DE60214642T2 - Babywickelauflage mit einer Verriegelungsvorrichtung für eine bewegbare Tragplatte - Google Patents

Babywickelauflage mit einer Verriegelungsvorrichtung für eine bewegbare Tragplatte Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D5/00Dressing-tables or diaper changing supports for children

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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
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  • Carpets (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Möbel für die Säuglings- und Kleinkinderpflege. Genauer betrifft die Erfindung Babywickelvorrichtungen, die eine Tragplatte oder mehrere Tragplatten aufweisen, die zwischen einer Freilassungsposition (die beispielsweise den Zugang zu einer Badewanne ermöglicht) und einer horizontalen Arbeitsposition beweglich ist (sind).
  • Unter „Babywickelvorrichtung" versteht man hier jede Vorrichtung oder jeden Artikel, die bzw. der insbesondere dazu dient, ein Kind zu halten und zurückzuhalten, wobei sie/er es erlaubt, das Kind umzuziehen oder zu wickeln. Dabei kann es sich um eine Wickelkommode, um einen Wickeltisch, um Wickelplatten (die beispielsweise an einem Bett oder an einer Badewanne angesetzt werden können) usw., handeln. Sie können fest oder zusammenlegbar sein und möglicherweise eine Badewanne oder andere Zubehörteile aufweisen.
  • Babywickelvorrichtungen gibt es seit langer Zeit. Ein wesentliches Problem bei dieser Art von Artikel ist die Gefahr, dass das Kleinkind oder der Säugling herunterfällt.
  • Das Kind kann sich nämlich bewegen oder umdrehen, sich somit einem Rand der Matratze nähern und eventuell auf den Boden stürzen. Unfälle dieser Art kommen üblicherweise nicht vor, da die Person, die das Kind pflegt, es andauernd überwacht.
  • Unter bestimmten Umständen oder bei bestimmten Bedingungen kann jedoch die Aufmerksamkeit dieser Person vorübergehend abgelenkt werden. Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das Telefon klingelt oder die Klingel an der Eingangstür läutet, wenn irgendein Gegenstand herunterfällt, oder allgemeiner, wenn ein unerwartetes und überraschendes Ereignis eintritt. Leider macht sehr oft das Kind genau in diesem Augenblick eine unglückliche Bewegung, die seinen Sturz auf den Boden verursachen kann.
  • Es wurden bereits mehrere Lösungen für dieses Problem vorgeschlagen (Vorhandensein von festen oder abnehmbaren Sturzschutzelementen, wie Netze, Barrieren usw.).
  • Mit dem Erscheinen von Wickeltischen, die eine zwischen einer angehobenen und einer horizontalen Position beweglichen Platte aufweisen, sind aufgrund der Beweglichkeit der Platte neue Gefahren aufgetreten.
  • Es werden nachfolgend mehrere übliche Situationen als Beispiele beschrieben, um die Fallgefahr für das Kind mit solchen Wickeltischen in ihren Zusammenhang zu setzen.
  • Es sei zuerst daran erinnert, dass die bewegliche Platte dieser Tische in der horizontalen Arbeitsposition eine Fläche bietet, auf der das Kind hingelegt werden kann, um es zu pflegen, während sie in der Ausrastposition beispielsweise den Zugang zu einer Badewanne ermöglicht.
  • Wenn das Kind auf der Platte liegt, so hängt die Gefahr eines Sturzes nicht nur mit den Bewegungen des Kindes zusammen. Ein älteres Geschwister, welches öfters neugierig auf das Wickeln des Säuglings ist, kann versucht sein, sich auf den Rand des Wickeltisches zu stützen oder daran zu ziehen. Somit möchte dieses ältere Geschwister sich auf die Höhe der Platte hochziehen, um die laufende Pflege besser beobachten zu können. Wenn diese auf der Seite des Möbels erfolgt, an der die Platte beweglich ist, so kann diese in die Ausrastposition gezogen werden und so das Abrutschen und sogar den Absturz des Kindes verursachen.
  • Verletzungs- oder Prellungsgefahren sind auch gegeben, wenn das Kind in die in den Wickeltisch eingebaute Badewanne gelegt wird, wobei sich die Platte dann in der Ausrastposition befindet.
