CH104175A - Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Ausnutzung von Energie. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Ausnutzung von Energie.

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CH104175A
CH104175A CH104175DA CH104175A CH 104175 A CH104175 A CH 104175A CH 104175D A CH104175D A CH 104175DA CH 104175 A CH104175 A CH 104175A
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Sigfrid Lynger Erik
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Sigfrid Lynger Erik
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  Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Ausnutzung von Energie.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auf  speicherung und Ausnutzung von Energie,  besonders derjenigen des     -RTindes,    und ist das  Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die  Energie zur Herstellung einer Wärmelagerung  niedrigerer Temperatur als diejenige des  Wassers der freien Natur ausgenutzt wird,  und dass Wärme von einer andern zur Ver  fügung stehenden Wärmequelle mit höherer  Temperatur als diejenige der     erwähntenWärme-          lagerung    zu dieser letzteren übergeht, und  dabei Arbeit leistet.  



  Es ist dabei oft zweckmässig, die auszu  nutzende Energie zur Erzielung der oben er  wähnten zweiten Wärmelagerung mit höherer  Temperatur als diejenige der ersten zu ver  wenden.  



  Eine Vorrichtung zur Durchführung des  Verfahrens kann in ihrer einfachsten Form  aus einem mittelst der aufzuspeichernden  Energie angetriebenen Kälteerzeuger und  einem Expansionsmotor bestehen, in welchem  das Temperaturgefälle zwischen der Wärme  duelle und der erwähnten ersten Wärmelage-         rung    zur Leistung mechanischer Arbeit aus  genutzt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel     einerVorrichtung     zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens  ist schematisch in beigefügter Zeichnung ver  anschaulicht.  



  1 bezeichnet einen Verdichter eines Kälte  erzeugers, 2 den     Verdampfer    des Kälteerzeu  gers, 4 den Kondensator des Kälteerzeugers,  7 einen Expansionsmotor; 8 den Verdampfer  des Expansionsmotors, 9 den Kondensator des  Expansionsmotors, 3 einen Behälter für den  Verdampfer des Kälteerzeugers und den Kon  densator des Expansionsmotors, 5 einen Be  hälter für den Kondensator des Kälteerzeugers  und den Verdampfer des Expansionsmotors  und 6 ein Regulierventil zwischen dem Kon  densator und dem Verdampfer des Kälte  erzeugers.

   Anstatt eines Regulierventils wird       etwaigenfalls    ein Expansionszylinder ange  wandt, je nach dem im Kälteerzeuger ver  wendeten Medium. 10 bezeichnet eine Pumpe,  11 einen Behälter zur Aufspeicherung der  Wärme niedriger Temperatur, 12 Gefrier  zellen und 13 eine     Umlaufpumpe.         Als Medium im Kälteerzeuger kann einer  der in der Kältetechnik gebräuchlichen, so  genannten Kaltdämpfe,     z.B.Kohlensäure        (C02),     Ammoniak     (113N),    Schwefeldioxyd     (SO2)    usw.,       etwaigenfalls    atmosphärische Luft verwendet  werden.

   Bei gleichen Temperaturen hat wie  bekannt     C02    den höchsten Druck (Sättigungs  druck) und danach folgen     HsN    und     S0_.     Das im Expansionsmotor arbeitende Medium  kann entweder von gleicher oder von anderer  Art als dasjenige des Kälteerzeugers sein.  Die Vorrichtung wirkt auf folgende Weise:  Der Verdichter 1, der durch die aufzu  speichernde Energie, z. B. durch Windkraft,  angetrieben wird, saugt das gasförmige Me  dium vom Verdampfer 2 ab, verdichtet und  drückt es in den Kondensator 4. Der Kon  densator 4 ist von Kühlwasser umgeben, das  die Wärme des verdichteten Mediums auf  nimmt, wobei sich das Medium dann abkühlt  und in flüssige Form übergeht.

   Das nun  mehr flüssige     Medium    im Kondensator 4, das  einen Druck     aufweist,    welcher der Tempe  ratur des den Kondensator umgebenden  Kühlwassers annähernd entspricht, wird durch  das Regulierventil 6 dem Verdampfer 2 zu  geführt, in welchem es unter niedrigerem  Druck stellt und verdampft, wobei es seine       Verdampfungswärme    der den Verdampfer um  gebenden Flüssigkeit entnimmt, die hierdurch  abgekühlt wird. Der Prozess wird dann aufs  neue wiederholt mit Verdichtung, Abkühlung,       Verflüssigung,    Druckverminderung und Ver  dampfung. Dies ist ein an und für sieh be  kannter     Kälteprozess.     



