgegebene oder
anderweitig abgezogene verbrauchte Luft mehr als auszugleichen, wodurch das Innere
des Gebäudes oder der Konstruktion unter Druck gesetzt wird, um Zuglufterscheinungen
herabzusetzen und eine vorgewählte Steuerung der Innenluftumwälzung innerhalb des
Gebäudes zu ermöglichen.
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Der Ausdruck"verunreinigte Luft"bezieht sich auf jedwede Luft, die
aufgrund ihres Gehaltes an übermäßigen Mengen an Feuchtigkeit, Verunreinigungen,
es Rauch, Dämpfen, Fremdkörpern, sei/sichtbar oder unsichtbar, geruchlos oder nicht
geruchlos, für eine Berührung mit Menschen, zum Einatmen oder andere normale biologische
oder andere Vorgänge ungeeignet ist.
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Der Ausdruck "Vorraum oder Vorraumbereich" bezieht sich auf jedwede
;t eines Bereiches, Durchgangs, Iialle oder ähnliche im wesentlichen eingeschlossene
Bereichs die das Innere eines Gebäudes von der äußeren Zugangsöffnung oder dem Türausgang
trennen oder sich.
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zwischen zwei Gebäudebereichen befinden, und die kennzeichnenderweise
einen Fußgängerverkehr von veränderlichem Ausmaß unterworfen sind.
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Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen.
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Fig. 1 zeigt ein Vorraumlufttürsystem gemäß einer beispielsweisen
Ausführungsforn der Erfindung in wirksamer Verbindung mit einem Vorraumbereich 12,
der zum Teil durch seitwärts voneinander auf Abstand gehaltene senkrechte Seitenwände
14 und 16, eine obere Wand oder Decke 18 und eine untere Wand oder einen Fußboden
20 begrenzt ist. Der Vorraumbereich oder der Vorraum 12 ist mit einer äußeren Zugangsöffnung
22 versehen, die normalerweise durch in Hängen gelagerte Außentüren 24 (oder gegebenenfalls
durch Schiebetüren) geschlossen ist. In ähnlicher Weise ist der Vorraum 12 mit einer
Zugangsöffnung 26 versehen, die normalerweise durch zwei in Hängen gelagerte (oder
gleitfähige) Türen 28 geschlossen ist, welche den Innenraum des Vorraums 12 von
einem zugeordneten Gebäude oder einer Konstruktion 30 trennen, das bzw. die in einem
kennzeichnenden Beispiel
in einer öffentlichen Einrichtung, beispielsweise
einem Restaurant oder dergleichen bestehen kann. Wie in der Technik hinreichend
bekannt, besteht die Funktion des Vorraums 12 darin, den unerwünschten Austritt
erwärmter Luft oder gekühlter Luft aus den Innenraum des Gebäudes 30 zu verhindern,
wenn Gäste durch die Öffnungen 22,26 in das Gebäude 30 eintreten oder es durch diese
Öffnungen verlassen. Dieses wird hauptsächlich durch erreicht, daß einer der Türsätze
24,28 in relativ geschlossenem Zustand bleibt, wenn Erste oder Fußgänger durch den
anderen Türsatz 24,28 hindurchgehen, so daß normalerweise immer einer der Türsätze
geschlossen bleibt, um den eintritt oder Austritt unerwünschter Un.lgebungseleinente
zu verhindern.
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Gemäß der Erfindung ist der Vorraum 12 mit einer Klimaanlage versehen,
die allgemein mit 32 bezeichnet ist, und die frische Außenluft empfängt und diese
Luft danach irgendeinem vorgegebenen Klimatisierungsvorgang, wie beispielsweise
einer Erwärmung, Txühlung, Filterung oder dergleichen unterwirft und schließlich
diese klimatisierte Luft in das Innere des Vorraums 12 abgibt, um das Inneres des
Vorraums 12 für die dort hindurchgehenden Fußgänger angenehmer zu machen.
