Warmlufttrockner <B>für Hände und andere</B> Körperteile sowie <B>Kopfhaare</B> Für die Trocknung der nach dem Waschen nassen Hände und anderer Körperteile, insbesondere des Ge sichtes sowie von Kopfhaaren, werden Apparate ver wendet, die erwärmte Luft auf die zu behandelnden Stellen blasen. Die bekannten Apparate dieser Art un terscheiden sich in der Art der Luftführung, Anordnung, Zahl und Grösse der Warmluft-Austrittsöffnungen. Da gegen ist allen diesen Apparaten gemeinsam, dass die zu erwärmende Luft dem Umgebungsraum entnommen und direkt über einen, in der Regel elektrischen Heizkörper geführt wird.
Durch die Erwärmung der Luft nimmt nun wohl ihre Enthalpie zu, der Gehalt an Wasserdampf bleibt jedoch unverändert. Für den Trocknungsvorgang ist nun aber nicht die Temperaturdifferenz der Warmluft gegenüber dem zu behandelnden Körperteil allein mass- gebend, sondern ebensosehr die Dampfspannungsdiffe- renz zwischen der an der Körperoberfläche haftenden Feuchtigkeit und derjenigen .des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes. Je grösser die Feuchtigkeit der Raum luft ist, desto grösser ist auch deren Dampfspannung und diese erfährt mit der Erwärmung der Luft keine Ände rung.
Der Trocknungsvorgang ist zu gleicher Zeit ein Energie- und ein Stoffaustausch, nämlich ein Stoffaus tausch, indem vom feuchten Körperteil Wasserdampf in die Luft übertritt und ein Energieaustausch, indem Wärme von der Luft an die Körperoberfläche übertra gen wird, zur Verdunstung des an dieser haftenden Was serfilmes.
Der Stoffaustausch erfolgt nur so lange, als die Dampfspannung an :der Körperoberfläche höher ist, als jene des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes. Die Dampfspannung .des Wasserdampfes an der Körper- ob2rfläche ist gegzben,durch die Oberflächentemperatur und den Trockeheitsgrad. Für die Hände liegt die Tem peratur z. B. im Bereich von 24-27 C, die relative Feuchtigkeit für trockene Hände im Bereich von 40-50 ,'o, für nasse Hände im Bereich von 50-70 0/0. Als Mittelwert kann die Dampfspannung an der trocke nen Hand zu 1,5 mbar und an der nassen Hand zu 2,0 mbar angenommen werden.
Der Luftzustand in Räumen, in welchen beispiels weise Händetrockner installiert sind, variiert sehr stark. Insbesondere während der warmen Jahreszeit können Temperaturen zwischen 18 und 22 C und relative Luft feuchtigkeiten von 65-80 % festgestellt werden. Der Mittelwert der Dampfspannung beträgt hiefür etwa 1,7 mbar. Dieser Wert erfährt mit der Erwärmung d.er Luft keine Änderung.
Da die Dampfspannung in der Luft mit 1,7 mbar übe:- dem Wert von 1,5 mbar für die Oberfläche der trockenen Hand liegt, .kann keine voll ständige Trocknung erzielt werden, weil gegen das Ende des Trocknungsvorganges die für .den Stoffaustausch erforderliche Dampfspannungsdifferenz zwischen der Körperoberfläche und der Warmluft fehlt.
Durch zeitli che Erstreckung des Trocknungsvorganges kann eine Erwärmung .der Körparoberlläche und damit eine Stei gerung der Dampfspannung des diese bedeckenden Wasserfilmes erzielt werden, so dass sich wieder eine wirksame Dampspannungsdifferenz für den Stoffaus tausch einstellt. Dies ist aber mit einem Mehraufwand an Zeit und Energie verbunden, indem Wärme nicht nur für die Verdunstung des Wasserfilmes, sondern auch für die Erwärmung der Körperoberfläche beansprucht wird.
Werden die Hände dem Warmluftstrom entzogen, so kühlt sich ihre Oberfläche ab, begleitet von einer Steige rung der relativen Feuchte; es macht sich ein unbefriedi- gendes Feuchtigkeitsgefühl bemerkbar. Das Ergebnis der Trocknung und die für diese aufzuwendende Zeit sind somit vom Wassergehalt der Luft im Umgebungs raum abhängig. Diese Mängel der bekannten Warmluft trockner werden durch die Erfindung behoben, indem der Einfluss des unterschiedlichen Zustandes der Luft im Umg :bungsraum weitgehend ausgeschaltet wird.
