DE352729C - Verfahren zur Foerderung von Waerme auf hoehere Temperatur - Google Patents

Verfahren zur Foerderung von Waerme auf hoehere Temperatur

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DE352729C DENDAT352729D DE352729DD DE352729C DE 352729 C DE352729 C DE 352729C DE NDAT352729 D DENDAT352729 D DE NDAT352729D DE 352729D D DE352729D D DE 352729DD DE 352729 C DE352729 C DE 352729C
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B29/00Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously
    • F25B29/003Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously of the compression type system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahret zur Förderung von Wärme auf höhere Temperatur. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Förderung von Wärme von einem Ort niederer Temperatur nach einem Ort höherer Temperatur mittels eines Wärmeträgers, der in einer nachArt vonKompressions-Kältemaschinenanlagen arbeitenden Maschinenanlage im Kreislauf geführt wird. Nach der Erfindüng wird der Wärmeträger eines Kreislau@.s. beire Verdichtungsvorgang in wenigstens zwei Teile geteilt, die auf verschieden hohe Drucke bzw. verschieden hohe Temperaturen gebracht und nach der Entspannung in eine gemeinsame Rückleitung geführt werden, in welcher sie Wärme bei niederer Temperatur aufnehmen. Wird zur Ausübung des Verfahrens ein mehrstufiger Verdichter angewendet, so kann von einer niederen Druckstufe des Verdichters ein Teil des Wärmeträgers entnommen und einer anderen Heizstelle zugeführt werden als der von der letzten Druckstufe ausgestoßene Rest des Wärmeträgers: Natürlich können bei Anwendung eines Verdichters mit mehr als zwei, Druckstufen zwischen der ersten und der letzten Entnahmestelle noch weitere Stellen für die Entnahme weiterer Teile des Wärmeträgers eingeschaltet werden.
  • Das Verfahren kann ferner so ausgebildet sein, daß der Wärmeträger zwecks Verdichtung auf wenigstens zwei mit verschieden hohen Enddrücken arbeitende Verdichter verteilt, und daß alsdann die mit verschieden hohen Temperaturen behafteten Teile des Wärmeträgers derart kühleren Stellenzugeführt werden, daß sie daselibst in Hintereinanderschaltung Wärme abgeben.
  • Es kann im. weiteren das Verfahren so aus= gebildet sein., daß der Wärmeträger von einer mehrstufigen Verdichteranlage angesaugt, von derselben in Teilen mit jeweils höherem Dnudk abgegeben wird, daß sodann wenigstens zwei Teile kühleren Stellen zugeführt werden, wo diese Teile in Hintereinanderschaltung Wärme abgeben.
  • Die Wärme kann einer großen Wassermasse entnommen und in Temperaturstufen Verbrauchsstellen zugeführt werden. Eine Anlage, in welcher Wärme von einem Ort niederer nach einem Ort höherer Temperatu@r mittels eines Wärmeträgers, der in einer nach Art von Kompressions-Kältemaschinenanlagenarbeitenden Maschinenanlage im Kreislauf geführt wird, besteht der Hauptsache nach aus drei Teilen, nämlich: i. einem Verdampfer, in welchem. der Kälteträger Wärme aufnimmt, 2. einem Verdichter, in welchem der verdampfte, also gasförmige Wärmeträger verdichtet wird, 3. einem Kondensator, in welchem der Wärmeträger die Wärme abgibt.
  • Bei zeitlich vorgeschriebener zu fördernder Wärmemenge ist der Kraftverbrauch einer solchen Anlage abhängig von der Anfangstemperatur bzw. vom Anfangsdruck .und von der Endsattdampftemperatur bzw. dem Enddruck des Verdichters. Die für die Verdichtung erforderliche Arbeit kann dadurch herabgesetzt werden, daß nur ein Teil des Wärmeträgers auf den höchsten in der Anlage vorkommenden Druck bzw. auf die höchste vorkommende Kondensationstemperatur verdichtet wird, währenddem der andere Teil oder die anderen Teile des Wärmeträgers keinem so hohen Verdichtungsgrad unterworfen wird bzw. werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, mit verschiedenen Temperaturstufen zu arbeiten. Dabei handelte es sich aber um mehrere völlig getrennte Kreisläufe des Wärmeträgers, während nach der Erfindung nur ein einziger aber verztveigter Kreislauf angewendet wird.
