AT224613B - Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Abkühlung - Google Patents

Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Abkühlung

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AT224613B AT346361A AT346361A AT224613B AT 224613 B AT224613 B AT 224613B AT 346361 A AT346361 A AT 346361A AT 346361 A AT346361 A AT 346361A AT 224613 B AT224613 B AT 224613B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Abkühlung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Abkühlung, wobei mindestens zwei mit je einem Gaszufuhrkanal und einem Gasabfuhrkanal versehene Abtrenner vorhanden sind, in denen zwischen der Zufuhr und der Abfuhr je eine für das Gas durchlässige Stütze, z. B. eine Wand aus Gaze, angeordnet ist, welche Stütze mit einer Kühlvorrichtung derart verbunden ist, dass die Bestandteile sich als Schnee auf der Stütze ablagern können, und auf ein Verfahren zum Betreiben einer mit einer solchen Einrichtung versehenen Anlage. 



   Eine solche Einrichtung ist an sich bekannt und wird z. B. zum Abtrennen von Wasser und Kohlensäure aus der Luft benutzt, welche Luft nach einer kalten Wand einer Kaltgaskühlmaschine geführt wird, wo sie in Form flüssiger Luft kondensiert. Das Abtrennen von Wasser und Kohlensäure hat den Vorteil, dass die kondensierte, flüssige Luft nicht trübe ist. 



   Eine solche Einrichtung kann jedoch auch bei Gasscheidungsanlagen verwendet werden, bei denen das Abscheiden der erwähnten Bestandteile gewünscht sein kann, da diese Bestandteile Kanäle in Wärmeaustauschern und Gasabtrennkolonnen durch die Bildung von Eis verstopfen können. 



   Bei Verwendung einer solchen Einrichtung kann ein Abtrenner von darin erzeugtem Eis oder Schnee befreit werden, während der andere als Abtrenner in Betrieb bleibt. Auch dies ist bekannt. 



   Ein Abtrenner der erwähnten Art braucht jedoch, besonders wenn die für Gas durchlässige Stütze für den abzutrennenden Schnee aus Gaze besteht, eine Anlasszeit, bevor die Abtrennwirkung maximal ist. Während der Anlasszeit lässt der Abtrenner noch etwas Feuchtigkeit und ähnliche Verunreinigungen durch. 



   Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben. 



   Gemäss der Erfindung lassen sich die zwei Abtrenner derart umschalten und kuppeln, dass sie entweder je für sich oder in Reihe wirksam sein können ; im letzteren Fall sind die Leitungen derart geschaltet, dass das Gasgemisch zunächst durch einen vom Schnee befreiten (gereinigten) Abtrenner und darauf durch einen ganz oder teilweise mit Schnee gefüllten Abtrenner strömt. 



   Während der Anlasszeit eines gereinigten Abtrenners kann das Gasgemisch durch die in Reihe geschalteten Abtrenner geführt werden, u. zw. zunächst durch den gereinigten Abtrenner und darauf durch den zweiten, ganz oder teilweise mit Schnee gefüllten Abtrenner. 



   Dabei gelangt das Gasgemisch vollkommen trocken und von Verunreinigungen befreit aus der Einrichtung nach der Erfindung, so dass z. B., wenn diese Einrichtung zu kondensierende Luft nach einer Kaltgas-Kühlmaschine führt, diese Maschine kontinuierlich wirksam sein kann und somit stets klare, flüssige Luft liefert. 



   Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Abtrenner aus Gefässen, in die unten zum Kühlen der Stütze eine Kühlflüssigkeit eingeführt werden kann, wobei der Pegel der Flüssigkeit in den Gefässen regelbar ist ; dabei stehen die Gefässe durch Leitungen miteinander in Verbindung, die je einen Raum in einem Gefäss oberhalb der Stütze dieses Gefässes mit einem Raum in dem andern Gefäss unterhalb dessen Stütze verbinden. 



   Die Erfindung wird an Hand eines schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. 



   Die Zeichnung zeigt in den vier Figuren vier aufeinanderfolgende Betriebszustände der Einrichtung. 



   Die Einrichtung hat zwei Abtrenner A und B, die aus je einem Gehäuse 1 bzw. 2 bestehen, in denen eine für Gasgemisch durchlässige Wand 3 bzw. 4 z. B. aus Gaze angeordnet ist. Die Wände 3 und 4 sind stark abkühlbar, da Ansätze 5 und 6 der Wände in ein flüssiges Gas 7 bzw. 8 hineinragen können, das in den Bodenteil der Gehäuse   1   bzw. 2 eingeführt werden kann durch Leitungen 9 bzw. 10, die mit Hähnen 11 und 12 od. dgl. versehen und an eine Zufuhrleitung 13 von einem Pegelregler 14 in einer Flüssigkeitsleitung 15 angeschlossen sind. 



