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Hintergrund
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Säuglingspflegevorrichtung, insbesondere
verbesserte Mittel zum Ausrichten und Stabilisieren verschiedener
Komponenten, aus denen die Säuglingspflegevorrichtung
besteht, inklusive der Zugangstüren
und der vertikal beweglichen Haube.
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Beim
Einsatz als Säuglingsinkubator
umfasst die Säuglingspflegevorrichtung
normalerweise ein Säuglingsabteil,
in welches der Säugling
gelegt wird und welches dem Säugling
eine geregelte Umgebung bietet, um das Wohlbefinden des Säuglings zu
unterstützen.
Es ist üblich,
dass die Wände
solcher Abteile Türen
aufweisen, so dass die Pflegeperson Zugang zum Inneren des Inkubators
hat, um auf den Säugling
zugreifen zu können
oder um ganz einfach den Säugling
in den Inkubator hineinzulegen oder ihn aus diesem herauszuholen.
Normalerweise bildet die Wand selbst die Tür, wobei die gesamte Wand oder
Seite des Säuglingsabteils
vom Benutzer geöffnet
werden kann; daher können
eine oder mehrere Wände
als Tür
oder Türen
für einen
Zugang zum Inneren des Säuglingsinkubators
fungieren.
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Es
ist ebenfalls üblich,
dass die Türen
so nach außen
und unten aufschwenken, dass sie frei verschwenkbar sind, um einen
vollständigen
Zugang zum Säugling
zu bieten. Beispiele von solchen Türen können dem US Patent 4 936 824
von Koch et. al. entnommen werden. Dementsprechend sind die normalen
Türen an
ihrer Unterseite angelenkt und sie weisen an ihrer Oberkante oder
ihrem oberen Bereich Riegel auf, welche die Tür in einer geschlossenen Stellung
sichern können,
und welche außerdem ohne
weiteres vom Benutzer ge öffnet
werden können.
Während
der Aufbau der Riegelmechanismen solcher Türen eine relativ einfache Konstruktionsaufgabe
ist, soweit nur Seitentüren
vorhanden sind und soweit die Stirnseiten des Inkubators fest sind,
wird die Konstruktion von Riegelmechanismen dann mehr zum Problem,
wenn die Vorrichtung drei öffenbare Türen aufweist,
und zwar an den zwei langen Seitenwänden wie auch an einer der
Stirnseiten.
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Die
WO 99/12512, welche die Basis für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, beschreibt einen Säuglingsinkubator
mit einer Basis, mit Wänden,
die an gegenüberliegenden
Seiten und gegenüberliegenden
Stirnseiten eines Säuglingsabteils
gebildet sind, sowie mit einer Haube, die angehoben und abgesenkt
werden kann. Zwei Seitenwände
und eine Stirnwand sind mittels Scharnieren an der Basis befestigt,
so dass sie nach unten verschwenkt werden können, um Zugang zum Säuglingsabteil
zu schaffen.
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Wie üblich werden
im Folgenden die Seiten der Säuglingsvorrichtung,
die parallel zum Körper des
Säuglings
verlaufen, als Seiten der Säuglingsvorrichtung
bezeichnet, während
die Stirnseiten dort als hintere Stirnseite bezeichnet werden, wo
der Kopf des Säuglings
im allgemeinen angeordnet wird und wo sich gleich daneben die Überwachungs-
und Steuerungselemente der Säuglingspflegevorrichtung befinden,
und dort als vordere Stirnseite bezeichnet werden, wo die Füße des Säuglings
normalerweise angeordnet werden und wo sich der Bereich befindet, welcher
in der Art einer Konsole vom Hauptträger der Säuglingspflegevorrichtung weg
zeigt.
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Bei
einer solchen Vorrichtung mit drei Türen, d. h. an zwei lateralen
Seiten und an der vorderen Stirnseite der Vorrichtung, ist es naheliegenderweise für jede der
Seitentüren
und vorderen Stirnseitentüre wichtig,
dass sie einzeln geöffnet
werden können oder
auch alle gleichzeitig geöffnet
werden können, ohne
die Gesamtstabilität
der Vorrichtung zu beeinträchtigen,
so dass die Stabilität
und Festigkeit des gesamten Aufbaus erhalten bleibt. Es wird also
ein Türverriegelungsmechanismus
und ein Systemaufbau benötigt,
der es ermöglicht,
dass alle drei der Türen
separat oder alle gleichzeitig geöffnet werden können, auch
wenn die Vorrichtung an drei Seiten des Säuglingsabteils Türen aufweist,
um Zugang zum Säugling
zu bieten. In solch einem Fall muss die Tür und der Auf bau der gesamten
Säuglingsvorrichtung
ausreichend fest sein und darf nicht die Stabilität der Vorrichtung
opfern, und außerdem
muss eine Riegelanordnung vorhanden sein, um zu ermöglichen,
dass jede Tür
geöffnet
werden kann.
