DE3138730A1 - Roengtenuntersuchungsgeraet - Google Patents

Roengtenuntersuchungsgeraet

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DE3138730A1
DE3138730A1 DE19813138730 DE3138730A DE3138730A1 DE 3138730 A1 DE3138730 A1 DE 3138730A1 DE 19813138730 DE19813138730 DE 19813138730 DE 3138730 A DE3138730 A DE 3138730A DE 3138730 A1 DE3138730 A1 DE 3138730A1
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DE
Germany
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fade
film
ray
ray examination
examination apparatus
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DE19813138730
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Arthur 8520 Erlangen Schmidt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/06Diaphragms
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

Description

  • Röntgenuntersuchungsgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Röntgenröhre, einer an der Röntgenröhre angeschlossenen Einblendvorrichtung mit Mitteln zur fächerförmigen Einblendung des Strahlenkegels, einer Lagerungsplatte für ein Untersuchungsobjekt, eine in Strahlenrichtung hinter der Lagerungsplatte angeordneten Aufnahmeeinrichtung mit einem Bildschichtträger und einer in Strahlenrichtung vor dem Bildschichtträger angeordneten weiteren, parallel zu der Bildschichtebene verschiebbaren den gleichen fächerförmigen Strahlenkegel einblendenden sogenannten filmnahen Schlitzblende sowie mit einem Stelltrieb zur synchronen, zueinander ausgerichteten Verstellung der filmnahen Schlitzblende und der Einblendmittel der Einblendvorrichtung quer zur Schlitzrichtung.
  • Um den Kontrast und die Auflösung von Röntgenaufnahmen, insbesondere bei dickeren Objekten zu verbessern, ist es bekannt, den Strahlenkegel mittels einer Schlitzblende fächerförmig einzublenden und den so eingeblendeten Strahlenkegel senkrecht zur Fächerebene über das Untersuchungsobjekt und das dahinter befindliche -Filmblatt hinweg zu bewegen. Bei diesem, ~Schlit#i#iafnahmetechnik" oder "Slot-Technik" genannten Verfahren kann der Streustrahlenanteil ganz wesentlich verringert. werden, wenn der Film mit Ausnahme eines schmalen, durch eine mitlaufende Schlitzblende freigehaltenen Bereichs, beidseitig der Ebene des fächerförmigen Strahlenkegels strahlenundurchlässig abge- deckt wird. Bei so erstellten Röntgenaufnahmen ist die Detailerkennbarkeit vor allem durch das nahezu völlige Fehlen von Streustrahlung gegenüber konventionell erstellten Röntgenaufnahmen erheblich verbessert.
  • Ein für die Anwendung der Schlitzblendenaufnahmetechnik gebautes Röntgenuntersuchungsgerät ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 77 10 947 bekannt. Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät läßt sich der Strahlenkegel über eine spezielle Einblendvorrichtung mit zwei Schlitzblenden fächerförmig einblenden und senkrecht zur Fächerebene über den Untersuchungsbereich hinwegführen. Unmittelbar oberhalb der Filmebene ist bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät eine weitere Schlitzblende angeordnet, die synchron mit dem fächerförmig eingeblendeten Strahlenkegel und zu diesem ausgerichtet über die Filmebene hinweg verfahrbar ist. Hierzu werden der Motor, der die Einblendvorrichtung verstellt und der andere Motor, der die filmnahe Schlitzblende verschiebt, so gesteuert, daß die Einblendvorrichtung und die filmnahe Schlitzblende stets den gleichen fächerförmigen Strahlenkegel einblenden. Es ist eine Eigenart dieser Konstruktion, daß der Aufwand für die Synchronbewegung der beiden Schlitzblenden mit schmaler werdender Schlitzbreite, d.h. mit den Anforderungen an die Regelgenauigkeit erheblich wachsen. Die Detailerkennbarkeit verbessert sich aber gerade um so mehr, je schmaler die schlitzförmige Einblendung und damit der Strahlenfächer gehalten ist und je genauer die Führung der Blenden erfolgt. Darüber hinaus muß die verschiebbare, den Film abdeckende Strahlenblende sich zu beiden Seiten des Schlitzes noch so weit erstrecken wie das Aufnahmefeld bzw. das Filmblatt maximal breit sind damit das Filmblatt stets vollständig abgedeckt werden kann. Die daraus resultierende Konstruktions- br.eite der Aufnahmeeinrichtung behindert daher den Zugang zum Patienten beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Röntgenuntersuchungsgerät für Schli:Lzbl##enaifriahmeL#nik die Konstruktion so zu variieren, daß der konstruktive Aufwand ohne Konzessionen an die Bildqualität einerseits verringert und andererseits der Zugang zum Patienten verbessert wird.
  • Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß ein strahlenundurchlässiges Rollo in Verstellrichtung zu beiden Seiten spaltfrei an der filmnahen Schlitzblende befestigt. Die Verwendung strahlenundurchlässiger Rollos bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß man in jeder Position die seitlich des Bildschichtträgers vorstehenden Abschnitte der filmnahen Blende umlenken kann, so daß die Aufnahmeeinrichtung so schmal gebaut werden kann, daß sie die maximale Filmbreite nur unwesentlich überragt. Diese erhebliche Verminderung der Konstruktionsbreite der Aufnahmeeinrichtung verbessert den Zugang des Arztes zum Patienten, ohne die vollständige Abschirmung des Filmblattes gegenüber Streustrahlen zu beeinträchtigen.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann ein einziges Rollo über Umlenkwalzen von der einen Seite der filmnahen Schlitzblende um den Bildschichtträger herum zu deren anderen Seite geführt sein. Eine solche Konstruktion verringert nicht nur die Breite der Röntgenaufnahmeeinrichtung auf ein Maß, das nur gering fügig über der Breite der maximal zulässigen Bildschicht liegt, sondern bietet auch Schutz vor vom Fußboden oder von den Wänden zurückgestreuter Strahlung.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann je ein separates Rollo an beiden Seiten der filmnahen Schlitzblende befestigt sein und können die freien Enden der beiden Rollos auf der Rückseite des Bildschichtträgers unter Zwischenschaltung von Spannfedern miteinander verbunden sein. Hierdurch werden ohne besonderen Aufwand und ohne Inkaufnahme sonstiger Nachteile frei herumhängende Rolloenden vermieden.
  • Auch kann so die Länge der beiden Rollohälften auf eine Länge beschränkt werden, wie sie aus Gründen des Schutzes vor Streustrahlung erforderlich ist.
  • Eine besonders flache Bauweise der Aufnahmeeinrichtung ergibt sich, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die freien Enden der beiden Rollos zu beiden Seiten des Bildschichtträgers auf Trommeln aufgewickelt sind.
  • Eine so flache Bauweise erleichtert den Einbau der Röntgenaufnahmeeinrichtung zwischen der Patientenlagerungsplatte und einer meist vorhandenen Bildverstärkerfernseheinrichtung.
  • Eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion ergibt sich, wenn in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die filmnahe Schlitzblende mit einer Stange gekuppelt ist, die um einen durch den Fokus der Röntgenröhre gehende imaginäre Achse drehbar gelagert ist und mit der der Röntgenröhre zugeordneten Einblendvorrichtung verdrehungssicher verbunden ist. Hierdurch wird in einfachster Weise eine besonders exakte Kopplung aller Einblendmittel erreicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes, Fig. 2 eine Aufsicht auf die filmnahe Schlitzblende der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs eines anders gegliederten Rollos und Fig. 5 einen Schnitt längs eines Rollos, dessen Platten abgerundete Ränder besitzen.
  • Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Röntgenuntersuchungsgerätes 1 mit einer an einem Traggestell 2 um eine durch ihren Fokus 3 gehende Achse 4 drehbar gelagerten Röntgenröhre 5. An der Röntgenröhre 5 ist eine Einblendvorrichtung 6 angeflanscht.
  • Das Traggestell 2 für die Röntgenröhre 5 ist mit einer Aufnahmeeinrichtung 7 und einer auf der Aufnahmeeinrichtung in hier nicht weiter dargestellter Weise längs-und querverschiebbaren Patientenlagerungsplatte8 verbunden. Die tubusartige Einblendvorrichtung 6 besitzt eine fokusnahe und eine fokusferne Blendenplatte 9, 10.
  • Be#de Blendenplatten 9, 10 haben einen zentralen Schlitz 11, 12. Sie sind so zueinander justiert und die Länge und Breite der beiden Schlitze 11, 12 sind so aufeinander abgestimmt, daß sie beide den selben schmalen Strahlenfächer 13 durchlassen. Die Einblendvorrichtung 6 trägt einen Mitnehmerbügel 14, in den ein Gewindebolzen 15 eingreift, der über eine am Traggestell 2 gelagerte Spindel 16 quer zum ausgeblendeten Strahlenfächer 13 verstellbar ist. Diesem Strahlen- fächer 13 ist das auf der Patientenlagerungsplatte 8 ruhende Untersuchungsobjekt 17, im Ausführungsbeispiel ein Patient, ausgesetzt. In Strahlenrichtung hinter der Patientenlagerungsplatte 8 befindet sich in der Aufnahmeeinrichtung 7 ein Bildschichtträger 18 und eine auf dem Bildschichtträger liegende Röntgenfilmkassette 19. Zwischen der auf dem Bildschichtträger 18 liegenden Röntgenfilmkassette 19 und der Patientenlagerungsplatte 8 befindet sich in der Aufnahmeeinrichtung 7 eine Schlitzblende 20.