Die Erfindung betrifft einen Warmlufttrockner für Hände und andere Körperteile sowie für Kopfhaare, mit einem in einem Gehäuse eingebauten Gebläse zur Er zeugung eines Luftstromes sowie Mitteln zur Erwär- mung,dieses Luftstromes und einem im Gehäuse ange ordneten oder an dieses angeschlossenen, nach aussen offenen Behandlungsraum, welcherWarmlufttrockner da- durch gekennzeichnet ist,
dass den Mitteln zur Erwär mung des Luftstromes eine Vorrichtung zur vorgängigen Entfeuchtung .der angesaugten Luft auf eine die Wasser dampfspannung an der zu trocknenden Körperoberflä che unterschreitende Wasserdampfspannung vorge schaltet ist.
Die Entfeuchtung der angesaugten Luft bewirkt eine Herabsetzung .der Dampfspannung des im Warmluft strom enthaltenen Wasserdampfes. Diese Entfeuchtung kann entweder nach dem Absorptionsverfahren oder durch Abkühlung der angesaugten Luft vorgängig der Erwärmung .derselben auf .die gewünschte Behandlungs temperatur vorgenommen werden, und es wird .dadurch erreicht,
dass während der ganzen Dauer eines Trock- nungsvorganges eine für den Stoffaustausch wirksame Dampfspannungsdifferenz aufrechterhalten bleibt, ohne dass die zu trocknende Körperoberfläche eine Tempera tursteigerung erfahren .muss.
In der Zeichnung sind, zwei beispielsweise Ausfüh rungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Warmlufttrockner für Hände .und an dere Körperteile sowie für Kopfhaare, mit Trocknung der Luft durch Absorption, und Fig. 2 einen Warmlufttrockner für Hände und an dere Körperteile sowie für Kopfhaare, mit Trocknung der Luft durch Kühlung.
Der in der Fig. 1 dargestellte Warmlufttrockner be sitzt ein Gehäuse 1, essen oberer Teil durch eine verti kale Wand 2 in zwei Kammern 3 und 3' unterteilt ist, welche mit Lufteintritts- bzw. -austrittsöffnungen 4 bzw. 4' versehen sind. In jeder Kammer 3 und 3' ist ein pris matischer, mindestens annähernd die ganze Quer schnittsfläche der Kammer 3 bzw. 3' deckender Behälter 5 bzw. 5', .dessen Decken- und Bodenfläche durch Drahtgaze oder dergleichen gebildet ist, angeordnet, welcher den Absorbanten, d. h. eine hygroskopische Substanz, enthält. Unter jedem dieser Behälter 5 bzw. 5' ist ein flacher, elektrischer Heizkörper 6 bzw. 6' ange bracht. Die Kammern 3 und 3' sind nach untendurch einen Zwischenboden 7 abgeschlossen.
Durch zwei auf dem mittleren Teil des Zwischenbodens 7 symmetrisch angeordnete, geneigte, oben an die vertikale Wand 2 anschliessende Wände 8 und 8' ist über dem Zwischen boden 7 ein Ansaugraum 9 gebildet, welcher durch je eine in der Wand 8 bzw. 8' vorgesehene Öffnung 10 bzw. 10' mit den Kammern 3 und 3' verbunden ist. In den aussenseitig der unteren Enden der Wände 8 und 8' befindlichen Teilen des Zwischenbodens 7 ist je eine Öffnung 11 bzw. 11' vorgesehen. Die Öffnungen 10 und 11 bzw. 10' und 11' sind durch je eine Klappe 12 bzw. 12' wechselweise abschliessbar.
Im Ansaugraum 9 ist ein Elektromotor 13 mit vertikaler Welle ,angeordnet und im Zwischenboden 7 ist eine Ansaugöffnung 14 vorgesehen. Unterhalb des Zwischenbodens 7 ist auf der Welle des Elektromotors 13 ein Gebläserad 15 angeord net, welches Luft aus dem Ansaugraum 9 ansaugt und um einen Leitkörper 16 und durch zwei Schächte, in welchen je ein elektrischer Heizkörper 17 bzw. 1<B>7</B> an geordnet ist, in einen Druckraum 18 im unteren Teil des Gehäuses 1 fördert.