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Das
Problem wird noch weiter vergrößert, wenn
die Säuglingsvorrichtung
eine vertikal bewegliche Haube aufweist. Solch eine Haube hat eine
untere Stellung, in welcher die Gesamtvorrichtung als normaler Säuglingsinkubator
funktioniert, wobei die Haube gegen die oberen Randkanten der Seiten
und Stirnseiten der Vorrichtung abdichtet, um ein Säuglingsabteil
zu bilden, und sie hat eine obere Stellung, in welcher die Haube
relativ zu den Seiten und Stirnseiten nach oben versetzt wird und
so das Säuglinsabteil öffnet. Wenn
die Haube in der oberen Stellung ist, kann die Haube außerdem als
Heizstrahler für
die Säuglingsvorrichtung
fungieren; in jedem Fall aber, welche Funktion die vertikal bewegliche
Haube auch übernimmt,
ist es klar, dass ein ernsteres Aufbau- und Stabilitätsproblem für den Konstrukteur besteht, wenn
die Haube aufwärts
in ihre obere Stellung bewegt wird, weil den Seiten und Stirnseiten
der Halt fehlt, der normalerweise dadurch gegeben ist, dass sie
ein oberes ortsfestes Haubenteil haben, und zusätzlich gibt es ein Problem,
ein System zu finden, das die oberen Randkanten der Seiten und Stirnseiten
untereinander und mit der Haube verbindet, wenn die Haube in ihre
untere Stellung bewegt wird.
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Bei
Verwendung einer über
Kopf angeordneten, vertikal beweglichen Haube ist es also wichtig, Ausrichtungsmittel
bereitzustellen, welche die Haube mit den anderen Bestandteilen
der Säuglingsvorrichtung
ausrichtet und insbesondere zu den Seitentüren und der Stirnseitentür, um der
Gesamtvorrichtung Stabilität
zu verleihen. Wegen der Toleranzen, die beim Herstellen von relativ
großen
spritzgegossenen Plastikbauteilen vorhanden sind, wie Türen und
eine Haube zur Verwendung beim Aufbau einer Säuglingsvorrichtung der vorliegenden
erfinderischen Art, sind Elemente an der Haube notwendig, die eine Passung
mit den Türen
herstellen, um sowohl eine genaue Ausrichtung als auch eine Vergrößerung der Stabilität der Gesamtvorrichtung
herzustellen, um die benötigte
Stabilität
zu schaffen.
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Überblick über die
Erfindung
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Dementsprechend
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Mittel zum Stabilisieren
und Sichern einer Säuglingsvorrichtung
wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei drei öffenbare Türen vorhanden sind, welche
alle an ihrer Unterseite angelenkt sind und welche nach unten und
außen
aufschwenken. Die Türen
sind die Seitentüren
und die Stirnseitentür, um
einen vollen Zugang zum innerhalb der Vorrichtung angeordneten Säugling zu
ermöglichen.
