CH392576A - Verfahren zum Betrieb von Kältemaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Kältemaschinen

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CH392576A CH497462A CH497462A CH392576A CH 392576 A CH392576 A CH 392576A CH 497462 A CH497462 A CH 497462A CH 497462 A CH497462 A CH 497462A CH 392576 A CH392576 A CH 392576A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Verfahren zum Betrieb von    Kältemaschinen   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Kältemaschinen, bei denen die Verflüssigung und eine eventuelle Unterkühlung des Kältemittels unter Abführung der Wärme an einen Kühlwasserkreislauf erfolgt, der eine    Rückkühleinrichtung   aufweist. 



  Sie bezieht sich weiterhin auf eine Kältemaschine zur Durchführung des Verfahrens. 



  Bei Kältemaschinen, bei denen im Kältemittelkreislauf die    Verflüssigung   des Kältemittels unter Abführung der Verflüssigungswärme an Kühlwasser erfolgt, wird häufig das    erforderliche   Kühlwasser im Kreislauf geführt. Besonders in den Fällen, in denen kein grosser Vorrat an Kühlwasser z. B. in Form von See-, Fluss- oder Grundwasser zur Verfügung steht, ist man darauf angewiesen, dem Kühlwasser in einer    Rückkühleinrichtung   die vom Kältemittelkreislauf    aufgenommene   Wärme wieder zu    entziehen,   worauf es    dann   wiederum zur Wärmeaufnahme aus dem    Kältemittelkreislauf   zur Verfügung steht. 



  Die Rückkühlung geschieht    gewöhnlich   in einer die Kühlwirkung der Aussenluft ausnutzenden Kühleinrichtung, beispielsweise in einem Kühlturm. Die mit einer solchen    Rückkühleinrichtung   zu erreichende niedrigste Temperatur des Kühlwassers liegt etwa 3  höher als die    Feuchttemperatur   der Aussenluft. Damit    liegt   für die in mittleren Breitengraden während des Sommers herrschenden klimatischen Verhältnisse die untere zu erreichende    Rückkühltempe-      ratur   etwa bei 28 bis 32  C. 



  Im Bestreben, den Wirkungsgrad einer Kältemaschine zu verbessern, d. h. den    Kreisprozess   der Kältemaschine möglichst an den als idealen    Ver-      gleichsprozess   geltenden    Carnotschen-Kreisprozess   anzunähern, besteht eine Möglichkeit darin, das im    Käl-      temittelkreislauf   im Kondensator    verflüssigte   Kältemittel zu unterkühlen, bevor es verdampft wird.

   Es ist deshalb bei Kältemaschinen bereits bekannt, das die    Rückkühleinrichtung   verlassende Wasser zunächst einem    Wärmeübertrager   zuzuführen, in welchem das aus dem Kondensator des    Kältemittelkreis-      laufs   kommende verflüssigte    Kältemittel   unterkühlt wird und es erst danach in den Kondensator zu leiten, in welchem es unter weiterer Wärmeaufnahme die    Verflüssigung   des    Kältemittels   herbeiführt. Da die    niedrigste   zu erreichende Temperatur des Kühlwassers bei Kühlung in einem Kühlturm, wie dargelegt, bei 28 bis 32  C liegt, ist auch die niedrigste    Unterkühltemperatur   des    Kältemittels   damit nach unten abgegrenzt. 



  Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht    darin,   den    Wirkungsgrad   von    Kältemaschinen      darüber   hinaus zu verbessern. Sie geht dabei von dem Gedanken aus, durch    möglichst   gute Ausnutzung des zur Kühlung zur Verfügung stehenden Wassers das    Kältemittel   vor seiner Entspannung    zu   unterkühlen; denn je tiefer das    Kältemittel      herabgekühlt   werden kann, desto    geringer   ist bei gegebener Kälteleistung die in der    Zeiteinheit   umzuwälzende Kältemittelmenge und damit auch die Antriebsleistung des    Kom-      pressors.   



  Die möglichst weitgehende Unterkühlung des    Kältemittels   mit    Hilfe   des zur Kühlung dienenden Wassers geschieht nach den folgenden    überlegun-      gen:   Dem bei Kältemaschinen bekannten Kühlwasserkreislauf wird in einer bekannten    Rückkühlein-      richtung   die Wärme, die das Kühlwasser beim Kondensieren des Kältemittels aufgenommen hat, wieder entzogen, indem in der    Rückkühleinrichtung   ein Teil des Kühlwassers verdunstet. Die zur Verdunstung erforderliche Wärme wird dem Kühlwasser entzogen, wodurch sich seine Temperatur erniedrigt.

