DE19840716A1 - Inkubator für einen Säugling - Google Patents
Inkubator für einen SäuglingInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Inkubator für
Säuglinge, der einen Hebemechanismus aufweist, durch den eine
Matratze, auf die ein frühgeborenes Baby gelegt wird, unter
einem Winkel geneigt eingestellt wird, sowie eine Haube, die
laminare Luftströmungsbereiche entlang den Innenwänden
erzeugt.
Ein Inkubator für einen Säugling zur Pflege eines zu früh
geborenen Babys in einer Umgebung, die von der Umgebungsluft
isoliert ist, weist in einem Grundgestell eine Ausrüstung auf,
wie etwa eine Klimaanlage, wobei das Grundgestell eine Höhe
hat, die etwa Hüfthöhe entspricht, wie es in der JP-B-7-96
gezeigt ist. Ein dichter Inkubationsraum umfaßt eine
transparente Haube, die an der Oberseite des Grundgestells
montiert ist, sowie eine Trennplatte, die abnehmbar zwischen
dem Grundgestell und dem Inkubationsraum angebracht ist.
Deshalb wird Luft, die durch die Klimaanlage konditioniert
wird, innerhalb der Kammer in dem Inkubator zirkuliert, in der
ein Säugling, wie etwa ein Frühgeborenes, aufgenommen ist, und
zwar durch einen Einlaß und durch einen Auslaß, die beide an
der Trennplatte vorgesehen sind. Dann kann der Zustand des
Säuglings durch die Haube hindurch überwacht werden.
Eine Matratze oder ein Bett ist in einer solchen Kammer eines
Inkubators vorgesehen, um den schlafenden Säugling darauf zu
legen. Eine größere Neigung als in der Japanischen
Patentanmeldung, Nr. 8-37286 oder Nr. JP-B-6-32647 offenbart,
ist jedoch gegenüber dem Bett erforderlich, um den Säugling in
den verschiedenen Haltungen zu überwachen oder zu pflegen.
Darüber hinaus weist die transparente Haube, die aus einem
Akryl-Kunstharz gefertigt ist, eine Vorderseite auf, die nach
vorne öffnet, um den Säugling hinein zu legen oder ihn heraus
zu nehmen. An der Vorderseite sind zwei Öffnungen zur
Manipulation vorgesehen, die für gewöhnlich rund, rechteckig,
kreisförmig oder ellipsenförmig sind, mit einem Durchmesser
von ca. 20 cm. Lichtdurchlässige Türchen, die nach der Seite
öffnen, sind in diesen Öffnungen zur Manipulation vorgesehen,
so daß durch sie die Hände des Pflegepersonals in die Kammer
des Inkubators eingreifen können, um die Pflege des Säuglings
zu ermöglichen, ohne die Umgebung des Säuglings plötzlich zu
verändern.
Das erste Problem mit der herkömmlichen bekannten
transparenten Haube ist es, daß diese aus einer einstückigen
Wandstruktur besteht, in der der größte Teil der
zirkulierenden Luft als turbulente Strömung vorliegt, wobei
oftmals eine direkte Beeinflussung durch die
Umgebungstemperatur vorlag. Eine doppelwandige transparente
Haube, in der trockene Luft eingeschlossen ist, erhöht die
Kosten. Deshalb ist es wünschenswert, eine Innenwand
vorzusehen, die die Ausbildung der laminaren Strömungsbereiche
der Luft an der Innenseite der Haube unterstützt. Darüber
hinaus ist es erwünscht, daß die Innenwand nach der
Entfernung einfach zu reinigen ist.
Weiterhin zeigt der herkömmliche Hebemechanismus eine
teleskopische rechteckige Röhre, durch die die Position (nach
vorne und nach hinten) der Matratze nicht verändert wird, wenn
die Matratze angehoben wird, obwohl diese keine besondere
Neigung einnehmen kann, oder einen Schrauben- und Muttern-
Mechanismus, durch den die Position (nach vorne oder nach
hinten) verändert wird, obwohl nur eine geringe Neigung
eingestellt werden kann.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Inkubator für einen Säugling zu schaffen, der
eine Innenwand aufweist, die die Ausbildung der laminaren
Strömungsbereiche der Luft in der Haube unterstützt, wobei die
Innenwand von der Haube unter bestimmten Umständen abnehmbar
ist.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Inkubator für einen Säugling zu schaffen, der einen
stufenlosen Hebemechanismus für eine Matratze aufweist, der
eine größere Neigung einstellen kann als der herkömmliche
Hebemechanismus, ohne dabei die Position (nach vorne und nach
hinten) der Matratze beim Anheben der Matratze zu verändern.
