DE2828914A1 - Verfahren und vorrichtung zum trocknen und kuehlen eines gutes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trocknen und kuehlen eines gutesInfo
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Description
Die Erfindungt betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen und Kühlen eines Gutes, bei dem ein Gasstrom
mindestens teilweise einem Kreislauf zugeführt und nacheinander in einem Kompressor verdichtet und mindestens teilweise
gekühlt, entspannt, mit dem Gut in Wärmetausch gebracht, erwärmt und schließlich zum Kompressor zurückgeführt wird.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt. Das im Kreislauf erzeugte kalte Gas wird dazu verwendet, in einem Kühlraum oder
in einer Kühlzone befindliches Gut abzukühlen. Die komprimierten und abgekühlten Gase werden entspannt, kühlen sich dabei weiter
ab und werden mit dem Gut in Wärmetausch gebracht. Sie nehmen
909882/0507 ·/·
Wärme aus dem Gut auf, das sich dabei abkühlt, und werden
anschließend aus der Kühlzone abgezogen. Im Wärmetausch mit dem komprimierten Gasstrom wird das Gas weiter erwärmt und
zuletzt zur erneuten Verdichtung dem Kompressor wieder zugeführt. Zur Entfernung von Feuchtigkeit aus dem Gasstrom ist im Kreislauf
eine Trockenstation vorgesehen.
Es ist ein entscheidender Nachteil des bekannten Verfahrens,
daß die Feuchtigkeit, die von dem Gasstrom aus dem abzukühlenden Gut aufgenommen wird, zu unerwünschten Betriebs-,
störungen führt, vor allem wenn das Gut, wie dies beispielsweise bei manchen Lebensmitteln der Fall ist, viel Feuchtigkeit abgibt.
Die Feuchtigkeit fällt bei der Entspannung als Schnee aus und/oder schlägt sich als unerwünschte Eisschicht an den Rohrleitungen
nieder. Diese störenden Nebenerscheingungen führen dazu, daß die Kälteerzeugung immer wieder unterbrochen werden·
muß. Als Abhilfe wäre der Einbau einer leistungsstärkeren Trockenstation in den Kreislauf denkbar, damit verteuert sich jedoch
die Anlage. -
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trocknen und Kühlen eines Gutes zu entwickeln,
das sich durch hohe Betriebssicherheit und niedrige Kosten auszeichnet. ' .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf zweierlei Art gelöst: Zum einen wird vorgeschlagen, daß das Trocknen und
9^09882/0507
Kühlen des Gutes in einem Kühlraum zeitlich nacheinander durchgeführt
wird, wobei beim Trocknen die Entspannung in einem Ventil und beim Kühlen in einer Entspannungsmaschine vorgenommen
wird.
Zum anderen wird zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Trocknen und Kühlen des Gutes in räumlich
getrennten Zonen eines Kühltunnels, durch den das Gut bewegt wird, durchgeführt wird, wobei der gesamte Gasstrom vorverdichtet,
vorgetrocknet und in zwei Teilströme zerlegt wird, von denen der eine der Trockenzone und der andere dem Kreislauf zugeführt
wird und daß die Entspannung des im Kreislauf geführten Gasstroms teils in einer Entspannungsmasehine und/oder in einem
parallel zur Entspannungsmaschine geschalteten Ventil vorgenommen wird. - -~~-^_
Im ersten Fall wird vor der Aufnahme der Kälteerzeugung im Rohrsystem des Kreislaufs und im abzukühlenden Gut befindliche
Feuchtigkeit entfernt unter Verwendung der im Kreislauf ohnehin vorhandenen Einrichtungen. In diesem Verfahrensabschnitt
wird das im Kompressor verdichtete Gas unter Umgehung der Entspannungsmaschine in den Kühlraum geleitet. Ohne den Einsatz
zusätzlicher Trockenvorrichtungen wird die Feuchtigkeit von dem warmen Gas aufgenommen und kann aus der Anlage entfernt
werden, z.B. mit Hilfe eines Abscheiders. Sobald der erwünschte Trocknungsgrad erreicht ist, wird die Umgehungsleitung geschlossen
und die Zuführungsleitung zur Entspannungsmaschine geöffnet.
