DE602004005472T2 - Verfahren zum trennen von gasen von einem gasgemisch und vorrichtung zur anwendung solch eines verfahrens - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch.
- Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, die ein solches Verfahren zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch anwendet.
- Spezieller betrifft die Erfindung ein bekanntes Verfahren zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch, beispielsweise zum Abscheiden von Stickstoff und/oder Sauerstoff aus Luft oder zum Abscheiden von Wasserdampf aus einem Gasstrom oder dergleichen, wobei von einem Membranabscheider Gebrauch gemacht wird und wobei das zu behandelnde Gasgemisch mittels einer Verdichteranlage durch den Membranabscheider geleitet wird, und wobei das verdichtete Gasgemisch üblicherweise in der Verdichteranlage gekühlt wird, um das Gasgemisch mittels Kondensationstechniken zu trocknen und zu filtern.
- Es ist bekannt, dass der Ausstoß der Abscheidung von Gasen durch Anwenden eines solchen Verfahrens, wobei eine Membranabscheidung verwendet wird, durch Wiedererhitzen des in der Verdichteranlage gekühlten Gasgemischs, bevor es durch den Membranabscheider geleitet wird, verbessert werden kann.
- Ein höherer Ausstoß bedeutet eine höhere Selektivität des Abscheidungsvorgangs, eine größere Reinheit und weniger Verluste der abgeschiedenen Gase und eine höhere Permeabilität des Membranabscheiders für dieselbe beabsichtigte Reinheit der abgeschiedenen Gase.
- Das Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs nach dessen Verlassen der Verdichteranlage fand bis dato mittels Wärme statt, die von einer externen Wärmequelle stammt, wie etwa einem elektrischen Widerstand, einem Dampfkreislauf oder dergleichen.
- Ein Nachteil einer solchen externen Wärmequelle ist, dass das Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs zusätzliche Energie erfordert, was selbstverständlich nachteilig für die Produktionskosten und die Kosten der abgeschiedenen Gase ist.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Lösung für die oben erwähnten und andere Nachteile zu bieten, indem sie ein verbessertes Verfahren zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch verschafft, wobei das zu behandelnde Gasgemisch mittels einer Verdichteranlage durch einen Membranabscheider geleitet wird und wobei das zu behandelnde verdichtete Gasgemisch in der Verdichteranlage gekühlt wird, unter anderem zum Abscheiden von Kondensat aus dem Gasgemisch, wonach es beim Verlassen der Verdichteranlage wieder erhitzt wird, bevor es in den Membranabscheider gelangt, und wobei für das Wiederhitzen des zu behandelnden Gasgemischs beim Verlassen der Verdichteranlage von der Rückgewinnungswärme der Verdichteranlage selbst Gebrauch gemacht wird.
- Ein Vorteil eines solchen erfindungsgemäßen verbesserten Verfahrens ist, dass das Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs, um den Ausstoß des Membranabscheiders zu maximieren, nicht zu zusätzlichen Energiekosten führt, sodass die bezweckte Abscheidung von Gasen selektiver und kostengünstig verwirklicht werden kann.
- Vorzugsweise wird für das Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs von der Wärme des verdichteten Gasgemischs am Ausgang eines Verdichterelements der Verdichteranlage Gebrauch gemacht, wobei spezieller die Wärme genutzt wird, die bei dem vorgenannten Kühlen zum Abscheiden von Kondensat dem zu behandelnden Gasgemisch am Ausgang eines Verdichterelements entzogen wird.
- Wenn spezieller ein Verdichterelement mit Flüssigkeitseinspritzung verwendet wird, wobei die eingespritzte Flüssigkeit auf bekannte Weise am Ausgang des betreffenden Verdichterelements abgeschieden wird und anschließend zu dem Verdichterelement rückgeführt wird, um wieder eingespritzt zu werden, so kann auch die Wärme der abgeschiedenen Flüssigkeit zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs beim Verlassen der Verdichteranlage verwendet werden.
- Wenn die Verdichteranlage mit einer Kühlung versehen ist, die ein Kühlmedium anwendet, beispielsweise zum Kühlen von einem oder mehreren Verdichterelementen, so kann die Rückgewinnungswärme dieses Kühlmediums auf energiesparende Weise zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs beim Verlassen der Verdichteranlage verwendet werden.
