DE933167C - Klimaschrank - Google Patents

Klimaschrank

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DE933167C
DE933167C DEA13021A DEA0013021A DE933167C DE 933167 C DE933167 C DE 933167C DE A13021 A DEA13021 A DE A13021A DE A0013021 A DEA0013021 A DE A0013021A DE 933167 C DE933167 C DE 933167C
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DE
Germany
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air
chamber
air inlet
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treatment agent
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DEA13021A
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English (en)
Inventor
Carlton E Ohlheiser
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AMERICAN INSTR Co
Original Assignee
AMERICAN INSTR Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air
    • F24F6/14Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air using nozzles
    • F24F2006/146Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air using nozzles using pressurised water for spraying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Klimaschrank Die Erfindung betrifft einen Klimaschrank zur Behandlung von im Kreislauf geführter Luft, der eine genaue Einstellung von Temperatur und Luftfeuchtigikeit ermöglicht.
  • Sie bezweckt die Ausbildung eines Klimaschrankes als ein leicht ortsveränderliches, mit Luftein-und -auslaßöffnungen für die Umluft und Anschlußstutzen für ein Behandlungsmittel versehenes Gerät, das im unteren Abschnitt eine Kühlanlage aufnimmt und im oberen Abschnitt durch im Innern aufeinander senkrecht stehende Wände, in die Prallflächenfilter eingebaut sind, in eine Lufteintrittskammer, eine Befeuchtungskammer und eine Luftaustrittskammer unterteilt ist, mit einer Wasserwanne im unteren Teil der Lufteintritts- und gegebenenfalls auch der Befeuchtungskammer, in der ein Behandlungsmittel zerstäubt wird, und einem Naßthermostaten in der Nähe der Eintrittsöffnung der Lufteintrittskammer, der eine Kühl- oder Heizeinrichtung und auch eine Umlaufpumpe für das Behandlungsmittel beeinflußt, und einem Trockenthermostaten in der Nähe der Austrittsöffnung der Luftaustrittsikammer, der auf Heizelemente in der Luftaustrittskammer einwirkt.
  • Die Erfindung besteht vorwiegend darin, eine leicht ortsibewegliche Klimaanlage mit Lufteinlaß-und -auslaßmöglichkeiten zu schaffen, die ohne Schwierigkeit an einen abgeschlossenen Raum angeschlossen werden !kann.
  • Die Verbindung des Klimaschrankes mit einem beliebigen Arbeitsraum wird leicht mittels zweier Kupplungsrohre aus Kunstmasse erziedt. Äußerste Empfindlichkeit undunmittelbares Ansprechen des feuchtigkeitsreüulierenden Teiles der Anlage werden durch Anwendung eines Präzisionsthermostaten als Naßbhermometer erreicht. Ein Ventilator sorgt für ausreichende Luftzirkulation. Die Druckcharakteristiken des Ventilators gestatten die Anwendung kurzer, gut isolierter Leitungen, um die Luft von der Klimaanlage auch weit in den Raum hinein zu verteilen.
  • Es ist lediglich erforderlich, den Naß- und Trockenthermostaten auf die Solltemperaturen einzustellen, um den gewünschten Feuchtigkeitsgrad sicherzustellen und dann den Klimaschrank einzuschalten. Es sind keine Chemi!katien notwendig, .um die gewünschten Luft- und Temperaturverhältnisse zu erhalten. Auch tritt keine Beengung des Arbeitsraumes auf.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Fig. i zeigt einen Horizontalschnitt ,durch den Klimaschrank, und zwar die Anordnung,der Lufteintrittskammer, der Zerstäubungskammer sowie der Luftaustrittskammer; Fig. 2 ist ein Vertikalquerschnitt durch die Anlage nach .der Linie 2-2 der Fiig. i; Fig. 3 ist ein vertikaler Längsschnitt durch den oberen Teil der Anlage in der Hauptsache nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 3 a veranschaulicht im vergrößerten Maßstabe @in einer Teilansicht die Befestigung der Klappe 16; .