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Insbesondere enthält die Klimaanlage 32 einen allgemein quaderförmigen
Einschluß oder ein quaderförmiges Gehäuse, welches durch herkömmliche Einrichtungen
unterhalb
der Decke oder oberen Wand 18 des Vorraums 12 gelagert
werden kann, so daß es sich an einem Ort befindet, wo es durch die öffnung und Schließbewegungen
der Türen 24,28 und die dort hindurchgehenden hin-Fußyänger oder etwa/durchbewegten
GegensEnde nicht gestört wird. Das Gehäuse 34 kann kennzeichnenderweise einen Elektromotor
(nicht gezeigt) zum Antrieb eines Ventilators enthalten, der frische Außenluft durch
ein mit geeigneten Schlitzen oder anderen Offnungen versehenes rinlaßgitter 36 ansaugt,
welches unmittelbar oberhalb der Eingangsöffnung 22 angeordnet ist. Außerdem kann
der Einschluß 34 kennzeichnenderweise mit einer geeigneten Heiz- oder Brennereinheit
versehen sein, beispielsweise mit einem Gas- oder Ölbrenner, einer Tleißwasserheizung,
Dampfschlangen oder dergleichen (nicht gezeigt), die zur Erwärmung der durch das
Einlaßgitter 36 in den Einschluß 34 heningezogenen Luft dienen. Wahlweise kann die
Vorrichtung 32 mit geeigneten Luftkühl-oder Kälteeinrichtungen versehen sein, um
die Temperatur dieser Luft zu senken, je nach den Außentemperaturen und der gerwünschten
Umgebungstemperatur innerhalb des Vorraums 12. Die von der Einrichtung 32 erwärmte
(oder gekühlte) Luft läßt sich durch ein geeignetes Auslaßgitter 38 führen oder
entlassen, welches in der unteren oder der Unter--ses seite des inschlus/34 gebildet
ist, wodurch diese Luft in Mengen in den Vorraum 12 eingeführt werden
kann,
jedoch ohne beanstandenswerte Schnelligkeit oder unangenehme Richtungskräfte, die
die T=leidung der den Vorraum passierenden Fußgänger, ihr Aussehen oder die Fußgänger
selbst gefähnin könnten.
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Nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung soll die aus dem Auslaßgitter
38 der Vorrichtung 32 in den Vorraum 12 abgegebene klimatisierte Luft an einer beliebigen
geeigneten Einrichtung entlangströmen, beispielswer.m an durchlöcherten Jalousien
40 oder dergleichen, die in den Schließtüren 28 vorgesehen sind, und dann in ausreichendem
Volumen in das Innere des zugeordneten Gebäudes 30 strömen, um die erwärmte (oder
gekühlte) Luft darin zu ergänzen und außerdem eine Ausgleichs luft vorzusehen, um
das Innere des -Gebäudes 30 unter Druck zu setzen. Wie in der Technik hinreichend
bekannt, bewirkt ein solches Unterdrucksetzen des Inneren des Gebäudes 30 eine Steuerung
und Herabsetzung unerr.unschter Zuglufterscheinungen und des Eintritts äußerer Umgebungselemente,
falls das Innere des Gebäudes 30 solchen Elementen ausgesetzt wird, beispielsweise
durch das öffnen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, was durch negative
Bedingungen in dem Gebäude (Teilvakuum) in Folge von Absaugern und der-gleichen
verursacht sein kann.
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Diecben erwähnte Unterdrucksetzung des Inneren des zugeordneten Gebäudes
30 hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Anlage 10 der vorliegenden
Erfindung einer öffentlichen Einrichtung, wie beispielsweise einem Restaurant oder
dergleichen wirksam zugeordnet ist. Fig. 2 zeigt beispielsweise das Gebäude 30 in
Form eines Restaurants oder dergleichen mit einem Kochbereich 42, in welchem sich
ein Ofen oder Brenner 44 befinden, eine Theke 46 und einem Gästeraum 48 mit einer
Anzahl herkömmlicher Tische 50 und zugeordneten Stühlen 52. Bei normale Geschäftsbetrieb
innerhalb des Gebäudes 30 wird unangenehme, unerwünschte und verunreinigte Luft,
d.h.