  • Die Schlitzblende 20 umfaßt eine strahlenundurchlässige Blendenplatte 21, sowie zwei an beiden Seiten der Blendenplatte befestigte Rollos 22, 23. Die beiden Rollos 22, 23 sind über Umlenkwalzen 24, 25, 26, 27, 28 um den Bildschichträger 18 herumgeführt. Die beiden freien Enden der Rollos sind auf der der Strahlenquelle 3 abgewandten Seite des Bildschichtträgers 18 unter Zwischenschaltung zweier Federn 29 (nur eine dargestellt) ananem Kupplungsstück 30 befestigt.
  • Dieses Kupplungsstück 30 ist mittels einer Spindel 31, die über einen Motor 32 gedreht werden kann, quer zur Ebene des Strahlenfächers verstellbar. Auf der Spindel 31 ist eine kleine Zahnriemenscheibe 33 befestigt, über die ein Zahnriemen 34 läuft, der eine weitere, größere Zahnriemenscheibe 35 antreibt, die die Spindel 16 mitnimmt und die Einblendvorrichtung 6 verstellt. In den Motorstromkreis (nicht dargestellt) sind zwei mit dem Kupplungsstück in Eingriff bringbare Endschalter 36, 37 geschaltet.
  • In der in der Fig. 2 gezeigten Aufsicht auf die geschlitzte Schlitzblende 20 erkennt man, daß die Blendenplatte mit einem schlitzförmigen Durchbruch 38 versehen ist. Dieser ist hinsichtlich seiner Länge und Breite den Abmessungen des Strahlenfächers 13 am Ort der Schlitzblende 20 angepaßt. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die einzelnen Glieder 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46 der beiden Rollos 22, 23 beidseitig an einem Spannband 47, 48 befestigt. Die Umlenkwalzen 24, 25, 26, 27, 28, über die die Glieder der Rollos 22, 23 zu beiden Seiten des Bildschichtträgers geführt sind, stützen nicht nur die Glieder des Rollos an ihren beiden Enden, sondern tragen auch je eine Seilscheibe 49, 50, mit denen sie das Spannband 47, 48 fühnn, mit dem die Glieder des Rollos untereinander befestigt sind.
  • In der Schnittdarstellung der Fig. 3 erkennt man, daß die einzelnen Glieder 39, 40, 41, 42 des Rollos 22 einen T-förmigen Querschnitt haben und jeweils um 180° um ihre Längsachse gedreht aneinander anliegen. Dadurch wird vermieden, daß im gestreckten Zustand ein durchgehender Spalt entstehen kann. Im Bereich der Umlenkwalzen 24, 28 können diese Glieder problemlos umgelenkt werden.
  • Die Fig. 4 zeigt eine andere Form der Gleider 51bis 60, bei der diese gestuft ausgebildet sind. Für sie gilt im wesentlichen das zur Fig. 3 Gesagte.
  • Die Fig. 5 schließlich zeigt eine Ausführungsform der Glieder 61 bis 70,bei der sie an ihren Stirnflächen verrundet sind. Diese Verrundung ist besonders an ihrer konvexen Seite etwas aufwendiger, bringt aber den Vorteil eines ruhigeren Laufs.
  • Soll mit diesem Röntgenuntersuchungsgerät 1 eine Röntgenaufnahme gemacht werden, so werden zunächst der Gewindebolzen 15 an der Einblendvorrichtung 6 und das Kupplungsstück 30 in der Aufnahmeeinrichtung 7 durch Einschalten des gemeinsamen Motors 32 in eine Extremstellung gebracht. Dort schaltet ein Endschalter 36, 37 den Motor ab. Beim Auslösen der Röntgenaufnahme wird der Motor 32 mit umgekehrtem Drehsinn wieder eingeschaltet. Die Spindel 16 schwenkt nun die Einblendvorrichtung 6 mitsamt der Röntgenröhre 5 um den Fokus 3 und synchron dazu verschiebt die andere Spindel 31 das Kupplungsstück 30 in entgegengesetzte Richtung.