   Auf den Wänden 3 und 4 können sich Schneeschichten 16 und 17 aufbauen, die aus Verunreinigungen, wie z. B. Wasser und Kohlensäure, bestehen, die aus einem in die Gehäuse 1 und 2 durch Leitungen 18 und 19 eingeführten Gasgemisch ausgefroren werden. 

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    Die Leitungen 18 und 19 sind durch einen Hahn 20 an die Zufuhrleitung 21 des zu reinigenden Gases angeschlossen. 



  Die oberhalb der Wände 3 und 4 liegenden Räume 22 und 23 in den Gehäusen 1 und 2 sind durch   
 EMI2.1 
 



   Die Räume 26 und 27 unterhalb der Wände 3 und 4 haben Abfuhrleitungen 30 und 31 für gereinigtes
Gasgemisch, welche nach einer Sammelleitung 32 für gereinigtes Gasgemisch führen. 



   In den Leitungen 30 und 31 befinden sich Absperrventile oder Hähne 33 und 34. 



   Wenn die verschiedenen Hähne die in den Figuren angedeuteten Lagen einnehmen, ergibt sich folgendes : a) Nach Fig. 1 strömt ein Gasgemisch durch die Leitung 21, den Hahn   20,   die Leitung   18,   den Raum 22, die Schneeschicht   16,   die Wand   3,   die Leitung 30 nach der Leitung 32. Der Abtrenner B ist vollständig aus der Gasströmung ausgeschaltet und kann z. B. gründlich gereinigt werden. b) Nach Fig. 2 strömt ein Gasgemisch durch die Leitung 21, den Hahn   20,   die Leitung   19,   den Raum 23, die Wand 4, den Raum   27,   die Leitung 24, den Raum   22,   die Wand 3, den Raum   26,   die Leitung 30 nach der Leitung 32.

   In beiden Abtrennen befindet sich nunmehr unten flüssiges Gas als Kühlmittel für die Wände 3 und 4. Die beiden Abtrenner werden somit in Reihe durchströmt. c) Nach Fig. 3 ist der linke Abtrenner   A   vollständig ausgeschaltet, dagegen der Abtrenner B ganz in den Weg des zu reinigenden Gases eingeschaltet. Der Abtrenner   A   kann gereinigt werden. d) Nach Fig. 4 werden die Abtrenner   A   und B in Reihe durchströmt. Der Abtrenner   A   fängt an zu wirken. Die Wand 3 im Abtrenner   A   wird stark gekühlt. Der Flüssigkeitspegel unten in diesem Ab- trenner ist dann hoch. 



   Die Hähne können von Hand oder selbsttätig betätigt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Ab- kühlung, wobei mindestens zwei mit je einem Gaszufuhrkanal und mit einem Gasabfuhrkanal versehene
Abtrenner vorhanden sind, in denen zwischen der Zufuhr und der Abfuhr je eine für das Gas durch- lässige Stütze, z.

   B. eine Wand aus Gaze, angeordnet ist, welche Stütze mit einer Abkühlvorrichtung derart verbunden ist, dass die Bestandteile sich als Schnee auf der Stütze ablagern können, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zwei Abtrenner derart umschaltbar und kuppelbar sind, dass sie entweder je für sich oder in Reihe wirksam sein können, in welchem letzteren Falle die Leitungen derart geschaltet sind, dass das Gasgemisch zunächst durch einen vom Schnee befreiten (gereinigten) Abtrenner und darauf durch einen ganz oder teilweise mit Schnee gefüllten Abtrenner strömt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenner aus Gefässen bestehen, in denen unten zum Abkühlen der Stütze eine Kühlflüssigkeit vorhanden sein kann, wobei der Pegel der Flüssigkeit in den Gefässen regelbar ist und die Gefässe durch Leitungen, die je einen Raum in einem Gefäss oberhalb der Stütze in diesem Gefäss mit einem Raum in dem andern Gefäss unterhalb dessen Stütze verbinden, miteinander in Verbindung stehen.
AT346361A 1960-05-06 1961-05-03 Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Abkühlung AT224613B (de)

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