Im Druckraum 18 ist der nach aus sen offene Behandlungsraum 19 angeordnet, in dessen Wandung Eintrittsöffnungen 20 verteilt angeordnet sind, durch welche die Luft aus dem Druckraum 18 in den Behandlungsraum 19 eintreten kann.
Dieser in .der Fig. 1 dargestellte Warmlufttrockner wirkt wie folgt: Die Klappen 12 und 12' werden so eingestellt, dass die eine der Öffnungen 10 bzw. 10' geöffnet, die andere geschlossen, die eine der Öffnungen<B>11'</B> bzw. 11 geöff net und die andere geschlossen ist. In der dargestellten Einstellung ist beispeilsweise die Öffnung 10 offen, die Öffnung 11 geschlossen, die Öffnung 10' geschlossen und die Öffnung l l' offen. Werden nun der Elektromo tor 13 und die elektrischen Heizkörper 6, 6', 17 und 17' eingeschaltet, so saugt das Gebläserad 15 Luft an.
Die angesaugte Luft tritt hierbei :durch die Eintrittsöffnungen 4 in die Kammer 3, durchströmt den mit Absorbent ge füllten Behälter 5, wobei ihr Feuchtigkeit entzogen wird und wobei sie gleichzeitig eine gewisse Erwärmung er fährt, da die latente Wärme des absorbierten Wasser dampfes eine Temperatursteigerung des Absorbenten bewirkt, und wird anschliessend vom Heizkörper 6 er wärmt. Die .in dieser Weise entfeuchtete und erwärmte Luft gelangt durch die Öffnung 10 in den Ansaugraum 9 und wird aus diesem durch die Absaugöffnung 14 abge saugt.
Der grössere Teil dieser Luft gelangt über den Heizkörper 17, durch welchen sie auf die für die Be handlung erwünschte Temperatur gebracht wird, in den Druckraum 18 und aus diesem durch die Eintrittsöff nungen 20 in den Behandlungsraum 19. Ein kleinerer Teil der durch das Gebläserad 15 .aus dem Ansaugraum 9 abgesaugten Luft strömt durch die Öffnung 11' in die Kammer 3' und durch den Behälter 5', um dann durch die Austrittsöffnungen 4' in den Umgebungsraum aus zuströmen. Dieser kleinere Luftstrom wird durch den Heizkörper 6' so hoch erwärmt, dass er im Absorbent ,des Behälters 5' enthaltenes Wasser aufnimmt und mit sich abführt.
Ist .der Absorbent im Behälter 5 infolge wiederholter Aufnahme von Wasserdampf nicht mehr ausreichend wirksam, erfolgt durch geeignete Mittel die Umstellung der Klappen 12 und 12', so dass die Öffnung 10 ge schlossen, die Öffnung 11 geöffnet, die Öffnung 10' ge öffnet und die Öffnung 11' geschlossen wird. Die Wir kung ist sinngemäss die gleiche, nur dass jetzt die ein strömende Luft durch die Eintrittsöffnungen 4' in die Kammer 3' gelangt, .durch den Absorbenten im Behälter 5' entfeuchtet und etwas erwärmt und durch den Heiz körper 6' stärker erwärmt wird, während der Absorbent im Behälter 5 in der Kammer 3 wie vorstehend be schrieben regeneriert wird.
Dieser Warmlufttrockner kann an Stelle der beiden Kammern 3 und 3' nur eine Kammer und an Stelle der beiden Behälter 5 und 5' mit Absorbent nur einen sol chen Behälter aufweisen, wenn die Regeneration des Absorbenten in die betriebstote Zeit, d. h. also z. B. in die Nachtstunden, verlegt wird. Dies bedingt aber eine wesentlich grössere Menge Absorbent und grössere Ab messungen des Gehäuses.
Der in der Fig. 2 dargestellte Warmlufttrockner be sitzt ein Gehäuse 21, welches in seinem mittleren Teil auf der einen Seite oberhalb eines Zwischenbodens 22 eine Eintrittsöffnung 23 aufweist. Über der Eintrittsöff nung 23 ist im Gehäuse 21 ein Kaltwasserbehälter 24 mit vertikalen Kühlflächen 25 angeordnet. Die durch die Eintrittsöffnung 23 eintretende Luft wird durch ein Leitblech 26 zwischen die Kühlflächen 25 des Kaltwas serbehälters 24 geleitet. Oberhalb des Kaltwasserbehäl ters 24 ist im Gehäuse 21 ein Warmwasserbehälter 27 mit vertikalen Heizrippen 28 angeordnet.
