DE921238C - Brutapparat - Google Patents

Brutapparat

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DE921238C
DE921238C DESCH3618A DESC003618A DE921238C DE 921238 C DE921238 C DE 921238C DE SCH3618 A DESCH3618 A DE SCH3618A DE SC003618 A DESC003618 A DE SC003618A DE 921238 C DE921238 C DE 921238C
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DE
Germany
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air
incubator
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chamber
incubator according
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Expired
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DESCH3618A
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English (en)
Inventor
Otto Schmidt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Das Patent 888 329 betrifft einen Brutapparat mit durch ein Luftfördergerät künstlich erzeugtem Luftkrei'slauf, an gegenüberliegenden Seiten der Bruteierkammer angeordneten und von ihr durch Trennwände mit Luftdurchlaßöffnungen getrennten Luftumlauf kanälen und senkrecht dazu verlaufendem Luftbehandlungskanal. Die Erfindung bezweckt eine weitere Vervollkommnung des Brutapparates nach dem Hauptpatent durch dessen bessere Anpassung an alle brutphysiologischen und belüftungstechnischen Erfordernisse beim Brutvorgang.
Erreicht wird dies dadurch, daß in den Luftfühnungskanälen in deren Wandungen oder an den Luftdurchlaßöffnungen für den Luftkreislauf Mittel zur Regelung und Temperierung des Luftumlaufes in der Bruiteierkammer vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung an einem Brutapparat mit senkrecht neben der Bruteierkammer angeordnetem Luftbehandlungskanal schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform des Brutapparates mit Saugzuggebläse in Vorderansicht mit fortgelassener Vorderwand,
Abb. 2 den gleichen Apparat im senkrechten Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 den gleichen Apparat im Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Abb. 1,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform des Brutapparates mit Propellerventilator in Vorderansicht mit fortgelassener Vorderwand,
Abb. 5 den gleichen Apparat im senkrechten Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4,
Abb. 6 den gleichen Apparat im Horizontalschnitt nach der Linie \rI-VI der Abb. 4,
Abb. 7 eine Ausführungsform eines Luftdurchlaßschlitzes mit verstellbarem Abdeckmittel im senkrechten Schnitt,
Abb. 8 den gleichen Durchlaßschlitz mit einem anderen Abdeckmittel im senkrechten Schnitt,
Abb. 9 die gleiche Anordnung mit einem abgeänderten Abdeckmittel im senkrechten Schnitt. Tn den Abb. 1 bis 3 ist 1 das Gehäuse des Brutapparates, 2 die Baruteiefkammer, 3 und 4 sind zwei an gegenüberliegenden Seiten (unten und oben) der Bruteierkammer 2 angeordnete Luftführungskanäle, welche durch die Trennwände 5 und 6 mit Luftdurchlaßöffnungen 7 und 8 von der Kammer 2 getrennt sind. Senkrecht zu den beiden Luftkanälen 3 und 4 ist ein kammerartig erweiterter Luftbehandlungskanal 9 angeordnet, in dessen unterem Teil sich ein Saugzuggebläse 10 mit Antriebmotor ii ao befindet. Die Ansaugleitung 12 des Gebläses 10 ist ■ an den Luftkanal 3 angeschlossen, der von dem senkrechten Luftbehandlungskanal durch die Wand 13 getrennt ist, während der Druckstutzen 14 des Gebläses 10 nach unten auf ein Reinigungsflüssigkeitsbad 15 gerichtet und von einem Luftreinigungssieb 16 umgeben ist. Der Kanal 9 ist kammerartig erweitert und nimmt über dem Gebläse 10 weitere Staubfangmittel und Luftheizungsmittel auf. An seinem oberen Ende ist eine verschließbare Luftaustrittsöffnung 17 und an der Übergangsstelle nach dem oberen Luftkanal 4 eine Trennwand mit Luftdurchlaßöffnung und verstellbarer Verschlußklappe 18 vorgesehen. Hinter der von der Klappe 18 verschließbaren Durchlaßöffnung ist eine zweite, unter dem Einfluß der Luftströmung nach dem Kanal 4 noch klappbare Fallklappe 19 angeordnet, welche ein Anzeigeinstrument 20 beeinflußt, das den Grad der Umlaufluftströmung anzeigt. Im Kanal. 4 sind eine verschließbare FrisdblufteiinlaB-öffnung 21 und eine nach dem Innern des Kanals 4 bei entsprechendem Unterdruck im Kanal 4 nach innen öffnende Sicherheitsklappe 22 angeordnet. Im Kanal 3 ist eine verstellbare Frischlufteinlaßöffnung 47 und im Kanal 9 eine verstellbare Luftauslaßöffnung 48 zum Einsaugen geringer Frischluftmengen und Ausblasen entsprechender überflüssiger kleiner Mengen verbrauchter Luft vorgesehen.
