DE69929750T2

DE69929750T2 - Drehbare Matratze für Kinder

Info

Publication number: DE69929750T2
Application number: DE69929750T
Authority: DE
Inventors: Christopher A. Odenton Dykes; John B. Sparks Poling; Thomas C. Columbia Jones
Original assignee: Datex Ohmeda Inc
Current assignee: Datex Ohmeda Inc
Priority date: 1998-07-20
Filing date: 1999-07-02
Publication date: 2006-08-24
Anticipated expiration: 2019-07-03
Also published as: EP0974328A2; EP0974328A3; JP2000041795A; EP1658835B1; EP0974328B1; JP4317617B2; US6457196B1; EP1658835A1; DE69929750D1; CA2273438A1; US6155970A; CA2273438C

Description

Hintergrund
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Enthalten von Kleinkindern (Säuglingen) und insbesondere auf einen Kleinkindinkubator bzw. eine Kleinkindwärmevorrichtung mit einem Mittel zum Erzielen eines weitgehenden Zugangs zu einem in der Vorrichtung enthaltenen Kleinkind.
Kleinkindinkubatoren sind im Grunde genommen kontrollierte Umgebungen, in denen das Kleinkind enthalten ist und bei denen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit gesteuert werden, um für das Kleinkind diese Umgebung herzustellen. Daher ist also ein Kleinkindabteil vorgesehen, das das Kleinkind enthält und bei dem die Umgebung gesteuert ist, um für das Kleinkind die richtigen Bedingungen zu schaffen.
Kleinkindwärmevorrichtungen werden auf der einen Seite dazu verwendet, das Kleinkind mit Wärme zu versorgen, doch ist das nicht allgemein in einer geschlossenen Schutzatmosphäre, sondern kann auch der es umgebenden Umwelt ausgesetzt sein. Die Kleinkindwärmevorrichtung wird verwendet, wo das Klinikpersonal einen weitgehenden Zugang benötigt, um am Kleinkind einen Vorgang auszuführen.
Bei der Verwendung einer dieser Kleinkindpflegevorrichtungen gibt es natürlich auch Zeiten, bei denen in die Atmosphäre des Inkubators eingegriffen werden muss, damit das Pflegepersonal einen Vorgang am Kleinkind durchführen kann, ob es sich dabei um das Wickeln des Kindes oder eine Therapie oder Hilfe für das Kleinkind handelt. Zu diesen Zeiten muss das Klinikpersonal einen guten Zugang zum Kleinkind haben und vorzugsweise dazu fähig sein, das Kleinkind in einer Vielzahl von Positionen anzuordnen, so dass die notwendigen Vorgänge schnell ausgeführt werden können und das Kleinkind in die kontrollierte Atmosphäre zurück verbracht werden kann. Alternativ hierzu kann das Kleinkind auch ganz aus dem Inkubator genommen und der bestimmte Vorgang auf einem in der Nähe befindlichen Tisch durchgeführt werden. Dies ist jedoch ungünstig, und es ist vorzuziehen, wenn das Kleinkind behandelt werden kann, ohne dass es an einen getrennten Ort verbracht zu werden braucht. Außerdem besteht nicht nur der Nachteil, dass das Kind an einen anderen Ort gebracht werden muss, sondern es ist jede Bewegung eines Kleinkinds, das einen Inkubator oder eine Wärmevorrichtung braucht, für das Kleinkind potentiell sehr störend, weshalb es vorteilhaft ist, das Kleinkind und die es umgebenden Therapiegerätverbindungen so wenig wie möglich zu bewegen oder zu stören.
