DE3034282A1 - Roentgenzielgeraet - Google Patents

Roentgenzielgeraet

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DE3034282A1
DE3034282A1 DE19803034282 DE3034282A DE3034282A1 DE 3034282 A1 DE3034282 A1 DE 3034282A1 DE 19803034282 DE19803034282 DE 19803034282 DE 3034282 A DE3034282 A DE 3034282A DE 3034282 A1 DE3034282 A1 DE 3034282A1
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ray film
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Johann 8520 Erlangen Finkenzeller
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Siemens AG
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B6/42Arrangements for detecting radiation specially adapted for radiation diagnosis
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
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Description

  • Röntgenzielgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät mit einem Kassettenwagen für die Beförderung jeweils einer Röntgenfilmkassette von einer Bereitschaftsstellung in mindestens eine Aufnahmestellung und wieder zurück, mit einem im Kassettenwagen senkrecht zu diesem verstellbaren Kassettenrahmen für die Aufnahme einer Röntgenfilmkassette und mit Stellmitteln für den Kassettenwagen und den Kassettenrahmen.
  • Um mit dem in einer Röntgenfilmkassette eingelegten Filmblatt im Bedarfsfall auch mehrere Röntgenaufnahmen kleineren Formates aufnehmen zu können, ist es durch die DE-AS 12 05 815bei Röntgenzielgeräten bekannt, die Röntgenfilmkassette in einen Kassettenrahmen einzuspannungen, der im Kassettenwagen senkrecht zu dessen Verstellrichtung beim Verfahren von der Bereitschaftsstellung in die Aufnahmestellung und wieder zurück, verschiebbar ist.
  • Bei oberhalb der Patientenlagerungsplatte geführten Röntgenzielgeräten ist es üblich, die Kassetten bei stehender Patientenlagerungsplatte vom Arzt aus gesehen von vorne in die rechts von der Aufnahmestellung vorgesehene Bereitschaftsstellung in den Kassettenrahmen des Kassettenwagens einzusetzen. Bei am Zielgerät angeflanschtem Bildverstärker hat das jedoch den Nachteil, daß der wegen der Bedienungsgriffe links vom ssufnXnmefe?d stehende Arzt zum ,einsetzen der Kassette um den Bildverstärker hergehen oder hierfür eine Röntgenassistentin beschäftigen muß. Wenn die Patientenlagerungsplatte dann in die Horizontale gekippt wird, ist das Auswechseln der Röntgenfilmkassette auch für die auf der anderen Seite des Röntgenuntersuchungsgerätes stehende Assistentin kaum mehr möglich, weil sie hierzu über das Röntgenzielgerät herüberlangen muß.
  • Eine Verbesserung dieser Situation brachte die DE-OS 15 22 179. Dort ist ein Röntgenzielgerät offenbart, bei dem die Röntgenfilmkassette durch einen Schlitz in der linken Stirnseite des Röntgenzielgerätes eingeschoben werden kann. Die dort offenbarte Konstruktion setzt aber voraus, daß die Röntgenfilmkassette stets von dieser linken Seite aus eingeschoben wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenzielgerät zu schaffen, bei dem die Röntgenfilmkassette wahlweise durch die linke oder durch die rechte Stirnseite des Röntgenzielgerätes hindurch ausgewechselt werden kann. Dazu sollte diese Konstruktion auch noch möglichst einfach und in der Herstellung preiswert sein.
  • Bei einem Röntgenzielgerät der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß an den beiden, den Stellweg des Kassettenwagens begrenzenden Stirnseiten des Zielgerätegehäuses in der Ebene des Kassettenrahmens Einschubschlitze für das Einsetzen und Entnehmen einer Röntgenfilmkassette eingelassen und sind sowohl der Kassettenrahmen als auch der Kassettenwagen seitlich in der Kassettenebene durchbrochen. Hierdurch wird es möglich, die Kassette entweder vom bedienenden Arzt auf der ihm zugewandten, vom Bildversärker nicht verstellten Stirnseite des Röntgenzielgerätes einzuschie- ben oder v. lweise, bei VorharlçltJl,eili einer Runtgenassistentin, die Kassette von der da'u gegeniiberliegenden Seite des Röntgenzielgerätes in bequemer Griffhöhe zu entnehmen.
