DE10356289B4 - Röntgendetektorlade - Google Patents

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Abstract

Detektorlade (1) für einen Röntgendetektor (9), die mindestens einen Anschlag (5) aufweist, durch den die Beweglichkeit eines eingelegten Röntgendetektors (9) in mindestens einer Richtung eingeschränkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit des eingelegten Röntgendetektors (9) durch den Anschlag (5) auf zwei bezüglich dieser Richtung unterschiedliche Anschlagpositionen beschränkbar ist, und dass die jeweilige Anschlagposition in Abhängigkeit von der Bewegung des Röntgendetektors (9) beim Einlegen wirksam wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Detektorlade für einen Röntgendetektor, die einen Anschlag aufweist, durch den die Beweglichkeit eines eingelegten Röntgendetektors in mindestens einer Richtung eingeschränkt wird.
  • Detektorladen zum Einlegen von Röntgendetektoren werden in Röntgen-Untersuchungsgeräten, kurz Röntgengeräten, verwendet. Röntgengeräte weisen eine Röntgenstrahlquelle zur Erzeugung von Röntgenstrahlen auf, welche einen zu durchleuchtenden Körper durchlaufen und anschließend von einem Röntgendetektor detektiert werden. Der Röntgendetektor, entweder ein herkömmliches Film-Folien-System oder ein digitaler Detektor, muss dazu in dem von der Röntgenstrahlquelle erzeugten Röntgenstrahlbündel positioniert werden. Die Positionierung erfolgt mittels einer Detektorlade, in die der Röntgendetektor eingelegt wird, und die mit eingelegtem Detektor in einen Einschub des Röntgengeräts eingeschoben wird.
  • Bei sogenannten Bucky-Geräten liegt der zu untersuchende Patient auf einem Patientenlagerungstisch und wird von einer oberhalb des Tischs angeordneten Röntgenstrahlquelle durchleuchtet. Der Einschub für die Detektorlade befindet sich unterhalb der Tischplatte. Die Detektorlade kann gleich einer Schublade herausgezogen werden, um den Röntgendetektor einzulegen, und wird dann wieder hineingeschoben. Der Röntgendetektor ist damit unterhalb des Patienten positioniert.
  • Gegenwärtig verfügbare Bucky-Geräte sind meist noch für analoge Röntgendetektoren auf Basis von Film-Folien-Systemen konzipiert, da digitale Röntgendetektoren erst seit jüngerer Zeit verfügbar sind. Aus der WO 01/33921 A1 ist es bekannt, ein für analoge Detektoren konzipiertes Bucky-Gerät in ein digitales System zu konvertieren, indem anstelle der analogen Röntgenfilmkassette ein digitaler Röntgendetektor in den Einschub des Patientenlagerungstischs eingeschoben wird. Zu diesem Zweck wird er in einer dafür angepassten Detektorlade installiert. Sowohl die Detektorlade als auch der Röntgendetektor sind in Abstimmung aufeinander jeweils speziell konzipiert. Um verschiedene Aufnahmeformate wie Landscape und Portrait zu ermöglichen, kann der Detektor in der Detektorlade gedreht werden.
  • Es wäre wünschenswert, einen handelsüblichen portablen digitalen Röntgendetektor verwenden zu können, der nicht erst speziell angepasst werden muss. Derartige Detektoren weisen eine elektrische Kabelverbindung zur Energieversorgung und zum Übermitteln der Detektorsignale auf. Das elektrische Kabel muss beim Einlegen des Detektors in die Detektorlade berücksichtigt werden; es darf weder geknickt noch abgeschert werden. Daher kann es nur so geführt werden, dass es aus der Einschuböffnung des Patientenlagerungstischs heraus verläuft. Von dort verläuft es zur Steuervorrichtung des Röntgensystems. Ein so verlaufendes Kabel stellt eine nicht unerhebliche Stolpergefahr dar und behindert medizinisches Personal beim Herantreten an den Patientenlagerungstisch. Je nach Untersuchungszweck kann es jedoch unvermeidbar sein, an den Patienten von allen Seite aus heranzutreten zu können.
