DE2508071A1 - Vorrichtung zum klimatisieren, bewaessern und verspruehen von duengemittel und schaedlingsbekaempfungsmittel in gewaechshaeusern - Google Patents
Vorrichtung zum klimatisieren, bewaessern und verspruehen von duengemittel und schaedlingsbekaempfungsmittel in gewaechshaeusernInfo
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Description
ihr zeichen: Tag: 25. Februar 1975
Yourref.: Date:DBr/Pz 6129/77879
INTREPRINDEREA "METALUL ROSU", str. T. Vladimirescu 12-36
CIuj - Rumänien
Vorrichtung zum Klimatisieren, Bewässern und Versprühen von Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel
in Gewächshäusern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klimatisieren, Bewässern und Versprühen von Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln
in Gewächshäusern. Durch eine derartige
Vorrichtung soll das für die Entwicklung der Pflanzen benötigte Mikroklima hinsichtlich Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur
durch Kühlung oder Erwärmung, der Bewässerung des Bodens, wie auch durch Versprühen von Düngemitteln und
Schädlingsbekämpfungsmitteln sichergestellt werden.
Es sind derartige Klimatisierungsanlagen bekannt, die ein Gebläse aufweisen, durch das die Luft innerhalb des klimatisierten
Raumes in Umlauf gesetzt wird, wobei gleichzeitig die Luft erwärmt oder gekühlt wird, jenachdem welches thermische
Gleichgewicht eingehalten werden soll, wobei gleichzeitig für die Befeuchtung des Gewächshauses gesorgt wird.
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Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht auch gleichzeitig für die Verabreichung der Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel
verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
oben genannten Art zu schaffen, bei der diese Anforderungen sämtlich
erfüllt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die Kombination folgender Bestandteile gelöst: einen Bewässerungsbehälter
mit einer Einlaufklappe und einem Auslaufstutzen, ein auf dem Bewässerungsbehälter angeordnetes Lüftergehäuse mit seitlichen
und geregelten Luftansaugöffnungen, eine Lufterwärmunrrseinrichtung
im Bereich einer der Luftansaugöffnungen, ein elektromotorisch getriebener Lüfter in dem Lüftergehäuse oberhalb der
Luftansaugöffnungen, eine Anzahl von durch eine Rohrleitung gespeiste
Sprühdüsen auf der Saugseite des Lüfters, einen mit der Rohrleitung verbundenen Sammler, welcher mit der Zuführung für
Kühl- und Befeuchtungswasser, Kohlendioxyd und Stickstoff, sowie Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel über gesteuerte Leitungen
verbunden ist, und ein Abscheider.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Lüftergehäuse auf dem aus Metall bestehenden Bewässerungsbehälter
dadurch festgehalten, daß am Oberteil des Bewässerungsbehälters ein Rahmen vorgesehen ist, an dem ein Rahmen an dem Lüftergehäuse
befestigt ist.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß die Luftansaugöffnungen als seitliche Fenster im unteren Teil
des Lüftergehäuses ausgebildet sind und daß in jedem Fenster eine Jalousie angeordnet ist.
Mit besonderem Vorteil sind die Jalousien durch zwei Hebel miteinander
verbunden, welche mittels eines DruckknQPfes von außen
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betätigbar sind.
Im einzelnen kann die Erfindung derart ausgestaltet werden, daß
die Lufterwärmungseinrichtun?? vor der Jalousie des einen Fensters
angeordnet ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung form nach der Erfindung
ist das andere fenster als Frisch- oder Außenluftansaugöffnung
und das erste Fenster als Umluftansaugöffnung ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Lüftergehäuse oberhalb des Fensters ein weiteres Fenster auf,
auf dessen Umfang ein Rahmen befestigt ist.
Auf den Rahmen ist in vorteilhafter Weise eine Platte mit einem
runden Fenster befestigt.
