DE2943758A1 - Verfahren zur darstellung von schichtbildern eines dreidimensionalen objektes mit hilfe einer linsenmatrix - Google Patents

Verfahren zur darstellung von schichtbildern eines dreidimensionalen objektes mit hilfe einer linsenmatrix

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Description

PHILIPS PATIiNTVEKWA-LTUNG GKUiI- . : PHD 79-126
Verfahren zur Darstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes mit Hilfe einer Linsenmatrix
(Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 27 Ί6 035· 1)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung des Inneren eines dreidimensionalen Objektes, das von einer Vielzahl von in einer Ebene liegenden Strahlenquellenpositionen aus zur Aufnahme eines aus einzelnen Perspektivbildern bestellenden kodierten Bildes des Objektes durchstrahlt wird, wobei das kodierte Bild von einer Seite durchleuchtet wird, und dessen Perspektj.vbi.lder zur Rekonstruktion des Objektes mit einer parallel zur F.bene des kodierten Bildes und senkrecht zu einer optischen Achse stehenden Linsenmatrix, deren ebene Linsenverstellung der- Verteilung der Strahlenquellenpositionen entspricht, überlagert werden, und wobei in den Uberlagerungsbereich der Perspektivbilder eine lichtempfindliche Schicht zur Darstellung einzelner SchJchtbilder des Objektes eingeführt wird, nach Hauptpatent ... (P 27 46 035.1).
Durch die vor dem Uberlagerurigsbild angeordnete Linsenmatrix werden alle Perspektivbilder des Überlagerungsbildes derart konstruktiv überlagert, daß im Bildraum der I/ üisenmüti i.χ eine dreidimensionale Helligkeitsverteilung entsteht, die dem ursprünglichen dreidimensionalen Objekt entspricht. Wird in diesen LJberlagerungsberoich eine Mattscheibe, ein Film oder eine Bildaufnahmeröhre eingeführt, so können beliebige Schichten des Objektes, «tuch sog. Schrägschicht en, abgebildet werden, indem z.B. ti ie Mattscheibe in entsprechender Weise positioniert wird. Ks können aber jeweils nur solche Schichten des Objektes scharf abgebildet werden, die sich im Tiefenschärfebereich der Matrixlinsen befinden. Schichtbilder, die außerhalb dieses Bereiches rekonstruiert werden, besitzen
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eine verminderte Bildschärfe. Bei einem großen rekonstruierten Objektvolumen und feststehender Linsenmutrix tritt daher das Problem auf, daß nicht alle Schichtbilder mit gleicher Bildschärfe dargestellt werden können, wenn der Objektbereich größer ist als der Bereich der Tiefenschärfe der Matrixlinsen. Zwar kann eine Vergrößerung des Tiefenschärfebereichs durch Abblenden der Matrixlinsen erzielt werden, was aber zu einem Intensitätsverlust der sich überlagernden Strahlenbündel und damit zu in ihrer Intensität verminderten Schichtbildern führt. Eine Darstellung der Schichtenbilder mittels einer Mattscheibe ist aus diesem Grunde nur noch schwer möglich, während die Aufzeichnung der Schichtbilder auf einem Film relativ lange Belichtungszeiten erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren einzugeben, mit dem Schichtbilder genügender Intensität und gleichbleibender Bildschärfe auch von großen Objekten erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Linsenmatrix zur Darstellung verschiedener Schichtbilder auf der lichtempfindlichen Schicht in Richtung der optischen Achse verschoben wird, und daß die lichtempfindliche Schicht jeweils im Tieferischärfebereich der Linsen der Linsenmatrix positioniert wird.
