DE3428713A1 - Verfahren und vorrichtung eines geschlossenen eisspeichers fuer die kaelteversorgung der raumlufttechnischen klimaanlage - Google Patents

Verfahren und vorrichtung eines geschlossenen eisspeichers fuer die kaelteversorgung der raumlufttechnischen klimaanlage

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DE3428713A1 DE19843428713 DE3428713A DE3428713A1 DE 3428713 A1 DE3428713 A1 DE 3428713A1 DE 19843428713 DE19843428713 DE 19843428713 DE 3428713 A DE3428713 A DE 3428713A DE 3428713 A1 DE3428713 A1 DE 3428713A1
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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

3A28713
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisspeicher gemäß dem überbegriff des Anspruches 1. Zweck des Eisspeichers ist die zeitliche Entkoppelung der Kälteerzeugung vom Kälteverbrauch, insbesondere die Verlagerung der Kälteerzeugung auf die Nachtzeit, wobei die wesentliche Verbilligung des Nachtstromes ausgenutzt wird. Ein weiterer Vorteil ist die Konzentration der Kälteenergie durch Bildung von Eis, wobei der Wärmeinhalt ca. 83 Wh/dm3 beträgt.
Ein solcher Eisspeicher ist aus der Raumlüftungstechnik bekannt. Dieser Eisspeicher besteht aus einem offenen, außenseitig wärmeisolierten Behälter, der mit Wasser gefüllt ist und mehrere schlaufenartig gebündelte Röhrensysteme enthält. Infolge des im Rohrsystem umfliessenden Kältemittels wird das an der Rohraußenwand befindliche Wasser in Eis umgewandelt. Es bildet sich ein ringförmiger Eispelz, dessen Stärke anwächst und dadurch von außen abgetragen wird, daß die umgebende Wasserschicht die Oberfläche abschmilzt. Die im Kreislaufbetrieb laufend zugeführten wärmeren Wasserteile werden an die Eisoberfläche herangeführt und ein Wärmeaustausch dadurch bewirkt. Nachteilig bei ,, dieser Anlage ist die offene Wasserkreislaufführung, da sie nur unter »' weiterer Verwendung eines Gegenstromaustauschers für die Verbraucherwasserkreisläufe verwendet werden kann, da sonst hydraulische Höhenunterschiede nur mit zusätzlicher Pumpenenergie überwunden werden können. Es ist weiterhin notwendig, daß der Umlauf des Wassers im offenen Eisspeicher mit zusätzlichen Pumpen betrieben wird. Ebenfalls ist bei dieser Anlage das Fehlen einer sicher wirkenden Meß- und Regelvorrichtung zum Abschalten des Eisspeichervorganges bei Erreichen der maximalen Eispelzstärke unzureichend.
Eine weitere Ausführungsform einer Eisspeicheranlage ist bekannt, in der der offene Behälter anstelle der Rohrbündel Plattenverdampfer enthält. Eine weitere Ausführungsform einer Eisspeicheranlage ist bekannt, die aus direkt geschlossenem Wasser-Glykol-Kreislauf besteht, in dessen Wärmeaustauschbehälter geschlossene Plastikkugeln eingefüllt sind, deren Wasserinhalt durch die unter 0 0C temperierte Wasser-Glykol-Menge an ihrer Außenseite eine Umwandlung des Wassers in Eis im Kugel inneren vollzieht. Die Anlage besitzt den Nachteil, daß die Wasser-Glykol-Menge wegen ihrer chemischen Konsistenz den Werkstoff der Anlage und der Rohrleitung beeinträchtigt und nur unter Einschaltung eines Zwischen-
