CH436612A - Warmlufttrockner für Hände und andere Körperteile sowie Kopfhaare - Google Patents

Warmlufttrockner für Hände und andere Körperteile sowie Kopfhaare

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CH436612A
CH436612A CH575664A CH575664A CH436612A CH 436612 A CH436612 A CH 436612A CH 575664 A CH575664 A CH 575664A CH 575664 A CH575664 A CH 575664A CH 436612 A CH436612 A CH 436612A
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CH
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air
air dryer
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CH575664A
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Ledermann Hugo
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Ledermann Hugo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/44Hair-drying helmets whereon the ventilating means and the heating means are apart from the helmet

Description


      Warmlufttrockner   <B>für Hände und andere</B>     Körperteile        sowie   <B>Kopfhaare</B>    Für die Trocknung der     nach    dem Waschen nassen  Hände und anderer Körperteile, insbesondere des Ge  sichtes sowie von Kopfhaaren, werden Apparate ver  wendet, die erwärmte Luft auf die zu behandelnden  Stellen blasen. Die bekannten Apparate dieser Art un  terscheiden sich in der Art der Luftführung, Anordnung,  Zahl und Grösse der     Warmluft-Austrittsöffnungen.    Da  gegen ist allen diesen Apparaten gemeinsam, dass die zu  erwärmende Luft dem Umgebungsraum entnommen und  direkt über einen, in der Regel elektrischen Heizkörper  geführt wird.

   Durch die Erwärmung der Luft nimmt nun  wohl ihre     Enthalpie    zu, der Gehalt an Wasserdampf  bleibt jedoch unverändert. Für den     Trocknungsvorgang     ist nun aber nicht die Temperaturdifferenz der Warmluft  gegenüber dem zu behandelnden Körperteil allein     mass-          gebend,    sondern     ebensosehr    die     Dampfspannungsdiffe-          renz    zwischen der an der Körperoberfläche haftenden  Feuchtigkeit und derjenigen .des in der Luft enthaltenen  Wasserdampfes. Je grösser die Feuchtigkeit der Raum  luft ist, desto grösser ist auch deren Dampfspannung und  diese erfährt mit der     Erwärmung    der Luft keine Ände  rung.

   Der     Trocknungsvorgang    ist zu gleicher Zeit ein  Energie- und ein Stoffaustausch, nämlich ein Stoffaus  tausch, indem vom feuchten Körperteil Wasserdampf in  die Luft übertritt und ein Energieaustausch, indem  Wärme von der Luft an die     Körperoberfläche    übertra  gen wird, zur Verdunstung des an dieser haftenden Was  serfilmes.  



  Der Stoffaustausch erfolgt nur so lange, als die  Dampfspannung an :der Körperoberfläche höher ist, als  jene des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes. Die  Dampfspannung .des Wasserdampfes an der     Körper-          ob2rfläche    ist     gegzben,durch    die     Oberflächentemperatur     und den     Trockeheitsgrad.    Für die Hände liegt die Tem  peratur z. B. im Bereich von 24-27  C, die relative  Feuchtigkeit für trockene Hände im Bereich von  40-50  ,'o, für nasse Hände im Bereich von 50-70 0/0.  Als Mittelwert kann die Dampfspannung an der trocke  nen Hand zu 1,5 mbar und an der nassen Hand     zu     2,0 mbar angenommen werden.

      Der Luftzustand in Räumen, in welchen beispiels  weise Händetrockner installiert sind, variiert sehr stark.  Insbesondere während der warmen Jahreszeit können  Temperaturen zwischen 18 und 22  C und relative Luft  feuchtigkeiten von 65-80 % festgestellt werden. Der  Mittelwert der Dampfspannung beträgt     hiefür        etwa     1,7 mbar. Dieser Wert erfährt mit der Erwärmung     d.er     Luft keine Änderung.

   Da die Dampfspannung in der  Luft     mit    1,7 mbar     übe:-    dem Wert von 1,5 mbar für die  Oberfläche der trockenen Hand liegt, .kann keine voll  ständige Trocknung erzielt werden, weil gegen das Ende  des     Trocknungsvorganges    die für .den Stoffaustausch  erforderliche     Dampfspannungsdifferenz    zwischen der  Körperoberfläche und der Warmluft fehlt.

