DE525193C - Verfahren zum Betriebe von Kaelteaggregaten mit rotierender Kaeltemaschine - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kaelteaggregaten mit rotierender Kaeltemaschine

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DE525193C
DE525193C DEA56835D DEA0056835D DE525193C DE 525193 C DE525193 C DE 525193C DE A56835 D DEA56835 D DE A56835D DE A0056835 D DEA0056835 D DE A0056835D DE 525193 C DE525193 C DE 525193C
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evaporator
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DEA56835D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B3/00Self-contained rotary compression machines, i.e. with compressor, condenser and evaporator rotating as a single unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Kälteaggregaten mit rotierender Kältemaschine Vorliegende Erfindung behandelt ein besonderes Betriebsverfahren für Kühlschrankaggregate mit rotierender Kältemaschine für mittlere Kälteleistungen ohne Sole zum Kühlen und zur teilweisen Trocknung von Kühlschränken.
  • Bekanntlich wird durch Verdampfung des Kältemittels im Verdampfer am Umfang desselben eine große Kältewirkung erzeugt, weil der Umgebung ständig Wärme entzogen wird. Die Feuchtigkeit der Luft verursacht nun die Bildung einer Schnee-, Reif- oder Eischicht außen auf dem Verdampfer, welche so stark anwachsen kann, daß die betriebsmäßige, normale Kälteleistung wesentlich herabgemindert wird. Von Zeit zu Zeit muß diese Schicht, um die Kälteleistung nicht ganz auf Null herabsinken zu lassen, beseitigt werden, was in bekannter Weise dadurch bewirkt wird, daß die im Kondensator befindliche Überschußwärme automatisch mit Stillsetzen der Maschine nach dem Verdampfer übergeleitet wird. Durch die sich hier entwickelnde Wärme löst sich das Eis und fällt vom Verdampfer ab. Dieses Prinzip wird in vorliegender Erfindung angewandt zum Kühlen und zur teilweisen Trocknung eines Kühlschrankes ohne Vermittlung einer besonderen Kühlflüssigkeit oder Sole. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Kühlaggregaten mit rotierender Kältemaschine für mittlere Kälteleistungen ohne Sole und besteht darin, daß das Kühlaggregat selbsttätig in abwechselnder kurzer Aufeinanderfolge in Betrieb und außer Betrieb gesetzt wird, wobei in an sich bekannter Weise im Betriebsfalle die im Kühlraum befindliche Luft gekühlt und die darin enthaltene Feuchtigkeit während der Luftzirkulation als Schnee oder Reif auf dem Verdampfer niedergeschlagen wird, dagegen in an sich bekannter Weise im Nichtbetriebsfalle der Schnee oder Reif durch Überleiten der im Kondensator befindlichen Überschußwärme in dem Verdampfer abgetaut, aufgefangen und getrennt vom Kühlraum diesem entzogen wird.
  • Die Kältemaschine wird in Abhängigkeit von dem sich auf dem Verdampfer niederschlagenden Schnee oder Reif selbsttätig abgeschaltet und nach Abtauen des Reifes in Abhängigkeit von der Anwärmung der Luft im Auffängerraum selbstätig wieder eingeschaltet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt. Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch Kühlkammer mit Kühlaggregat und Auffänger; Fig. a zeigt einen Querschnitt durch den Auffänger.
  • Der Verdampfer (Refrigerator) R wird in zweckmäßiger Weise in einem KühlschrankA aufgestellt und in bekannter Weise von außen betrieben. Durch die Abkühlung in der Umgebung des Verdampfers und durch seine Schleuderwirkung wird sämtliche im Kühlraum befindliche Luft an dem Verdampfer vorbeigeführt. Hierdurch tritt einerseits eine Abkühlung ein, anderseits wird die in der Luft des Kühlraumes in Gasform befindliche Feuchtigkeit durch die Abkühlung niedergeschlagen und in Form von Reif oder Schnee am Umfang des Verdampfers abgesetzt. Zur F ortschaffung dieser konzentrierten Feuchtigkeit ,wird der Kühlapparat nach gewisser Zeit stillgesetzt; in an sich bekannter Weise wird automatisch mit dem Stillsetzen innerhalb der Maschine ein Ventil geöffnet und die im Kondensator befindliche Wärme nach dem Verdampfer übergeleitet; letzterer erwärmt sich, wodurch sich der am Umfang desselben gebildete Schnee öder Reif von der ZNrandung löst und abfällt. Ein besonders angeordneter Aüffänger b, der den Verdampfer teilweise umgibt und an welchem die vom Verdampfer geförderte und wieder abgeschleuderte Luft in geeigneter Weise vorbeigeführt wird, sorgt dafür, daß die Feuchtigkeit nicht in den Kühlraum zurückgelangt. Ein Gefälle s saminelt die Feuchtigkeit im Auffänger und führt dieselbe nach außen ab. Mittels geeigneter Meßapparate kann der Grad der Trocknung jederzeit festgestellt werden. Wird die Trocknung in unzulässiger Weise überschritten, dann dient ein Teil des abgetrennten und aufgefangenen Wassers wieder zur Anfeuchtung der Luft; im Gefälles ist ein Filz oder eine sonstwie poröse Bodenfläche vorgesehen, welche durch einen leicht zu betätigenden Schieber S nach dem Kühlraum hin vollständig abgeschlossen oder mehr oder weniger freigegeben werden kann. Durch diese poröse Fläche wird dem Kühlraum ein Teil der vorhin entzogenen Feuchtigkeit wieder zugeführt; die Menge kann in geeigneter und in gewünschter Weise geregelt werden.