Mit dem vorliegenden System kann jede der drei Türen vom Benutzer geöffnet werden,
während
die übrigen Türen stabil
und ausreichend fest sind. Das System erlaubt auch, dass alle drei
Türen gleichzeitig
geöffnet
werden oder jede kleinere Zahl von Türen, wie vom Benutzer gewünscht. Das
System schafft weiterhin Stabilität der gesamten Säuglingsvorrichtung
und hält
diese aufrecht, wenn sich die Türen
in jedweder Variation von Stellungen befinden, und das System ermöglicht weiterhin
eine zusätzliche
strukturelle Unterstützung
der Seitentüren,
wenn die Haube sich in ihrer unteren Position befindet. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weisen die Seitentüren
einen doppelwandigen Aufbau auf.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird daher ein Türverriegelungssystem präsentiert,
das die Verwendung von drei benutzbaren Türen an einer Säuglingsvorrichtung
ermöglicht,
wobei jede Tür
separat oder gemeinsam geöffnet
und geschlossen werden kann, während
dennoch die Gesamtstruktur der Wände,
die das Säuglingsabteil
umgeben, strukturell kerngesund ist. Darüber hinaus gibt es ein Stabilitätssystem,
das eine vertikal bewegliche Haube an oberen Randkanten der drei
Türen befestigt,
wenn die Haube in ihre geschlossene Stellung abgesenkt ist, in welcher
das Säuglinsabteil
als Inkubator arbeitet.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Säuglingsinkubators, der entsprechend
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Inkubators aus 1 mit
drei geöffneten
Türen;
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines der Ausrichtungselemente der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Inkubators nach der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine vergrößerte Perspektive
eines Stirnseiten-Öffner-Details;
und
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6a und 6b sind
perspektivische Ansichten eines Ausrichtelements für die Seitentüren der
vorliegenden Erfindung, während 6c eine vergrößerte Seitenansicht
desselben Merkmals und 6d ein
Schnitt entlang der Linie D-D aus 6c ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht des Inkubators 10 gezeigt,
der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und welcher Seitentüren 12 und
eine vordere Stirnseitentür 14 umfasst.
Außerdem
ist eine hintere Stirnwand 16 vorhanden, die vorzugsweise
in ihrer Stellung zur Vorrichtung fest ist, und jede der Türen 12, 14 sowie die
hintere Stirnwand 16 umfassen im Gebrauch eine ebene Fläche, auf
welche der Säugling
gelegt wird. Eine Haube 18 überspannt die Türen 12, 14 und
die hintere Stirnwand 16, und sie ist vertikal beweglich, so
dass sie relativ zu den oberen Randkanten der Türen 12, 14 und
der hinteren Stirnwand 16 angehoben und abgesenkt werden
kann.
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Wenn
also die Haube 18 in ihrer unteren Stellung ist, dichtet
sie gegen diese oberen Kanten der Türen 12, 14 und
der hinteren Stirnwand 16, um das Säuglingsabteil zu bilden, in
welchem der Säugling
in einer schützenden
Umgebung gehalten ist. Ein typischer Säuglingsinkubator ist im US
Patent 4,936,824 von Koch et. al. gezeigt und beschrieben, und eine
Säuglingsvorrichtung
mit einer vertikal beweglichen Haube ist im US Patent 5,453,077
von Donnelly et. al. gezeigt und beschrieben.
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Wie üblich können die
Seitentüren 12 und 14 Handöffnungen 20 mit
Handöffnungstüren 22 aufweisen,
welche die Handöffnungen 20 überdecken, wenn
sie vom Pflegepersonal nicht benutzt werden. Wie ebenfalls zu sehen
ist, sind Scharniere 24 vorgesehen, um die Seitentüren 12 an
der Basis des Inkubators in üblicher
Art und Weise schwenkbar zu befestigen. Das Scharnier für die Stirnseitentür 14 ist ein
anderes Scharnier; es ist in 1 nicht
dargestellt und wird später
beschrieben.
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Obere
Stirnwandhalter 26 sind im oberen Bereich der hinteren
Stirnwand 16 befestigt, und sie besitzen eine Öffnung 28,
die ein bewegliches Riegelelement 30 der Riegel 32 aufnimmt.
Grundsätzlich werden
die Riegel 32 später
detaillierter beschrieben; jedenfalls ist aus 1 zu
entnehmen, dass die Riegel ein bewegliches Riegelelement 30 besitzen,
das nach oben federbelastet ist. Der Bediener kann also die Riegel 32 durch
Nach-Unten-Drücken
der beweglichen Riegelelemente 30 lösen, wobei das bewegliche Riegelelement 30 aus
der Öffnung 28 entfernt wird,
um den Riegel 32 zu öffnen
und hierdurch in der Lage zu sein, die Seitentüren 12 zu öffnen. Grundsätzlich ist
der gleiche Typ von Riegeln 32 an jeder oberen Ecke der
Seitentüren 12 angeordnet.
Eine weitere Öffnung 34 ist
in den oberen Endhaltern 26 ausgeformt, um ein Ausrichten
mit der Haube 18 sicherzustellen, wenn sich die Haube 18 in
ihrer unteren Stellung befindet, und dieses Ausrichten wird ebenfalls
später
beschrieben.
