DE2446680C3 - Tubus zur Begrenzung eines Bündels durchdringender Strahlen - Google Patents

Tubus zur Begrenzung eines Bündels durchdringender Strahlen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tubus zur Begrenzung eines Bündels durchdringender Strahlen mit mehreren, die Tubuswandung bildenden, einander überlappenden am Tubusgehäuse und parallel zur jeweiligen Tubusseite und senkrecht zur Symmetrieachse des Tubus ausgerichteten Wellen schwenkbar
ίο aufgehängten Wandelementen.
In der Strahlentherapie ist es bekannt, einen Tubus zwischen dem Patienten und der Strahlenquelle, sei es eine Röntgenröhre, ein gekapselter Strahlerkopf mit einem Radioisotop oder ein Elektronenbeschleuniger, vorzusehen. Dabei wird der Tubus auf dem Körper des Patienten zur Anlage gebracht. Dies hat den besonderen Vorteil, daß der Abstand der Strahlenquelle vom Pati-r.nten und damit auch die applizierte Dosisleistung definiert sind. Außerdem hat die Verwendung eines Tubus den Vorteil, daß die ungeschwächte Strahlung nur auf den Bereich der Körperoberfläche auftrifft, der vom Rand des Tubus - für das Bedienungspersonal ohne weiteres erkennbar umfaßt wird. Auch die vom Patienten ausgehende
J5 Streustrahlung wird im Bereich des Tubus vom Tubus absorbiert. Dabei wird der Nachteil in Kauf genommen, daß man für die Bestrahlung unterschiedlich großer und unterschiedlich geformter Krankheitsherde einen großen Vorrat von Tubussen verschiedene ner Größe benötigt. Dies führt in der Praxis dazu, daß der an der Strahlenquelle belestigte und infolge seiner Strahlenabschirmung recht schwer? Tubus nach jeder Bestrahlung ausgewechselt und gegen einen anderen, für den nachfolgenden Patienten passenden Tubus ausgewechselt werden muß. Darüber hinaus muß man häufigschon bei <·ιη und demselben Patienten ausprobieren, mit welchem Tubus man am besten hinkommt. All das fuhrt zu einem mehrmaligen Auswechseln der Tubusse vor Beginn einer jeden Strahlenbehandlung.
so Selbst bei einer großen Auswahl solcher Tubusse. deren Lagerhaltung mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden ist, kommen immer wieder falle vor. bei denen der eine Tubus zu klein und der andere 1 ubus zu groß ist oder wo der Tubus in seiner äußeren Form dem zu bestrahlenden Bereich nicht optimal angepaßt ist. so daß auch gesundes Gewebe geschädigt wird.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, ist es durch die DE-PS 585 686, bei einer tubusartig aufgebauten Blende, bekannt, die Wandung des Tubus aus einzeln am Blendengehäuse schwenkbar gelagerten, einander überlappenden Wandelementen aufzubauen, Bei die»
., scr Blende werden die Wandelemente um fest am__Gehäuse angebrachte Gelenkstellen geschwenkt/ Die
Blendenplatten sind daher je nach öffnung der Blende Unterschiedlich stark zur Randstrählung des ausgeblendeten Strählenkegels geneigt- Daher ist die Dosisleistung bei dieser Blendenkonstruktion, insbe-
sondere bei großen Ausblendungen, im Randbereich des umschlossenen Strahlenkegels je nach öffnungsweite unterschiedlich.
Bei einer fokusnahen Strahlenblende mit in mehreren senkrecht zur Strahlenrichtung ausgerichteten Ebenen gegeneinander verstellbaren Blendenplatten, ist es bekannt, die Träger der Blendenplatten über ein verzahntes Hebelsystem so zu schwenken, daß sie stets zum Fokus der Röntgenröhre ausgerichtet bleiben (US-PS 3091696). Es ist eine Eigenart dieser Strahlenblende, daß bereits ein verhältnismäßig geringes Spiel in den verschiedenen Lagerstellen der Hebel und zwischen deren Zähnen eine beachtliche Dejustierung der Blendenplatten zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in seiner Weite verstellbaren Tubus zur Begrenzung eines Bündels durchdringender Strahlen zu entwikkeln, bei dem die Dosisleistung der Primärstrahlung im Randbereich des ausgeblendeten Strahlenkegels bei allen einstellbaren Tubusweiten gleich ist. Dieser Tubus sollte konstruktiv möglichst wenig aufwendig sein und auch keine zu hohen Anforderungen an die einzuhaltenden Fertigungstoleranzen stellen.
