DE2900372C2 - - Google Patents
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- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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- F25D16/00—Devices using a combination of a cooling mode associated with refrigerating machinery with a cooling mode not associated with refrigerating machinery
-
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- F25D3/02—Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen und
zum Speichern von Kälte und zum
Abgeben mindestens eines Teils der gespeicherten Kälte nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 2.
Es sind bereits Verfahren bekannt, die auf eine Kälte
speicherung zur Verbesserung der Leistung von Kältemaschinen abzielen. Zum Beispiel
wird in Behältern Kaltwasser oder Sole gespeichert. Bedingt durch
die relativ kleinen Temperaturdifferenzen, die hierbei erreichbar
sind, sind für die Akkumulierung einer bestimmten Kältemenge
relativ große Volumina - dies verbunden mit hohen Anlagekosten -
nötig. Außerdem ist infolge Vermischung bei Auf- und Entladung
solcher Speicher die Temperatur nur schwer unter Kontrolle zu
halten.
Bei einem anderen Verfahren werden zur Kältespeicherung
in einem Wasserbehälter eingetauchte platten- oder rohrförmige
Verdampferelemente, an deren Oberfläche sich ein Eisbelag bildet,
benützt. Im Inneren dieser Elemente wird ein Kältemittel bei einer
Temperatur unter 0°C verdampft, wodurch sich auf der Außenseite
ein ständig wachsener Eisbelag bildet.
Mit zunehmender Eisschichtdicke erhöht sich notgedrungen
auch der Wärmedurchgangswiderstand zwischen dem verdampfenden
Kältemittel und dem Wasser, wodurch auch ständig die Leistung
der Kälteerzeugung sinkt. Um die Verminderung der Kälteleistung
in vertretbarem Rahmen halten zu können, müssen entsprechend
größere Austauschflächen eingebaut werden. Hierdurch erhöhen
sich aber die Herstellungskosten.
Da das Abschmelzen und Nachwachsen des Eises um die
Elemente herum notgemäß unregelmäßig erfolgt, besteht die
Gefahr, daß sich in gewissen räumlich begrenzten Teilen solcher
Behälter Wassereinschlüsse bilden können, die gänzlich von Eis
umgeben sind. Infolge der räumlichen Ausdehnung beim Gefrieren
des eingeschlossenen Wassers besteht die Gefahr einer Beschä
digung der Apparatur durch Risse und Verschiebungen der an ihr
fest anhaftenden Eismasse. Zudem wird die Kälteabgabe infolge
der Unterkühlung der gebildeten Eisschicht zusätzlich erschwert,
da ein Aufschmelzen z. B. beim Wassereis erst bei einer Tempe
ratur der Eisoberfläche von 0°C erfolgt. Um den Wärmeübergang
zu fördern, werden Rührvorrichtungen oder zusätzliche Umwälz
pumpen benötigt. Eine relativ hohe Temperaturdifferenz zwischen
dem Schmelzpunkt der Kristalle und der Temperatur der Flüssig
keit bleibt jedoch bestehen, was in den meisten Fällen nach
teilig ist.
Aus der US 19 69 187 ist ein Wärmeausgleichssystem zum
Heizen oder Kühlen eines Raumes bekannt. Die Kühlung erfolgt
einerseits direkt über eine Kühlanalage und andererseits
indirekt über einen Kältespeicher. Als Kältespeicher sind mit
Wasser gefüllte Gefrierbehälter vorgesehen, deren Außenwände
von einer Kühlflüssigkeit umströmt werden. Das Wasser in
den Gefrierbehältern wird durch Wärmeaustausch mit der
von der Kühlanlage gekühlten Kühlflüssigkeit zu Eis ge
froren. Bei Bedarf wird die gespeicherte Kälte durch einen
Wärmeaustausch in umgekehrter Richtung entnommen, wobei die
Kühlflüssigkeit im Kühlkreis abgekühlt und zur Raumkühlung
verwendet wird. Die Gefrierbehälter weisen getrennte Wärme
tauscher für die Zufuhr und für die Abgabe der Kälte auf.