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wärmeträgers (Gegenstromaustauscher) mit der Kälteerzeugungsanlage und dem Kälteverbraucher verbunden werden kann. Nachteilig ist auch, daß ein zusätzlicher Wärmeträger durch die PlastikhülIe der Kugeln zwischen Wasserinnenraum und äußerem Wasser-Glykol-Gemisch vorhanden ist, dessen Wärmeleitfähigkeit gering ist und dessen wesentlich tiefere Temperaturen bei der Aufspeicherung und höheren Temperaturintervalle beim Abschmelzen der Eispelze erfordert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Eisspeicher zu erstellen, der wesentliche Vorteile enthält und zu höherer Energieeinsparung führt. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß nur zwei geschlossene Kreisläufe vom Kälteerzeuger bis zum Verbraucher vorgesehen sind und der Kaltwasserkreislauf in sich geschlossen ist, so daß die Aufnahme hydraulischer Drücke durch Höhenunterschiede zwischen Speicher und Verbraucher ohne indirekte Wärmeübertragung erfolgt. Durch die Verwendung eines geschlossenen Behälters als Eisspeicher im Kaltwasserkreislauf wird unter Ausnutzung des Kreislaufpumpendruckes der Austausch direkt mit dem Eispelz am kältemittelführenden Rohr stattfinden. Durch die besondere Gestaltung des Speicherbehälters entfällt eine Speicherumwälzpumpe im Behälter, da die Förderpumpe des Wasserkreislaufes diese Aufgabe mit übernimmt. Eine weitere Ausgestaltung des Eisspeichers besteht darin, daß durch die kompakte Form der haarnadelförmigen Kältemittel rohre die vereisende Oberfläche groß ist und die restliche, nicht vereisende, Wassermenge im Speicherbehälter gering gehalten werden kann (Vergrößerung der Speicherkapazität). Die Erfindung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil die kältemittel führenden Rohre von der vorderen Stirnseite aus mit dem Kältemittel gleichmäßig versorgt und entsorgt werden. Dabei sind Längenausdehnungen in den Rohren durch die spannungsfreie Lagerung derselben zum Ende des Behälters hin gegeben.
Ein Vorteil ist auch darin zu erkennen, daß Drücke durch Gegeneinanderpressen von Eispelzen die kältemittel führenden Rohre nicht festigkeitsmäßig überbeansprucht, weil die Biegespannung im Rohrträger auf die benachbarten Stützflächen der Querhaltescheibe übertragen wird.
Ebenfalls vorteilhaft ist auch der tangentiale Kreiseinlauf des Wassers am Umfang der kältemittel führenden Rohre, wobei Isolierabdekkungen die Vereisung der Wasserzulaufdüse und der Wasservor- und Rücklaufsammelräume verhüten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß Vor- und Rücklauf des Kaltwasserkreislaufes und des Kältemittel kreislaufes in verstellbaren Zeitabständen gewechselt wird (Perpendikelmethode). Dadurch wird der Wasserlauf im Inneren des Speicherbehälters gelenkt und das Verschließen von Wasserführungen infolge Überwachsens von Eispelzen wieder zurückgeführt bzw. beseitigt.
Die Ausgestaltung des Speicherraumes mit einer elastischen Membrane am Stirnende und einem dahinter vorgesehenen Luftdruckraum ermöglicht die Feststellung der Volumenveränderung im Speicher infolge anwachsender Eispelze, übermäßiger Druckanstieg wird durch die unterschiedliche Dichte von Wasser und Eis auf die Membrane übertragen und durch den Druckanstieg im Ausgleichsraum die Abschaltung der Kälteerzeugungsanlage, d.h. ein Beenden des Ladevorganges, ermöglicht. Somit ist das weitere Anwachsen der Eispelze unterbrochen.
Ein Vorteil in der Aufladung des Eisspeichers ist dadurch gegeben, daß durch Einschalten des Heißgas-Bypasses der kälteerzeugenden Anlage in den Rohrführungsteil des Eisspeicherkältemittels kritische Eisansammlungen intensiv wirkend abgeschmolzen werden. Solche Wasserlaufunterbrechungen werden durch Differenzdruckmessen am Ein- und Ausgang des Kreislaufes festgestellt. Durch Anbringen eines Druckmeßaufnehmers mit oberer und unterer Anzeige werden Oberdrücke, wie beim überwachsen der Eispelze, und Unterdrücke, wie bei Leckagen in Wasserkreislaufsystemen, festgestellt und das Abschalten ausgelöst.
