DE1943673U - Klimaschrank fuer die pflanzenzucht. - Google Patents

Klimaschrank fuer die pflanzenzucht.

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DE1943673U
DE1943673U DEA21273U DEA0021273U DE1943673U DE 1943673 U DE1943673 U DE 1943673U DE A21273 U DEA21273 U DE A21273U DE A0021273 U DEA0021273 U DE A0021273U DE 1943673 U DE1943673 U DE 1943673U
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Raymond Rene Alliot
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/246Air-conditioning systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Die Erzeugung von Jungpflanzen und Stecklingen ist das Hauptproblem der Gemüse- und Blumenbau-üetriebe. Sie erfolgt entweder durch herkömmliche Methoden der Saatbestellung und des Pikierens, die zwar
nur einfache Geräte erfordern, dafür aber von den klimatischen Verhältnissen abhängig sind, oder durch die .anzucht und Vermehrung in
Treibhäusern.
Die Treibhäuser haben den Nachteil der wetterabhängigen Pflanzenzucht zum großen Teil auf, machen jedoch erhebliche Investitionen notwendig, die der Eleinerzeuger nicht aufbringen kann. Es ist überdies schwierig, im größeren Ausmaß ein optimales Mikroklima für die Entwicklung der Stecklinge und Jungpflanzen zu schaffen und zu erhalten. Daran liegt es auch, daß sich die Erwartungen der Fflanzenzuchtbetriebe oft nur zu 50 Prozent erfüllen.
Einzu kommt noch, daß Verraebrungstreibhäuser oft nur die Anzucht einer einzigen Pflanzenart gestatten, und daß die Umstellung auf andere Kulturen kostspielige Urlbauarbeiten erfordert»
Die Neuerung bezweckt, eine einfache und billige Einrichtung zur Erzeugiing von Jungpflanzen und Stecklingen zu schaffen, und zwar in Form eines leicht transportierbaren Zlinaschrankes, dessen Anschaffungspreis und iietriebski. sten so niedrig liegen, daß ihn sich jeder Pflanzenzüchter anschaffen kann.
Die besonderen ^ustildungsmerkmale des iQimaschrankes gemäß der Neuerung bestehen darin, daß er durchsichtige Wände aufweist, mit einer Anzahl von Eegalen zum Aufstellen perforierter Korbe, die die Stecklinge, Pflanzen cd,dgl. enthalten, und mit einen Boden in Form einer Auffangschale versehen ist, daß an einer seiner Seitenwände eine Ummantelung angeordnet und an dieser innerhalb des ümmantelungsraumes Heiz- und Abkiihleinrichtungen befestigt sind, daß der Ummantelungsraum mit dem Schrankinneren durch zwei öffnungen in Verbindung steht und Vorrichtungen vorgesehen sind, die die Luft im Schrank und im Ummantelungsraum ständig in geschlossenem kreislauf unter Einhaltung eines bestimmten Temperaturbereiches in .Bewegung halten und Wasser zu feinem Nebel zerstäuben, der den erforderlichen Feuchtigkeitsgrad auf den jJläxtern oder im Erdboden innerhalb bestimmter Grenzen aufrechterhält»
Der neue Elimaschrank und Einzelheiten zu seiner v^rteilhaften Ausgestaltung werden nachstehend anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, näher erlii itert. Es zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht des neuerungsgemäß ausgeführten ^limaschrankes, teilweise geschnitten^
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Α—λ der Fig, ί und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2„
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht der Schrank nach der Neuerung aus einem Metallgestell 1, das den Schrankwänden üalt gibt. Die Rückwände 2, die Vorderseite 3? die in Fig. 3 rechte Seitenwand und die Decke 5 sind aus durchsichtigen oder durchscheinenden Platten aus geeignetem Material, z.J. aus durchscheinenden Plastikplatten, hergestellt. Bie Vorderseite 3 ist vorzugsweise aus zwei in Scharnieren angelenkten und mit einem Schubriegel 6 abzuschließenden Platten zusammengesetzt. Diese bilden eine zweiflügelige Tür, die einen bequemen Zugang ins Innere des Schrankes gestattet.