Ein Inkubator für einen Säugling nach der vorliegenden
Erfindung umfaßt: eine Klimaanlage, die in einem Grundgestell
vorgesehen ist; eine Inkubations-Kammer, die auf dem
Grundgestell vorgesehen ist, um den Körper eines Kindes
aufzunehmen; eine rechteckige Trennplatte, die abnehmbar an
dem Grundgestell montiert ist, um die Inkubations-Kammer von
der Klimaanlage zu trennen; eine Mehrzahl von Einlässen oder
Einlaßschlitzen, die entlang und benachbart dreier Seiten der
Trennplatte angeordnet sind, um laminare Strömungsbereiche der
Luft zu schaffen, entlang den Wänden der Inkubations-Kammer,
die mit der Klimaanlage verbunden sind; sowie einen Auslaß,
der an und benachbart zu der verbleibenden Seite der
Trennplatte angeordnet ist, um die Luft aus der
Inkubationskammer zu der Klimaanlage zuzuführen. Darüber
hinaus ist eine Innenwand zur hilfsweisen Ausbildung der
laminaren Strömungsbereiche der Luft abnehmbar, in eine
Richtung weisend an der Wand der Inkubationskammer montiert.
Der Inkubator für einen Säugling entsprechend einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt: eine
Trennplatte, die abnehmbar an einem Grundgestell montiert ist,
einen Hebemechanismus, der an der Trennplatte montiert ist,
und eine Matratze, die abnehmbar auf dem Hebemechanismus
angebracht ist, wobei der Hebemechanismus folgendes aufweist:
erste und zweite L-förmige Arme, von denen jeder einen kurzen
Armteil umfaßt, der entlang einer Längsachse davon verdrehbar
an der Trennplatte befestigt ist; eine Antriebswelle, die
entlang einer weiteren Achse verdrehbar an der Trennplatte
befestigt ist, wobei diese weitere Achse senkrecht zu der
Längsachse verläuft und an der Vorderseite einen Griff
montiert hat; Zahnräder, die jeweils an dem kurzen Armteil des
ersten und des zweiten Arms befestigt sind; Schneckenräder,
die an der Antriebswelle befestigt sind und die jeweils mit
den Zahnrädern in Eingriff stehen; Rollen, die an längeren
Armteilen des ersten und des zweiten Arms an dem anderen Ende
davon befestigt sind und die verschiebbar in horizontal
verlaufenden Nuten einer Hebeschiene montiert sind, von der
die Matratze getragen ist; eine Hebelachse, die in einer
vertikal verlaufenden Nut nach oben und nach unten bewegbar
ist und die im Allgemeinen in der Mitte der Hebeschiene
vorgesehen ist; sowie Armträger, die verschwenkbar zwischen
den jeweiligen Mittelpunkten der ersten und der zweiten Arme
und der Hebelachse angelenkt sind.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
erreicht, wenn man die folgende, detaillierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen mit einbezieht, in denen die:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Inkubators für einen Säugling nach einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische
Seitenansicht zeigt, in der ein erster
Abnahmemechanismus einer Innenwand 24 gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene perspektivische
Seitenansicht zeigt, in der ein zweiter
Abnahmemechanismus der Innenwand 24 gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 4 eine teilweise perspektivische Seitenansicht zeigt,
in der die unterste Position des Hebemechanismus 60
nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; und
Fig. 5 eine teilweise perspektivische Seitenansicht zeigt,
in der die oberste Position des Hebemechanismus 60
nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wie folgt näher
beschrieben. Die Fig. 1 zeigt eine schematische
perspektivische Ansicht eines Inkubators für einen Säugling,
gemäß einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung,
wobei hauptsächlich die Vorderseite zu sehen ist. In den
Fig. 2 bis 5 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die
gleichen Bauteile, wie sie bereits in der Fig. 1 gezeigt
sind.