  • Ein einfacher Stoß gegen die Platte kann dann tatsächlich das Kippen derselben und ihre Rückkehr in die horizontale Position verursachen, wobei das Kind einen Schlag auf den Kopf erhalten kann. Im allerschlimmsten Fall könnte das Kind sogar ertrinken.
  • Die Erfindung soll insbesondere diesen Nachteilen der bisherigen Technik entgegenwirken.
  • Genauer soll die Erfindung einen Wickeltisch mit einer (mehreren) beweglichen Stützplatte(n) bereitstellen, wobei ein effektives und einfaches Absichern der Platte in mindestens einer stabilen Position möglich ist.
  • Aus DE 4019682 ist eine Vorrichtung nach der Präambel von Anspruch 1 bekannt, wobei die Platte in mindestens einer Position verriegelt ist.
  • Anders gesagt besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Babywickeltisches, der dem gepflegten Kind eine erhöhte Sicherheit bietet. Demnach ist ein Ziel der Erfindung das Bereitstellen eines Babywickeltisches, der die geltenden sowie die in der Untersuchung befindlichen Normen und Vorschriften erfüllt.
  • Die Erfindung soll ebenfalls einen praktischen Babywickeltisch bereitstellen, insbesondere durch eine Begrenzung der zum Sichern des Tisches erforderlichen Handhabungsschritte.
  • Noch ein Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Vorrichtung zum Sichern der extremen Positionen einer schwenkbaren Platte, die einer Vielzahl von Unterlagen angepasst werden kann.
  • Ein Ziel der Erfindung ist ebenfalls die Bereitstellung eines Babywickeltisches einfacher Konzeption, der auch einfach einzusetzen sein soll.
  • Noch ein Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen eines Babywickeltisches, der keine hohen Kosten verursacht und dessen Herstellungskosten ebenfalls nicht hoch sein sollen.
  • Diese Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht man mit Hilfe einer Babywickelvorrichtung, die ein Chassis und mindestens eine gegenüber diesem Chassis zwischen zwei stabilen Positionen, einer in etwa horizontalen Arbeitsposition und einer Ausrastposition, bewegliche Tragplatte aufweist.
  • Nach der Erfindung weist diese Vorrichtung Verriegelungsmittel für mindestens eine dieser beweglichen Tragplatten in mindestens einer dieser stabilen Positionen auf, so dass die besagten Verriegelungsmittel in den verriegelten Zustand übergehen, wobei die Bewegung der besagten Tragplatte(n) verhindert wird, wenn sie einem Gewicht ausgesetzt wird (werden), das größer ist als ein vorgegebener Wert, und im entriegelten Zustand die Bewegung der besagten Tragplatte(n) ermöglicht (ermöglichen), sobald sie keinem Gewicht mehr ausgesetzt ist (sind).
  • Man erzielt somit eine Verriegelung der Platte, die automatisch und systematisch eintritt, wenn der vorgegebene Gewichtswert erreicht oder überschritten wird.
  • Die Tatsache, dass die Verriegelung automatisch erfolgt, gewährleistet somit ein hohes Maß an Betriebssicherheit. Es ist nämlich kein menschliches Eingreifen notwendig, um die Drehbewegung der Tragplatte zu blockieren, im Gegensatz zu bestimmten Lösungen nach dem bisherigen Stand der Technik, wobei die Blockierung dadurch erreicht wird, dass beispielsweise ein Haken zwischen Tragplatte und Chassis an seinen Platz gesetzt wird, wobei dieses Einsetzen des Hakens aus verschiedenen Gründen vergessen oder vernachlässigt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Lösung ist (sind) die Tragplatte(n) drehbar um eine Drehachse angebracht, während die Verriegelungsvorrichtung auf diese Drehachse oder in der Umgebung derselben wirkt.
  • Bevorzugt wirken die Verriegelungsmittel dann, wenn die Tragplatte(n) sich in der Arbeitsposition befindet (befinden), wobei das vorgegebene Gewicht in etwa dem Gewicht eines Säuglings oder eines Kleinkindes entspricht, so dass die Tragplatte(n) in der besagten Arbeitsposition festgehalten wird (werden), wenn sich darauf ein Säugling oder ein Kleinkind befindet.
  • Wie bereits vorher erwähnt, kommen Unfälle häufig dadurch vor, dass sich ein anderes Kind auf die Höhe der Tragplatte hochzieht, indem es an dem Rand zieht, der mit der Drehachse übereinstimmt, was in einigen Fällen ein Kippen der Tragplatte verursachen kann.