  • Fig. q. ist ein vertikaler Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fing. i ; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Klimaschrank, in der Teile gebrochen und im Schnitt dargestellt sind; Fi,g. 6 zeigt schematisch das Kühlaggregat des Klimaschrankes; Fig. 7 ist eine Detailzeichnung des Wasserzuleitungssystems des Klimaschrankes; Fig. 8 List die Ansicht einer Rohrverbindung nach der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig.9 ist ein Schaltschema des elektrischen Stromkreises und der verschiedenen in dem Klimaschrank angewendeten Steuermittel.
  • Der obere Albschnitt des Kihmaschrankes (Fig. i) umfaßt die Lufteintrittskammer A, die Zerstäuberkammer B und die Luftaustrittskammer C, der untere Abschnitt die Kühlanlage (Fig. 2). Das Klimaschrankgehäuse kann auf Rädern montiert sein: Ein Einlaßstutzen i und ein Auslaßstutzen 18 verbinden Arbeitsraum :und Klimaanlage. Inder Nähe des Einlaßstutzens i ist innerhalb der Eintrittskammer A der Naßthermostat 2 angeordnet, der von der eintretenden Luft umströmt wird. Zwischen der Lufteintrittskammer A und der Zerstäubungskammer B ist ein Prallflächenfilter 3 vorgesehen. Dieser besteht aus einer Vielzahl parallel verlaufender Leitschaufeln, die aus Winkeln von annähernd 9o° gebildet sind, um die Luftrichtung abrupt zu ändern, wenn der Luftstrom von der Eintrittskammer A in die Zerstäubungskammer B tritt. In der Lufteintrittskammer A ist außerdem eine Wasserpumpe q. angeordnet, die in das Wasser auf dem Kammerboden taucht und die Zerstäubungsdüsen 6, io in der Zerstäubungskammer B und die Wirbeldüse 8 speist.
  • Der untere Teil des oberen Abschnittes der Anlage ist mit einer Kühlschlange 5 versehen, deren Windungen .dicht beieinanderliegend, längs der inneren Wand des unteren Teiles der Lufteintritts-!kammer A .und der Zerstäubungskammer B verlaufen. Die Schlange 5 ist mit dem Kühlaggregat. im unteren Abschnitt des Apparates verbunden. Die Kühlschlange 5 taucht für gewöhnlich in das angesammelte Sprühwasser, dessen Spiegel autoinatisch durch die Wasserstandsregelvorri,chtung 7 auf gleicher Höhe gehalten wird. Das Wasser wird durch die Pumpe q. auf ein Rohrsystem verteilt, welches aufeinanderfolgend Stufen von Zer-,stäubungs,düsen 6, io besitzt (Fig. i), die durch Rohrleitungen mit der Pumpe q. verbunden sind. Die Sprühdüsen 6 der ersten Reihe sind versetzt zu den Sprühdüsen io der nachfolgenden Reihe angeordnet. Das Wasserverteillungssystem weist auch eine untergetauchte Einspritzdüse 8 auf, die als Wirbeldüse in dem am Boden der Sprühkammer angesammelten Wassertümpel wirkt, um innerhalb desselben eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu gewährleisten. Der Wassertümpel wird .auf konstanter gewünschter Temperatur mittels eines Tauchsieders 9 oder der Kühlschlange 5 gehalten, die wechselweise vom Naßthermostaten an den elektrischen Stromkreis angeschlossen werden.
  • Die aus .der Zerstäubungskammer B in die Austrittskammer C strömende Luft tritt in diese durch ein Prallflächenfilter i i, das eine Vielzahl paralleler Schlitze aufweist. Die Schlitze werden durch blattähnliche Glieder begrenzt, die in im rechten Winkel zueinander stehenden Ebenen angeordnet sind und in Kanten ma enden, die wiederum im rechten Win!lcel zu der Ebene der einen Hälfte der ebenen Teile der Schlitze stehen und zum Sammeln und Abfangen der Feuchtigkeit dienen, um alle Spuren von Wasserteilchen aus der austretenden Luft zu entfernen.
  • Ein Ventilator 13 ist in der Austrittskammer C in einem Gehäuse angeordnet. Er ist angetrieben von einem Motor i9 außerhalb der isolierten Wand .des Klimaschrankes.