  • Die exakte Positionierung der Röntgenfilmkassette wird vereinfacht, wenn in Ausgestaltung der Erfindung an den beiden Seiten des Kassettenrahmens in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette hineinragende, zurückziehbare Anschläge eingebaut sind. Solche Anschläge definieren einerseits die Lage der Röntgenfilmkassette im Kassettenrahmen und behindern andererseits infolge ihrer Zurückziehbarkeit den Einschub der Röntgenfilmkassette nicht.
  • Die Entnahme der belichteten Röntgenfilmkässette wird beträchtlich erleichtert, wenn im Kassettenrahmen mindestens ein in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette hineinragender, in Einschubrichtung entgegen der Kraft einer Feder verstellbarer Auswurffinger für die Röntgenfilmkassette eingebaut ist. Dies hat zur Folge, daß die Röntgenfilmkassette, sobald ihr Anschlag auf der Seite des Kassettenrahmens, auf der sie aus dem Röntgenzielgerät entnommen werden soll, gelöst wird, durch die Feder des Auswurffingers aus dem Einschubschlitz im Zielgerätegehäuse herausgedrückt wird.
  • Ein zu weites Herausdrücken der belichteten Röntgenfilmkassette aus dem Einschubschlitz des Röntgenzielgerätes wird vermieden, wenn in Weiterbildung der Erfindung je ein Auswurffinger hinter den beiden seitlichen Durchbrüchen des Kassettenrahmens angeordnet ist und die Auswurffinger auf jeder Seite des Kassettenrahmens beim Einschub einer Röntgenfilmkassette durch eben jener Seite aus der Einschubebene herausdrückbar sind. Dies hat zur Folge, daß beim Einschub einer neuen Röntgenfilmkassette in den Kassettenrahmen der auf der Einschubseite befindliche Auswurffinger den Einschub der Röntgenfilmkassette nicht behindert.
  • Er wird beim Einschieben von der RöntgenfiAmkassette zur Seite gedrückt. Dafür wird der auf der anderen Seite des Kassettenrahmens befindliche Auswurffinger beim Einschieben der Röntgenfilmkassette vorgespannt.
  • Er vermag aber die belichtete Röntgenfilmkassette wegen seiner Lage auf der anderen Seite des Kassettenrahmens beim Lösen des Anschlages nur teilweise aus dem Zielgerätegehäuse herauszudrücken.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung wird erreicht, wenn der Auswurffinger in Weiterbildung der Erfindung ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Arm mit der Kassettenkante in Eingriff bringbar und dessen anderer Arm über eine Feder an einem Hilfsanschlag andrückbar ist. Dies hat den Vorteil, daß für beide Auswurffinger nur eine einzige Feder benötigt wird, die die Auswurffinger sowohl in ihre Arbeitsposition in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette hineindrückt und zugleich auch den Ausstoß der belichteten Röntgenfilmkassette aus dem Zielgerätegehäuse vornimmt.
  • Der Einsatzbereich des Röntgenzielgerätes läßt sich wesentlich erweitern, wenn der Kassettenrahmen in Weiterbildung der Erfindung zweiteilig ausgeführt und jede seiner beiden teleskopartig auseinanderdrückbaren Seiten an einer Seite des Kassettenwagens höhenverstellbar gelagert ist. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, unterschiedlich breite Röntgenfilmkassetten benutzen zu können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht des Röntgenuntersuchungsgerätes, Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch das Zielgerät der Figur 1, und Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Lagerung der Anschläge und Auswurffinger am Kassettenrahmen.