Die Eierhorden 23 in der Bruteierkammer 2 lagern mit mittleren Drehzapfen in senkrechten Leisten 24 an der Rückwand der Kammer 2; an der Vorderseite der Kammer ruhen sie in nach oben offenen, senkrechten Schlitzen von waagerechten Leisten 25, welche mittels Zapfen- oder Steckverbindung mit senkrechten Leisten 26 neben den vorderen Türen leicht lösbar verbunden sind. Beiderseits ihrer mittleren Drehzapfenlagerung ruhen die Eierhorden 23 an der Rückseite der Kammer 2 außerdem auf Zapfen 27 von senkrechten Leisten 28, die an ihren oberen und unteren Enden durch Querleisten 29 paarweise gelenkig miteinander verbunden sind und Gelenkparallelogramme bilden, die mit mittleren Drehzapfen 30 an den Querleisten 29 in den senkrechten Leisten 24 gelagert sind. Der Drehzapfen 30 der oberen Querleiste 29 trägt ein Kettenrad 31, welches über eine Kette 32 mit einem Kettenritzel 33 in Mitnahmeverbindung steht, dessen Drehachse seitlich der vorderen Türen der Bruteierkammer 2 durch deren - , Vorderwand hindurchgeführt und von außen mittels Vierkants und Aufsteckschlüssels, Kurbel od. dgl. zur Verstellung der Eierhorden 23 gedreht werden kann. Bei Anordnung von vier nebeneinanderliegenden Eierhordenreihen werden die Einstellzapfen der äußeren Eierhorden 23 links und rechts von den vorderen Türen und die Einstellzapfen für die mittleren Eierhordenreihen in einem kurzen mittleren Vorderwandstück zwischen den beiden vorderen Türen angeordnet.
Die Durchlaßöffnungen 7 und 8 in den Trennwänden 5 und 6 zwischen der Bruteierkammer 2 und den an gegenüberliegenden Seiten (unten und oben) angeordneten Luftkanälen 3 und 4 sind als Schlitze ausgebildet und durch verstellbare Platten 34 beispielsweise von der Innenseite der Bruteierkammer 2 abgedeckt. Die Platten 34 sind an beiden Enden durch Schraubenbolzen 35 mit Flügelmuttern 36 mit den Trennwänden 3 und 4 verbunden. Zwischen den von Trennwänden 3 und 4 hochgekröpften Enden der Platten 34 und den Trenn- wänden 3 und 4 sind auf den Schraubenbolzen 35 Druckfedern 37 angeordnet, welche die Platten 34 nachgiebig in der Öffnungslage halten, welche durch die Schraubenbolzen 35 eingestellt werden kann. Zweckmäßig werden die einzelnen Platten 34 an den Trennwänden 3 und 4 so eingestellt, daß der von ihnen frei gelassene Luftdurchlaß in seiner ganzen Größe von dem Luftbehandlungskamal 9 ausgehend entsprechend dem Druckabfall in den Kanälen 3 und 4 zunimmt, so daß der Luftumlauf in der Kammer 2 von oben nach unten durch Saugzug von dem Gebläse 10 gleichmäßig durchgeführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 ist an Stelle eines Saugzuggebläses 10 ein frei blasender Luftschraubenventilator 38 mit für den Lufteintritt und den Luftaustritt wirbelungsfreier Ummantelung 39 und Antriebsmotor 40 in einer Querwand 41 des Luftbehandlungskanals 9 angeordnet, dessen Saugseite 42 über eine öffnung 43 in der Trennwand 13 zwischen Luftkanal 3 und Luftbehandlungskanal 9 in Verbindung steht. Die übrigen Teile des Brutapparates sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 ausgebildet und angeordnet und mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Verschiedene Ausführungeformen der verstellbaren Verschluß mittel für die vorzugsweise schlitzartigen Luftdurcih'laßöffh.uingen 7 und 8 in den Trennwänden 5 und 6 sind in den Abb. 7 bis 9 in etwas größerem Maßstab wiedergegeben. Abb. 7 zeigt die schon in den vorhergehenden Abb. 1 bis 6 wiedergegebenen verstellbaren Platten 34 mit Schraubenbolzen 35, Flügelmutter 36 und Druckfeder 37. Unterhalb des Durchlaßschlitzes 7 ist ein zylindermantelförmiges Luftreinigungssieb 44 aus
Stoff- oder Metallgewebe vorzugsweise an den Seiten des Schlitzes 7 abnehmbar angeordnet, so daß es leicht von den auf ihm abgelagerten Schmutzteilchen gereinigt werden kann. In Abb. 8 ist als verstellbares Verschlußmittel für den Schlitz 7 eine nach einer Seite hochklappbare Klappe 45 vorgesehen, die wiederum an ihren Enden mittels Stellschrauben, Hebelanordnungen od. dgl. geschlossen oder geöffnet und in der öffnungslage mit verschiedenem Durchlaß für die Luft eingestellt werden kann. Unter dem Schlitz 7 ist wieder das abnehmbare Luftreinigungsfilter 44 angeordnet.