  • Um den Patienten situationsangepasst sowohl von der einen als auch von der anderen Seite des Patientenlagerungstisches erreichen zu können, ohne dabei Handhabungsschwierigkeiten mit der Detektorlade zu haben, ist ein Patientenlagerungstisch bekannt, bei dem ein beidseitig geöffneter Einschub für die Lade vorgesehen ist. Ein Gerät mit beidseitig geöffnetem Einschub wird auch in der DE 30 34 282 C2 offenbart. In den beidseitig geöffneten Einschub kann eine Detektorlade von beiden Seiten her eingeschoben werden. Der beidseitig geöffnete Einschub könnte bei Verwendung eines portablen digitalen Röntgendetektors so genutzt werden, dass der Detektor jeweils von der Seite her einge schoben wird, von der medizinisches Personal nicht an den Patienten heranzutreten braucht. Dadurch kann sicher gestellt werden, dass das Kabel nicht im Weg zu sein braucht.
  • Aus der EP 0 218 594 B1 ist eine Detektorlade bekannt, bei der ein einfacher Wechsel der Filmkassette durch einen Zentriermechanismus ermöglicht wird. Der Zentriermechanismus zentriert und fixiert die Filmkassette unabhängig vom Kassettenformat beim Schließen der Detektorlade automatisch.
  • Aus der DE 29 11 911 A1 ist eine Röntgeneinrichtung bekannt, bei der die Lage einer Filmkassette in einer Detektorlade bzw. einem Kassettenhalter durch eine Positionserfassung erfasst wird. Durch Vergleich der Positionsdaten mit Referenzdaten für bekannte Filmkassetten-Formate wird ermittelt, ob die Filmkassette korrekt zentriert und ausgerichtet ist.
  • Aus der DD 285 846 A5 ist eine Röntgeneinrichtung bekannt, die eine Format- und Lageabtastung für eine in einen Kassettenhalter bzw. Detektorlade eingelegte Filmkassette aufweist. Die Abtastung erfolgt anhand von Optokopplern, denen der Kassettenboden bzw. die Kassettenseite als Reflexionsmedium dient.
  • Aufgrund des asymmetrischen Grundrisses portabler Röntgendetektoren, in denen das eigentliche Detektionsfeld nicht zentriert angeordnet ist, wäre jedoch eine exakte Positionierung des Detektors im Röntgenstrahlbündel nicht gewährleistet. Vielmehr würde sich die Positionierung je nach Einschubrichtung bzw. damit verbundener Orientierung des Detektors ändern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detektorlade zu schaffen, in die ein im Grundriss asymmetrischer Röntgendetektor, z.B. ein portabler Röntgendetektor, mit unterschiedlichen Orientierungen einlegbar ist, ohne dass sich da bei unterschiedliche Positionierungen des Detektionsfeldes im Röntgenstrahlbündel ergeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Detektorlade mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Detektorlade für einen Röntgendetektor zu schaffen, die einen Anschlag aufweist, durch den die Beweglichkeit eines eingelegten Röntgendetektors in mindestens einer Richtung eingeschränkt wird, wobei die Beweglichkeit des eingelegten Röntgendetektors durch den Anschlag an zwei bezüglich dieser Richtung unterschiedlichen Anschlagpositionen beschränkbar ist, und wobei die jeweilige Anschlagposition in Abhängigkeit von der Bewegung des Röntgendetektors beim Einlegen desselben wirksam wird.
  • Da Röntgendetektoren normalerweise von der Frontseite der Detektorlade her eingelegt werden, stellen sich beim Einlegen von alleine unterschiedliche Bewegungen des Röntgendetektors beim Annähern an einen Anschlag an der Frontseite und an ei nen Anschlag an der Rückseite der Detektorlade ein. Während ein Röntgendetektor nämlich zur Rückseite hin, also in Einschubrichtung, normalerweise gegen den Anschlag geschoben wird, wird er nach dem Erreichen der rückseitigen Anschläge an seiner Vorderseite auf die frontseitigen Anschläge abgesenkt. Durch die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen ergeben sich ebenfalls von alleine unterschiedliche Anschlagpositionen für die rückseitigen und die frontseitigen Anschläge. Durch die unterschiedlichen sich ergebenden Anschlagpositionen kann der nicht symmetrische Grundriss eines digitalen Detektors, z.B. eines Flachdetektors (FD), automatisch so kompensiert werden, dass sich eine Positionierung des Detektionsfeldes zentral im Röntgenstrahlbündel von alleine einstellt. Die automatisch veränderlichen Anschläge ermöglichen dabei eine besonders einfache Handhabung, da auf manuell umsteckbare oder einzustellende Anschläge und Führungen verzichtet werden kann. Stattdessen kann ein und dieselbe Detektorlade automatisch für einen mit beliebigen Orientierungen einzulegenden Röntgendetektor