DE929454C - Brutapparat - Google Patents
BrutapparatInfo
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- DE929454C DE929454C DEC6735A DEC0006735A DE929454C DE 929454 C DE929454 C DE 929454C DE C6735 A DEC6735 A DE C6735A DE C0006735 A DEC0006735 A DE C0006735A DE 929454 C DE929454 C DE 929454C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
Landscapes
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- Silicon Compounds (AREA)
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Description
Die Erfinduiig betrifft einen Brutapparat, der aus
einem mit Heizanlage versehenen Kasten besteht.
Es ist bekannt, in Brutkästen Heizanlagen sowie
ßefeuchtungseinrichtungen vorzusehen. Die Anordnung dieser bekannten Einrichtungen ist jedoch
wenig vorteilhaft. Zur Erreichung einer den Brutvorgang fördernden Luftzirkulation sind diese
Apparate mit einem Ventilator ausgerüstet.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber einen Brutapparat zu schaffen, der durch die besondere
Anordnung der Strömungskanäle, einer Heizanlage und einer Befeuchtungseinrichtung eine wirkungsvolle
AYarinluftzirkulation unter ständiger Erneuerung einer gewünschten Luftmenge gewährleistet,
ohne Anwendung eines Ventilators od. dgl. Bewegungsmittel.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch am Kastenboden innerhalb der Zwischenwände
angeordnete Lufteinlaßöffnungen, einer über diesen. Öffnungen und unter dem Eierträger vorgesehenen
Befeuchtungsanlage sowie durch im Abstand von den Zwischenwänden gelegene Tragstützen
der im oberen Teil der Zwischenwände abnehmbar angeordneten Eierträger, eine den Luftdurchgang
durch Öffnungen der Zwischenwand bedingende Anordnung der Tragstützen und eine im
Deckel angebrachte Luftauslaßöffnung.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brutkastens, und zwar
Fig. ι im Schrägriß,
Fig. 2 den Brutkasten der Fig. ι im Vertikalschnitt,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt. durch eine andere Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ro'lirheizungsanlage im Schrägriß.
Der Brutapparat besteht aus einem oben offenen Kasten io rechtwinkliger Form aus beliebigem
Material, wie z. B. Holz oder Metall. Unten ist der Kasten mit Füßen 11 versehen. Im Boden des
Kastens sind. Lufteinlaßöffnungen 12 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Beheizungsanlage
aus einem elektrischen Widerstand 19, der in Isoliermaterial eingebettet, auf solches, aufgewunden;
oder durch Isolatoren, getragen sein kann. Der elektrische Widerstand verläuft innerhalb:
des Kastens entlang aller vier Seiten desselben und ist über eine Leitung 13 mit einer Steuervorrichtung
14 verbunden, die wiederum über die Leitung 15 an das Netz angeschlossen ist. In den
Stromkreis ist ein Handregler 16 oder auch ein selbsttätig wirkender Thermostat 17 eingeschaltet,
der über ein Gestänge 18 mit der Steuervorrichtung 14 verbunden ist. Entlang der Innenseiten der
Kastenwandungen, im Abstand von diesen, verlaufen Zwischenwände 20, die sich vom Boden, des
Kastens nach oben erstrecken,. Sie bilden einen oben, offenen Ringraum 21, in dessen oberem Bereich
der Widerstand 19 liegt. Die Zwischenwände 20 sind im unteren Bereich mit Durchbrechungen
34 versehen, während, im oberen Bereich, d. h. im Bereich der Lage des Widerstandes· 19, durchbrechungsfreie
Zonen vorliegen. Der Hohlraum 21 ist oben durch einen perforierten Rahmen 22 abgeschlossen
mit dem Zweck, ein Eintreten der Küken in den Hohlraum 21 auszuschließen. Der
Rahmen 22 verläuft von außen, nach innen: etwa im
Winkel von, 45 3' schräg nach unten geneigt und ist
mit seinem inneren Rand an den Zwischenwänden 20 befestigt. Die Schräglage des Rahmens ist gewählt,
um ein Verweilen der Küken auf dem Rahmen und somit eine Behinderung der Luft- und
Wärmezirkulation auszuschließen.
Der Boden des Kastens 10 trägt den Fuß 25
eines ringförmigen Wasserbehälters 26, dessen mittige Durchbrechung 27 frei nach oben ausmündet,
um die durch die Durchbrechung 12 eintretendeLuft
nach oben gelangen zu lassen. Die Durchbrechung 27 ist durch eine auf Füßen ruhende
Platte 28 abgedeckt, die* perforiert sein kann. Über die Platte 28 erstreckt sich eine Gewebestofflage
30, deren Enden in das Wasser des Behälters 26 tauchen, um so; zu gewährleisten, daß die eintretende
Luft Feuchtigkeit aufnimmt. Auf Füßen 33 ruht ein Eierträger 32 etwa, in Höhe des Widerstandes
19.
Die durch das Gewebetuch 30 angefeuchtete Luft strömt unterhalb des Eierträgers 32 durch die
Durchbrechungen. 34 der Zwischenwandungen 20 in den Hohlraum 21, in diesem nach aufwärts, um
angewärmt durch die Perforierung des Rahmens 22 in einen Raum 35 über dem Eierträger 32 zu gelangen.