- Es versteht sich von selbst, dass zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs gleichzeitig und in Kombination die Wärme des verdichteten Gasgemischs und/oder die Wärme der rückgewonnenen Einspritzflüssigkeit und/oder die Wärme des Kühlmediums eines Kühlkreislaufs oder dergleichen verwendet werden kann.
- Das verdichtete Gas in der Verdichteranlage wird vorzugsweise getrocknet und gefiltert, bevor es in die Membran geleitet wird, um Flüssigkeitstropfen, Schmutzteilchen und andere Verunreinigungen aus der Gasmischung zu entfernen, die den Membranabscheider verstopfen oder beschädigen könnten.
- Die Erfindung betrifft auch eine verbesserte Vorrichtung zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch gemäß dem vorangehend beschriebenen Verfahren, welche Vorrichtung im Wesentlichen aus einer Verdichteranlage mit einem Einlass und einem Auslass für das zu behandelnde Gasgemisch und einem Membranabscheider besteht, dessen Eingang mittels einer Zufuhrleitung an den obenerwähnten Auslass der Verdichteranlage angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Zufuhrleitung ein Radiator aufgenommen ist, durch den das zu behandelnde Gasgemisch fließt und welcher Teil mindestens eines Wärmetauschers der Verdichteranlage selbst ist.
- Zur besseren Erläuterung der Merkmale der Erfindung ist hiernach die nachfolgende bevorzugte Ausführungsform einer verbesserten Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch angeführt, nur als Beispiel, ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu sein, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
- die
1 bis7 schematisch verschiedene Varianten einer verbesserten Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellen. - Die verbesserte Vorrichtung
1 von1 besteht im Wesentlichen aus einer Verdichteranlage2 und einem Membranabscheider3 , der an diese Verdichteranlage2 angeschlossen ist. - Die Verdichteranlage
2 besteht in diesem Fall aus einem Verdichterelement4 , spezieller einem ölfreien Verdichterelement, dessen Einlass über einen Ansaugfilter5 mittels einer Ansaugleitung6 mit dem Einlass7 der Verdichteranlage2 verbunden ist, während der Auslass des Verdichterelements4 mittels einer Druckluftleitung8 mit dem Auslass9 der Verdichteranlage2 verbunden ist. - In der Druckluftleitung
8 ist ein Wärmetauscher10 vorgesehen, der auf bekannte Weise aus zwei einander gegenüber aufgestellten Radiatoren11 beziehungsweise12 zusammengesetzt ist, wobei der Radiator11 in die vorgenannte Druckluftleitung8 zu dem Auslass9 der Verdichteranlage2 aufgenommen ist. - Nach dem Radiator
11 ist ein Wasserabscheider13 in dieselbe Druckluftleitung8 aufgenommen. - Gegenüber dem Wärmetauscher
10 ist ein Ventilator14 vorgesehen, der auf den Wärmetauscher10 gerichtet ist. - Der oben erwähnte Membranabscheider
3 weist einen Eingang15 auf, der mittels einer Zufuhrleitung16 an den oben erwähnten Auslass9 der Verdichteranlage2 angeschlossen ist, wobei der oben erwähnte zweite Radiator12 des Wärmetauschers10 der Verdichteranlage2 in diese Zufuhrleitung16 aufgenommen ist. - Der Membranabscheider
3 ist in diesem Fall mit zwei Ausgängen,17 beziehungsweise18 , versehen, kann jedoch auch mehrere Ausgänge haben. - Die Funktionsweise und der Gebrauch der Vorrichtung
1 zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch ist sehr einfach und wie folgt. - Das zu behandelnde Gasgemisch, beispielsweise Umgebungsluft, wird durch die Verdichteranlage, wie in
1 dargestellt, mittels des Einlasses7 und des Filters5 angesaugt und wird durch das Verdichterelement4 verdichtet und über die Druckluftleitung8 durch den Radiator11 und den Wasserabscheider13 gezwungen und anschließend mittels der Zufuhrleitung16 durch den Radiator12 und den Membranabscheider3 geleitet, wobei das Gasgemisch in diesem Membranabscheider3 auf bekannte Weise in zwei oder mehr Komponenten, beispielsweise Stickstoff und Sauerstoff, zerlegt wird, die an den jeweiligen Ausgängen17-18 aufgefangen werden. - Der relativ kalte Luftstrom, der durch den Ventilator
14 erzeugt wird, fließt nacheinander durch die Maschen des Radiators11 und durch die Maschen des Radiators12 des Wärmetauschers10 , wodurch das zu behandelnde heiße Gasgemisch, das direkt aus dem Verdichterelement4 durch den Radiator11 fließt, gekühlt wird und dann, nach weiterer Abkühlung in dem Wasserabscheider13 , in dem Radiator12 wieder erhitzt wird, bevor es zu dem Membranabscheider3 fließt. - In dem Wasserabscheider
13 wird Wasserdampf aus dem zu behandelnden Gasgemisch mittels Kondensation oder dergleichen abgeschieden, wodurch verhindert wird, dass der Membranabscheider durch Wasser gesättigt würde, was nachteilig für seine gute Funktionsweise wäre. - Da das zu behandelnde Gasgemisch nach dem Verlassen der Verdichteranlage wieder erhitzt wird, bevor es durch den Membranabscheider strömt, wird die Gasabscheidung in dem Membranabscheider effizienter verlaufen.