Daher gibt es Kleinkindinkubatoren, bei denen das Kleinkind durch einen dem Inkubator zugeordneten Mechanismus teilweise aus dem Inkubator heraus gezogen werden kann, wie zum Beispiel durch eine verschiebbare Kleinkindauflage, die es erlaubt, dass das Kleinkind für den Vorgang seitlich aus dem Inkubator herausgezogen werden kann. Doch erlauben derartige Systeme dem Klinikpersonal nicht, das Kleinkind in verschiedene Positionen zu bringen, um Zugang zu dem bestimmten Teil des Kleinkinds zu erlangen, um das man sich kümmern muss. Weitere Mittel zum Schaffen eines Zugangs zu einem Kleinkind sind im deutschen Patent DE 1,239,060 und EP 0 931 534 gezeigt und beschrieben, bei denen eine Matratze um einen Punkt in der Nähe eines Endes der Matratze geschwenkt wird, so dass das Kleinkind zur Zugänglichkeit aus der Kleinkindpflegevorrichtung heraus geschwenkt werden kann. Außerdem ist auch noch ein offenes Pflegesystem von Phoenix Medical Systems Ltd. in Madras, Indien, bekannt, das eine eingeschränkte Drehfunktion an einem kreisförmigen Bett aufweist.
GB-A-947 617 offenbart einen Inkubator mit einem Kleinkind-Auflagetablett, das dreht und gekippt werden kann.
Es wäre daher vorteilhaft, einen Kleinkindinkubator vorzusehen, der eine Kleinkindauflage aufweist, die in eine große Anzahl von Winkel- und seitlichen Positionen bewegt werden kann, so dass das Pflegepersonal in einfacher und zuverlässiger Weise den maximalen Zugang zum Kleinkind haben kann.
Außerdem wäre es auch vorteilhaft, eine Kleinkindwärmevorrichtung mit einer Matratze vorzusehen, die vollständig um 360° um einen mittleren Schwenkpunkt gedreht werden kann, so dass das Pflegepersonal einen maximalen Zugang bekommt und die das Kleinkind umgebenden Therapiegerätverbindungen nur minimal gestört werden. Außerdem wäre es vorteilhaft, wenn eine Kombination eines Inkubators und eines Kleinkindwärmers den Zugang zum Kleinkind erlauben würde, den eine drehbare und seitlich verschiebbare Matratze bieten würde.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung sieht ein Kleinkindabteil vor, wie es in den beiliegenden Ansprüchen 1–10 definiert ist, sowie eine Kleinkindpflegevorrichtung, wie sie in den Ansprüchen 11 und 12 beansprucht ist. Unter der Verwendung dieser Erfindung kann das Kleinkind auf einer Matratze positioniert werden, die gedreht werden kann, um einen fast vollständigen Zugang zum Kleinkind zu bieten, um die notwendigen Vorgänge am Kleinkind durchzuführen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Mechanismus eine Verschiebungsplattform auf, die während des normalen Betriebs des Inkubators im Kleinkindabteil angeordnet ist, und der in eine teilweise äußere Position bewegt werden kann, wobei das Kleinkind seitlich aus dem Kleinkindinkubator heraus geschoben wird und immer noch von der Inkubatorvorrichtung selbst getragen wird.
Wenn die Verschiebungsplattform auf diese Weise in die äußere Position bewegt wurde, kann das Kleinkind um einen mittleren Schwenkpunkt derart gedreht werden, dass das Pflegepersonal das Kleinkind um 360° in jede Position drehen kann, die zum Erlangen eines Zugangs zu dem Teil des Kleinkinds gewünscht wird, an dem der Vorgang durchgeführt werden soll.
Durch die vorliegende Erfindung kann das Kleinkind daher seitlich in eine Position teilweise außerhalb des Inkubatorabteils bewegt, leicht gedreht und, wenn der bestimmte Vorgang abgeschlossen ist, auch leicht wieder in die kontrollierte Schutzatmosphäre des Inkubators zurück bewegt werden.