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In
einer ähnlichen
Art und Weise sind obere Vordertürhalter 36 an
der oberen Kante der vorderen Stirnseitentür 14 befestigt, und
sie weisen die gleich Öffnungen 28 auf,
um bewegliche Riegelelemente 30 der Riegel 32 aufzunehmen,
und auch eine Öffnung 34 ist
in den oberen Vordertürenhaltern 36 für ein Ausrichten
der Haube 18 angeordnet. Wie jedenfalls jetzt deutlich
wird, können
beide Seitentüren 12 durch
eine einfache Bedienung der Riegel 32 um ihre Scharniere 24 verschwenkt
werden, um die Seitentüren 12 zu öffnen und
zu schließen.
Wie ebenfalls erkennbar ist, sind Stifte 38 an der Haube 18 befestigt, welche
an ihrer Unterseite hervorstehen und von den Öffnungen 24 im oberen
Stirnwandhalter 26 und im oberen Vorderwandhalter 36 aufgenommen
werden, um die Haube 18 auszurichten, wenn diese wie beschrieben
in ihre untere Stellung bewegt wird.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Seitentüren 12 doppelwandige
Türen,
wobei jede eine Innenwand 42 und eine Außenwand 44 aufweist,
so dass Warmluft zwischen der Innenwand 42 und der Außenwand 44 passieren
kann, um einen in der Vorrichtung befindlichen Säugling mit Wärme zu versorgen.
Daher sind Nasen 46 vorgesehen, die in der Unterkante der
Haube 18 nach unten weisen und vom zwischen der Innenwand 42 und
der Außenwand 44 ausgebildeten
Durchgang 48 aufgenommen werden, um die Seitentüren 12 zu
versteifen, wenn sich die Haube 18 in ihrer unteren Stellung
befindet. Die Nasen 46 werden im bevorzugten Ausführungsbeispiel
vom Durchgang 48 aufgenommen, und sie versteifen die Außenwand 44,
so dass diese Außenwand 44 standhalten
kann, wenn sie von Personen oder Objekten nach Innen gedrückt wird,
und daher hält
sie eine gute Dichtung gegen die Unterkante der Haube 18 und
die Oberkante der Seitentüren 12 aufrecht,
selbst wenn sie versehentlich nach innen gedrückt werden. Im Fall dass die
Vorrichtung nur eine einzige Seitenwand als Tür aufweist, ist es jedenfalls klar,
dass die Verwendung von Nasen 46 weiter zum Versteifen
der Oberkante der Tür
verwendbar ist, wenn die Haube abgesenkt wird.
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In 2 wird
der anhand 1 beschriebene Inkubator 10 gezeigt,
wenn die Seitentüren 12 und die
vordere Stirnwandtür 14 geöffnet sind.
In der Figur sind daher die Seitentüren 12 in Richtung
der Pfeile A verschwenkt worden, und zwar so, dass sie nach Außen und
nach Unten öffnen,
und die Stirnseitentür 14 ist
in Richtung des Pfeils B in die gleiche offene Stellung verschwenkt
worden. Daher gibt es in 2 vollständigen Zugang zu einem Säugling,
der in der Vorrichtung liegt, während
die Haube 18 in ihrer angehobenen Stellung ist. Dies bedeutet,
dass die hintere Stirnwand 16 in ihrer festen Stellung
wie gezeigt verbleibt, und alle anderen Wände des grundsätzlich rechteckigen
Aufbaus Türen
aufweisen, die für
einen Zugang zum innerhalb des Säuglingsabteils
angeordneten Säuglings
geöffnet
werden können.
Wie ebenfalls sichtbar ist, ist dieser Zugang im Grunde genommen
unbegrenzt, wenn die Haube 18 wie gezeigt vertikal nach
oben bewegt worden ist, um Zugang zum Säugling zu bieten, wobei jedoch alle
Türen,
d. h. die Seitentür 12 und
die Vorderseitentür 14 geöffnet werden
können,
auch wenn die Haube 18 sich in ihrer unteren Stellung befindet.
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In 3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer der Seitentüren 12 gezeigt,
welche einen Riegel 32 nach der vorliegenden Erfindung
aufweist. Wie zu erkennen ist, kann das bewegliche Riegelelement 30 vom
Benutzer gegen eine Federvorspannung nach unten gedrückt werden,
um dieses bewegliche Riegelelement 30 aus seiner in die Öffnung 28 reichenden
Stellung zu entfer nen, so dass die Seitentür 12 geöffnet werden
kann, wobei es offensichtlich ist, dass das gleiche Manöver beim
Riegel am anderen Ende der Seitentür ausgeführt werden muss, so dass beide
Riegel gleichzeitig geöffnet werden.