Von hier strömt die Luft durch den; Eierträger hindurch nach abwärts, um wieder in die
Öffnung- 34 einzutreten usw. Es liegt eine ununterbrochene Luftzirkulation vor. Der Träger 32 ist
zielbewußt, wie mit 36 angedeutet, etwas in Abstand von, den, Zwischenwandungen 20 gehalten, um
eine direkte Beheizung des Trägers bzw. der Eier auszuschließen!. Die Durchbrechungen 12 im Boden,
des Kastens sind in ihrer Größe zweckmäßig verstellbar.
Der Raum 35 ist durch den Hohlraum eines kuppeiförmigen. Deckels 37 gebildet, dessen nach
unten; gerichtete freie Ränder der Form des Kastens 10 entsprechend verlaufen. Der Deckel 37 besitzt
eine für die Lüftung bestimmte mittige Öffnung 38. Die durch diese Öffnung 38 entweichende Luft
wird durch die durch die Durchbrechungen 12 einströmende
Luft ersetzt. Der Deckel 37 besteht aus einem einzigen Stück aus durchsichtigem, zweckmäßig
plastischem Material oder Glas. Nächst seinem Rand trägt der Deckel zum Zwecke der
Versteifung einen schmalen Flansch 40. Er besitzt Kuppelform und bildet so>, wie oben, erwähnt, einen
Raum 35.
Durch den Deckel hindurch kann das Kasteninnere während der Brutzeit beobachtet werden. 8g
Die Beobachtung ist ausschließlich· durch einen Thermostaten; 17 beschränkt.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 besteht die Beheizungsanlage aus einem Rohr 50
für den, Durchfluß einer Heizflüssigkeit. Die beiden Enden 51 und. 52 des Rohres liegen in gegenseitiger
Nachbarschaft, erstrecken sich durch die Wandung des Kastens 10 und führen, in, einen Wasserbehälter
53, und zwar das Ende 51 in den oberen Teil und
das Ende 52 in den unteren Teil, das zu diesem Zweck mit einer Verlängerung 54 ausgerüstet ist.
Das Rohr 50 besteht aus zwei übereinanderliegenden Lagen und ist um den, Innenumfang des Kastens
geführt. An der Umkehrstelle 55 ist das Rohr mit einem Entlüftungsrohr 56 versehen. Der Wasserbehälter
53 besitzt einen roittigen, für sich, abgeschlossenen Hohlraum 58, in dem sich ein Abzugsrohr
59 für den Öl- oder Gasbrenner 60 befindet. Über dem Hohlraum 58 ist eine Klappe 61
angeordnet, deren Abstand vom Hohlraum 58 durch den Thermostaten 17 verstellbar ist, um so
den Luftdurchzug durch den Hohlraum 58 zu regeln. Das im Behälter 53 erwärmte Wasser gelangt
durch das Rohrende 51 in das Heizrohr 50, zirkuliert im oberen Teil des Kastens und kehrt
durch den Fortsatz 54 in die Bodenzone des Behälters 53 zurück. Diese Anordnung der Heizeinrichtung
ist dazu bestimmt, in allen Teilen eine möglichst gleichmäßige Temperatur im Kasten, zu
gewährleisten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Brutapparat, bestehend aus einem Kasten, mit in dessen Innenraum vorgesehenen, und, mit den Kasten.wänden einen; Luftkanalringraum bildenden Zwischenwänden, einer im Luftkanal angeordneten Beheizungsanlage, einem innerhalb; der Zwischenwände vorgesehenen Eierträger und einem Kastendeckel, gekennzeichnet durch am Kastenboden innerhalb der Zwischen-wände angeordnete Lufteinlaßöffnungen (12), einer über diesen Öffnungen und unter dem Eierträger (32) vorgesehenen Befeuchtungsanlage (26. 30) sowie durch im Abstand von den Zwischenwänden gelegene Tragstützen (33) der im oberen Teil der Zwischenwände abnehmbar angeordneten Eierträger. eine den Luftdurchgang durch Öffnungen (34) der Zwischenwand bedingende Anordnung der Tragstützen (33) und eine im Deckel {$yt angebrachte Luftauslaßöffnung (38).
- 2. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Zwischenwandungen gebildete Ringraum durch einen perforierten Rahmen, abgedeckt ist, der von außen nach innen, nach unten schräg geneigt, verläuft.
- 3. Brutapparat nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen der Zwischenwandungen unterhalb des Eierträgers liegen und die Zwischenwandungen in der Zone zwischen der Beheizimgsanlage und dem Eierträger frei von Durchbrechungen sind.
- 4. Brutapparat nach Anspruch. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungsanlage im oberen Teil des Ringraumes zwischen den Zwischenwänden und dem Kasten angeordnet ist und die Gesamtheit der Zwischenwandungen umfaßt.
- 5. Brutapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsanlage aus einem elektrischen Widerstand besteht.
- 6. Brutapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsanlage aus einem für den Durchfluß von Heizflüssigkeit bestimmten. Rohr besteht, dessen beide Enden annähernd zusammengeführt in. einen Heizflüssigkeitsbehälter einmünden, und zwar das eine Rohrende in den oberen Bereich und das andere Ende in den unteren Bereich des Behälters.Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 90232;
USA.-Patentschrift Nr. 2566453.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 520 6.55
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