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Luft, die unerwünschte Kochgerüche, Fett, Feuchtigkeit usw. enthält,
durch einen herkömmlichen Absauger oder dergleichen 54, der durch geeignete Luftwege
oder Kanäle 56, wie in der Technik hinreichend bekannt, mit der Außenluft des Gebäudes
30 in Verbindung gebracht werden kann, aus dem Kochbereich 42 abgesaugt oder anderweitig
abgezogen. Bekanntermaßen ist jedoch die Kapazitt des Absaugers 54 unzureichend,
um die Umwälzung wenigstens eines Teils der verunreinigten Luft innerhalb des Gebäudes
30 und um die Theke 46 und in dem Gästeraum 48 zu verhindern, wodurch die Gäste
unangenehmen Gerüchen, warmer Luft oder dergleichen ausgesetzt sind, die natürlich
den Genuß beim Speisen beeinträchtigen. Gemäß der Erfindung
kann
durch richtige Steuerung des Volumens der in den Vorraum 12 hinein abgegebenen und
durch die Jalousien 40 in das Innere des Gebäudes 30 hinein abgegebenen Luft eine
größere enge klimatisierter Luft in das Innere des Gebäudes 30 eingeführt werden,
als durch den sauger 54 abgezogen wird, wodurch die Luftmenge innerhalb des Gebäudes
30 sich allgemein durch den ganzen Raum umwälzt, dabei den Bereich mit klimatisierter
Luft anfüllt, wodurch jegliche in dem Kochbereich 42 erzeugte verunreinigte Luft
aus dem Gästeraum 48 und dem Bereich der Theke 46 herausgedrückt oder aus diesen
Bereichen fort in Richtung auf den Absauger 44 umgewälzt wird, was dazu führt; daß
diese Luft schließlich durch den Absauger 54 und den Absaugerkanal 56 aus dem Gebäude
herausgezogen wird.
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Somit bewirkt die Rlimaeinrichtung 32 nicht nur eine Klimatisierung
der Luft, in dem sie angenehm Umgebungsbedingungen in dem Vorraum 12 schafft, sondern
bewirkt auch eine Ergänzung der warmen oder kalten Luft in dem Inneren des zugeordneten
Gebäudes und, was von noch größerer Bedeutung ist, bewirkt eine Unterdrucksetzung
des aeMaudeinneren, um die Luftumwälzung in diesem Gebäude wirksam. zu überwach
en und zu steuern.
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Es ist natürlich zu beachten, daß Grundsätze der Erfindung nicht auf
Vorräume begrenzt sind, die innerhalb des zugeordneten Gebäudes liegen, wie es in
den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, da es auf der Hand liegt, daß die vorliegende Erfindung
ebenso zufriedenstellend bei außerhalb gelegenen Vorräumen Anwendung finden kann,
wie beispielsweise dem Voraum 12', der in Fig.3 außerhalb von zwei Eingangstüren
28' einer öffentlichen Einrichtung oder dergleichen 30 liegend eigt ist; dieser
Varaum 12' enthält eine Klimaanlage 32', um die Luft innerhalb des Raumes in der
oben beschriebenen Weise zu klimatisieren.
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Es sei darauf hingewiesen, daß der Vorraum 12', der in den Fig. 3,
3A und 3B gezeigt ist, eine Faltaußentür 24' aufweist, die zum Öffnen und Schließen
der Außeneingangsöffnung 22' betrieben werden kann. In der beispielsweisen bevorzugten
Ausführungsform wird die Falttür 24' mit einer Anzahl waagerecht verlaufender, schwenkbar
verbundener Segmente (siehe Fig. 3A) gezeigt, die zwischen einer geschlossenen Stellung,
in (Fig. 3A in ausgezogenen Linien gezeigt) und einer offenen Stellung (Fig. 3A
in unterbrochenen Linien gezeigt) betriebsfähig sind; die Falttür läßt sich nach
Akkordeonart
zwischen diesen ihren offenen und geschlossenen Stellungen
betreiben. Der Betrieb der Falttür 24' wird vorzugsweise durch einen Elektromotor
24a zum öffnen und Schließen der Tür bewerkstelligt. An der Welle des Motors 24a
ist ein Schneckentrieb 24b befestigt, der mit einem an einer senkrechten Spindel
24d befestigten Kegelrad 24c kämmt . Die Spindel 24d ist mit einer Schraubverbindung
versehen, die wirksam mit der Falttür 24' gekuppelt ist (beispielsweise mit dem
untersten Segment), um ein öffnen und Schließen der Falttür zu veranlassen, wenn
die Spindel 24d in jeweils entgegengesetzten Richtungen über die Räder 24c, 24b
vom Motor aus in Umdrehung versetzt wird.