  • Das neue Verfahren bringt, wenn auf eine Kälteanlage angewendet, Ersparnisse nicht nur im Kraft- sondern auch im Kühlwasserverbrauch und macht sich insbesondere da vorteilhaft geltend, wo eine verhältnismäßig geringe Kühlwassermenge zur Verfügung steht, welche sich verhältnismäßig stark erwärmen muß, um. die vorgeschriebene Wärme abführen zu können. In diesem Fall kann bei Anwendung der Erfindung die Wärmeabführung in der Weise unterteilt werden, daß wenigstens ein Teil dest Wärmeträgers auf einen bestimmten, verhältnismäßig geringen Druck verdichtet wird und den großen Teil seines Wärmeinhaltes in einem Kondensator abgibt, der vom frischen Kühlwasser uanspült ist, während der übrige Teil des Wärmeträgers auf einen höheren Druck verdichtet wird und seine Verdampfungswärme in einem Kondensator abgibt, welcher von dem Kühlwasser umspült wird, das zuvor schon die V erdampfungswärme im erstgenannten Kondensator aufgenommen hat. Bei vorgeschriebener Kühlwassermenge ist der Kraftverbrauch einer in dieser Weise arbeitenden Anläge geringer, als wenn der gesamte Wärmeträger auf den vollen Enddruck gebracht würde. Je weiter die Unterteilung getrieben wird, um so größer ist die Kraftersparnis (bei Unterteilung in unendlich viele Druckstufen würde sich als Grenzwert ein Kraftverbrauch ergeben, der halb -so groß ist, wie der Kraftverbrauch einer mit nicht unterteilter Verdichtung arbeitenden Anlage).
  • Ein anderes Anwendungsgebiet des erfinderischen Verfahrens ist die sog. Wärmepumpe, mittels welcher nutzbare Wärme von einer zur Verfügung stehenden Wärmequelle niederer Temperatur nach einem WärmeverbrauchsoTt höherer Temperatur beispielsweise zwecks Heizung zu fördern ist. Hier handelt es sich in der Regel, darum, verhältnismäßig hohe Endtemperaturen -zu erreichen, d. h. das die Wärme aufnehmende Mittel, z. B. Wasser, um viele Grazie zu erwärmen. Wird in einem solchen Fall beispielsweise aus Grund= oder Meerwasser Wärme bei etwa 4° C entnommen, so kann mittels dieser Wärme unter Anwendung vorliegenden Verfhhrens Wasser z. B. von 2o° auf 6o° erwärmt werden, wobei der Kraftverbrauch für diese Wärmeförderung auf etwa zwei Drittel des Kraftverbrauches einer Anlage ohne Anwendung des erfinderischen Verfahrens herabgesetzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Weise vier nach Ausführungsbeispielen des Verfahrens der Erfindung arbeitende Anlagen, und zwar sind in den Abb. 1, 2 und 3 Kühlanlagen, in Abb. 4 eine Anlage zum Erwärmen von Wasser dargestellt.
  • Gemäß Abb. i treibt ein Elektromotor M, einen mehrstufigen Kreiselverdichter 2 an, welcher den Wärmeträger, z. B. Ammoniak, im Kreislauf fördert. Der vorn Motor M, angetriebene Verdichter 2 saugt mittels des Rohres 3 Ammoniak an und verdichtet drei Teile dieses Wärmeträgers auf drei verschiedene Drucke bzw. Temperaturen. Ein erster Teil des Wärmeträgers verläßt den Verdichter 2 durch den Stutzen: q: mit einem Druck p" und einer Temperatur t", ein zweiter Teil verläßt den Verdichter durch den einer mittleren Druakstu;fe angehörigen Stutzen 5 mit .dem Druck h und der Temperatur tb, der Rest des Wärmeträgers tritt aus der letzten Druckstufe durch den Stutzen 6 aus und besitzt den Druck p, und die Temperatur t,. Hierbei ist: r. < Pb < PC ta < tb < tc. Die aus den Stutzen q. bz',v. 5 bzw. 6 ausgestoßenen Teile des Wärmeträgers gelangen durch die Rohre ; bzw. 8 bzw. 9 in Kühlschlangen io bzw. ii bzw. 12, welche in Behälter 13 bzw. 14 abzw. 15 eingebaut sind. Diesen Behältern wird Kühlwasser in Hintereinanderschaltung zugeführt, und zwar derart, daß das frische Kühlwasser durch den Stutzen 16 unten in den Behälter 13 eintritt, da;ß es sodann in erwärmtem Zustand diesen Behälter 13 oben verläßt .und durch das Rohr 17 unten in den Behälter 14 eintritt, daß sodann das aus denn oberen Teil des Behälters 14 abgeführte Kühlwasser durch das Rohr 18 unten in den Behälter 