DE867474C - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Gasen in Wuchsschraenke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Gasen in Wuchsschraenke

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DE867474C
DE867474C DEP5314D DEP0005314D DE867474C DE 867474 C DE867474 C DE 867474C DE P5314 D DEP5314 D DE P5314D DE P0005314 D DEP0005314 D DE P0005314D DE 867474 C DE867474 C DE 867474C
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DE
Germany
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cabinet
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fan
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Expired
Application number
DEP5314D
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English (en)
Inventor
Gaston Perin
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GASTON PERIN PARIS
Original Assignee
GASTON PERIN PARIS
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00—Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02—Special apparatus therefor
    • A01G31/06—Hydroponic culture on racks or in stacked containers
    • Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00—Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21—Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1953
P 5314 III/45f
Gaston Perin, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Gaston Perin, Paris
Die Schränke, die zur Förderung der Pflanzenkulturen verwendet werden, müssen mit einer Heizung versehen sein, die im Innern desSchrankes eine für das Keimen und Wachsen günstige Temperatur aufrechterhält. Es ist üblich, einen Ofen oder einen anderen Heizkörper unten im Schrank aufzustellen. Hierdurch lassen sich jedoch keine gleichmäßigen Bedingungen für das Keimen erreichen, da die oberen Körbe dauernd einer höheren Temperatur als die unteren ausgesetzt sind.
Gemäß der Erfindung wird in einem solchen Wuchsschrank ein Überdruck der mit Kohlensäure und anderen Verbrennungsgaisen angereicherten Luft geschaffen. Es hat sich nämlich ergeben, daß das Treiben der Pflanzen bei einer Vorrichtung, bei der für die Kultur keine Erde verwendet wird, durch einen regelbaren Luftstrom begünstigt wird, wenn der Gehalt der Luft an CO2 oder anderen Verbrennungsgasen vergrößert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird in dem Schrank ein geringer Überdruck der mit Kohlensäure oder anderen Gasen angereicherten Luft aufrechterhalten. Gleichzeitig wird hierdurch eine kräftige Zirkulation hervorgerufen, die die Schimmelpilze nicht aufkommen läßt und auch das Atmen der Pflanzen begünstigt. Ferner wird ein für die Pflanzen zuträglicher Feuchtigkeitsgehalt beibehalten. Es ist z.B. vorteilhaft, einen Überdruck von über 0,3 at über den normalen Atmosphärendruck aufrechtzuerhalten, wobei die Gase aus etwa 8% CO2 und 92% Luft (bei einem Feuchtigkeitsgrad 100 bestehen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Luft beim Vorbeiströmen an einem Heizelement, z. B. an einem Wärmestrahler, erwärmt und durch einen Ventilator in eine Rohrleitung geblasen werden, die zum oberen Teil des Schrankes über den das Speisewasser enthaltenden Behälter
fahrt. Die Luft tritt durch eine Öffnung mit kleinerem Querschnitt als die Zufuhrleitung aufweist aus, so daß in dem Schrank ein leichter Überdruck entstellt.
Nach einem Merkmail der Erfindung wird der Wärmestrahler vorteilhafterweise durch die umlaufenden Venbrennungsgase eines Ofens erhitzt. Die Gase wenden einer Kammer zugeführt, von wo die Kohlensäure und andere Gase angesaugt werden, ίο Um mit der Luft im Schrank gemischt zu werden. Nach einer bevorzugten Ausdrührungsform der Erfindung ist das Gebläse in einer Kammer untergebracht, die ein Einlaßventil für die Frischluft, eine Zuleitung für die Gase, z. B. für die Kohlensäure oder andere Verbrennungsgase, eine Zuleitung für die warme Luft in den Schrank und eine Leitung, die die Luft vom unteren Schrankteil in die Kammer zurückführt, aufweist. Man kann so einen geschlossenen Zirkulationskreis erhalten. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen, die nur Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben.
Die Abb. 1 zeigt die Seitenansicht eines Schrankes, teils geschnitten, gemäß der Erfindung.