Die Ausgestaltung des Eisspeichers ermöglicht die Verwendung derselben in veränderbaren Stapel!agern. Die Anordnung kann mit Rück-.sieht auf vorhandene Raumhöhen oder sonstigen baurelevanten Abmessungen erfolgen. Eine weitere Sicherung des Betriebes in der Eisspeicheranlage ist dadurch erreichbar, daß neben dem elastischen
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Sicherheitsdruckraum mit anschließender Meßkette eine aus dünnem Blech oder Kunststoff bestehende Bandage an der Außenseite des Rohrbündels angeordnet ist. Die Bandage verschiebt ihre Lage und das lose Ende verstellt den nach außen aus dem Behälter führenden Meßaufgeber. Dieses geschieht beim Anwachsen der Eispelze (auch örtl. unregelmäßiges Anwachsen), weil hierdurch der Gesamtdurchmesser verändert wird. ,^
Ein Vorzug der Eisspeicheranlage ist die Verwendung der Kälteerzeuger mit wesentlich geringerer Antriebsleistung (Reduzierung um 50%), weil für die Ladezeit während der Nacht eine Kontinuität gegeben ist. Durch die Nachtkühle wird der Wärmeaustausch am Kältemittelkondensator ebenfalls verbessert. Dies führt zu besseren Kälteziffern und damit zur Energieeinsparung.
Die Kältemaschine wird in der Beanspruchung gleichmäßig beaufschlaaf und kann daher ohne besondere Schwachlastbetriebsteile ausgeführt werden. Es ist ebenfalls ein Vorteil, daß durch die Vergrößerung der Temperaturspreizung des Kaltwassers zwischen Vor- und Rücklauf im kreislaufwasserführenden Rohr die umlaufende Wassermenge verringert wird.
Eine Kosteneinsparung in den Investitionsaufwendungen und im Verbrauch von Energien wird in beachtlichem Maße erreicht.
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-Anhand eines, in Bildern dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigt
Figur 1) Eisspeicher, bevorzugte Ausführungsform
mit Versorgung und Entsorgungsanschlüssen.
?) Eisspeicher, rückwärtiger Teil mit Wasserablauf und haarnadelförmiger Umkehr der kältemittelführendnn Rohrleitungen.
3) Darstellung der Rohrbündelgeometrien mit Wasserläufen.
A) ■ Eisspeicherbehälter in liegender Ausführung als Stapeleinheit.
' ' ; 5)· Wasserkreislauf mit Kältemittelkreislauf der Eisspeicheranlage.
6) Sicherheitsbandage mit Meßaufgeber für geschlossenen Eisspeicherbehälter.
Der geschlossenen Eisspeicherbehälter, besteht axis einen liegend angeordneten zylindrischen Druckbehälter (1), der an einem Stirnende durch Flanschenverbindung geöffnet. wird (2). Das abschraubbare Stirnende mit Kumpel boden (3), dient zur Aufnahme der halbrund ausgeführten Kältemittel kammern (4) (5), in deren zum Behälter liegenden Seitenflächen (6) (7) die Rohrenden der haarnadelfö'rmi g gebogenen Austauschrohre (8) eingeschweißt sind. Die .Austauschrohre aus verzinkten Stahlrohr mit günstiger Wärmeleitfähigkeit führen haarnadelförrnig im Innern des Speicherbehälters (9) und sind in Abstand zueinander so angeordnet, daß eine Entfernung von 8o bis 9o mm von Rohrmitte bis Rohrmitte besteht. Ihr Durchmesser beträgt ca. 22 mm aussen.
BAD
Durch die Kälteeinwirkung des im Rohr geführten Kältemittels (beispielsweise R 22) (ίο) wird das ausserhalb befindliche Wasser in Form eines Eispelzes (11) um den Umfang des Rohres herum gefroren. Der Eispelz wird im . wesentlichen gleichmäßig anwachsen; es entstehen damit die in den Zwischenräumen^JbBf-indlichen Wasserwege (1?), die zur Führung des Kreislaufes vom Eingang (13) bis zum Ausgang (1.A) dienen.