   Durch zeitli  che Erstreckung des     Trocknungsvorganges    kann eine  Erwärmung .der     Körparoberlläche    und damit eine Stei  gerung der Dampfspannung des diese     bedeckenden     Wasserfilmes erzielt werden, so dass sich wieder eine  wirksame     Dampspannungsdifferenz    für den Stoffaus  tausch     einstellt.    Dies ist aber mit einem     Mehraufwand     an Zeit und Energie verbunden, indem Wärme nicht nur  für die Verdunstung des Wasserfilmes, sondern auch für  die Erwärmung der Körperoberfläche beansprucht wird.

    Werden die Hände dem Warmluftstrom entzogen, so  kühlt sich ihre Oberfläche ab, begleitet von einer Steige  rung der relativen Feuchte; es macht sich     ein        unbefriedi-          gendes    Feuchtigkeitsgefühl     bemerkbar.    Das Ergebnis  der Trocknung und die für diese     aufzuwendende    Zeit  sind somit vom Wassergehalt der Luft im Umgebungs  raum abhängig. Diese Mängel der bekannten Warmluft  trockner werden durch die Erfindung behoben, indem  der Einfluss des     unterschiedlichen    Zustandes der Luft  im     Umg :bungsraum    weitgehend ausgeschaltet     wird.     



  Die Erfindung betrifft einen     Warmlufttrockner    für  Hände und andere Körperteile sowie für     Kopfhaare,    mit  einem in einem Gehäuse eingebauten Gebläse zur Er  zeugung eines Luftstromes sowie Mitteln zur     Erwär-          mung,dieses    Luftstromes und einem im Gehäuse ange  ordneten oder an dieses angeschlossenen, nach aussen  offenen Behandlungsraum,     welcherWarmlufttrockner    da-      durch gekennzeichnet ist,

   dass den Mitteln zur Erwär  mung des Luftstromes eine Vorrichtung zur     vorgängigen          Entfeuchtung    .der angesaugten Luft auf eine die Wasser  dampfspannung an der zu trocknenden Körperoberflä  che unterschreitende     Wasserdampfspannung    vorge  schaltet ist.  



  Die     Entfeuchtung    der angesaugten Luft bewirkt eine  Herabsetzung .der Dampfspannung des im Warmluft  strom     enthaltenen    Wasserdampfes. Diese     Entfeuchtung     kann entweder nach dem     Absorptionsverfahren    oder  durch Abkühlung der angesaugten Luft     vorgängig    der       Erwärmung    .derselben auf .die gewünschte Behandlungs  temperatur vorgenommen werden, und es wird     .dadurch     erreicht,

   dass während der ganzen Dauer eines     Trock-          nungsvorganges    eine für den     Stoffaustausch    wirksame       Dampfspannungsdifferenz    aufrechterhalten bleibt, ohne  dass die zu trocknende Körperoberfläche eine Tempera  tursteigerung erfahren     .muss.     



  In der Zeichnung sind,     zwei    beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch  dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Warmlufttrockner    für Hände .und an  dere Körperteile sowie für Kopfhaare, mit Trocknung  der Luft durch Absorption, und       Fig.    2 einen     Warmlufttrockner    für Hände und an  dere Körperteile sowie für Kopfhaare, mit Trocknung  der Luft durch Kühlung.  



  Der in der     Fig.    1 dargestellte     Warmlufttrockner    be  sitzt ein Gehäuse 1, essen oberer Teil durch eine verti  kale Wand 2 in zwei Kammern 3 und 3' unterteilt ist,  welche mit Lufteintritts- bzw.     -austrittsöffnungen    4 bzw.  4' versehen sind. In jeder Kammer 3 und 3' ist ein pris  matischer, mindestens annähernd die ganze Quer  schnittsfläche der Kammer 3 bzw. 3' deckender Behälter  5 bzw. 5', .dessen Decken- und Bodenfläche durch  Drahtgaze oder dergleichen gebildet ist, angeordnet,  welcher den     Absorbanten,    d. h. eine hygroskopische  Substanz, enthält. Unter jedem dieser Behälter 5 bzw. 5'  ist ein flacher, elektrischer Heizkörper 6 bzw. 6' ange  bracht. Die Kammern 3 und 3' sind nach untendurch  einen Zwischenboden 7 abgeschlossen.