  • Das Kupplungsstück zieht nun über das Spannband 47 die beiden Rollos 22, 23 und die geschlitzte Blendenplatte 21 über die Röntgenfilmkassette 19 hinweg. Das Übersetzungsverhältnis ist durch die unterschiedlichen Durchmesser der beiden Zahnriemenscheiben 33, 35 so gewählt, daß sich die Vortriebsgeschwindigkeit des Gewindebolzens 15 zur Vortriebsgeschwindigkeit des Kupplungsstückes 30 verhält wie der Abstand des Fokus 3 von der Ebene des Gewindebozens 15 zu dem Abstand des Fokus von der Ebene der geschlitzten Blendenplatte 21 in der Aufnahmeeinrichtung 7. Unter dieser Bedingung blenden während des ganzen Verstellvorganges sowohl die Blendenplatten 9, 10 der an der Röntgenröhre 5 angeflanschten Einblendvorrichtung 6 als auch die Blendenplatte 21 in der Aufnahmeeinrichtung den gleichen fächerförmigen Strahlenkegel 13 ein. Dieses wiederum ist die Voraussetzung für eine einwandfreie Belichtung des in der Röntgenfilmkassette 19 befindlichen Filmblattes über seine ganze Fläche hinweg. Beim Erreichen der gegenüberliegenden Extremstellung der Blendenplatte 21 schaltet ein in der Aufnahmeeinrichtung eingebauter, mit dem Kupplungsstück 30 in Eingriff bringbarer Endschalter 36, 37 den Motor 32 und die Röntgenröhre 5 ab. Nach dem Auswechseln der Röntgenfilmkassette 19 ist das Röntgenuntersuchungsgerät 1 für die nächste Aufnahme bereit.
  • Während der ganzen Aufnahmedauer bleibt die auf dem Bildschichtträger 18 liegende Röntgenfilmkassette 19 durch die beiden Rollos 22, 23 vor vom Patienten 17 ausgehenden Streustrahlen geschützt. Trotz der hierfür erforderlichen Länge des Rollos braucht die Aufnahmeeinrichtung 7 jedoch nicht wesentlich breiter gehalten zu werden, als die größtmögliche in der Aufnahmevorrichtung einsetzbare Röntgenfilmkassette, weil die Enden der Rollos über die Umlenkwalzen 24, 25, 26, 27, 28 umgelenkt und auf der Rückseite des Bildschcihtträgers 18 über ein federbelastetes Spannband 47, 48 miteinander verbunden gehalten sind. Die um den Bildschichtträger herumgeführten Rollos schützen die Röntgenfilmkassette 19 auch von an den Wänden des Untersuchungsraumes rückgesteuerter Streustrahlung.
  • Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigten verschiedenen Ausführungen der Rollos vermeiden, daß in gestrecktem Zustand durchgängige Schlitze zwischen den einzelnen Gliedern 39 bis 46, 51 bis 70 oder diesen und der geschlitzten Blendenplatte 21 entstehen. Gleichzeitig lassen sie eine Umlenkung um verhältnismäßig kleine Umlenkwalzen 24 bis 28 zu. Die seilscheibenartigen Enden der Umlenkwalzen 24 bis 28 erhalten die Spannung der beiden Rollos auch dann, wenn in einer der Extrem stellungen nur noch das Spannband 47, 48 und kein Glied mehr auf einer Umlenkwalze aufliegt.
  • In einer Variation wäre es auch denkbar anstelle der Spindeln 16, 31 Zahnriemenscheiben zu verwenden und über eine dieser Zahnriemenscheiben das Kupplungsstück 30 in der Aufnahmeeinrichtung 7 und über die andere dieser Zahnriemenscheiben einen Mitnehmer zu verstellen, der ähnlich wie der Gewindebolzen 15 an der Einblendvorrichtung ankuppelt. Es wäre auch möglich, anstelle eines aus solchen einzelnen Gliedern bestehenden Rollos ein solches aus Bleigummi zu verwenden. Infolge der bei Röntgenuntersuchungen an Patienten üblichen Härte der Röntgenstrahlung wird hier jedoch eine solche Stärke des Bleigummis erforderlich werden, daß nur noch größere Umlenkradien als jene, die in den Fig. 3 bis 5 gezeigt wurden, möglich wären. Dies würde wiederum eine etwas breitere Aufnahmeeinrichtung zur Folge haben.