15 eingeführt und durch den Stutzen i9 aus dem oberen Teil dieses Behälters: nach außen abgeführt wird. Weil die Teile des Wärmeträgers, welche die Kühlschlangen io, ii und 12 durchströmen, jeweils höhere Temperatur haben 'als das sie Lvmgebende Wasser, vermögen sie an die in den Behältern 13, 14 und 15 befindlichen Kühles ,assermengen eine hinreichende Wärmemenge ,abzugeben, trotzdem das Kühlwasser sich bei dem. hintereinanderfolgenden Durchströmen der Behälter 13, 14 und 15 immer mehr erwärmt. Auf diese Weise ist es mnglich, mittels einer verhältnismäßig geringen Kühlwassermenge eine verhältnismäßig große Wärmemenge abzuführen. Nach dem Durchströmen der Kühlschlangen io, i i und 12 werden die drei Teile des Wärmeträgers (Ammoniak) durch Drosselstrecken 2o, 21 und 2Z geführt, in welchen sie sich entspannen und dabei .auf eine niedere Temperatur tk gebracht werden. In. dem Rohr 23 werden die drei Teile des Wärmeträgers gesammelt und alsdann der Rohrschlange-24 zugeführt, welche in einen Solebehälter 25 eingebettet ist. Der mit der Anfangstemperatur tk in, die Schlange 24 eintretende Wärmeträger entzieht der im Behälter 25 befindlichen Sole ein entsprechende Wärmemenge und kühlt sie ab, so daß die durch den Stutzen 26 mit einer verhältnismäßig hohen Temperatur eintretende Sole den Behälter 25 durch den Stutzen 27 mit einer tiefen verlassen kann, und dadurch befähigt ist, .an einem anderen Ort Wärme aufzunehmen und so als Kühlflüssigkeit .zu wirken. In dem in Abb. i dargestellten Beispiel durchströmt die Sole den Behälter 28 und bringt das in den Zellen 29 befindliche Wasser zum Gefrieren (Eisfabrikation). Aus der Schlange 24 gelangt das Ammoniak durch das Rohr 3 nach dem Kreiselverdichter :2 und so beginnt das Spiel aufs Neue. Der Behälter 25 mit der Sole und der Schlange 24 wirkt auf das Ammoniak als Verdampfer, die Behälter 13, 14 ,und 15 mit den eingebauten Schlangen io, ii und 12 und dem sie umgebenden Kühlwasser wirken als Kondensatoren.
  • In Abb. 2 ist eine Kühlanlage dargestellt, bei welcher wie beim ersten in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Behälter 31 befindliche Sole gekühlt werden soll. Der Wärmeträger, z. B. Äthylchlorid, wird, mittels des vom. Motor 1N, .angetriebenen Kreiselverdichters 32 durch das Rohr 33 angesaugt und in zwei, den Verdichter 32 nach verschiedenen Druckstufen verlassende Teile unterteilt, welche durch die Rohre 34 und 35 nach Kondensatorschlangen 36 und 37 geführt, sodann in Redu.zierventilen 38 und 39 entspannt und in die im Solebehälter 31 befindliche Verdarnpferschlange 4o zurückgeleitet werden, um sodann das Spiel von Neuem zu beginnen. Während jedoch beim ersten Ausführungsbeispiel die Kühlwasserbehälter 13, i4 und 15 bezüglich Durchflusses des Kühlwassers hintereinander geschaltet sind, werden bei diesem zweiten Beispiel die Kühlwasserbehälter 41 und 42 je mit frischem Kühlwasser gespeist, welches ihnen durch die Rohre 43, 44 .und 45 zugeführt wird, und zwar in.it einer Anfangstemperatur to. Das verbrauchte Kühlwasser strömt aus den zwei Kühlwasserbehältern durch die Rohre 46 .und 47 ab, und zwar ist die Temperatur des durch das Rohr 47 abfließenden Wassers viel. höher als die Temperatur des durch das Rohr 46 ablaufenden Wassers. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Kühlwasserbehälter 41 und 42 und auch die Kühlrohre 36 und 37, also die aus diesen beiden Elementen zusammengesetzten Kondensatoren sowohl bezüglich D,urchflusses des Wärmeträgers als auch des Kühlwassers parallel geschaltet. Dagegen ist der Teil des Wärmeträgers, welcher von den zwischen den Anschlüssen der Rohre 34 und 35 gelegenen Stufen des Verdichters 32 weiter verdichtet wird, hinter den ersten, 'durch das Rohr 34 abgeführten Teil des Wärmeträgers geschaltet. Eine Hintereinanderschaltung von Teilen des Wärmeträgers findet also bei diesen Beispiel nur im Verdichter statt.