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Nun kann in dem Kreislauf Kälte erzeugt werden, ohne daß es zu Vereisungen in den Rohrleitungen und in der Entspannungsmaschine kommt, da das im Kühlraum befindliche Gut weitgehend
trocken ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird der dem Kreislauf beim Kühlen zugeführte Gasstrom
durch einen Trockner geführt. Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird beim
Trocknen eine Teilmenge des komprimierten Kreislaufgases zum Regenerieren des Trockners verwendet.
Im zweiten Fall befindet sich das zu behandelnde Gut nicht in einem Kühlraum, sondern wird durch einen Kühltunnel bewegt.
Das Trocknen und Kühlen kann bei diesem Lösungsvorschlag kontinuierlich durchgeführt werden, während im ersten Fall ein
kontinuierlicher Betrieb nicht möglich ist; der Kühlraum muß ." nach dem Abkühlen des Gutes entleert und mit neuem Gut gefüllt
werden. In einer Trockenzone wird das Gut mit vorverdichtetem und vorgetrocknetem Gas in Kontakt gebracht. Dabei wird Feuchtigkeit
aus dem Gut entfernt. Ein Teil des vorverdichteten und vorgetrockneten Gasstroms wird dem Kältekreislauf zugeführt. Das
im Kältekreislauf erzeugte kalte Gas wird dem Gut in einer Kühlzone zugeführt, die das'Gut nach Durchfahren der Trockenzone erreicht.
Die Entspannung des im Kreislauf geführten Gasstroms wird teils in einer Entspannungsmaschine und/oder in einem parallel
zur Entspannungsmaschine geschalteten Ventil vorgenommen.
Die Parallelschaltung eines Entspannungsventils zur
Entspannungsmaschine hat folgenden Vorteil: Besitzt das abzukühlende
Gut eine schlechte Wärmeleitfähigkeit, kann es die von der Turbine gelieferte Kälteleistung nicht schnell genug aufnehmen,
es wird nur an der Oberfläche gekühlt, der Gasstrom wird durch Wärmetausch mit der sehr kalten Oberfläche ebenfalls rasch
kälter und die Temperatur an der Eingangsseite und damit auch an der Ausgangsseite der Turbine sinkt sehr schnell weiter. Um
diesen Kreislauf zu durchbrechen, wird bei Bedarf ein Teil der Gasmenge über eine Bypass-Leitung an der Entspannungsmaschine
vorbei in den Kühlraum geleitet.
Es erweist sich als günstig, wenn gemäß einer Modifikation des Erfindungsgegenstandes mindestens ein Teil des im
Kältekreislauf geführten Gasstromes vor seiner Entspannung durch einen separaten Anwärmquerschnitt des Wärmetauscher, in dem der
komprimierte Anteil des Gasstroms in Wärmetausch mit dem aus der Kühlzone angezogenen Anteil des Gasstroms gebracht wird,
geführt wird. Das angewärmte Gas wird dem der Entspannungsmaschine zugefUhrten Gas zugemischt. Dies hat den Vorteil, daß
die Kälteleistung der Entspannungsmaschine reduziert werden kann, ohne daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases verringert
werden muß.
Beide erfindungsgemäßen Verfahren sind besonders geeignet bei Verwendung von Luft als Gasstrom.
• A
Zur Durchführung der beiden erfindungsgemäßen Verfahren
wird vorgeschlagen, die Entspannungsmaschine durch eine ein Durchgangs- oder ein Entspannungsventil enthaltende
Gasleitung zu überbrücken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen besehrieben.
