DE19741243A1 - Wickeltisch mit Sicherheitsumrandung - Google Patents
Wickeltisch mit SicherheitsumrandungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wickeltisch oder dergleichen, der
eine Arbeitsplatte für das Wickeln, An- und Ausziehen und son
stige Tätigkeiten mit Säuglingen und Kleinkindern vorsieht.
Wickeltische und für ähnliche Zwecke verwendbare Tische sind
hinlänglich bekannt.
Wickeltische oder dergleichen weisen in der Regel eine für die
Handhabungen durch die Betreuungsperson angenehme Arbeitshöhe
auf. Gerade bei Säuglingen mit dem Einsetzen des Krabbelalters
erfordert das Arbeiten am Wickeltisch die ständige Aufmerksam
keit der Betreuungsperson, um ein Herunterfallen des Klein
kinds oder des Säuglings zu verhindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wickeltisch
zur Verfügung zu stellen, auf dem mit einem Säugling und einem
Kleinkind gearbeitet werden kann und es gegebenenfalls auch
unbeaufsichtigt liegen kann.
Diese Aufgabe wird durch eine bedarfsweise anbringbare Si
cherheitsumrandung für den Wickeltisch gelöst. Mit einer sol
chen bedarfsweise anbringbaren Sicherheitsumrandung ist es
möglich, den Säugling oder das Kleinkind zeitweise ohne Gefahr
unbeaufsichtigt zu lassen. Durch das bedarfsweise Anbringen
der Sicherheitsumrandung ist es möglich, den Wickeltisch oder
das Möbelstück, das als Wickeltisch Verwendung findet, auch
für andere Zwecke zu verwenden. Weiterhin ist es durch das be
darfsweise Anbringen der Sicherheitsumrandung möglich, den
Wickeltisch nur für eine Zeitdauer, in der der Säugling oder
das Kleinkind unbeaufsichtigt ist, gegen das Herunterfallen
abzusichern.
In einer ganz besonders vorteilhaften Weiterführung dieser
Erfindung weist die Sicherheitsumrandung zumindest im Bereich
der Zugangsseite eine in der Höhe verstellbare Vorderwand auf.
Vorteilhaft an einer solchen höhenverstellbaren Vorderwand an
einem Wickeltisch ist, daß in herabgelassener Position der
Vorderwand ein einfacher Zugriff auf die Arbeitsplatte des
Wickeltischs möglich ist, wohingegen durch Anheben der Vorder
wand die Sicherheitsumrandung des Wickeltisches schließbar
ist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Sicherheitsumrandung in den
nicht gegen Herunterfallen abgesicherten Bereichen Seitenwände
aufweist. Hierbei ist davon auszugehen, daß in der Regel
Wickeltische oder dergleichen nicht frei in einem Raum stehen,
sondern unmittelbar an ein, zwei oder drei Flächen angrenzen,
wie sie beispielsweise Wände und Schränke darstellen. Häufig
weist ein Wickeltisch eine größere Tiefe als ein angrenzender
Schrank auf, so daß lediglich ein Teilbereich einer Wickel
tischseite durch den angrenzenden Schrank gegen Herunterfallen
gesichert ist. Durch die Verwendung einer Sicherheitsumrandung
mit Seitenwänden sind auch die freiliegenden Bereiche des
Wickeltisches absicherbar.
Besonders vorteilhaft für Wickeltische und dergleichen ist es,
wenn die Sicherheitsumrandung Stützen mit Fu-teilen zur Be
festigung der Stützen an dem Wickeltisch aufweist, wobei die
Stützen als Befestigungsmittel für die Vorderwand und etwaige
Seitenwände dient. Vorteilhaft an der Verwendung solcher von
dem Wickeltisch entfernbarer Stützen ist, daß somit eine Viel
zahl von Möbeln durch Verwendung der erfindungsgemäßen Stützen
zu einem sicherheitsberandeten Wickeltisch umfunktionierbar
ist. Auch ist an einer solchen Verwendung von Stützen für die
Sicherheitsumrandung vorteilhaft, daß je nach Anzahl der benö
tigten Seitenwände zum Absichern des Wickeltischs verschieden
viele Stützen der Sicherheitsumrandung hinzugenommen oder weg
gelassen werden können.