Weitere Merkmale der verdrehbaren Kleinkindmatratze werden angesichts der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäß aufgebauten Inkubators, wobei eine Inkubatortür in der offenen Position ist;
2 ist eine isometrische Darstellung des Inkubators von 1, bei dem die Inkubatormatratze in ihre teilweise äußere Position quer verschoben und rotiert wurde;
3 ist eine isometrische Darstellung des Inkubators der 1 und 2 mit gegenüberliegenden Türen in offenen Positionen, wobei die Matratze um 90° verdreht ist;
4 ist eine Explosionsdarstellung des Matratzendrehmechanismus der vorliegenden Erfindung; und
5 ist eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform eines Kleinkindwärmers unter der Verwendung der erfindungsgemäß konstruierten rotierenden Matratze.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Unter Bezugnahme auf 1 ist eine isometrische Darstellung eines Inkubators 10 gezeigt, der erfindungsgemäß aufgebaut ist. Der Inkubator 10 weist einen Basisabschnitt 12 auf, der normalerweise den Heizungs- und Luftleitungsmechanismus enthält, um die beheizte und befeuchtete Luft an das Klein kindabteil 14 zu liefern, welches das Kleinkind enthält. Wie gezeigt ist, enthält der Inkubator 10 eine vordere Tür 16, eine hintere Tür 18 und ein Paar Seitenabschnitte 20, die zusammen das Kleinkindabteil 14 bilden. In herkömmlicher Weise sind die vordere Tür 16, die hintere Tür 18 und die Seitenabschnitte 20 vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial, um eine gute Sichtbarkeit des darin enthaltenen Kleinkinds zu gewährleisten.
In 1 ist gezeigt, dass der obere Teil des Kleinkindabteils 14 geöffnet ist, wobei der Deckel entfernt ist. Bei normalen Inkubatoren ist jedoch ein Deckel oder ein anderer Abschluss vorgesehen, um sicherzustellen, dass das Kleinkindabteil 14 geschlossen ist, um das Kleinkind in der geschlossenen kontrollierten Atmosphäre zu halten. Ein typischer Inkubator, der die Merkmale der drehbaren Matratze der vorliegenden Erfindung verwenden kann, ist im US-Patent 4,936,824 (Koch et al.) gezeigt und beschrieben.
Wie zu sehen ist und wie ebenfalls herkömmlich ist, ist die vordere Tür 16 am Basisabschnitt 12 mittels eines Scharniers 22 befestigt, welches der Vordertür 16 ermöglicht, durch den Benutzer geöffnet zu werden. Auch wenn das hier nicht gezeigt ist, kann die hintere Tür 18 in der gleichen Weise befestigt sein. Im Kleinkindabteil ist eine seitlich verschiebbare Plattform 24 angeordnet, die auf einer flachen planaren Oberfläche ruhen kann, welche in einer noch zu beschreibenden Art und Weise den Basisabschnitt 12 vom Kleinkindabteil 14 trennt.
Auf der seitlich verschiebbaren Plattform 24 ist ein Matratzentablett 26 zum Abstützen des Kleinkinds im Kleinkindabteil 14 drehbar angebracht. Eine Matratze 28 passt in das Matratzentablett 26, damit das Kleinkind bequem liegt. Wie aus 1 zu ersehen ist, ist das Matratzentablett 26 allgemein rechteckig und hat abgerundete gegenüberliegende kürzere Enden 30, die zu entsprechenden abgerundeten Seiten 32 der seitlich verschiebbaren Plattform 24 passen. Wie noch erläutert wird, passt auch ein Röntgentablett 34 unter das Matratzentablett 26.
Wenn wir uns nun 2 zuwenden, so ist dort eine isometrische Darstellung des Inkubators 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei die seitlich ver schiebbare Plattform 24 entlang ihrer kürzeren Achse zu einer Position geschoben wurde, bei der sie mindestens teilweise aus dem Kleinkindabteil 14 herausragt. Daher ist in der gezeigten Position die seitlich verschiebbare Plattform 24 in einer teilweise äußeren Position, bei der die geraden Seiten 36 des Matratzentabletts 26 nicht mehr durch die Innenoberflächen der Vordertür 16 und der Hintertür 18 festgehalten werden, so dass das Matratzentablett 26 um einen mittleren Schwenkpunkt verdreht werden kann. In 2 wurde das Matratzentablett 26 um 90° gedreht, weshalb sich auf diese Weise der Kopf oder die Füße des Kleinkinds vollständig aus dem Inkubator 10 heraus erstrecken können, um zu diesem Teil des Kleinkinds einen vollständigen Zugang zu schaffen.
Wie noch deutlich werden wird, kann, nachdem die seitlich verschiebbare Plattform 24 in die in 2 gezeigte äußere Position bewegt wurde, das Matratzentablett 26 frei gedreht werden, so dass das Pflegepersonal des Kleinkind in einer beliebigen Position um 360° verdrehbar anordnen kann.