Die Eisbildung erfolgt am Behälterboden. Die Oberfläche der
Bodenplatte weist eine dünne Quecksilberschicht auf, die
bewirkt, daß sich eine am Boden bildende Eisplatte bei einer
bestimmten Dicke durch den Auftrieb löst und nach oben
steigt. Die Kälte der Eisplatte wird durch Kontakt mit einer
Abtauspirale abgeführt.
Aus der US 29 02 839 ist ein Wärme- bzw. Kältespeicher
bekannt, bei dem in einem mit Wasser gefüllten Behälter ein
Rohr angeordnet ist, in dessen Innerem sich mittels einer
Kühleinrichtung Eis bildet. Die gebildeten Eisstücke werden
durch eine Schnecke abgeschabt und durch das obere Ende des
Rohres in den wassergefüllten Behälter abgeführt, an dessen
Oberfläche sie einen festen Eisbrei bilden. Die Vorrichtung
gemäß der US 29 02 839 weist ferner einen mittels eines
Thermostaten geregelten Entnahmekreislauf zum Entnehmen
des Kaltwassers aus dem Speicherbehälter, zum Zuführen
zu einer zu kühlenden Vorrichtung und zum anschließenden
Rückführen in den Speicherbehälter auf.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen, zum
Speichern und zum Abgeben von Kälte bereitzustellen,
bei denen die Bildung eines Gemisches aus feinen, losen
Kristallen des Kälteträgers mit dem flüssigen Kälteträger
angestrebt und dadurch der gesamte Wirkungsgrad und Energie
verbrauch verbessert wird.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnen
den Teils von Anspruch 2 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden die zur
latenten Kältespeicherung dienenden Kälteträgerkristalle, vorzugsweise Eis, in Form von
losen Kristallen direkt in dem flüssigen Kälteträger im Inneren des Speicherbehälters erzeugt.
Dadurch, daß die Kälteträgerkristalle klein und lose sind und die Erstarrungs
wärme nicht durch Trennwände mit schlechtem Wärmedurchgang abgeführt werden muß, bleibt
der Wärmeübergang und damit die Kälteleistung und der Wirkungsgrad hoch.
Da das spezifische
Gewicht der Kristalle des Kälteträgers kleiner als jenes der Kälteträgerflüssigkeit
ist, schwimmen die Kristalle in dieser auf.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zur Eiserzeugung einen
Verdampfungskristallisator auf. Hierbei wird der
flüssige Kälteträger mit einem darin unlöslichen Kältemittel
in direkten Kontakt gebracht und vermischt. Beim Verdampfen entzieht das Kältemittel dem Kälteträger
Verdampfungswärme, wodurch lose Kristalle des Kälteträgers gebildet werden.
Bei geeignetem Druck kann der Speicherbehälter selbst
gleichzeitig als Verdampfungskristallisator dienen, was wiederum
den apparativen Aufwand verringert. Das dabei eingesetzte
Kältemittel soll folgende Eigenschaften aufweisen:
- a) Druck bei der benötigten Verdampfungstemperatur möglichst über Atmosphärendruck;
- b) Unlöslichkeit im flüssigen Kälteträger;
- c) Chemische Stabilität, Ungiftigkeit, Korrosionsunwilligkeit gegen branchenspezifische Werkstoffe. Geeignet sind z. B. Freon C 318 und Butan.