Die linke Seitenwand 7 des Schrankes ist mit einer, beim dargestellten Ausführungsbeispiel metallischen Ummantelung 8 versehen, die in ihrem oberen Teil eine Öffnung 9 und in ihrem unteren Teil eine Öffnung Iu aufweist, durch die der zwischen der Ummantelung 8 und der linken
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Seitenwand 7 abgegrenzte iiaum mit dem von den Schrankwänden begrenzten Schrankinneren in Verbindung steht. Der Uoden 11 des iQimaschrankes ist schräg geneigt angeordnet und nit einem Abflußrohr 12 ausgerüstet.
Im Inneren des Schrankes befindet sich eine Anzahl von iiegalen 13 - beim gezeichneten Aüsführungsbeispie. vier -, auf denen die perforierten Pflanzenkcrbe 14 dicht nebeneinander auigestellt sind. Die Körbe 14 können entweder ans perforiertem verzinkten L-lech oder aus einem anderen geeigneten Metall gefertigt sein. Sie enthalten eine neutrale Tragunterlage, z.'-j. Lava, Sand ο tier Kompost sowie die Jungpflanzen bzw. Scecklin^e.
In einer der durchsichtigen bzw. durchscheinenden »iin-.ie aes Schrankes ist eine Belüftungs . ff nun.g Ij gebildet, die rii\, einer Einstellscheibe versehen ist, mit der die OXfnungsweite vergrößert oder verkleinert werden kann.
Vor der oberen Öffnung 95 durch die das Schrankinnere mit dem von der Ummantelung 8 gebildeten Baum in Verbindung steht, ist ein Ventilator
17 angebracht. In den Raum sind zwei Wärmeaustauscher eingesetzt, und zwar eine Heizschlange 18 und eine Kühlschlange I9. Den Wärmeaustauschern
18 und 19 ist ein an der Ummantelung 8 befestigter Thermostat 20 nachgeschaltet.
Der Ventilator 17 saugt die im Schrankinneren befindliche Luft ab und drückt sie in den Ummantelungsraum. Nachdem der Luftstrom die
Wärmeaustauscher 18,19 passiert hat, verläßt er den Ummantelungsraum durch die untere Öffnung 10 und tritt in das Schrankinnere über. Die Luft zirkuliert zwischen den einzelnen Pflanzenkorbregalen und gelangt schließlich wieder zur Öffnung 9. Während dieses geschlossenen Luftstromkreislaufes bildet sich im oberen Teil des Schrankinneren ein leichter Unterdruck, im unteren dagegen eine geringe Verdichtung. Da der Schrank nicht völlig luftdicht abgeschlossen ist, entweicht ein Teil der umgewälzten Luft aus dem Schrank, Dieser verlorene Teil wird durch Frischluft ersetzt, die durch die Öffnung 15 eindringt» Auf diese Weise wird ein Teil der zirkulierenden Luft ständig erneuert.
Zur Anzucht zarter Stecklinge und Jungpflanzen muß die Erde, in die sie gesetzt worden sind, einerseits möglichst konstanten optimalen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, andererseits dürfen sich auf den Blattflächen keine schädlich wirkenden Wassertropfen bilden, sondern nur ein feiner Wasserschleier bzw, Wassernebel.
Zu diesem Zweck sind oberhalb der Pflanzenkörbe 14 Horizontalzerstäuber 21 angebracht, die einen feinen Wasserschleier auf die Körbe hinabschweben lassen und gleichzeitig die Böden der über ihnen befindlichen Körbe feucht halten, da die Düsen der Zerstäuber unmittelbar unter den Korbregalen 13 angebracht sind.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zerstäuber 21 paarweise angeordnet. Gespeist werden sie durch das zentrale Kohr 22, Das Wasser wird in der Bohrleitung 23 zugeführt und durchquert einen Filter 24, in dem die den Pflanzen schädlichen Bestandteile wie Chlor, Kalkstein usw. zurückgehalten werden. Dann fließt es entweder durch ein handbetätigtes Absperrventil 25 oder durch ein elektrisch betätigtes Ab— sperrventil 26 und gelangt hiernach in die Rohrschlange 28, die in den Ummantelungsraum eingebaut und an das zentrale Rohr 22 angeschlossen ist«,
Hierdurch wird erreicht, daß das für die Zerstäuber 21 bestimmte Wasser ständig auf ungefähr der gleichen Temperatur gehalten wird wie die im Ummantelungsraum befindliche Luft, Dies bedeutet, daß die Temperatur der Wasserschleier für die Pflanzenbefeuchtung und die Umgebungsluft die gleiche Temperatur haben.