   Da die Verdunstungswärme von Wasser etwa 600    kcal/kg   beträgt, so folgt daraus, dass für etwa 600 kcal, die in der    Rückkühleinrichtung   und    damit   auch im Kondensator des    Kältemittelkreislaufs      abgeführt   werden, 

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 1 kg Wasser verdunstet. Dieses verdunstete Wasser muss dem Kühlwasserkreislauf wieder zugesetzt werden, beispielsweise durch Entnahme aus einer Grundwasserfassung, aus dem    Stadtwassernetz   oder aus einem    ähnlichen   Vorrat.

   Darüber hinaus werden in der    Rückkühleinrichtung,   in der    gewöhnlich   das zu kühlende Wasser und die Kühlluft sich    im   Gegenstrom durchsetzen, durch den Luftstrom feine Wassertröpfchen mitgerissen, wodurch ein weiterer Kühlwasserverlust auftritt, der durch Zusatzwasser ausgeglichen werden muss. Dieser Verlust    kann   bei den    gebräuchlichen   Luftgeschwindigkeiten etwa gleich gross wie der Verlust durch Verdunstung angenommen werden. Um die beiden    genannten   Kühlwasserverluste auszugleichen, müssen somit, bezogen auf die abgeführte Wassermenge Q pro Stunde, an Zusatzwasser    G",      zugesetzt   werden. 



     G"_   = Q/300    (kg/h).   



     Vielfach   wird die Zusatzwassermenge noch weiter erhöht, um eine Anreicherung des zirkulierenden Kühlwassers an Salzen und anderen Stoffen zu vermeiden. 



  Auch wenn das zur Verfügung stehende Zusatzwasser eine tiefere Temperatur als das aus der Rückkühleinrichtung kommende Kühlwasser hatte, die, wie    eingangs   dargelegt, etwa 28-32  C beträgt, so hat man bei bisher bekannten Kältemaschinen das Zusatzwasser gewöhnlich in der    Rückkühleinrichtung   dem Kühlwasserkreislauf zugesetzt. Die Austrittstemperatur des Kühlwassers aus der    Rückkühlein-      richtung   wird dabei nur geringfügig herabgesetzt, da die Zusatzwassermenge verhältnismässig klein zur Wassermenge im    Kühlwasserkreislauf   ist. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht demgegenüber darin, dass zum Ausgleich von Verlusten bzw. zur    Erneuerung   des Kühlwassers ein    Kühlzu-      satzwasser   verwendet wird, welches eine tiefere Temperatur als das rückgekühlte Wasser des Kühlwasserkreislaufes aufweist, und dass das Zusatzwasser zunächst einem im    Kältemittelkreislauf   angeordneten Wärmeübertrager    zugeführt   wird und hier zur Unterkühlung des Kältemittels dient und danach erst dem Kühlwasserkreislauf zugesetzt    wird.   



  Damit    wird   erreicht, dass das den Kondensator verlassende Kältemittel durch das Zusatzkühlwasser unterkühlt wird, wodurch der Wirkungsgrad der Anlage verbessert wird. Dabei kann diese Unterkühlung an die bereits bekannte Unterkühlung des Kältemittels durch den Kühlwasserkreislauf anschliessen, wodurch eine weitere Unterkühlung und    damit   eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades herbeigeführt wird. 



  Das Verfahren kann sowohl bei ein- oder    mehr-      stufigen   Kompressionsmaschinen als auch bei Absorptionskältemaschinen mit    Vorteil   angewendet werden. 



  Die Kältemaschine zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass im Kältemittelkreislauf zwischen    Verflüssiger   und Entspannungsorgan ein auf der einen Seite von Kältemittel und auf der anderen Seite von    Kühlzusatzwasser      beaufschlagter      Wärmeübertrager   angeordnet ist, der auf der Seite des    Kühlzusatzwassers   mit einem Anschluss für das    Kühlzusatzwasser   versehen ist und am Austritt eine Verbindung zum Kühlwasserkreislauf aufweist, so dass das    Kühlzusatzwasser   nach Durchsetzen des Wärmeübertragers in den Kühlwasserkreislauf    gelangt.   



  Dabei kann bei dem im    Kältemittelkreislauf   angeordneten Wärmeübertrager im Anschluss für das    Kühlzusatzwasser   ein    Durchflussregelorgan   angeordnet sein, das durch eine von der Wassermenge im Kühlwasserkreislauf abhängige    Stellgrösse      gesteuert   wird. 



  Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele    näher      erläutert.   Es zeigen:    Fig.   1 und 2 Schaltpläne einstufiger    Kompres-      sionskältemaschinen   zur Durchführung des Verfahrens,    Fig.   3 ein    Druck-Enthalpie-Diagramm   für das Ausführungsbeispiel gemäss    Fig.   1. 



  Beim Schaltplan des Ausführungsbeispiels nach    Fig.   1    wird   das die    Rückkühleinrichtung   1 über Leitung 15 verlassende Kühlwasser durch die Pumpe 2 in    einen   als Unterkühler bezeichneten Wärme- übertrager 3 gefördert. Von dort gelangt es über Leitung 4 in den Kondensator 5 und anschliessend über Leitung 6 wieder in die    Rückkühleinrichtung   1. Die Fliessrichtung des Kühlwassers ist mit Pfeilen 7 gekennzeichnet. 



  In der    Rückkühleinrichtung   wird dem Wasser durch bekannte Mittel Wärme entzogen. Das geschieht beim Ausführungsbeispiel nach    Fig.   1 durch Versprühen des über Leitung 7 der    Rückkühlleitung   1 zugeführten Wassers mittels der Düsen B. Durch im Gehäuse der    Rückkühleinrichtung   vorgesehene    öff-      nungen   9 strömt Aussenluft (Pfeile 14) in das Innere des Gehäuses, erwärmt sich dort, steigt auf und wird über die kaminartige Öffnung 10 abgeführt. Das Abführen der erwärmten Luft aus dem Inneren der    Rückkühleinrichtung   kann, wie in    Fig.   1 dargestellt, durch eine    Absaugeinrichtung   unterstützt werden, die aus einem durch Motor 11 angetriebenen Ventilator 12 besteht.

   Auf diese Weise kann die Luftmenge, die die Einrichtung durchsetzt und damit die Kühlleistung gesteigert werden. 



  Im    Kältemittelkreislauf   gelangt das Kältemittel im dampfförmigen Zustand in den Kompressor 16, wird durch diesen verdichtet und strömt darnach über Leitung 17 in den Kondensator 5. Nach Verflüssigung im Kondensator 5 gelangt es über Leitung 18 in den Unterkühler 3 und von dort über Leitung 19 in einen weiteren, als Unterkühler wirkenden Wärme- übertrager 20.    Anschliessend   wird es über Leitung 21, Regelventil 22 in den Verdampfer 23 geführt. Das im Verdampfer 23 verdampfende Kältemittel nimmt Wärme auf, die es dem in Leitung 24, Rohrschlange 25 und Leitung 26 strömenden Kaltwasser entzieht. Das in Leitung 24, 25, 26 fliessende Kaltwasser, 

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 welches auch eine Sole oder    ähnliches   sein kann, steht mit einem nicht dargestellten zu kühlenden Objekt in Verbindung.

   Das den Verdampfer verlassende    Kältemittel   gelangt über Leitung 27 wieder zum Kompressor 16, um den Kreislauf von neuem zu beginnen. Die Fliessrichtung des    Kältemittels   ist mit Pfeilen 30 gekennzeichnet. 



  Das zum Ausgleich bzw. zur Erneuerung des Kühlwassers    erforderliche      Kühlzusatzwasser   wird über eine Leitung 31, die mit einem nicht gezeichneten Wasservorrat in Verbindung steht, dem Unterkühler 20 zugeführt (Pfeil 38). In der Leitung 31 ist ein    Durchflussregelorgan   32 angeordnet, welches von einem in der    Rückkühleinrichtung   1 angeordneten    Niveaumessfühler,   der hier als Schwimmerteil 33 ausgebildet ist, und über einen in der Leitung 34 eingebauten Regler 35 gesteuert wird. Das den Unterkühler 20 über Leitung 37 verlassende Kühlzusatzwasser wird an der Stelle 36 dem Kühlwasserkreislauf zugesetzt. 



  Es versteht sich, dass der Druck im Kühlzusatzwasser etwas höher sein muss als der förderseitig herrschende Druck der Pumpe 2 im Kühlwasserkreislauf. Das    Kühlzusatzwasser   kann natürlich auch an einer beliebigen anderen Stelle dem Kühlwasserkreislauf zugesetzt werden. Eine solche Variante    zeigt   das    Ausführungsbeispiel   nach    Fig.2,   bei dem    das      Kühlzusatzwasser   über die Leitung 37 in der    Rück-      kühleinrichtung   1 dem    Kühlwasserkreislauf   zugesetzt wird. 