Dementsprechend können
die Seitentüren 12 vom
Benutzer durch eine einfache Bewegung des beweglichen Riegelelements 30 geöffnet und
geschlossen werden. Wie ebenfalls in 3 dargestellt,
fluchtet der Stift 38 der Haube 18 mit der Öffnung 24,
um die Haube 18 mit den Seitentüren 12 und der Stirnwand 16 der
Vorrichtung auszurichten, während
sich die Haube 18 in ihre untere Stellung bewegt, und um
eine zusätzliche
Festigkeit des Gesamtaufbaus zu erzielen.
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In
Anbetracht der Toleranzen, die beim Bau des gesamten Inkubators 10 erforderlich
sind, sind zwei diagonal gegenüberliegende Öffnungen 34 des Inkubators 10 im
bevorzugten Ausführungsbeispiel als
Langlöcher
ausgebildet, wie in 1 dargestellt, und die anderen
zwei diagonal gegenüberliegenden Öffnungen können
rund sein. Die Verwendung von Langlöchern ermöglicht angemessene Toleranzen des
Inkubators für
die Herstellung, während
sie gleichwohl die Verwendung der Stifte 38 erlauben, welche
in die Öffnungen 34 passen
sollen, um eine Ausrichtung und die Gesamtstabilität des Inkubators 10 zu
gewährleisten.
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In 4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Inkubators 10 gezeigt,
der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In der Figur ist eine
Basis 50 des Inkubators dargestellt, welche im Allgemeinen
das Konvektions-Heizsystem enthält,
um den zwischen der Innenwand 42 und der Außenwand 44 gebildeten
Durchgang 48 mit Warmluft zu versorgen. Für das Wohlbefinden
des in den Inkubator 10 gelegten Säuglings kann eine Säuglingsmatratze 52 auf
der Basis 50 positioniert sein. In der Figur ist außerdem die
Befestigung der Seitentüren 12 an
der Basis 50 zu sehen, und ein Element davon ist ein Stab 54,
der durch Bohrungen 56 sowohl in der Basis 50 als
auch in den Scharnieren 24 reicht, um die Seitentür 12 schwenkbar
an der Basis 50 zu befestigen. Beide Seitentüren sind
entsprechend an der Basis 50 angelenkt.
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Die
Vorderseitentür 14 ist
allerdings mittels anderer Elemente an der Basis 50 schwenkbar
befestigt, und es ist in 4 zu sehen, dass Vorderseitentüren scharniere 58 vorhanden
sind, die die Vorderseitentür 14 an
der Basis 50 befestigen. Die Vorderseitentürenscharniere 58 ermöglichen
ein schwenkbares Montieren der Vorderseitentür 14 an der Basis 50,
wie klar werden wird, jedoch sie erlauben zusätzlich, dass die Vorderseitentür 14 vertikal angehoben
werden kann, ohne von der Basis 50 abgenommen zu werden.
Die Vorderseitentür 14 kann also
sowohl vertikal angehoben und gleichwohl bezüglich der Basis 50 verschwenkt
werden, um das Öffnen
und Schließen
der Vorderseitentür 14 zu
bewirken.
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Als
weiteres Element ist in 4 zu sehen, wie später ausgeführt wird,
dass vertikal ausgerichtete flache Vorsprünge 60 vorhanden sind,
welche sich von den Riegeln 32 nach Außen erstrecken und zum Ausrichten
der beweglichen Riegelelemente 30 mit den Öffnungen 28 dienen,
um sicherzustellen, dass die Ausrichtung korrekt ist, wodurch das
Verriegeln und Entriegeln der Seitentüren 12 bezüglich der
oberen Fronttürhalter 36 und
der oberen Stirnwandhalter 26 ermöglicht wird.
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In 5 ist
das Befestigungselement für
die Vorderwandtür 14 an
der Basis 50 des Inkubators 10 gezeigt. Wie beschrieben,
ermöglichen
die Vorderseitentürenscharniere 58 (4),
dass die vordere Stirnseitentür 14 sowohl
vertikal bewegt als auch verschwenkt werden kann. Als Teil dieser
Anordnung weist die vordere Stirnseitentür 14 nach Außen weisende
Führungen 62 auf,
welche an beiden Seiten der Vorderseitentür 14 angeordnet sind,
und welche in Schlitze 64 passen und in diese gleiten.