Bei einem Tubus der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß zur Schwenkung der Wandelemente gemäß einer Aufhängung im virtuellen Brennpunkt der Strahlenquelle, die den einzelnen Wandelementen zugeordneten Wellen einer jeden Tubusseite für sich senkecht zu ihrer eigenen Achse und senkrecht zur Symmetrieachse des Tubus verschiebbar gelagert und die Wandelemente hinsichtlich ihrer Neigung zur Symmetrieachse des Tubus über einen am jeweiligen Wandelement starr befestigten, am Tubusgehäuse längs einer Kurve geführten Hebel gesteuert. Eine solche Konstruktion des Tubus ermöglicht es, die Wandelemente, bei einem sich in einem weiten Bereich nahezu jeder Form und Größe des Krankheitsherdes stufenlos anzupassenden Tubus, stets parallel zu der scheinbar einem virtuellen Brennpunkt entstammenden Strahlung auszurichten. Dabei wirken sich Toleranzabweichungen in der Führung bei der Ausrichtung der Wandelemente so gut wie gar nicht aus.
Einen zweckmäßigen Aufbau des Tubus erreicht man, wenn ein jedes Wandelement in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung in seinem mittleren Abschnitt möglichst nahe seinem Schwerpunkt an seiner Außenseite an der zugeordneten Welle gelagert ist. Durch diese Art der Führung der Wandelemente wird eine Konstruktion möglich, bei der das patientenseilige Ende der Wandelemente frei von Lagerungsstellen gehalten werden kann. Die Ausdehnung des Tubus auf der dem Patienten zugewandten Seite wird so. ähnlich wie bei einem starren Tubus, nur durch die Abmessung der den Strahlenkegel umschließenden Wandung des Tubus entsprechend dem jeweils eingestellten Durchmesser bestimmt und ist frei von jegüchen Stellorganen. Dies gewährleistet eine gute Zugänglichkeit zum Bestrahlungsfeld. Außerdem werden durch die Lagerung der Wandelemente in der Nähe ihres Schwerpunktes auch die durch das Hebelsystem zu überwindenden Drehmomente verringert. ^JLJn einer ganz besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das mittlere Wandelement einer jeden Tubusseite zur Schwenkung gemäß einer Aufhängung im virtuellen Brennpunkt der Strahlenquelle mit einem abgewinkelten Hebel versehen sein, der mit seinem aus der Ebene des Wandelements herausgeführten freien Ende in einer Nut geführt ist, die sich in etwa senkrecht zu der Ebene des Wandelements erstreckend in einem am Tubusgehäuse befestigten Führungsteil eingelassen ist. Hierdurch können ϊ die Lagerstellen, um die die Wandelemente beim Verstellen der Tubusweite geschwenkt werden und die sich wegen der Orientierung der Wandelemente parallel zur Randstrahlung des jeweils eingeblendeten Strahlenkegels im oder doch zumindest in unmittelbain rer Nähe des Brennpunktes der Strahlung befinden müßten, weit vom Brennpunkt der Strahlung entfernt angeordnet werden. Dies ist bei allen Strahlenquellen von unschätzbarem Vorteil, weil in der Praxis eine Lagerung der Blendenplatten in unmittelbarer Nähe einer Strahlenquelle praktisch nicht möglich ist. Infolge dieser Führung der Blendenplatten an einem weit vom Brennpunkt der Strahlung entfernten Ort wird es in Verbindung mit den verschiebbar gelagerten Wellen möglich, die Blendenplatten außerhalb des je-2c weils auszublendenden Strahlenkegels an einer beliebigen Stelle zu lagern und sie dennoch um einen im Brennpunkt der Strahlung befindlichen virtuellen Drehpunkt zu schwenken.
