DE672518C - Verfahren zum roentgenographischen Darstellen eines Koerperschnittes - Google Patents

Verfahren zum roentgenographischen Darstellen eines Koerperschnittes

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DE672518C
DE672518C DEJ54529D DEJ0054529D DE672518C DE 672518 C DE672518 C DE 672518C DE J54529 D DEJ54529 D DE J54529D DE J0054529 D DEJ0054529 D DE J0054529D DE 672518 C DE672518 C DE 672518C
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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Description

  • Verfahren zum röntgenographischen Darstellen eines Körperschnittes Es ist an sich bekannt, Körperschnitte röntgenographisch mit einer Einrichtung darzustellen, bei der die Röntgenröhre mit dem Träger der Bildschicht zwangsläufig derart verbunden ist, daß bei Bewegung des Brennflecks der Röntgenröhre die durch Führungen stets parallel zur Schnittebene gehaltene Bildschicht gegenläufig so bewegt wird, daß der vom Brennfleck aus durch irgendeinen Punkt des darzustellenden Schnittes hindurchgehende Röntgenstrahl stets denselben Punkt der Bildschicht trifft. Mit einer derartigen Einrichtung sind aber nur Körperschnitte röntgenographisch darstellbar, die parallel zur Bildschicht liegen. Wollte man einen Querschnitt eines langgestreckten Körpers, wie z. B. eines Menschen, darstellen, so würde die Leistungsfähigkeit der Röntgenröhre nicht ausreichen und auch das im Strahlengang liegende dicke, beiderAbbildungzuverwischende Körpervolumen ein klares Röntgenbild des allein scharf abzubildenden Schnittes unmöglich machen. Man hat sich bisher dadurch geholfen, daß man z. B. zur Feststellung der Raumform einer Kaverne in der Lunge mehrere parallel zur Bildschicht in bestimmtem Abstande voneinander liegende Schnitte röntgenographisch dargestellt und dann die Raumform aus den Röntgenaufnahmen nachgebildet hat. Dieses Verfahren ist natürlich sehr umständlich und infolge Verwendung einer größeren Anzahl von Filmen auch kostspielig.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein neuartiges Verfahren vorgeschlagen, bei dem bei streifenförmiger Teilbelichtung der Bildschicht mittels eines in Richtung des Strahlenganges vor dieser angeordneten Schlitzes jedesmal nach Zurücklegung einer für die Verwischung der nicht scharf abzubildenden Körperstellen ausreichenden Wegstrecke durch das Röhre-Bildschicht-System dieses gegenüber dem Körper senkrecht zur Bildebene und die Bildschicht in ihrer Ebene relativ zum Schlitz parallel verschoben werden. Man erhält dann auf der Bildschicht dicht nebeneinanderliegende Bildstreifen von im Körper übereinanderliegenden Schnittstreifen, aus denen ohne weiteres der Querschnitt einer etwa vorhandenen Kaverne o. dgl. ersichtlich ist. Je schmaler die Streifen gewählt werden und je dichter die Schnittebenen aufeinander folgen, desto eindrucksvoller wird das Bild des Querschnitts.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dient die in der Abbildung beispielsweise gegebene schematische Darstellung. Die Röntgenröhre i und der Träger z der Bildschicht 3 sind an den beiden Armen eines doppelarmigen Hebels q. befestigt, der um die Achse 5 schwenkbar ist. Dieses Röhre-Bildschicht-System ist in der einen Endstellung der Schwenkbewegung ausgezogen, in der anderen gestrichelt gezeichnet. Zwischen der Röntgenröhre und der Bildschicht ist die Lagerungsplatte 6 mit dem im Querschnitt darzustellenden Körper 7 angeordnet. Durch besondere Führungen (nicht gezeichnet) ist in an sich bekannter Weise dafür gesorgt, daß der Kassettenträger z während der Schwenkbewegung immer parallel zur Lagerungsplatte 6 und somit senkrecht zum darzustellenden Körperschnitt eingestellt bleibt. Erfindungsgemäß ist nun der Bildschichtträger 2 durch eine die Röntgenstrahlen absorbierende Bleiplatte 8, die nur einen schmalen,., zweckmäßigerweise in seiner Breite verstellt',; baren Schlitz 9 hat, abgedeckt. Wird rke, Hochspannung an die Röntgenröhre gelegt i' das Röhre-Bildschicht-System aus der au gezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelte Stellung geschwenkt, so wird von der Bildschicht 3 nur der unter dem Schlitz 9 befindliche schmale Streifen belichtet, und zwar wird infolge Verwischung der Abbildung der oberhalb und unterhalb der Schwenkachse 5 liegenden Körperschichten nur der dem Schlitz 