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Verfahren zur Erzeugung von Klareis Gegenstand der Erfindung ist ein
Verfahren zur Erzeugung von Klareis in mit Luft als Kälteträger arbeitenden Eiserzeugern.
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Die Herstellung von Klareis ,geschieht unter anderem in bekannter
Weise in der Form, daß durch das in den Eiszellen zum Zwecke des Gefrierens befindliche
Wasser während des Gefrierprozesses trockene, tiefgekühlte Luft mittels einer Rotationspumpe,
Gebläse oder eines Kompressors geblasen wird. Die Luftteilchen und Luftblasen, welche
sich in dem Gefrierwasser der Eiszellen befinden. werden durch diesen Vorgang ausgeschieden
und die Verunreinigungen nach dem Kern des Eisblockes gebracht, so daß diese vor
Beendigung des Gefrierprozesses leicht beseitigt und durch reines Wasser ersetzt
werden können. Das in diesem Verfahren hergestellte Klareis ist praktisch frei von
LTnreinigkeiten und eingefrorenen Luftblasen, so daß der Wert desselben weit höher
liegt als der des gewöhnlichen Eises.
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Ferner wird durch das Einblasen von tiefgekühlter Luft in das Gefrierwasser
der Eiszellen der Gefrierprozeß beschleunigt, wodurch eine größere Wirtschaftlichkeit
der Eiserzeugung erreicht wird.
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Zur Erzeugung der für die Klareisherstellung erforderlichen tiefgekühlten
und entfeuchteten Luft ist bei bekannten mit Sole als Wärmeaustauschmittel arbeitenden
Eiserzeugern stets ein zusätzlicher, eigens dazu bestimmter Luftkühler erforderlich,
der die Luft, bevor sie in die Luftleitungen mit anschließenden Ventilen und Düsen
eintritt, so tief kühlt, daß eine weitere Wasserausscheidung in den Luftleitungen,
Ventilen und Düsen nicht mehr möglich ist. Die Anschaffungs-und Betriebskosten einer
Klareiserzeugungsanlage werden durch die zusätzliche Luftkühleinrichtung selbstverständlich
wesentlich erhöht.
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Es ist bekannt, Eiserzeuger mittels Luft zu kühlen, die im Kreislauf
um den oder die Verdampfer und die Eiszellen mittels eines Gebläses bewegt wird.
Die vorliegende neue Erfindung besteht darin, daß ein Teil dieser umlaufenden, am
Verdampfer gekühlten Luft mittels ,eines besonderen Gebläses in die das zum Gefrieren
zu bringende Wasser eiithaltenden
Eiszellen hineingeblasen wird.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß keine zusätzliche Einrichtung zum Kühlen
der ins die Eiszellen hineinzublasenden Luft vor sehen zu werden braucht.
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Die durch diese Erfindung erreichten vöt-, teile sind umwälzend und
bahnbrechend f ipr` die gesamte Klareiserzeugung.
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Fig. i der Zeichnung zeigt den Aufriß einer mit Luft als Kälteträger
arbeitenden und mit einer Vorrichtung zum Erzeugen von Klareis versehenen Klareiserzeugungsanlage,
während die gleiche Anläge in Fig. z im Grundriß und in Fig. 3 im Seitenriß dargestellt
ist.
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Im Behälter a des Eiserzeugers befinden sich die Eiszellen b, der
V entilator c zur Umwälzung der als Wärmeaustauschmittel verwendeten Luft und die
Verdampfer d.
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Die Eiszellen b haben in den Böden Lufteinblasdüsen e, welche mit
den Verteilerrohren/ verbunden sind.
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Von dem innerhalb oder außerhalb vom Eiserzeuger a befindlichen Rotationsgebläse
oder Kompressor g führt eine Hauptleitung !a und von dieser die Anschlußleitung
i zu den Verteilerrohren f der Eiszellen b.- Die Anschlußleitungen i sind durch
gut dichtende, aus federnden Rohren bestehende Anschlüske h mit den Verteilerrohren/
so verbunden, daß die jeweils zusammengekuppelte Zellenreihe beim Einsetzen nur
auf den Federrohranschluß h aufgesetzt zu werden braucht und dieser durch das Eigengewicht
der Zellen b zusammengedrückt und dadurch selbsttätig verschlossen wird.
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Die Wirkungsweise der Klareiserzeugungsanlage ist folgende: Der Ventilator
e saugt die über die Verdampfer d strömende und dadurch gekühlte und entfeuchtete
Luft an und bläst diese an den Eiszellen b vorbei, wonach die Luft wie= .der über
die Verdampfer cl zurückströmt. Ein ''mehr oder weniger großer Teil dieser gekühlten
und entfeuchteten Luft wird von dem Ynnerhalb oder außerhalb des Behälters be-`findlichen
Rotationsgebläse oder Kompressor g angesaugt und durch die Leitungen it,
i, h, f
und D üse e ,in die mit Gefrierwasser gefüllten Eiszellen b geblasen.
Beim Durchströmen der Luft durch das in den Eiszellen befindliche Gefrierwasser
werden die im Gefrierwasser vorhandenen Luftblasen nach oben gerissen und treten
mit der eingeblasenen @iJt aus. Die Verunreinigungen des Wassers sammeln sich im
Kern des Eisblockes und können kurz vor Beendigung des Gefrierprozesses leicht .entfernt
werden. Die aus dem Gefrierwasser der Eiszellen frei austretende Luft vermischt
sich wieder mit der als Kälteträger dienenden Luft und wird beim Bestreichen der
Verdampfer d neu gekühlt und entfeuchtet, so daß sich dieser Kreislauf wiederholen
kann.