Die Führung der Blendenplatten kann noch exakter α gestaltet werden, wenn die beiden Enden einer jeden Welle zur Parallelführung der Welle mit je einem Zahnriuel versehen sind, die in an den Seiten des Tubusgehäuses parallel zu diesen Seiten befestigten Zahnstangen laufen. Hierdurch wird ein Verkanten jo der Wellen und der Blendenplatten ausgeschlossen. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zugrundelegung der Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Strahlenkopf mit einem angeflanschien erfindungsgemäßen Tubus und einen zu bestrahlenden Patienten,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Tubus längs der Linie 11—II in der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Tubus mit aufgeschnittenem Tubusgehäuse,
Fig. 4 eine Seitenansicht der patientenseitigcn Begrenzungskanten der Wandelemente des Tubus der Fig. 1.
Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführung der patientenseitigen Begrenzungskanten der Wandelemente.
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausfuhrung der patientenseitigen Begrenzungskanten der Wandelemente,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 5.
Fig S einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. ft.
F i g. 9 eine andere Art der Überlappung der Wande'em .nie eines Tubus, und
Fig. 10 die Anordnung der Wandelemente der Fig. 9 bei kleinstmöglicher Ausblendung.
In der Fig. 1 erkennt man einen auf einer PatientenlagerungsplaUe 1 liegenden Patienten 2 und einen Strahlerkopf 3 mit einer Strahlenquelle 4 und mit einem vorgesetzten Tubus 5 zur Begrenzung des Strahgjenkegels. Die Fig. 1 zeigt deutlich, daß die Wandung jpjcles Tubus aus einzelnen Wandelsmenten 6, 7, 8, 9, 'WStiO besteht, die sich gegenseitig überlappen. Das Tu-65i'busgehäuse 11 ist über einen Flansch 12 am Strahlerffkopf 3 befestigt. Der Strahlerkopf 3 ist so weit auf den Patienten 2 abgesenkt, daß die Wandelemente des Tubus mit ihren dem Patienten zugewandten Kanten
13, 14, 15, 16, 17 auf dem Patienten 2 aufliegen. Durch einen Dufchbruch 18 in der Wandung des Strahlerkopfes 3 erkennt man die Ausrichtung der Wandelemente des Tubus 5; zum virtuellen Brennpunkt 19 der Strahlenquelle 4, im Ausführüiigsbeispiel der Fig. I^ eines Radioisotops. Am Tubusgehäuse 11 ist eine von zwei Anzeigen 20, 21 (Fig. 3) zu erkennen, aus der die öffnungsweitc des Tubus abgelesen werden kaniij sowie zwei Stellknöpfe 22, 23 zur Voreinstellung der Tubusöffnung.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1 mit Blickrichtung von der Strahlenquelle her. Durch das weitgehend aufgebrochene Tubusgehäuse 11 erkennt man die Haltering und Führung der Blendenplatten 6,7, 8. 9. 10. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31, 32. 33, 34 im Tubus. Die Fig. 3 schließlich zeigt den gleichen Tubus 5 von der Seite, wobei der in Blickrichtung vordere Teil des Tubusgehäuses 11 .^„„„„!„.-j^j. j»» Insbesondere in dsr Fi". 2 isi der Aufbau der Tubuswandung aus 16 sich dachziegelartig überlappenden Wandelementen 6 bis 10 und 24 bis 34 gut zu erkennen. Mit Ausnahme von vier Wandelementen 6,10, 27. 31, die einen abgewinkelten Querschnitt haben und die die Ecken des ausgeblendeten im wesentlichen rechteckigen Strahlenfeldes begrenzen, sind die übrigen Wandelemente ebene, trapezförmige Platten. Parallel zu jeder der vier Seiten des auszublendenden Strahlenfeldes ist im Tubusgehäuse 11 eine Welle 35, 36, 37, 38 gelagert, die an ihren beiden Enden je ein Zahnritzel 39. 40, 41, 42, 43. 