genutzt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die jeweilige Anschlagposition in Abhängigkeit davon wirksam, ob der Röntgendetektor in besagter Richtung oder in einer Richtung senkrecht dazu gegen den Anschlag bewegt wird. Dadurch werden die unterschiedlichen Anschlagpositionen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Bewegungsrichtungen des Röntgendetektors wirksam, was eine hohe Fehlersicherheit der Funktionsweise der automatisch variablen Anschläge gewährleistet. Außerdem treten senkrecht zueinander orientierte Bewegungen beim Einlegen des Detektors in eine Detektorlade bei dem oben beschriebenen Bewegungsablauf, bei dem der Detektor zunächst gegen die entfernt angeordneten Anschläge geschoben und dann auf die näher angeordneten Anschläge abgesenkt wird, auch in der praktischen Nutzung auf. Es werden also die beim typischen Bewegungsablauf ohnehin auftretenden Bewegungsrichtungen zur automatischen Einstellung der Anschlagposition genutzt, was die Bedienung einfacher macht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Anschlag der Detektorlade einen Schwenkhebel auf, der um eine zu der Detektorlade parallele Achse schwenkbar ist. Ein solcher Schwenkhebel stellt eine besonders einfache konstruktive Umsetzung eines Anschlags dar, der bei einer Bewegungen gegen den Schwenkhebel parallel zur Detektorlade eine erste Anschlagposition vorgibt, und bei Bewegungen in einer Richtung senkrecht dazu z.B, nach unten wegklappt und dadurch eine zweite Anschlagposition vorgibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine Detektorlade mit variablen Anschlägen in Draufsicht,
  • 2 einen Schwenkhebel-Anschlag in Seitenansicht,
  • 3 eine Detektorlade mit variablen Anschlägen und eingelegtem Röntgendetektor in Draufsicht,
  • 4 eine Detektorlade mit in anderer Orientierung eingelegtem Röntgendetektor in Draufsicht,
  • 5 eine Röntgeneinrichtung.
  • In 1 ist eine Detektorlade 1 in Draufsicht schematisch dargestellt. Die Detektorlade 1 weist in Einschubrichtung zwei zueinander parallele, geradlinige Kanten auf. An den zwei anderen einander gegenüberliegenden Kanten können z.B. Griffe zum Hinein- und Herausschieben vorgesehen sein, die in der Abbildung jedoch nicht dargestellt sind.
  • Die Detektorlade 1 weist Führungen 3 auf, die dazu dienen, einen Röntgendetektor beim Einlegen in die Detektorlade 1 zu führen. Zum Beispiel könnte ein im Wesentlichen rechteckiger Röntgendetektor zwischen zwei einander gegenüberliegenden Führungen 3 so geführt werden, dass eine seitliche Bewegung durch die Führungen 3 verhindert und eine Längsbewegung ermöglicht wird.
  • Weiter sind einzelne Anschläge 5 in allen vier Ecken der Detektorlade 1 vorgesehen. Die Anschläge 5 sind in Bezug auf die Quer- und die Längs-Erstreckung der Detektorlade jeweils paarweise einander gegenüberliegend symmetrisch angeordnet und dienen dazu, die Bewegung eines einzulegenden Röntgendetektors zu begrenzen, indem er an einen oder mehrere der Anschläge 5 anstößt. Die Anschläge 5 sind fest an der Detektorlade 1 angebracht, weisen jedoch in jeder der jeweils 2 möglichen Anschlagrichtungen jeweils zwei unterschiedliche Anschlagpositionen auf, die sich automatisch in Abhängigkeit von der Bewegung eines Röntgendetektors beim Anschlagen an den jeweiligen Anschlag 5 ergeben.
  • In 2 ist eine besonders einfach zu realisierende Ausführungsform der variablen Anschläge 5 dargestellt. 2 zeigt einen Abschnitt der Detektorlade 1 in Seitenansicht. Auf der Detektorlade 1 sind – wie in der vorangehenden Figur beschrieben – Führungen 3 und ein Anschlag 5 dargestellt.
  • Der Anschlag 5 weist zwei unterschiedliche Anschlagpositionen auf, die in Abhängigkeit von der Bewegung beim Annähern an den Anschlag wirksam werden. Diese unterschiedlichen Anschlagpositionen werden realisiert durch einen Schwenkhebel 7, der um eine Achse parallel zur Detektorlade 1 schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkhebel 7 nimmt als Ausgangsposition eine Orientierung parallel zur Detektorlade 1 ein, die in der Abbildung durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. In dieser Orientierung wird er elastisch festgehalten, z.B. durch Federkraft. Er kann jedoch eine weitere, zur Detektor lade 1 senkrecht orientierte Position einnehmen, die in der Abbildung gestrichelt angedeutet ist. Um diese Orientierung anzunehmen, schwenkt der Schwenkhebel 7 aus seiner Ausgangsposition in eine entsprechende Öffnung oder Vertiefung der Detektorlade 1 nach unten weg.