  • In der Figur 1 erkennt man ein Röntgenuntersuchungsgerät 1 mit einem um eine horizontale Kippachse 2 an einem Fußgestell 3 kippbar gelagerten Untersuchungstisch 4 mit einer auf dem Untersuchungstisch befestigten Patientenlagerungsplatte 5 und einem längs des Untersuchungstisches verschiebbaren Längslaufwagen 6. An dem Längslaufwagen 6 sind eine Untertischröntgenröhre 7 und ein oberhalb der Patientenlagerungsplatte 5 parallel zu dieser ausgerichtetes Röntgenzielgerät 8 gehaltert. Das Röntgenzielgerät 8 ist am Längslaufwagen 6 senkrecht zur Patientenlagerungsplatte 5 verschiebbar.
  • Es tragt auf seiner der Patientenlagerungsplatte abgewandten Seite einen Röntgenbildverstärker 9 mit angeflanschter Fernsehkamera 10. In der schaubildlichen Darstellung der Figur 1 erkennt man an der einen Stirnseite 11 des Röntgenzielgerätes 8 einen Einschubschlitz 12 für den Einschub einer Röntgenfilmkassette 13. Ein gleicher Einschubschlitz 14 ist in der gegenüberliegenden Stirnseite 15 (Fig. 2) des Röntgenzielgerätes 8 eingelassen. Vor diesen beiden Einschubschlitzen 12, 14 erkennt man je eine gestrichelte Röntgenfilmkassette 13 mit einem Pfeil zur Kennzeichnung der Einschubrichtung in das Röntgenzielgerät.
  • Die Figur 2, die einen stark vereinfachten Längsschnitt durch das Röntgenzielgerät 8 zeigt, lëßt einen oben und unten in Schienen 16, 17 geführten, quer zum Zielgerätegehäuse 18 verschiebbaren rahmentörmigen Kassettenwagen 19 erkennen. Der Kassettenwagen 19 besteht aus einer linken und rechten Hälfte 20, 21, die teleskopartig gegeneinal!der verschiebbar sind und durch zwei Zugfedern 22, 23 miteinander verbunden sind. Die rechte Hälfte 21 des Kassettenwagens 19 ist an einem Trumm eines quer über die ganze Breite des Zielgerätegehäuses 18 gespannten endlosen Zugseiles 24 befestigt. Das Zugseil ist über zwei Seilscheiben 25, 26 geführt, von denen die rechte Seilscheibe 26 von einem Getriebemotor 27 antreibbar ist. Unmittelbar unter den Einschubschlitzen 12, 14 in der rechten und linken Stirnseite 11, 15 des Zielgerätegehäuses 18 erkennt man je einen Festhaltemagneten 28, 29 für den Kassettenwagen 18. An der rechten und an der linken Seite des Kassettenwagens 19 ist ein ebenfalls zweigeteilter, teleskopartig zusammendrückbarer Kassettenrahmen 30 mittels Rollen 31, 32, 33, 34 höhenverstellbar gelagert. Der Kassettenwagen 19 trägt an seiner rechten Seite oben und unten je eine Zahnriemenscheibe 35, 36, über die ein endloser Zahnriemen 37 gespannt ist. Ein Trumm dieses Zahnriemens ist mit der in der Figur 2 rechten Seite des Kassettenrahmens 30 verbunden. Während die obere Zahnriemenscheibe 35 frei drehbar gelagert ist, ist die untere Zahnriemenscheibe 36 über eine im Zielgerätegehäuse 18 parallel zu den Schienen 16, 17 ausgerichtete Vierkantwelle 38 geschoben. Diese Vierkantwelle kann von einem Getriebemotor 39 um ihre Längsachse gedreht werden. Beide Hälften 39, 40 des Kassettenrahmens 30 tragen je eine obere und untere, zueinander fluchtend angeordnete U-förmige Führungsschiene 41, 42, 43, 44. Alle vier Führungsschienen münden an ihren beiden Enden in je einen Einfädeltrichter 45, 46, 47, 48. Zwischen den Führungsschienen ist in der Figur 2 eine Röntgenfilmkassette 49 eingeschoben dargestellt. Unterhalb der unteren Führungsschiene 42, 44 für die Röntgenfilmkassette sind links und rechts am Kassettenrahmen 30 zwei schwenkbar gelagerte, durch eine Spannfeder 50 miteinander verbundene Auswurffinger 51, 52 zu erkennen. Hinter jedem dieser Auswurffinger, in die Führungsschienen hineinragend, sind in der Figur 2 noch ein Anschlag 53, 54 für die Röntgenfilmkassette 49 und je ein mit jeweils einem Anschlag verbundener Hubmagnet 55, 56 zu erkennen. Oberhalb der beiden Einschubschlitze 12, 14 ist je ein in den Stromkreis des oberen Getriebemotors 27 und des an der gleichen Stirnseite befestigten Festhaltemagneten 28, 29 geschalteter Endschalter 57, 58 für den Kassettenwagen 30 befestigt.