Wird die Linsenmatrix zur Darstellung verschiedener Schichtbilder entlang der optischen Achse verschoben, so verändert sich jeweils der Abstand zwischen der Leuchtebene (Filmebene) und der Linsenmatrix (Gegenstandsweite). Über die Linsengleichung und unter Zuhilfenahme der bekannten Brennweite der Linsen die für alle Linsen gleich ist, kann dann für jede Gegen-
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stnndsweite die Bildweite, also der Abstand der lichtempfindlichen Schicht von der Linsenmatrix ermittelt werden. Ordnet man die lichtempfindliche Schicht jeweils in einem solchen Abstand von der Linsenmntrix an, so erhält man immer scharfe Schichtbilder des Objektes. Da der Tiefenschärfebereich der Linsen eine gewisse Ausdehnung besitzt, gilt dies auch noch für Abstände, die etwas größer oder etwas kleiner als die Bildweite sind. Wird die Linsenmatrix z.B. schrittweise verschoben, so kann das Objekt bei jeder Stellung der Linsenmatrix im Tiefenschärfebereich der Linsen schichtweise dargestellt werden, auch durch sog. Schrägschichten.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung worden die Linsenmntrix und die lichtempfindliche Schicht gleichzeitig und kontinuierlich verschoben, wobei sich dit? lichtempfindliche Schicht dauernd in einem Abstand von der Linsenmatrix, der der Bildweite entspricht, befiiidot. Dadurch werden die Schichtbilder immer mit der 2" bestmöglichen Schärfe rekonstruiert. Hierbei können die Linsen der Linsenmatrix auch eine große Öffnung (also einen kleinen Tiefenschärfebereich) besitzen, so daß keine großen Verluste an Lichtintensität durch starkes Abblenden mehr auftreten. Innerhalb des Tiefenschürfebereichs ist wiederum eine Darstellung von scharfen Schrägschichten möglich.
Dio Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der
Erfindung dar. Es zeigen:
30
Fig. 1 eine bekannte Vorrichtung zur Durchstrahlung eines Objektes aus unterschiedlichen Perspektiven,
Fig. 2 eine bekannte Dekodiervorrichtung mit einer
feststehenden Linsenmatrix,
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Fig. 3 eine Dekodiervorrichtung mit einer verschiebbaren Linsenmatrix,
Fig. h eine Dekodiervorrichtung mit einer Linsentnatrix und einer lichtempfindlichen Schicht, die mittels eines mechanischen Getriebes gleichzeitig und kontinuierlich positioniert werden,
Fig. 5 eine Dekodiervorrichtung mit einer Linsenmatrix und einer lichtempfindlichen Schicht, die mittels elektrischer Stellmittel positioniert werden und Fig. 6 eine Dekodiervorrichtung mit einer beweglichen Linsenmatrix und feststehender strahlungsempfindlicher Schicht.
In der Fig. 1 ist eine bekannte Kurzzeit-Toraosynthoso-Anordnung dargestellt. Sie besitzt beispielsweise zwei Röntgenröhren 1 und 2, die in einer Strahlenquel]ennbeno 3 angeordnet sind, und mit deren Hilfe ein auf einem Patiententisch 4 liegendes Objekt 5i z.B. ein Organ einen menschlichen Körpers, zur Aufnahme von Perspektivbildern 6, 7 auf einem Film 8 durchstrahlt wird (kodiertes Bild). Es ist zu erkennen, das Strukturen 5ft, b aus verschiedenen Schichten des Objektes 5 in die Bildebene 8 projiziert werden. Aus den Perspektivbildern 6, 7 kann man abet nicht unmittelbar auf die Letge der Strukturen Ja, b im Objekt 5 schließen. Erst durch einen Dekodierschritt können die einzelnen Schichten des Objektes 5 rekonstruiert werden. Dies kann z.B. mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Dekodiervorrichtung auf optischem Wege erfolgen. Mit Hilfe einer Linsenmatrix '), deren Linsen 10 bzw. Linsensysteme entsprechend der ebenen Verteilung der Röntgenröhren 1, 2 angeordnet sind, werden die Perspektivbilder 6, 7) die vor einem Loucht.kasten 11 liegen und von diesem durchstrahlt werden, überlagert. Dabei liegt die Linscnmatrix-libono parallel zum Film 8 und senkrocht zu einer optischen Achse l'l, die der
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optischen Achse 0 aus Fig. 1 entspricht. Die Linsenmatrix 9 bildet die Perspektivbilder 6, 7 ungefähr im Maßstab 1:1 ab, d.h. jede Linse nimmt diese Abbildung vor. Durch Überlagerung all dieser Abbildungen entsteht, abhängig von dem Tiefenschärfebereich der Linsen 10 im Bildraum der Linsenmatrix 9 ein Bereich, indem sich alle Abbildungen zu einer dreidimensionalen Helligkeitsverteilung 5' überlagern, die dem ursprünglichen dreidimensionalen Objekt 5 entspricht.