44, 45, 46 trägt, welches auf einer im Tubusgehäuse 11 parallel zu den beiden benachbarten Tubusseiten befestigten Zahnstange 47,48,49,50 abrollt. Auf jeder dieser Wellen sind alle zu ihr parallelen Wandelemente gelagert. Dabei ist das mittlere Wandelement 8, 25, 29, 33 einer jeden Tubusseite durch zwei beidseitig seines Lagers 51,52,53, 54 an der zugehörigen Welle 35,36, 37,38 durch mit der Welle verstiftete Scheiben 55, 56, 57. 58, 59, 60, 61, 62 an einem axialen Verschieben längs der Welle gehindert. Die Wellen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Tubus laufen auf gemeinsamen, in der gleichen Ebene angeordneten Zahnstangen 47, 48 und 49, 50, während die Zahnstangen der hierzu um 90° versetzten Wellen in einer anderen Ebene angeordnet sind. Die zueinander parallelen Wellen an einander gegenüberliegenden Seiten des Tubus sind über einen motoris:h verstellbaren Seilzug 63. 64 gegenläufig zueinander verstellbar. Das mittlere Wandelement 8, 25, 29, 33 einer jeden Tubusseite trägt einen abgewinkelten Hebel 65,66,67,68, der mit seinem freien Ende in einer Nut 69, 70 (Fig. 3) eines an einer der zugehörigen Zahnstangen 47 bis SO befestigten Führungsteil 71, 72, 73, 74 verschieblich gelagert ist. Durch die Neigung dieser Nuten wird über den jeweils abgewinkelten Hebel 65,66,67,68 die Neigung des zugehörigen mittleren Wandelements 8, 25, 29, 33 um die Achse der entsprechenden Welle 35 36, 37, 38 in allen öffnungsweiten der Wandelemente bestimmt. Die jeweils benachbarten Wandelemente 6,7,9,10,24, 25, 26,27,28,29,30,31,32,34 sind untereinander durch Nuten 75, 76, 77, 78, 79 und in diesen Nuten laufenden, mit je einem Kopf versehenen Stifen 80, 81, 82, 83,-84 untereinander in ihrer Ebene verschiebbar verbunden. Dadurch wird erreicht, daß die Wandelemente einander stets überlappen und auch unmittelbar dicht aufeinanderliegen. In der Fig. 3 erkennt man ferner, daß die mittleren Wandelemente 8, 25, 29, 33 einer jeden Tubusseife auf ihrer der Strahlen* quelle Zugewandten Kante eine' kleine Fühfüngsöse 85, 86, 87 aufweisen, in der im TubusgshäUse 11 senkrecht zur Strahlcnrichtung verschiebbar gelagerte Abdeckplatten 88, 89,90 ähnlich den ßiendenplatten vom konventionellen Strahlcnblenden eingehakt werden können. Diese Abdcckplattcn 88, 89, 90 verhindern bei kleineren Tubusöffnungen eine Leckstrahlung zwischen dem Tubusflansch 12 und den
Ίο Wandelementcn 6bislO,24bis34. Inder Darstellung der Fig. 1 sieht man auch. dnR die Stellmotor«; 91, 92 für die Wandelemente außer den Seilrollen 93. 94 für die Verstellung der Wellen 35, 36. 37. 38 und der an den Wellen gelagerten Wandelemente auch die
beiden Anzeigevorrichtungen 20, 21 für die öffnung des Tubus 5 antreiben.
Soll ein Patient bestrahlt werden, so wird die Weite des Tubus über die Stellknöpfe 22, 23 denen eine der besseren Übersichtlichkeit halber hier nirht Haror»- stellte Nachlaufsteuerung zugeordnet ist. eingestellt. Dadurch werden die beiden Stellmotoren 91, 92 eingeschaltet. Diese laufen so lange, bis sie über die Seilscheiben 93, 94 die Seilzüge 63, 64 und die Wellen 35.36.37.38 die Wandelemente 6 bis 10 und 24 und 34 in die vorgewählte Stellung verschoben haben. Während der Verstellbcwegung der Wellen werden nicht nur die an den Wellen gelagerten Wandelemente mitgenommen, sondern auch die abgewinkelten Hebel 65, 66, 67. 69 in ihrem jeweiligen Führungsteil
71. 72, 73, 74 verschoben. Die Nuten 69, 70 sind in diesen Führungsteilen so orientiert, daß sich die jeweils mittleren Wandelemente S 25, 29, 33 einer jeden Tubusseite so neigen, daß sie jeweils mit dem virtuellen Brennpunkt 19 der Strahlenquelle 3 fluchten.
Die abgewinkelten Wandelemente 6, 10, 27, 31 an den vier Ecken des Tubus 5 sind gleichzeitig an zwei benachbarte Wellen gelagert. Das zu den Wellen führende Gestänge ist an den abgewinkelten Wandelemente gelenkig befestigt. Durch die Nuten 75 bis 79 und die Führungsstifte 80 bis 84 der Wandelemente werden die Wandelemente in allen Schwenklagen untereinander in Überlappung und in unmittelbarer Anlage gehalten.
1 Die Fig. 4. 5 und 6 zeigen die Ausbildung der den Patienten zugewandten Kanten der Wandelemente. Während die in der Fig. 4 gezeigten Wandelemente 6, 7, 8, 9,10 auf ihrer patientenseitigen Kante 13, 14, 15,16,17 völlig gerade auslaufen, sind die Wandelemente 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104 der Fig. 5 und 6 an ihren patientenseitigen Kanten 105,106,107,108,109,110,111,112,113,13 ">mit •je einem in das Tubusinnere vorspringenden Randwulst 115 bis 124 versehen. Durch diese Randwülste können die in unmittelbarer Nähe der Wandelemente liegenden Bereiche des Strahlenkegels, die infolge Streustrahlung eine etwas verringerte Dosisleistung aufweisen, absorbiert werden. Das verbleibende, durch die Randwülste ausgeblendete Strahlenfeld weist so einen etwas gleichmäßigeren I'ntensitätsab-
lauf auf. Infolge der erforderlichen Überlappung der Randwülste müssen die Wandelemente nunmehr in ihrer Länge in Strahlenrichtung untereinander abgestuft sein. Es ergeben sich zwei Möglichkeiten für die Ausführung der Wandelemente, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind. Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 die mit einem Winkelprofii versehenen: Wandelemente 95, 99 den jeweils benachbarten Wandelementen außen aufliegen, ist das bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig, 6 genau umgekehrt. Durch das außen Aufliegen der gewinkelten Wandelcmente 95, 99 auf den mehr zur Mitte jeder Tubusseite befindlichen Wandclemcnlen 96, 98 gemäß Fig. 6 wird eine bessere Längenabstufung und somit auch bessere Anlage der Wandelemente 95 bis 99 am Patienysn erreicht. Dies ist an dem kleinen Höhenunterschied· /il zwischen den Ecken und der Mitte jeder Seitenwand des Tubus in der Fig. 5 gut zu erkennen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6 ist dieser Höhenunterschied /i2 so beträchtlich, daß die Wandelemente 100 bis 105 bei harter Röntgenstrahlung Und der dann erforderlichen Stärke der Randwülste nicht mehr an den Tubusecken am Patienten zur Anlage gebracht werden können.
In der Fig, 7, die einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 5 und in der Fig. 8, die einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6 darstellt, ist zu erkennen, daß die Randwülste in ihrer Tiefe so unter» einander abgestimmt sind, daß ein rechteckiges Strahlenfeld trotz der dachziegelartigen Anordnung der Wandelemente ausgeblendet wird. Ließe man in der Darstellung der Fig. 8 die Randwülste 104 bis 108 weg, so entspräche das einem Schnitt durch die Wandelemente der Fig. 4. Das Strahlenfeld hätte dann einen leicht balligen Querschnitt, so wie das bei der Bestrahlung der meisten Krankheitsherde besonders günstig ist. Infolge dieser Zusammenhänge muß bei Röntgen- oder Gammastrahlen entweder auf eine Ausführung der Wandclemcntc mit Randwülsten
j oder in den Ecken des Strahlungsfeldcs adf eitle Anlage der Wandelemente am Patienten verzichtet werden. Im erstercn Fall würde bei einer Anordnung der Wandelemente gemäß der Darstellung in der Fig. 4
; /ein balliges Strahlenfeld erzeugt werden, das der äußeren Kontur der Fig. 8 entspricht.