   Durch zwei auf  dem mittleren Teil des Zwischenbodens 7 symmetrisch  angeordnete, geneigte, oben an die vertikale Wand 2  anschliessende Wände 8 und 8' ist über dem Zwischen  boden 7 ein Ansaugraum 9 gebildet, welcher durch je  eine in der Wand 8     bzw.    8' vorgesehene Öffnung 10  bzw. 10' mit den Kammern 3 und 3' verbunden ist. In  den aussenseitig der unteren Enden der Wände 8 und 8'  befindlichen Teilen des Zwischenbodens 7 ist je eine  Öffnung 11 bzw. 11' vorgesehen. Die     Öffnungen    10 und  11 bzw. 10' und 11' sind durch je eine Klappe 12 bzw.  12'     wechselweise    abschliessbar.

   Im Ansaugraum 9 ist  ein Elektromotor 13 mit vertikaler     Welle    ,angeordnet  und im Zwischenboden 7 ist eine     Ansaugöffnung    14  vorgesehen. Unterhalb des     Zwischenbodens    7 ist auf der  Welle des Elektromotors 13 ein     Gebläserad    15 angeord  net, welches Luft aus dem Ansaugraum 9 ansaugt und  um einen Leitkörper 16 und durch zwei Schächte, in  welchen je ein elektrischer     Heizkörper    17 bzw. 1<B>7</B> an  geordnet ist, in einen Druckraum 18 im unteren Teil des  Gehäuses 1 fördert.

   Im Druckraum 18 ist der nach aus  sen offene Behandlungsraum 19 angeordnet, in dessen  Wandung     Eintrittsöffnungen    20 verteilt angeordnet sind,  durch welche die Luft aus dem Druckraum 18 in den  Behandlungsraum 19 eintreten kann.  



  Dieser in .der     Fig.    1 dargestellte     Warmlufttrockner     wirkt wie folgt:    Die Klappen 12 und 12' werden so eingestellt, dass  die eine der Öffnungen 10 bzw. 10' geöffnet, die andere  geschlossen, die eine der Öffnungen<B>11'</B> bzw. 11 geöff  net und die andere geschlossen ist. In der dargestellten  Einstellung ist     beispeilsweise    die Öffnung 10 offen, die  Öffnung 11 geschlossen, die Öffnung 10' geschlossen  und die Öffnung l l' offen. Werden nun der Elektromo  tor 13 und die elektrischen Heizkörper 6, 6', 17 und 17'  eingeschaltet, so saugt das     Gebläserad    15 Luft an.

   Die  angesaugte Luft tritt hierbei :durch die Eintrittsöffnungen  4 in die     Kammer    3, durchströmt den mit     Absorbent    ge  füllten Behälter 5, wobei ihr Feuchtigkeit entzogen wird  und wobei sie gleichzeitig eine gewisse Erwärmung er  fährt, da die latente Wärme des absorbierten Wasser  dampfes eine     Temperatursteigerung    des     Absorbenten     bewirkt, und wird     anschliessend    vom Heizkörper 6 er  wärmt. Die .in dieser Weise entfeuchtete und erwärmte  Luft gelangt durch die Öffnung 10 in den Ansaugraum 9  und wird aus diesem durch die     Absaugöffnung    14 abge  saugt.

   Der grössere Teil dieser Luft gelangt über den  Heizkörper 17, durch welchen sie auf die für die Be  handlung erwünschte Temperatur gebracht wird, in den  Druckraum 18 und aus diesem durch die Eintrittsöff  nungen 20 in den Behandlungsraum 19. Ein kleinerer  Teil der durch das     Gebläserad    15 .aus dem Ansaugraum  9 abgesaugten Luft strömt durch die Öffnung 11' in die  Kammer 3' und durch den Behälter 5', um dann durch  die     Austrittsöffnungen    4' in den Umgebungsraum aus  zuströmen. Dieser kleinere Luftstrom wird durch den  Heizkörper 6' so hoch erwärmt, dass er im     Absorbent     ,des Behälters 5' enthaltenes Wasser aufnimmt und mit  sich abführt.  