Diese Aus führungs form kann dadurch vielter gebildet werden, daß
auf dem Umfang dieses Fensters ein Bügel befestigt ist, in welchem
der Lüfter drehbar angeordnet ist.
ilach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Lüfter auf einer Achse montiert, auf xtfelcher innen oder außen
eine Riemenscheibe angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform ist in vorteilhafter Weise die Riemenscheibe
über Riemen von der Antriebsscheibe eines Elektromotors angetrieben.
In vorteilhafter Weise ist der Elektromotor oben auf dem Lüftergehäuse
in einem verstellbaren Schlitten gelagert.
Der riementrieb ist in vorteilhafter Weise in einem außen an dem Lüftergehäuse befestigten Gehäuse eingeschlossen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung- kann dadurch
geschaffen werden, daß die Ä"chse in mit Wälzlagern versehenen Lagerungen gelagert ist, welche mittels Haltern auf dem Rahmen
befestigt sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch geschaffen
werden, daß die aus Verteilerleitung ausgebildete Rohrleitung
an dem Bügel befestigt und als Ringleitung ausgebildet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist der
Sammler außen angeordnet und mit der Verteilerleitung beweglich verbunden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist der Sammler mit einer ein Elektroventil oder Hahn aufweisenden
Kühl- und Bewässerungswasserleitung, einer durch Elektroventil oder Hahn gesteuerten Kohlendioxyd-Zuführungsleitung, einer durch
Elektroventil oder Hahn gesteuerten Stickstoff-Zuführungsleitung und einer durch ein Ventil gesteuerten Leitung verbunden, welche
zu einem Düngemittelbehälter führt.
Der Düngemittelbehälter weist in vorteilhafter Weise in seinem unteren Bereich einen Auslaßstutzen und in seinem oberen Bereich
einen überlaufstutzen auf, von dem eine Rohrleitung ausgeht, die einen zweiten Behälter speist, der als Behälter für Schädlingsbekämpfungsmittel
ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführungsform weist der Schädlingsbekämpfungsmittelbehälter
in vorteilhafte!' Weise an seinem unteren Bereich einen Stutzen auf, der an eine durch einen Hahn gesteuerte Leitung angeschlossen
ist.
Die Wassereinspeisung der beiden Behälter erfolgt in vorteilhafter
Weise über eine durch einen Hahn gesteuerte Leitung mit
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schwenkbarem Auslaß.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist diese
Leitung über einen Hahn an einem Wasseranschluß angeschlossen, mit welchem ferner eine mit einem Ventil versehene Rohrleitung
verbunden ist, die zu der Einlaßklappe des Bewässerungsbehälters führt.
Oberhalb des Sammlers ist in vorteilhafter V/eise eine Meß- oder Re gel tafel angeordnet.
Mach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an einem der Rahmen ein Abscheider in ein einen Rahmen aufweisendes
Gehäuse eingeschlossen befestigt, welcher eine Ablaßleitung für die aufgefangenen Tropfen aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; 17Ig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 eine Hinteransicht der Vorrichtung;und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Bewässerungsbehälter
1 aus Metall,an dessen oberen Teil ein Rahmen 2 und an dessen unteren Teil ein Auslaufstutzen 3' zur Verteilung des Bewässerungswassers
angeordnet ist, welches durch eine schwenkbare
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Einlaufklappe 4, die seitlich an der linken Wand der Vorrichtung
angeordnet ist, eingeführt wird.
Auf dem Bewässerungsbehälter 1 ist ein Lüftergehäuse 6 angeordnet,
welches mittels eines weiteren Rahmens 5 befestigt wird. Das Lüftergehäuse 6 weist an seinem unteren Teil zwei einander
gegenüberliegende Fenster a und b auf. In dem hinteren Fenster a ist eine Jalousie 7 für Frischluft oder Außenluft befestigt,
während an das vordere Fenster b eine Jalousie B für Umluft vorgesehen ist, wobei darüberhinaus noch eine Lufterwärmungseinrichtung
9 vor dem Fenster b angeordnet ist, in welchem die durchströmende Luft entweder mittels eines Wärmeträgers oder mittels
Verbrennungsgasen erwärmt wird. Die Jalousien 7 und 8 sind durch
zwei Hebel 10 miteinander verbunden, welche von außen her durch einen Druckknopf 11 betätigbar sind.