Da beim Gefrieren von Wasser eine rund 9%ige Volumen
erhöhung erfolgt, kann der Speicherbehälter selbst als Expan
sionsgefäß dienen, indem im Oberteil der Raum mit Luft oder
Stickstoff gefüllt wird. Ein gesondertes Expansionsgefäß kann
damit entfallen. Das Verfahren läßt sich auch bei anderen Kälte
trägern, so z. B. allen herkömmlichen Solen bis hinunter zur
Temperatur beim eutektischen Punkt anwenden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 Kälteerzeugungsleistung und Kältebedarf als Funktion der
Zeit;
Fig. 2 und 3 je eine Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 eingezeichnete Kurve 1 entspricht dem
Kältebedarf einer zu kühlenden Vorrichtung als Funktion der Tages
zeit. Bei einer herkömmlichen Kälteanlage verläuft die Kühlleis
tung nach derselben Kurve 1. Die installierte
Leistung entspricht dem maximalen Kältebedarf, die Maschine ist
jedoch nur schlecht ausgenützt.
Die Linie 2 zeigt die Kühlleistung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung bei der die Kälte für den maximalen Kältebedarf gemäß Kurve 1
gespeichert wird. Die Fläche unter den beiden Kurven 1 und 2 ist gleich groß; sie
entspricht der Tageskälteproduktion. Bei diesem Beispiel werden
24 Stunden als Betriebsperiode zugrunde gelegt. Die Kälteerzeugungs
leistung der Anlage gemäß Kurve 2 ist gleichmäßig auf die ganze
Betriebsperiode verteilt. Die Vorrichtung ist klein und optimal aus
gelastet im Vergleich zu einer solchen, welche Kälte nach der
Kurve 1 erzeugt und abgibt. Der Wirkungsgrad der Anlage bleibt
hoch. Der elektrische Leistungsbedarf wird reduziert, die Tages
stromspitze wird eliminiert. Ein wesentlicher Anteil der Kälte
wird während der Nachtstunden bei reduziertem Stromtarif erzeugt.
Der Leistungsbereich von bestehenden kleineren Kältemaschinen
wird um ein vielfaches erweitert.
Bei Industrie-, Gewerbe- und Klimakälteanlagen, deren
Kältebedarf im Laufe einer bestimmten Betriebsperiode starke
Schwankungen aufweist, ist es deshalb erfindungsgemäß nicht erforder
lich, die Leistung der Kälteerzeugungsanlage dem maximalen Kälte
bedarf genau anzupassen. Es genügt demnach eine Kälteerzeugungs
anlage, deren Leistung im Grenzfall nur dem Mittelwert des
Kälteverbrauchs im Laufe der betrachteten Betriebsperiode ent
sprechen muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bedarf
keinerlei Reguliereinrichtung für die Kälteerzeugungsleistung.
Dieser Vorteil gegenüber herkömmlichen Kälteanlagen ist aus Fig. 1
bei Betrachtung der eingezeichneten Leistungskurven ersichtlich.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Verdampfungs
kristallisator, außerhalb des Speicherbehälters.
Der Speicherbehälter 3 ist bis zur Höhe 6 mit Wasser gefüllt. Der Raum 7 enthält
ein Gas, z. B. Stickstoff oder Luft, und dient als Expansionsraum. Im oberen Teil des
Speicherbehälters 3 sammeln sich die Eiskristalle, die bis zur Eisfront 15 nach unten
reichen. Der Speicherbehälter 3 ist gegen Wärmeeinfall von außen mit einem Isoliermantel
8 versehen.
Verdampfungskristallisatoren sind an sich bereits bekannt und be
nützen ein im flüssigen Kälteträger (Wasser) unlösliches Kältemittel. In einen Verdampfungskristalli
sator 25 wird unten durch eine Leitung 26 und ein Drosselventil
27 das flüssige Kältemittel eingeführt. Beim Verdampfen des Kältemittels bilden
sich Eiskristalle, die nach oben schwimmen. Von hier werden sie
durch eine Rohrleitung 28 mittels einer Pumpe 29 in den Speicher
behälter 3 überführt. Der Kältemitteldampf wird durch eine Lei
tung 30 durch eine nicht eingezeichnete Kältemaschine angesaugt,
verdichtet und nach Verflüssigung wieder in den Verdampfungskristallisator 25
eingegeben. Eine Verbindungsleitung 31 zwischen Speicherbehälter 3
und Verdampfungskristallisator 25 ist mit einem durch einen Niveau
regler 32 gesteuerten Drosselventil 33 versehen, um die Druck
differenz zwischen den beiden aufrecht erhalten zu können. Diesem
Zweck dient ein ebenfalls in der Rohrleitung 28 eingebautes Rück
schlagventil 34.