- Obwohl in dem dargestellten Beispiel von
1 der gesamte Ausstoß des Verdichterelements4 durch den Membranabscheider fließt, ist es nicht ausgeschlossen, dass einer Variante gemäß nur ein Teil dieses Ausstoßes durch den Membranabscheider geleitet wird, mittels einer Abzweigung der Druckluftleitung8 oder dergleichen. -
2 stellt eine Variante von1 dar, wobei in diesem Fall ein Zweistufenverdichter angewendet wird, mit zwei Verdichterelementen4 , die in Serie hintereinander aufgestellt sind und die mittels einer Zwischenleitung19 , worin ein Zwischenkühler20 und ein zusätzlicher Wasserabscheider13 für das Zwischenkühlen und Trocknen des zu behandelnden Gasgemischs aufgenommen sind, miteinander verbunden sind. - Der Wärmetauscher
10 ist in diesem Fall kein luftgekühlter Wärmetauscher wie in1 , sondern wird durch einen getrennten Kühlkreislauf21 mit einem zusätzlichen Kühlradiator22 und einer Kühlflüssigkeit, die Wärme aus dem Radiator11 aufnimmt und diese Wärme an dem Radiator12 wieder abgibt, um somit das zu behandelnde Gasgemisch beim Verlassen der Verdichteranlage2 wieder zu erhitzen, gekühlt. -
3 stellt eine Variante dar, wobei in diesem Fall, im Vergleich zu der Vorrichtung von2 , ein zusätzlicher Trockner23 vorgesehen ist, der mit einem Trockenmittel gefüllt ist, wobei dieser Trockner23 nach dem Wasserabscheider13 in die oben erwähnte Druckluftleitung8 aufgenommen ist und für eine zusätzliche Trocknung des zu behandelnden Gasgemischs sorgt. - Gegebenenfalls kann die Verdichteranlage
2 mit den nötigen Funktionen versehen werden, die es ermöglichen, das gesättigte oder teilweise gesättigte Trockenmittel auf die bekannte Weise zu regenerieren. -
4 stellt eine Variante dar, wobei ein zusätzlicher Kühler24 zwischen dem Wärmetauscher10 und dem Wasserabscheider13 angewendet wird, der eine zusätzliche Kühlung des zu behandelnden Gasgemischs gestattet, um in der Lage zu sein, mehr Wasser mittels Kondensation in dem Wasserabscheider13 abzuscheiden. - Es ist deutlich, dass auch die Rückgewinnungswärme dieses zusätzlichen Kühlers
24 zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs verwendet werden kann. -
5 stellt eine andere Variante einer Vorrichtung1 gemäß der Erfindung dar. - In diesem Fall wird ein Verdichterelement
4 mit Flüssigkeitseinspritzung angewendet, wobei ein Flüssigkeitsabscheider am Ausgang des Verdichterelements4 in der Druckluftleitung8 angebracht ist und wobei der Ausgang dieses Flüssigkeitsabscheiders25 mittels einer Rückführleitung26 an das Flüssigkeitseinspritzsystem27 des Verdichterelements4 angeschlossen ist, wobei in der Rückführleitung26 ein Radiator28 vorgesehen ist, der Teil eines Wärmetauschers29 ist, der einen zweiten Radiator30 umfasst, welcher zweite Radiator30 in die Zufuhrleitung16 zu dem Membranabscheider3 aufgenommen ist. - Der Wärmetauscher
29 ist mit einem Ventilator31 ausgerüstet. - In der Druckluftleitung
8 ist nach dem Ölabscheider25 ein Kühler24 vorgesehen, der von einem Wasserabscheider13 gefolgt wird und der wiederum von einem Filter32 oder von einem Satz von Filtern und Adsorptionselementen gefolgt wird. - Der Ventilator