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Nach weiteren Grundsätzen der Erfindung ist die oben beschriebene
Vorraumklimaanlage 32, abgesehen von ihrer Funktion zur Klimatisierung der Luft
innerhalb des Vorraums 12, zur Ergänzung der warmen oder kalten des Luft innerhalb/zugeordneten
Gebäudes 30, sowie der Unterdrucksetzung des Gebäudes 30 zur Steuerung der darin
befndlichen Luftmasse auch geeignet, der weiteren Funktion der Heranführung eines
Lufttürabschlusses der über die Außeneingangsöffnung 22 zu dienen und dadurch die
Funktion der Türen 24 zum Ausschluß der Umgebung zu ergänzen oder in bestimmten
Fällen die Türen 24 überhaupt überflüssig zu machen, wenn das
Prinzip
der "offenen Tür" verfolgt wird. Wie in der Technik hinreichend bekannt, läßt sich
ein Luftvorhangsabschluß durch Abgabe eines Luftstromes oder Luftflusses bei relativ
hoher Geschwindigkeit quer über einen Eingang oder eine Eingangsöffnung und allgemein
in der Ebene dieser Eingangsöffnung erzielen, der den Eintritt von Zugluft, kalter
oder warmer Luft sowie anderer unerwünschter rauher Witterungs -einflüsse verhindert.
Zu diesem Zweck kann der Einbau 32 mit einem Luftvorhangsabschluß-verbinder versehen
werden, der am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist und allgemein das Bezugszeichen
60 trägt und der so ausgelegt ist, daß er allgemein unterhalb des Einbaus 32 angeordnet
werden kann, so daß die Fußgänger ungestört den zugeordneten Vorraum 12 passieren
können. Insbesondere ist der Einbau 60 geeignet, aus dem Auslaßgitter 38 des Einschlusses
34 abgegebene klimatisierte Luft zu empfangen und die Umwälzung dieser zu zu klimatisierten
Luft zu einem Punkt/steuern und/lenkn wo sie quer über die Eingangs öffnung 22 entlassen
werden kann und so einen Luftvorhangsabschluß quer darüber bildet.
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Allgemein gesagt enthält die Einrichtung 60 einen allgemein quaderförmigen
Einschluß 62, welcher eine innere Anfüllkammer 63 begrenzt und allgemein die gleichen
Dimensionen hat wie der Einschluß 34, wodurch der Einschluß 62 durch beliebige Befestigungsmittel
an der Unterseite des Einschlusses 34 in der in Fig. 7 am besten gezeigten Weise
befestigt werden kann. Zusammen mit demEinschluß 62 enthält
der
Einbau 60 zwei allgemein senkrecht gerichtete seitlich voneinander auf Abstand gehaltene
Kanäle 64, 66, die sich nach unten erstrecken und fest an der Unterseite des Einschlusses
62 im Bereiche der gyenüberliegenden Seiten der Eingangsöffnung 22 befestigt sind.
Die Kanäle 64, 66, die von beliebiger Konstruktion sein können, beispielsweise aus
Metallblech oder dergleichen, sind mit geeigneten Düsen oder Abgabeöffnungen oder
-Einrichtungen versehen, die durch das Bezugszeichen 68 darstellend bezeichnet sind,
welche sich in Längsrichtung der öffnung 22 erstrecken und die an die oberen Enden
der Kanäle 64, 66 von der Anfüllkammer 63 herangeführte Luft quer über die öffnung
22 lenken, um die erwünschte Wirkung eines Luftvorhangabschlusses zu erzeugen.
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Eine ausführlichere Beschreibung der typischen Luftvorhangabschlußanlage
befindet sich in dem US-Patent 3 308 740 vom 14. Mai 1967 desselben Anmelders. Es
können beispielsweise die Kanäle 64, 66 je mit einem allgemein senkrecht gerichteten
abgesetzten Randteil 70 versehen werden, innerhalb dessen der seitliche Außenrand
der zugeordneten Schließtür 24 schwenkbar gelagert werden kann, wie darstellend
durch Tür 24' in Fig. 9 bezeichnet.