In einer vorteilhaften Weiterführung der Erfindung zeichnet
sich die Vorderwand der Sicherheitsumrandung dadurch aus, an
zwei seitlich zur Vorderwand angeordneten Stützen in minde
stens einer Höhenposition arretierbar zu sein. Bei der erfin
dungsgemäßen Verwendung der Vorderwand ist die obere Höhenpo
sition der Vorderwand dafür vorgesehen, den auf dem Wickel
tisch liegenden Säugling bzw. das herumkrabbelnde Kleinkind
gegen Herunterfallen zu sichern. Durch die Arretierung der
Vorderwand an den auf dem Wickeltisch befestigten Stützen ist
dies in einer stabilen Art und Weise möglich.
Bevorzugt weisen die Stützen im oberen Bereich eine Aussparung
zur Aufnahme eines aus der Vorderwand seitlich hervorstehenden
Stiftes auf. Eine solche im oberen Bereich der Stütze
angeordnete Aussparung ist besonders vorteilhaft, da sie
einfach herzustellen ist und das Einhaken eines seitlich aus
der Vorderwand hervorstehenden Stiftes eine einfache Hand
habung bei der Höhenarretierung der Vorderwand sicherstellt.
Weiterhin können die aus der Aussparung seitlich hervor
stehenden Stifte durch eine Verbreiterung des Stiftendes, bei
spielsweise durch eine auf das Stiftende aufsteckbare Kappe
mit einem t-förmigen Profil, gegen ein Herausziehen der Stifte
aus der Aussparung gesichert werden. Ferner ist in der Aus
sparung ein Sicherungsmechanismus anbringbar, der einen Stift
gegen ein unbeabsichtigtes Herausheben aus der Aussparung
sichert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist
die Vorderwand und mindestens eine Stütze eine Verriegelungs
einrichtung für die Vorderwand in der Höhenposition auf. Mit
einer solchen Verriegelungseinrichtung wird verhindert, daß
durch ein versehentliches Stoßen an die Vorderwand oder durch
eine falsche Handhabung der Vorderwand diese herunterfällt.
Die Verriegelungseinrichtung erweist sich dabei für eine
Sicherung der Vorderwand gegen Einwirkungen von innen und von
Augen als vorteilhaft.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die Verriegelungs
einrichtung einen seitlich über die Vorderwand hervorstehenden
Kopf auf, der zur Verriegelung mindestens teilweise in einer
korrespondierenden Ausnehmung der Stützen angeordnet ist. An
der Verwendung eines solchen Kopfes ist besonders vorteilhaft,
daß so die Handhabung der Verriegelungseinrichtung erleichtert
wird. Wird der Kopf in die korrespondierende Ausnehmung der
Stütze eingesetzt, so ist darauf zu achten, daß der einge
setzte Kopf mit der Stütze keinerlei Vorsprünge oder Absätze
bildet, an denen sich Gegenstände verhaken können. Die Augen
kontur von Kopf und Stütze sollte so glatt sein, daß bei
spielsweise eine Schnullerschnur oder ein Teil eines
Kleidungsstück nicht an dieser hängenbleiben kann.
In einer Weiterführung weist der Kopf der Verriegelungsein
richtung eine hakenförmige Zunge auf, die in dem Kopf drehbar
gelagert ist, so daß die Zunge im verriegelten Zustand in eine
korrespondierende Aussparung in der Stütze eingreift. Eine
solche Verriegelung ist besonders einfach herstellbar und
wenig störanfällig. Vorteilhafterweise ist die Zunge im
Inneren des Kopfes drehbar gelagert. In die Ausnehmung der
Stütze eingesetzt hintergreift die Zunge die vorgesehene Aus
sparung in der Stütze und verriegelt so die Vorderwand der
Sicherheitsumrandung.