Wenn wir uns nun 3 zuwenden, so ist dort eine isometrische Darstellung eines Inkubators 10 gezeigt, der erfindungsgemäß aufgebaut ist und bei dem die vordere Tür 16 und die hintere Tür 18 beide in der offenen Position sind. Wie zu sehen ist, sind auf diese Weise die geraden Seiten 36 des Matratzentabletts 26 nicht mehr durch die physische Sperre festgehalten, die durch die Gegenwart der vorderen Tür 16 und der hinteren Tür 18 geboten ist, die normalerweise an die geraden Seiten 36 des Matratzentabletts 26 anliegen und das Matratzentablett 26 daran hindern, gedreht zu werden, während es sich im Kleinkindabteil 14 befindet. Demnach kann das Matratzentablett 26 dadurch rotiert werden, dass es in die sich seitlich nach außen erstreckende Position bewegt wird.
Außerdem kann das Matratzentablett 26 und damit auch das Kleinkind auch um 360° gedreht werden, während es immer noch im Kleinkindabteil 14 eingeschlossen ist, wenn sowohl die vordere als auch die hintere Tür 16 bzw. 18 in der offenen Position sind, so dass sie die geraden Seiten 36 des Matratzentabletts 26 nicht mehr an der Drehung stören. Es ist zu sehen, dass das Matratzentablett 26 nicht gedreht werden kann, wenn eine der Türen an eine der bei den geraden Seiten des Matratzentabletts 26 in der geschlossenen Position anliegt, wenn das Matratzentablett 26 nicht seitlich in die teilweise äußere Position bewegt wird.
Wenn wir uns nun 4 zuwenden, so ist dort eine Explosionsdarstellung des Kleinkindinkubators 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei die Komponenten der bevorzugten Ausführungsform zur Ermöglichung einer Drehung des Kleinkinds gezeigt sind. Eine flache planare Kippplattform 38 ist unter der Kleinkindmatratze 28 angeordnet und trennt das Kleinkindabteil 14 vom Basisabschnitt 12, der die Belüftungsausrüstung enthält. Die Kippplattform 38 ist normalerweise mit verschiedenen Mitteln kippbar, und so sind als Beispiel ein Paar Stifte 40 gezeigt, die sich von. der planaren Basis 38 entlang der Hauptachse nach außen erstrecken, und die Stifte 40 können Schwenkpunkte für die planare Basis 38 bilden und mit einer entsprechenden Funktion, wie zum Beispiel einer Kerbe, in Wechselwirkung treten, die im Basisabschnitt 12 ausgebildet ist, so dass die Kippplattform 38 um die Stifte 40 verkippbar ist.
Wie zu sehen ist, passt die seitlich verschiebbare Plattform 24 oben auf die Kippplattform 38 und kann entlang dieser Oberfläche der Kippplattform 38 bewegt werden. Insbesondere ist die seitlich verschiebbare Plattform 24 entlang ihrer kleineren Achse beweglich, das heißt, dass sie in einer Richtung parallel zu ihren kürzeren Seiten beweglich ist, und diese Bewegung wird durch die Wechselwirkung mit parallelen Sätzen von Fortsätzen 42 eingeschränkt, die in Schlitze 44 passen, die in der seitlich verschiebbaren Plattform 24 ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die Bewegung der seitlich verschiebbaren Plattform 24 durch die Fortsätze 42 geführt, so dass die seitlich verschiebbare Plattform 24 während der Bewegung und ihrer Gesamtbewegung nicht falsch angeordnet werden kann.
Wenn wir uns noch einmal kurz den 1 bis 3 zuwenden, so ist zu erkennen, dass die seitlich verschiebbare Plattform 24 entlang ihrer kürzeren Achse leicht bewegt werden kann, um die Kleinkindmatratze 28 zwischen einer Position, in der das Matratzentablett 26 vollständig im Kleinkindabteil 14 ist und die vordere und die hintere Tür 16 bzw. 18 in der geschlossenen Position sein können, und einer Position zu bewegen, in der das Matratzentablett 26 mindestens teil weise aus dem Kleinkindabteil aus der vorderen Tür 16 herausragt. Wieder mit Bezug auf 4 ist das Matratzentablett 26 drehbar auf der seitlich beweglichen Plattform 24 befestigt, so dass es um 360° drehbar ist, und ein derartiges Mittel kann ein Schwenkpunkt 46 einer herkömmlichen Konstruktion sein, die natürlich in der Mitte der seitlich beweglichen Plattform 24 und des Matratzentabletts 26 angeordnet ist. Die Matratze 28 passt in das Matratzentablett 26, damit das Kind bequem abgestützt wird.
