DE1978085U

DE1978085U - Vorrichtung zur kennzeichnung von roentgenaufnahmen.

Info

Publication number: DE1978085U
Application number: DES57248U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1966-05-28
Filing date: 1966-05-28
Publication date: 1968-02-01

Description

Vorrichtung zur Kennzeichnung von Röntgenaufnahmen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Röntgenaufnahmen hinsichtlich der räumlichen Lage (Horizontallage, Vertikallage) der Aufnahme schicht während der Herstellung der Aufnahmen, "bestehend aus einem im Strahlengang einer Verstellung der Aufnahmeschicht folgend angeordneten kalottenförmigen Hohlkörper aus für Röntgenstrahlen transparentem Material, mit einem an der Y/and des Hohlkörpers "befestigten, die Kalottenmitte markierenden Teil aus strahlenabsorbierendem Material und einer im Hohlkörper frei "beweglichen Kugel aus strahlenabsortierendem Material.

Bei einer solchen "bekannten Vorrichtung, die für eine Befestigung an dem !rager der Bildschicht (z.B. !Filmkassette) ausge"bildet ist, ist es nachteilig, daß die Bewegungen der Kugel nach dem Verstellen des trägers der Aufnahme schicht, "beispielsweise des die !Filmkassette enthaltenden Wagens eines Röntgenzielgerätes, nicht rasch genug abklingen, so daß sich bei der Markierung Ungenauigkeiten ergeben, und daß' für .die Befestigung an der .Filmkassette nicht bei allen Röntgenuntersuchungsgerät en hinreichend Platz ist. Die Erfindung vermeidet diese HschteileV

G-emäß der Erfindung ist der Hohlkörper mit OeI oder einer flüssigkeit mit ähnlicher Viskosität und" ähnlichen Benetzungseigenschaften gefüllt. Unabhängig davon ist-nach der Erfindung der Hohlkörper im Zielgeräteteil des Röntgenuntersuchungsgerätes an einer der verstellbaren Blendenlamellen dieses Gerateteiles in das jeweils ausgeblendete leid hineinragend.befestigt. Die flüssigkeit im Hohlkörper bewirkt, daß"sich die Kugel beim Verstellen der Aufnahmeschicht zügig (ohne

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Schwingungen): in die neue Lage einstellt. Bei der Halterung der Vorrichtung an der Zielgeräteblende ist diese Vorrichtung der Aufnahmeschicht nahe genug, um scharf abgebildet zu werden, gleichwohl behindert sie die Verstellung des Filmkassettenwagens nicht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden.anhand der Figuren erläutert. Es zeigens

Fig. 1 ein Röntgenuntersuchungsgerät in schaubildlicher Dar- : " stellung schräg von hinten gesehen,

Fig. 2 auch schaubildlich die Rückseite eines Teiles des Zielgerätes nach Abnahme der Abdeckplatte,

Fig. 3a und 3b die Kennzeiehnungsvorrichtung in Draufsicht uad teilweise geschnittener Seitenansicht.

Bei dem Röntgenuntersuchungsgerät nach Fig. 1. ist in einem G-rundgestell 1 die Lagerstatt für die zu untersuchende Person um eine gestrichelt-angedeutete horizontale Achse 2 schwenkbar gelagert, ^ie Lagerstatt besteht aus einem Sockel teil 3, in dem ein. Rahmen mit einer P&tientenlagerungsplatte 5 um eine gestrichelt angedeutete Längsachse- 6 drehbar gel age r t ist. Für die Lagerung des P'at i ent en kann zusätzlich eine um ihre.Längsachse drehbare Mulde vorgesehen sein. An dem Rahmen 4 ist mit entsprechenden Führungsmitteln das Röhre—Bildschicht-Systern längs und quer verschiebbar. Es besteht aus einem senkrecht zur Rahmenfläche stehenden Holm 7, an dem hinter dem.Rahmen die Röntgenröhre 8 mit einer liefenblende 9 und vor dem Rahmen- das Zielgerät 10 angebracht sind. An der Rückseite des Zielgerätes ist im Strahlengang eine filmnahe Blende'11.gestrichelt angedeutet.