Zweckmäßigerweise ist die Zunge in dem Kopf so gelagert, daß
beim Aufsetzen des Kopfes auf die Stütze die Zunge durch die
Schwerkraft in die Aussparung der Stütze greift. Hierbei ist
vorteilhaft, daß mit dem Aufsetzen des Kopfes die Zunge von
alleine in die Aussparung der Stütze eingreift und die Vorder
wand der Sicherheitsumrandung so verriegelt. Hierdurch wird
die Handhabung der Verriegelungseinrichtung besonders er
leichtert.
Vorteilhafterweise besteht die Vorderwand der Sicherheitsum
randung aus flexiblem Material und weist mindestens eine daran
horizontal entlanglaufende Stange auf, wobei die Enden der
Stange seitlich über die Vorderwand hervorstehen und so die
Stifte zur Arretierung der Vorderwand an den Stützen bilden.
Vorteilhaft an der Verwendung eines flexiblen Materials für
die Vorderwand ist es, daß eine nicht an den Stützen
arretierte Vorderwand platzsparend zusammenlegbar oder stauch
bar ist und somit im Zugangsbereich des Wickeltisches nicht
unnötigen Platz einnimmt. Weiterhin ist an der Verwendung
einer durchgängigen Stange vorteilhaft, daß ein einfaches Ein
hängen der Vorderwand in den Aussparungen an jeder Stütze
durch einhändige Bedienung erfolgen kann. Ferner kann durch
die Verwendung einer Stange mit einem elliptischen Querschnitt
und mit einer sich am Grund der Aussparung anschließenden
zylinderförmigen Erweiterung ein einfacher Sicherungs
mechanismus dadurch hergestellt werden, daß die kleine Halb
achse des Stangenquerschnitts kleiner als die Breite der Aus
sparung ist und die große Halbachse des Stangenquerschnitts
kleiner als der Radius der zylinderförmigen Erweiterung und
größer als die Breite der Aussparung ist. Bei einem solchen
Sicherungsmechanismus sind zur Entsicherung der Stange eine
Drehbewegung und eine Hebebewegung mit der Stange durchzu
führen, so daß mit diesen beiden unabhängig voneinander durch
zuführenden Bewegungen eine sehr gute Kindersicherung gewähr
leistet ist, die weiterhin eine einhändige Bedienung zuläßt.
In einer vorteilhaften Weiterführung der Erfindung weisen die
ebenfalls aus einem flexiblen Material hergestellten Seiten
wände mindestens am oberen und unterem Ende der Seitenwand
eine horizontal entlanglaufende Stange und die Stützen an den
Seiten Sackbohrungen zur Aufnahme der Stangen auf. Vorteilhaft
hierbei ist, daß durch die Verwendung des flexiblen Materials
und die Verwendung der Stangen die Vorderwand und die Seiten
wände der Sicherheitsumrandung auf einfache Art und Weise an
die speziellen Abmessungen des Wickeltischs durch Kürzen der
Stange und des flexiblen Materials anpaßbar sind. Bei der
Verwendung von einfach zu bearbeitendem Material, wie bei
spielsweise Stoff oder Folie als flexiblem Material und Rund
hölzern als Stangen, ist die Sicherheitsumrandung unter Ver
wendung einer Schere und einer Holzsäge einfach in der Länge
an die Abmessungen des Wickeltischs anpaßbar. Hierbei wird
unter Seitenwand jede Wand der Umrandung verstanden, die nicht
Vorderwand ist. Alternativ zu der Verwendung von Rundhölzern
können aus teleskopartig ausziehbare Stangen für die Seiten
wände Verwendung finden. Vorteilhaft an einer solchen tele
skopartig ausziehbaren Stange ist, daß die Sicherheitsumran
dung bedarfsweise auch an verschieden tiefen Unterlagen be
festigbar ist.