Daher ist, wie in 4 zu sehen, die seitlich bewegliche Plattform 24 in einer Richtung entlang ihrer kleineren Achse beweglich oder verschiebbar, um die seitlich verschiebbare Plattform 24 zusammen mit dem Matratzentablett 26 und der Matratze 28 in das Kleinkindabteil 14 und aus ihm heraus in eine Position verschiebbar, die teilweise außerhalb des Kleinkindabteils 14 liegt. Zur gleichen Zeit ist das Matratzentablett 26 bezüglich der seitlich beweglichen Plattform 24 vollständig drehbar, wobei seine abgerundeten Enden 30 gut mit den in ähnlicher Weise abgerundeten Seiten 32 der seitlich verschiebbaren Plattform 24 zusammenpassen. Die geraden Seiten 36 des Matratzentabletts 26 sind derart geformt, dass das Matratzentablett 26 in das allgemein rechteckige Kleinkindabteil passt, doch ist nun ersichtlich, dass bei einer geschlossenen Position der beiden Türen, wie in 1 zu sehen, die geraden Seiten 36 des Matratzentabletts 26 allgemein jeweils an die vordere und die hintere Tür 16 bzw. 18 anliegen, so dass eine Drehung bei geschlossenen Türen nicht möglich ist. Die vordere und hintere Tür 16 bzw. 18 versperren in geschlossenem Zustand ganz einfach die Bewegung der geraden Seiten 36, um so eine Drehung des Matratzentabletts 26 zu verhindern.
Wenn andererseits die beiden Türen in der offenen Position sind, wie in 3 zu sehen, ist das Matratzentablett 26 vollständig rotierbar, auch wenn die seitlich verschiebbare Plattform 24 nicht in ihre teilweise oder vollständig geöffnete äußere Position verschoben wurde, sondern immer noch im Kleinkindabteil 14 verbleibt. Dies liegt dann an der Abwesenheit der normalerweise versperrenden Oberflächen der Türen, wenn sie sich an den geraden Kanten des Matratzentabletts 26 anliegend gegenüberliegen.
Als eine letzte Komponente ist in 4 das Röntgentablett 34 zwischen dem Matratzentablett 24 und der seitlich verschiebbaren Plattform 24 verschiebbar angebracht und kann in diese Position und aus dieser Position heraus verschoben werden, um das Einführen und Entnehmen von Röntgenfilm und das Anfertigen von Röntgenaufnahmen des Kleinkinds zu ermöglichen, ohne dass das Kleinkind auf der Matratze 28 bewegt wird.
Wenn wir uns schließlich 5 zuwenden, so ist dort eine isometrische Darstellung eines Kleinkindwärmers 46 gezeigt, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In 5 kann der Kleinkindwärmer ähnlich demjenigen sein, der im US-Patent Nr. 4,628,553 gezeigt und beschrieben ist und eine Basis 48 aufweisen, die einen Sfänder 50 mit Rädern 52 aufweist, so dass der Kleinkindwärmer 46 leicht beweglich ist. Senkrechte Streben 54 unterstützen die Heizeinheit 56, die eine Quarzheizeinrichtung sein kann, die Wärme direkt nach unten auf ein Kleinkind richtet, das auf einer Matratze 58 liegt, die wiederum von einem Matratzentablett 60 getragen wird. Das Matratzentablett 60 wird seinerseits von einem Kleinkindbett 62 getragen, das um einen Schwenkpunkt 64 verschwenkbar auf der Basis 48 angebracht ist, so dass das Kleinkindbett 62 in verschiedene vom Benutzer gewünschte Kippwinkel verkippt und dort festgehalten werden kann.