Auf der linken Seite der Fig. 2 ist
eine Einrichtung zum Entnehmen von Kühlwasser
dargestellt.
Zum Kühlen einer beliebigen Vorrichtung wird dem Speicherbehälter
3 über eine Leitung 18 Kühlwasser entnommen, dessen Menge durch
ein durch einen Thermostaten gesteuertes Ventil 19 geregelt und
über eine Leitung 20 der zu kühlenden Vorrichtung zugeführt und
von dieser durch eine Leitung 17 wieder abgezogen und dem Speicher
behälter 3 oben zugeführt wird. Das Ventil 19 regelt dabei auch
das Mengenverhältnis zwischen einem Bypass 21 und der Leitung 18.
Die Temperatur des durch die Leitung 17 in den Speicherbehälter 3
zurückfließenden Wassers gleicht sich der Speichertemperatur
an, indem eine entsprechende Menge Eiskristalle beim Kontakt mit dem
warmen Wasser geschmolzen wird.
Die Temperatur des Wassers liegt beim Austritt aus dem
Speicherbehälter 3 bei 0°C. Dies bedeutet, daß die
Anlage ohne Bypass 21 mit einer Vorlauftemperatur von 0°C gefahren
werden kann. Besonders bei Fernkälteanlagen wird durch diese
Tatsache der Vorteil einer reduzierten Umwälzmenge geboten. Dem
zufolge können für die Deckung eines gleich hohen Kältebedarfs
die erforderlichen Pumpen und Rohrleitungen kleiner dimensioniert
werden.
Da das Kältemittel im Verdampfungskristallisator 25 mit
dem als Speichermedium dienenden Kälteträger (Wasser od. Eutektikum) in direktem Kontakt
steht, können eventuell Ölreste aus dem Kompressor übertragen
werden.
Zwecks Entfernung der mit dem Kältemitteldampf in den
Verdampfungskristallisator 25 eventuell eingeschleppten Ölspuren kann
man einen Abscheider vorsehen, der diese Ölspuren entfernt.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Aus
führungsform, die mit einem solchen Abscheider versehen ist. In
den Fig. 2 und 3 bezeichnen gleiche Ziffern gleiche oder analoge
Bestandteile.
Zwischen dem Speicherbehälter 3 und dem Verdampfungs
kristallisator 25 sind eine Pumpe 29, zwei Ventile 33 bzw. 34
(analog Fig. 2) und ein als Abscheider dienendes Filter 35 vorgesehen.
Der Einbauort der Pumpe 29 wird sinngemäß durch die
Druckdifferenz zwischen Speicherbehälter 3 und Verdampfungs
kristallisator 25 bestimmt. So ist beispielsweise der Systemdruck bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 größer als der Verdampfungsdruck im Kristallisator, bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist es umgekehrt, wobei dann die Pumpe 29 für die erfor
derliche Druckerhöhung aufzukommen hat.
Als Abscheider kann man z. B. Ölabscheider auf
Sorptionsbasis oder solche, die mittels Umkehrosmose arbeiten,
vorsehen.
Es ist nicht zweckmäßig, den ganzen im Kreislauf be
findlichen Wasserstrom zu erfassen. Dies würde unzweckmäßig
große Filter benötigen und zudem einen erheblichen Widerstand
im Hauptkreislauf erzeugen, wodurch wiederum eine erhöhte Pumpen
leistung erforderlich wäre.