Die zwischen den Kühlflächen 25 des Kaltwasserbehälters 24 nustre- tende Luft wird zwischen die Heizflächen 28 des Warm wasserbehälters 27 geleitet und tritt, nachdem es diese bestrichen hat, erwärmt in den oberen Teil des Gehäuses 21 aus. Im Kaltwasserbehälter ist ein als Rohrschlange ausgebildeter Verdampfer 29 angeordnet, welcher einer seits an eine Expansionsvorrichtung 31 und andererseits an einen Verdichter 30 angeschlossen ist. Im Warmwas serbehälter 27 ist ein als Rohrschlange ausgebildeter Kondensator 32 angeordnet, welcher ebenfalls einerseits an den Verdichter 30 und andererseits an die Expan sionsvorrichtung 31 angeschlossen ist.
Der Verdampfer 29 und der Kondensator 32 werden von einem Kälte mittel durchflossen. Über dem Zwischenboden 22 ist ein Elektromotor 33 mit vertikaler Welle gelagert, auf des sen eine Ansaugöffnung 34 im Zwischenboden 22 durchsetzender Welle ein Gebläserad 35 angeordnet ist. Dieses Gebläserad 35 saugt Luft durch die Ansaugöff nung 24 aus dem oberen Teil des Gehäuses 21 und drückt diese in einen im unteren Teil des Gehäuses 21, unterhalb des Zwischenbodens 22 befindlichen Druck raum 36. In diesem Druckraum 36 befindet sich der nach aussen offen.-. Behandlungsraum 37, in dessen Wandung Lufteintrittsöffnungen 38 verteilt vorgesehen sind.
Der in der Fig.2 dargestellte Warmlufttrockner wirkt wie folgt: Durch den Luftstrom wird dem Kaltwasserbehälter 24 Wärme zugeführt. Diese Wärme bewirkt die Ver dampfung von Kältemittel im Verdampfer 29. Der Käl temitteldampf wird vom Verdichter 30 verdichtet und in den Kondensator 32 g _drückt, wo er sich unter Wärme abgabe verflüssigt. Das im Warmwasserbehälter 27 be findliche Wasser wird erwärmt. In der Expansionsvor richtung wird das Kältemittel expandiert und im Ver dampfer 29 erneut verdampft, wobei es dem Wasser im Kaltwasserbehälter 24 Wärme entzieht und dieses bis zur Eisbildung abkühlt.
Ist der gewünschte Ausgangszu stand erreicht, so wird der Verdichter 30, beispielsweise durch einen Pressostaten, ausgeschaltet. Da sich im Kaltwasserbehälter 24 Eiswasser, d. h. Wasser einer Temperatur von 0 C bzfindet, kann die Temperatur .der Kühlflächen 25 des Kaltwasserbehälters 24 den Gefrier punkt nicht unterschreiten und eine Eisbildung an die sen Kühlflächen 25 ist zuverlässig vermieden.
Wird nun für einen Trocknungsvorgang der Elektro motor 33 eingeschaltet, so wird Luft durch die Eintritts öffnung 23 angesaugt, welche die Kühlflächen 25 des Kaltwasserbehälters 24 und hernach die Heizflächen 28 des Warmwasserbehälters 27 bestreicht, in den oberen Teil des Gehäuses gelangt und aus diesem durch das Gebläserad 35 in den Druckraum 36 gefördert wird, aus welchem sie durch die Eintrittsöffnungen 38 in den Be handlungsraum 37 strömt.
Die .durch die Eintrittsöff nung 23 einströmende Luft wird an den Kühlflächen 25 des Kaltwasserbehälters 24 gekühlt, wobei sich der gröss- te Teil des in ihr enthaltenen Wasserdampfes an diesen Kühlflächen 25 in Form von Wasser niederschlägt, wel ches Wasser in geeigneter Weise .abgleitet wird. Dem nm Kaltwasserbehälter 24 enthaltenen Wasser wird Wärme zugeführt, wobei ein Teil des in ihm enthaltenen Eises geschmolzen wird. Die abgekühlte und dadurch entfeuchtete Luft bestreicht hierauf die Heizflächen 28 des Warmwasserbehälters 27, an welchem sie sich auf die für die B; handlung erwünschte Temperatur er wärmt.