Vorzugsweise ist die Speiseleitung der Zerstäuber 21 mit Einrichtungen ausgerüstet, die einen Zusatz von Düngemitteln, Nährlösungen und ähnlichen Stoffen zum Wasser ermöglichen. Für diesen Zweck ist eine Dosierungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus dem das Zusatzmittel enthaltenden Reservebehälter 29, der zum Behälter führenden Wasserrohrleitung Ju und der Abflußleitung Jl, Beide Leitungen sind von der Leitung 27 abgezweigt, wobei die abgeleitete Fördermenge durch die Ventile 32,33 geregelt wird. Es empfiehlt sich, einen Filter Jk zwischenzuschalten, der das Mitführen von festen Teilchen verhindert.
Das Besprühen der Pflanzen mit Feuchtigkeit kann also entweder manuell
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über das Absperrventil 25 oder automatisch über das Elektro-Absperrventil 26 geregelt werden. Das Elektro-Absperrventil 26 wird durch ein (nicht gezeichnetes) Beiais geschaltet.
Je nachdem, ob die Körbe 14 Stecklinge oder Jungpflanzen enthalten, muß entweder die sich auf die Blätter niederschlagende Feuchtigkeit oder der Feuchtigkeitsgehalt des Bodeas reguliert werden»
Bei der Stecklingsanzucht ist es erforderlich, einen ständigen feinen Wasserschleier auf den Blättern zu erhalten. In diesem Fall mißt man die Feuchtigkeit in bekannter Vieise mit einer auf einem elektrischen Leiter befestigten Isolierplatte, Sobald diese Platte feucht wird, besitzt sie genügend Leitfähigkeit, um einen Strom in dichtung des vorerwähnten Seiais hindurchzulassen. Dies bewirkt die Schließung des Elektro-Absperrventiles 26, sobald der durch die Isolierplatte fließende Strom einen vorausbestimmten Höchstwert erreicht hat, und andererseits die Öffnungsweite dieses Ventiles 26, wenn der Strom den vorausbestimmten Mindestwert erreicht hat. Auf diese weise wird die i'euchtigkeitsbe— sprühung automatisch ein- oder ausgeschaltet, um auf den ülattflachen einen Feuchtigkeitsgrad aufrechtzuerhalten, der zwischen zwei vorausbestimmten Grenzwerten liegt.
Bei der Jungpflanzenzucht, wie z.B. bei Salatpflanzen, ist eine Regelung des Bodenfeuchtigkeitsgrades notwendig. Hierzu bedarf es des Einsetzens
zweier Elektroden in den Erdboden. Feucht werdende Erde wird leitfähig und läßt den Strom daher von einer Elektrode zur anderen fließen, und zwar in Richtung des Relais ü§& Wie im vorher beschriebenen Falle bewirkt dieser Vorgang das Schließen des Ventiles 26, sobald der zwischen den beiden in den Boden eingesetzten Elektroden fließende Strom den im voraus festgesetzten Höchstwert erreicht hat, und das mehr oder weniger weite öffnen des Ventiles 26, wenn der Strom den im voraus bestimmten Mindestwert erreicht hat. Auf diese Weise wird die Feuchtigkeitsbestäubung automatisch ein- oder ausgeschaltet, um einen Bodenfeuchtigkeitsgrad zu erhalten, der zwischen zwei vorausbestimmten Grenzwerten liegt.