In der Fig. 1 ist ein Grundgestell 12 mit einer im
Allgemeinen quaderförmigen Gestalt dargestellt, welches eine
Höhe bis etwa zur Hüfte aufweist und in welches die
Ausrüstung, wie etwa eine Klimaanlage eingebaut ist. Eine
transparente Inkubationskammer 14 ist auf dem Grundgestell 12
montiert, und eine Trennplatte 15 ist abnehmbar zwischen dem
Grundgestell 12 und der Inkubationskammer 14 montiert. Drei
Seitenwände und die Abdeckung der Inkubationskammer 14
bestehen aus einer transparenten Haube 16, die zum Beispiel
aus Akrylkunstharz besteht. Die Haube 16 ist gelenkig an der
Rückseite des Grundgestells 12 anmontiert, so daß die Haube
verschwenkt werden kann, beispielsweise um 60°, um das Innere
zu reinigen.
Innerhalb der Inkubationskammer 14 ist eine Matratze 17
vorgesehen, um darauf den Körper eines schlafenden Kindes zu
legen, und ein Hebemechanismus 60 wird jeweils unabhängig
durch einen der Griffe 18 angetrieben, so daß die linke Seite
und die rechte Seite bzw. die Höhe der Matratze 17 individuell
eingestellt werden kann. Der Hebemechanismus 60 umfaßt eine
Hebeschiene 74, die entfernbar an der Unterseite der Matratze
17 angebracht ist, sowie einen Schneckenantrieb, mit dem die
Höhe der Matratze 17, nach oben und nach unten gerichtet,
eingestellt wird. Aus diesem Grund kann der herausgenommene
Hebemechanismus 60 gereinigt werden.
Darüber hinaus kann eine transparente Frontabdeckung 20
geöffnet und geschlossen werden, die an der Vorderseite der
Haube 16 angebracht ist, und zwar mit einem weiteren Gelenk
oder etwas ähnlichem, um den Säugling zu bewegen oder um eine
medizinische Apparatur anzuordnen. Ein Dichtmaterial aus
Silikongummi ist an drei Seitenkanten einer Öffnung der Haube
16 angebracht, so daß es teilweise an einer Oberseite und den
beiden Seitenflächen der Frontabdeckung 20 anliegt, um so die
Inkubationskammer 14 abzudichten.
Eine Klimaanlage ist innerhalb des Grundgestells 12
vorgesehen. Die Klimaanlage stellt die Temperatur und die
Feuchtigkeit einer Luftströmung oder eine Luftströmung mit
einem hohen Sauerstoffanteil ein, die durch die
Inkubationskammer 14 zirkuliert. Eine solche Luftströmung ist
nützlich, da die laminaren Strömungsbereiche eine thermische
Isolationswirkung aufweisen, die entlang den Seitenwänden der
Haube 16 oder der Frontabdeckung 20 ausgebildet werden. Mit
anderen Worten ausgedrückt, werden die Luftströmungen von
einem Gebläseeinlaß 22, der einen kleinen Öffnungsquerschnitt
aufweist, sehr viel langsamer, wenn sie in den viel breiteren
Raum der Inkubationskammer 14 eingeleitet werden. Insbesondere
können viele Verwirbelungen in den Ecken der Inkubationskammer
14 erzeugt werden. Deshalb kann eine Veränderung der
Außentemperatur leicht die Temperatur in der Kammer 14 durch
die Haube 16 hindurch beeinflussen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist eine Mehrzahl von
Gebläseeinlässen oder Schlitzen 22 vorgesehen, die
gleichbeabstandet an und benachbart zu den drei Seiten der
Trennplatte 15 vorgesehen sind. Jeder Einlaß 22 ist mit einem
Auslaß der Klimaanlage verbunden, um die Luftströmung nach
oben zu leiten, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Ein
laminarer Strömungsbereich wird durch diesen Luftstrom,
benachbart den Gebläseauslässen oder Schlitzen 22 entlang den
Wänden einer Frontabdeckung 20 oder einer Rückseite der Haube
16 erzeugt, wird dann jedoch nach und nach abgeschwächt und
erreicht die Oberseite der Haube 16 nicht mehr.