  • Diese Gefahr wird dank der Erfindung stark reduziert, da in diesem Falle die vom zweiten Kinde beim Versuch, sich auf die Höhe der Tragplatte hochzuziehen, ausgeübte Kraft zu dem Gewicht des auf der Tragplatte liegenden Kindes hinzukommt, wodurch die Wirkung der Verriegelungsvorrichtung verstärkt wird.
  • Bevorzugt wirkt die besagte Verriegelungsvorrichtung dann, wenn die Tragplatte sich in der Ausrastposition befindet, wobei das vorgegebene Gewicht so ist, dass das Eigengewicht der Tragplatte(n) ihre Bewegung verhindert.
  • Somit wirkt die Verriegelungsvorrichtung ebenfalls automatisch und systematisch in der angehobenen Position der Tragplatte, ohne irgendeine Handhabung zu benötigen. Die zwei stabilen Positionen der Tragplatte sind demnach gesichert.
  • Vorteilhafterweise lässt sich die Drehachse geradlinig verschieben, um den Übergang von mindestens einer verriegelten Position in mindestens eine entriegelte Position und umgekehrt zu ermöglichen.
  • Nach einer vorteilhaften Lösung weist die Tragplatte oder das Chassis mindestens ein Langloch auf, entlang welchem sich die Drehachse zwischen mindestens einer verriegelten Position und mindestens einer entriegelten Position verschieben lässt Das Gewicht des auf der Tragplatte in horizontaler Position liegenden Kindes oder das Eigengewicht der Tragplatte, wenn diese sich in der angehobenen Position befindet, bewirken somit eine Verschiebung der Rotationsachse in eine Position, in der die Umdrehung der Tragplatte im Verhältnis zu dieser Achse gesperrt ist.
  • Vorteilhafterweise bewirkt die Einwirkung eines Gewichtes, das höher als das vorgegebene Gewicht ist, das Einrasten eines Elementes von mindestens einer Tragplatte mit einem Element des Chassis.
  • Nach einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung weist mindestens ein auf der (den) Tragplatte(n) angebrachtes Plättchen eine Blockieraussparung auf, so dass diese Blockieraussparung mit mindestens einem auf dem Chassis angebrachten Keil zusammenwirkt.
  • Nach einer zweiten Ausführung der Erfindung weist ein auf der (den) Tragplatte(n) angebrachtes Plättchen eine Blockieraussparung auf, so dass diese Blockieraussparung mit mindestens einem auf der Tragplatte bzw. auf den Tragplatten angebrachten Keil zusammenwirkt.
  • Bei der einen oder anderen dieser Ausführungen weist das Plättchen zwei Aussparungen auf, die untereinander einen Winkel von etwa 90° bilden und jeweils einer Verriegelung in der horizontalen Arbeitsposition und einer Verriegelung in der Ausrastposition entsprechen.
  • Nach einem einfachen und effektiven Konzept werden somit die Verriegelungsmittel für die horizontale Position der Tragplatte und die Verriegelungsmittel für die angehobene Position besagter Tragplatte zusammengeführt.
  • Bevorzugt weist die Verriegelungsvorrichtung Rückholmittel auf, welche die Tragplatte(n) zurückholt (zurückholen), wenn diese sich in der Arbeitsposition befindet (befinden), und in die entriegelte Position setzt (setzen), wenn das Gewicht, das größer als der vorgegebene Wert ist, fehlt.
  • In diesem Falle stellen die besagten Rückholmittel in bevorzugter Weise das Herausführen des Keils aus der Einrastaussparung sicher.
  • Somit bewirkt die einfache Tatsache, dass das Kind von der Tragplatte, auf der es lag, entfernt wird, automatisch die Entriegelung der Tragplatte, die sich dann in eine angehobene Position bewegen lässt. Eine derartige Funktionsweise sichert eine sehr einfache und praktische Verwendung des Wickeltisches der Erfindung.
  • Es ist jedoch, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, eine Entriegelungsvorrichtung der Tragplatte, wenn diese sich in der horizontalen Position befindet, denkbar, beispielsweise von der Art, die ein menschliches Eingreifen benötigt. Dies wäre eine weitere denkbare Ausführung.