  • Bei dem, in Abb.3 dargestellten Beispiel einer Kühlvorrichtung sind die vom Motor JIa gemeinsam angetriebenen Verdichter 51 und 52. parallel geschaltet. Beide saugen je einen Teil des Wärmeträgers aus dem in einen Solebehälter 53 eingebetteten Verdampferrohr 54. Den Verdichter 52 erzeugtjedoch einen größeren Enddruck und damit eine größere Endtemperätur als der Verelichter 51. Der von letzterem geförderte Teil desWärmeträgers wird der Kühlschlange 5;, der vorn Verdichter 52 geförderte Teil des `'Wärmeträgers wird der'I,#ühlschlage 5@ zugeführt. Aus diesen Kühlschlangen 55 -und 56 gelangen die Wärmeträgerteile nach je einer in Redwzierventilen 57 und 58 erfolgenden Entspannung durch Röhren 59 und 6o zurück zur Verdampferschlange 54. Die Kühlröhren 55 und 56 sind in einen durchgehenden Behälter 6-1, 62 verlegt, in welchen frisches Kühlwasser durch das Rohr 63 von unten eintritt, und aus welchem das erwärmte Kühlwasser beim Stutzen 64 oben austritt. Die Kühlschlangen 55 und 56 sind bezüglich Durchflusses der Wärmeträgerteile parallel, bezüglich Wärmeabgabe an das den Behälter 61,62 durchströmende Kühlwasser hintereinander geschaltet. Auf diese Weise ist es wiederum möglich, mittels einer verhältnismäßig geringen Kühlwassermenge eine große Wärmemenge in wirtschaftlicher Weise abzuführen. Die parallel zueinander, aber auf verschiedene Enddrücke arbeitenden Verdichter 51 und 52 bedürfen keinen so großen Energieaufwand, als wenn die ganze Menge des im Kreislauf geführten Wärmeträgers auf den gleichen hohen Enddruck gebracht werden müßte. Durch diese Ersparnis an Kühlwasser und an Kraftaufwand ist also eine solche Anlage gegenüber vorbekannten Einrichtungen eine sehr wirtschaftliche.
  • Bei der in Abb. 4 beispielsweise und schematisch dargestellten Einrichtung soll durch einen Kanal 71 und 72 geführtes Wasser von 2o° C Anfangstemperatur auf 6o° C gebracht werden. Die hierfür erforderliche Wärme soll einem stets mit frischem Meerwasser gefüllten Behälter 73 entnommen werden. Zwecks dieser Wärmeförderung wird mittels des mehrstufigen Kreiselverdichters 70 schweflige Säure (SO,) in folgender Weise im Kreislauf . geführt: Die schweflige Säure wird durch eine Rohrschlange 74 geführt, welche von dem im Behälter 73 befindlichen, verhältnismäßig warmen Meerwasser umspült ist, so daß eine hinreichende Menge Wärme aus dem Meerwasser durch die Rohrschlange 74 hindurch an den Wärmeträger (SO,) übergeht. Die auf diese Weise erwärmte schweflige Säure wird durch das Rohr 75 hindurch vom mehrstufigen Kreiselverdichter 7o angesaugt und in demselben wie beim ersten Beispiel in drei Teile unterteilt, so daß der den letzten Stutzen 76 verlassende Teil eine höhere Temperatur td besitzt, als der aüs dem mittleren Stutzen 77 austretende Teil des, Wärmeträgers (Temperatur te), und daß dieser Teil wiederum eine höhere Temperatur besitzt als der aus dem Stutzen 78 austretende Teil des Wärmeträgers, dessen Temperatur - t f. Es ist also td > t, tf.