  • Die Luft wird durch die Schlitze 3z vom Verdampfer angesaugt und durch Schlitz ca wieder in den Kühlraum zurückgeleitet. Das Abschalten der Maschine wird zweckmäßig in Abhängigkeit von der Schnee- und Reifbildung selbsttätig bewirkt bzw. von der hierdurch hervorgerufenen verminderten Leistungsabgabe und das Wiederinbetriebsetzen nach vollständigem Auftauen zweckmäßig in Abhängigkeit von der Anwärmung der Luft im Auffängerraum b. In verschiedenen Versuchen hat sich gezeigt, daß nach Stillsetzen der Maschine sich an der unteren Kante des Verdampfers der Schnee oder Reif sehr lange hält, was darauf zurückzuführen ist, daß sich im Innern des Verdampfers die Kälteflüssigkeit am Boden sammelt und so der vom Kondensator übertretenden Wärme keinen Zutritt zur Wandung gestattet. Um diesen Übelstand zu beseitigen, genügt nach gewisser Zeit eine halbe Drehung des Kühlapparates, und zwar dann, wenn Schnee und Reif am übrigen Umfang des Verdampfers abgetaut sind. Diese halbe Weiterdrehung des Verdampfers kann durch einen in Abhängigkeit von einem bestimmten Zeitverhältnis eingeschalteten Hilf sinotor oder in anderer geeigneter Weise bewirkt werden.
  • Um das Wesen vorliegender Erfindung nochmals zusammenzufassen, bestellt das Verfahren zum Betrieb von Kühlschrankaggregaten ohne Sole zum Kühlen und zur Trocknung des Kühlraumes darin, daß die Luft des Kühlraumes selbsttätig an dem Verdampfer vorbeigeführt und die hierbei entstehende Schnee- und Reifbildung auf dem Verdampfer zur Abführung der Feuchtigkeit aus der Kühlraumluft ausgenutzt wird; was also bei anderen Maschinen, z. B. bei Eisbildung, voll großem Nachteil ist, insofern als dadurch eine Verminderung der Kälteleistung verursacht wird, dient nach vorliegender Erfindung als Vorteil, um, abgesehen von der Kühlung, auch gleichzeitig eine Trocknung der Kühlraumluft zu erzielen. Die am V erdampfergehäuse abgesetzte Feuchtigkeit in Gestalt von Schnee oder Reif wird dann in bekannter Weise mittels der übergeleiteten Wärme des Kondensators aufgetaut, in einem besonderen Auffänger aufgefangen und mittels Gefälle nach außen abgeführt, wobei bei übermäßiger Trocknung ein Teil des Wassers in den Kühlraum in geeigneter Weise zurückgeführt werden kann, je nachdem, was im Kühlraum gekühlt werden soll und eine gewisse Trockenheit besitzen muß: Vorliegende Anlage wird ohne jegliche Wartung vollständig selbsttätig betrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zum Betrieb von Kälteaggregaten mit rotierender Kältemaschine für mittlere Kälteleistungen ohne Sole, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlaggregat selbsttätig in abwechselnder kurzer Aufeinanderfolge in Betrieb und außer Betrieb gesetzt -wird, wobei in an sich bekannter Weise im Betriebsfalle die im Kühlraum befindliche Luft gekühlt und die darin enthaltene Feuchtigkeit während der Luftzirkulation als Schnee oder Reif auf dem Verdampfer niedergeschlagen wird, dagegen in an sich bekannter Weise im Nichtbetriebsfalle der Schnee oder Reif durch Überleiten der im Kondensator befindlichen Überschußwärme in dem Verdampfer abgetaut, aufgefangen und getrennt vom Kühlraum diesem entzögen wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemaschine in Abhängigkeit von dein sich auf dem Verdampfer niederschlagenden Schnee oder Reif selbsttätig abgeschaltet wird und nach Erreichung des völligen Abtauens des Verdampfers in Abhängigkeit von der Anwärmung der 1_uft im Auffä ngerraum selbsttätig wieder eingeschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer nach seinem Stillsetzen in Abhängigkeit von einem bestimmten Zeitverhältnis mittels geeigneter Vorrichtung noch eine nachträgliche halbe Umdrehung erfährt, um den am unteren Teil des Verdampfers haftenden Schnee oder Reif zum Abtauen zu bringen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei übermäßiger Austrocknung des Kühlraumes ein Teil des Schmelzwassers dem Kühlraum wieder zugeführt wird, beispielsweise durch Anordnung einer porösen Bodenfläche im Gefälle (s) und eines von außen verstellbar angeordneten Schiebers (S).
DEA56835D 1929-02-19 1929-02-19 Verfahren zum Betriebe von Kaelteaggregaten mit rotierender Kaeltemaschine Expired DE525193C (de)

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