  Das den Expansionsmotor 7 antreibende       Medium    wird in gasförmigem Zustand dem  Verdampfer 8 im obersten Teil des Gefässes 5  entnommen. Nach der arbeitsleistenden Ex  pansion im Motor 7 wird das Medium in den  Kondensator 9 im untersten Teil des Be  hälters 3 hineingeführt, wo es seine Dampf  wärme an die den Kondensator umgebende  und durch den Verdampfer 2 des Kälte  erzeugers abgekühlte Flüssigkeit abgibt und  in     flüssige    Form übergeht. Das flüssige Me  dium vom Kondensator 9 wird durch die  Pumpe 10 wieder in den Verdampfer 8 ge-    drückt, wo es Wärme aus dem den Konden  sator 4 umgebenden und durch ihn erhitzten  Wasser aufnimmt und wieder in gasförmigen       Zustand    übergeht.

   Die Drücke des Ver  dampfers und Kondensators des Expansions  motors werden, wie beim Kälteerzeuger, von  den Temperaturen des     betreffenden    Behälters  bestimmt. Der Prozess wird dann aufs neue  wiederholt mit arbeitsleistender Expansion,  Abkühlung, Kondensieren, Druckerhöhung,       Erbitzung    und Verdampfung.  



  Im Behälter 11 ist eine Anzahl     soge-          nannter        Gefrierzellen    12 beliebiger Form und  aus beliebigem Material vorgesehen, die     f6'asser     enthalten, in dem ein geeigneter Körper,     z.B.     Kochsalz usw., zur Herabsetzung des Ge  frierpunktes gelöst ist. Die im Behälter 11  zwischen den     ()'refrierzellen    vorhandenen  Zwischenräume sind mit Wasser ausgefüllt,  dessen Gefrierpunkt infolge Lösung einer  grösseren Menge des genannten Körpers oder  eventuell eines Körpers anderer Art niedriger  als derjenige des     Zellenwassers    liegt.

   Die  Flüssigkeit soll in den Zellen gefrieren, nicht  aber die Umlaufflüssigkeit (der sogenannte  Kälteträger) zwischen denselben. Der Ge  frierpunkt für gesättigte Kochsalzlösung liegt  wie bekannt bei etwa -18   C. Wünscht  man den Gefrierpunkt der Umlaufflüssigkeit  unter -18   C herabzusetzen, kann     Chlor-          ealcium    anstatt Kochsalz zugesetzt werden.  Der Gefrierpunkt gesättigter     Chlorcalcium-          lösung    liegt wie bekannt bei -40  C. Die  Salzlösung im Behälter 11 wird mit Hilfe  der Umlaufpumpe 13 durch den Behälter 3  und den Kanal 14 in Zirkulation versetzt.  



  Im Behälter 3 entnimmt das Kältemedium  der     Umlaufflüssigkeit    Wärme, wodurch sie  abgekühlt wird. Im untern Teil des Be  hälters 3 nimmt die Umlaufflüssigkeit da  gegen eine Wärmemenge vom Kondensator 9  des Expansionsmotors wieder auf, falls letz  terer im Betrieb ist. Wenn der Verdampfer  des Kälteerzeugers mehr-     Wärme    aufnimmt  als der Kondensator des Expansionsmotors  abgibt, wird die Temperatur der Umlauf  flüssigkeit herabgesetzt. Sobald die Tempe  ratur der     Umlaufflüssigkeit    unter den Gefrier-      Punkt der Flüssigkeit in den Gefrierzellen  gefallen ist, geht diese letztere in Eis über.

    Das im Kondensator 9 verflüssigte Medium  des Expansionsmotors kann     etwaigenfalls,    ehe  es     durch    die Pumpe 10 in den Verdampfer 8  hineingedrückt wird, durch einen Behälter  geführt und durch umlaufendes Wasser, et  waigenfalls von der freien Natur, erwärmt  werden.