9 entsprechende schmale Streifen der durch die Schwenkachse bestimmten Körperschnittebene auf der Bildschicht scharf abgebildet. Wird nun die Schwenkachse ein klein wenig gesenkt und die Bildschicht ein kleines. Stück gegenüber dem Schlitz 9 verschoben, was z. B. in angedeuteter Weise durch das über Rollen 1o geführte endlose Band 1i geschehen kann, und das Röhre-Büdschicht-System in die Anfangsstellung zurückgeschwenkt, so entsteht auf der Bildschicht neben dem ersten Bildstreifen ein zweiter Bildstreifen von einem unter dem ersten Körperschnittstreifen liegenden zweiten Körperschnittstreifen. Dieses Verfahren kann so lange fortgesetzt werden, bis die Schwenkachse g sich bis zur Höhe der Lagerungsplatte 6 gesenkt und die Bildschicht 3 sich ganz unter dem Schlitz 9 bis in die gestrichelte Stellung hinein verschoben hat. Dann sind auf der Bildschicht eine Reihe schmaler, übereinanderliegender Körperschnittstreifen nebeneinander abgebildet, die in ihrer Gesamtheit ein Bild des senkrecht zur Bildebene stehenden Querschnittes durch den Körper geben.
  • Um den Patienten nicht unnötig den Röntgenstrahlen auszusetzen, wird zweckmäßigerweise das Strahlenbündel durch einen an der Röntgenröhre angebrachten schmalen Schlitz 12 ausgeblendet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht auf die dargestellte Art der gegenläufigen Bewegung des Röhre-Bildschicht-Systems beschränkt; letztere kann vielmehr beliebig abgeändert werden, sofern nur während dieser Bewegung die Abbildung eines Körperschnittstreifens unter streifenförmiger Teilbelichtung der Bildschicht stattfindet und die Aufnahme mehrerer, in der aufzunehmenden (senkrecht zur Bildebene stehenden) Körperschnittebene aufeinanderfolgenderKörperschnittstreifennacheinander möglich ist. Auch kann die Schwenkachse während der Aufnahme gehoben statt,gesenkt werden, oder es kann sogar die Schwenkachse feststehen und dafür die Lagerungsplatte mit dem Patienten gehoben oder gesenkt werden. Auch die Verschiebung von Bildschicht und Schlitz gegeneinander kann umgekehrt er-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum röntgenographischen Darstellen eines Körperschnitts senkrecht zur Bildebene mit einer Einrichtung, bei der unter zwangsläufiger Kupplung von Röntgenröhre und Bildschichtträger der Brennfleck und die Bildschichtmitte vorzugsweise in einer zur Bildschicht senkrechten Ebene gegenläufig bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei streifenförmiger Teilbelichtung der Bildschicht mittels eines in Richtung des Strahlenganges vor dieser angeordneten Schlitzes jedesmal nach Zurücklegung einer für die Verwischung der nicht scharf abzubildenden Körperstellen ausreichenden '\'Vegstrecke durch das Röhre-Bildschicht-System dieses gegenüber dem Körper senkrecht zur Bildebene und die Bildschicht in ihrer Ebene relativ zum Schlitz parallel verschoben werden, so daß in Richtung der Strahlenbündel hintereinanderliegende Körperschnittstreifen von zweckmäßig kleinster Breite nebeneinander auf der Bildschicht abgebildet werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschicht durch eine mit einem zweckmäßigerweise möglichst schmalen Schlitz, gegebenenfalls von verstellbarer Breite, versehene, im übrigen für Röntgenstrahlen undurchlässige Platte abgedeckt ist und das Röhre-Bildschicht-System, die Vorrichtung zur Verschiebung des Systems gegenüber dem Körper und eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Verschiebung der Bildschicht gegenüber dem Schlitz mechanisch oder elektrisch miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der Röntgenröhre und Bildschicht an den Armen eines doppelarmigen Hebels um die in der Ebene des jeweilig abzubildenden Körperschnittstreifens liegende Hebelachse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Röhre-Bildschicht-Systems zum Körper und der Bildschicht zum Schlitz jedesmal im Umkehrpunkt der Schwenkbewegung erfolgt. q.. Einrichtung nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Strahlenaustrittsfenster der Röntgenröhre in an sich bekannter Weise eine Blende mit zweckmäßigerweise verstellbarer Schlitzbreite angeordnet ist.
DEJ54529D 1936-03-12 1936-03-12 Verfahren zum roentgenographischen Darstellen eines Koerperschnittes Expired DE672518C (de)

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