Hierbei zeigt:
Figur 1 ein Schaltbild eines Kältekreislaufs zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Figur 2 einen modifizierten Kältekreislauf gemäß Figur 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll am Beispiel der Trocknung und Kühlung eines Gutes mit Luft näher erläutert
werden. Das zu behandelnde Gut befindet sich in einem Kühlraum Im ersten Verfahrensabschnitt, in dem das Gut getrocknet wird,
sind die Ventile 9 und 13 geschlossen, die Ventile 10, 11 und
12 mindestens teilweise geöffnet. Durch Ventil 10 wird Luft vom Kompressor 3 angesaugt, in einem Kühler 4 gekühlt und gelangt
in einen Abscheider 5* in dem Wasser abgeschieden wird. Als
Kühlflüssigkeit im Kühler 4 wird beispielsweise Wasser verwendet, jedoch können selbstverständlich auch andere geeignete
Fluide verwendet werden. Die Luft wird dann durch einen Wärmetauscher 6 geführt und gelangt über das Durchgangsventil 12
in den Kühlraum 8, wo sie Feuchtigkeit aus dem Gut aufnimmt. Die feuchte Luft wird über einen zweiten Strömungsquerschnitt
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des Wärmetauschers 6 zum Kompressor 3 zurückgeführt und erneut
verdichtet. Die aus dem Gut entfernte Feuchtigkeit schlägt sich im Abscheider 5 nieder. Mit dieser Methode läßt sich ein Feuchtigkeitsgehalt
von 20 % relativer Luftfeuchte erreichen. Eine durch die Stellung von Ventil 11 regulierbare Teilmenge der komprimierten
Luft kann bei Bedarf zum Regenerieren eines Trockners 2 verwendet werden, dessen Funktion im folgenden erklärt wird.
Nach dem Trocknen und Regenerieren wird im zweiten Verfahrensabschnitt die Anlage auf Abkühlbetrieb geschaltet.
Die Ventile 10, 11 und 12 werden geschlossen und die Ventile 9 und \J) geöffnet. Über eine Leitung 1 wird Luft zu einem Trockner
2 geführt. Der Trockner 2 kann ein Geltrockner sein, der auch durch einen Doppeltrockner ersetzt werden kann. Werden im
Kreislauf Temperaturen unter 140 K erreicht, muß an dieser Stelle ein Molsiebadsorber eingebaut werden. Die getrocknete Luft
strömt durch Ventil 9 zum Kompressor 3 und wird verdichtet auf
einen Druck von K bis 7 bar, vorzugsweise 5>5 bar. Die komprimierte
Luft, die den Kompressor mit einer Temperatur von 420 K
verläßt, wird im Kühler 4- auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und im Abscheider 5 von Wasser befreit. Die Luft wird anschließend
im Wärmetauscher 6 weiter abgekühlt auf ca. I50 bis 200 K. In
diesem Temperaturbereich arbeitet das Verfahren mit der größten Wirtschaftlichkeit. Die abgekühlte Luft gelangt über Ventil 13
in eine Entspannungsmaschine 7, wo sie unter Leistung von Arbeit auf einen Druck von ca. 1,2 bar entspannt wird. Dabei kühlt sie
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- II -
sich weiter ab. Beispiele für die Temperaturen an der Eingangsund der Ausgangsseite der Entspannungsmaschine sind in Tabelle 1
angegeben. Die kalte Luft wird in den Kühlraum 8 geleitet, in dem sich das abzukühlende Gut befindet und nimmt Wärme aus dem
Gut auf. Die Luft, die den Kühlraum 8 verläßt, wird wie im ersten Verfahrensabschnitt im Wärmetauscher 6 gegen den komprimierten
Teil des Luftstroms weiter erwärmt bis auf.Umgebungstemperatur
und schließlich dem Kompressor 3 auf der Saugseite wieder zugeführt.
Bei Bedarf kann zur Reduzierung der Kälteleistung der Entspannungsmaschine 7 diese durch eine mit einem Entspannungsventil versehenen Bypass-Leitung überbrückt werden.