Um auf den Einbau einer Sekundärpumpe verzichten zu
können, wird für die Ölentfernung die ohnehin zwischen dem
Verdampfungskristallisator 25 und dem Speicherbehälter 3 vor
handene Druckdifferenz ausgenützt. Hierfür wird die Fördermenge
der Pumpe 29 so gewählt, daß eine gewisse Teilmenge über das
Filter 35 zurück in den Speicherbehälter 3 fließen kann. Das
Filter 35 ist im Falle eines Sorptionsverfahrens in seiner Größe
der erfoderlichen Verweilzeit angepaßt, und die behandelte
Teilmenge soll vorzugsweise nicht mehr als etwa 10% der Umlauf
menge via Leitung 20 betragen.
Bei der Ölabscheidung nach dem Umkehrosmoseprinzip
ist ein Ablauf für die Abführung des Ölkonzentrates und eine
Füllvorrichtung 37 für das Zuführen von Ersatzwasser vorgesehen.
Sollte die Druckdifferenz der Pumpe 29 zwischen Verdampfungs
kristallisator 25 und Speicherbehälter 3 für die Überwindung
des Filterwiderstandes nicht ausreichen, wird eine eigene Pumpe
für das Filtrieren eingebaut, die in Fig. 3 jedoch nicht ein
gezeichnet ist.
Um eine maximale spezifische Speicherkapazität (d. h.
gespeicherte Kälteenergiemenge pro Volumeneinheit) zu erzielen
soll der Eisbrei möglichst dick sein, d. h. wenig Wasser zwischen
den losen Eiskristallen vorhanden sein.
Dazu soll die natürliche Auftriebskraft ausgenützt
und die Reibungskräfte zwischen den sich berührenden
Kristallen heruntergesetzt werden, damit sie sehr eng nebenein
ander im Speicherbehälter 3 nach oben drängen und somit möglichst
kleine mit Wasser aufgefüllte Zwischenräume übrig bleiben.
Um dieses Ziel zu erreichen ist ein Ultraschall
generator 38, der oben ein auf die Eisbreimasse gerichtetes
Ultraschallfeld erzeugt, vorgesehen. Es genügt meistens, diesen
Ultraschallgenerator 38 nur intermittierend zu betreiben.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen und zum Speichern von Kälte und
zum Abgeben mindestens eines Teils der gespeicherten
Kälte, wobei ein Gemisch aus einem flüssigen Kälteträ
ger und dessen Kristallen erzeugt und in einem Speicher
behälter gespeichert wird und der flüssige Kälteträger
zu einer zu kühlenden Vorrichtung geführt und durch
einen Kreislauf in den Speicherbehälter zurückgeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle durch un
mittelbare Verdampfung eines in dem flüssigen Kälte
träger unlöslichen Kältemittels in Form von losen
Kristallen in dem flüssigen Kälteträger erzeugt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einem Speicherbehälter (3) für ein
Gemisch aus einem flüssigen Kälteträger und dessen
Kristallen, mit einer Kühlvorrichtung zum Herstellen
der Kristalle mittels eines Kältemittels und mit einem
Entnahmekreislauf (17-21) zum Entnehmen des flüssigen
Kälteträgers aus dem Speicherbehälter (3), zum Zu
führen zu einer zu kühlenden Vorrichtungen und zum an
schließenden Rückführen in den Speicherbehälter (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung als
Verdampfungskristallisator (25) ausgebildet ist, wo
bei das Kältemittel zur Herstellung des Gemischs aus
dem flüssigen Kälteträger und dessen losen Kristallen
in direkten Kontakt mit dem flüssigen Kälteträger ge
bracht und verbracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfungskristallisator (25) außerhalb
des Speicherbehälters (3) angeordnet ist, und daß
die Vorrichtung eine Pumpe (29) zum Leiten des Ge
misches vom Verdampfungskristallisator (25) zum
Speicherbehälter (3) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfungskristallisator (25) im Speicherbehäl
ter (3) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ge
kennzeichnet durch einen Ultraschallgenerator (38)
zum zusätzlichen Verdichten des Kristallbreis in
dem Speicherbehälter (3).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Kälteträger Wasser
oder ein Eutektikum ist.
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