Um diese laminaren Strömungsbereiche bis unter die Oberseite
der Haube 16 zu leiten, ist eine Innenwand 24 (siehe Fig. 2)
in einer Richtung abnehmbar an der Innenseite der
Frontabdeckung 10 oder den Innenseiten der linken und hinteren
Seite der Haube 16 montiert. Hierdurch werden Luftvorhänge
ausgebildet, auch wenn die transparenten Türchen der
Manipulationsöffnungen geöffnet sind, die in der
Frontabdeckung 20 oder der Rückseite der Haube 16 vorgesehen
sind.
Selbstverständlich ist ein Saugauslaß 26 vorgesehen, durch
den die Luft, die sich innerhalb der Inkubationskammer 14
befindet, in die Klimaanlage zurück geleitet wird, wie es
durch die Pfeile dargestellt ist, wobei der Saugauslaß in der
Nähe der verbleibenden Seite der Trennplatte 15 angeordnet
ist. Eine Innenwand ist ebenfalls in einer Richtung abnehmbar
an der Innenseite der Oberseite und der rechten Seite der
Haube 16 angebracht.
Die Fig. 2 zeigt eine Einrichtung einer Wandbefestigung 40
und einen Befestigungsträger 34, durch den eine obere Seite
der Innenwand 24 abnehmbar montiert ist, zum Beispiel an der
Frontabdeckung.
Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Frontabdeckung 20 an
dem Befestigungsträger 34 gesichert, der einen zylindrischen
Abschnitt 30 aufweist, der eine Höhe hat, die einen
vorbestimmten Abstand zu der Innenwand 24 festlegt, sowie ein
konischer Abschnitt 32 vorgesehen ist, der einen
eingeschnürten Abschnitt 31 umfaßt, dessen größter
Durchmesser kleiner ist als der des zylindrischen Abschnitts
30, und dessen mittlerer Abschnitt tailliert ist.
Andererseits ist eine Öffnung 36, durch die der konische
Abschnitt 32 vorstehen kann, an der Innenwand 24 vorgesehen.
Die Wandbefestigung 40 ist in der Nähe dieser Öffnung 36
befestigt, so daß ein Vorsprung 38 mit dem eingeschnürten
Abschnitt 31 in der Mitte des konischen Abschnittes 32 in
Eingriff gelangen kann. Ein Ende 41 dieser Wandbefestigung 40
ist an der Innenwand 24 montiert, und durch nach unten Drücken
des anderen Endes eines Hebels 42, kann der Vorsprung 38 mit
dem eingeschnürten Abschnitt 31 des konischen Abschnitts 32
außer Eingriff gebracht werden und dann kann die Innenwand 24
von der Frontabdeckung 20 abgenommen werden.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Einrichtung einer gelenkig
angeordneten Achse 56 und einer Lagerung 50, die abnehmbar und
verschwenkbar an der Frontabdeckung 20 montiert ist, und zwar
in der Nähe einer Unterseite der Innenwand 24. Mit anderen
Worten ausgedrückt, ist an der Frontabdeckung 20 die geöffnete
Lagerung 50 befestigt, deren Drehachse in der Höhe so
festgelegt ist, daß der Zwischenraum an der Innenwand 24
identisch zu dem vorbestimmten Zwischenraum ist. Ein Vorsprung
52 zur Ausrichtung ist in der Mitte dieser Lagerung 50
vorgesehen.
Andererseits ist die Innenwand 24 an der gelenkig angeordneten
Achse 56 befestigt, die einen zylindrischen Abschnitt 54
aufweist, der in der Mitte eine Kerbe aufweist. Deshalb, wenn
die Innenwand 24 an der Frontabdeckung 20 montiert ist, ist
der zylindrische Abschnitt 54 in die Lagerung 50 eingesetzt,
so daß eine Kerbe 58 des zylindrischen Abschnittes 54 mit dem
Vorsprung 52 der Lagerung 50 ausgerichtet ist, so daß dann,
wenn verdreht, der konische Abschnitt 32 sicher in die Öffnung
36 der Innenwand 24 eingeführt ist, sowie der eingeschnürte
Abschnitt in der Mitte und der Vorsprung 38 automatisch in
Eingriff gelangen. Aus diesem Grund kann die Innenwand 24
nicht mehr einfach von der Frontabdeckung 20 entfernt werden.
