DE2842659A1 - Roentgenzielgeraet - Google Patents

Roentgenzielgeraet

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DE2842659A1
DE2842659A1 DE19782842659 DE2842659A DE2842659A1 DE 2842659 A1 DE2842659 A1 DE 2842659A1 DE 19782842659 DE19782842659 DE 19782842659 DE 2842659 A DE2842659 A DE 2842659A DE 2842659 A1 DE2842659 A1 DE 2842659A1
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plate
ray target
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Johann Finkenzeller
Wilfried Schmidt
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Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/42Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment with arrangements for detecting radiation specially adapted for radiation diagnosis
    • A61B6/4283Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment with arrangements for detecting radiation specially adapted for radiation diagnosis characterised by a detector unit being housed in a cassette
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/06Diaphragms

Description

  • Röntgenzielgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät mit Mitteln zur Erstellung von unterteilten Aufnahmen und mit mehreren gegeneinander verstellbaren, den Querschnitt des Strahlenfeldes sowohl im Hoch- als auch im Querformat begrenzenden filmnahen Blendenplatten.
  • Bei Röntgenuntersuchungsgeräten ist es üblich, zusätzlich zu den in der an der Röntgenröhre befestigten Tiefenblende eingebauten verstellbaren Blendenplatten weitere Blendenplatten im Strahlengang unmittelbar vor der Filmebene bzw. vor der Röntgenfilmkassette im Röntgenzielgerät anzuordnen. Solche sog. filmnahen Blendenplatten werden bei der Erstellung von Röntgenaufnahmen zur scharfen Umgrenzung des Aufnahmebereichs verwendet.
  • Sie vermeiden, insbesondere bei der Erstellung von unterteilten Aufnahmen, daß Streustrahlung auf die benachbarten Aufnahmefelder des Filmblattes treffen kann.
  • Diese sog. filmnahen Blendenplatten werden daher bei der Erstellung von Röntgenaufnahmen synchron mit den Blendenplatten der Tiefenblende aus einer seitlich des maximal einstellbaren Aufnahmefeldes befindlichen Bereitschaftsstellung in eine das Strahlenfeld auf das gewählte Aufnahmefeld begrenzende Stellung eingefahren.
  • Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 78 085 ist es bei einem Röntgenzielgerät zu diesem Zweck bekannt, zusätzlich zu den beiden in derselben Ebene gegenläufig verstellbaren rechteckigen, die Breite des Aufnahmefeldes begrenzenden Blendenplatten zwei weitere Blendenplatten mit U-förmigem Grundriß zu verwenden.
  • Diese sind mit ihren beiden Schenkeln einander zugewandt und blenden beim Aneinanderschieben ein sowohl in der Breite als auch in der Höhe verkleinertes Strahlenfeld ein. Das durch diese beiden U-förmigen Blendenplatten ausgeblendete Strahlenfeld kann dann durch zusätzliches Verschieben der rechteckigen Blendenplatten in seiner Breite noch weiter eingeschränkt werden. Bei diesem Röntgenzielgerät werden jedoch vier Blendenplatten in zwei zueinander parallelen Ebenen benötigt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufwand und das Gewicht für die filmnahe Einblendung zu reduzieren. Der Gewichtseinsparung kommt insofern erhebliche Bedeutung zu, weil bei einem Röntgenuntersuchungsgerät das Gewicht des Zielgerätes im allgemeinen in Stellrichtung senkrecht zur Patientenlagerungsplatte durch ein im Längslaufwagen untergebrachtes Gegengewicht ausgeglichen werden muß. Dieses Gegengewicht muß dann mit samt dem Zielgerät und dem Längslaufwagen nochmal durch ein die Stellrichtung parallel zur Patientenlagerungsplatte ausgleichendes weiteres Gegengewicht ausgeglichen werden. Daher geht das Gewicht des Zielgerätes mit dem Faktor 4 in das Gewicht des Gesamtgerätes ein.