31 bläst relativ kühle Umgebungsluft durch die betreffenden Radiatoren27 –29 , wodurch eine Wärmeübertragung zwischen der heißen Einspritzflüssigkeit in dem ersten Radiator27 und dem zu behandelnden Gasgemisch, das durch den zweiten Radiator29 strömt, stattfindet, sodass dieses Gasgemisch beim Verlassen der Verdichteranlage2 wieder erhitzt wird, bevor es in den Membranabscheider3 geleitet wird, und eine besserer Ausstoß des Membranabscheiders3 erhalten wird. - Dank dem Filter
32 oder Satz von Filtern, die am kältesten Punkt in der Druckluftleitung aufgestellt sind, werden Dämpfe, Schmutzteilchen und andere Verunreinigungen aus dem zu behandelnden Gasgemisch mittels Adsorption, Kondensation oder dergleichen ausgefiltert. - Die Vorrichtung gemäß
6 unterscheidet sich von der Vorrichtung in5 dadurch, dass in der Druckluftleitung8 , zwischen dem Wasserabscheider13 und dem Filter32 , ein zusätzlicher Kühltrockner33 , bestehend aus einem Wärmetauscher34 , einem an einen Kühlkreislauf35 angeschlossenen Wärmetauscher36 und einem zusätzlichen Wasserabscheider13 , vorgesehen ist, wobei in dem Wärmetauscher34 des Kühltrockners33 das zu behandelnde Gasgemisch, nachdem es in dem Wärmetauscher gekühlt worden ist, wieder erhitzt wird, und wobei dieses Gasgemisch, nachdem es den Filter32 durchlaufen hat, in dem Wärmetauscher29 noch weiter erhitzt wird, bevor es in den Membranabscheider3 gelangt. -
7 stellt noch eine Variante der Vorrichtung von5 dar, wobei in diesem Fall eine Umgehungsleitung37 in der Rückführleitung26 vorgesehen ist, die den vorgenannten Radiator28 überbrückt und worin ein regelbares Ventil38 angebracht ist, das Teil eines Regelkreises39 mit einem Temperatursensor40 , der in der Zufuhrleitung16 am Eingang15 des Membranabscheiders3 aufgestellt ist, bildet. - In diesem Fall wird, in Funktion der Position des Ventils
38 , der Ausstoß der Einspritzflüssigkeit in einen Teil, der durch den Radiator28 geht, und einen Teil, der mittels der Umgehungsleitung37 direkt zu dem Einspritzsystem27 fließt, aufgeteilt, sodass die Wärmeübertragung in dem Wärmetauscher29 eine Funktion der Position des Ventils38 ist. - Der Regelkreis
39 sorgt dafür, dass die Öffnung des Ventils38 so gesteuert wird, dass die Temperatur des zu behandelnden Gasgemischs am Eingang15 des Membranabscheiders3 konstant und gleich einem eingestellten Sollwert ist. - Ein zusätzlicher Kühlradiator
41 sorgt in diesem Fall dafür, dass, wenn das Ventil38 vollständig offen ist, die Einspritzflüssigkeit noch ausreichend gekühlt wird, um jede Beschädigung des Verdichterelements4 zu verhindern. - Es ist deutlich, dass das oben beschriebene Verfahren und die Vorrichtungen mit guten Ergebnissen an allen Arten von Membranabscheidern
3 angewendet werden können, entweder mit oder ohne Anwendung eines Gases zum Spülen der abgeschiedenen Gase. - Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel angeführten und in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Ausführungen beschränkt; vielmehr können ein solches Verfahren und eine Vorrichtung gemäß verschiedenen Varianten verwirklicht werden, ohne die Reichweite der Erfindung zu verlassen.