  • Einzelheiten der Lagerung des in der Figur 2 rechten Auswurffingers 52 und des in der Figur 2 rechten Anschlages 54 im Kassettenrahmen 30 sind in der Figur 3 vergrößert dargestellt. Sowohl der Auswurffinger 52 als auch der Anschlag 54 ragen in zueinander parallelen Ebenen nebeneinander durch eine Ausnehmung 59 im Boden der unteren Führungsschiene 44 in die Einschubebene der Röntgenfilmkassette 49 hinein. Der Anschlag 54 wird durch eine kleine, in seiner Führungsbuchse 60 gelagerte Hilfsfeder 61 in die Führungsschiene 44 des Kassettenrahmens 30 gedrückt. Dem Anschlag ist ein Hubmagnet 56 zugeordnet, durch den er entgegen der Kraft der Hilfsfeder 61 aus der F2lrungsschiene herausgezogen werden kann. Die Figur 3 läßt deutlich erkennen, daß der Auswurffinger 52 als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist. Er ist aus einer im Kassettenrahmen 30 in Finschubri ohtung der Röntgenfilmkassette verschiebbaren Gleitbuchse 62 schwenkbar gelagert. Er wird durch die ihn mit dem anderen Auswurffinger 51 verbindende Spannt feder 50 gegen einen an der Gleitbuchse 62 befestigten Hilfsanschlag 63 gedrückt. Der andere Arm des Auswurffingers greift durch die Ausnehmung 59 in der Führungsschiene 44 für die Röntgenfilmkassette 49 hindurch. In der Darstellung der Figur 3 liegt sie gerade an der in Einschubrichtung vorderen Kante einer Röntgenfilmkassette 49 an, die noch nicht bis zum Anschlag 54 durchgeschoben wurde.
  • Soll die belichtete Röntgenfilmkassette 49 aus dem Röntgenzielgerät 8 entfernt werden, so wird der in der Figur 2 obere Getriebemotor 27 in hier nicht dargestellter Weise eingeschaltet. Über das Zugseil 24 wird der Kassettenwagen 19 von dem Getriebemotor 27 bis unmittelbar vor den gewählten, beispielsweise in der Figur 2 linken Einschubschlitz 14 für die Röntgenfilmkassette gefahren. Dort wird der Getriebemotor über den Endschalter 57 abgeschaltet und zugleich der an der gleichen Stirnseite befestigte Haltemagnet 28 für den Kassettenwagen 30 eingeschaltet. Außerdem schaltet der Endschalter 57 den auf dieser Seite des Kassettenrahmens 30 befestigten Hubmagneten 55 für den Anschlag 53 kurzfristig ein. Sobald der Anschlag 53 vom Hubmagneten 55 aus der Führungsschiene 42 zurückgezogen worden ist, wird die Röntgenfilmkassette 49 über den anliegenden Auswurffinger 52 (Fig. 3) von der Spannfeder 50 nach links aus dem Einschubschlitz 14 des Zielgerätegehäuses 18 gedrückt. Dabei ist die Spannfeder 50 entspannt, noch bevor die Röntgenfilmkassette 49 zur Hälfte aus dem Einschubschlitz 14 gedrückt worden ist. Die Röntgenfilmkassette kann nun entnommen und gegen eine neue Röntgenfilmkassette ausgewechselt werden.