  Ist .der     Absorbent    im Behälter 5 infolge wiederholter  Aufnahme von Wasserdampf nicht mehr ausreichend  wirksam, erfolgt durch geeignete Mittel die Umstellung  der Klappen 12 und 12', so dass die Öffnung 10 ge  schlossen, die     Öffnung    11 geöffnet, die Öffnung 10' ge  öffnet und die Öffnung 11' geschlossen wird. Die Wir  kung ist sinngemäss die     gleiche,    nur dass jetzt die ein  strömende Luft durch die Eintrittsöffnungen 4' in die  Kammer 3' gelangt, .durch den     Absorbenten    im Behälter  5' entfeuchtet und etwas erwärmt und durch den Heiz  körper 6' stärker erwärmt wird, während der     Absorbent     im Behälter 5 in der Kammer 3 wie vorstehend be  schrieben regeneriert wird.  



  Dieser     Warmlufttrockner    kann an Stelle der beiden  Kammern 3 und 3' nur eine Kammer und an Stelle der  beiden Behälter 5 und 5' mit     Absorbent    nur einen sol  chen Behälter aufweisen, wenn die Regeneration des       Absorbenten    in     die    betriebstote Zeit, d. h. also z. B. in  die     Nachtstunden,        verlegt    wird. Dies bedingt aber eine  wesentlich grössere Menge     Absorbent    und grössere Ab  messungen des Gehäuses.  



  Der in der     Fig.    2 dargestellte     Warmlufttrockner    be  sitzt ein Gehäuse 21, welches in seinem mittleren     Teil     auf der einen Seite oberhalb eines Zwischenbodens 22  eine Eintrittsöffnung 23 aufweist. Über der Eintrittsöff  nung 23 ist im Gehäuse 21 ein Kaltwasserbehälter 24  mit     vertikalen    Kühlflächen 25 angeordnet. Die durch die  Eintrittsöffnung 23 eintretende Luft wird durch ein       Leitblech    26 zwischen     die    Kühlflächen 25 des Kaltwas  serbehälters 24 geleitet. Oberhalb des Kaltwasserbehäl  ters 24 ist im Gehäuse 21 ein Warmwasserbehälter 27  mit vertikalen Heizrippen 28 angeordnet.

   Die zwischen  den     Kühlflächen    25 des Kaltwasserbehälters 24 nustre-           tende    Luft wird zwischen die Heizflächen 28 des Warm  wasserbehälters 27 geleitet und tritt, nachdem es diese  bestrichen hat, erwärmt in den oberen Teil des Gehäuses  21 aus. Im Kaltwasserbehälter ist ein als Rohrschlange  ausgebildeter Verdampfer 29 angeordnet, welcher einer  seits an eine Expansionsvorrichtung 31 und andererseits  an einen Verdichter 30 angeschlossen ist. Im Warmwas  serbehälter 27 ist ein als Rohrschlange ausgebildeter  Kondensator 32 angeordnet, welcher ebenfalls einerseits  an den Verdichter 30 und andererseits an die Expan  sionsvorrichtung 31 angeschlossen ist.

   Der Verdampfer  29 und der Kondensator 32 werden von einem Kälte  mittel durchflossen. Über dem Zwischenboden 22 ist ein  Elektromotor 33 mit vertikaler Welle gelagert, auf des  sen eine Ansaugöffnung 34 im Zwischenboden 22  durchsetzender Welle ein     Gebläserad    35 angeordnet ist.  Dieses     Gebläserad    35 saugt Luft durch die Ansaugöff  nung 24 aus dem oberen Teil des Gehäuses 21 und  drückt diese in einen im unteren Teil des Gehäuses 21,  unterhalb des Zwischenbodens 22 befindlichen Druck  raum 36. In diesem Druckraum 36 befindet sich der  nach aussen     offen.-.    Behandlungsraum 37, in dessen  Wandung     Lufteintrittsöffnungen    38 verteilt vorgesehen  sind.  