Dem Wasser im Warmwasserbehälter 27 wird dadurch Wärme entzogen. Nach einer gewissen Be triebszeit steigt der Druck des Kältemittel.dampfes im Verdampfer 29 an und bei Erreichen eines oberen Wer tes dieses Druckes wird der Verdichter 30 wieder in Be trieb gesetzt. Dadurch wird eine erneute Abkühlung des Wassers im Kaltwasserbehälter 24 mit erneuter Eisbil dung und eine Wiedererwärmung des Wassers im Warmwasserbehälter 27 bewirkt.
Die Ein- und Ausschaltung des Kältesystems 24-32 und diejenige des Elektromotors 33 mit dem Gebläserad 35 erfolgen unabhängig voneinander, und zwar .die er stere nach Massgabe des Betriebszustandes des Kältesy stems 24-32 und die letztere durch Betätigung eines Schalters immer dann, wenn ein Trocknungsvorgang verlangt wird. Die Einschaltdauer des Elektromotors 33 kann in an sich bekannter Weise auf mechanische, ther mische oder .elektronische Art zeitlich begrenzt werden.
Das Speichervermögen des Kaltwasserbehälters 24 ,an Kälte und des Warmwasserbehälters 27 an Wärme beträgt ein Mehrfaches des für einen Trocknungsvor- gang erforderlichen Wertes. Die Kühl- bzw. Heizleistung wird bestimmt durch die Leistungsfähigkeit der Wärme austauschflächen, d. h. der flächenmässigen Bemessung der Kühlflächen 25 und der Heizflächen 28. Dagegen ist die Kühl- bzw. Heizleistung nicht direkt abhängig von der Kühl- bzw. Heizleistung des Kältesystems 24-32; diese berechnet sich aus der Summe des Kühl- und Er wärmungsbedarfes mehrerer Trocknungsvorgänge über eine längere Zeit.
Das Speichervermögen des Kaltwas- serb-.hälters 24 und des Warmwasserbehälters 27 lässt sich beispielsweise so bemessen, dass zehn Trocknungs- vorgänge in mittelbarer Folge den Energiebedarf auf zehn Minuten konzentrieren, dessen Deckung durch das Kältesystem 24-32 sich dagegen über eine Stunde er streckt. Die Nennleistung des Kältesystems 24-32 kann in diesem Falle sechs mal kleiner vorgesehen werden, als es bei unmittelbarer Deckung des Energiebedarfes erforderlich wäre.
Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Abmessungen des Warmlufttrockners und auf dessen Leistungsbedarf aus; der Anschlusswert in Watt ist ein Bruchteil dessen eines bekannten Warmlufttrockners. Der Energiebezug erstreckt sich dabei allerdings über einen grösseren Zeitraum, ohne jedoch im Endergebnis höher .auszufallen.
Anstelle der beschriebenen Kompressions-Kühlvor- richtung kann auch eine nach dem Absorptionsprinzip arbeitende Kühlvorrichtung oder eine thermoelektrische Kühlvorrichtung vorgesehen sein.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Warmlufttrockners wird mit Vorteil an den Eintrittsöffnungen 4, 4' bzw. 23, durch welche die Luft aus dem Umgebungsraum in das Gehäuse 1 bzw. 21 eintritt, ein in der Zeichnung nicht dargestellter Filter vorgesehen, um die in der Luft enthaltenen Staub teile aufzufangen und von dem zu trocknenden Körper teil fernzuhalten.
Ferner kann bei beiden beschriebenen Ausführungs formen des .erfindungsg--mässen Warmlufttrockners die in den Behandlungsraum 19 bzw. 37 eintretende Luft mittels eines an den Lufteintrittsöffnungen 20 bzw. 38 oder an anderer geeigneter Stelle angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten, keimtötend wirkenden Ozonisators ozonisiert werden.
Es kann aber auch eine Quelle radioaktiver Strahlung an geeigneter Stellung eing2ibaut sein, deren radioaktive Strahlung zur Abtö- tung der in der Luft vorhandenen Keime ausreicht, ohne jedoch die .den Warmlufttrockner benützende Person zu gefährden.
Warm air dryers <B> for hands and other </B> body parts as well as <B> scalp hair </B> For drying hands and other body parts, especially the face and scalp hair, which are wet after washing, devices are used that are heated Blow air on the areas to be treated. The known devices of this type differ in the type of air flow, arrangement, number and size of the hot air outlet openings. In contrast, what all these devices have in common is that the air to be heated is taken from the surrounding area and routed directly over a usually electric heater.