Durch Verschieben oder Verschwenken z.B. einer Mattscheibe 12, der Eingangsfläche einer Bildaufnahmeröhre oder eines Films (lichtempfindliche Detektorflächen) können dann beliebige Schichten, auch sog. Schrägschichten, die nicht parallel zur Matrixebene liegen, im rekonstruierten Objekt 5' dargestellt werden. Allerdings können mit diesem Dekodierverfahren nur solche Objektschichten scharf abgebildet werden, die sich im Tiefenschärfebereich 13 der Linsen 10 befinden. Schichtbilder außerhalb des Tiefenschärfebereichs 13 werden unscharf rekonstruiert. Bei einem großen Objekt 5 bzw. Objektvolumen 5' können daher nicht alle Schichten mit gleicher Schärfe dargestellt werden.
In der Fig. 3 ist dagegen eine Dekodiervorrichtung mit einer Linsenmatrix 9 dargestellt, die in Richtung der senkrecht zur Matrixebene verlaufenden optischen Achse \k und parallel zum Film 8 verschiebbar ist. Befindet sich die Linsenrnntrix 9 z.B. in der Position I, so ist zu erkennen, daß das Objektdetail 5a1 wesentlich dichter an der Linsenmatrix 9 rekonstruiert wird als das Objektdetail 5b'. Beispielsweise befindet sich das Objektdetail 5a' im Tiefenschärfebereich 13a der Linsen 10, während aufgrund der geringen Ausdehnung des Tiefen-
Schärfebereichs 13a das Objektdetail 5b' außerhalb
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des Tiefenschärfeberexchs 13a liegt. Die Ausdehnung des Tiefenschärfeberexchs 13a richtet sich dabei nach der Gegenstandsweite, also dem Abstand zwischen der Linsenmatrix 9 und dem Film 8. Das Objektdetail 5a' kann somit auf der Mattscheibe 12 (nicht dargestellt) scharf abgebildet werden, während das Objektdetail 5b1 unscharf abgebildet wird.
Um nun das Objektdetail 5b1 ebenfalls scharf abbilden zu können, wird die Linsenmatrix 9 in Richtung des Films 8 soweit verschoben (Position II), bis das Objektdetail 5b' im Tiefenschärfebereich 13*> de*" Linsen 10 zu liegen kommt (5b11). In diesem Tiefenschärf eber eich 13b wird erneut die Mattscheibe 12 positioniert, auf der das Obejktdetail 5b'' dann scharf dargestellt wird.
Die Verschiebung der Linsenmatrix 9 kann z.B. schrittweise erfolgen. Nach jeder Verschiebung wird die Gegen- standsweite, also der Abstand zwischen der Linsenmatrix 9 und dem Film 8 ermittelt. Aus der Gegenstandsweite und der Brennweite der Linsen 10 wird anschließend die Bildweite, also der Abstand zwischen der Linsenmatrix 9 und ihrer Abbildungsebene, in der die Objektdetails scharf abgebildet werden, bestimmt. In diesem Abstand wird dann jeweils die Mattscheibe 12 positioniert. Innerhalb des Tiefenschärfeberexchs 13^, b,also in einem bestimmten Bereich vor und hinter der Abbildungsebene, kann die Mattscheibe 12 zur Schichtbilddarstellung z.H.
kontinuierlich bewegt werden. Dabei können innerhalb des Tiefenschärfeberexchs aucli scharfe Schrägschichten erzeugt werden.
Natürlich kann die Verschiebung der Linsenmatrix 9 auch kontinuierlich erfolgen. Dementsprechend erfolgt
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die Verschiebung dor Mattscheibe 12 ebenfalls kontinuierlich, und zwar so, daß der" Ort der Mattscheibe 12 bei jeder Stellung der Linsenmatrix 9 in ihrem Tiefenschärf ebereich liegt. D.h. die kombinierte Bewegung zwic sehen Linsenmatrix 9 und Mattscheibe 12 verläuft so, daß jeweils die Linsengleichung l/f - 1/ai l/b mit Γ - Brennweite der Linsen 10, a = Gegenstandsweite und b = Bildweite, erfüllt ist.