Claims (14)
- Verfahren zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch, wobei das zu behandelnde Gasgemisch mittels einer Verdichteranlage (
2 ) durch einen Membranabscheider (3 ) geleitet wird und wobei das zu behandelnde verdichtete Gasgemisch in der Verdichteranlage (2 ) gekühlt wird, unter anderem zum Abscheiden von Kondensat aus dem Gasgemisch, wonach es beim Verlassen der Verdichteranlage (2 ) wieder erhitzt wird, bevor es in den Membranabscheider (3 ) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass für das Wiederhitzen des zu behandelnden Gasgemischs beim Verlassen der Verdichteranlage (2 ) von der Rückgewinnungswärme der Verdichteranlage (2 ) selbst Gebrauch gemacht wird. - Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs von der Wärme des verdichteten Gasgemischs am Ausgang eines Verdichterelements (
4 ) der Verdichteranlage (2 ) Gebrauch gemacht wird. - Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs von der Rückgewinnungswärme, die dem zu behandelnden Gasgemisch bei dem vorgenannten Kühlen des Gasgemischs, unter anderem zum Abscheiden des Kondensats, entzogen wird, Gebrauch gemacht wird.
- Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichteranlage (
2 ) ein Verdichterelement (4 ) mit Flüssigkeitseinspritzung umfasst, dessen eingespritzte Flüssigkeit am Ausgang des betreffenden Verdichterelements (4 ) von einem Flüssigkeitsabscheider (25 ) abgeschieden wird, wobei die Wärme der abgeschiedenen Flüssigkeit zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs beim Verlassen der Verdichteranlage (2 ) verwendet wird. - Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichteranlage (
2 ) mit einem Kühler ausgerüstet ist, worin ein Kühlmedium angewendet wird und wobei die Rückgewinnungswärme dieses Kühlmediums zum Wiedererhitzen des zu behandelnden Gasgemischs beim Verlassen der Verdichteranlage (2 ) verwendet wird. - Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem vorgenannten Kühlen des zu behandelnden Gasgemischs in der Verdichteranlage (
2 ) das Gasgemisch durch einen Trockner (23 –33 ) geleitet wird. - Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgemisch durch einen Trockner (
23 ) auf Basis eines Trockenmittels geleitet wird. - Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgemisch durch einen Kühltrockner (
33 ) geleitet wird. - Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem vorgenannten Kühlen des zu behandelnden Gasgemischs in der Verdichteranlage (
2 ) das Gasgemisch durch einen Filter (32 ) oder durch einen Satz von Filtern und Adsorptionselementen geleitet wird. - Vorrichtung zum Abscheiden von Gasen aus einem Gasgemisch gemäß einem Verfahren eines der vorhergehenden Ansprüche, welche Vorrichtung (
1 ) im Wesentlichen aus einer Verdichteranlage (2 ) mit einem Einlass (7 ) und einem Auslass (9 ) für das zu behandelnde Gasgemisch und einem Membranabscheider (3 ) besteht, dessen Eingang (15 ) mittels einer Zufuhrleitung (16 ) an den obenerwähnten Auslass (9 ) der Verdichteranlage (2 ) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Zufuhrleitung (16 ) ein Radiator (12 –30 ) aufgenommen ist, durch den das zu behandelnde Gasgemisch fließt und welcher Teil eines Wärmetauschers (10 -34 -29 ) der Verdichteranlage (2 ) selbst ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oben erwähnte Wärmetauscher (
10 –34 ) in eine Druckluftleitung (8 ) zwischen dem Ausgang eines Verdichterelements (4 ) und dem Ausgang (9 ) der Verdichteranlage (2 ) aufgenommen ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oben erwähnte Wärmetauscher (
34 ) ein Kühler ist, der Teil eines Kühltrockners (33 ) der Verdichteranlage (2 ) ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichteranlage (
2 ) ein Verdichterelement (4 ) mit Flüssigkeitseinspritzung umfasst und einen Flüssigkeitsabscheider (25 ), der in die vorgenannte Druckluftleitung (8 ) am Ausgang des betreffenden Verdichterelements (4 ) aufgenommen ist und dessen Ausgang mittels einer Rückführleitung (26 ) an das Flüssigkeitseinspritzsystem (27 ) des Verdichterelements (4 ) angeschlossen ist und wobei der vorgenannte Wärmetauscher (29 ) in besagte Rückführleitung (26 ) aufgenommen ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichteranlage (
2 ) mit wenigstens einem Kühlkreislauf (21 ) ausgerüstet ist und dass der oben erwähnte Wärmetauscher (10 ) in der Zufuhrleitung (16 ) zu dem Membranabscheider (3 ) Teil dieses Kühlkreislaufs (21 ) ist.
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