In seinem oberen Teil weist das Lüftergehäuse 6 oberhalb des Fensters b ein weiteres Fenster c auf, auf dessen Randumfang
ein Rahmen 12 aufgesetzt ist. An dem Rahmen 12 ist eine Platte 13 befestigt, in der ein rundes Fenster d ausgeschnitten ist.
An dem Rand des Fensters d ist ein Bügel befestigt, in dem ein Axiallüfter 15 drehbar angeordnet ist. Der Lüfter 15 ist auf
einer Achse 16 montiert, welche gleichzeitig am anderen Ende im Inneren eine Riemenscheibe 17 befestigt ist. Die Riemenscheibe
17 wird durch Keilriemen 18 von einer Antriebsscheibe 19 angetrieben. Die Antriebsscheibe 19 ist auf der Achse eines Elektromotors
20 angeordnet, der außen auf dem oberen Teil des Lüftergehäuses 6 der Vorrichtung auf einem in senkrechter Ebene verschiebbaren
Schlitten 21 montiert ist. Die Antriebsscheibe 19 ist mit dem gesamten Riementrieb in ein Metallgehäuse 22 eingeschlossen,
welches an dem Oberteil des Lüftergehäuses befestigt ist.
Die Achse 16 auf der der Axiallüfter 15 und die Riemenscheibe 17 befestigt sind, ist in zwei Lagern 23 mit je einem Wälzlager
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24 drehbar gelagert. Die Lager 23 sind mittels Haltern an einem Rahmen 26 befestigt, der innen an dem Umfang des Lüfter ge haus es
6 der Vorrichtung angeordnet ist.
An dem Bügel 14 ist eine Verteilerrohrleitung 27 befestigt, die eine Reihe von Spritzdüsen 28 aufweist. Die Rohrleitung 27 ist
vorteilhafterweise als Ringleitung ausgebildet und beweglich mit einem Sammler 29 verbunden, der an der Seite außen an der Wand
des Lüftergehäuses angeordnet ist. Mit diesem Sammler 29 ist eine Wasserleitung 30 für die Befeuchtung und Kühlung verbunden,
wobei die Wasserleitung 30 durch einen Hahn 31 gesteuert ist,
der entweder ein handgetriebenes Ventil oder ein Elektroventil sein kann. An dem Sammler 29 ist ferner eine Rohrleitung 32 für
Kohlendioxyd aus Flaschen oder aus Verbrennungsgasen angeschlossen, wobei die Leitung 32 durch einen Hahn 33 gesteuert-ist, bei
dem es sich wiederum um ein handgetriebenes Ventil oder ein Elektroventil handeln kann. Eine Stickstoffzuführleitung 34,die
ebenfalls mit einem handbetriebenen Ventil oder Elektroventil 35 versehen ist,ist gleichfalls an dem Sammler 29 angeschlossen.