Wenn als nächstes die Innenwand 24 von der Frontabdeckung 20
entfernt bzw. abgenommen wird, werden zuerst die Hebel 42 der
Wandbefestigung 40 nach unten gedrückt, in Richtung zur
Unterseite, so daß der Vorsprung 38 mit dem eingeschnürten
Abschnitt des konischen Abschnitts 32 außer Eingriff gelangt,
wonach der obere Abschnitt der Innenwand 24 von der
Frontabdeckung 20 entfernt wird, die Innenwand 24 ein kleines
Stück verschwenkt wird und nach oben in Richtung des
Befestigungsträgers 34 gezogen wird, sowie dann die
Gelenkachse 56 mit der Lagerung 50 außer Eingriff gebracht
wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Querschnitt eines
Hebemechanismus 60 nach der vorliegenden Erfindung. Zwei
solche Hebemechanismen 60 sind horizontal angeordnet, heben
und senken die Matratze 17, auf der ein Säugling liegt oder
neigen die Matratze 17 an der linken oder der rechten Seite.
Jeder Hebemechanismus 60 umfaßt zwei kanalförmige Schienen
62, die sich von hinten nach vorne erstrecken und die
abnehmbar an der Trennplatte 15 befestigt sind.
Verschwenkbar getragen, entweder entlang der Achse der linken
und rechten Seite oder entlang der Längsrichtung, zwischen
zwei aufrecht angeordneten Schienen 62, die von der
Trennplatte 15 nach oben vorstehen, sind kurze Armabschnitte
von ersten und von zweiten L-förmigen Armen 64 und 65, die
sich horizontal in der Richtung nach links und rechts davon
erstrecken. Brückenplatten 67 verbinden bzw. überbrücken diese
Schienen 62 und tragen verschwenkbar eine Antriebswelle 68,
die sich in horizontaler Richtung von hinten nach vorne
erstreckt, entlang einer Achse, die senkrecht zu der
Längsrichtung verläuft. Ein Griff 18 ist an einem Endabschnitt
einer Vorderseite dieser Antriebswelle 68 befestigt.
Zahnräder 66 sind an den kurzen Armabschnitten der ersten und
der zweiten Arme 64 und 65 befestigt, während zwei
Schneckentriebe 70, deren Nutrichtungen gegeneinander verkehrt
verlaufen, an der Antriebswelle 68 befestigt sind, um mit den
zugehörigen Zahnrädern 66 in Eingriff zu stehen. Ein
Schmierfilm, der Polytetrafluorethylen enthält, wird auf diese
Zahnräder 66 und den Schneckentrieb 70 aufgebracht, um eine
antikorrosive Wirkung, eine Schutzschicht und eine
Gleichförmigkeit der Kraftübertragung zu erzeugen, und um die
Mittelposition des Getriebes einhalten zu können. Die Rollen
bzw. Walzen 72 sind an jeweiligen Enden der längeren
Armabschnitte des ersten und des zweiten Arms 64 und 65
befestigt. Die Rollen 72 sind verschiebbar an horizontal
verlaufenden Nuten 76 der Hebeschienen 74 montiert, die die
Matratze 17 tragen können.
Eine vertikal verlaufende Nut 78 ist im Allgemeinen in der
Mitte der Hebeschiene 74 vorgesehen, um dort an dieser
vertikalen Nut 78 eine nach oben und nach unten bewegbare
Hebelachse 80 zu montieren. Deshalb sind die Armplatten 82 und
84 zwischen den jeweiligen Mittelpunkten 86 und 88 der ersten
und zweiten Arme 64 und 65 und der Hebelachse 80 montiert.
Wenn dann der Griff 18 in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird,
und zwar in der untersten Position der Matratze 17, wie es in
der Fig. 4 gezeigt ist, wird der vordere Arm 64 in der
Uhrzeigerrichtung verschwenkt und der hintere Arm 65 wird in
der Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt, und zwar beide durch
das Getriebe aus Zahnrädern 66 und Schneckentrieben 70, um
eine Seite der Matratze 17 kontinuierlich oder stufenlos
anzuheben. Eine dreieckförmige Anordnung zwischen einer Achse
des kürzeren Armabschnitts des ersten Arms 64, dem Mittelpunkt
86 und der Hebelachse 80 ist praktisch symmetrisch und
identisch zu der Anordnung zwischen der anderen Achse des
kürzeren Armabschnittes des zweiten Arms 65, dem Mittelpunkt
88 und der Hebelachse 80. Deshalb bewegt sich eine vertikale
Achse der Hebelachse 80 nicht in der vertikalen Richtung, da
die Achsen der kurzen Armabschnitte des ersten und des zweiten
Arms 64 und 65 und der Hebelachse 80 ein gleichschenkeliges
Dreieck ausbilden, sogar wenn die Bauteile des Hebemechanismus
60 nach oben oder unten bewegt werden.