  • Nach einer vorteilhaften Lösung verfügt die Babywickelvorrichtung über Führungsmittel, mit denen die Tragplatte entlang einer Drehbewegung geführt wird, wobei diese Mittel mindestens einen an das Chassis oder an das mindestens eine Plättchen befestigte Zapfen aufweisen, wobei dieser Zapfen in einer kreisbogenförmigen Öffnung laufen kann, die in dem mindestens einen Plättchen oder in dem Chassis praktiziert ist.
  • Vorteilhafterweise weist die kreisbogenförmige Öffnung an mindestens einem Ende eine Verlängerung auf, die eine zusätzliche Einrastaussparung bildet.
  • Somit wird die Effektivität der Verriegelungsvorrichtung erhöht und somit die von ihr bewirkte Sicherheit.
  • Bevorzugt weist die Babywickelvorrichtung zwei ähnliche Plättchen auf beiden Seiten der Tragplatte gegenüber der Drehachse auf.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht die erwähnte Ausrastungsposition der Tragplatte(n) den Zugang zu einer Badewanne.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden, als Beispiel ohne einschränkende Wirkung vorgestellten Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren deutlich, wobei:
  • 1 eine Gesamtansicht eines Babywickeltisches nach der Erfindung zeigt, wobei die bewegliche Tragplatte sich in der in etwa horizontalen Position befindet;
  • 2 eine Gesamtansicht eines Babywickeltisches nach der Erfindung zeigt, wobei sich die bewegliche Tragplatte in der angehobenen Position befindet;
  • 3 eine Detailansicht der Verriegelungsmittel des Babywickeltisches der 1 und 2 zeigt;
  • 4 eine Ansicht eines Teiles der Verriegelungsvorrichtung der 3 zeigt;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Verriegelungsmittel der 3 zeigt;
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Chassis des Babywickeltisches der 1 und 2 zeigt.
  • Es wird nun mit Bezug auf die 1 und 2 ein Babywickeltisch nach der Erfindung beschrieben. Ein derartiger Tisch umfasst ein Chassis 1 und eine zwischen zwei stabilen Positionen bewegliche Tragplatte 2, nämlich eine in etwa horizontale Arbeitsposition (1) und eine angehobene Ausrastposition (2).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Chassis 1 eines Babywickeltisches nach der Erfindung vorteilhafterweise von der in 6 gezeigten, faltbaren Art, ist. Weiter sind jedoch andere Arten von Chassis denkbar, insbesondere solche, die sich den Rändern einer Badewanne im Badezimmer anpassen lassen.
  • Obwohl im nachfolgend beschriebenen Beispiel nur eine Tragplatte vorgesehen ist, ist ersichtlich, dass die Erfindung ebenfalls auch in dem Fall anwendbar ist, in dem mehrere (beispielsweise 2) Tragplatten vorgesehen sind, die beispielsweise einen teilweisen Zugang zur Badewanne ermöglichen, wobei eine der Tragplatten in etwa horizontal bleibt, um das Ablegen von Gegenständen zu ermöglichen oder um nur den Zugang zur einem unter der Tragplatte angebrachten Unterteil (beispielsweise Wegstellelementen) zu ermöglichen.
  • In gleicher Weise, und obwohl die Bewegung der hier beschriebenen Tragplatte im Wesentlichen eine Drehbewegung ist, ist es ersichtlich, dass andere, einfache oder komplexe, Bewegungen denkbar sind (beispielsweise um ein Freisetzen der Platte durch Verschiebung entlang des Chassis zu ermöglichen).
  • Die beiden stabilen Positionen der beweglichen Tragplatte eines solchen Wickeltisches entsprechen zwei möglichen Anwendungen des besagten Tisches, wobei:
    • – die Tragplatte 2 in der Arbeitsposition horizontal ist, um die verschiedenen Pflegeaktivitäten eines auf der Tragplatte liegenden Kindes zu ermöglichen;
    • – die Tragplatte 2 in der Ausrastposition angehoben ist, was den Zugang zu einer (gestrichelt in 2 dargestellten) Badewanne 3 ermöglicht.
  • Es ist/sind selbstverständlich eine andere stabile Position bzw. mehrere andere stabile Positionen der beweglichen Tragplatte denkbar. Diese kann gegebenenfalls, falls dies notwendig ist, auch abnehmbar sein.
  • Diese Tragplatte 2 ist um zwei Drehzapfen 4 drehbar, welche die Rotationsachse der Tragplatte bilden.