As the air is heated, its enthalpy will increase, but the water vapor content remains unchanged. For the drying process, however, the difference in temperature between the warm air and the body part to be treated is not the only decisive factor, but the difference in vapor tension between the moisture adhering to the body surface and that of the water vapor contained in the air. The greater the humidity in the room air, the greater its vapor tension and this does not change as the air heats up.
The drying process is an exchange of energy and substance at the same time, namely an exchange of substances in which water vapor is transferred from the moist part of the body into the air, and an energy exchange in which heat is transferred from the air to the surface of the body to evaporate what adheres to it serfilmes.
The exchange of substances takes place only as long as the vapor tension on the body surface is higher than that of the water vapor contained in the air. The vapor tension of the water vapor on the body surface is given by the surface temperature and the degree of dryness. For the hands, the temperature is z. B. in the range of 24-27 C, the relative humidity for dry hands in the range of 40-50, 'o, for wet hands in the range of 50-70 0/0. The mean value of the vapor tension can be assumed to be 1.5 mbar on the dry hand and 2.0 mbar on the wet hand.
The air condition in rooms in which, for example, hand dryers are installed varies greatly. Temperatures between 18 and 22 C and relative humidity of 65-80% can be determined, especially during the warm season. The mean value of the vapor tension is about 1.7 mbar for this. This value does not change as the air heats up.
Since the vapor tension in the air is 1.7 mbar above: - the value of 1.5 mbar for the surface of the dry hand, complete drying cannot be achieved because towards the end of the drying process that required for the exchange of substances There is no vapor tension difference between the body surface and the warm air.
By extending the drying process over time, the body surface can be heated and thus the vapor tension of the water film covering it can be increased, so that an effective vapor tension difference is again established for the exchange of substances. However, this is associated with additional expenditure of time and energy, as heat is used not only for the evaporation of the water film, but also for the warming of the body surface.
If the hands are withdrawn from the flow of warm air, their surface cools, accompanied by an increase in relative humidity; an unsatisfactory feeling of moisture becomes noticeable. The result of the drying process and the time required for this are therefore dependent on the water content of the air in the surrounding area. These shortcomings of the known hot air dryer are remedied by the invention in that the influence of the different state of the air in the surrounding area is largely eliminated.
The invention relates to a hot air dryer for hands and other parts of the body and for hair, with a fan built into a housing for generating an air flow and means for heating this air flow and an outwardly open treatment room arranged in the housing or connected to it which hot air dryer is identified by
that the means for heating the air flow is preceded by a device for prior dehumidification of the sucked air to a water vapor tension below the water vapor tension on the body surface to be dried.
The dehumidification of the air drawn in causes a reduction in the vapor tension of the water vapor contained in the hot air stream. This dehumidification can be carried out either by the absorption process or by cooling the sucked in air prior to heating it to the desired treatment temperature, and this will achieve
that during the entire duration of a drying process a vapor tension difference effective for the mass transfer is maintained without the body surface to be dried having to experience an increase in temperature.
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject invention are shown schematically. 1 shows a warm air dryer for hands and other body parts and for head hair with drying of the air by absorption, and FIG. 2 shows a warm air dryer for hands and other body parts and for head hair with drying of the air by cooling.
The hot air dryer shown in Fig. 1 be seated a housing 1, eat the upper part by a verti cal wall 2 is divided into two chambers 3 and 3 ', which are provided with air inlet and outlet openings 4 and 4'. In each chamber 3 and 3 'is a pris matic, at least approximately the entire cross-sectional area of the chamber 3 or 3' covering container 5 or 5 ',. The top and bottom surface is formed by wire gauze or the like, which the Absorbants, d. H. a hygroscopic substance. Under each of these containers 5 and 5 'is a flat, electric heater 6 or 6' is introduced. The chambers 3 and 3 'are closed at the bottom by an intermediate floor 7.
By two symmetrically arranged on the middle part of the intermediate floor 7, inclined walls 8 and 8 'adjoining the vertical wall 2 above, a suction space 9 is formed above the intermediate floor 7, which is provided by one in the wall 8 or 8' Opening 10 or 10 'is connected to the chambers 3 and 3'. In the parts of the intermediate floor 7 located on the outside of the lower ends of the walls 8 and 8 ', an opening 11 or 11' is provided. The openings 10 and 11 or 10 'and 11' can be closed alternately by a flap 12 or 12 'each.