Die gleichmäßige Einführung des Wassers erfolgt durch die ebenfalls halbrundförmigen Wasserkammern (15) (16), die durch eine Isolationswandschicht (17) von den Kammern getrennt sind und an der zum Behälter zeigenden -Seitenfläche.(18) Auslaufdüsen (19) besitzen, die das zum Behälter hin einlaufende V/asser gleichmäßig, parallelwirkend und im eisfreien Abstand von der Rohroberfläche, einführen. Die Anordnung der Auslaufdüsen berücksichtigt die eventuell eintretende Sperrwirkung infolge Zuwachsens durch Eis an der Rohroberfläche. Die durch die Wasserkammern (15) (16). führenden Rohre sind im Bereich der Kammern und etwas darüberhinaus isoliert (2o), um Vereisung im Wasserzulauf zu vermeiden. Die Kammern und ihre Rohranschlüsse sind, gegeneinander und in der 'Umfassung durch eine wasserabweidende Schicht geg^n Wärmeübertragung isoliert (?1).
Das Rohrbündel ist durch scheibenförmige Rohrquerträger (22), gegeneinander gestützt, so daß Biegekräfte infolge Aneinanderpressen von Eispolzen aufgenommen und zweckmäßig abgeleitet werden können. Die Rohrquerträger s'ind nicht mit den Rohren verbunden und im Abstand so angeordnet, daß Ausdehnungs- und Biegespannung vermieden oder im zulässigen Fertigkeitsbereich aufgenommen werden können.
BAD OR!G!MAL
Der vordere kümpelförmige Behälterabschluß enthält den Sicherheitsexpansionsraum (23), zur Aufnahme des hydraulischen Systemdruckes.Der Raum wird durch die flexible Membrane (24) abgeschlossen, die an ihrem Innenkreis (25) und Aussenkreis (?6) mittels Spannung und Schrauben an Behälterflanschen (27) (?8) dicht an- -geschraubt ist. Der Raum zwischen Membrane und Kümpelbqden ist Luftraum, der zusammengepreßt und dessen Luft-
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druckveränderung durch den nach aussen geführten Meßauf-' geber (29) festgestellt wird. Die Rohranschlüsse für den^ Vor- und Rücklauf des Kältemittels (3o) (31) sowie die d"es Wasservorlaufes (13) führen über den zentrisch an- geordneten Block (32) zur Aussenseite des Eisspeicherbehälters. Der Rohrblock·ist gleichzeitig zur Anordnung des angeschweißten Innenflansch.es der Membrane vorgesehen. Alle Teile sind wärmeisoliert, um Vereisung in den wasserführenden Teilen zu verhüten.
Die Wasserführung innerhalb des Rohrbündels wird zum f Ausgang hin dadurch freigehalten, indem Isolierbandagen um den kältemittelführenden Rohrteil in den Endbogen ' (33) vorgesehen sind. Dieselben verhüten das Zuwachsen der Wege durch Vereisung. Der Wasserauslauf (34) im rückseitigen Kümpelboden des Eisspeicherbehälter ist mit einen großflächigen Schutzsieb (35) versehen, um ein'e Versperrung des Wasserauslaufes durch abschwimmende Eisstücke zu verhindern. Ein und im Bedarfsfalle mehrerer Eisspeicherbehälter sind in Form einer Stapellageranordnung miteinander verbunden. Die Stirnseitenanschlüsse ■(-13) und (14) sind am Wasserkreislauf (36) verbunden und ver- und entsorgen mittels der Förderpumpe (37) den Verbraucher (38) einer Klimaaufbereitungsanlage. Die Förderpumpe (37) ist gleichzeitig zur Wasserdurchführung im Eisspeicherbehälter (9) vorgesehen.
BAD ORIGINAL
-Zur Ver- und Entsorgung mit Kältemittel führen die Rohre (3Q) und (V>Q) von der Vorlauf leitung (4o) der Kälteerzeugermaschine (41) aus zum Eisspeicherbehälter. Die Rückführung des Kältemittels erfolgt über die Rohre (4?) und 43). Sowohl im Vorlauf, wie im Rücklauf des Kältemittel transportes sind autom. 3-Wegeventil angeordnet (44) und (45), die nach einstellbaren Programm die Richtung der Wasserführung wechseln. (Perpendikelschaltung)
'■ In der gleichen Ausführung besitzt die wasserführende Rohrleitung 2 Rohrführungen (46) und (47), die "durch
-~ das. automatische 3 Wegeventil (48) im Wechsel durchflossen werden. Durch die wechselnde Richtung werden die'Kammern (4) und (5) sowie (15) und (16) mit Kältemittel und Kreislaufwasser unterschiedlicher Temperatur durchflossen. Dabei v/ird der Vorgang einer Übereisung und Versperrung von Wasserwegen verkürzt ,v/eil solche kritischen Stellen intensiver abgeschmolzen werden.