  • Nach der vorliegenden Ausführung umfasst der Wickeltisch Mittel zum Verriegeln einer beweglichen Tragplatte 2 in jeder ihrer zwei stabilen Positionen. Bei anderen Ausführungen kann die Erfindung für nur eine dieser Positionen eingesetzt werden. In diesem Falle können insbesondere und bevorzugt andere Verriegelungsmittel vorgesehen werden.
  • Wie eindeutig in den 1 bis 3 zu sehen, sind diese Verriegelungsmittel, die global durch die Zahl 5 gekennzeichnet sind, auf der Seite des Tisches angebracht, entlang derer sich die Drehachse 4 erstreckt, angebracht, wobei sie auf dieser Seite wirken.
  • Wie nachfolgend erklärt wird, blockieren die Verriegelungsmittel 5 die Bewegung der Tragplatte, wenn eine Gewicht auf diese Verriegelungsmittel einwirkt, das größer als ein vorgegebener Wert ist.
  • In der horizontalen Position der Tragplatte ist dieser vorgegebene Wert so, dass die Gegenwart eines Kleinkindes oder eines Säuglings reicht, um die Drehbewegung der Tragplatte um die Achse 4 zu blockieren, während in der angehobenen Position der Tragplatte das Eigengewicht derselben reicht, um die Drehbewegung der Platte um die Achse 4 zu blockieren.
  • Der in 3 dargestellte Babywickeltisch der Erfindung umfasst:
    • – zwei an beiden Seiten der Tragplatte 2 angebrachte Plättchen 51;
    • – zwei an dem Chassis 1 angebrachte und gegenüber einem jeden Plättchen 51 liegende Gegenplättchen 52.
  • Jedes Plättchen 51 wird von einem Drehzapfen 4 durchquert, der durch ein Langloch 521 ragt, das in einem Gegenplättchen 52 angebracht ist (so wie in 4 dargestellt). Der Drehzapfen 4 und das von ihm durchquerte Plättchen 51 laufen somit gemeinsam entlang des Langloches 521.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Langloch 521 in der Breite so dimensioniert ist, dass es ein leichtes Spiel mit dem Drehzapfen 4 aufweist, so dass letzterer sich ohne übermäßige Kraftanwendung entlang des Langloches 521 bewegen kann.
  • Mit Bezug auf 5 sieht man, dass jedes Gegenplättchen 52 einen Keil 522 aufweist, der auf diesem Gegenplättchen 52 hervorsteht. Dieser Keil 522 kann in der einen oder anderen Blockieraussparung 511, 512 als Funktion der Arbeitsposition oder der Ausrastposition der Tragplatte 2 einrasten, wobei beide Aussparungen 511, 512 untereinender einen in etwa rechten Winkel bilden.
  • Es ist ersichtlich, dass die Befestigung des Plättchens 51 an der Tragplatte 2 über eine im geraden Winkel liegende Verlängerung 513 gewährleistet wird, die Bohrungen, beispielsweise für den Durchgang von Schrauben, aufweist.
  • Es wird jetzt das Prinzip der Verriegelung der Tragplatte erläutert.
  • Wie in 5 dargestellt, die eine gegenüber dem Chassis angehobene, aber noch nicht verriegelte Position der Tragplatte zeigt, kann sich das Plättchen 51 gegenüber dem Gegenplättchen 52 um den Drehzapfen 4 drehen. Anders gesagt ist in dieser Konfiguration die Tragplatte drehbar gegenüber dem Chassis.
  • Unter der Einwirkung des Gewichtes der Tragplatte läuft das Plättchen 51 wie vom Pfeil F1 (5) gezeigt, was sich durch eine Bewegung des Drehzapfens von oben nach unten innerhalb des Langlochs 521, wie in 4 gezeigt, bemerkbar macht.
  • Die Bewegung des Plättchens 51 läuft in Richtung des Pfeils F1, bis zum Einrasten des Keils 522 des Gegenplättchens 52 in die Blockieraussparung 512 des Plättchens 51.
  • Die Tragplatte befindet sich dann in einer verriegelten Position, wobei der in der Aussparung 512 eingerastete Keil 522 sich der Drehung des Plättchens 51 widersetzt.