An jeder Ecke des Schrankes ist ein durchsichtiger Plastikflansch 37 angebracht. Die Plastikflanschen 37 grenzen an jeder Schrankecke einen luftdichten Raum 38 ab, in den elektrische Lichtquellen eingesetzt werden, wie z.B. Leuchtstoffröhren 39, deren Wellenlänge der des Tageslichtes in etwa gleicht. Es empfiehlt sich, diese Lichtquellen einmal durch einen Programmschalter steuern zu lassen, d.h. durch einen Zeitschalter, der durch Veränderung der Lichtstärke den Wechsel von Tag und Nacht herbeiführt, zum anderen durch eine photoelektrische Zelle in der Schrankmitte, die die Beleuchtung in dem Maße erhöht, wie das natürliche Umgebungslicht schwächer wird, die aber abgeschaltet ist, solange der vorerwähnte Programmzeitschalter sich in Nachtstellung befindet.
Vorteilhaft können auch die Wärmeaustauscher 18 und 19 an einen Programmschalter angeschlossen werden, der die Temperatur der umgewälzten Luft nach einem bestimmten Zeitablauf verändert bzw. reguliert.
Dieser Programmschalter bewirkt zu festgesetzten Stunden den übergang der Tagestemperatur zur Nachttemperatur und umgekehrt. Ein schneller Wechsel der Umgebungstemperatur, der bis zu 250C betragen kann, ist für die Pflanzen nicht förderlich. Es ist daher vorgesehen, einen allmählichen Übergang von der einen auf die andere Temperatur und umgekehrt zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl die Dauer des Temperaturüberganges als auch der Zeitpunkt des Einsetzens der Temperaturveränderung bzw. des Temperaturüberganges nach Belieben geregelt werden können.
Wenn der Besprühungsvorgang beendet ist und das Elektro-Absperrventil sich schließt, fällt der Druck im Zuführungsrohr 22 nicht sofort ab, so daß ¥assertropfen auf die Korbe fallen, Für zahlreiche Stecklingsarten und auch für bestimmte Arten von <Jungpf lanzen können diese im Verhältnis zu diesen Pflanzen ziemlich großen Tropfen sehr nachteilige Folgen haben.
Um dieses Abtropfen zu verhindern, ist am unteren Ende des Mittelrohres 22 ein elektrisches Druckminderungsventil 41 angeordnet, dessen Steuerung
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durch das !Relais §g init der des Elektro-Absperrventiles 26 derart gekoppelt ist, daß es sich kurz vor Schließen des Elektroabsperrventils 26 öffnet. Dies wiederum bewirkt die sofortige Aufhebung des im Mittelrohr 22 herrschenden Drucks, und zwar Kurz vor dem Schließen des Elektroabsperrventils 26,
Das aus dem Druckminderungsvemti1 41 austretende Wasser sowie die aus den Körben tropfende oder an den iänden hinunterlaufende Feuchtigkeit wird durch den Boden 11 aufgefangen und fließt, durch das Rohr 12 ab»
Die Steuerungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Die in die Körbe eingesetzten Jungpflanzen bzw, Stecklinge werden entweder dem Tageslicht oder dem Licht der Leuchtstoffröhren 39 ausgesetzt, deren Lichtintensität durch einen Programmschalter geregelt wird, um die nachlassende Tageslichtstärke nicht nur auszugleichen, sondern darüber hinaus den Wechsel von Tag und Nacht künstlich herbeizuführen*
Die sich im Schrank befindende Luft wird ständig umgewälzt und dabei teilweise durch zugeführte Frischluft erneuert. Beim Passieren der Wärmeaustauscher 18 und 19 wird die umgewälzte Luft erwärmt oder abgekühlt, Um die im voraus festgelegte Innentemperatur konstant zu halten, werden die Wärmeaustauscher durch den Thermostat 20 reguliert.
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Die auf den Blättern bzw, im Boden herrschende Feuchtigkeit wird ständig gemessen. Sobald die Feuchtigkeit abnimmt und den im voraus festgesetzten Mindestwert erreicht, bewirkt das Beiais das Schließen des Druckminderungsventiles 41 und das Öffnen des Slektro-Äbsperrventiles 26. Dies hat zur Folge, daß das Wasser in die Leitung 27 gelangt, sich dann mit der im Behälter 29 befindlichen Nähr- oder sonstigen Behandlungslösung vermischt, in die Rohrschlange 28 eintritt, wo es auf die im Schrankinneren herrschende Lufttemperatur gebracht wird, um schließlich zu den Zerstäubern gefördert zu werden, wo es in einen feinen Wassernebel verwandelt wird. Diese Flüssigkeitszerstäubung dauert an, bis der vorher , festgesetzte maximale Feuchtigkeitsgrad erreicht ist; in diesem Augenblick bewirkt das Relais das Offnen des Druckminderungsventils 41 und das Schließen des Elektro-Absperrventils 26.