  • Zwei Lufterlhitzer 14 und 15 befinden sich zwischen dem Abscheider i i und dem Ventilator 13. Der Lufterhitzer 14 ist zur Bedienung von Hand an den Stromkreis angeschlossen, während der Erhitzer 15 vom Trockenthermostaten .gesteuert wird. Zwischen .der Luftaustrittskammer C und der Lufteintrittskammer A ist eine z. B. durch eine Klappe 16 oder einen Schieber einstellbare Umgehungsöffnung angeordnet. Diese öffnung dient dazu, für die Luft einen unmittelbaren Weg von der Lufteintrittskammer A nach der Luftaustrittslcammer C freizulegen, um die Luft um die Zerstäubungskammer B heruriizuleiten. Ist die Klappe 16 geschlossen, dann strömt die Luft ausschließlich von Teil A durch den Abscheider 3 nach der Kammer B und von da durch den Abscheider i i. Der Trockenthermostat 17 ist in der Luftaustrittskammer C mit seinem Impulsgeber montiert, der sich nach unten in den Luftaustrittsstutzen 18 erstreckt. Der Luftaustrittsstutzen 18 ist mit einer Anschlußmuffe versehen, ,die sich in den Arbeitsraum erstreckt.
  • Die Lufteintrittskammer A und die Zerstäubungskammer B sind durch eine Trennwand 20 voneinander getrennt, die sich vom Abscheider 3 einerseits bis zum Abscheid er i i .andererseits erstreckt.
  • Die Rohrleitungen der Anlage sind so angeordnet, daß Wartung und Reparatur erleichtert sind. So ist z. B. ein Rohranschluß 2i in der Wassexleitung vorhanden, welche von der Pumpe 4 nach dem Wasserverteilungssystem mit den Düsen 6 und io führt (Fig. i). Dadurch kann das Verteilungsrohrsystem leicht von der Pumpe 4 gelöst und ebenso leicht an sie angeschlossen werden.
  • Die Wände des Arbeitsraumes 22 und des Klimaschrankes 23 sind aus wärmeisolierendem Material. Ein mit 24 bezeichneter Schwimmeranzeiger ist in der Lufteintrittskammer A vorgesehen. Er besitzt eine Anzeigestange 24a, :die vertikal durch die Decke 29 des Klimaschrankes ragt. Durch das Ausmaß, mit dem sie übersteht, zeigt sie den jeweiligen Wasserspiegel der Anlage an und weist nach, ob die Wasserstandsvorrichtung zuverlässig arbeitet.
  • Das Kühlaggregat des Klimaschrankes besitzt ein Expansionsventil 25 zwischen. der Kühlschlange 5 und dem Abscheider 30, welcher über den Kondensator 31 mit dem Kompressor 32 des Kühlaggregates in Verbindung steht, wie das schematisch in Fig.6 veranschaulicht ist. Das thermostatisch gesteuerte Expansionsventil 25 besitzt ein wärmegesteuertes Element 33, das :bei 34 an eine Windung der Kühlschlange 5 geklemmt ist, so daß auf diese Weise die Temperatur der Kühlschlange 5 unmittelbar die Funktion des Expansionsventils 25 zur Regelung des Kühlsystems steuert.
  • Um ein stetiges Arbeiten des Klimaschrankes sicherzustellen, muß ein Überlauf vorhanden sein, der durch die Rohrleitung 26 angedeutet ist, die in bestimmter Höhe in der Seitenwand der Flüssigkeitskammer vorgesehen ist, so daß der Wasserspiegel eine bestimmte Höhe nicht überschreiten kann.
  • Fig. 9 zeigt das Schaltschema für alle elektrischen Steuermittel des Klimaschrankes, die in einer mit 27 bezeichneten Schaltkammer untergebracht sind, als da sind: Schalter, Kontrollampen, Steuerrelais. Der Schalter 28 des Hauptkabels ist mit einer Sicherung versehen und ebenfalls im Schaltkasten 27 vorgesehen.