^srner ist eine mit einem handgetriebenen Arm 37 gesteuerte
Sreiserohrleitung 36 an den Sammler angeschlossen, durch welche
die Düngemittelsubstanz eingeführt wird. Die Düngemittelsubstanz wird in einem im oberen Bereich des Lüftergehäuses 6 angeordneten
Metallbehälter 38 vorbereitet. Dieser Behälter 38 v/eist in
seinen unteren Bereich einen mit der Rohrleitung 36 verbundenen
Stutzen 39 auf, durch Vielehe die Düngemittelsubstanz fließt. Der
Behälter 38 weist an seinem oberen Teil einen mit einer Überlaufleitung 41 verbundenen Stutzen 40 auf. Die überlaufleitung 4l
dient gleichzeitig einem Metallbehälter 42, in dem die Schädlingsbekämpfungsmittelsubstanz
aufgelöst wird, welche dann durch einen Stutzen 43 und eine über ein handgetriebenes Ventil 45 gesteuerte
Rohrleitung 44 in den Sammler fließen kann. Die Speisung der Behälter 3^ und 40 mit Hasser zum Auflösen der Düngemittel
und Schädlingsbekämpfungsmittel erfolgt durch eine Leitung ^C, die einen schwenkbaren Auslaß aufweist, und die über
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einen Hahn 47 gesteuert ist, der in einem Verbindungsstutzen Jj8 zu dem Wasserversorgungsnetz angeordnet ist. Der Verbindungsstutzen 48 ist ferner mit einem handbetriebenen Ventil 49 versehen,
von dem eine Rohrleitung 50 für die Versorgung mit Bewässerungswasser
ausgeht. Die Leitung 50 ist ebenfalls über ein handbetriebenes Ventil oder ein Elektroventil 51 gesteuert.
An der Seitenwand des Lüftergehäuses 6 ist oberhalb des Sammlers 29 eine Meß- und Regeltafel 52 angebracht, mittels derer die
Wachstumsfördernden Paktoren selbsttätig gemessen, geprüft und
geregelt werden können.
An dem Rahmen 12 ist ein weiterer Rahmen 53 eines Tropfenabscheiders
54 befestigt, der in einem Gehäuse 55 eingeschlossen ist. Am Vorderende des Gehäuses 55 ist ein Rahmen 56 angeordnet, an
welchem in üblicher Weise die meistens aus Kunststoff bestehende Leitung angeschlossen wird, die mit Löchern oder Spalten für die
Luftvertellung versehen ist. Die durch den Tropfenabscheider
aufgehaltenen Tropfen werden durch eine Rohrleitung 57 in den Bewässerungsbehalter 1 zurückgeführt.
Um die Mikroklimaparameter, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus je nach den äußeren Klimabedingungen und der
Helligkeit einzuhalten, wird während der wärmeren Jahreszeit der Elektromotor 20 entweder automatisch oder von Hand angelassen,
der dann mittels der Keilriemen 18 den Axiallüfter 15 antreibt. Der Axiallüfter 15 saugt aus dem Lüftergehäuse 6 der
Vorrichtung durch die Frischluftjalousie 7»die vollständig geöffnet
ist, Luft an, während die Umluft.jalousie 8 vollständig geschlossen ist.
Die Betätigung des Druckknopfes 11 der Hebel 10 der Jalousien 7 und 8 kann automatisch oder von Hand zum Erreichen der geöffneten
Stellung der Jalousie 7 erfolgen.
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Der Axiallüfter 15 führt die Frischluft von außen durch das gegenüber
des Tropfenabscheiders 54 befindliche Plastikrohr.
Falls die eingeführte Frischluft nicht zur Erreichung der gewünschten
Temperatur führt, wird entweder automatisch oder von Hand durch öffnen des handbetätigten Ventils oder Elektroventils
31 in der Wasserleitung 30 der Befeuchtungsvorgang ausgelöst,
wobei durch die Befeuchtung die Luft adiabatisch gekühlt wird.
Falls durch diese adiabatische Kühlung mittels Wassersprühung die gewünschte Temperatur nicht erreichbar ist, wird automatisch
oder von Hand das Ventil 35 in der Rohrleitung 34 geöffnet,wobei
durch die Stickstoffexpansion die Luft auf die erforder. iche Temperatur abgekühlt wird.
Bei Erreichen der notwendigen Temperaturfeuchtigkeit werden automatisch
oder von Hand die Kühl- und Befeuchtungssysteme, sowie
der Elektromotor 20 abgestellt.