Die Abb. 2 ist der Grundriß eines Schrankes gemäß der Erfindung. Nach den Abbildungen besteht der Schrank 1 aus zwei Teilen 2a und 2b. In sie werden Körbe 3 übereinandergestelt, in denen sich die Samenkörner befinden, die man. keimen lassen will; über jeder Kotfbreihe ist ein Behälter 4 mit Wasser zum Feuchthalten angebracht.
Im oberen Teil des Schrankes befindet sich die Kammer 5, die unten durch den Trichter 6 abgeschlossen ist. Über dem Trichter ist der Heizkörper 7 angebracht, über dem sich der Ventilator 8 befindet. Der Ventilator saugt Luft aus dem über dem Ventilator gelegenen Raum 9, der mit einem Lufteinlaßventil 10 in Verbindung stehen kann, und aus zwei Rohrleitungen 11, deren- Austrittsöffnungen sich über den Behältern 4 befinden. Das Wasser für die Behälter 4 wird durch die Leitung 12 zugeführt. Der Heizkörper wird durch die vom Ofen 15 zugeleiteten, durch das Röhr 14 strömenden -wurmen Verbrennungsgase erhitzt. Nachdem die Gase die Behälter von unten nach oben durchströmt haben, werden sie durch die Leitungen 11 wieder aufgefangen und über die Rohrleitung 13 unten dem Ofen 15 wieder zugeführt. So wird ein Kreislauf geschlossen, der durch ein Regelventil 16 gesteuert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die Leitung 13 einen kleineren Querschnitt als die Leitung 14, so daß ein kleiner Überdruck im Schrank herrscht. Das Abwasser fließt durch die Rohrleitung 17 ab und gelangt von dort in den Kanal 18. Durch dieses System wird eine Zirkulation der warmen Luft erreicht, die den Temperaturausgleich begünstigt. Zur Vervollständigung der Vorrichtung ist in den Schrank einTemperaturregler eingebaut, der die Einschaltung des Ventilators steuert.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren, bei dem Gase einem Schrank zur Förderung der Pflanzenentwicklung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schrank ein regelbarer Überdruck der Luft geschaffen wird, die durch Kohlensäure und gegebenenfalls auch durch andere Gase angereichert wird.
2. Schrank zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, 'bei dem die Pflanzen sich ohneErde im geschlossenen Schrank entwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß 'in dem Schrank durch eine Vorrichtung ein regelbarer Überdruck der vorgeheizten und mit Gasen, wie z. B. mit Kohlensäure, angereicherten Luft geschaffen ist.
3. Schrank nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem · Gebläse besteht, durch das die Luft nach ihrem Eintritt in eine Rohrleitung, die einen größeren Querschnitt als 'der Querschnitt der Abflußleitung aufweist, geblasen wird.
4. Schrank nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft bei ihrem Durchströmen von einem auf ihrer Zufuhrleitung im Sehrank angebrachten Heizkörper erwärmt wird.
5. Schrank nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhrleitung über einem das Speisewasser enthältenden Behälter endet.
6. Schrank nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper durch die Verbrennungsgase eines Ofens erhitzt wird.
7. Schrank nach Anspruch 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase des Ofens in eine Kammer strömen, aus der die Kohlensäure abgesaugt und in den Schrank geleitet wird.
8. Schrank nach Anspruch 2, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erwärmte und durch Kohlensäure angereicherte Luft, die dem oberen Schrankteil zugeführt wird, unten aus ihm austritt und zum Gebläse zurückgeführt wird, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht.
9. Schrank nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse sich in einer Kammer befindet, die mit einem Einlaßventil für die Frischluft und mit Rohrleitungen versehen ist, die die Luft zum Schrank führen und vom Schrank zur Kammer zurückleiten.
10. Schrank nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse durch einen in dem Schrank angebrachten Temperaturregler selbsttätig abgeschaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©5712 2.53
DEP5314D 1950-04-03 1951-04-01 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Gasen in Wuchsschraenke Expired DE867474C (de)

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