DE548137C - Verfahren zum Betriebe einer Kuehlanlage mit Nassluftkuehler - Google Patents

Verfahren zum Betriebe einer Kuehlanlage mit Nassluftkuehler

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DE548137C
DE548137C DEA58209D DEA0058209D DE548137C DE 548137 C DE548137 C DE 548137C DE A58209 D DEA58209 D DE A58209D DE A0058209 D DEA0058209 D DE A0058209D DE 548137 C DE548137 C DE 548137C
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BROWN AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe einer Kühlanlage mit Naßluftkühler Naßluftkühler bieten gegenüber den Oberflächenkühlern in Kälteanlagen erhebliche Vorteile. Bei den Oberflächenkühlern vereist insbesondere bei Tiefkühlung sehr schnell das ganze System, wodurch die Wirksamkeit der Kühlanlage ganz erheblich beeinträchtigt wird. Es. bleibt nichts anderes übrig, als von Zeit zu Zeit das Kühlsystem stillzusetzcn und in geeigneter Weise abzutauen. Naßluftkühler besitzen diesen Übelstand nicht. Sie besitzen weiterhin den Vorteil, daß die Luft besser gekühlt wird infolge der feinen Unterteilung, in der die kalten Soleteilchen mit der zu kühlenden Luft in Berührung kommen. Der Betrieb geht vollkommen kontinuierlich vor sich, da ein Abtauen nicht notwendig ist. Es tritt hierbei jedoch der Übelstand ein, daß die Sole sich durch das niedergeschlagene Kondenswasser aus der Luft dauernd verdünnt.
  • Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, muß nun entweder die Sole durch Zufügung neuen Salzes verstärkt werden. was einer dauernden Salzausgabe und Vermehrung der Solemenge gleichkommt, oder es muß der niedergeschlagene Wasserdampf eingedampft werden, was erstens eine erhebliche Ausgabe an Kohle zur Folge hat und zweitens noch einen besonderen Kälteverlust, dadurch, daß die einzudampfende Sole auf über too° erhitzt und dann wieder künstlich heruntergekühlt werden muß.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, in welchen das zu entziehende Wasser in Form kleiner Eiskristalle aus dem Kreisprozeß ausgeschieden wird; eine solche Abführung des überschüssigen Wassers hat einen erheblichen Kälteverlust zur Folge.
  • Bei Anlagen, in welchen als Sole Wasser dient, ist es bekannt, das überflüssige Wasser zu verdampfen, zu komprimieren und zu kondensieren. Bei diesen Anlagen ist also ein erheblicher Aufwand an Arbeit und Wärme erforderlich, um das überschüssige, aus der Luft aufgenommene Wasser aus dem Kreislauf wieder herauszubringen.
  • Die nachstehende Erfindung beseitigt die obenerwähnten Nachteile. Nach der vorliegenden Erfiedung wird zwar auch der an sich bekannte Gedanke benutzt, die Sole einem Vakuum auszusetzen und ihre Konzentration durch Rückführung von Wasser möglichst konstant zu halten. Das Verfahren nach vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß ein Teil der Wasserdampfmenge unmittelbar nach der Absaugung und Verdichtung bereits vor dem-Kondensator endgültig entfernt, während der übrige Teil kondensiert und zur Sole zurückgeführt wird.
  • Die Zeichnung zeigt die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Der Verdampfer a, Kompressor h und Kondensator c sind die bekannten Teile der Wasserdampfkühlmaschine. Durch Absaugen des Soledampfes aus dem Verdampfer wird die Kälte erzeugt. Durch die Kompression und Erhitzung bildet sich Heißwasser, welches im Kondensator wieder zurückgekühlt werden muß, bevor es in den Verdampfer zurückgelangt.
  • Dieser Anlage ist eine in ihrer Arbeitsweise an sich bekannte Naßluftkaltmaschine angeschlossen. Die im Verdampfer a befindliche Sole wird mittels Pumpe oder Ventil d je nach Bedarf in einen Raschig-Kühler e, Rieselapparat o. dgl. eingeführt, wo die Luft im Gegenstrom über die große Oberfläche des Kühlers in kleinsten Teilen an der Sole vorbeistreicht; für die Zirkulation der Außenluft nach Pfeilrichtung durch den Kühler ist zweckmäßig ein Ventilator f vorgesehen. Die im Behälter g aufgefangene Sole wird mittels Pumpe lt in den Verdampfer zurückgeführt.
  • Die Vorteile solcher Naßluftkühler sind. bekannt. Als Nachteil macht sich die zunehmende Verwässerung der Sole durch Wasseraufnahme aus der Luft stark bemerkbar. Die-Aer Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung ohne diejenigen Hilfsmittel, wie konstanter Salzzusatz, Eindampfen der aufgenommenen Feuchtigkeit o. dgl., die früher verwendet wurden, in der bereits oben beschriebenen Weise beseitigt. Durch Ableitung j wird so viel von dem durch den Kompressor gebildeten und von dem Kondensator abzukühlenden Kondensat abgeführt, als von der Naßluftkaltmaschine Feuchtigkeit aufgenommen wird. Durch diese Kombination der beiden Kreisläufe, die mit einem gemeinsamen Solebehälter arbeiten, wird erzielt, daß die Solezusammensetzung stets konstant bleibt, zudem wird die aufzubringende Kühlleistung des Kondensators erheblich herabgemindert, da weniger Dampf zu kondensieren und abzukühlen ist. Der Betrieb erfährt durch die Kombination beider Systeme eine erhebliche Verbilligung und Vereinfachung. Die Regulierung der Pumpen, Kondensatabführung usw. kann in üblicher Weise durch die bekannten automatisch arbeitenden Regler erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCPL Zerfahren zum Betriebe einer Kühlanlage mit Naßluftkühler bzw. XLaßluftkühlern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Wasser der Sole zur Verdampfung gebracht und komprimiert wird, worauf unmittelbar nach der Kompression ein Teil der Wasserdampfmenge bereits vor dem Kondensator abgeführt wird, während der übrige Teil kondensiert und zur Sole zurückgeführt wird.
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