Die Drehung des Griffs 18 ist im Allgemeinen konstant und sehr
leichtgängig, nämlich infolge der Untersetzung des Getriebes,
bestehend aus Zahnrädern 66 und Schneckentrieben 70, so daß
sogar ein nicht so kräftiges Pflegepersonal die Höhe der
Matratze 17 einfach auf beliebiger Position einstellen kann.
Nur wenn die Matratze 17 durch den Hebemechanismus 60
horizontal eingestellt ist, kann die Frontabdeckung 20 an der
Vorderseite der Haube 16 geöffnet werden und die Matratze 17
heraus genommen werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann, da die
laminaren Strömungsbereiche, die die thermische Isolierung
bewirken, effektiv an der Innenseite der Haube ausgebildet
sind, nämlich entlang von zumindest drei Seitenwänden, sowie
die laminaren Strömungsbereiche der Luft nahezu perfekt durch
Innenwände vorgesehen sind, die Temperatur des praktisch
vollständigen Innenraums innerhalb der Inkubationskammer
einfach kontrolliert werden, wodurch eine Veränderung der
Temperatur der Umgebungsluft keinen Einfluß mehr ausübt. Die
Ausbildung der Innenwände, die unter bestimmten Umständen
einfach zu entfernen und zu montieren sind, verhindert, daß
diese während der Benutzung versehentlich abgenommen werden.
Wenn die Innenwände abgenommen werden, kann eine Reinigung und
Sterilisation des Inneren der Inkubationskammer einfach
durchgeführt werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die Position der
Matratze in der Vor- und Zurück-Position durch den
Hebemechanismus nicht beeinflußt, wenn die Matratze angehoben
wird, wobei eine größere Neigung einstellbar ist als mit dem
herkömmlichen Mechanismus. Mit der vorliegenden Einrichtung
läßt sich die Neigung des Körpers des Kindes frei wählen. Da
der Hebemechanismus einfach entfernt oder montiert werden
kann, nämlich von oder an der Trennplatte, kann der
Hebemechanismus nach der Entfernung gewaschen werden, um
schließlich einen medizinisch aseptischen Apparat und eine
entsprechende Inkubationskammer zu erhalten.
Die vorstehende Offenbarung und Beschreibung der Erfindung ist
lediglich erläuternd und verschiedene Änderungen in der Größe,
der Form, den Materialien, den Bauteilen und Schaltelementen,
den Verdrahtungen und Kontakten können durchgeführt werden,
sowie Details der Anordnung und in dem Verfahren zur Benutzung
der Einrichtung durchführbar sind, ohne sich dabei vom Kern
der Erfindung zu entfernen.
Claims (3)
1. Inkubator für einen Säugling, mit:
einer Klimaanlage, die in einem Grundgestell (12) vorgesehen ist;
einer Inkubationskammer (14), die auf dem Grundgestell (12) vorgesehen ist, um den Körper eines Kindes aufzunehmen;
einer rechteckigen Trennplatte (15), die abnehmbar an dem Grundgestell (12) montiert ist, um die Inkubationskammer (14) von der Klimaanlage zu trennen; und
einem Saugauslaß (26), der an und benachbart zu der verbleibenden Seite der Trennplatte (15) angeordnet ist, um die Luft aus der Inkubationskammer (14) der Klimaanlage zuzuführen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Schlitzen (22), die entlang und benachbart dreier Seiten der Trennplatte (15) angeordnet sind, um laminare Strömungsbereiche der Luft zu schaffen, entlang den Wänden der Inkubationskammer, wobei die Schlitze (22) die mit der Klimaanlage verbunden sind.