Auch kann die aus flexiblem Material gefertigte Vorderwand
mehrere horizontal in einer an den Stützen verlaufenden Nut
geführte Stangen zur Stabilisierung aufweisen. Solche Stangen
sind vorteilhaft, da gerade die Vorderseite der Wickeltischum
randung besonders beansprucht wird, beispielsweise durch
Tritte des Kleinkinds. Hierbei ist es besonders vorteilhaft,
wenn eine der horizontal angeordneten Stangen nur wenige
Zentimeter unterhalb der obersten in der Aussparung der
Stützen gelagerten Stange angeordnet ist, da so bei herab
gelassener Vorderwand die obere Stange wegen der in der Nut
geführten unteren Stange nicht in dem unterhalb der Arbeits
platte liegenden Bereich störend wirken kann.
In einer Weiterführung der Erfindung weist das flexible Mate
rial der Vorderwand und der Seitenwand schlauchartige Taschen
zur Aufnahme der Stangen auf. Hierdurch ist es möglich, auf
einfache Art und Weise die Stangen aus der Vorderwand und den
Seitenwänden zu entfernen und so das flexible Material zu rei
nigen, ohne daß die Stangen dies behindern.
Auch ist die Führung der übrigen Stangen in einer Nut vorteil
haft, da so beim Anheben die Vorderwand in der Aufwärtsbewe
gung durch die in der Nut laufenden Stangen geführt ist.
Zweckmäßigerweise weist die Nut einen die Breite der Nut
vermindernden Vorsprung auf, wobei die verminderte Breite der
Nut kleiner als der Durchmesser der unteren Stange ist. Hier
bei kann der Vorsprung in Form einer Strebe in die Nut hinein
stehen oder die Nut in Längsrichtung über einen längeren
Bereich hin verengen. Durch den Vorsprung wird am unteren Ende
der Stütze ein Bereich gebildet. Ein in diesem Bereich ange
ordnete Stange, deren Breite größer als die Breite der Nut im
Bereich des Vorsprunges ist, wird durch den Vorsprung gegen
ein Herausheben gesichert.
In einer vorteilhaften Weiterführung der Erfindung ragt die
untere Stange der Vorderwand so weit seitlich über die Vorder
wand hinaus, daß das Ende der unteren Stange in ein im unteren
Bereich der Stütze angeordnetes Langloch zur Begrenzung des
Bereichs, in dem die Vorderwand anhebbar ist, hineinragt. Vor
teilhaft hieran ist, daß bei der Führung der Vorderwand in den
sich an den Stützen erstreckenden Nuten das Langloch ein Her
ausziehen der Vorderwand verhindert und somit sicherstellt,
daß Vorderwand und Stützen nicht voneinander trennbar sind.
Vorteilhaft kann ebenfalls sein, durch die Anordnung der Stüt
zen die Sicherheitsumrandung für einen Teil des Wickeltischs
vorzusehen. Mit einer solchen lediglich einen Teil der Ar
beitsfläche des Wickeltischs abgrenzenden Sicherheitsumrandung
werden Bereiche auf dem Wickeltisch geschaffen, in denen
etwaig benötigte Utensilien vor dem Zugriff des Säuglings bzw.
des Kleinkinds geschützt aufbewahrbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den nachfolgenden
Zeichnungen beschrieben und erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sicherheits
umrandung mit zwei Seitenwänden und einer Vorderwand,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Stütze,
Fig. 3 Seitenansicht einer Stütze mit Ausnehmung für den Kopf
einer Verriegelungseinrichtung,
Fig. 4 Draufsicht auf die Stütze aus Fig. 3,
Fig. 5 Frontalansicht einer hinteren Stütze,
Fig. 6 Seitenansicht einer hinteren Stütze aus Fig. 5,
Fig. 7 Draufsicht auf eine hintere Stütze aus Fig. 5,
Fig. 8 Seitenansicht des Verriegelungskopfes,
Fig. 9 Seitenansicht einer hakenförmigen Zunge und
Fig. 10 stirnseitige Ansicht des Verriegelungskopfes aus
Fig. 8.