IQ Öle kontinuierliche und gekoppelte Bewegung von Linsenmatrix 9 und Mattscheibe 12 kann z.B. mittels eines nicht linearen mechanischen Getriebes mit einer Kurvenscheibe realisiert werden. In der Fig. k ist ein derartiges Getriebe dargestellt. Es besteht z.B. aus zwei Kettenrädern 15, l£>, über die eine Endloskette 17 läuft. Mit der Endloskette 17 ist die Linsenmatrix 9 derart fest verbunden, daß sie bei Bewegung der Endloskett.o 17 in Richtung der optischen Achse Ik und parallel zum Film 8 verschoben wird. Auf dem Kettenrad l6 befindet sich ferner eine Kurvenscheibe 17a mit einer Nut l8 (oder einem Schlitz), in die ein über ein mechanisches Gestänge 19 mit der Mattscheibe 12 verbundener Stift 20 eingreift. Die in die Scheibenseite eingelassene Nut l8 verläuft dabei so, daß bei Drehung der Kurvenscheibe 17a um die Achse 17b und gleichzeitiger Bewegung der Linsenmatrix 9 die Mattschoiüe 12 derart über das mechanische Gestänge 19 geführt wird, daß sie jeweils im Tiefenschärfeboreich der· Linsen 10 der Linsenmatrix 9 liegt. Dazu wird die Mattscheibe 12 entlang einer Führungsschiene 19a geführt. Zur Darstellung unterschiedlicher Schichtbilder braucht ein Beobachter dann lediglich die Linsenmatrix 9 zu verschieben, während die Mattscheibe 12 automatisch nachgeführt wird, oder umgekehrt. Schrägschichten können erzeugt werden, indem die Mattscheibe !2 jeweils um das Gelenk 19b geschwenkt wird (Fig. *t, 5) ·
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Die kontinuierliche und gekoppelte Bewegung von Linsenmatrix 9 und Mattscheibe 12 kann aber auch mittel» elektromechanischer Stellmittel erfolgen. In der Fig. f> wird dazu der Abstand (Gegenstandsweite a) der Linwenmatrix 9 von dem Film 8 mittels eines Wegaufnehme rs 21, z.B. einem Potentiometer, gemessen. Die Linsenmutrix 9 ist dazu über ein Gestänge 22 mit dem Wegaufnelimer 2 1 verbunden. Die ermittelte Gegenstandsweite a wird fin η η einem mit dem Wegaufiiehmer 21 elektrisch verbundenen Rechenwert 23 zugeführt. Gleichzeitig ist das Rechenwerk 23 mit einem Speicher 2h verbunden, in dem die Brennweite f der Linsen 10, die für alle Linseh 10 gleich ist, gespeichert ist. Aus der Brennweite J' und der Gegenstandsweite a ermittelt das Rechenwerk 23 anschließend die ESildweite b und führt sie einem elektromechanischen Stellglied 25 zu, das die Mattscheibe 12 über ein Gestänge 22' jeweils in die richtige, der Bildweite b entsprechende Position νerschiebt.
In der Fig. 6 ist eine weitere Dekodiervorrichtung beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird jedoch der Abstand zwischen dem Film 8 und der Mattscheibe 12 konstant gehalten, während nur die Linsenmatrix 9 in Richtung der optischen Achse l4,die senkrecht zur Matrix- und Filmebene stellt, zur Darstellung verschiedener Schichtbilder verschoben wird. Die Linsen 10' der Linsenmatrix 9 besitzen allerdings eine vergrößerte Tiefenschärfe, die durch dcis Abblenden der Linsen bowirkt wird. Diese ist aber wesentlich geringer als die der Linsen 10 in Fig. 2. Die Vorrichtung eignet sich besonders zur Dekodierung, wenn üev Abstand der Linsenmatfix 9 vom Film 8 zuerst to eingestellt wird, daß eine mittlere Objektschicht bei der· Dekodierung etwa im Maßstab 1:1 in der Abbildunctiebene 26 der Li.nsenm.i t J- i χ
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A*) PHD 79-126
9 scharf abgebildet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl für die Gegenstandsweite a als auch für die Bildweite b die doppelte Brennweite (2f-Abbildung) gewählt wird. Natürlich müssen die Abstände der Linsen 10' voneinander in der Mntrixebene ebenfalls in geeigneter Weise zur Realisierung dieser 2f-Abbildung gewählt sein. Außerhalb der Bildweite b wird dann die Mattscheibe 12 positioniert, derart, daß sie eine der mittleren Objektschicht benachbarte Schicht noch scharf abbildet. Verschiebt, man jetzt bei der Dekodierung die Linsenmatrix 9, so weicht man von der 2f-Abbildung ab. Das bedeutet aber eine Verschiebung der Abbildungsebene 26 in Richtung der Mattscheibe 12 und schließlich über die Mattscheibe 12 hinaus. Dies geschieht sowohl, wenn die Linsenmatrix 9 zum Film 8 als auch zur Mattscheibe 12 verschoben wird. Dabei gibt es einen relativ großen Obejkt-Bereich, der vor und hinter der Mattscheibe 12 scharf rekonstruiert wird.