  • Bei einem Röntgenzielgerät der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß zwei in zwei zueinander parallelen Ebenen gegenläufig verstellbare Blendenplatten aneinander vorbei, ihre Lage auf einander gegenüberliegenden Seiten des Strahlenfeldes vertauschend, verschiebbar gelagert und hat zumindest die eine der beiden Blendenplatten einen in Stellrichtung offenen U-förmigen Grundriß. Diese Konstruktion bringt den Vorteil mit sich, daß die U-förmige Blendenplatte nicht nur zur Ausblendung eines in der Höhe, d.h. senkrecht zur Stellrichtung ~dieser Blendenplatte eingeblendeten Formats benutzt werden kann. Mit seiner rückwärtigen Kante kann diese Blendenplatte auch zur bloßen seitlichen Einblendung von Aufnahmefeldern, die die maximale Höhe des Aufnahmebereiches des Zielgerätes umfassen, herangezogen werden. Durch diese Ausbildung des Zielgerätes kann die U-förmige Blendenplatte gleichermaßen die Funktion sowohl der rechteckigen als auch der U-förmigen Blendenplatte gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 78 085 erfüllen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung können die beiden gegeneinander verstellbaren Blendenplatten einen U-förmigen Grundriß haben, wobei die U's der beiden Blendenplatten nach entgegengesetzten Stellrichtungen hin offen sind. In diesem Fall wird die Breite aller Aufnahmeformate mit maximaler Höhe durch Stellungen der Blendenplatten mit'einander abgewandten U's und die Breite aller Aufnahmeformate mit reduzierter Höhe durch Stellung der Blendenplatten mit einander zugewandten U's eingeblendet.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die eine der beiden Blendenplatten einen rechteckigen, sich quer zur Stellrichtung erstrecken- den und die andere Blendenplatte einen nach einer Stellrichtung hin offenen U-förmigen Grundriß haben, wobei die inneren Kanten der beiden Schenkel der einen U-förmigen Blendenplatte gleich oder länger sind als die Ausdehnung des quer zur Stellrichtung maximal aufgeblendeten Strahlenfeldes des rechtwinkelig hierzu kleineren Formats. Durch diese Lösung wird auf der der Bereitschaftsstellung des Zielgerätes gegenüberliegenden Seite der Aufnahmeposition weniger Platz für die bei maximalem Aufnahmeformat zurückgefahrene rechteckige Blendenplatte benötigt. Das Röntgenzielgerät läßt sich so schmaler bauen.
  • Die Bautiefe des Röntgenzielgerätes läßt sich vermindern, wenn in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung die beiden Blendenplatten unter Zwischenschaltung einer dünnen, leicht durchstrahlbaren Platte spielfrei aneinander vorbeibewegbar sind. Diese Konstruktion erlaubt es, den Filmwagen näher an den Patienten heranzubringen, weil die dazwischen geschobene dünne Platte dünner gehalten werden kann als der sonst erforderliche Sicherheitsabstand zwischen den beiden Blendenplatten. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil die Röntgenaufnahmen wegen der divergierenden, vom Patienten ausgehenden Streustrahlung um so schärfer werden, je näher der Film an den Patienten herangebracht wird.
  • Dabei ist jeder gewonnene Zentimeter von Bedeutung.
  • Die Platzverhältnisse im Röntgenzielgerät lassen sich wesentlich besser ausnutzen, wenn in besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die beiden Blendenplatten auf je einer dünnen Platte befestigt sind, die sich beide in Plattenebene nach ein und derselben Seite des Röntgenzielgerätes hin über eine Breite erstrecken, die diejenige des maximal aufgeblendeten Strahlenfeldes überragt. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß der Stelltrieb für die Blendenplatten bei Röntgenzielgeräten, bei denen sich auf der einen Seite die Aufnahmestation und auf der anderen Seite die Bereitschaftsposition für den Kassetten- oder Filmwagen befinden, ausschließlich auf der Seite der Bereitschaftsstellung, wo mehr Platz hierzu verfügbar ist, untergebracht werden kann. Zugleich wird hierdurch eine Voraussetzung für eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung geschaffen.
  • Die Stellgeschwindigkeit der Blendenplatten kann noch erhöht werden, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Angriffspunkt des Stelltriebs für die Blendenplatten quer zur Stellrichtung in etwa in der Höhe des Massenschwerpunkts einer jeden Blendenplatte angreift. In diesem Fall ergeben sich beim Verstellen der Blendenplatten keinerlei Kippmomente, die ein Verkanten der Blendenplatte zur Folge haben könnten. Wenn diese Angriffspunkte an den dünnen, mit den Blendenplatten verbundenen Platten aus leicht durchstrahlbarem Material angreifen, ergibt sich als weiterer Vorteil die Möglichkeit, die Blendenplatten ausschließlich von der Bereitschaftsstellung her zu verstellen. Wegen des Wegfalls der sonst oberhalb und unterhalb der Blendenplatten durchzuziehenden Stelltriebe läßt sich so die Bauhöhe und damit auch das Gewicht des Röntgenzielgerätes wesentlich reduzieren.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt eines Röntgenuntersuchungsgerätes mit einem Röntgenzielgerät in Seitenansicht, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung der Blendenplatten in dem in der Figur 1 gezeigten Röntgenzielgerät bei der seitlichen Einblendung eines hohen Aufnahmeformats, Fig. 3 eine Darstellung der Blendenplatten der Figur 2 bei der seitlichen Einblendung eines in der Höhe reduzierten Aufnahmeformats, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen Blendenplattenausführung mit unsymmetrischen Blendenplatten, und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 4.
  • Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines mit dem Rükken an einer Patientenlagerungsplatte 1 angelehnt stehenden Patienten 2 mit einem vor dem Patienten angeordneten, an ihm zur Anlage gebrachten Röntgenzielgerät 3 und einem am Röntgenzielgerät befestigten Röntgenbildverstärker 4. Hinter der Patientenlagerungsplatte ist eine Röntgenröhre 5 zu erkennen, die mit ihrem Strahlenfeld 6 in hier nicht weiter dargestellter Weise zur Aufnahmeposition des Röntgenzielgerätes 3 zentriert ist. Im aufgebrochenen Gehäuse 7 des Röntgenzielgerätes 3 erkennt man in verschiedenen parallelen Ebenen in Strahlenrichtung hintereinander zwei Blendenplatten 8, 9, ein Streustrahlenraster 10 und einen Kassettenwagen 11. Zwischen den beiden Blenden- platten ist eine dünne, leicht durchstrahlbare, über den gesamten Stellweg der Blendenplatten 8, 9 reichende Hartpapierplatte 12 fest im Gehäuse 7 des Röntgenzielgerätes 3 eingebaut. In Strahlenrichtung hinter dem Kassettenwagen 11 schließt sich der Eingangsleuchtschirm 13 des Röntgenbildverstärkers 4 an. Die Führungen dieser Bausteine im Gehäuse des Röntgenzielgerätes sind hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Sowohl die Blendenplatten 8, 9, das Streustrahlenraster 10 und auch der Kassettenwagen 11 sind mittels je eines längs der oberen und unteren Zielgerätekante gespannten Seilzuges 14 längsverschiebbar, d.h.
  • in der Darstellung der Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar gelagert. Sie sind daher während der Röntgendurchleuchtung aus dem Bereich des Strahlenfeldes 6, der sog. Aufnahmeposition, heraus in eine Bereitschaftsposition verfahrbar.
  • Die Figur 2 zeigt die schematische Darstellung in einem längs der Linie II-II der Figur 1 geschnittenen Röntgenzielgerät 3 die Anordnung und die Form der Blendenplatten 8, 9. In dieser Darstellung befindet sich das Zentrum des Strahlenfeldes 6 und damit auch die Aufnahmeposition für den Kassettenwagen 11 auf der linken Seite des Röntgenzielgerätes, während sich die sog. Bereitschaftsstelung für den Kassettenwagen 11 auf der rechten Seite des Röntgenzielgerätes befindet. Dies ist auch in den Darstellungen der Figuren 2 bis 5 der Fall. Die beiden in zwei zueinander parallen Ebenen verschiebbaren Blendenplatten 8, 9 haben im Ausführungsbeispiel der Figuren 1, 2 und 3 einen U-förmigen Grundriß. Die Schenkel 15, 16, 17, 18 der beiden Blendenplatten 8, 9 weisen jedoch nach entgegengesetzten Stellrichtungen. Die Blendenplatten sind sowohl an ihrem oberen als auch an ihrem unteren Rand mit dem längs der oberen und unteren Kante des Röntgenzielge rätes 8 entlanggeführten, von einem Motor 19 angetriebenen endlosen Seilzug 14 im Sinne einer gegenläufigen Verstellung verbunden. In der in der Figur 2 gezeigten Stellung der Blendenplatten blenden diese das Strahlenfeld 6 nur seitlich ein, d.h. sie begrenzen je nach Stellung nur das Querformat, nicht jedoch das Hochformat.
  • Die Figur 3, die dasselbe Röntgenzielgerät 3 in der gleichen schematischen Darstellung zeigt wie die Figur 2, unterscheidet sich von der Darstellung der Figur 2 nur dadurch, daß die beiden Blendenplatten 8, 9 in eine Stellung gefahren sind, bei der sie, bezogen auf das Strahlenfeld 6,die Seiten vertauscht haben. In dieser Stellung begrenzen sie mit ihren inneren Kanten das Strahlenfeld sowohl in der Höhe als auch in der Breite.
  • Durch-weitere gegenseitige Verschiebung der beiden Blendenplatten kann die Breite des Strahlenfeldes bei unveränderter Höhe gegenüber der Darstellung der Figur 3 noch weiter verändert werden.