  • An das Kraftstromnetz mit dem Schalter 28 und Sicherungen ist der Antriebsmotor i9 für den Ventilator 13 angeschlossen. Die stromführenden Kabel sind an einen Klemmblock 35 angeschlossen, von welchem aus die Verbindungs!katbel nach den einzelnen Kontrollschaltern 36, 37, 38, 39 und 40 verlaufen und weiter nach dem Transformator 41, der die Energie für die Speisung des Thermostatensteuerstrorrikreises liefert. Dieser umfaßt den Kontakt 17a des Trockenthermostaten 17, der mit der Steuerwicklung 42 und der Steuerwicklung 43 des Steuerapparates verbunden ist. In den gleichen Stromkreis ist der Naßthermostatkontakt 2a des Naßthermostaten 2 geschaltet und mit der Wicklung 43 der Regeleinrichtung verbunden. Die durch thermostatische Regler gesteuerten S'trom'kreise sind mit Kontrollampen 44 und 45 versehen, welche das Arbeiten der Thermostaten anzeigen. Ein Verzögerungsschalter 46 ist in den Steuerstromkreis geschaltet. Schaltvorrichtungen 47 und 48 werden durch .die Steuerwicklung 43 beeinflußt, die Schaltvorrichtung 49 wird durch die Steuerwicklung 42 gesteuert. Eine Kontrollampe 5o zeigt an, ob die Schaltvorrichtung 49 in Tätigkeit ist oder nicht.
  • Die an die Schalter 36, 37, 38, 39 und 40 angeschlossenen Stromkreise führen zu den entsprechenden Arbeitsgeräten der Klimaanlage. Der Schalter 36 schließt den Strorrikreis zu dem stets arbeitenden Lufterhitzer 14 und einer parallel - geschalteten Kontrollampe 51. Sämtliche in der Anlage verwendeten Kontrollampen, also 44, 45, 5o und 51, sind im Schaltkasten27 zwsammengefaßt und lassen den Zustand der einzelnen Stromkreise erkennen.
  • Der Schalter 37 stellt die Verbindung mit dein Lufterhitzer 15, der vom Trockenthermostaten 17 aus gesteuert wird, eher.
  • Der Schalter 38 verbindet den Antriebsmotor 32 des Kühlaggregates und die vom Naßthermostaten gesteuerte Schaltvorrichtung 48.
  • Der Schalter 39 stellt die Verbindung des Naßthermostaten mit dem Tauchsieder 9 her, welcher das Sprühwasser durch die Schaltvorrichtung 47 aufheizt. Es ist zu beachten, daß die Steuerwicklung 43 die Schalter 47 und 48 wahlweise betätigt, d. fi. sobald der Stromkreis durch die Schaltvorrichtung 47 geöffnet ist und der Erhitzer 9 stromlos wird, wird der Stromkreis durch die Schaltvorrichtung 48 für den Kühlmotor 32 geschlossen.
  • Der Schalter 4o schließt den Pumpenmotor 54 der Pumpe 4 an.
  • Durch Anordnung der einzelnen Schalter für die verschiedenen Regelstellen (Fig. 9) ist .es möglich, eine gesonderte Regelfunktion abzutrennen oder aus der Gruppe der Regelfunktionen herauszuwählen.
  • Der Abschlußdeckel des oberen Abschnittes des Klimaschrankes ist zweiteilig, wie aus Fig.5 bei 55 und 56.zu erkennen ist. Die Teile liegen nebeneinander in einem Falz an .der Isolierwand 23. Der Raum zwischen den Außenrändern des Abschlußdeckels und dem Widerlagerfalz des Klimaschrankes ist, wie bei 57 gezeigt ist, durch eine Wasserdichtung abgedichtet. Die beiden Teile 55 und 56 des Deckels sind miteinander verspannt, um auch an der Verbindungslinie bei 58 einen luftdichten Abschluß zu erzielen. Von dem längs der Verbindungslinie 58 getrennten Teile des Abschlußdeckels kann der Teil 56 durch Erfassen der Handgriffe 59 und 6o entfernt werden. Der andere Teil 55 des Abschlußdeckels dient dem Motor 54, welcher im Rahmen 61 befestigt ist, .als Auflager. Die Antriebswelle des Motors 54 ragt nach unten und ist mit der Pumpe 4 verbunden, die in den Flüssigkeitstümpel im oberen Abschnitt ragt. Der Deckelbeil 55 dient außerdem als Auflager für den Naßt'hermostaten 2 und den Trockenthermostaten 17. Die einstellbaren Köpfe derselben ragen über den Deckelteil 55 'hinaus. Der Deckelteil 55 besitzt eine Öffnung für die Schwimmerkontrollstange24a, die Absperrventnlstange 16b und das Thermometer 62. Das Thermometer kann durch eine Klammer verschiebbar in seiner jeweiligen Lage vom Deckel 55 gehalten sein"so daß es in die Luftainlaßkammer A herabhängt oder auch in den Wassertümpel darunter taucht.