  • Der den Verdichter -o durch den Stutzen 78 zuerst verlassende Teil der schwefligen Säure gelangt nach der Heizschlange 79, welche in den Kanal 71 und 72 eingebettet ist, sodann durch das ReduzierventilSi, wird daselbst entspannt und gelangt durch die Rohre 82 und 83 zurück zu der ini Meerwasser befindlichen Rohrschlange 74. Der den Verdichter 70 durch den Stutzen 77 verlassende, mit der mittleren Temperatur t, behaftete Teil des Wärmeträgers gelangt: in die ebenfalls in den Kanal 71 und 72 eingebettete Heizschlange84, wird sodann im Reduzierventil85 entspannt ' und gelangt durch die Rohre 86 und 83 in die Rohrschlange 74. In ähnlicher Weise wird der im Kreiselverdichter 7o befindliche Rest der schwefligen Säure durch den Stutzen 76, die Heizschlange 87, das Reduzierventil 88 und das Rohr 83 in die Rohrschlange 74 geführt. Von hier aus beginnen die nunmehr vereinigten Teile des Wärmeträgers (S02) ihren Kreislauf aufs Neue. Das in Richtung der Pfeile I und II durch den Kanal 71 und 72 geführte Wasser kommt zuerst mit der Heizschlange 79 in Berührung und erwärmt sich dabei beispielsweise von 2o auf 4o° C. Sodann umspült es die Heizschlange 84 und wird hierbei auf eine Temperatur = 55° C gebracht. Zuletzt umspült es die Heizschlange 87 und erfährt eine Temperatursteigerung bis auf 65° C. Die von den einzelnen Teilen des Wärmeträgers (S02) durchströmten Heizschlangen 79, 84 und 87 sind bezüglich Führung des Wärmeträgers zwar parallel, bezüglich ihrer Wirkung auf das durch den Kanal 71 und72 geführteWasser jedoch hintereinander geschaltet. Auf diese Weise kann eine große Temperaturerhöhung des Wassers erreicht werden, trotzdem nur der ,letzte Teil, des Wärmeträgers auf eine entsprechend hohe Temperatur td und einen entsprechend hohen Druck gebracht zu werden braucht. Die anderen Teile, welche den Verdichter bei niedrigeren Druckstufen durch die Stutzen 77 und 78 verlassen, müssen nicht so hoch verdichtet werden und erfordern demnach auch keinen so hohen Kraftaufwand von Seiten des Antriebsmotor l1114. Der gesamte Kraftaufwand ist deshalb geringer, als wenn die gesamte Menge der schwefligen Säure auf die hohe Temperatur td und deshalb auf den hohen Druck A gebracht würde, wie dies bei bekannt gewordenen Einrichtungen der Fall ist.
  • Natürlich könnte man den Wärmeträger statt in zwei oder drei, auch in mehr Teile unterteilen.
  • Bei einer im letzten Ausführungsbeispiel beschriebenen Anlage könnte durch den Kanal 71 und 72 statt Wasser zwecks Erwärmung auch Luft durchgeleitet werden, welche im erwärmten Zustand `wasserhaltige Körper trocknen soll. Diese Luft kann alsdann durch Abkühlen von der aufgenommenen Feuchtigkeit befreit und so zu neuer Aufnahme von Feuchtigkeit befähigt werden. Zu diesem Zweck kann die Luft in an sich bekannter Weise zwischen dem Verdampfer und dem Kondensator des W ärmeträgerkreisprozesses auch ihrerseits im Kreislauf geführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Förderung von Wärme auf höhere Temperatur mittels einer nach Art von Kompressions-Kältemaschinen arbeitendenAnlage,bei der durchKompression auf verschiedene Temperaturen mehrere Heizstellen verschieden hoch beheizt werden-, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden hoch temperierten Wärmeträger nach der Entspannung in eine gemeinsame Leitung eingeführt werden, in welcher sie Wärme bei niederer Temperatur aufnehmen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i unter Anwendung eines mehrstufigen Verdichters, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden hoch erwärmten Heizstellen (36 und 37 in Abb. 2) von verschieden zu erwärmenden Mitteln durchströmt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger auf wenigstens zwei mit verschieden hohen Enddrucken arbeitende Verdichter (51 und 52) verteilt, und daß die verschieden hoch erwärmten Heizstellen (55, 56) hintereinander von dem zu erwärmenden Mittel durchströmt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer mehrstufigen Verdichteranlage (7o) angesaugte Wärmeträger mit jeweils höherenDrucken nach mehreren Heizstellen (79, 84, 87) abgegeben wird, die in -Hintereinanderschaltung Wärme abgeben.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme in an sich bekannter Weise einer großen Wassermasse (73) entnommen wird.
DENDAT352729D Verfahren zur Foerderung von Waerme auf hoehere Temperatur Expired DE352729C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723048A1 (de) * 1977-05-21 1978-11-23 Kupczik Guenter Verfahren zur durchfuehrung eines waermeaustausches in einer waermepumpe zwecks erwaermung eines heizmediums aus der umgebung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0108138A1 (de) * 1982-05-06 1984-05-16 Arthur D. Little, Inc. Wärmepumpsystem zur fertigstellung von haushaltheisswasser
CN105135729A (zh) * 2015-07-21 2015-12-09 同济大学 单制冷剂回路、多排气压力的蒸气压缩制冷/热泵系统

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