DE515142C - Anlage zur Aufbereitung von Raumluft - Google Patents

Anlage zur Aufbereitung von Raumluft

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DE515142C
DE515142C DEA58507D DEA0058507D DE515142C DE 515142 C DE515142 C DE 515142C DE A58507 D DEA58507 D DE A58507D DE A0058507 D DEA0058507 D DE A0058507D DE 515142 C DE515142 C DE 515142C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air
    • F24F6/14Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air using nozzles
    • F24F2006/146Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air using nozzles using pressurised water for spraying

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Description

  • Anlage zur Aufbereitung von Raumluft Für die Belüftung, Heizung bzw. Kühlung, Entfeuchtung bzw. Befeuchtung und Reinigung von Raumluft kommen sogenannte Wetterfertiger (Luftaufbereitungsanlage) in Anwendung.
  • Abb. i zeigt eine solche in ihrer Wirkungsweise bekannte Vorrichtung. . Es ist i der zu belüftende Raum, z der Abzug der verbrauchten Raumluft, 3 die Frischluftzufuhr. 4: die Mischklappe für 2 und 3, 5 der Einspritzraum für gewöhnliches oder vorgewärmtes Wasser, 6 der Wasserv orwäTmer, 7 der Einspritzraum für künstlich gekühltes Wasser. 8 der Wasserabscheider, die Heizvorrichtung, io der Ventilator, i i die Einführung der aufbereiteten Luft, 12 der Verdichter der Kälteanlage. 13 der Kondenser der Kälteanlage, 14 das Drosselventil der Kälteanlage, 15 der Verdampfer der Kälteanlage.
  • Mit dieser Einrichtung ist eine allgemeine Behandlung der Raumluft möglich, welche den Bedingungen betreffend Feuchtigkeit, Temperatur, Kohlensäuregehalt und Reinheit der Luft gerecht wird. So kann z. B. der Feuchtigkeitsgehalt der Luft durch Veränderung der Temperatur des Einspritzwassers geregelt werden, wobei im Winter im allgemeinen eine Vorwärmung des Wassers (Vorwärmer 6) nötig wird, während bei der größten Sommerhitze zwecks Erreichung einer bestimmten Abkühlung und Entfeuchtung oft eine Kühlung des Wassers vorgenommen wird. Diese künstliche Kühlung. des Einspritzwassers wurde bisher mittels Kaltdampfkältemaschinen vorgenommen unter Verwendung irgendeines der bekannten Kälteträger, wie Ammoniak, Kohlensäure usw. Es ist einleuchtend, daß diese nur für die heißesten Sommermonate notwendigen Vorrichtungen, welche gemäß Abb. i zur Hauptsache aus -dem Dampfverdichter 12, Kondenser 13, Drosselventil 14 und Verdampfer 15 bestehen, die Anlagekosten bedeutend erhöhen, die Wartung erschweren und außerdem eine gewisse Gefahr hinsichtlich der meist gesundheitsschädlichen oder gar giftigen Kälteträger mit sich bringen.
  • In anderen bekannten Anlagen wird die zu kühlende Luft mehrfach durch Strahlapparate expandiert und komprimiert. Soll jedoch eine verstärkte Kältewirkung erzielt werden, so ist es stets erforderlich, zusätzliche Kälte durch einen besonderen Kälteträger oder in Form von Eis von außen zuzuführen, wobei diese Kälte von der Anlage selbst nicht erzeugt wird. Diese Kältewirkung wurde also bisher nur durch vorherige Unterkühlung des zu kühlenden Mediums mittels zusätzlicher Kältezufuhr von außen bewirkt.
  • Die Erfindung umgeht die obenerwähnten Nachteile durch Verwendung einer an sich bekannten Luftkältemaschine und besteht darin, daß die Luft zur künstlichen Nachkühlung durch die Luftkältemaschine hindurchgeleitet wird, in welcher die Luft unter Vermeidung eines besonderen Kälteträgers unmittelbar gekühlt wird. Durch die in der Expansionsturbine vorgenommene Entspannung der verdichteten und mit Wasser vorgekühlten Luft wird eine verstärkte Kältewirkung erreicht, ohne daß ein besonderes Kältemittel für die zusätzliche Kälteleistung erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Luftkältemaschine derart mit den übrigen Vorrichtungen vereinigt ist, daß die Kühlung der verdichteten Luft nicht durch einen besonderen Kühler, sondern durch die für die Reinigung der Luft - ohnedies notwendige Berieselungsvorrichtung erfolgt; ebenso wird die Feuchtigkeit, welche infolge der Abkühlung in der Turbine ausfällt, in dem vorhandenen Flüssigkeitsabscheider, welcher auch ohne verstärkte Kühlung gebraucht wird, aufgefangen. Damit werden die Anlagekosten bedeutend verringert, was mit Rücksicht auf die kurze -Betriebszeit der verstärkten Kühlung selbst bei schlechterem Wirkungsgrad der Luftkältemaschine die Wirtschaftlichkeit der ganzen Anlage .erhöht.
  • Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines mit einer Luftkältemaschine versehenen Wetterfertigers. Die Bezeichnungen i bis i i sind für die gleichen Teile wie in Abb. i beibehalten worden, nur ist an die Stelle des Einspritzraumes 7 der Abb. i eine Umstellklappe 7' getreten. Es ist 12 das Luftgebläse, 13 die Expansionsturbine, 1 4. die Umstellklappe für künstliche Kühlung, 15 die Saugleitung zum Luftgebläse 12, 16 dessen Druckleitung, 17 die Luftzufuhrleitung zur Turbine, 18 die Abluftleitung der Turbine.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Für den Winterbetrieb und die Übergangszeiten erfolgt die Behandlung der Luft entsprechend dem bisherigen, in Abb. i gezeigten Verfahren, d. h. ohne Benutzung der künstlichen Kühlung. Die Umstellklappen 7' und 14 sind dann in horizontaler Lage, so daß die von .4 kommende Mischluft unmittelbar in den Einspritzraum 5 gelangt, wo sie mit gewöhnlichem oder vorgewärmtem Wasser gereinigt und auf die dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt entsprechende Temperatur gebracht wird. Nach dem Durchgang durch den Wasserabscheider und die Heizvorrichtung wird sie mittels Ventilators wieder durch Leitung i i dem Raum i zugeführt.
  • Soll nun für den Hochsommerbetrieb eine künstliche Kühlung herbeigeführt werden, so geschieht dies in einfacher Weise durch Umstellung der Klappen 7' und 14 ili die vertikale Lage und Inbetriebsetzung der Luftkältemaschine. Die von q. kommende Mischluft gelangt so über 15 in den Verdichter 12 und wird nach der Verdichtung über 16 dem Einspritzraum 5 zugeführt, wo sie auf die Temperatur des zur Verfügung stehenden Wassers abgekühlt und gereinigt wird. Hierauf gelangt sie über i 7 in die Expansionsturbine 13, wo sie sich unter Arbeitsleistung weiter abkühlt. Die infolge der Abkühlung ausfallende Feuchtigkeit wird in dem Wasserabscheider 8 abgefangen, der für den gewöhnlichen Betrieb ohne künstliche Kühlung notwendig ist. Ebenso erfolgt die etwaige notwendige Nachheizung g und Weiterleitung über Ventilator io unter Benutzung der für den gewöhnlichen Betrieb notwendigen Vorrichtungen. Die für die künstliche Kühlung mittels Luftkältemaschine erforderlichen Vorrichtungen beschränken sich deshalb nur auf das Gebläse 12 und die Expansionsturbine 13, während nach dem bisherigen Verfahren eine vollständige Kälteanlage nötig ist, wie sie in Abb. i in den Hauptteilen dargestellt ist. Neben dieser damit verbundenen Verringerung der Anlagekosten, welche mit Rücksicht auf die auf die Sommermonate beschränkte kurze Betriebszeit sehr erwünscht ist, zeigt diese Anorcmung einen äußerst einfachen und ungefährlichen Betrieb, in welchem nur Wasser, Luft und Heizdampf zur Verwendung kommen. Der geringere Wirkungsgrad der Luftkältemaschtne gegenüber der Kaltdampfkältemaschine wird durch die genannten Vorteile bei weitem überholt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Aufbereitung von Raumluft mit zeitweiser künstlicher Nachkühlung der Luft unter die mit dem Kühlwasser erreichbare Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß zur künstlichen Nachkühlung der Luft diese durch eine Luftkältemaschine geleitet wird, in -welcher die zu kühlende Luft unter Vermeidung eines besonderen Kälteträgers unmittelbar gekühlt wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der Luft zwischen Verdichtung und Expansion sowie die Wasserabscheidung nach der Expansion unter Benutzung des Kühlraumes und des Wasserabscheiders erfolgt.
DEA58507D 1929-07-20 1929-07-20 Anlage zur Aufbereitung von Raumluft Expired DE515142C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933167C (de) * 1951-03-11 1955-09-22 American Instr Company Klimaschrank
DE950684C (de) * 1944-09-19 1956-10-11 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Raumtemperierungsanlage
DE964982C (de) * 1947-06-16 1957-05-29 Enkoepings Verkstaeder Ab Vorrichtung zum stetigen Kuehlen oder Trocknen eines Gases, z.B. Luft
DE1196689B (de) * 1962-04-04 1965-07-15 Pintsch Bamag Ag Heizungsanlage fuer Verbrennungsmotor-triebwagen
WO2003001120A1 (de) * 2001-06-20 2003-01-03 Klingenburg Gmbh Luftbefeuchtungsvorrichtung

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