In Abb. 9 ist als verstellbares Verschlußmittel für den Schlitz 7 in der Trennwand 5 oder 6 eine Doppelklappe 46 vorgesehen, deren beide Klappenteile um einen mittleren Drehzapfen drehbar und mittels Räder-, Hebel- oder anderer Übertragungen von ihren Enden aus verstellbar angeordnet sind.
Unter dem Schlitz 7 befinden sich wieder die Luftreinigungsfilter 44.
Die Wirkungsweise des neuen Brutapparates ist wie folgt: Nach Einlegen der Eier in die Eierhorden 23 der Kammer 2 werden die vorderen Türen des Brutapparates geschlossen und bei geschlossenen öffnungen 17 und 19, aber geöffneter Regelklappe 18, der durch Saugzug von dem Gebläse 10 oder dem Ventilator 38 erzeugte Luftumlauf in dem Brutapparat durch Einschaltung des Antriebsmotors 11 bzw. 40 in Gang gesetzt, nachdem vorher die Verschlußplatte 34 für die Luftdurchlaßschlitze 7 und 8 in den Trennwänden 5 and 6 mit entsprechenden Abstufungen der Durchlaßöffnungen eingestellt wurde. Die in der Bruteierkammer 2 befindliche Luft wird dabei durch das Sauggebläse 10 oder den Ventilator 38 durch die öffnungen 7 in der Trennwand 5 in den Kanal 3 und bei dem Apparat nach Abb. 1 bis 3 in den Ansaugkanal 12 gesaugt, um durch den Austrittsstutzen 14 auf das Reinigungsflüssigkeitsbad 15 geschleudert zu werden. Von hier steigt die Luft unter wesentlicher Verlangsamung ihrer Strömung in dem zu einer Kammer erweiterten Kanal 9 hoch, passiert die vorzugsweise elektrische Heizvorrichtung und die Staubablagerungsvorrichtungen, gelangt durch die von der verstellbaren Klappe iS frei gelassene öffnung in den Kanal 4 und von hier durch die Schlitze 8 wieder in die Bruteierkammer 2 mit den Eierhorden 23. Durch die Abstufung der Größe der von den Durchlaßschlitzen 7 und 8 frei gelassenen Luftdurchlaßöffnungen in den Trennwänden 3 und 4 wird ein gleichmäßiger Luftumlauf in der Bruteierkammer 2 erreicht. Da der Luftumlaufkanal in der Brutkammer 2 im wesentlichen durch Absaugen der in der Kammer 2 befindlichen Luft an deren unterem Ende bewirkt wird, kann durch entsprechende Einstellung der Luftdurchlässe in den Trennwänden in der Bruteierkarnmer 2 zeitweise ein geringer Unterdruck erzeugt werden, wodurch der Gasaustausch innerhalb der Bruteier und zwischen dem Eiinnern und der das Ei umgebenden Luft entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beeinflußt werden kann. Entsteht aus irgendeinem Grunde in dem Kanal 4 ein ein gewisses Maß unterschreitender Unterdruck, so öffnet sich von einem gewissen Unterdruck an die Sicherheitsklappe 22 selbständig nach innen und läßt von außen Luft einströmen, bis der Unterdruck wieder auf ein normales Maß gebracht oder beseitigt ist. Soll die Umlaufluft erneuert oder die Bruteierkammer 2 vorübergehend gekühlt werden, so wird die verstellbare Klappe 18 geschlossen, während die bis dahin verschlossene Luf tauetrittsöffnung 17 und die Frischlufteinlaßöffnung 21 geöffnet werden. Durch das Gebläse 10 wird dann Frischluft durch die Öffnung 21 eingesaugt und nach ihrer Strömung durch die Kammern 