Eine Sicherheitsumrandung für einen Wickeltisch mit einer Vor
derwand 1 und zwei Seitenwänden 2 ist in Fig. 1 gezeigt. Die
Vorderwand 1 und die Seitenwand 2 sind jeweils an einer Stütze
3 befestigt. Die Stütze 3 weist ein entlang der Seitenwand 2
weisendes Fußteil 4 auf, das zur Befestigung der Stütze 3 an
dem Wickeltisch dient. Ein solches Fußteil 4 ist beispiels
weise mit Schrauben, für die mehrere Bohrungen 5 im Fußteil
vorgesehen sind, auf dem Wickeltisch befestigbar. Ebenso sind
die Stützen 3 mit dem Fußteil 4 mit Klemmen an dem Wickeltisch
befestigbar, falls der Wickeltisch beispielsweise keine Schub
fächer oder dergleichen unter der Arbeitsplatte aufweist,
deren Handhabung durch das Anbringen der Klemmen behindert
wird. Bei der Verwendung von Klemmen kann es sich als vorteil
haft erweisen, insbesondere wenn auf dem Wickeltisch eine über
den Rand hinausstehende Wickeltischauflage verwendet wird, das
Fußteil 4 mit einer weiteren Bohrung zur Aufnahme der Klemme
zu versehen, so daß die an den Wickeltisch geklemmte Stütze 3
über den Wickeltisch hinausragt und somit lediglich das Fuß
teil 4 auf der Arbeitsfläche des Wickeltischs befestigt ist.
Die Stützen 3 weisen jeweils eine Aussparung 6 zur Arretierung
der Vorderwand 1 auf. Die Vorderwand 1 wird mit der oberen
Stange 7 in die Aussparung 6 eingehängt. Hierbei ist es so,
daß die obere Stange 7 seitlich über die Vorderwand 1 hervor
steht und von oben in der Aussparung 6 einhängbar ist. Vor
teilhaft zur einfacheren Handhabe kann es sein, wenn die obere
Stange 7 so weit über die Vorderwand 1 hinaussteht, daß sie
aus der Aussparung 6 auf der der Vorderwand 1 gegenüberliegen
den Seite der Stütze 3 hinausragt. Die Vorderwand kann auch
rolloartig sein und in ihrem unteren Ende an der Stütze be
festigt sein. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß das Rollo
unbedingt aus flexiblem Material besteht, vielmehr können auch
Rollos aus Holz, Kunststoff oder Metall eingesetzt werden,
solange sie insgesamt flexibel genug sind. Zur Arretierung
wird eine solche Vorderwand (nicht dargestellt) entrollt und
in der Stütze im oberen Bereich in die Aussparung 6 einge
hängt. Ebenfalls ist es möglich, die Aussparung in der Vorder
wand mit einem clipartigen Verschluß (nicht dargestellt) zu
versehen, in der die Vorderwand arretierbar ist.
Ferner weist die Vorderwand 1, die aus einem flexiblen Materi
al hergestellt ist, eine in einem geringen Abstand von der
oberen Stange 7 angeordnete Stange 8 und zwei weitere im
Abstand dazu angeordnete Stangen 9A und 9B auf, wobei die
Stangen 8 und 9A jeweils in der Nut 10 der Stütze 3 geführt
sind. Ebenso weisen die Seitenwände in Fig. 1 drei Stangen 11
auf, die in seitlich in den Stützen 3 angeordneten Sack
bohrungen 12 befestigt sind. Die Stangen 7, 8, 9A, 9B und 11
sind dabei jeweils in schlauchartigen Taschen des flexiblen
Materials geführt und durch Herausziehen aus der Vorderwand 1
und den Seitenwänden 2 einfach entfernbar. Auch ist es möglich
an dem flexiblen Material Ösen oder Laschen zur Befestigung
der Stangen vorzusehen.