Es empfiehlt sich, mehrere Thermostaten von der Art des Thermostats 20 an eine gemeinsame Programmschalteinrichtung anzuschließen und auch das Relais mit der Programmschalteinrichtung zu verbinden. Diese reguliert dann auch die Beleuchtungsstärke. Auf diese Weise steuert man zur gleichen Zeit Beleuchtung^—, Zerstäubungs— und Ileizablauf,
Die auf diese Weise angezüchteten Jungpflanzen und Stecklinge, die in offene Böden umgepflanzt werden sollen, sind häufig wenig widerstandsfähig, da sie sich unter idealen Bedingungen entwickeln konnten, die sie später nicht wieder vorfinden werden. Es ist daher erforderlich, sie abzuhärten.
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Der den Gegenstand der Neuerung bildende Klimaschrank ermöglicht diese Abhärtung dadurch, daß man die vorstehend erläuterte Programmschalteinrichtung zweckentsprechend einstellen kann. Beispielsweise kann die Programmschalteinrichtung so eingestellt werden, daß sie eine Verzögerung des Zerstäubungsbeginns eintreten läßt» Dies geschieht auf folgende Weise:
Jedes Mal, wenn das Eelais ^k den Impuls zur Auslösung der Zerstäubung gibt, verzögert die Programmsehalteinrichtung die Übertragung des Impulses eine bestimmte Zeit lang, z.B. 10 Minuten. Diese Zeitspanne kann allmählich beispielsweise bis auf 6 Stunden ausgedehnt werden. Auf gleiche Weise läßt sich eine Verzögerung der Erwärmung bzw» der Abkühlung bewirken,
Der Klimaschrank nach der Neuerung erlaubt es also, das richtige optimale Mikroklima für die vorgesehene Pflanzenzucht zu schaffen und in kürzester Frist und mit größtem Erfolg Stecklinge und Jungpflanzen heranzuziehen. Raumsparend wie ein normaler Schrank läßt sich der beschriebene Klimaschrank in jedem Raum aufstellen. Sein Anschaffungspreis ist so niedrig, daß jeder Pflanzenzüchter ihn kaufen kann. Dieser ist dann in der Lage, Anzucht von Jungpflanzen und Stecklingen selbst zu betreiben. Ein besonderer Vorteil dabei liegt noch darin, daß man den Zeitpunkt der Umpflanzung ins Freiland selbst bestimmen kann, ohne daß Jahreszeit oder Wetter diesen Zeitpunkt beeinflussen können. Die Erfolgschancen beim Pikieren werden dadurch beträchtlich erhöht,
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daß die Jungpflanzen bzw. Stecklinge einem Abhärtungsprozess unterworfen bzw, in geeigneter Weise vorbehandelt wurden, um weit schwierigeren klimatischen Bedingungen trotzen zu können, als sie im Freiland herrschen.