Das Verhältnis von maximaler zu minimaler TubusöffnUngwird um so größer, je mehr Wandelemente verwendet werden. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Anordnung der Wandelemente 125 bis 132, die es er-
(s möglicht, bei einem gegebenen Verhältnis von maximaler zu minimaler öffnung des Tubus mit nur halb so vielen Wandelementen auszukommen, wie dies bei Ausführungen gemäß den Fig, 4, 5 und 6 möglich Äväre. Bei dieser Anordnung, bei der die Wandelemente 125 bis 132 auf ihrer einen Seite dem benachbarten Wandelement auf- und auf der anderen Seite unterliegen, muß jedoch ein unsymmetrischer Querschnitt des ausblendbaren rechteckigen Strahlenfeldes in Kauf genommen werden. Dies wird insbesondere in der geöffneten Stellung der Wandelemente gemäß Fig. 9 deutlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Tubus zur Begrenzung eines Bündels durchdringender Strahlen, mit mehreren, die Tubuswandung bildenden, einander überlappenden, am Tubusgehäuse und parallel zur jeweiligen Tubusseite und senkrecht zur Symmetrieachse des Tubus ausgerichteten Wellen schwenkbar aufgehängten Wandelementen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkung der Wandelemente (6 bis 10, 24 bis 34, 95 bis 104, 125 bis 132) gemäß einer virtuellen Aufhängung im Brennpunkt (19) der Strahlenquelle (4)
1. die den einzelnen Wandelementen zugeordneten Wellen (35,36,37,38) einer jeder Tubusseite für sich senkrecht zu ihrer eigenen Achse und senkrecht zur Symmetrieachse des Tubus verschiebbar gelagert sind und
2. die Wandelemente hinsichtlich ihrer Neigung zur Symmetrieachse des Tubus über einen am jeweiligen Wandelement starr befestigten, am Tubusgehäuse längs einer Kurve geführten Hebel (65, 66, 67, 68) gesteuert sind.
2. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß ein jedes Wandelement (6 bis 10, J4 bis 34, 95 bis 104,125 bis 132) in seinem mittleren Abschnitt möglichst nahe seinem Schwerpunkt an seiner Außenseite an der zugeordneten Welle (35, 36, 37, 38) gelagert ist.
3. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, dpß das mittlere Wandelement (8, 25, 19, 33, 97, 102, 125, 127, 129, 131) einer jeden Tubusseite mit einen, abgev. mkelten Hebel (65. $6, 67, 68) versehen is,i. der mit seinem aus der Ebene des Wandelements her usgefuhrten freien Ende in einer Nut (69, 70) geführt ist, die sich, in etwa senkrecht zu der Ebene dieses Wandelenents erstreckend, in einem am Tubusgehäuse (11) befestigten Führungsteil (71.72.73, 74) eingelassen ist.
4. Tubus nach Anspruch 1. dadurch gekennleichnet, daß die beiden Enden einer jeden Welle (35,36,37,38) zur Parallelführung der Welle mit je einem Zahnritzel (39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46) versehen sind, die in an den Seiten des Tubus-
iehäuses(ll) parallel zu diesen Seiten befestigten ;ahnstangen (47. 48, 49, 50) laufen.
5. Tubus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein ebenes Wandelement (8, 25. J9. 33, 97,102,125,127,129,131), das zwischen je zwei mit einem Winkelprofil versehenen Wand- «lementen (6, 10. 27. 31, 95, 99. 100, 104, 126, 128, 130, 132) angeordnet ist.
6. Tubus nach Anspruch 5, dadurch gekennteichnet. daß bei einer ungeraden Anzahl ebener tyandelemente (7. 8, 9. 24. 25. 26, 28, 29, 30, $2, 33. 34. 101. 102, 103). zwischen je zwei gewinkelten Wandelementen (6, 10, 27. 31, 100, 104), das mittlere der ebenen Wandelemente je- #er der vier Seitenkanten außen auf den den Seitcnkantcn naher gelegenen Wandelefflcnten (7,9,
■ 24, 26, 28, 30, 32, 34, 101, 103) aufliegt.
7. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Wandelemente (125 bis .132) an seiner einen Seite außen auf- und auf der dazt^ gegenüberliegenden Seite innen an dem jeweils benachbarten Wandelement anliegt,
8. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement (95 bis 104) an seiner patientenseitigen Kante (105 bis 114) mit einem ins Innere des Tubus vorstehenden Absorberrand (115 bis 124) versehen ist und diese Absorberränder zum Zwecke der Überlappung in ihrem Abstand von der Strahlenquelle (4) untei einander abgestuft sind.
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