  • Es ist verständlich, dass die Verriegelungskinematik der Tragplatte in der horizontalen Position in etwa dieselbe ist wie die eben für die angehobene Position der Tragplatte beschriebene, wobei jedoch der Unterschied darin besteht, dass das Plättchen 51 in etwa um eine Viertelumdrehung gegenüber der Position, die sie in 5 einnimmt, gedreht ist, so dass der Keil 522 nun in die Blockieraussparung 511 und nicht mehr in die Aussparung 512 einrastet.
  • Nach der derzeitigen Ausführung werden Rückholmittel 523 innerhalb der Aussparung 524 angebracht, welche das Langloch 521 aufweist.
  • Mit Bezug auf 4 bewirken diese Rückholmittel 523 einen Druck von unten nach oben auf den Drehzapfen 4, so dass dieser und das von ihm durchquerte Plättchen in eine Position verschoben werden, in der das Einrasten des Keils 522 in der Blockieraussparung 511 aufgehoben wird. Die Tragplatte befindet sich dann in der entriegelten Position.
  • Es ist einzusehen, dass die Rückholmittel so dimensioniert sind, dass sie nur in der horizontalen Position der Tragplatte wirken. In der angehobenen Position muss nämlich das Eigengewicht der Tragplatte 2 alleine reichen, um die Verschiebung des Drehzapfens 4 (von oben nach unten in 4) entlang des Langlochs 521 zu sichern und so das Einrasten des Keils 522 in die Aussparung 512 zu bewirken. Die somit erreichte verriegelte Position der Tragplatte muss so lange gehalten werden, wie sich die Tragplatte in der angehobenen Position befindet, auch beim Fehlen jeglicher Kraft außer dem auf die Platte einwirkenden Eigengewicht der besagten Platte.
  • So sind die Rückholmittel 523 konzipiert, um einen Druck auszuüben, der wesentlich geringer ist als das Gewicht der in der erhöhten Position befindlichen Tragplatte, um eine nach dem angestrebten Ziel effektive Verriegelung sicherzustellen.
  • Das Entriegeln der Tragplatte in der horizontalen Position erfolgt somit automatisch mit Hilfe der Rückholmittel 523, wenn weder ein Säugling (oder ein anderes Gewicht) auf die Tragplatte einwirken.
  • In der angehobenen Position erfolgt das Entriegeln manuell, durch leichtes Ziehen der Tragplatte nach oben, um das Einrasten des Keils 522 aus der Blockieraussparung 512 zu lösen. Die Feder 523 erleichtert diese Operation.
  • Mit Bezug auf 5 bemerkt man, dass das Gegenplättchen 52 einen Zapfen 524 aufweist, der in einer in dem Plättchen 51 praktizierten kreisbogenförmigen Öffnung 514 läuft, wobei der Zapfen 524 und die Öffnung 514 zusammen Führungsmittel der Drehbewegung der Tragplatte gegenüber dem Chassis bilden.
  • Diese kreisbogenförmige Öffnung 514 wird an einem Ende durch einen abweichenden Teil 5141 verlängert. Ein zweiter abweichender Teil 5142 erstreckt sich von der Öffnung weg, wobei er einen Winkel von etwa 90° mit dem abweichenden Teil 5141 bildet.
  • Der abweichende Teil 5141 erstreckt sich in eine Richtung, die in etwa mit derjenigen zusammen liegt, in der sich die Blockieraussparung 512 erstreckt, während sich der abweichende Teil 5142 sich in eine Richtung erstreckt, die in etwa mit derjenigen zusammen liegt, in der sich die Blockieraussparung 511 erstreckt.
  • Wird demnach die Tragplatte in horizontaler Position verriegelt, so stimmt das Einrasten des Keils 522 in die Blockieraussparung 511 mit dem Einrasten des Zapfens 524 in die Blockiereinsparung 5142 überein, die dann eine zusätzliche Blockieraussparung für den Zapfen 524 bildet.
  • Eine ähnliche Funktionsweise wirkt bei der Verriegelung der Tragplatte in der angehobenen Position, wobei das Einrasten des Keils 522 in die Blockieraussparung 512 jetzt mit dem Einrasten des Zapfens 524 in den abweichenden Teil 5141 übereinstimmt.