  Der in der     Fig.2    dargestellte     Warmlufttrockner     wirkt wie folgt:  Durch den Luftstrom wird dem Kaltwasserbehälter  24 Wärme zugeführt. Diese Wärme bewirkt die Ver  dampfung von Kältemittel im Verdampfer 29. Der     Käl          temitteldampf    wird vom Verdichter 30 verdichtet und in  den Kondensator 32     g _drückt,    wo er sich unter Wärme  abgabe verflüssigt. Das im Warmwasserbehälter 27 be  findliche Wasser wird erwärmt. In der Expansionsvor  richtung wird das Kältemittel expandiert und im Ver  dampfer 29 erneut verdampft, wobei es dem Wasser im  Kaltwasserbehälter 24 Wärme entzieht und dieses bis  zur Eisbildung abkühlt.

   Ist der     gewünschte    Ausgangszu  stand erreicht, so wird der Verdichter 30, beispielsweise  durch einen     Pressostaten,    ausgeschaltet. Da sich im  Kaltwasserbehälter 24 Eiswasser, d. h. Wasser einer  Temperatur von 0  C     bzfindet,    kann die Temperatur .der  Kühlflächen 25 des Kaltwasserbehälters 24 den Gefrier  punkt nicht unterschreiten und eine Eisbildung an die  sen     Kühlflächen    25 ist zuverlässig vermieden.  



  Wird nun für einen     Trocknungsvorgang    der Elektro  motor 33 eingeschaltet, so wird Luft durch die Eintritts  öffnung 23 angesaugt, welche die     Kühlflächen    25 des  Kaltwasserbehälters 24 und     hernach    die Heizflächen 28  des Warmwasserbehälters 27 bestreicht, in den oberen  Teil des Gehäuses gelangt und aus diesem durch das       Gebläserad    35 in den Druckraum 36 gefördert wird, aus  welchem sie durch die Eintrittsöffnungen 38 in den Be  handlungsraum 37 strömt.

   Die .durch die Eintrittsöff  nung 23     einströmende    Luft wird an den Kühlflächen 25  des Kaltwasserbehälters 24 gekühlt, wobei sich der     gröss-          te    Teil des in ihr enthaltenen Wasserdampfes an diesen  Kühlflächen 25 in Form von Wasser niederschlägt, wel  ches Wasser in geeigneter Weise .abgleitet wird. Dem       nm    Kaltwasserbehälter 24 enthaltenen Wasser wird  Wärme zugeführt, wobei ein Teil des in ihm enthaltenen  Eises geschmolzen wird. Die abgekühlte und dadurch  entfeuchtete Luft bestreicht hierauf die Heizflächen 28  des Warmwasserbehälters 27, an welchem sie sich auf  die für die     B;        handlung    erwünschte Temperatur er  wärmt.

   Dem Wasser im Warmwasserbehälter 27 wird  dadurch Wärme entzogen. Nach einer gewissen Be  triebszeit steigt der Druck des     Kältemittel.dampfes    im    Verdampfer 29 an und bei Erreichen eines oberen Wer  tes dieses Druckes wird der Verdichter 30 wieder in Be  trieb gesetzt. Dadurch wird eine erneute Abkühlung des  Wassers im Kaltwasserbehälter 24 mit erneuter Eisbil  dung und eine Wiedererwärmung des Wassers im  Warmwasserbehälter 27 bewirkt.  



  Die Ein- und Ausschaltung des Kältesystems 24-32  und diejenige des Elektromotors 33 mit dem     Gebläserad     35 erfolgen unabhängig voneinander, und zwar .die er  stere nach Massgabe des Betriebszustandes des Kältesy  stems 24-32 und die letztere durch Betätigung     eines     Schalters immer dann, wenn ein     Trocknungsvorgang     verlangt wird. Die Einschaltdauer des Elektromotors 33  kann in an sich bekannter Weise auf mechanische, ther  mische oder .elektronische Art zeitlich begrenzt werden.  