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Fig. 8 zeigt, daß die klimatisierte Luft aus dem Auslaßgitter 38 des
Einschlusses 34 austreten und durch eine geeignete Einlaßöffnung oder einen in der
Oberseite des Einschlusses 62 gebildeten Kanal 72 geführt werden soll. Diese klimatisierte
Luft tritt somit in die Anfüllkammer 63 ein und Strömt in
die Anfüllkammer
63 ein und strömt in Richtung der Pfeile 74 in Richtung auf das äußere Ende des
Einschlusses 62.
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Diese klimatisierte Luft strömt dann durch geeignete Offnungen 76,
die an den gegenüberliegenden Seiten des Bodens des Einschlusses 62 gebildet sind,
nach unten; diese offnungen 76 fluchten mit den oberen Enden der Kanäle 64, 66,
so daß die über das Auslaßgitter 38 und den Kanal 72 in die Anfüllkammer 63 eingeführte
klimatisierte Luft nach unten in die Kanäle 64, 66 strömt, wo sie durch die gegenüberliegend
angeordneten Düseneinrichtungen 68 quer über die Eingangsöffnung 22 abgegeben werden
kann. Zur Ermöglichung einer wirksamen Umwälzung der klimatisierten Luft durch die
Anfüllkammer 63 kann der Verbinder-einbau 60 mit inneren Leitblecheinrichtungen
innerhalb der Anfüllkammer 63 versehen sein. Ehe derartige Leitblecheinrichtung
ist am besten aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich und kann beispielsweise ein allgemein
bogenförmig ausgebildetes Leitblechelement 78 enthalten, das unter dem Kanal 72
an ihn angrenzend angeordnet ist und die klimatisierte Luft nach vorn oder in Richtung
nach links in Fig. 8 von dem Kanal 72 ausführt. Ein ähnlich bogenförmig ausgebildetes
Leitblechelement 80 kann im Bereiche des äußeren Endes des Einschlusses 62 vorgesehen
sein, um die klimatisierte Luft durch die Öffnungen 76 nach unten in die Kanäle
64, 66 hineinzuleiten. Wie in Fig. 7 gezeigt, kann auch ein Paar allgemein gabelförmig
ausgebildeter oder divergierender
Leitblechelemente 82, 84 im Bereiche
des äußeren Endes des Einschlusses 62 vorgesehen sein, um die klimatisierte Luft
zur Seite und nach außen in Richtung auf die Öffnungen 76 abzulenken. Es sei darauf
hingewiesen, daß natürlich verschiedene wahlweise mögliche Leitblechanordnungen
zur VerxndunghDmmen können, um den Strom der klimatisierten Luft zwischen der öffnung
72 und den Kanälen 64, 66 zu lenken, was für Fachleute auf diesem Gebiet auf der
Hand liegt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Verbindereinbau
60 vorzugsweise in Form eines allgemein zusammengefaßten Einbaus hergestellt und
kann dadurch zum Verkauf hergestellt und leicht als ein Nachlieferungsteil ("after
market" item) oder Zubehörteil zur Verwendung bei bereits vorhandenen Vorraumklimatisierungseinrichtungen
eingebaut werden. Zu diesem Zweck wird der Gesamteinbau 60 vorzugsweise aus leicht
zu verarbeitendem Metallblech oder dergleichen hergestellt, das auf verfügbaren
Werkzeugeinrichtungen verformt und geschnitten und mit geringem Zeit- und Kraftaufwand
eingebaut und installiert werden kann.
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Es sei darauf hingewiesen, daß natürlich verschiedene wahlweise mögliche
Arten von Luftvorhangabschlußanlagen anstelle der seitlich gegenüberliegenden Kanäle
64, 66 in den Verbindereinbau 60 eingebaut werden können. Es
könnte
beispielsweise ein einzelner oberhalb anzuordnender Ablaßkanal quer über das obere
Ende der Zugangsöffnung 22 vorgesehen werden, um die Luft von der Anfüllkammer 63
aus quer und im allgemeinen in der Ebene der öffnung 22 nach unten abzugeben.