Die Fig. 2 zeigt von hinten den Eeil des Zielgerätes 10, der im Strahlengang steht. Hie rückwärtige Keckplatte ist abgenommen und der Rahmen des Zielgerätes zum Teil ausgebrochen, um den Innenaufbau, soweit er für die vorliegende Erfindung wesentlich ist, sichtbar zu machen. Man sieht dort das Blendenplattenpaar 11 mit einem Ausschnitt 12 von beispielsweise 9 x 12 cm, wobei die beiden Platten durch einen endlosen Seilzug 13 miteinander gekuppelt sind. Ein zweites Plattenpaar 14, durch einen Seilzug 1§ miteinander ge-

kuppelt, ermöglicht das. Ausblenden eines läng saus schnitt s beliebiger Breite. An diesem zweiten Plattenpaar ist die Kennzeichnungsvorrichtung 16 gemäß der Erfindung angebracht, wo "bei dafür gesorgt ist, daß sie.-bei jeder "beliebigen Ausblendung im Strahlengang steht.

Die Eennzeichnungsvorrichtung 16 sitzt gemäß ]?ig. 3a und 3b an einem gut strahlendurchlässigen !rager 17? der an der einen Blendenplatte H befestigt ist und an dessen erweitertem Snde eine ebenfalls gut strahlendurchlässige Kalotte 18 aufgeklebt ist. Die Mitte der „Karotte ist durch ein Fadenkreuz 19 aus strahlenabsorbierendem Material kenntlich gemacht. In dem luftdicht abgeschlossenen Hohlraum der Kalotte befindet sich eine Kugel 20 aus strahlenabsorbierendem Werkstoff-, z.B. Blei. Im übrigen ist nach der Erfindung . der Hohlraum mit einem dickflüssigen Öl oder einer anderen flüssigkeit ähnlicher Viskosität und mit ähnlichen Benetzungseigenschaften aufgefüllt, um evtl.. Schwingungen, der Kugel zum raschen Abklingen zu bringen.

Claims

U. Uk 380*22.11

Schutzansprüohe

, 1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von Röntgenaufnahmen hinsichtlich der räumlichen Lage (Horizontallage, Vertikallage) der Aufnahmeschicht während der Herstellung deir Aufnahmen, "bestehend aus einem im Strahlengang einer Verstellung der Aufnahmeschicht folgend angeordneten kalottenf örmigen Hohlkörper aus für Eöntgenstrahlen transparentem Material mit einem an der Wand des Hohlkörpers "befestigten, die Kalottenmitte markierenden !eil aus strahlenabsorbierendem Material und einer im Hohlkörper frei beweglichen Kugel aus strahlenabsorbierendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (18) mit OeI öder einer flüssigkeit mit ähnlicher Viskositä und ähnlichen Benetzungseigenschaften gefüllt ist.
2. .Vorrichtung zur Kennzeichnung von Röntgenaufnahmen,hinsichtlich der räumlichen lage (Horizontallage, Vertikallage) der Aufnahmeschicht während der Herstellung der Aufnahmen, bestehend aus einem im Strahlengang einer Verstellung der Aufnahmeschicht folgend angeordneten kalottenförmigen Hohlkörper aus für Röntgenstrahlen transparentem Material mit einem an der Wand des Hohlkörpers befestigten, die Kalottenmitte markierenden Teil aus strahlenabsorbierendem Material und einer im Hohlkörper frei beweglichen Kugel aus strahlenabsorbierendem Material, dadurch g ekennzeich.net, daß der Hohlkörper im Zielgeräteteil (1.0) des Röntgenuntersuchungsgerät s-an einer der verstellbaren Blendenlamellen (14) dieses G-eräteteiles in. das jeweils ausgeblendete JeId hineinragend befestigt ist.