Wie ebenfalls zu sehen ist, hat der Kleinkindwärmer 46 vorzugsweise mehrere Schutzwände, die normalerweise aus durchsichtigem Kunststoff ausgebildet sind und das Kleinkind dagegen schützen, dass es unbeabsichtigt aus der Vorrichtung herausfällt; diejenigen, die als die vordere und die hintere Schutzwand 66 bzw. 68 gezeigt sind, sind entlang der kürzeren, abgerundeten Seiten 70 und 72 des Matratzentabletts 60, und die Seitenwände 74 und 76 sind allgemein anstoßend und liegen sich entlang der geraden Seiten 78, 80 des Matratzentabletts 60 gegenüber. Beim Kleinkindwärmer 46 sind die vordere und die hintere Schutzwand 66 bzw. 68 sowie die Seitenwände 74 bzw. 76 an ihren unteren Kanten am Kleinkindbett 62 verschwenkbar, so dass sie auf eine heruntergeklappte Position heruntergelassen werden können, in der der Benutzer einen vollständigen Zugang zu dem auf der Matratze 58 liegenden Kleinkind hat, ohne dass er über die verschiedenen Schutzwände hinwegreichen muss. Der Betrieb der Seiten eines typischen Kleinkindwärmers kann aus dem ge nannten US-Patent Nr. 4,628,553 ersehen werden, und der Mechanismus ist herkömmlich und leicht erhältlich.
Wie nun zu sehen ist, kann der Kleinkindwärmer 46 in der gleichen Weise wie der Inkubator der 1 bis 4 dahingehend betrieben werden, dass durch eine Betätigung des Matratzentabletts 60 Zugang zum Kleinkind erhalten wird. Derselbe Mechanismus, der anhand der 1 bis 4 gezeigt und beschrieben wurde, liegt dem Matratzentablett 60 von 5 zugrunde, und auf diese Weise kann das Matratzentablett 60 seitlich in eine Position verschoben werden, die teilweise aus der in 5 gezeigten Position herausragt, die mittig unter der Heizeinheit 56 angeordnet ist. In der herausbewegten oder seitlich verschobenen Position kann das Matratzentablett 60 um den mittleren Schwenkpunkt vollständig um 360° verdreht werden. In ähnlicher Weise kann der Benutzer das Matratzentablett 60 in seiner Position von 5 halten, kann jedoch wieder die Seitenwände 74 und 76 herunterlassen, und dadurch auch das Matratzentablett 60 vollständig um 360° um den mittleren Schwenkpunkt verdrehen, um denjenigen Zugang zum Kleinkind zu erhalten, der notwendig ist. Wenn, wie schon bemerkt, eine der Seitenwände 74 oder 76 nicht heruntergelassen ist, das heißt eine davon in der in 5 gezeigten oberen Position ist, ist es nicht möglich, das Matratzentablett 60 zu verdrehen, ohne gleichzeitig das Matratzentablett 60 teilweise aus der in 5 gezeigten Position seitlich zu verschieben, da die Seitenwände 74, 76, die sich jeweils entlang der geraden Seiten 78, 80 des Matratzentabletts 60 gegenüberliegen, eine Rotation des Matratzentabletts 60 verhindern.

Claims

Säuglingsabteil zum Enthalten eines Säuglings, wobei das Säuglingsabteil aufweist: eine Basis (12); ein Matratzentablett (26), das von der Basis getragen wird; eine Wand (16, 18, 20), welche das Matratzentablett umgibt und von der Basis getragen wird, um in ihr das Säuglingsabteil (14) einzuschließen, wobei die Wand eine Öffnung und eine Vordertür (16) hat, die bezüglich der Öffnung zu öffnen und zu schließen ist, Befestigungsmittel (24), die zum Befestigen des Matratzentabletts auf der Basis ausgelegt sind, wodurch das Matratzentablett um einen Schwenkpunkt (46) herum rotierbar angebracht ist, und wobei die Befestigungsmittel (24) und das Matratzentablett (26) entlang einer Linie bewegt werden können, die sich durch die Öffnung erstreckt, um es dem Matratzentablett zu ermöglichen, sich durch die Öffnung zwischen einer inneren Position, in der es vollständig im Säuglingsabteil positioniert ist, und einer äußeren Position zu bewegen, in der das Matratzentablett mindestens teilweise außerhalb des Säuglingsabteils positioniert ist, wobei die Befestigungsmittel die Rotation des Matratzentabletts erlauben, wenn das Matratzentablett in der äußeren Position ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkpunkt (46) in der Mitte des Matratzentabletts angeordnet ist.