   Diese letzterwähnte     Vorwärmung    des  Mediums des Expansionsmotors hat nur Be  deutung, wenn die Kondensationswärme des  Kältemediums aufgespeichert wird; nicht aber,       wenn    der     Arbeitsprozess    zwischen der Tem  peratur des Wassers im Freien und derjenigen  der Umlaufflüssigkeit im Behälter 11 erfolgt:  Der Kondensator 9 und der Verdampfer 2  können auch in je einem besondern Behälter  untergebracht werden, durch welche die Um  laufflüssigkeit vom Behälter 11 geführt wird.  Der Umlauf kann durch jeden der Behälter  für sich oder durch beide Behälter in ein und  demselben Flüssigkeitsstrom zuerst durch den  Flüssigkeitsbehälter des Kondensators .und  dann durch denjenigen des Verdampfers er  folgen.

   Das durch den Kondensator des Kälte  erzeugers erwärmte Wasser kann in einem  oder mehreren Behältern (in der     Zeichnung     nicht dargestellt) aufgespeichert werden, die  zum Beispiel dem beziehungsweise den Be  hältern, in welchen die Gefrierzellen ange  ordnet sind und die Umlaufflüssigkeit aufge  speichert wird, gleichen. Diese Speicherungs  behälter für warme und kalte Flüssigkeit  können von beliebiger Form und Material  sein und werden zweckmässig wie gewöhnliche  Kühlräume isoliert.  



  Der Kondensator 4 des Kälteerzeugers  und der Verdampfer 8 des Motors. können  gleichfalls entweder in einem und demselben,  wie die Zeichnung zeigt, oder in je einem  besonderen Behälter vorgesehen werden, in  welchen Behältern bei Vorrichtungen mit  Warmwasserspeicher das Wasser aus diesem  Speicher umläuft. In letzterem Falle kann  der Umlauf durch jeden Behälter für sich  erfolgen, oder derselbe Wasserstrom kann  durch beide Behälter, und zwar zuerst durch  den Flüssigkeitsbehälter des Verdampfers und    dann durch denjenigen des     Kondensators,    ge  schickt werden.  



  Die Gefrierzellen im Behälter 11 können  auch wegfallen und die Wärme niedrigerer  Temperatur als die des Wassers der freien  Natur nur in     Sälzlösung    gespeichert werden;  in solchem Fall wird jedoch eine grössere  Flüssigkeitsmenge erforderlich; denn bei Ver  wendung gesättigter Kochsalzlösung bindet.  1 kg dieser Lösung bei     Erwärmung    von  -18  C bis auf 0  C etwa 16     Kal.,    während 1 kg  Eis beim Schmelzen 80     Kal.    bindet. Ausserdem  bindet das Eis eine weitere     Wärmemenge,     wenn es einige Grade abgekühlt worden ist.

    Wenn     Chlorcalciumlösung    verwendet wird;  kann die Temperatur niedriger gehalten wer  den, und die Lösung vermag eine grössere  Wärmemenge bei Erwärmung bis auf 0  C  zu binden.  



  Der Temperaturunterschied kann; um me  chanische Energie zu gewinnen, bei einer  Vorrichtung mit Speicher für das warme     Kon-          densatorwasser    auch durch ein     Kaskadenver-          fahren    ausgenutzt werden. Hat zum Beispiel  das Warmwasser vom Kondensator des Kälte  erzeugers eine     Temperatur    von     -f-    28  C, so  kann das Temperaturgefälle zwischen diesem  Wasser und Eis von 0  C in einem Intervall  ausgenutzt werden, und dann das Temperatur  gefälle zwischen der Temperatur des Wassers  im Freien von 1-- 10 bis     -f-   <B>150</B> C und der  jenigen der Umlaufflüssigkeit von - 18   C  in einem Intervall.  



  Sollte Windstille     .eintreten    und der Kälte  erzeuger demzufolge während einer längeren  Zeit ausser Betrieb gesetzt sein und sollte die  Temperatur des aufgespeicherten warmen       Kondensatorwassers    (falls     dieserWasservorrat     nicht hinreichend war, die gesamte vom Kon  densator abgegebene Wärme     aufzunehmen)     bis auf dasselbe Niveau wie diejenige des  Wassers im Freien sinken, so kann der       Arbeitsprozess    zwischen     dieser    letzten Tem  peratur und derjenigen des     Eises    beziehungs  weise der Umlaufflüssigkeit vor sich geben.