  • 5 Figuren 16 Patentansprüche Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Röntgenröhre, einer an der Röntgenröhre angeschlossenen Einblendvorrichtung mit Mitteln zur fächerförmigen Einblendung des Strahlenkegels, einer Lagerungsplatte für ein Untersuchungsobjekt, eine in Strahlenrichtung hinter der Lagerungsplatte angeordneten Aufnahmeeinrichtung mit einem Bildschichtträger und einer in Strahlenrichtung vor dem Bildschichtträger angeordneten weiteren, parallel zur Bildschichtebene verschiebbaren, den gleichen fächerförmigen Strahlenkegel einblendenden sog. filmnahen Schlitzblende, sowie mit einem Stelltrieb zur synchronen zueinander ausgerichteten Verstellung der filmnahen Schlitzblende und der Einblendmittel der Einblendvorrich tung quer zur Schlitzrichtung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein strahlenundurchlässiges Rollo (22, 23) in Verstellrichtung zu beiden Seiten spaltfrei an der filmnahen Schlitzblende (21) befestigt ist.
  2. 2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein einziges Rollo über Umlenkwalzen von der einen Seite der filmnahen Schlitzblende um den Bildschichtträger herum zu deren anderen Seite geführt ist.
  3. 3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t , dsß je ein separates Rollo (22, 23) an beiden Seiten der filmnahen Schlitzblende (21) befestigt ist und die freien Enden der beiden Rollos auf der Rückseite des Bildschichtträgers (18) unter Zwischenschaltung von Spannfedern (29) miteinander verbunden sind.
  4. 4.. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die freien Enden der beiden Rollos zu beiden Seiten des Bildschichtträgers auf Trommeln aufgewickelt sind.
  5. 5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die filmnahe Schlitzblende mit einer Stange gekuppelt ist, die um eine durch den Fokus der Röntgenröhre gehende imaginäre Achse drehbar gelagert und mit der der Röntgenröhre zugeordneten Einblendvorrichtung verdrehungssicher verbunden ist.
  6. 6. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß die Röntgenröhre (5) mitsamt den Einblendmitteln der angeschlossenen Einblendvorrichtung um eine durch den Fokus (3) gehende imaginäre Achse (4) schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die an der Röntgenröhre angeschlossene Einblendvorrichtung (6) mehrere in Strahlenrichtung im Abstand voneinander angeordnete, den gleichen fächerförmigen Strahlenkegel (13) ausblendende Blendenplatten (9, 10) besitzt.
  8. 8. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n#n z e i c h n e t , daß die filmnahe Schlitzblende (20, 21) und die an der Röntgenröhre angeschlossene Einblendvorrichtung (6) über je eine Spindel (16, 31) verstellbar sind.
  9. 9. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die filmnahe Schlitzblende und die an der Röntgenröhre angeschlossene Einblendvorrichtung über Zahnriementriebe verstellbar sind.
  10. 10. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stelltriebe (16, 31, 33, 34, 35) die filmnahe Schlitzblende (20) im Verhältnis des Abstandes der filmnahen Schlitzblende vom Fokus (3) zum Abstand der Einblendvorrichtung (7) bzw. ihrer einblendenden Elemente (9, 10) vom Fokus schneller verstellen als die Einblendvorrichtung bzw. ihre einblendenden Elemente.
  11. 11. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stelltriebe (16, 31) über Getriebemittel (33, 34, 35) untereinander gekuppelt sind.
  12. 12. Röntgenunersudhungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Rollos aus Bleigummi bestehen.
  13. 13. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Rollos (22, 23) aus parallel zur Schlitzrichtung ausgerichteten, gelenkig miteinander verbundenen, einander überlappenden strahlenundurchlässigen Gliedern (39 bis 46, 51 bis 70) bestehen.
  14. 14. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Glieder (39 bis 46) einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt haben und abwechselnd jeweils um 1800 um ihre Längsachse gedreht aneinander befestigt sind.
  15. 15, Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Glieder (39 bis 46) an ihren beiden Stirnseiten über ein Spannband (47, 48) miteinander verbunden sind.
  16. 16. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Schlitzblende (20) eine mit einem Schlitz (38) versehene strahlenundurchlässige Platte 21)beinhaltet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0141448A1 (de) * 1983-09-13 1985-05-15 B.V. Optische Industrie "De Oude Delft" Röntgengerät mit bewegter Schlitzblende
WO1989012898A1 (en) * 1988-06-22 1989-12-28 B.V. Optische Industrie "De Oude Delft" Slit radiography device provided with absorption elements, and procedure for producing absorption elements
DE102007058104A1 (de) * 2007-12-03 2009-06-10 Siemens Ag Strahleinblendungseinheit, Strahlerzeugungseinrichtung und Tomografieeinrichtung

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8120 Willingness to grant licences paragraph 23
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