  • Der Naßthermostat 2 (Fig. 3) !hat eine Dochtumwicklung oder Umhüllung 63, welche am oberen Teil des schraubenförmig gewundenen Thermostatenelementes mit einem Zugfaden oder -band 64 verschnürt ist. Die so geformte Umhüllung dient dazu, .Flüssigkeit aus dem Wasserbassin durch Kapillarwirkung nach oben zu saugen.
  • Die Wasserspiegelregelung, die dazu dient, aus einem äußeren Wasserleitungssystem der Klimaanlage Wasser zuzuleiten, ist mit 7 bezeichnet (Fig. 2) und in ihren Einzelheiten aus Fig. 7 und 8 ersichtlich. Bei dieser Einrichtung bezeichnet 65 den Einlaßstutzen nach dem oberen Abschnitt. Teil 65 ist durch ein kurzes Steigrohr 66 mit dem T-Stück 67 verbunden, dessen eines Ende zur Leitung 68 führt, in der ein Absperrhahn 69 vorgesehen ist, an den die Hauptzufuhrleitung 7o angeschlossen ist. Das andere Ende des T-Stückes 67 verbindet mittels des Rohrstückes 71 und der Muffe 72 den Fitting 73. Der Fitting 73 besitzt ein nach oben sich erstreckendes Anzapfrohr 74 und ein nach unten gerichtetes Ablaßrohr 75, das mit ihm durch eine Kupplung 76 verbunden ist. Das nach oben sich erstreckende Anzapfrohr 74 ist mit der Muffe 72 durch ein Y-Stück 77 verbü_ nden. Das Anzapfrohr 74 dient als Entlüftung, um ein Heben des Wasserspiegels im Bassin, gezeigt bei 78, am Boden der Zerstäubungskammer B zu verhindern. Auf diese Weise kann im Bassin ein konstanter Flüssigkeitspiegel aufrechterhalten werden.
  • Der Klimaschrank arbeitet folgendermaßen: Durch im zu klimatisierenden Raum angebrachte Sollwertgeber werden der Naß- und Trockenthermostat auf die für den gewünschten Luftzustand erforderlichen Sollwerte eingestellt. Nach Inbetriebsetzen des Klimaschrankes durch Einschelten des Ventilators 3 strömt die durch die Öffnung i eintretende Luft an dem Thermostaten :2 vorbei. Dieser schaltet je nach dem eingestellten Sollzustand den Motor 32 der Kühlanlage oder den Heizkörper 9 ein und setzt ebenfalls die Umwälzpumpe in Betrieb. Die Luft strömt weiter durch das Prallflächenfilter 3 und wird in der Befeuchtungskammer auf eine dem Taupunkt des gewünschten Luftzustandes entsprechende Temperatur erwärmt oder gekühlt und gesättigt.
  • Durch Versuche wurde gefunden, daß die einen Luftwäscher durchstreichende Luft diesen nahezu mit der Temperatur des Zerstäubungsmittels und nahezu gesättigt verläßt. Das Zerstäubungsmittel wird daher durch die Steuerung des Thermostaten 2 stets auf eine etwas über oder unter (je nachdem, ob gekühlt oder erwärmt wird) dem Taupunkt des gewünschten Luftzustandes entsprechende Temperatur eingestellt.