  • Wird eine neue Röntgenfilmkassette in den Einschubschlitz hineingedrückt, so drückt sie mit ihrer Vorderkante zunächst den an dieser Seite des Kassettenrahmens 30 befindlichen Anschlag 53 entgegen der Kraft von dessen Hilfsfeder zurück, gleitet über ihn hinweg in die Führungsschiene 42 hinein und dreht anschliessend den in diese Führungsschiene hineinragenden Arm des linken Auswurffingers 51 entgegen der Kraft der Spannfeder 50 aus dem Einschubweg hinaus. Sobald die in der Einschubrichtung vordere Kante der Röntgenfilmkassette 49 den auf der gegenüberliegenden Seite des Kassettenrahmens 30 befindlichen zweiten Auswurffinger 52 (Fig. 3) erreicht hat, schiebt sie diesen, da er durch den Hilfsanschlag 63 am Drehen gehindert ist, mitsamt der Gleitbuchse 62 zurück und spannt dabei die Spannfeder 50. Sobald die in Einschubrichtung vordere Kassettenkante den gegenüberliegenden Anschlag 54 erreicht hat, kann der andere Anschlag 53 hinter die in Einschubrichtung rückwärtige Kante der Röntgenfilmkassette 49 durch die Hilfsfeder hochgedrückt werden. Die Röntgenfilmkassette 49 ist nun zentrisch zwischen den beiden Anschlägen 53, 54 im Kassettenrahmen 30 gespannt.
  • Sie kann nunmehr vom Getriebemotor 27 mittels des Zugseiles 24 durch Verschieben des Kassettenwagens 19 in eine Bereitschafts- und gegebenenfalls in eine Aufnahmestellung verschoben werden. In der Aufnahmestellung kann sie durch den anderen Getriebemotor 39 über die sich drehende Vierkantwelle 38 und die von der Vierkantwelle mitgenommenen beiden Zahnriemenscheiben 35, 36 mitsamt dem Kassettenrahmen 30 in der Höhe verstellt werden.
  • Wird eine breitere Rönteenfll Inhassette in den Einführuligsschlitz 14 eingeschoben, so drückt diese nach Erraici-ltn des der Hinschubseite gegenüDerliegenden An- schlages 54 diesen mitsamt dieser Hälfte 40 des Kassettenrahmens 30 und Kassettenwagens 19 so weit zurüCk, bis der andere, in Einschubrichtung vordere Anschlag 53 hinter die in Einschubrichtung rückwärtige Kante der Röntgenfilmkassette hochgedrückt werden kann. Währenddessen wird die andere Hälfte 39 des Kassettenrahmens 30 und Kassettenwagens 19 von dem Festhaltemagnet 28 an der Stirnseite des Röntgenzielgerätes festgehalten.
  • Die Röntgenfilmkassette ist schließlich genauso zentrisch zwischen den beiden Anschlägen gespannt wie die kleinere Röntgenfilmkassette. Beim Lösen des Anschlages wird sie aber nun nicht nur von der Spannfeder 50, sondern auch von den Zugfedern 22, 23 des Kassettenwagens 19 aus dem Einschubschlitz gedrückt. In diesem Fall ist es aber erforderlich, daß der Antrieb 24 bis 27 für den Kassettenwagen 30 einen gewissen Schlupf zuläßt.
  • 3 Figuren 9 Patentansprüche Zusammenfassung Röntgenzielgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät (8) mit einem von der Bereitschaftsstellung in die Aufnahmestellung und wieder zurück verschiebbaren Kassettenwagen (19). Bei solchen Röntgenzielgeräten ist insbesondere bei der Verwendung von Röntgenbildverstärkern das Einsetzen der Röntgenfilmkassette recht unbequem, weil um den Röntgenbildverstärker herumgelangt werden muß. Um einen bequemeren Kassettenwechsel durchführen zu können, sieht die Erfindung vor, daß an den beiden den Stellweg des Kassettenwagens begrenzenden Stirnseiten (11, 15) des Zielgerätegehäuses (18) in der Ebene des Kassettenrahmens (30) Einschubschlitze (12, 14) -für das Einsetzen und Entnehmen einer Röntgenfilmkassette (13, 49) eingelassen sind und sowohl der Kassettenrahmen (30) als auch der Kassettenwagen seitlich in der Kassettenebene durchbrochen sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Röntgenzielgerät ist insbesondere für den Einsatz als Obertischzielgerät an kippbaren Röntgenuntersuchungsgeräten geeignet.
  • FIG 2 Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Röntgenzielgerät mit einem Kassettenwagen für die Beförderung jeweils einer Röntgenfilmkassette von einer Bereitschaftsstellung in mindestens eine Aufnahmestellung und wieder zurück, mit einem im Kassettenwagen senkrecht zu diesem verstellbaren Kassettenrahmen für die Aufnahme einer Röntgenfilmkassette und mit Stellmitteln für den Kassettenwagen und den Kassettenrahmen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an den beiden den Stellweg des Kassettenwagens (19) begrenzenden Stirnseiten (11, 15) des Zielgerätegehäuses (18) in der Ebene des Kassettenrahmens (30) Einschubschlitze (12, 14) für das Einsetzen und Entnehmen einer Röntgenfilmkassette (13, 49) eingelassen sind und sowohl der Kassettenrahmen als auch der Kassettenwagen seitlich in der Kassettenebene durchbrochen sind.
  2. 2. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,- daß an beiden Seiten des Kassettenrahmens (30) in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette- (3, 49) hineinragende, zurückziehbare Anschläge (53, 54) eingebaut sind.
  3. 3. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k en n z e i-c h n e t , daß im Kassettenrahmen (30) mindestens ein in den Einschubweg der Röntgenfilmkassette (13, 49) hineinragender, in Einschubrichtung entgegen der Kraft einer Feder (50) verstellbarer Auswurffinger (51, 52) für die Röntgenfilmkassette eingebaut ist.
  4. 4. Röntgenzielgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß je ein Auswurffinger (51, 52) hinter den beiden seitlichen Durchbrüchen des Kassettenrahmens (30) angeordnet ist und die Auswurffinger auf jeder Seite des Kassettenrahmens (30) beim Einschub einer Röntgenfilmkassette (13, 49) durch eben jene Seite aus der Einschubebene herausdrückbar sind.
  5. 5. Röntgenzielgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auswurffinger (51, 52) ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Arm mit der Kassettenkante in Eingriff bringbar und dessen anderer Arm über eine Feder (50) an einem Hilfsanschlag (63) andrückbar ist.
  6. 6. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kassettenrahmen (30) zweiteilig ausgeführt und jede seiner beiden teleskopartig auseinanderdrückbaren Seiten an einer Seite des Kassettenwagens (19) höhenverstellbar gelagert ist.
  7. 7. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kassettenwagen.(19) zweiteilig ausgeführt und in Kassettenrichtung entgegen der Kraft mindestens einer Zugfeder (22, 23, 50) teleskopartig auseinanderziehbar ist.
  8. 8. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den beiden Stirnseiten (11, 15) des Röntgenzielgerätegehäuses (18) Festhalterungen (28, 29) für die dieser Stirnseite zugewandte Seite des Kassettenwagens (19) befestigt sind.
  9. 9. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h je einen getrennten An- trieb (27, 39) für die Höhenverstellung des Kassettenrahmens (30) im Kassettenwagen (19) und die Querverstellung des Kassettenwagens im Zielgerätegehäuse (18).
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