4, 2, 3 und den Kanal 9 durch die Austrittsöffnung wieder aus dem Brutapparat befördert. Durch zeitweise Durchströmung der Kammer 2 mit Frischluft werden die Eier in der Kammer 2 vorübergehend einer Kühlung unterworfen. Diese zeitweise Abkühlung der Bruteier entspricht dem natürlichen Brutvorgang mit Glucke. Wenn diese nämlich gelegentlich ihr Nest verläßt und damit den Brutvorgang kurzzeitig unterbricht, erfahren die Bruteier eine gewisse Abkühlung. Dadurch zieht sich die Luftblase im Innern der Bruteier zusammen, und es entsteht im Ei ein Unterdruck, der das Eindringen von Frischluft durch die Eischale verursacht. Bei Wiedererwärmung des Bruteies nach Rückkehr der Glucke wird durch Ausdehnung des Eünhalts ein Teil der verbrauchten Luft im Ei durch die Eischale nach außen gedrückt. Dieser Luftaustausch durch die Eischale wirkt wie ein Atmungsvorgang und wird durch die vorübergehende Kühlung der Bruteier verursacht. Auch die durch Osmose erfolgende Ernährung des Embryos im Ei wird durch die gelegentliche Eiabkü'Mung neben der Wendung der Eier gefördert. Nach Beendigung des jeweiligen Kühlvorganges durch Frischluftdurchsaugung werden die öffnungen 17 und 21 wieder geschlossen und die Heizung im Kanal 9 wieder eingeschaltet und so geregelt, daß die Kammer 2 auf die richtige konstante Bruttemperatur gebracht und auf dieser gehalten wird. Die Verstellung der Eierhorden 23 kann von der Außen- und Vorderseite des geschlossenen Brutapparates mittels der mit Vierkant versehenen Wellen der Kettenradritzel 33 erfolgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 erfolgt die Absaugung der Luft aus der Kammer 2 durch den Kanal 3, die öffnung 43 nach der Saugseite 42 des Ventilators 38 und die Weiterbeförderung der Luft durch die Ummantelung 39 in den oberen Teil des kammerartig erweiterten Kanals 9, durch die öffnung der verstellbaren Klappe 18 in den Kanal 4 und von diesem durch die öffnungen S wieder in die Bruteierkammer 2.
Durch die herausnehmbaren Filtersiebe 44 unterhalb der öffnungen 7 in der unteren Trennwand 5 wird die aus der Kammer 2 abgesaugte Luft zu einem großen Teil von Staub- und anderen Teilchen gereinigt. Die abnehmbaren Filtersiebe 44 können jederzeit leicht wieder gereinigt werden. Soweit in dem kammerartig erweiterten Kanal 9 noch Staubablagerungsvorrichtungen mit oder ohne

Claims (11)

  1. Flüssigkeitsbad angeordnet sind, können auch diese im Bedarfsfalle durch Herausnahme und Beseitigung der Ablagerungen gereinigt werden.
    Bei geschlossenem Brutapparat wird durch die Fallklappe 19 und das damit verbundene Anzeigegerät 20 ständig nach außen sichtbar der Grad des Luftumlaufes im Brutapparat angezeigt. Hört der Luftumlauf aus irgendeinem Grunde in dem Brutapparat auf, so kann von der Fallklappe 19 gleich-
    zeitig ein optisches oder akustisches Signal betätigt werden, welches die Notwendigkeit der Überprüfung des Brutapparates anzeigt, bevor durch Aufhören des Luftumlaufes eine Schädigung für die Bruteier in der Kammer 2 eingetreten ist.
    Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele können in den Einzelheiten, in der Anordnung der Luftkanäle und der Bruteierkammer zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. So können
    l)eispielsweise die Luftkanäle 3 und 4 links und rechts neben der Bruteierkammer 2 und der Luftbehandlungskanal 9 oberhalb oder unterhalb derselben angeordnet werden.
    a'5 Patentansprüche:
    i. Brutapparat mit durch ein Luftfördergerät erzeugtem künstlichem Luftkreislauf, an gegenüberliegenden Seiten der Bruteierkammer an-
    geordneten, von ihr durch Trennwände mit Luftdurchlaßöffnungen getrennten Luftumlaufkanälen und senkrecht dazu verlaufendem Luftbehandlungskanal nach Patent 888 329, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftführungs-
    kanälen, in deren Wandungen oder an den Luftdurchlaßöffnungen für den Luftkreislauf Mittel zur Regelung und Temperierung des Luftumlaufes in der Bruteierkammer vorgesehen sind.
  2. 2. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Luftdurchlaßöffnungen (7, 8) in den Trennwänden (5,6) zwischen der Bruteierkammer (2) und den benachbarten Luftkanälen (3,4) als Schlitze oder Lochreihen Mittel zur Veränderung der Durchlaßbreite für die Umlaufluft in Form von verstellbaren Platten, Klappen, Schiebern od. dgl. vorgesehen sind.
  3. 3. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Luftbehandlungskanal (9) und dem an seiner Druckseite liegenden Luftführungskanal (4) verstellbare oder verschließbare Mittel (18) zur Regulierung der Lufteinströmung nach diesem Luftführungskanal vorgesehen sind.
  4. 4. Brutapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Verschlußplatten (34) für die Durchlaßschlitze in den Trennwänden diese Platten durch nachgiebige Mittel, wie z.B. Federn (37), in der Verschlußlage oder Öffnungslage gehalten und durch Stellmittel, wie z.B. Schrauben (35, 36), in eine Zwischenlage oder in die entgegengesetzte Lage verstellt werden können.
  5. 5. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Luftbehandlungskanal (9) und'dem an dessen Druckseite liegenden Luftführungskanal (4) Mittel (19, 20) zur Überwachung und Anzeige des Luftumlaufes im Brutapparat vorgesehen sind.
  6. 6. Brutapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Überwachung und Anzeige der Luftkreislaufströmung im Brutapparat eine von der Luftströmung aus dem Luftbehandlungskanal nach dem an dessen Druckseite liegenden Luftführungskanal beeinflußte Fallklappe (19) vorgesehen ist.
  7. 7. Brutapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Durchlaßschlitze (7) in der Trennwand (5) unterhalb der Bruteierkammer vorzugsweise herausnehmbare oder von außen reinigungsfähige Luftfiltereinrichtungen angeordnet sind.
  8. 8. Brutapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfiltereinrichtungen aus unter dem Durchlaß'schlitz (7) vorgesehenen bogenförmigen Sieben (44) bestehen.
  9. 9. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftbehandlungskanal
    (9) an dessen Druckseite eine verschließbare Luftaustrittsöffnung (17) und in dem anschließenden Luftführungskanal eine verschließbareFrischlufteinlaßöffnung (21) vorgesehen ist.
  10. 10. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an der Druckseite des Luftbehandlungskanals (9) liegenden Luftführungskanal (4) eine nach Art eines Unterdruckventils arbeitende Einrichtung (22t) vorgesehen ist, welche selbsttätig einen Lufteinlaß von außen herstellt, wenn in diesem Luftführungskanal ein bestimmter Unterdruck auftritt.
  11. 11. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Saugzuggebläses (10) dessen Druckstutzen (14) nach unten auf ein Flüssigkeitsbad (15) zur Reinigung und Anfeuchtung der Umlaufluft gerichtet ist.
    T2. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines frei blasenden Luftschraubenventilators (38) als Luftfördergerät die Luftschraube mit einer für den Lufteinlauf und den Luftaustritt wirbelungsfreien Ummantelung (39) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9623 4.55
DESCH3618A 1950-08-12 1950-08-12 Brutapparat Expired DE921238C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976638C (de) * 1954-05-11 1964-01-16 Wilhelm Ehret G M B H Spezialf Vorrichtung zum Bebrueten von Wassergefluegel-Eiern, insbesondere Gaenseeiern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976638C (de) * 1954-05-11 1964-01-16 Wilhelm Ehret G M B H Spezialf Vorrichtung zum Bebrueten von Wassergefluegel-Eiern, insbesondere Gaenseeiern

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