An electric motor 13 with a vertical shaft is arranged in the suction space 9, and a suction opening 14 is provided in the intermediate floor 7. Below the intermediate floor 7, a fan wheel 15 is angeord net on the shaft of the electric motor 13, which sucks air from the suction chamber 9 and around a guide body 16 and through two shafts, in each of which an electric heater 17 or 1 <B> 7 </ B> is arranged in a pressure chamber 18 in the lower part of the housing 1 promotes.
In the pressure chamber 18, the treatment chamber 19, which is open to the outside, is arranged, in the wall of which inlet openings 20 are distributed, through which the air can enter the treatment chamber 19 from the pressure chamber 18.
This hot air dryer shown in FIG. 1 works as follows: The flaps 12 and 12 'are set so that one of the openings 10 or 10' is opened, the other is closed, the one of the openings 11 '</ B> or 11 geöff net and the other is closed. In the setting shown, the opening 10 is open, the opening 11 is closed, the opening 10 'is closed and the opening 11' is open. If the electric motor 13 and the electric heating element 6, 6 ', 17 and 17' are now switched on, the fan wheel 15 sucks in air.
The sucked in air occurs here: through the inlet openings 4 into the chamber 3, flows through the container 5 filled with absorbent, where moisture is removed from it and at the same time a certain amount of warming is achieved because the latent heat of the absorbed water vapor increases the temperature Causes absorbent, and is then heated by the radiator 6. The. In this way dehumidified and heated air passes through the opening 10 into the suction chamber 9 and is sucked from this through the suction opening 14 abge.
The greater part of this air passes through the heating element 17, through which it is brought to the temperature desired for the treatment, into the pressure chamber 18 and from there through the inlet openings 20 into the treatment chamber 19. A smaller part of the air through the fan wheel 15 .Air sucked out of the suction space 9 flows through the opening 11 'into the chamber 3' and through the container 5 ', and then flows through the outlet openings 4' into the surrounding space. This smaller air stream is heated so high by the heating element 6 'that it absorbs water contained in the absorbent of the container 5' and carries it away with it.
If the absorbent in the container 5 is no longer sufficiently effective as a result of repeated absorption of water vapor, the flaps 12 and 12 'are switched over by suitable means so that the opening 10 is closed, the opening 11 is opened, the opening 10' is opened and the opening 11 'is closed. The effect is analogously the same, only that the air flowing in now passes through the inlet openings 4 'into the chamber 3', is dehumidified and warmed up somewhat by the absorbent in the container 5 'and warmed up more by the heating element 6', while the absorbent in the container 5 is regenerated in the chamber 3 as described above.
This hot air dryer can only have one chamber in place of the two chambers 3 and 3 'and only one such container in place of the two containers 5 and 5' with absorbent if the regeneration of the absorbent takes place in the idle time, ie. H. so z. B. in the night, relocated. But this requires a much larger amount of absorbent and larger dimensions of the housing.
The hot air dryer shown in FIG. 2 be seated a housing 21 which has an inlet opening 23 in its central part on one side above an intermediate floor 22. A cold water tank 24 with vertical cooling surfaces 25 is arranged in the housing 21 above the inlet 23 opening. The air entering through the inlet opening 23 is passed through a baffle 26 between the cooling surfaces 25 of the Kaltwas serbehälters 24. Above the Kaltwasserbehäl age 24, a hot water tank 27 with vertical heating fins 28 is arranged in the housing 21.
The air emerging between the cooling surfaces 25 of the cold water tank 24 is passed between the heating surfaces 28 of the warm water tank 27 and, after it has been coated, exits the upper part of the housing 21 in a heated state. In the cold water tank, an evaporator 29 designed as a coil is arranged, which is connected on the one hand to an expansion device 31 and on the other hand to a compressor 30. In the Warmwas serbehälters 27 designed as a coil condenser 32 is arranged, which is also connected on the one hand to the compressor 30 and on the other hand to the Expan sion device 31.
The evaporator 29 and the condenser 32 are traversed by a refrigerant medium. An electric motor 33 with a vertical shaft is mounted above the intermediate floor 22, and a fan wheel 35 is arranged on the sen a suction opening 34 in the intermediate floor 22 penetrating shaft. This fan wheel 35 sucks air through the suction opening 24 from the upper part of the housing 21 and presses it into a pressure space 36 located in the lower part of the housing 21, below the intermediate floor 22. In this pressure space 36 is the open to the outside. . Treatment room 37, in the wall of which air inlet openings 38 are provided distributed.