Säuglingsabteil zum Enthalten eines Säuglings nach Anspruch 1, wobei die Wand ein Paar Türen (14, 16) aufweist, die einander gegenüberliegend positioniert sind und jeweils eine offene und eine geschlossene Position haben.
Säuglingsabteil zum Enthalten eines Säuglings nach Anspruch 2, wobei das Matratzentablett (26) sich gegenüber liegende gerade Ränder (36) aufweist, die sich allgemein entlang dem Paar Türen und in deren Nähe erstrecken, um das Matratzentablett an einer Rotationsbewegung zu hindern, wenn die Türen in der geschlossenen Position sind, um jedoch eine Rotation zu erlauben, wenn beide Türen in der offenen Position sind.
Säuglingsabteil zum Enthalten eines Säuglings nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei das Matratzentablett (26) allgemein rechteckig ist und vier Seiten hat und wobei zwei Seiten (38) gerade Ränder haben und entlang den Türen (16, 18) angeordnet sind und zwei Seiten (30) allgemein gebogen sind.
Säuglingsabteil zum Enthalten eines Säuglings nach Anspruch 4, wobei die gebogenen Seiten (30) des Matratzentabletts beide kreissegmentförmig sind und gleiche Radien haben und wobei der Schwenkpunkt (46) der Mittelpunkt der Radien ist.
Säuglingsabteil zum Einschließen eines Säuglings nach Anspruch 1, wobei die Basis (12) eine flache Plattform aufweist, wobei die Befestigungsmittel ein Querverschiebungstablett (24) aufweisen, das verschiebbar oben auf der flachen Plattform angebracht ist, und wobei das Matratzentablett (26) um den Schwenkpunkt (46) rotierbar an dem Querverschiebungstablett (24) angebracht ist.
Säuglingsabteil nach Anspruch 6, wobei das Matratzentablett (26) allgemein rechteckig ist und abgerundete Enden (30) und gerade Enden (36) hat und das Matratzentablett entlang seiner kürzeren Achse beweglich ist.
Säuglingsabteil nach Anspruch 7, wobei die Wand eine vordere Tür (16) und eine hintere Tür (18) aufweist und die geraden Enden (36) des Matratzentabletts mit der vorderen und der hinteren Tür ausgerichtet sind, wenn das Matratzentablett in der Position im Säuglingsabteil ist.
Säuglingsabteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Matratzentablett (26) entlang seiner kürzeren Achse durch die vordere Tür (16) in seine mindestens teilweise äußeren Position quer bewegt werden kann und wobei das Matratzentablett um den Schwenkpunkt (46) rotierbar ist, um einen Zugang zu einem auf dem Matratzentablett positionierten Säugling zu schaffen.
Säuglingsabteil nach Anspruch 8, wobei die vordere Tür (16) und die hintere Tür (18) offene Positionen und geschlossene Positionen aufweisen und wobei die vordere und die hintere Tür die Rotation des Matratzentabletts (26) um den Schwenkpunkt blockieren, wenn die vordere Tür und die hintere Tür in der geschlossenen Position sind.
Säuglingsabteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Matratzentablett um den zentralen Schwenkpunkt (46) um 360 Grad drehbar ist.
Säuglingspflegevorrichtung mit einem Säuglingsabteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in Kombination mit Mitteln zum Liefern von Wärme an einen Säugling, wenn er auf dem Matratzentablett (26) getragen wird.
Säuglingspflegevorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Säuglingspflegevorrichtung ein Säuglingswärmer und das Matratzentablett (26) allgemein rechteckig ist, wobei zwei gegenüberliegenden Seiten (30) abgerundet und zwei gegenüberliegende Seiten (36) gerade sind.