Beim Verfahren gemäß Figur 2 wird das abzukühlende Gut entlang Pfeil 14 bewegt. Es gelangt zunächst in eine Trockenzone
15 und wird anschließend durch eine Kühlzone 16 bewegt,
die durch einen Tunnel I7 gebildet ist. Durch Leitung l8 wird
Luft einem ersten Kompressor I9 zugeführt. Der aus dem Kompressor
mit einem Druck von K bis 7 bar austretende Luftstrom wird
mindestens teilweise in einem Kühler 20 auf Umgebungstemperatur gekühlt und auskondensierendes Wasser in einem nachfolgenden
Abscheider 21 entfernt. Als Kühlmedium im Kühler 20 wird Wasser verwendet, jedoch ist selbstverständlich auch hier die Verwendung
eines anderen Kühlmittels möglich. Die im Abscheider 21 von Wasser befreite Luft wird in zwei Teilströme aufgeteilt. Der
erste Teilstrom wird im Entspannungsventil 22 entspannt und der Trockenzone I5 zugeführt, wo er das abzukühlende Gut von Feuch-
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tigkeit befreit. Der zweite Teilstrom wird über ein Ventil 23
einem Trockner 24, beispielsweise einem Geltrockner, zugeführt. Auch der Trockner 24 kann als Doppeltrockner ausgebildet sein.
Der Trockner 24 besitzt eingangsseitig eine mit einem Ventil 25 verschließbare Leitung ins Freie, ausgangsseitig ist er über
ein Ventil 26 mit dem Kältekreislauf verbunden. Über ein Ventil 27 ist die Ausgangsseite des ersten Kompressors I9 mit der Ausgangsseite
des Trockners 24 verbunden. Zum Regenerieren des Trockners 24 sind die Ventile 25 und 27 geöffnet, die Ventile
23 und 26 geschlossen, während beim Kühlbetrieb umgekehrt die
Ventile 23 und 26 geöffnet und die Ventile 25 und 27 geschlossen
sind. Im Kältekreislauf wird die Luft in einem zweiten Kompressor 28 analog zur Figur 1 verdichtet und in einem nachfolgenden
Kühler 29 abgekühlt. Als Kühlmedium wird beispielsweise Wasser verwendet. Die Luft wird in einem Wärmetauscher 30 weiter abgekühlt
und dann zum Teil über eine Entspannungsmaschine 32 und/ oder über ein Entspannungsventil 33 in die Kühlzone geleitet.
Die Durchtrittsmenge durch das Ventil 33 bestimmt die Kälteleistung; je größer der durch die Entspannungsmaschine 32 strömende
Luftanteil ist, umso höher ist die Kälteleistung. Ein Anwärmquerschnitt am Wärmetauscher 30 durch den je nach Stellung des
Ventils 31 ein Teil der der Entspannungsmaschine 32 zugeführten Gasmenge geführt wird, ermöglicht ebenfalls die Reduzierung
der Kälteleistung in der Entspannungsmaschine 32 bei Beibehaltung der hohen Strömungsgeschwindigkeit. Nach dem Wärmetausch
mit dem Kühlgut in der Kühlzone l6 wird die Luft im Wärmetauscher
■ · - I3 -
30 weiter erwärmt und auf der Saugseite dem zweiten Kompressor
28 wieder zugeführt.
Die Trockner 2 und 24 werden zweckmäßigerweise .so ausgelegt, daß sie während des gesamten Arbeitstages nicht
regeneriert werden müssen.
Die erfindungsgemäßen Verfahren eignen sich besonders für das Trocknen und Kühlen von Gummi in einer Gummimahlanlage
sowie zum Trocknen und Kühlen von Lebensmitteln.
Mit dem erfindungsgemäßen Luftkältekreislauf läßt sich zum Beispiel auch in vorteilhafter Weise die Kälte für eine Rectisolwäsche
erzeugen. Man verwendet in diesem Fall als Entspannungsgas Druckstickstoff.