  • Anders als bei der durch das DE-GM 19 78 085 vorbekannten Ausführungsform der filmnahen Einblendung werden bei der in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung nur zwei und nicht vier Blendenplatten 8, 9 benötigt, um die gleichen Ausblendformate einstellen zu können. Dabei können die beiden möglichen Hochformate, ausgehend von der Stellung mit geschlossenen Blendenplatten 8, 9, durch die bloße Einstellung des Drehsinns des Motors 19 für den Seilzug 14 gewählt und kann das Querformat durch Bestimmung des Stellwegs der Blendenplatten 8, 9 kontinuierlich eingestellt werden. Diese erfindungsgemäße Lösung spart in erster Linie Gewicht. Durch die Verwendung einer in der Ebene zwischen den beiden Blendenplatten eingefügten Hartpapierplatte 12 (Fig. 1) kann der sonst erforderliche Sicherheitsabstand zwischen den beiden aneinander vorbei bewegbaren Blendenplatten 8, 9 verringert werden.
  • Die Hartpapierplatte verhindert dabei ein gegenseitiges Verhaken der Blendenplatten, so daß die beiden Blendenplatten streifend an der Hartpapierplatte entlanggleiten können. Dadurch kann die Bautiefe des Zielgerätes 3 um etliche Millimeter reduziert werden.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei unterschiedlich ausgebildete Blendenplatten 20, 21 verwendet sind. Während die eine der beiden Blendenplatten 20 rechteckig ausgeführt ist, ist die andere Blendenplatte 21 ähnlich wie im Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 U-förmig ausgebildet. Beide Blendenplatten sind auf einer dünnen Hartpapierplatte 22, 23 befestigt, die sie auf der Seite der Bereitschaftsstellung des Röntgenzielgerät#s 24., d.h. in den Darstellungen der Figuren 4 und 5,/um mehr als die Breite des maximalen Strahlenfeldes 25 überragt. Die Hartpapierplatte 22, die an der rechteckigen Blendenplatte 20 befestigt ist, ist bezüglich ihrer Höhe gleich hochgeführt wie das maximal einstellbare Hochformat. In der Darstellung der Figur 4 ist sie der Übersichtlichkeit halber sogar um einige Millimeter höher gezeichnet als die auf ihr befestigte rechteckige Blendenplatte 20. Die die U-förmige Blendenplatte 21 tragende Hartpapierplatte 23 überragt diese lediglich in Verlängerung der beiden Schenkel 26, 27.dieser Blendenplatte. Die Hartpapierplatte 23 wird im Gegensatz zur Hartpapierplatte 22 nie durchstrahlt.
  • Sie dient lediglich zur Ankupplung des Seilzuges und zur Führung der Blendenplatte 21. Im Bereich der Bereitschaftsstellung dieses Zielgerätes ist ein endloser, von einem Motor 28 angetriebener Seilzug 29 angeordnet.
  • An diesem sind die beiden Hartpapierplatten 22, 23 der beiden Blendenplatten angekuppelt. Der i#n]Lenkpunkt 30, 31 des Seilzuges 29 befindet sich etwa in der Höhe des Schwerpunktes einer jeden der beiden Blendenplatten 20, 21.
  • Wie die Figur 5 zeigt, sind die Hartpapierplatten 22, 23 der beiden Blendenplatten 20, 21 einander zugewandt, so daß sie spielfrei aneinander gleiten können. Das Streustrahlenraster 32 und der Kassettenwagen 33 sind wie die Figur 5 zeigt in der gleichen Weise angeordnet wie im Ausfuulngsbeispiel der Figur 1.
  • Beim Betrieb des Motors 28 können die beiden Blendenplatten 20, 21, ähnlich wie im Ausführrngsbeispiel der Figuren 2 und 3, gegenläufig verstellt werden, weil sie an den beiden Trumms eines einzigen endlosen Seilzuges 29 angekuppelt sind. Wegen der Ankupplung etwa in halber Höhe der beiden Blendenplatten 20, 21 entsteht beim Verstellen der Blendenplatten keinerlei Kippmoment, so daß ein Verkanten der beiden Blendenplatten bei dieser Art des Antreibs zuverlässig vennieden wird. In der Stellung der Blendenplatten, wie sie in den Figuren 4 und 5 gezeichnet ist, geben die beiden Blendenplatten das maximal einstellbare Strahlenfeld 25 frei. Werden die beiden Blendenplatten, ausgehend von ihrer in den Figuren 4 und 5 dargestellten Position gegeneinander verstellt, so blenden sie zunächst das Querformat des Strahlenfeldes immer mehr bis zur Breite 0 ein. Werden die Blendenplatten darüber hinaus vom Motor 28 noch weiter verstellt, so vertauschen sie ihre Seiten. Nunmehr wird ein durch die lichte Weite der Schenkel 26, 27 der U-förmigen Blendenplatte 21 eingeblendetes Hochformat, ausgehend vom Querformat 0, kontinuierlich immer breiter aufgeblendet.