    Wasser von irgend einer Wasseransammlung  im Freien kann dann im letzterwähnten Falle  kontinuierlich durch das Rohr 15 dem Be.-           hälter    5 zugeführt werden, in welchem es  dem Verdampfer 8 des Expansionsmotors  Wärme zuführt, wonach es durch das Rohr 16  weggeleitet wird. Sind sowohl der Kälte  erzeuger als auch der Expansionsmotor in  Betrieb, kann dasselbe Wasser im Behälter 5  umlaufen.  



  Wird die     Kondensatorwärme    des Kälte  erzeugers aufgespeichert, so wird die Tem  peratur des im     Kondensatorbehälter    5 um  laufenden Wassers steigen, vorausgesetzt dass  der Kondensator mehr Wärme abgibt als der  Verdampfer des Expansionsmotors aufnimmt.  In diesem Falle ist es aber von beinahe  keiner Bedeutung, dass der Temperaturunter  schied zwischen Kondensator und Verdampfer  grösser wird, was zur Folge hat, dass das Ver  mögen des Kälteerzeugers, Wärme aufzuneh  men, herabgesetzt wird; denn je grösser der  Temperaturunterschied ist, um so grösser ist  das Temperaturgefälle und um so grösser die  vorrätige Menge der aufgespeicherten Energie.  



  Das Kühlmedium kann auch, ehe es in  den Verdampfer hineingeleitet wird; durch  einen sogenannten     "Nachkühler"    geführt wer  den, in welchem es unter die Temperatur des  Kondensators abgekühlt wird, wodurch sich  der Effekt des Kälteerzeugers erhöht, welches  Verfahren bei Kälteanlagen an und für sich  bekannt ist. Als Kühlwasser für den oben  erwähnten Nachkühler kann     etwaigenfalls     dasselbe Wasser gebraucht werden, das vor  her bei der Erwärmung des flüssigen, aus  dem Kondensator 9 kommenden Mediums des  Expansionsmotors hinter der Pumpe 10 ver  wendet wurde.

   Der Vorteil, auch die Kon  densationswärme des Kälteerzeugers aufzu  speichern und auszunutzen, besteht darin, dass  erheblich grössere Energiemengen     init    der glei  chen     Windmotorkraft    aufgespeichert und somit  mehrere     Windmotore    gespart werden können.  



  Was oben bezüglich der Aufspeicherung  der     Kondensatorwärme    gesagt ist, bekommt       etwaigenfalls    eine andere Bedeutung, wenn  die     betreffende    Windkraftanlage in der heissen  Zone liegt.  



  Die Windmotoren sollten zweckmässig so  solid gebaut sein, dass sie mit voller Wind-         fläche,    ohne     Reffung    oder mechanische Rege  lung mittelst Klappen, sehr kräftigen Winden  widerstehen und deren Energie ausnutzen  können. Es ist auch vorteilhaft, wenn das       Flügelsystem    der Windmotoren mit der     11Io-          torwelle    fest verbunden ist und keine Klappen  und     Schrägstellungsvorrichtungen,    die es emp  findlich und kostspielig machen, besitzt.  



  Da wie bekannt die Kraft des Windes  mit der dritten Potenz seiner Geschwindig  keit zunimmt, ist es ersichtlich, dass während  einiger Stunden Sturmwind     eina    gleich grosse  Energiemenge aufgespeichert werden kann,  wie während mehrerer Tage mit Wind von  mittlerer Geschwindigkeit. Wenn die Sturm  winde, welche die sogenannten Spitzen der  Windkraft sind, aufgespeichert und ausgenutzt  werden können, so ist eine ziemlich kleine  Anzahl Windmotoren erforderlich, um eine  verhältnismässig grosse Energiemenge aufzu  speichern. Die Windmotoren     können    Tag und  Nacht arbeiten und jeden nützlichen Wind  aufspeichern.  



  In grösseren     Windkraftanlagen    können  auch eine     Anzahl        Windmotoren    gruppenweise  zusammenarbeiten und je eine Dynamo  maschine antreiben. Von den Dynamoma  schinen dieser Gruppen kann dann die Elek  trizität einer Zentrale zugeführt werden, wo  sie einen oder mehrere Elektromotoren an  treibt, die zum Antrieb einer Anzahl unab  hängig voneinander ein- und ausschaltbarer  Verdichter von Kälteerzeugern dienen.  