einer Klimaanlage, die in einem Grundgestell (12) vorgesehen ist;
einer Inkubationskammer (14), die auf dem Grundgestell (12) vorgesehen ist, um den Körper eines Kindes aufzunehmen;
einer rechteckigen Trennplatte (15), die abnehmbar an dem Grundgestell (12) montiert ist, um die Inkubationskammer (14) von der Klimaanlage zu trennen; und
einem Saugauslaß (26), der an und benachbart zu der verbleibenden Seite der Trennplatte (15) angeordnet ist, um die Luft aus der Inkubationskammer (14) der Klimaanlage zuzuführen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Schlitzen (22), die entlang und benachbart dreier Seiten der Trennplatte (15) angeordnet sind, um laminare Strömungsbereiche der Luft zu schaffen, entlang den Wänden der Inkubationskammer, wobei die Schlitze (22) die mit der Klimaanlage verbunden sind.
2. Inkubator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Innenwand (24) zur unterstützenden Ausbildung der
laminaren Strömungsbereiche der Luft, in einer Richtung
abnehmbar an einer Wand der Inkubationskammer (14)
angebracht ist.
3. Inkubator für einen Säugling, mit:
einer Trennplatte (15), die abnehmbar an einem Grundgestell (12) angebracht ist;
einer Hebeeinrichtung (60), die an der Trennplatte (15) befestigt ist, und
einer Matratze (17), die abnehmbar an der Hebeeinrichtung (60) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (60) umfaßt:
erste und zweite L-förmige Arme (64, 65), von denen jeder einen kurzen Armteil umfaßt, der entlang einer Längsachse davon verdrehbar an der Trennplatte (15) befestigt ist;
eine Antriebswelle (68), die entlang einer weiteren Achse verdrehbar an der Trennplatte (15) befestigt ist, wobei diese weitere Achse senkrecht zu der Längsachse verläuft und an der Vorderseite einen Griff (18) montiert hat;
Zahnräder (66), die jeweils an dem kurzen Armteil befestigt sind;
Schneckentriebe (70), die an der Antriebswelle (68) befestigt sind und die jeweils mit den Zahnrädern (66) in Eingriff stehen;
Rollen (72), die an längeren Armteilen des ersten und des zweiten Arms (64, 65) an dem anderen Ende davon befestigt sind und die verschiebbar in horizontal verlaufenden Nuten (76) einer Hebeschiene (74) montiert sind, von der die Matratze (17) getragen ist;
eine Hebelachse (80), die in einer vertikal verlaufenden Nut (78) nach oben und nach unten bewegbar ist und die im Allgemeinen in der Mitte der Hebeschiene (74) vorgesehen ist; und
Armträger (82, 84), die verschwenkbar zwischen den jeweiligen Mittelpunkten der ersten und der zweiten Arme (64, 65) und der Hebelachse (80) angelenkt sind.
einer Trennplatte (15), die abnehmbar an einem Grundgestell (12) angebracht ist;
einer Hebeeinrichtung (60), die an der Trennplatte (15) befestigt ist, und
einer Matratze (17), die abnehmbar an der Hebeeinrichtung (60) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (60) umfaßt:
erste und zweite L-förmige Arme (64, 65), von denen jeder einen kurzen Armteil umfaßt, der entlang einer Längsachse davon verdrehbar an der Trennplatte (15) befestigt ist;
eine Antriebswelle (68), die entlang einer weiteren Achse verdrehbar an der Trennplatte (15) befestigt ist, wobei diese weitere Achse senkrecht zu der Längsachse verläuft und an der Vorderseite einen Griff (18) montiert hat;
Zahnräder (66), die jeweils an dem kurzen Armteil befestigt sind;
Schneckentriebe (70), die an der Antriebswelle (68) befestigt sind und die jeweils mit den Zahnrädern (66) in Eingriff stehen;
Rollen (72), die an längeren Armteilen des ersten und des zweiten Arms (64, 65) an dem anderen Ende davon befestigt sind und die verschiebbar in horizontal verlaufenden Nuten (76) einer Hebeschiene (74) montiert sind, von der die Matratze (17) getragen ist;
eine Hebelachse (80), die in einer vertikal verlaufenden Nut (78) nach oben und nach unten bewegbar ist und die im Allgemeinen in der Mitte der Hebeschiene (74) vorgesehen ist; und
Armträger (82, 84), die verschwenkbar zwischen den jeweiligen Mittelpunkten der ersten und der zweiten Arme (64, 65) und der Hebelachse (80) angelenkt sind.
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