Claims (1)

  1. ·Λ· 3ί ο Λ-f /*ig g
    S CKUT ZANSFRUCiIE:
    1. Klimaschrank zur Erzeugung von Stecklingen, Pflanzen od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er durchsichtige Wände (2,3,4,5) aufweist, mit einer .anzahl von !legalen (13) zum Aufstellen perforierter Körbe (14), die die Stecklinge, Pflanzen od.dgl. enthalten, und mit einem Boden (ll) in Form einer Auffangschale versehen ist, daß an einer seiner Seitenwände (?) eine Ummantelung (8) angeordnet und an dieser innerhalb des Ummantelungsraumes Heiz- und Abkühleinrichtungen (18,19) befestigt sind, daß der Ummantelungsraum mit dem Schrankinneren durch zwei Öffnungen (9,10) in Verbindung steht und Vorrichtungen vorgesehen sind, die die Luft im Sckank und iia Ummantelungsraum ständig in geschlossenem Kreislauf unter Einhaltung eines bestimmten Temperaturbereiches in Bewegung halten und Wasser zu feinem Nebel zerstäuben, der den erforderlichen Feuchtigkeitsgrad auf den Blättern oder im Erdboden innerhalb bestimmter Grenzen aufrechterhält,
    2. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem metallischen Gestell (l) und aus licht-durchlässigen Kunststoi'fplatten (2,3,4,5) zusammengebaut ist, wobei eine der Seitenwände (3) an Scharnieren gelagert und zu einer Tür ausgebildet ist,
    3. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der einen Seitenwand (?) angebrachte Ummantelung (S) aus blech gefertigt und der Ummantelungsraum mit dem Schrankinneren durch eine
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    obere Öffnung (9), durch die mittels eines Ventilators (l?) die Luft angesaugt und in den Ummantelungsraum gedruckt wird, und durch eine untere öffnung (1O) verbunden ist, durch die die Luft in den Schrankinnenraum zurückgeführt wird,
    k. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ummantelungsraum angeordneten Einrichtungen (18,19) zum Beheizen und Abkühlen der Luft durch einen Thermostaten (20) gesteuert sind, der innerhalb des Ummantelungsraumes im Luftstrom liegend angebracht
    3. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem oberen Teil eine regelbare öffnung (15,10) zur Außenatmosphäre aufweist, durch die der umgewälzten Luft ständig frischluft zuströmt.
    6. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclnet, daß über den Körben (14) dicht unterhalb des Regales (l3)j ^as über den Körben liegt, Zerstäuberdüsen (21) angeordnet sind, die feinvernebeltes Wasser auf die darunter befindlichen Körbe aufsprühen und gleichzeitig die Böden der darüberstehenden Knrbe anfeuchten.
    7ο Klimaschrank nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber (21) an eine zentrale Fahrleitung (22) angeschlossen sind und diese mit einer Itohrschlange (28) verbunden ist,
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    die im Luftstrom innerhalb des am Klimasehrank angeordneten TJmmantelungsraumes liegt, und daß an die die Rohrschlange (28) mit Wasser versorgende Rohrleitung (27) Einrichtungen (29,30,31) angebaut sind, die es ermöglichen, dem zu vernebelnden Wasser Nährlösungen, Behandlungsoder ähnliche Mittel zuzusetzen.
    8. Klimaschrank nach Ansprtich 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ecke des Schrankes Flanschen (37) aus durchsichtigem oder lichtdurchlässigem Werkstoff angebracht und in jeder Ecke über die ganze Höhe des Schrankes reichende, wasserdichte Kammern (38) geschaffen sind, in denen Beleuchtungselemente (39) untergebracht sind,
    9. Klimaschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungselemente (39) Leuchtstoffröhren sind, die eine etwa dem Tageslicht entsprechende Wellenlänge haben.
    Hinweis: Diese Ume'boe. (BesihraOuno one' Sihutronso·.) is' Jie <uletii aingereichre ii4 veich1 ran def Vvi.,·,· fossuri? oe· ursprunoficn sinae.-eicnisr. ümeriooer je. Die reontliehe iedeutuno o'er Abweichung isf flicht ge;;r-> >· Die urvprCmglicti a-noe-sicriien unteriooer betinoen sicn \t> aer Amtsowen Sie :<6nneri ,ecierzei! ohne Ncc;,,, ■. eines rech-fiicden Iniefessei oefaunrenrre,' aingesener. Moraeu. Auf Anrroq iverden hierYor. oucn rofokopien ode- Für neoofi/fc ti 6er, üDlicher. Preisen geliefert _ Deutsches rOtenramt
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FR923888A FR1356990A (fr) 1963-02-06 1963-02-06 Armoire climatisée pour la culture de végétaux
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EP1639884A1 (de) * 2003-06-27 2006-03-29 Taiyo Kogyo Co., Ltd. Vorrichtung zum züchten von keimlingen und verfahren zum züchten von keimlingen
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