  Man besitzt     demnach    in der Verdichtung  von Gasen ein Mittel, die     Schwankungen    der  Windkraft vollständig zu beherrschen und  die Windstösse auszugleichen.  



  Selbstverständlich     können    auch andere       Energien    als diejenige des Windes in der be  schriebenen Weise ausgenutzt werden, bei  spielsweise Nachtenergien in elektrischen  Zentralen und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Aufspeicherung und Aus nutzung von Energie, besonders derjenigen des Windes, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie zur Herstellung einerWärme- Lagerung niedrigerer Temperatur als die jenige des Wassers der freien Natur aus genutzt wird, und dass Wärme von einer andern zur Verfügung stehenden Wärme quelle mit höherer Temperatur als die jenige der erwähnten Wärmelagerung zu dieser letzteren übergeht und dabei Arbeit leistet.
    II. Vorrichtung zur Duchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die aufzuspeichernde und auszunutzende Energie dazu verwen det wird, einen Kälteerzeuger anzutreiben, und dass das Temperaturgefälle zwischen der Wärmequelle und der Wärmelagerung niedrigerer Temperatur als diejenige des Wassers der freien Natur in einem Ex pansionsmotor zur Leistung mechanischer Arbeit ausgenutzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme lagerung niedrigerer Temperatur als die jenige des Wassers der freien Natur Wärme von Wasser der freien Natur zu geführt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme lagerung niedrigerer Temperatur als die jenige des Wassers der freien Natur aufgespeicherte Wärme verschiedener Tem peratur als diejenige des Wassers der freien Natur zugeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgespeicherte Wärme verschie dener Temperatur als diejenige des Wassers der freien Natur auch mittelst der Energie erzeugt wird, welche ausge nutzt werden soll.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Kälte erzeuger Wärme von einem Kälteträger aufnimmt, welcher Kälteträger dann dazu gebraucht wird, Wärme von einem um laufenden Medium aufzunehmen, das da durch in flüssige Form übergeführt wird und nach Druckerhöhung und durch Wärmezufuhr wieder in gasförmigen Zu stand übergeht und im Expansionsmotor zum Expandieren gebracht wird. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Kondensator des Kälte erzeugers aufgenommene Wärme aufge speichert und ausgenutzt wird. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wärme niedrigerer Temperatur als diejenige des Wassers der freien Natur in einer Salzlösung auf gespeichert ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wärme niedrigerer Temperatur als diejenige des Wassers der freien Natur in zwei Salzlösungen . aufgespeichert ist, die verschiedene Ge frierpunkte aufweisen, derart, dass die eine von der andern zum Gefrieren ge bracht werden kann. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Expansionsmotor um laufende Medium nach seiner Konden- sierung Wärme von Wasser der freien Natur aufnimmt und dann in den Ver dampfer des Expansionsmotors hinein gedrückt wird. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das zur Erwärmung ' des Mediums des Expansionsmotors ver wendete Wasser, das dadurch abgekühlt worden ist, Wärme vom Medium des Kälteerzeugers aufnimmt, ehe dieses Me dium dein Verdampfer des Kälteerzeugers zugeführt wird. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Konden sator des Kälteerzeugers und ein Ver dampfer des Expansionsmotors in ein und demselben Behälter angeordnet sind. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Konden sator des Kälteerzeugers und ein Ver dampfer des Expansionsmotors in je einem besonderen Behälter angeordnet sind. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer des Kälteerzeugers und ein Kondensator des Expansionsmotors in ein und demselben Behälter angeordnet sind. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer des Kälteerzeugers und ein Kondensator des Expansionsmotors in je einem besonderen Behälter angeordnet sind.
CH104175D 1921-10-28 1922-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Aufspeicherung und Ausnutzung von Energie. CH104175A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496041A (en) * 1945-02-15 1950-01-31 Bailey Meter Co Locomotive power plant
US2982864A (en) * 1956-05-21 1961-05-02 Furreboe Anton Improved heat cycle for power plants
US4177651A (en) * 1977-12-28 1979-12-11 Mcfarland Lorrell C Apparatus and method of heating and cooling
US4288989A (en) * 1979-02-05 1981-09-15 Cassidy James L Method and apparatus for obtaining mechanical energy from low temperature heat sources

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