Sofern durch starke Vnreisung Düsen oder sonstige Wasserwege nicht auf dem vorher beschriebenen Wege aufgetaut werden, ist die kurzzeitige Erwärmung des kältemittelführenden Rohrteiles im Eisspeicher durch das Kältemittel aus dem Kondensatorrohrteil (51) vorzunehmen. Dieser Abzweig-Vorlauf (4Q) und Rücklauf (5o), auch " Heißgasbypass genannt, wird automatisch und im Bedarfsfall von Hand gesteuert. Als zusätzliche Sicherung gegen das unkontrollierte Anwachsen von Eis dient neben ■· den Membranluftraum (23) eine Vorrichtung in Form einer um das Rohrbündel des Eisspeichers angeordneten Bandage (52). Diese ist gleich einer Flachspirale in Nutenrillen (53).lose gelagert. Das übermäßige Anwachsen der Eispilze im Rohrbündel vergrößert den Durchmesser des Rohrbündelpaketes und schiebt die Spirale in der Nuten-
BAD ORIGINAL w&
-Iführung auseinander. Da die Bandage einseitig fest
eingespannt ist (5M verändert sich die Gegensoite» (fV^) in ihrer Lage und—über den Federzug (56) wird die mit
demselben verbunden Meßaufnehmerachse (57) gedreht.
Es entsteht hierdurch die für die Abschaltung der
Kälteerzeugeranlage notwendige Kontaktbewegung. Der Eisspeicherbehalter (1) ist aussenseitig durch eine Wärmeisolierung, abgesichert. „Im Falle einer Eisspeicher-St.apelanlage lassen sich einzelne Eisspeicherbehnlter im
verbindenden Rohrsystem abtrennen und eine benueme F,in— zelspeicherreparatur bei vollem Betrieb der Anlage vornehmen. : —-".."
__- Leerseite -
EPO QOPY

Claims (12)

-1-Patentansprüche
1) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers für die Kälteversorgung der Raumlufttechnisehen Klimaanlage, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speicherung zwei Kreisläufe von der kälteerzeugenden Anlage ausgehend bis zum Verbraucher hin vorgesehen sind, daß die gesamte Eisspeicheranlage ein geschlossenes, mit hydraulisch und geodätischem Druck zu belastendes, System ist, daß der Eisspeicherbehälter ein runder Druckbehälter 1 ist, in dessen Innenraum ein einseitig eingespanntes haarnadelförmig gebogenes Rohrsystem 8 angeordnet ist, daß zur Ver- und Entsorgung des Rohrbündels je zwei halbkreisförmige Kammern 4 und 5 dienen und zur Einführung des im Innern des Eisbehälters befindlichen Kreislaufwassers je zwei halbkreisförmige Kammern 15 und 16 vorgesehen sind, daß beim Durchfließen des Kältemittels an der Oberfläche der Austauscherrohre 8 ein Eispelz 11 entsteht, daß die Räume zwischen den runden Eispelzen als Wasserführungswege 12 dienen und diese an der Wassereinlaufseite durch kalibrierte Düsen 19, an der Wasserkammer angebracht, beschickt werden, daß die Ver- und Entsorgung mit Kältemitteln und Kreislaufwasser im mittig angebrachten Sammelblock 32 erfolgt, der in dem vorderen stirnseitigen und abnehmbaren Behälterboden angebracht ist, daß der Hohlraum im Kumpel boden als Membransicherheitsluftraum 23 dient, wobei die elastische Membrane 24 am Außen- und Innenrand dicht angeschraubt ist, daß der rückwärtige Behälterteil des Eisspeichers den Wasseranschlußstutzen 14 enthält, der mit einem Sieb 35 behälterinnenseitig abgedeckt ist, daß das Austauscherrohrbündel an der Behälterauslaufseite Wasserwege durch Anbringen von Isolierbandagen 23 an den Austauscherrohren offene Wasserwege behält, daß sich das Rohrbündel durch lose gelagerte im Abstand arretierte Scheibenquerträger 22 in der Lage so abstützt, daß Rohrbruch infolge Eisdruck vermieden wird, daß die einzelnen Rohre in Kammern durch außenseitig angebrachte wasserabweisende Wärmeisolierung so verkleidet sind, damit Vereisungen in wasserführenden Wegen ausgeschlossen sind.