  Das Speichervermögen des Kaltwasserbehälters 24  ,an Kälte und des Warmwasserbehälters 27 an Wärme  beträgt ein Mehrfaches des für einen     Trocknungsvor-          gang    erforderlichen Wertes. Die Kühl- bzw. Heizleistung  wird bestimmt durch die Leistungsfähigkeit der Wärme  austauschflächen, d. h. der flächenmässigen Bemessung  der Kühlflächen 25 und der Heizflächen 28. Dagegen ist  die Kühl- bzw. Heizleistung nicht direkt     abhängig    von  der Kühl- bzw. Heizleistung des Kältesystems 24-32;  diese berechnet sich aus der Summe des Kühl- und Er  wärmungsbedarfes mehrerer     Trocknungsvorgänge    über  eine längere Zeit.

   Das Speichervermögen des     Kaltwas-          serb-.hälters    24 und des Warmwasserbehälters 27 lässt  sich beispielsweise so bemessen, dass zehn     Trocknungs-          vorgänge    in mittelbarer Folge den Energiebedarf auf  zehn Minuten konzentrieren, dessen Deckung durch das  Kältesystem 24-32 sich dagegen über eine Stunde er  streckt. Die Nennleistung des Kältesystems 24-32 kann  in diesem Falle sechs mal kleiner vorgesehen werden,  als es bei unmittelbarer Deckung des Energiebedarfes  erforderlich wäre.

   Dies wirkt sich vorteilhaft auf die  Abmessungen des     Warmlufttrockners    und auf dessen  Leistungsbedarf aus; der     Anschlusswert    in Watt ist ein  Bruchteil dessen eines bekannten     Warmlufttrockners.     Der Energiebezug erstreckt sich dabei allerdings über  einen grösseren Zeitraum, ohne jedoch im Endergebnis  höher .auszufallen.  



  Anstelle der beschriebenen     Kompressions-Kühlvor-          richtung    kann auch eine nach dem     Absorptionsprinzip     arbeitende Kühlvorrichtung oder eine     thermoelektrische     Kühlvorrichtung vorgesehen sein.  



  Bei beiden beschriebenen     Ausführungsformen    des  erfindungsgemässen     Warmlufttrockners    wird mit     Vorteil     an den Eintrittsöffnungen 4, 4' bzw. 23, durch welche  die Luft aus dem Umgebungsraum in das Gehäuse 1  bzw. 21 eintritt, ein in der Zeichnung nicht dargestellter  Filter vorgesehen, um die in der Luft     enthaltenen    Staub  teile aufzufangen und von dem zu trocknenden Körper  teil fernzuhalten.  



  Ferner kann bei beiden beschriebenen Ausführungs  formen des     .erfindungsg--mässen        Warmlufttrockners    die  in den Behandlungsraum 19 bzw. 37 eintretende Luft  mittels eines an den     Lufteintrittsöffnungen    20 bzw. 38  oder an anderer geeigneter Stelle angeordneten, in der  Zeichnung nicht dargestellten, keimtötend wirkenden       Ozonisators    ozonisiert werden.