Als Beispiel sind einige Betriebsdaten in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt:
25
Luftdruck 5*5 ataj Luftmenge beliebig, vorzugsweise 200 bis
500 Nm5/h
20
Lufteintritt Luftaustritt
300 K
227 K
227 K
250 κ 191 κ
200 K
150 κ
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche[lJ Verfahren zum Trocknen und Kühlen anes Gutes, bei dem ein Gasstrom mindestens teilweise einem Kreislauf zugeführt und nacheinander in einem Kompressor verdichtet und mindestens teilweise gekühlt, entspannt, mit dem Gut in Wärmetausch gebracht, erwärmt und schließlich zum Kompressor zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen und Kühlen des Gutes in einem Kühlraum (8) zeitlich nacheinander durchgeführt wird, wobei beim Trocknen die Entspannung in einem V ntil (12) und beim Kühlen in einer Entspannungsmaschine (7) vorgenommen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kreislauf beim Kühlen zugeführte Gasstrom (l) durch einen Trockner (2) geführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Trocknen ein Teilstrom von dem komprimierten Gasstrom abgezweigt und dem Trockner (2) zum Regenerieren zugeführt wird.903882/OSQTORIGINAL INSPECTED28283ULINDE AKTIENGESELLSCHAFT-2-4. Verfahren zum Trocknen und Kühlen eines Gutes, bei dem ein Gasstrom mindestens teilweise einem Kreislauf zugeführt und dort nacheinander in einem Kompressor verdichtet und mindestens teilweise gekühlt, entspannt, mit dem Gut in Wärmetausch gebracht, erwärmt und schließlich zum Kompressor zurückgeführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen und Kühlen des Gutes in räumlich getrennten Zonen (15,16) eines Kühltunnels, durch den das Gut bewegt wird, durchgeführt wird, wobei der gesamte Gasstrom (l8) vorverdichtet, vorgetrocknet und in zwei Teilströme geteilt wird, von denen der eine der Trockenzone (15) und der andere dem Kreislauf zugeführt wird und daß die Entspannung des im Kreislauf geführten Gasstroms teils in einer Entspannungsmaschine (32) und/oder in einem parallel zur Turbine geschalteten Ventil (33) vorgenommen wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des im Kreislauf geführten Gasstromes vor der Entspannung durch einen separaten Anwärmquerschnitt des Wärmetauschers (30), in dem der komprimierte Anteil des Gasstroms in Wärmetausch mit dem aus der KUhlzone (l6) abgezogenen Anteil des Gasstroms gebracht wird, zugeführt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet, durch die Verwendung von Luft als Gasstrom.LINDE AKTIENGESELLSCHAFT7· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungsmaschine (7*32) durch eine ein Durchgangsventil (12) oder ein Entspannungsventil (33) enthaltende Bypassleitung überbrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828914 DE2828914A1 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Verfahren und vorrichtung zum trocknen und kuehlen eines gutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828914 DE2828914A1 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Verfahren und vorrichtung zum trocknen und kuehlen eines gutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828914A1 true DE2828914A1 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6043268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782828914 Withdrawn DE2828914A1 (de) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Verfahren und vorrichtung zum trocknen und kuehlen eines gutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2828914A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0231116A2 (de) * | 1986-01-29 | 1987-08-05 | Imatran Voima Oy | Verfahren und Vorrichtung zur Benutzung der bei einem Wasserkühlungsprozess freigesetzten Wärmeenergie |
EP0570868A1 (de) * | 1992-05-20 | 1993-11-24 | Air Products And Chemicals, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur Tieftemperaturkühlung mittels Luft |
ES2747856A1 (es) * | 2019-12-18 | 2020-03-11 | Univ Valencia Politecnica | Metodo y equipo de refrigeracion para la carga ultrarrapida de baterias de sistemas propulsivos hibridos o electricos |
WO2021123484A1 (es) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Universitat Politècnica De València | Método y equipo de refrigeración |
-
1978
- 1978-06-30 DE DE19782828914 patent/DE2828914A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0231116A2 (de) * | 1986-01-29 | 1987-08-05 | Imatran Voima Oy | Verfahren und Vorrichtung zur Benutzung der bei einem Wasserkühlungsprozess freigesetzten Wärmeenergie |
EP0231116A3 (de) * | 1986-01-29 | 1987-11-11 | Imatran Voima Oy | Verfahren und Vorrichtung zur Benutzung der bei einem Wasserkühlungsprozess freigesetzten Wärmeenergie |
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WO2021123484A1 (es) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Universitat Politècnica De València | Método y equipo de refrigeración |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |