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Röntgenzielgerät
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät mit einem Kassettenwagen
für die Beförderung jeweils einer Röntgenfilmkassette von einer Bereitschaftsstellung
in mindestens eine Aufnahmestellung und wieder zurück, mit einem im Kassettenwagen
senkrecht zu diesem verstellbaren Kassettenrahmen für die Aufnahme einer Röntgenfilmkassette
und mit Stellmitteln für den Kassettenwagen und den Kassettenrahmen.
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Um mit dem in einer Röntgenfilmkassette eingelegten Filmblatt im Bedarfsfall
auch mehrere Röntgenaufnahmen kleineren Formates aufnehmen zu können, ist es durch
die DE-AS 12 05 815bei Röntgenzielgeräten bekannt, die Röntgenfilmkassette in einen
Kassettenrahmen einzuspannungen, der im Kassettenwagen senkrecht zu dessen Verstellrichtung
beim Verfahren von der Bereitschaftsstellung in die Aufnahmestellung und wieder
zurück, verschiebbar ist.
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Bei oberhalb der Patientenlagerungsplatte geführten Röntgenzielgeräten
ist es üblich, die Kassetten bei stehender Patientenlagerungsplatte vom Arzt aus
gesehen von vorne in die rechts von der Aufnahmestellung vorgesehene Bereitschaftsstellung
in den Kassettenrahmen des Kassettenwagens einzusetzen. Bei am Zielgerät angeflanschtem
Bildverstärker hat das jedoch den Nachteil, daß der wegen der Bedienungsgriffe links
vom ssufnXnmefe?d stehende Arzt zum ,einsetzen der Kassette um den Bildverstärker
hergehen oder hierfür eine
Röntgenassistentin beschäftigen muß.
Wenn die Patientenlagerungsplatte dann in die Horizontale gekippt wird, ist das
Auswechseln der Röntgenfilmkassette auch für die auf der anderen Seite des Röntgenuntersuchungsgerätes
stehende Assistentin kaum mehr möglich, weil sie hierzu über das Röntgenzielgerät
herüberlangen muß.
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Eine Verbesserung dieser Situation brachte die DE-OS 15 22 179. Dort
ist ein Röntgenzielgerät offenbart, bei dem die Röntgenfilmkassette durch einen
Schlitz in der linken Stirnseite des Röntgenzielgerätes eingeschoben werden kann.
Die dort offenbarte Konstruktion setzt aber voraus, daß die Röntgenfilmkassette
stets von dieser linken Seite aus eingeschoben wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenzielgerät
zu schaffen, bei dem die Röntgenfilmkassette wahlweise durch die linke oder durch
die rechte Stirnseite des Röntgenzielgerätes hindurch ausgewechselt werden kann.
Dazu sollte diese Konstruktion auch noch möglichst einfach und in der Herstellung
preiswert sein.
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Bei einem Röntgenzielgerät der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß
an den beiden, den Stellweg des Kassettenwagens begrenzenden Stirnseiten des Zielgerätegehäuses
in der Ebene des Kassettenrahmens Einschubschlitze für das Einsetzen und Entnehmen
einer Röntgenfilmkassette eingelassen und sind sowohl der Kassettenrahmen als auch
der Kassettenwagen seitlich in der Kassettenebene durchbrochen. Hierdurch wird es
möglich, die Kassette entweder vom bedienenden Arzt auf der ihm zugewandten, vom
Bildversärker nicht verstellten Stirnseite des Röntgenzielgerätes einzuschie-
ben
oder v. lweise, bei VorharlçltJl,eili einer Runtgenassistentin, die Kassette von
der da'u gegeniiberliegenden Seite des Röntgenzielgerätes in bequemer Griffhöhe
zu entnehmen.
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Die exakte Positionierung der Röntgenfilmkassette wird vereinfacht,
wenn in Ausgestaltung der Erfindung an den beiden Seiten des Kassettenrahmens in
den Einschubweg der Röntgenfilmkassette hineinragende, zurückziehbare Anschläge
eingebaut sind. Solche Anschläge definieren einerseits die Lage der Röntgenfilmkassette
im Kassettenrahmen und behindern andererseits infolge ihrer Zurückziehbarkeit den
Einschub der Röntgenfilmkassette nicht.
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Die Entnahme der belichteten Röntgenfilmkässette wird beträchtlich
erleichtert, wenn im Kassettenrahmen mindestens ein in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette
hineinragender, in Einschubrichtung entgegen der Kraft einer Feder verstellbarer
Auswurffinger für die Röntgenfilmkassette eingebaut ist. Dies hat zur Folge, daß
die Röntgenfilmkassette, sobald ihr Anschlag auf der Seite des Kassettenrahmens,
auf der sie aus dem Röntgenzielgerät entnommen werden soll, gelöst wird, durch die
Feder des Auswurffingers aus dem Einschubschlitz im Zielgerätegehäuse herausgedrückt
wird.
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Ein zu weites Herausdrücken der belichteten Röntgenfilmkassette aus
dem Einschubschlitz des Röntgenzielgerätes wird vermieden, wenn in Weiterbildung
der Erfindung je ein Auswurffinger hinter den beiden seitlichen Durchbrüchen des
Kassettenrahmens angeordnet ist und die Auswurffinger auf jeder Seite des Kassettenrahmens
beim Einschub einer Röntgenfilmkassette durch eben jener Seite aus der Einschubebene
herausdrückbar sind. Dies hat zur Folge, daß beim Einschub
einer
neuen Röntgenfilmkassette in den Kassettenrahmen der auf der Einschubseite befindliche
Auswurffinger den Einschub der Röntgenfilmkassette nicht behindert.
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Er wird beim Einschieben von der RöntgenfiAmkassette zur Seite gedrückt.
Dafür wird der auf der anderen Seite des Kassettenrahmens befindliche Auswurffinger
beim Einschieben der Röntgenfilmkassette vorgespannt.
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Er vermag aber die belichtete Röntgenfilmkassette wegen seiner Lage
auf der anderen Seite des Kassettenrahmens beim Lösen des Anschlages nur teilweise
aus dem Zielgerätegehäuse herauszudrücken.
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Eine besonders vorteilhafte Lösung wird erreicht, wenn der Auswurffinger
in Weiterbildung der Erfindung ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Arm mit der
Kassettenkante in Eingriff bringbar und dessen anderer Arm über eine Feder an einem
Hilfsanschlag andrückbar ist. Dies hat den Vorteil, daß für beide Auswurffinger
nur eine einzige Feder benötigt wird, die die Auswurffinger sowohl in ihre Arbeitsposition
in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette hineindrückt und zugleich auch den Ausstoß
der belichteten Röntgenfilmkassette aus dem Zielgerätegehäuse vornimmt.
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Der Einsatzbereich des Röntgenzielgerätes läßt sich wesentlich erweitern,
wenn der Kassettenrahmen in Weiterbildung der Erfindung zweiteilig ausgeführt und
jede seiner beiden teleskopartig auseinanderdrückbaren Seiten an einer Seite des
Kassettenwagens höhenverstellbar gelagert ist. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet,
unterschiedlich breite Röntgenfilmkassetten benutzen zu können.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine schaubildliche Gesamtansicht des Röntgenuntersuchungsgerätes, Fig. 2 eine vereinfachte
Schnittdarstellung durch das Zielgerät der Figur 1, und Fig. 3 eine vergrößerte
Darstellung der Lagerung der Anschläge und Auswurffinger am Kassettenrahmen.
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In der Figur 1 erkennt man ein Röntgenuntersuchungsgerät 1 mit einem
um eine horizontale Kippachse 2 an einem Fußgestell 3 kippbar gelagerten Untersuchungstisch
4 mit einer auf dem Untersuchungstisch befestigten Patientenlagerungsplatte 5 und
einem längs des Untersuchungstisches verschiebbaren Längslaufwagen 6. An dem Längslaufwagen
6 sind eine Untertischröntgenröhre 7 und ein oberhalb der Patientenlagerungsplatte
5 parallel zu dieser ausgerichtetes Röntgenzielgerät 8 gehaltert. Das Röntgenzielgerät
8 ist am Längslaufwagen 6 senkrecht zur Patientenlagerungsplatte 5 verschiebbar.
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Es tragt auf seiner der Patientenlagerungsplatte abgewandten Seite
einen Röntgenbildverstärker 9 mit angeflanschter Fernsehkamera 10. In der schaubildlichen
Darstellung der Figur 1 erkennt man an der einen Stirnseite 11 des Röntgenzielgerätes
8 einen Einschubschlitz 12 für den Einschub einer Röntgenfilmkassette 13. Ein gleicher
Einschubschlitz 14 ist in der gegenüberliegenden Stirnseite 15 (Fig. 2) des Röntgenzielgerätes
8 eingelassen. Vor diesen beiden Einschubschlitzen 12, 14 erkennt man je eine gestrichelte
Röntgenfilmkassette 13 mit einem Pfeil zur Kennzeichnung der Einschubrichtung in
das Röntgenzielgerät.
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Die Figur 2, die einen stark vereinfachten Längsschnitt durch das
Röntgenzielgerät 8 zeigt, lëßt einen oben und unten in Schienen 16, 17 geführten,
quer zum Zielgerätegehäuse 18 verschiebbaren rahmentörmigen Kassettenwagen 19 erkennen.
Der Kassettenwagen 19 besteht aus einer linken und rechten Hälfte 20, 21, die teleskopartig
gegeneinal!der verschiebbar sind und durch zwei Zugfedern 22, 23 miteinander verbunden
sind. Die rechte Hälfte 21 des Kassettenwagens 19 ist an einem Trumm eines quer
über die ganze Breite des Zielgerätegehäuses 18 gespannten endlosen Zugseiles 24
befestigt. Das Zugseil ist über zwei Seilscheiben 25, 26 geführt, von denen die
rechte Seilscheibe 26 von einem Getriebemotor 27 antreibbar ist. Unmittelbar unter
den Einschubschlitzen 12, 14 in der rechten und linken Stirnseite 11, 15 des Zielgerätegehäuses
18 erkennt man je einen Festhaltemagneten 28, 29 für den Kassettenwagen 18. An der
rechten und an der linken Seite des Kassettenwagens 19 ist ein ebenfalls zweigeteilter,
teleskopartig zusammendrückbarer Kassettenrahmen 30 mittels Rollen 31, 32, 33, 34
höhenverstellbar gelagert. Der Kassettenwagen 19 trägt an seiner rechten Seite oben
und unten je eine Zahnriemenscheibe 35, 36, über die ein endloser Zahnriemen 37
gespannt ist. Ein Trumm dieses Zahnriemens ist mit der in der Figur 2 rechten Seite
des Kassettenrahmens 30 verbunden. Während die obere Zahnriemenscheibe 35 frei drehbar
gelagert ist, ist die untere Zahnriemenscheibe 36 über eine im Zielgerätegehäuse
18 parallel zu den Schienen 16, 17 ausgerichtete Vierkantwelle 38 geschoben. Diese
Vierkantwelle kann von einem Getriebemotor 39 um ihre Längsachse gedreht werden.
Beide Hälften 39, 40 des Kassettenrahmens 30 tragen je eine obere und untere, zueinander
fluchtend angeordnete U-förmige Führungsschiene 41, 42, 43, 44. Alle vier Führungsschienen
münden an ihren beiden Enden
in je einen Einfädeltrichter 45, 46,
47, 48. Zwischen den Führungsschienen ist in der Figur 2 eine Röntgenfilmkassette
49 eingeschoben dargestellt. Unterhalb der unteren Führungsschiene 42, 44 für die
Röntgenfilmkassette sind links und rechts am Kassettenrahmen 30 zwei schwenkbar
gelagerte, durch eine Spannfeder 50 miteinander verbundene Auswurffinger 51, 52
zu erkennen. Hinter jedem dieser Auswurffinger, in die Führungsschienen hineinragend,
sind in der Figur 2 noch ein Anschlag 53, 54 für die Röntgenfilmkassette 49 und
je ein mit jeweils einem Anschlag verbundener Hubmagnet 55, 56 zu erkennen. Oberhalb
der beiden Einschubschlitze 12, 14 ist je ein in den Stromkreis des oberen Getriebemotors
27 und des an der gleichen Stirnseite befestigten Festhaltemagneten 28, 29 geschalteter
Endschalter 57, 58 für den Kassettenwagen 30 befestigt.
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Einzelheiten der Lagerung des in der Figur 2 rechten Auswurffingers
52 und des in der Figur 2 rechten Anschlages 54 im Kassettenrahmen 30 sind in der
Figur 3 vergrößert dargestellt. Sowohl der Auswurffinger 52 als auch der Anschlag
54 ragen in zueinander parallelen Ebenen nebeneinander durch eine Ausnehmung 59
im Boden der unteren Führungsschiene 44 in die Einschubebene der Röntgenfilmkassette
49 hinein. Der Anschlag 54 wird durch eine kleine, in seiner Führungsbuchse 60 gelagerte
Hilfsfeder 61 in die Führungsschiene 44 des Kassettenrahmens 30 gedrückt. Dem Anschlag
ist ein Hubmagnet 56 zugeordnet, durch den er entgegen der Kraft der Hilfsfeder
61 aus der F2lrungsschiene herausgezogen werden kann. Die Figur 3 läßt deutlich
erkennen, daß der Auswurffinger 52 als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist. Er ist
aus einer im Kassettenrahmen 30 in Finschubri ohtung der Röntgenfilmkassette verschiebbaren
Gleitbuchse
62 schwenkbar gelagert. Er wird durch die ihn mit dem anderen Auswurffinger 51 verbindende
Spannt feder 50 gegen einen an der Gleitbuchse 62 befestigten Hilfsanschlag 63 gedrückt.
Der andere Arm des Auswurffingers greift durch die Ausnehmung 59 in der Führungsschiene
44 für die Röntgenfilmkassette 49 hindurch. In der Darstellung der Figur 3 liegt
sie gerade an der in Einschubrichtung vorderen Kante einer Röntgenfilmkassette 49
an, die noch nicht bis zum Anschlag 54 durchgeschoben wurde.
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Soll die belichtete Röntgenfilmkassette 49 aus dem Röntgenzielgerät
8 entfernt werden, so wird der in der Figur 2 obere Getriebemotor 27 in hier nicht
dargestellter Weise eingeschaltet. Über das Zugseil 24 wird der Kassettenwagen 19
von dem Getriebemotor 27 bis unmittelbar vor den gewählten, beispielsweise in der
Figur 2 linken Einschubschlitz 14 für die Röntgenfilmkassette gefahren. Dort wird
der Getriebemotor über den Endschalter 57 abgeschaltet und zugleich der an der gleichen
Stirnseite befestigte Haltemagnet 28 für den Kassettenwagen 30 eingeschaltet. Außerdem
schaltet der Endschalter 57 den auf dieser Seite des Kassettenrahmens 30 befestigten
Hubmagneten 55 für den Anschlag 53 kurzfristig ein. Sobald der Anschlag 53 vom Hubmagneten
55 aus der Führungsschiene 42 zurückgezogen worden ist, wird die Röntgenfilmkassette
49 über den anliegenden Auswurffinger 52 (Fig. 3) von der Spannfeder 50 nach links
aus dem Einschubschlitz 14 des Zielgerätegehäuses 18 gedrückt. Dabei ist die Spannfeder
50 entspannt, noch bevor die Röntgenfilmkassette 49 zur Hälfte aus dem Einschubschlitz
14 gedrückt worden ist. Die Röntgenfilmkassette kann nun entnommen und gegen eine
neue Röntgenfilmkassette ausgewechselt werden.
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Wird eine neue Röntgenfilmkassette in den Einschubschlitz hineingedrückt,
so drückt sie mit ihrer Vorderkante zunächst den an dieser Seite des Kassettenrahmens
30 befindlichen Anschlag 53 entgegen der Kraft von dessen Hilfsfeder zurück, gleitet
über ihn hinweg in die Führungsschiene 42 hinein und dreht anschliessend den in
diese Führungsschiene hineinragenden Arm des linken Auswurffingers 51 entgegen der
Kraft der Spannfeder 50 aus dem Einschubweg hinaus. Sobald die in der Einschubrichtung
vordere Kante der Röntgenfilmkassette 49 den auf der gegenüberliegenden Seite des
Kassettenrahmens 30 befindlichen zweiten Auswurffinger 52 (Fig. 3) erreicht hat,
schiebt sie diesen, da er durch den Hilfsanschlag 63 am Drehen gehindert ist, mitsamt
der Gleitbuchse 62 zurück und spannt dabei die Spannfeder 50. Sobald die in Einschubrichtung
vordere Kassettenkante den gegenüberliegenden Anschlag 54 erreicht hat, kann der
andere Anschlag 53 hinter die in Einschubrichtung rückwärtige Kante der Röntgenfilmkassette
49 durch die Hilfsfeder hochgedrückt werden. Die Röntgenfilmkassette 49 ist nun
zentrisch zwischen den beiden Anschlägen 53, 54 im Kassettenrahmen 30 gespannt.
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Sie kann nunmehr vom Getriebemotor 27 mittels des Zugseiles 24 durch
Verschieben des Kassettenwagens 19 in eine Bereitschafts- und gegebenenfalls in
eine Aufnahmestellung verschoben werden. In der Aufnahmestellung kann sie durch
den anderen Getriebemotor 39 über die sich drehende Vierkantwelle 38 und die von
der Vierkantwelle mitgenommenen beiden Zahnriemenscheiben 35, 36 mitsamt dem Kassettenrahmen
30 in der Höhe verstellt werden.
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Wird eine breitere Rönteenfll Inhassette in den Einführuligsschlitz
14 eingeschoben, so drückt diese nach Erraici-ltn des der Hinschubseite gegenüDerliegenden
An-
schlages 54 diesen mitsamt dieser Hälfte 40 des Kassettenrahmens
30 und Kassettenwagens 19 so weit zurüCk, bis der andere, in Einschubrichtung vordere
Anschlag 53 hinter die in Einschubrichtung rückwärtige Kante der Röntgenfilmkassette
hochgedrückt werden kann. Währenddessen wird die andere Hälfte 39 des Kassettenrahmens
30 und Kassettenwagens 19 von dem Festhaltemagnet 28 an der Stirnseite des Röntgenzielgerätes
festgehalten.
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Die Röntgenfilmkassette ist schließlich genauso zentrisch zwischen
den beiden Anschlägen gespannt wie die kleinere Röntgenfilmkassette. Beim Lösen
des Anschlages wird sie aber nun nicht nur von der Spannfeder 50, sondern auch von
den Zugfedern 22, 23 des Kassettenwagens 19 aus dem Einschubschlitz gedrückt. In
diesem Fall ist es aber erforderlich, daß der Antrieb 24 bis 27 für den Kassettenwagen
30 einen gewissen Schlupf zuläßt.
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3 Figuren 9 Patentansprüche
Zusammenfassung Röntgenzielgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät (8) mit einem von der Bereitschaftsstellung
in die Aufnahmestellung und wieder zurück verschiebbaren Kassettenwagen (19). Bei
solchen Röntgenzielgeräten ist insbesondere bei der Verwendung von Röntgenbildverstärkern
das Einsetzen der Röntgenfilmkassette recht unbequem, weil um den Röntgenbildverstärker
herumgelangt werden muß. Um einen bequemeren Kassettenwechsel durchführen zu können,
sieht die Erfindung vor, daß an den beiden den Stellweg des Kassettenwagens begrenzenden
Stirnseiten (11, 15) des Zielgerätegehäuses (18) in der Ebene des Kassettenrahmens
(30) Einschubschlitze (12, 14) -für das Einsetzen und Entnehmen einer Röntgenfilmkassette
(13, 49) eingelassen sind und sowohl der Kassettenrahmen (30) als auch der Kassettenwagen
seitlich in der Kassettenebene durchbrochen sind.
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Ein erfindungsgemäßes Röntgenzielgerät ist insbesondere für den Einsatz
als Obertischzielgerät an kippbaren Röntgenuntersuchungsgeräten geeignet.
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FIG 2
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