  • Diese Anordnung der unsymmetrisch ausgebildeten Blendenplatten 20, 21 hat den Vorteil, daß links vom Strahlenfeld 25 nur so viel Platz verfügbar sein muß, um die schmale rechteckige Blendenplatte 20 bei voller Aufblendung aufnehmen zu können. Die dafür weiter in die Bereitschaftsstellung hineinragenden Platten 22, 23 vergrößern die Abmessungen des Röntgenzielgerätes 24 nicht, weil sie in die Bereitschaftsstellung hineinragen und das Röntgenzielgerät auf dieser Seite ohnedies wegen der Aufnahme des Kassettenwagens 33 breit genug ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist es, daß der Seilzug 29 auf den Bereich der Bereitschaftsstellung beschränkt bleiben und daher einfacher gestaltet werden kann. Bei dieser Art der Anlenkung an die Blendenplatten 20, 21 muß kein Platz für den Seilzug oberhalb und unterhalb der Aufnahmeposition im Röntgenzielgerät freigehalten werden, so wie das noch im Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 der Fall ist. Dadurch kann die gesamte Bauhöhe des Röntgenzielgerätes verkleinert werden. Das macht das Zielgerät nicht nur handlicher, es verkleinert auch sein Gewicht mit allen positiven Folgen für das Gesamtgewicht des Röntgenuntersuchungsgerätes und für die Leichtgängigkeit der Zielgeräteverstellung.
  • Anstelle der Seilzüge lassen sich auch Riementriebe oder Kettensäge verwenden.

Claims (8)

  1. Patentanspruche 15 Röntgenzielgerät mit Mitteln zur Erstellung von unterteilten Aufnahmen und mit mehreren gegeneinander verstellbaren, den Querschnitt des Strahlenfeldes sowohl im Hoch- als auch im Querformat begrenzenden filmnahen Blendenplatten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwei in zwei zueinander parallelen Ebenen gegenläufig verstellbare Blendenplatten (8, 9, 20, 21) aneinander vorbei, ihre Lage auf einander gegenüberliegenden Seiten des Strahlenfeldes (6 25) vertauschend verschiebbar gelagert sind und zumindest die eine der beiden Blendenplatten einen in Stellrichtung offenen U-förmigen Grundriß hat.
  2. 2. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden gegeneinander verstellbaren Blendenplatten (8, 9) einen U-förmigen Grundriß haben, wobei die U's der beiden Blendenplatten nach entgegengesetzten Stellrichtungen hin offen sind.
  3. 3. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine der beiden Blendenplatten (20) einen rechteckigen, sich quer zur Stellrichtung erstreckenden und die andere Blendenplatte (21) einen nach einer Stellrichtung hin offenen U-förmigen Grundriß hat, wobei die inneren Kanten der beiden Schenkel (26, 27) der einen U-förmigen Blendenplatte (21) gleich oder länger sind als die Ausdehnung des quer zur Stellrichtung maximal aufgeblendeten Strahlenfeldes (25) des rechtwinklig hierzu kleineren Formats.
  4. 4. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Blendenplatten (8, 9) unter Zwischenschaltung einer dünnen; leicht durchstrahlbaren Platte (12) spielfrei aneinander vorbei bewegbar sind.
  5. 5. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Blendenplatten (20, 21) auf einer dünnen Platte (22, 23) befestigt sind, die sich beide in Plattenebene nach ein- und derselben Seite des Röntgenzielgerätes (24) hin über eine Breite erstrecken, die diejenige des maximal aufgeblendeten Strahlenfeldes (25) überragt.
  6. 6. Röntgenzielgerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anlenkpunkt (30, 31) des Stelltriebs (28) für die Blendenplatten (20, 21) quer zur Stellrichtung in etwa in Höhe des Massenschwerpunkts einer jeden Blendenplatte angreift.
  7. -7. Röntgenzielgerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine Blendenplatte (20) mit ihrer dünnen Platte (22) aus leicht durchstrahlbarem Material an der anderen Blendenplatte entlanggleitend verschiebbar gelagert ist.
  8. 8. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blendenplatten (8, 9, 20, 21) über mindestens einen Seilzug (14, 29) motorisch gegenläufig verstellbar sind.
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