In der kalten Jahreszeit wird ebenfalls selbsttätig oder von Hand der Druckknopf 11 betätigt, um die Umluftjalousie 8 zu öffnen
und die Fri-fechluft jalousie 7 zu schließen.
Wenn die Temperatur in dem Gewächshaus unter den erforderlichen Viert absinkt, wird automatisch oder von Hand der Wärmeträgereintrittsstutzen
zu der Lufterwärmungseinrichtung 9 geöffnet.
Vjird dann eine etwas höhere Temperatur als die gewählte erreicht,
wird der Elektromotor selbsttätig oder von Hand abgestellt.
Für die Kohlendioxydeinspeisung in das Gewächshaus in der gewünschten
Konzentration wird selbsttätig oder von Hand das Elektroventil oder Hahn 33 in der Rohrleitung 32 betätigt, wobei die
Rohrleitung 32 mit der Kohlendioxydflasche verbunden ist.
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Für die Einführung von Düngemitteln oder Schädlingsbekämpfungsmitteln
in das Gewächshaus wird die betreffende konzentrierte Lösung in den Behältern 38 bzw. 42 vorbereitet. Die Substanzen
werden in Wasser, aufgelöst, welches durch die Rohrleitung 46 in den jeweiligen Behälter eingeführt wird, in-dem beide Behälter
durch den schwenkbaren Auslaß gefüllt werden.
Um die Substanzen in die in das Gewächshaus eingeführte Luft in normaler Konzentration zu versprühen, wird der Hahn 31 gleichzeitig
mit dem Ventil 37 oder dem Ventil 45 geöffnet, was davon
abhängt, ob Düngemittel oder Schädlingsbekämpfungsmittel eingespritzt werden soll.
Die Einführung des Bewässerungswassers erfolgt durch die automatische
Betätigung oder Handbetätigung des Elektroventils oder handbetriebenen Ventils 51 in der Rohrleitung 50, die in der
schwenkbaren Einlaufklappe 4 in der Seitenwand des Bewässerungsbehälters 1 mündet. Die Wasserverteilung erfolgt durch den
Stutzen 3 der an das auf dem Boden längs der Pflanzenreihen verlegte Netz für die Tropfenweise Wasserverteilung angeschlossen
ist.
Durch die Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß die erwünschten
Klimaparameter gleichzeitig mit der Erzeugung und Versprühung von Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln erreicht
werden. Darüberhinaus ist eine Verminderung des Energieverbrauches erreichbar und es stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine leicht bedienbare und verhältnismäßig einfache Konstruktion dar.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (23)
- PATENTANSPRÜCHE' 1.^Vorrichtung zum Klimatisieren, Bewässern und Versprühen von *·*-—-Sungemittein und Schädlingsbekämpfungsmitteln in Gewächshäusern · gekennzeichnet durch die Kombination folgenden Bestandteile: einen Bewässerungsbehälter (1) mit einer Einlaufklappe (4) und einem Auslaufstutzen (3)» ein auf dem Bewässerungsbehälter (1) angeordnetes Lüftergehäuse (6) mit seitlichen und geregelten LuftanSaugöffnungen (a, b), eine Lufterwärmungseinrichtung (9) in Bereich einer der Luftansaugöffnungen, ein elektromotorisch getriebener Lüfter in dem Lüftergehäuse (6) oberhalb der Luftansaugöffnungen (a, b), eine Anzahl von durch eine Rohrleitung (27) gespeiste Sprühdüsen (28) auf der Saugseite des Lüfters (15), ein mit der Rohrleitung (27) verbundener Sammler, welcher mit der Zuführung für Kühl- und Befeuchtungswasser, Kohlendioxyd und Stickstoff und Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln über gesteuerte Leitungen (30, 33, 3^, 36) verbunden ist, und ein Abscheider (31O.