The hot air dryer shown in FIG. 2 works as follows: The air flow supplies the cold water tank 24 with heat. This heat causes the evaporation of refrigerant in the evaporator 29. The refrigerant vapor is compressed by the compressor 30 and pressed into the condenser 32 g, where it is liquefied while releasing heat. The water in the hot water tank 27 is heated. In the Expansionsvor direction, the refrigerant is expanded and evaporated again in the United evaporator 29, where it extracts heat from the water in the cold water tank 24 and this cools until ice forms.
If the desired output status is reached, the compressor 30 is switched off, for example by a pressostat. Since there is ice water in the cold water tank 24, i. H. If water has a temperature of 0 C, the temperature of the cooling surfaces 25 of the cold water container 24 cannot fall below the freezing point and ice formation on the cooling surfaces 25 is reliably avoided.
If the electric motor 33 is now switched on for a drying process, air is sucked in through the inlet opening 23, which brushes the cooling surfaces 25 of the cold water tank 24 and then the heating surfaces 28 of the hot water tank 27, gets into the upper part of the housing and out of this through the Fan wheel 35 is conveyed into the pressure chamber 36, from which it flows through the inlet openings 38 into the treatment chamber 37.
The air flowing in through the inlet opening 23 is cooled on the cooling surfaces 25 of the cold water tank 24, the majority of the water vapor contained therein being deposited on these cooling surfaces 25 in the form of water, which water is drained off in a suitable manner . The water contained in the cold water tank 24 is supplied with heat, with part of the ice contained therein being melted. The cooled and thereby dehumidified air then brushes the heating surfaces 28 of the hot water tank 27, on which it is on the for the B; action desired temperature it warms.
As a result, heat is extracted from the water in the hot water tank 27. After a certain operating time, the pressure of the refrigerant vapor in the evaporator 29 rises, and when this pressure reaches an upper value, the compressor 30 is started up again. As a result, a renewed cooling of the water in the cold water tank 24 with renewed ice formation and a reheating of the water in the hot water tank 27 is effected.
The switching on and off of the refrigeration system 24-32 and that of the electric motor 33 with the fan wheel 35 take place independently of each other, namely .die he stere according to the operating state of the Kältesy stems 24-32 and the latter by pressing a switch whenever a drying process is required. The duty cycle of the electric motor 33 can be limited in time in a manner known per se on mechanical, ther mix or .electronic type.
The storage capacity of the cold water tank 24 for cold and of the hot water tank 27 for heat is a multiple of the value required for a drying process. The cooling or heating capacity is determined by the performance of the heat exchange surfaces, d. H. the areal dimensioning of the cooling surfaces 25 and the heating surfaces 28. In contrast, the cooling or heating output is not directly dependent on the cooling or heating output of the cooling system 24-32; this is calculated from the sum of the cooling and heating requirements of several drying processes over a longer period of time.
The storage capacity of the cold water tank 24 and the hot water tank 27 can be dimensioned, for example, so that ten drying processes in an indirect sequence concentrate the energy requirement in ten minutes, whereas the cooling system 24-32 covers it for over an hour . In this case, the nominal output of the refrigeration system 24-32 can be provided six times smaller than would be required if the energy demand was met directly.
This has an advantageous effect on the dimensions of the hot air dryer and on its power requirement; the connection value in watts is a fraction of that of a known hot air dryer. However, the energy consumption extends over a longer period of time, but without being higher in the end result.
Instead of the compression cooling device described, a cooling device operating according to the absorption principle or a thermoelectric cooling device can also be provided.
In both described embodiments of the inventive hot air dryer, a filter, not shown in the drawing, is advantageously provided at the inlet openings 4, 4 'and 23, through which the air from the surrounding space enters the housing 1 and 21, in order to prevent the in the Catch dust particles contained in the air and keep them away from the body to be dried.
Furthermore, in both of the described embodiments of the hot air dryer, the air entering the treatment room 19 or 37 can be ozonated by means of a germicidal ozonizer, not shown in the drawing, arranged at the air inlet openings 20 or 38 or at another suitable location will.
However, a source of radioactive radiation can also be built in at a suitable position, the radioactive radiation of which is sufficient to kill the germs present in the air, but without endangering the person using the hot air dryer.