Claims (16)

  1. Babywickelvorrichtung mit einem Chassis (1) und mindestens einer gegenüber diesem Chassis (1) zwischen mindestens zwei stabilen Positionen beweglichen Tragplatte (2), einer in etwa horizontalen Arbeitsposition und einer Ausrastposition, dadurch gekennzeichnet, dass die Babywickelvorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung (5) für mindestens eine der beweglichen Tragplatten (2) in mindestens eine der stabilen Positionen umfasst, die Verriegelungsvorrichtung (5) übergeht in den verriegelten Zustand, wobei sie die Bewegung der Tragplatte(n) (2) verhindert, wenn darauf ein Gewicht liegt, dessen Wert höher als ein vorgegebener Wert ist und sobald dieses Gewicht nicht mehr wirkt, in den entriegelten Zustand übergeht, wodurch die Bewegung der Tragplatte(n) (2) wieder ermöglicht wird.
  2. Babywickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte(n) (2) drehbar um eine Drehachse (4) angebracht ist (sind) und, dass die Verriegelungsvorrichtung auf diese Drehachse (4) oder in der Umgebung derselben wirkt.
  3. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (5) dann wirkt, wenn die Tragplatte(n) (2) sich in der Arbeitsposition befindet (befinden), wobei das vorgegebene Gewicht in etwa dem Gewicht eines Säuglings oder eines Kleinkindes entspricht, so dass die Tragplatte(n) (2) in der besagten Arbeitsposition festgehalten wird (werden), wenn sich darauf ein Säugling oder ein Kleinkind befindet.
  4. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (5) dann wirkt, wenn die Tragplatte (2) sich in der Ausrastposition befindet, wobei das vorgegebene Gewicht so ist, dass das Eigengewicht der Tragplatte(n) ihre Bewegung verhindert.
  5. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (4) sich verschieben lässt, um den Übergang von mindestens einer verriegelten Position in mindestens eine entriegelte Position und umgekehrt zu ermöglichen.
  6. Babywickelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (2) oder das Chassis (1) mindestens ein Langloch (521) aufweist, entlang welchem sich die Drehachse (4) zwischen mindestens einer verriegelten Position und mindestens einer entriegelten Position verschieben lässt.
  7. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung eines Gewichtes, das höher als das vorgegebene Gewicht ist, das Einrasten eines Elementes von mindestens einer Tragplatte (2) mit einem Element des Chassis (1) bewirkt.
  8. Babywickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein auf der (den) Tragplatte(n) (2) angebrachtes Plättchen (51) eine Einrastaussparung (511), (512) aufweist, so dass diese Einrastaussparung (511), (512) mit mindestens einem auf dem Chassis (1) angebrachten Keil (522) zusammenwirkt.
  9. Babywickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein auf dem Chassis (1) angebrachtes Plättchen eine Einrastaussparung aufweist, so dass diese Einrastaussparung (511), (512) mit mindestens einem auf der (den) Tragplatte(n) (2) angebrachten Zapfen zusammenwirkt.
  10. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen (51) zwei Aussparungen (511), (512) aufweist, die untereinander einen Winkel von etwa 90° bilden und jeweils einer Verriegelung in der horizontalen Arbeitsposition und einer Verriegelung in der Ausrastposition entsprechen.
  11. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (5) Rückholmittel (523) aufweist, welche die Tragplatte(n) zurückholt (zurückholen), wenn diese sich in der Arbeitsposition befindet (befinden) und in die entriegelte Position setzt, wenn das Gewicht, das größer als der vorgegebene Wert ist, fehlt.
  12. Babywickelvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholmittel (523) das Herausführen des Keils (522) aus der Einrastaussparung (511) sicherstellen.
  13. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie über Mittel zum Führen nach einer Drehbewegung verfügt, die mindestens einen an das Chassis (1) oder an das mindestens eine Plättchen (51) befestigten Zapfen (524) aufweisen, wobei dieser Zapfen (524) in einer kreisbogenförmigen Öffnung (514) laufen kann, die in dem mindestens einen Plättchen (51) oder in dem Chassis (1) angebracht ist.
  14. Babywickelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisbogenförmige Öffnung (514) an mindestens einem Ende eine Verlängerung (5141) aufweist, die eine zusätzliche Einrastaussparung bildet.
  15. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei ähnliche Plättchen (51) auf beiden Seiten der Tragplatte (2) gegenüber der Drehachse (4) aufweist.
  16. Babywickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Ausrastungsposition der Tragplatte(n) (2) das Einfügen einer Badewanne (3) ermöglicht.
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