  • Die derart vorbehandelte Luft gelangt dann über den Prallflächenfilter i i in die Luftaustrittskammer. Sie strömt dort an den Heizelementen 14 und dem Thermostaten i vorbei. Dieser steuert diese Heizelemente stets so, daß die Luft die Kammer mit der gewünschten Solltemperatur verläßt.
  • Zufolge der außerordentlich hohen Geschwindigkeit der Luftbewegung kann bei dieser Steuerung kein Zeitverzug auftreten. Die Anordnung des Trockenthermostaten in unmittelbarer Nähe des Arbeitsraumes gibt die Sicherheit, daß die in den Raum eintretende Luft genau auf der gewünschten Temperatur gehalten wird. Durch die Steigerung der Lufttemperatur infolge der Steuerung des Trockenthermostaten wird der absolute Luftfeuchtigkeitsgehalt nach Verlassen der Sprühkammer B nicht mehr geändert.
  • Aus dem Vorgesagten ist ersichtlich, daß in jedem Fall zunächst eine ioo°/aige gesättigte Luft hergestellt wird. Hierbei ist die Temperatur in der Kammer B derart eingestellt, daß sie dem Taupunkt des Luftzustandes entspricht, der am Ausgang 18 verlangt wird. Durch die Erwärmung auf Solltemperatur (Trockenthermostat 17) bleibt die absolute Feuchtigkeit erhalten, während die relative den Sollwert annimmt.
  • Statt der in Fig. 3 veranschaulichten Anordnung des Naßthermostaten, mit einer Dochtumhüllung 63 kann der Naßthermostat auch unmittelbar in die Flüssigkeit 78 eintauchen. Die erste Methode ergibt eine empfindlichere und genauere Steuerung. Beide Methoden haben sich jedoch als brauchbar erwiesen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klimaschrank zur Behandlung von im Kreislauf geführter Raumluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein leicht ortsveränderliches, mit Luftein- und -auslaßöffnungen für die Umluft und Anschlußstutzen für ein Behandlungsmittel versehenes Gerät im unteren Abschnitt eine Kühlanlage aufnimmt und im oberen Abschnitt durch im Innern aufeinander senkrecht stehende Wände, in die Prallflächenfilter eingebaut sind, in eine Lufteintrittskammer, eine Befeuchtungskämmer .und eine Luftaustrittskammer unterteilt ist, mit einer Wasserwanne im unteren Teil der Lufteintritts- und gegebenenfalls auch der Befeuchtungskammer, in der -ein Behandlungsmittel zerstäubt wird, und einem Naßthermostaten in der Nähe der Eintrittsöffnung der Lufteintrittskammer, der eine Kühl- oder Heizeinrichtung und eine Umlaufpumpe für das Behandlungsmittel beeinflußt, und einem Trockenthermostaten in der Nähe der Austrittsöffnung der Luftaustrittskammer, der auf Heizelemente in der Luftaustrittskammer einwirkt.
  2. 2. Klimaschrank nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Umgehungsöffnung zwischen Luftein- und -austrittskammer, die durch eine Klappe, einen Schieber od. dgl. einstellbar ist.
  3. 3. Klimaschrank nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine von einer Umwälzpumpe gespeiste Unterwasserdüse in der Wasserwanne.
  4. 4. Klimaschrank nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung, eine Kühlschlange und eine Umwälzpumpe, die ganz oder teilweise in das Behandlungsmittel in der Wasserwanne eingetaucht sind.
  5. 5. Klimaschrank nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch ein Luftumwälzgebläse und mindestens zwei einstellbare Lufterhitzer in der Luftaustrittskammer.
  6. 6. Klimaschrank nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch von der Umwälzpumpe gespeiste, vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete Zerstäubungsdüsen in der Befeuchtungskammer. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.2oi 561, 515 142, 575 223 H o t t i n g e r : Lüftungs- und Klimaanlagen, Bln. 1940, S. 155 bis 158.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618476A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-11 Siegfried Kuebler Kuehlvorrichtung fuer klimaanlagen od. dgl. und verfahren zu deren betreiben

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DE515142C (de) * 1929-07-20 1930-12-23 Bbc Brown Boveri & Cie Anlage zur Aufbereitung von Raumluft
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