In 5 ist nur eine davon gezeigt. Um die Vorderseitentür 14 zu öffnen, wird
die Vorderseitentür 14 nach
oben angehoben, so dass die nach Außen weisenden Führungen 62 die
Kurve 66 in den Schlitzen 64 erreichen, und dann
kann die Stirnwandtür 14 in
ihre offene Stellung bewegt werden, wobei sie nach Außen und unten
verschwenkt wird.
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Durch
dieses Einsetzen einer vertikalen Bewegung kann die Vorderseitentür 14 selbst
dann geöffnet
werden, wenn die Seitentüren 12 geschlossen bleiben,
weil die vertikale Bewegung den Öffnungen 28 (2),
die in den oberen Vordertürenhaltern 36 ausgeformt
sind, ein Anheben bezüglich
der beweglichen Riegelelemente 30 der Riegel 32 ermöglicht. Durch
das Anheben der Vorderseitentür 14 werden die
beweglichen Riegelelemente 30 daher aus den Öffnungen 28 entfernt,
um zu ermöglichen,
dass die Stirnseitentür 14 frei
von den Riegeln 32 zum Öffnen aufgeschwenkt
werden kann. Wie üblich
können selbstverständlich auch
andere untere, nach Außen sich
erstreckende Führungen
vorhanden sein, die von den Seiten der Vorderseitentür herausstehen und
in einen nicht gezeigten vertikalen Schlitz in der Basis 50 eingreifen,
welche Führungen
so in dem vertikalen Schlitz gefangen werden können, dass die Vorderseitentür 14 geöffnet werden
kann, während sie
weiterhin fest an der Basis 50 befestigt ist.
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In
entsprechender Weise können
die Seitentüren 12 geöffnet werden,
und zwar separat oder beide gleichzeitig, und zwar durch Verwenden
der Riegel 32, indem die beweglichen Riegelelemente 30 nach
unten gedrückt
werden, um sie aus den Öffnungen 28 zu
entfernen und die Seitentüren 12 freizugeben.
Der gleiche Mechanismus erlaubt der Vorderseitentür 14,
vertikal angehoben zu werden, um denselben Effekt hervorzurufen,
d. h. die Öffnungen 28 bewegen
sich in diesem Fall nach oben, um das Entfernen der beweglichen
Riegelelemente 30 aus den Öffnungen 28 zu bewirken.
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Die 6A, 6B, 6C und 6D zeigen
schließlich
vergrößerte perspektivische
Teildarstellungen von Ausrichtungselementen für die Ecken der Seitentüren 12,
eine vergrößerte Seitenansicht
der Elemente und eine Schnittdarstellung einer der Bauteile der
Elemente, entlang einer Linie D-D aus 6C. In
den 6A bis D erstrecken sich die Vorsprünge 60 von
den Scharnieren (4) ausgehend nach außen, und
diese Vorsprünge 60 sind klingenartig
geformt, mit einer vertikal orientierten ebenen Fläche. Als
Teil der oberen Endhalter 26 und der oberen Türhalter 36 ist
ein Gehäuse 68 vorgesehen,
das sich nach unten erstreckt und mit keilförmigen Aufnahmen 70 versehen
sind, die die Vorsprünge 60 aufnehmen
und solche Vorsprünge
in die keilförmigen
Aufnahmen 70 führen,
so dass die Stirnseitentür 14 und
die Stirnseitenwand 16 in die korrekte Ausrichtung mit
den Riegeln 32 gelangen, um sicherzustellen, dass die beweglichen
Riegelelemente mit den Öffnungen 28 fluchten.
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Wenn
also die Seitentüren 12 geschlossen sind
und von den Riegeln 32 gehalten werden, wird die Ausrichtung
der beweglichen Riegelelemente 30 für eine genaue Aufnahme in den Öffnungen 28 vermittels
der Verwendung von Vor sprüngen 60 sichergestellt,
die in die keilförmigen
Aufnahmen 70 eingreifen, um diese Ausrichtung zu bewerkstelligen, wenn
sich die Vorsprünge 60 in
die keilförmigen
Aufnahmen 70 bewegen.
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Fachleute
werden leicht mehrere Anpassungen und Veränderungen erkennen können, die
an der Säuglingsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können und
zu verbesserten Eigenschaften führen,
die jedoch alle von der vorliegenden Erfindung, wie sie in den folgenden
Ansprüchen
definiert ist, umfasst sind. Dementsprechend wird die Erfindung
ausschließlich
durch die folgenden Ansprüche
eingegrenzt.