DE535029C - Brutapparat mit senkrechten Luftverteilungsrohren - Google Patents
Brutapparat mit senkrechten LuftverteilungsrohrenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
Bei Brutapparaten für Eier muß warme Luft mit entsprechendem Feuchtigkeitsgehalt dem
Brutraum zugeführt und für dauernde Lufterneuerung gesorgt werden. Man hat zu diesem
Zweck Ventilatoren oder ähnliche Mittel eingebaut, welche die Luft dauernd in Bewegung
halten. Auch hat man schon dem Brutraum durch Rohre, welche etagenförmig übereinanderliegende
seitliche Auslaßöffnungen besitzen, Frischluft zugeführt, doch handelt es sich hier um kalte Luft, welche erst in den einzelnen
Brutzellen angewärmt und angefeuchtet wird. Abgesehen von der verwickelten Bauart
solcher Apparate ist die Zuführung kalter Luft in die Brutzellen den Eiern unzuträglich. Bei
anderen bekannten Brutapparaten wird angewärmte Luft von oben her über die Eierhorden
geblasen. Die Wirkung ist eine sehr ungleichmäßige; in den oberen Horden wird
naturgemäß eine stärkere Luftbewegung und eine höhere Temperatur sein als in den unteren.
Die Erfindung betrifft einen Brutapparat,
bei welchem die erwähnten Übelstände auf die einfachste Art dadurch beseitigt sind, daß
die Frischluft zunächst einem teilweise mit Wasser gefüllten beheizten Windkessel zugeführt
und von hier in senkrechte Steigrohre geleitet wird, die etagenförmig übereinanderliegende
seitliche Auslaßöffnungen zum Durchtritt der angewärmten und angefeuchteten
Luft besitzen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im
Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie B-B der
Fig. i.
In dem Brutschrank 1 sind in bekannter Weise die als Eierträger dienenden Schubladen 2
etagenweise übereinander angeordnet. In dem unteren Teile des Schrankes befindet sich,
von dem eigentlichen Brutraume getrennt, ein allseitig geschlossener Blechkasten 3, der
teilweise mit Wasser gefüllt ist. In der Mitte ist dieser Kasten brückenartig ausgebildet und
dadurch ein Hohlraum geschaffen, der zur Aufnahme des Heizelements 4 dient. Von dem Kasten 3 gehen in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
vier Rohre 5 aus, die in den Ecken des Brutraumes senkrecht nach oben führen. Diese Rohre sind oben geschlossen,
besitzen aber etagenweise übereinanderliegende, jeweils etwa zwischen je zwei Schubladen nach
dem Schrankinnern gerichtete kleine Auslaßöffnungen 6. Durch eine Düse 7 wird von
einem Ventilator Frischluft in den Kasten 3 gedrückt und dadurch in diesem ein gewisser
Überdruck erzeugt; die Luft kann jedoch auch über die Heizelemente 4 in der Mitte
des Blechkastens 3 durch entsprechende Öffnungen in den letzteren eingeleitet werden.
Der Kasten wirkt nun wie ein Windkessel, d. h. die von dem Heizelement angewärmte Luft,
die durch das Wasser genügend mit Feuchtigkeit angereichert ist, steigt unter gleichmäßigem
Druck in den Rohren 5 hoch, tritt aus diesen seitlich aus und bestreicht in verschiedenen
Richtungen die in den Schubladen liegenden Eier. Durch ein an dem Kasten 3 angebrachtes
einstellbares Überdruckventil ist es möglich, den Druck in dem Windkessel und damit die
Geschwindigkeit der Luftzirkulation zu regeln. Größe und Anzahl der seitlichen Auslaßöffnungen
der Rohre 5 kann etagenweise eine andere sein, um die Temperatur in den verschiedenen
Höhenlagen ändern zu können. Durch eine verstellbare Klappe 8 in der Decke des Schrankes entweicht die verbrauchte Luft.
Die Anzahl der Standrohre 5 braucht nicht, wie gezeichnet, vier zu sein, je nach der Größe
des Apparates wird deren Zahl größer oder kleiner zu wählen sein. Unter Umständen
genügt ein einziges Rohr, namentlich dann, wenn man dasselbe um seine Längsachse
schwenkbar macht und es dauernd eine schwingende Bewegung bzw. Teildrehung ausführen
läßt.
Der Erfindungsgedanke ist natürlich nicht an die gezeichnete Ausführung gebunden,, er läßt sich auch beispielsweise bei den sogenannten Trommelbrütern zur Anwendung bringen.
Der Erfindungsgedanke ist natürlich nicht an die gezeichnete Ausführung gebunden,, er läßt sich auch beispielsweise bei den sogenannten Trommelbrütern zur Anwendung bringen.
Bei diesen würde die Luftzuführung zweckmäßig durch die Trommelachse in fein verteilter
Weise erfolgen, dabei könnte das Verteilungsrohr wieder schwenkbar oder drehbar sein.
Claims (2)
1. Brutapparat mit senkrechten Luft-Verteilungsrohren,
gekennzeichnet durch die Anordnung eines beheizten, teilweise mit Wasser gefüllten Windkessels, aus welchem
die eingepreßte Frischluft in bekannter Weise in vertikale Rohre geleitet wird, die
etagenförmig übereinanderliegende seitliche Auslaßöffnungen zum Durchtritt der angewärmten
und angefeuchteten Luft besitzen.
2. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilungsrohre
schwenkbar oder drehbar angeordnet sind, zum Zweck, die denselben · entströmenden Warmluftstrahlen nach allen
Richtungen durch den Brutraum zu leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gebrückt itt ber
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535029T | 1930-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535029C true DE535029C (de) | 1931-10-05 |
Family
ID=6556714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535029D Expired DE535029C (de) | 1930-06-07 | 1930-06-07 | Brutapparat mit senkrechten Luftverteilungsrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535029C (de) |
-
1930
- 1930-06-07 DE DE1930535029D patent/DE535029C/de not_active Expired
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