  Das Ausführungsbeispiel nach    Fig.2   zeigt im wesentlichen dieselbe Anordnung wie das Beispiel nach    Fig.   1. Gleiche Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der Anordnung nach    Fig.   2 gelangt im Gegensatz zur Anordnung nach    Fig.   1 das die    Rückkühleinrichtung   verlassende Wasser nicht erst in einen Unterkühler, sondern sofort in den Kondensator 5. Ebenfalls wird somit das den Kondensator verlassende Kältemittel nicht erst durch einen von Kühlwasser    beaufschlagten   Wärmeübertrager unterkühlt, sondern es wird    lediglich   durch einen von    Kühlzusatzwasser      beaufschlagten   Wärme- übertrager 20 unterkühlt. 



  Die Zustandsänderungen der Anordnung nach    Fig.   1 und die durch das erfindungsgemässe Verfahren erzielte Verbesserung der Kälteleistung werden anhand des in    Fig.   3 dargestellten    Druck-Enthalpie-      Diagramms,   abgekürzt    p-i-Diagramm,   erläutert. Das vom Kompressor angesaugte    Kältemittel   hat eine Temperatur to und den Ansaugdruck    po.   Es befindet sich im trockengesättigten Zustand und liegt somit auf der rechten Grenzkurve (trockengesättigter    Dampf)   38, Punkt 39. Durch den Kompressor wird es auf den Druck    p1   verdichtet, Punkt 40.

   Das sich im überhitzten Zustand befindende Kältemittel wird nunmehr im Kondensator    enthitzt,   Punkt 41, und verflüssigt, Punkt 42. Die Kurve 43 ist die Grenzkurve Flüssigkeit-Dampf (siedende Flüssigkeit) des Kältemittels. Beim Ausführungsbeispiel nach    Fig.   1 erfolgt anschliessend eine erste Unterkühlung des    Kältemittels   im vom Kühlwasser    beaufschlagten   Wärmeübertrager 3, Punkt 43.

   Anschliessend erfolgt eine weitere Unterkühlung in dem von    Kühlzusatz-      wasser      beaufschlagten   Wärmeübertrager 20, Punkt 44.    Anschliessend   wird das Kältemittel auf den Druck    p"   entspannt, Punkt 45, und es folgt    anschliessend   die    Verdampfung,   Punkt 39. Die zur Verdampfung erforderliche    Wärme,   Strecke 45-39, wird einem Kaltwasserkreislauf, von dem die Teile 24, 25, 26 in    Fig.   1 dargestellt sind, entzogen und damit die gewünschte Kälteleistung erzielt. 



  Man erkennt, dass die Kälteleistung nach dem erfindungsgemässen Verfahren durch die weitere Unterkühlung verbessert wird. Wäre das Kältemittel nur durch den Kühlwasserkreislauf unterkühlt worden, Punkt 43, und anschliessend entspannt und verdampft, so stünde nur die durch die Strecke 46-39 dargestellte Kälteleistung zur Verfügung. Im Falle einer weiteren Unterkühlung durch das    Kühlzusatz-      wasser   steht    nunmehr   eine der Strecke 45-39 entsprechende Kälteleistung zur Verfügung, die grösser als die Strecke 46-39 ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Betrieb von Kältemaschinen, bei denen die Verflüssigung und eine eventuelle Unterkühlung des Kältemittels unter Abführung der Wärme an einen Kühlwasserkreislauf erfolgt, der eine Rückkühleinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich von Verlusten bzw. zur Erneuerung des Kühlwassers ein Kühlzusatzwasser verwendet wird, welches eine tiefere Temperatur als das rückgekühlte Wasser des Kühlwasserkreislaufes aufweist, und dass das Zusatzwasser zunächst einem im Kältemittelkreislauf angeordneten Wärmeübertrager zugeführt wird und hier zur Unterkühlung des Kältemittels dient und danach erst dem Kühlwasserkreislauf zugesetzt wird.
    1I. Kältemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Kältemittelkreislauf zwischen Verflüssiger und Entspannungsorgan ein auf der einen Seite von Kältemittel und auf der anderen Seite von Kühl- zusatzwasser beaufschlagter Wärmeübertrager angeordnet ist, der auf der Seite des Kühlzusatzwassers mit einem Anschluss für das Kühlzusatzwasser versehen ist und am Austritt eine Verbindung zum Kühlwasserkreislauf aufweist,
    so dass das Kühlzusatz- wasser nach Durchsetzen des Wärmeübertragers in den Kühlwasserkreislauf gelangt. UNTERANSPRUCH Kältemaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem im Kältemittelkreis- lauf angeordneten Wärmeübertrager im Anschluss für das Kühlzusatzwasser ein Durchflussregelorgan angeordnet ist, das durch eine von der Wassermenge im Kühlwasserkreislauf abhängige Stellgrösse gesteuert wird.
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