Bei einer Stütze 3 steht, wie in der Seitenansicht in Fig. 2
dargestellt, das Fußteil 4 mit den Bohrungen 5 seitlich ab, so
daß die nicht eingezeichnete Seitenwand 2 sich in der Zeichen
ebene erstreckt. Die Aussparung 6 zur Aufnahme der oberen
Stange 7 in der Vorderwand ist in Fig. 2 ebenfalls gezeigt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungs
form der Erfindung die Aussparung 6 sich über die gesamte
Breite der Stütze 3 erstreckt, so daß die obere Stange 7 über
die Stütze 3 hinausragen kann. Die Nut 10, die zur Aufnahme
der weiteren an der Vorderwand 1 angeordneten Stangen 8 und 9A
dient, erstreckt sich über die ganze Höhe der Stütze 3 und
geht bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 in die Aussparung
6 über. Die Sackbohrungen 12 zur Aufnahme der Stangen 11 der
Seitenwand 2 sind in Richtung des Fu-teils 4 ausgerichtet. Das
im unteren Teil der Stütze 3 angeordnete Langloch 13 dient zur
Aufnahme der unteren Stange 9B der Vorderwand 1, um ein Her
ausheben der Vorderwand 1 aus der Stütze 3 zu verhindern. Die
Bohrung 14 in der Stütze 3 dient zur Aufnahme einer Klemme bei
der Befestigung der Stütze 3 an dem Wickeltisch.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt die in Fig. 3
dargestellte Stütze 15. Die Stütze 15 ist zur Befestigung der
Vorderwand vorgesehen. Das Fußteil 16 an der Stütze 15 kann
durch die durchgehenden Bohrungen 17 mit der Unterlage ver
schraubt werden. Ebenso kann in der Ausnehmung 18 eine Klemme
zur Befestigung der Stütze 15 an einer Unterlage eingeschoben
werden. In der Nut 19 mit einer Verbreiterung 20 im unteren
Bereich laufen die seitlich aus der Vorderwand vorstehenden
Enden der Stangen. Die Verbreiterung 20 der Nut 19 dient zur
Aufnahme einer unteren Stange der Vorderwand mit einem
größeren Durchmesser. Die Vorderwand ist somit nicht aushäng
bar, da die untere Stange nicht in die Nut 19 paßt.
Die Seitenwände der Sicherheitsumrandung sind in die Löcher 21
einsetzbar. Die kegelstumpfartige Umrandung bildet das Loch.
Im oberen Bereich der Nut 19 ist eine Ausnehmung 22 ange
ordnet. Oberhalb der Ausnehmung 22 befindet sich eine Quer
stange 23, die einen im wesentlichen runden Querschnitt auf
weist. Als Querstange 23 kann auch jedes andere Mittel dienen,
das in der Ausnehmung 22 angeordnet, der Verriegelungseinrich
tung einen Angriffspunkt bietet. So wie in Fig. 4 dargestellt,
ist die Ausnehmung 22 unterhalb der Querstange 23 durchgehend
ausgeformt. Oberhalb der Querstange 23 befindet sich die Aus
nehmung 24, in die der Kopf 32 der Verriegelungseinrichtung
einsetzbar ist.
Eine hintere Stütze 25, so wie in Fig. 5 gezeigt, weist eine
besonders glatte Kontur auf. Auch die Stütze 25 weist ein Fuß
teil 26 mit Bohrungen 27 zur Befestigung an dem Untergrund
auf. Die Ausnehmung 28 kann zur Aufnahme des oberen Teils
einer Klemmeinrichtung verwendet werden.
Die Löcher 29 dienen zur Aufnahme der Stangen an der Seiten
wand. Die Umrandung des oberen Lochs 30 schließt sich mit be
sonders glatten Konturen an die Stütze 25 an. Mit dieser
glatten Kontur wird vermieden, daß Gegenstände sich an Vor
sprüngen oder Kanten der hinteren Stütze verhaken können.
Seitlich weist die hintere Stütze 25 zwei Nuten 31 auf, in die
beispielsweise bei einer freistehenden Umrandung eine Seiten
wand rückwärtig einsetzbar ist.