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2) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkreislauf mit dem Rücklauf über zwei Wege in den vorderen Stirnteil des Eisspeichers einführt, 46 und 47, und mittels des Dreiwegeventil wechselweise die Wasserkammern 15 und 16 versorgt werden, wobei der Auslauf gemeinsam über den Wasserauslaufstutzen 14 am Eisspeicherbehälter erfolgt.
3) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 und 2 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die kältemittel führende Versorgung und Entsorgung von der Kälteerzeugungsanlage aus unmittelbar zu den Austauscherrohren 8 hin erfolgt, daß die Einführung wechselweise, ähnlich wie in Anspruch 2 beschrieben, von zwei automatischen Dreiwegeventil en 44 und 45 und zwei Rohrwegen 38 und 39 durchgeführt wird, wobei der eine Weg als Vorlauf und der andere Weg als Rücklauf dient.
4) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 beschrieben, gekennzeichnet dadurch, daß der Heißgasbypaß 49 und 50 der Kondensationsseite 51 der Kälteerzeugungs-anlage in den kältemittel führenden Rohrteil eingeführt wird, um. ein spontanes Auftauen des Eises in kritischen Wasserdüsen- oder Führungen innerhalb des Eisspeicherbehälters zu bewirken.
5) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch V beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreislaufwasser eine Rohrleitung und die Förderpumpe 37 enthält, wobei letztere ebenfalls Antrieb für das Wasser im Eisbehälter ist und auch zur Überwindung der im Eisspeicher vorhandenen Widerstände dient.
6) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß der Membransicherheitsraum im vorderen Behälterboden mit einem Druckmeßaufgeber versehen ist, der über analog-digitaler Umsetzung die Kälteerzeugungsanlage bei höher werdendem Druck, im Sicherheits-
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raum abschaltet und gleichfalls beim Absinken des Druckes infolge eintretender Leckage im Kreislaufsystem des Wassers diese ebenfalls außer Betrieb setzt.
7) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen überdruck infolge Anwachsens der Eisschicht die um die Rohrbündel liegende Bandage 52 noch ausweitet und dadurch die Achse des Meßausgebers 57 verstellt und diese Bewegung nach außerhalb des Eisspeicherbehälters führt.
8) -Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach
Anspruch 1 - 7 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter neben und übereinander in Form eines Stapel lagers mit einem Rohrsystem verbunden werden, wobei Verbraucher und kälteerzeugende Anlagen ebenfalls ein- oder mehrteilig vorgesehen sind.
9) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach £ Anspruch 1 - 8 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Eisspeicherbehälter durch Abschalten aus dem Betrieb des kreisi aufführenden Systemes ausgeschlossen werden und die Reparatur derselben auch bei sonstigem Betrieb der Gesamtanlage möglich ist.
10) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 - 9 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ab- und Umschalten der kreislaufverbindenden Rohrsysteme ein oder mehrere Eisspeicherbehälter geladen, während andere entladen werden können, daß zur Unterstützung des Speichervorrates eine weitere Aufladung während des Tages bei gleichzeitiger Entladung erfolgt und die Vor- und Rücklauftemperaturen der kälteführenden Systeme verändert werden können.
11) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Differenzdruckmessung am Ein- und Austritt des Kaltwasserkreislaufes der Ladezustand des Eisspeichers erfaßt und bei über-
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schreiten eines eingestellten Differenzdruckes das Laden beendet wird.
12) Verfahren und Vorrichtung eines geschlossenen Eisspeichers nach Anspruch 1 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Strömungswächter am Ein- oder Austritt des Kaltwasserkreislaufes der Ladezustand desjlisspeichers erfaßt und bei Unterschreitung eines eingestellten Strömungswertes das Laden beendet wird.
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