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Claims (1)

  1. PHD 79-126
    Pat entansprü c h e:
    CJ Verfahren zur Darstellung des Inneren eines reidimensionalen Objektes, das von einer Vielzahl von in einer Ebene liegenden Strahlenquellenpositionen aus zur Aufnahme eines aus einzelnen Perspektivbilderri bestehenden kodierten Bildes des Objektes durchstrahlt wird, wobei das kodierte Bild von einer Seite durchleuchtet wird, und dessen Perspektivbilder zur Rekonstruktion des Objektes mit einer parallel zur Ebene des kodierten Bildes und senkrecht zu einer optischen
    1^ Achse stehenden Linsenmatrix, deren ebene Linsenver t ei J img de Verteilung der Strahlenquellenpositionen entspricht, überlagert werden, und wobei in den Überlagerungsbereich der Perspektivbilder eine lichtempfindliche Schicht, zur Darstellung einzelner Schichtbilder des Objektes eingoführt wird, nach Hauptpatent ... (P 27 Ί6 035.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenmatrix (9) zur Darstellung verschiedener Schichtbilder auf der lichtempfindlichen Schicht (12) in Richtung der optischen Achse (lh) verschoben wird, und daß die liehtompf i.nd-
    liehe Schicht jeweils im Tiefenschärfebereich ( 1 3) dor Linsen (10) der Linsenmatrix positioniert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenmatrix (9) schrittweise verschoben wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekonnt, ο L cluir t , da/i die Linsenmatrix (9) und die lichtempfindliche Sch ich! (12) gleichzeitig und kontinuierlich vorschoben werden.
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    Ί. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 3t mit einer parallel zu einer Leuchtebene zur Aufnahme eines Überlagerungsbildes angeordneten Linsenrnatrix, die senkrecht auf einer optischen Achse steht, und mit einer lichtempfindlichen Schicht, zur Darstellung von Schichtbildern, dadurch seki'tiii/eiclmot, daß die Linsenrnatrix (9) in Richtung der optischen Achse (l'l) verschiebbar angeordnet ist, und daß die lichtempfindliche Schicht (12)
    .sie
    derart positionicrbnr ist, (laß/bei jeder Stellung der LltiHoninntrix ruLntiv zum tJborlagerungsbild im Bereich der Tiefunscharfο der Linsen liegt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennze lehnet, daß die Positionierung von LinsenmatrLx (9) und lichtempfindlicher Schicht (12) mittels eines mechanischen Getriebes erfolgt.
    (>. Vorrichtung nach Ansjjruch 5> dadurch gckenn- v, ei dme t, daß das mechanische Getriebe aus einer Kurvenscheibe (17a) mit einer in der Scheibenebene verlaufenden Nut ( l8) besteht, wobei die Kurvenscheibe mit der Linsenmatrix (9) derart mechanisch gekoppelt ist, daß sie sich bei einer Verschiebung der Linsenmatrix um eine senkrecht /,W ihrer Scheibenebene verlaufende Achse (17b) dreht, und daß in die Nut ein über ein Gestänge (I9) mit der lichtempfindlichen Schicht (12) verbundener Stift (20) zur Nachführung der lichtempfindlichen Schicht in den Ti el* üiiscliä rf ebereich der Linsen (10) bei Verstellung der Lirisenmatrix eingreift.
    7. Vorrichtung nach Anspruch ^t, dadurch gekenn- 7, ο ich η e t , daß die Positionierung von Linsenrnatrix (9) und lichtempfindlicher Schicht (12) mit Hilfe elek-
    tromochanischer Stellmittel erfolgt.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Wegaufnelimor (21) zur Messung des Abstandes (a) der Linsenmatrix (9) vom kodierten Bild (8) vorgesehen ist, dessen elektrischer Ausgang sowie der Ausgang eines Speichers (2k) zur Speicherung der Brennweite (f) der Linsen (10) mit einem Rechenwerk (23) zur Ermittlung des Abstandes (b) eier lichtempfindlichen Schicht (12) von der Linsenmatrix mit Hilfe der Linsengleichung verbunden sind, und daß das Rechenwerk elektrisch mit einem Verstellglied (25) zur entsprechenden Verschiebung der lichtempfindlichen Schicht verbunden ist.
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