Der Kopf 32 der Verriegelungseinrichtung weist eine Sackboh
rung 33 auf. In der Sackbohrung 33 wird die obere Stange der
Vorderwand befestigt. Hierzu ist eine quer zur Richtung der
Stange angeordnete Bohrung 34 vorgesehen, durch die eine
Schraube, ein Nagel oder ein Bolzen zum Befestigungselement
führbar ist. Der Kopf 32 weist in seinem unteren Bereich eine
Ausnehmung 36 auf, deren Durchmesser mit der Stange 23 korres
pondiert. In dem Schlitz 39 des Kopfes 32 ist eine haken
förmige Zunge 37 angeordnet. Die Zunge 37 kann über einen
durch die Bohrung 35 des Kopfes 32 und die Bohrung 38 der
Zunge 37 geführten Stift drehbar gelagert werden.
Die Masseverteilung in der Zunge 37 in bezug auf eine durch
die Bohrung 38 verlaufene Drehachse ist so, daß das haken
förmige Ende schwerer ist. Mithin fällt das hakenförmige Ende
der Zunge 37 beim Aufsetzen des Kopfes 32 auf die Stütze der
Vorderwand in die Aussparung 22. Der Haken ist dabei so ge
formt, daß er in die Aussparung 22 eingreifend den Kopf mit
der Stütze verriegelt. Zur Entriegelung der Vorderwand wird
die Zunge 37 an dem dem hakenförmigen Ende der Zunge gegen
überliegenden Ende heruntergedrückt. Somit hebt sich das
hakenförmige Ende der Zunge 37 aus der Aussparung 22 und die
Sicherheitsumrandung ist entriegelt. Zweckmäßigerweise ist
hierzu die Zunge in dem Kopf 32 so angeordnet, daß das haken
förmige Ende der Zunge 37 zu der Vorderwand weist. Zum Ent
riegeln der Sicherheitsumrandung und zum Absenken der Vor
derwand sind wieder zwei unabhängige Bewegungen erforderlich,
die somit eine hinreichende Sicherheit bieten.
Bezugszeichenliste
1 Vorderwand
2 Seitenwand
3 Stütze
4 Fußteil
5 Bohrung
6 Aussparung
7 obere Stange
8 Stange
9A Stange
9B Stange
10 Nut
11 Stange
12 Sackbohrung
13 Langloch
14 Bohrung
15 vordere Stütze
16 Fußteile
17 Bohrung
18 Ausnehmung
19 Nut
19A Vorsprung
20 Verbreiterung der Nut
21 Loch
22 Ausnehmung
23 Stange
24 Ausnehmung
25 Stütze
26 Fußteil
27 Bohrung
28 Ausnehmung
29 Loch
30 oberes Loch
31 Nut
32 Kopf
33 Sackbohrung
34 Bohrung
35 Bohrung
36 Ausnehmung
37 hakenförmige Zunge
38 Bohrung
39 Schlitz
2 Seitenwand
3 Stütze
4 Fußteil
5 Bohrung
6 Aussparung
7 obere Stange
8 Stange
9A Stange
9B Stange
10 Nut
11 Stange
12 Sackbohrung
13 Langloch
14 Bohrung
15 vordere Stütze
16 Fußteile
17 Bohrung
18 Ausnehmung
19 Nut
19A Vorsprung
20 Verbreiterung der Nut
21 Loch
22 Ausnehmung
23 Stange
24 Ausnehmung
25 Stütze
26 Fußteil
27 Bohrung
28 Ausnehmung
29 Loch
30 oberes Loch
31 Nut
32 Kopf
33 Sackbohrung
34 Bohrung
35 Bohrung
36 Ausnehmung
37 hakenförmige Zunge
38 Bohrung
39 Schlitz
Claims (17)
1. Wickeltisch oder dergleichen, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine bedarfsweise anbringbare
Sicherheitsumrandung vorgesehen ist.
2. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Sicher
heitsumrandung zumindest in dem Bereich der Zugangsseite
eine in der Höhe verstellbare Vorderwand (1) aufweist.
3. Wickeltische oder dergleichen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Si
cherheitsumrandung zumindest in den nicht gegen Herunter
fallen abgesicherten Bereichen des Wickeltischs Seitenwän
de (2) aufweist.
4. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Sicher
heitsumrandung Stützen (3; 15, 25) mit Fußteilen (4; 16,
26) zur Befestigung der Stützen (3; 15, 25) am Wickeltisch
aufweist, wobei die Stützen (3; 15, 25) als Befestigungs
mittel für eine Vorderwand (1) und die Seitenwand (2)
dienen.
5. Wickeltisch oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwand (1) der Sicherheitsumrandung an zwei seit
lich angeordneten Stützen (3; 15) in mindestens einer
Höhenposition arretierbar ist.
6. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß zur Arretie
rung der Vorderwand (1) der Sicherheitsumrandung im oberen
Bereich jeder Stütze (3; 15) eine Aussparung (6) zur
Aufnahme eines aus der Vorderwand (1) seitlich hervor
stehenden Stiftes ausgeformt ist.
7. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Vor
derwand (1) und mindestens eine Stütze (15) eine Ver
riegelungseinrichtung für die Vorderwand (1) in der Höhen
position aufweist.
8. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Ver
riegelungseinrichtung einen seitlich über die Vorderwand
(1) hervorstehenden Kopf (32) aufweist, der zur Ver
riegelung mindestens teilweise in einer korrespondierenden
Ausnehmung (24) der Stütze (25) angeordnet ist.
9. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Kopf (32)
der Verriegelungseinrichtung eine hakenförmige Zunge (37)
aufweist, die in dem Kopf (32) drehbar gelagert ist, so
daß die Zunge (37) im verriegelten Zustand in eine
korrespondierende Aussparung (22) in der Stütze (15) ein
greift.
10. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Zunge
(37) in dem Kopf (32) so gelagert ist, daß beim Aufsetzen
des Kopfes (32) auf die Stütze (15) die Zunge (32) durch
die Schwerkraft in die Aussparung (22) der Stütze (15)
greift.
11. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorder
wand (1) der Sicherheitsumrandung aus flexiblem Material
besteht und mindestens eine daran horizontal im oberen
Bereich der Vorderwand (1) entlanglaufende Stange (7)
aufweist, wobei die Enden der Stange (7) seitlich über die
Vorderwand (1) hervorstehen und die Stifte zur Arretierung
der Vorderwand an den Stützen (3) bilden.
12. Wickeltisch oder dergleichen nach einem der Ansprüche 3
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwand aus einem flexiblen Material mit mindestens
zwei am oberen und am unteren Ende der Seitenwand angeord
neten horizontal verlaufenden Stangen (11) besteht und die
Stützen (3) an den Seiten Sackbohrungen (12) zur Aufnahme
der Stangen (11) der Seitenwand (2) aufweisen.
13. Wickeltisch oder dergleichen nach einem der Ansprüche 6
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwand (1) weitere sich entlang des flexiblen
Materials erstreckende Stangen (8, 9A) zur Stabilisierung
aufweisen, die in einer entlang der Stütze (3) ver
laufenden Nut (10) führbar sind.
14. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Nut (20)
einen die Breite der Nut vermindernden Vorsprung (19A)
aufweist, wobei die verminderte Breite der Nut (19)
kleiner als der Durchmesser der unteren Stange (9B) ist.
15. Wickeltisch oder dergleichen nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß die unterste
Stange (9B) der Vorderwand (1) so weit seitlich über die
Vorderwand (1) hinausragt, daß sie in ein im unteren Ende
der Stütze (3) angeordnetes Langloch (13) zur Begrenzung
des Bereichs, in dem die Vorderwand (1) anhebbar ist, hin
einragt.
16. Wickeltisch oder dergleichen nach einem der Ansprüche 6
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Material der Vorderwand (1) und der Seiten
wand (2) schlauchartige Taschen zur Aufnahme der Stangen
(7, 8, 9A, 9B, 11) aufweist.
17. Wickeltisch oder dergleichen nach einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf dem Wickeltisch bedarfsweise anbringbare Sicher
heitsumrandung für eine Teilfläche des Wickeltischs vor
gesehen ist.
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- 1996-09-21 DE DE29616430U patent/DE29616430U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1997-09-18 DE DE19741243A patent/DE19741243C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE29616430U1 (de) | 1996-11-07 |
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