- 2.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das L\if ter^ehäuse (6) auf dem aus Metall bestehenden Bewässerungsbehälter (1) dadurch festgehalten ist, daß am Oberteil des Bewässeru:"i;"sbehälters (1) ein Rahmen (2) vorgesehen ist, an dem ein bahnen (5) an den Lüftergehäuse (6) befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftansaugöffnungen (a, b) als seitliche Fenster (a, b) im unteren Teil des Lüftere-ehäuses (6) ausgebildet sind und daß in Jedem Fenster (a, b) eine Jalousie (7 bzw. 8) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .Jalousien (7» 8) durch zwei Hebel (10) miteinander verbunden sind, v:elche mittels eines Druckknopfes (11) von außen betätigbar sind.509847/0325
- 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufterwärrrmngseinrichtunp; (9) vor der Jalousie (B) des Fensters (b) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (a) als Frisch- oder Außenluftansaugöffnung und das Fenster (b) als Umluftansaugöffnung ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (6) oberhalb des Fensters (b) ein weiteres Fenster (c) aufweist, auf dessen Umfang ein Rahmen (12, 26) befestigt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (12) eine Platte (13) wit einem runden Fenster (d) befestigt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des pensters (d) ein Bügel (14) befestigt ist, in welchem der Lüfter (15) drehbar angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (15) auf eine Achse (16) montiert ist, auf welcher innen oder außen eine Riemenscheibe (17) angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (17) über Riemen (18) von der Antriebsseheibe (19) eines Elektromotors (20) angetrieben ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (20) oben auf dem Lüftergehäuse (6) in einem verstellbaren Schlitten (21) gelagert ist.509847/0325
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb (17, lB, 19) in einem außen an dem Lüftergehäuse (6) befestigten Gehäuse (22) eingeschlossen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) in mit Wälzlagern (24) versehenen Lagerungen (23) drehbar gelagert ist, welche mittels Haltern (25) auf dem Rahmen (26) befestigt sind.
- 15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verteilerleitung ausgebildete Rohrleitung (27) an dem Bügel (14) befestigt und als Ringleitung ausgebildet ist.
- 16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammler (29) außen angeordnet und mit der Verteilerleitung (27) beweglich verbunden ist.
- 17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammler (29) mit einer ein Elektroventil oder Hahn (3D aufweisenden Kühl- und Befeuchtungswasserleitungs
(30), einer durch Elektroventil oder Hahn (33) gesteuerten Kohlendioxydzuführungsleitung (32), einer durch Elektroventil oder Hahn (35) gesteuerten Stickstoffzuführungsleitung (34) und einer durch ein Ventil (37) gesteuerten Leitung (36) verbunden ist, welche zu einem Düngemittelbehälter (38) führt. - 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Düngemittelbehälter (38) in seinem unteren Bereich einen Auslaßstutzen (39) und in seinem oberen Bereich einen überlaufstutzen (40) aufweist, von dem eine Rohrleitung (4l) ausgeht, die einen zweiten Behälter (42) speist, der als Behälter für Schädlingsbekämpfungsmittel ausgebildet- ist.509847/0325
- 19· Vorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (42) an seinem unteren Bereich einen Stutzen (43) aufweist, welcher an eine durch einen Hahn (45) gesteuerte Leitung (44) angeschlossen ist.
- 20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassereinspeisung der Behälter (38, 42) über eine durch einen Hahn (47) gesteuerte Leitung (46) mit schwenkbaren Auslaß erfolgt.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (46) über einen Hahn (49) an einem Wasseranschluß (48) angeschlossen ist, mit welchem ferner eine mit einem Ventil (51) versehene Rohrleitung (50) verbunden ist, die zu der Einlaßklappe (4) des Bexiässerungsbehälters (1) führt.
- 22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Sammlers(29) eine Meß- und Regeltafel (52) angeordnet ist.
- 23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (12) ein Abscheider (54) in ein einen Rahmen (56) aufweisendes Gehäuse (55) eingeschlossen befestigt ist, xvelcher eine Ablaßleitung (57) für die aufgefangenen Tropfen aufweist.509847/0325
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