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In den Figuren 4 und 6 wird zur Erläuterung eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, in welcher die Klimaanlage 32 mit einem Luftvorhangabschlußverbinder
60' versehen ist, der im wesentlichen von gleicher Konstruktion und Betriebsart
ist wie die oben erwähnte Anordnung 60, mit der Ausnahme, daß anstelle des mit zwei
Abgabekanälen 64, 66 versehenen inschlusses 62' das Innere der Anfüllkammer 63,
das durch den Einschluß 62 begrenzt ist, mit zwei allgemein hohlen Bauteilen oder
Rahmenkörpern 86 in Verbindung gebracht werden kann, die sich senkrecht an den gegenüberliegenden
Saiten der Abschlußtüren 24' für eine zwischen den Körpern 86 gebiete Zugangsöffnung
22' erstrecken. Die Bauteile 86 können kennzeichnenderweise aus zwei hohlen stranggepreßten
Aluminium- oder anderen Metallkörpern bestehen, welche die inneren Luftumwälzkanäle
88 begrenzen, die sich mit den Körpern 86 gemeinsam erstrecken und an ihren oberen
Enden mit dem Inneren der Anfüllkammer 63' über geeignete Öffnungen, wie beispielsweise
die in ihrer Unterseite gebildeten Öffnungen 76 mit dem Inneren der Anfüllkammer
63 verbindbar sind.
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Die Bauteile 86 sind mit in Längsrichtung verlaufenden Abgabeöffnungen
oder Düseneinrichtungen 90 versehen, die einander zugewendet sind und bei der Abgabe
und Lenkung der
klimatisierten Luft quer über die Eingangsöffnung
22' in der Form wirksam sind, daß sie die erwünschte Vorhangabschlußwirkung hervorbringen,
um die Wirkung der Türen 24' zum Abschluß der Außenluft zu ergänzen oder überflüssig
zu machen. Es ist somit ersichtlich, daß die Verbinderanordnungen 60 oder 60' vollständig
in sich geschlossen sein können, wie beispielsweise in der in Fig. 5 gezeigten Ausührungsform,
oder wahlweise in vorhandene Bauteile eines Gebäudes selbst oder in mit dem Vorraum-bereich
verbundene Bauteile desselben integriert werden können, um so eine vielseitige Verwendbarkeit
zu ermoglichen.
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Aus in Figuren 3A und 3B ist ersichtlich, daß die Erfindung eine zusammengefaßte
Konstruktion aus Lufttürabschluß sowie Falttür und Rahmen vorsieht. Die Lufttür
arbeitet in derselben Weise wie oben beschrieben zur AbgabeuDn Luft aus den hohlen
Seitenkörpern über Abgabeffnungen 90; bei der Falttür-ausführungsform der Erfindung
können der Luftvorhangtürschluß sowie die kraftbetriebene Falttür und der Rahmen
als eine Gesamteinheit vorgesehen werden. Hierdurch wird die Herstellung der Einheit
und die Errichtung derselben am Errichtungsplatz erleichtert. Obwohl hier eine seSrechte
Falttür offenbart ist, sei doch darauf hingewiesen, daß auch andere Arten vorgesehen
werden können.
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Es sei erwähnt, daß, obwohl hier die Klimaanlage 32 als die klimatisierte
Luft nach unten durch ein an ihrem inneren Ende angeordnetes Auslaßgitter 38 abgebend
beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese besondere
Konstruktion begrenzt ist, da das Auslaßgitter auch im Bereiche des vorderen oder
äußeren Endes des Einschlusses 34 oder wahlweise an der einen oder anderen Seite
desselben angeordnet werden kann. Es liegt auf der Hand, daß natürlich mehr Auslaßgitter
38 als nur ein einziges vorhanden sein können. Demgemäß kann der Verbinder 60 entsprechend
der Anordnung des Auslaßgitters 38 abgewandt werden, um die beabsichtigte Übertragung
klimatisierter Luft von dem Einschluß 34 auf das Innere des Einschlusses 62 zu ermöglichen.
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Während die hier gezeigten bevorzugten Ausführungsformen die oben
erwähnte Erfindungsaufgabe gut erfüllen, ist doch die Erfindung abwandlungsfähig,
ohne dabei vom Bereich der Erfindung abzuweichen.