   Es kann aber auch eine  Quelle radioaktiver Strahlung an geeigneter Stellung       eing2ibaut    sein, deren radioaktive Strahlung zur     Abtö-          tung    der in der Luft vorhandenen Keime ausreicht, ohne  jedoch die .den     Warmlufttrockner    benützende Person zu  gefährden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Warmlufttrockner für Hände und andere Körperteile sowie für Kopfhaare, mit einem in einem Gehäuse ein gebauten Gebläse zur Erzeugung eines Luftstromes so wie Mitteln zur Erwärmung dieses Luftstromes und einem im Gehäuse angeordneten oder an dieses ange schlossenen, nach aussen offenen Behandlungsraum, dadurch gekennzeichnet, dass den Mitteln zur Erwär mung des Luftstromes eine Vorrichtung zur vorgängigen Entfeuchtung der angesaugten Luft auf eine die Wasser dampfspannung an der zu trocknenden Körperoberflä che unterschreitende Wasserdampfspannung vorge schaltet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Warmlufttrockner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Entfeuchtung des Luftstromes vorgesehen ist, welche nach dem Ab sorptionsverfahren .arbeitet.
    2. Warmlufttrockner nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Ge häuse (1) besitzt, welches durch einen Zwischenboden (7), in welchem eine Ansaugöffnung (14) vorgesehen ist, unter welcher das Gebläse (15) angeordnet ist, in eine erste, mit Lufteintrittsöffnungen (4 bzw. 4') versehene Kammer (3 bzw. 3'), in welcher ein den Absorbenten enthaltener Behälter (5 bzw. 5') und diesem nachge schaltet ein elektrischer Heizkörper (6 bzw. 6') angeord net sind, und einen Druckraum (18) mit anschliessendem Behandlungsraum (19) unterteilt ist.
    3. Warmlufttrockner nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer im Gehäuse (1) durch eine Wand (2) in zwei Kammern (3 und 3') unterteilt ist, welche je mit Lufteintritts- bzw. -austrittsöffnungen (4 bzw. 4') verse hen sind und in welchen je ein den Absorbenten enthal tender Behälter (5 bzw. 5') und, diesem nachgeschaltet, je ein elektrischer Heizkörper (6 bzw.
    6') angeordnet sind, und dass Mittel (8, 8', 9, 10, 10', 11, 11', 12, 12') vorgesehen sind, welche es ermöglichen, Luft wahlweise aus der einen oder der anderen Kammer (3 oder 3') an zusaugen und diese Luft zum grösseren Teil dem Druck raum (18) und dem Behandlungsraum (19) zuzuführen und zum kleineren Teil, zwecks Regeneration des Ab- sorbenten durch die andere Kammer (3 oder 3'), in den Umgebungsraum zurückfliessen zu lassen.
    4. Warmlufttrockner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfeuchtung des angesaugten Luftstromes eine nach dem Kompressionsprinzip, eine nach dem Absorptionsprinzip arbeitende oder eine thermoelektrische Kühlvorrichtung vorgesehen ist.
    5. Warmlufttrockner nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Kompressions-Kühlvorrichtung besitzt, welche aus einem mit Kühlflächen (25) versehenen Kaltwasserbe hälter (24), welcher mit einem Verdampfer (29) verse hen ist, und einem mit Heizflächen (28) versehenen Warmwasserbehälter (27), welcher mit einem Konden sator (32) versehen ist, wobei der Verdampfer (29) und der Kondensator (32) einerseits durch einen Verdichter (30) und andererseits durch eine Expansionsvorrichtung (31) zu einem geschlossenen, von einem Kältemittel durchflossenen System zusammengeschlossen sind, be steht, und dass die Anordnung des Kaltwasserbehälters (24) und des Warmwasserbehälters (27) im Gehäuse (21)
    so getroffen ist, dass die in das Gehäuse (21) eintretende Luft zuerst die Kühlflächen (25) des Kaltwasserbehälters (24) und nachher die Heizflächen (28) des Warmwasser behälters (27) bestreicht. 6. Warmlufttrockner nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserbehälter (24) und der Warmwasserbehäl ter (27) so dimensioniert sind, ,dass sie ein Kälte- bzw. Wärmespeichervermögen aufweisen, welches für eine M;hrzahl von Trocknungsvorgängen ausreicht. 7. Warmlufttrockner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eintrittsöffnung (4, 4' bzw.
    23), durch welche die Luft aus dem Umgebungsraum in sein Gehäuse (1 bzw. 21) eintritt, ein Filter vorgesehen ist. B. Warmlufttrockner nach Patentanspruch, -dadurch gekennzeichnet, dass ein Ozonisator vorgesehen ist, wel cher die .in den Behandlungsraum (19 bzw. 37) eintre tende Luft ozonisiert. 9. Warmlufttrockner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Quelle radioaktiver Strahlung vorgesehen ist, deren Strahlung auf die in den Behand lungsraum (19 bzw. 37) eintretende Luft einwirkt.
CH575664A 1964-05-01 1964-05-01 Warmlufttrockner für Hände und andere Körperteile sowie Kopfhaare CH436612A (de)

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CH575664A CH436612A (de) 1964-05-01 1964-05-01 Warmlufttrockner für Hände und andere Körperteile sowie Kopfhaare

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