  • Durch die Form des Schwenkhebels 7 und seine schwenkbare Lagerung ermöglicht er es, zwei unterschiedliche, automatisch wirksam werdende Anschlagpositionen zu realisieren. Wird nämlich ein Röntgendetektor parallel zur Detektorlade 1 gegen den Schwenkhebel 7 geschoben, in der Abbildung also von rechts kommend, so klappt dieser nicht nach unten weg. Der Schwenkhebel 7 gibt also eine erste Anschlagposition vor. Nähert sich der selbe Röntgendetektor jedoch in einer Richtung senkrecht zur Detektorlade 1 dem Schwenkhebel 7, in der Abbildung also von oben kommend, so schwenkt dieser nach unten weg. In diesem Fall wird der Anschlag 5 selbst als Anschlag wirksam und gibt eine zweite Anschlagposition vor. Diese zweite Anschlagposition liegt in der Abbildung links von der ersten, durch den Schwenkhebel 7 gebildeten Anschlagposition.
  • In 3 ist die gleiche Detektorlade 1 wie in den vorangehenden Figuren in Draufsicht abgebildet, jedoch mit eingelegtem Röntgendetektor 9. Die Detektorlade 1 weist – wie vorangehend beschrieben – Führungen 3 und variable Anschläge 5 mit Schwenkhebeln 7 auf. Der Röntgendetektor weist einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss auf.
  • Der in die Detektorlade 1 eingelegte Röntgendetektor 9 ist ein portabler, digitaler Röntgendetektor. Als portabler Detektor weist er einen Griff 11 auf, an dem er ergriffen und transportiert werden kann. Er weist weiter ein elektrisches Kabel 13 auf, durch das Leitungen zur Energieversorgung sowie zur Signalübertragung verlaufen. Innerhalb des Detektors 9 finden sich nicht näher dargestellte sowie eine zugehörige Detektorelektronik. Letztere führt dazu, dass das Detektionsfeld 14 innerhalb des Röntgendetektors 9 nicht vollständig symmetrisch und daher nicht vollständig zentriert angeordnet sind. Der Grundriss des Detektionsfeldes 14 ist gestrichelt angedeutet und zeigt einen rechteckigen Grundriss, so dass durch Drehen des Röntgendetektors 9 um 90° zwischen zwei Aufnahmeformaten, nämlich hoch (Portrait) und quer (Landscape) gewechselt werden kann. Das Detektionsfeld 14 ist um den mit d bezeichneten Wert beabstandet von dem Griff 11 angeordnet und auf der Seite des Griffs 11 befinden sich anstelle von Detektorelementen Teile der Elektronik sowie der Anschluss für das Kabel 13.
  • In der Abbildung ist erkennbar, dass der Röntgendetektor 9 nicht zentriert auf der Detektorlade 1 liegt. Stattdessen. ist er in Richtung seines Griffs 11 verschoben positioniert. Die Verschiebung ist so bemessen, dass der asymmetrische innere Aufbau des Röntgendetektors 9 kompensiert wird und das nicht zentriert im Detektor angeordnete Detektionsfeld 14 bezüglich der Detektorlade 1 zentral angeordnet ist. Sie ist in der Abbildung mit d bezeichnet und entspricht der Verschiebung des Detektionsfeldes 14 innerhalb des Röntgendetektors 9.
  • Die nicht-zentrale Positionierung des Röntgendetektors 9 wird durch die unterschiedlichen Anschlagpositionen der variablen Anschläge 5 ermöglicht. Von seinem Griff 11 aus betrachtet wird der Detektor seitlich durch die Führungen 3 geführt. Die dem Griff 11 gegenüberliegende Kante des Detektors stößt an die Schwenkhebel 7 der Anschläge 5 in ihren jeweiligen Ausgangspositionen an. Damit schwenken die beiden zugehörigen Anschläge 5 die Bewegung dieser Detektorkante jeweils auf der ersten von zwei möglichen Anschlagpositionen ein.
  • Dagegen sind die Schwenkhebel 7 der beiden griffseitig angeordneten Anschläge 5 weggeklappt, so dass hier die Anschlagflächen der Anschläge 5 selbst die Anschlagposition bestimmen. Damit ist die Bewegung des Röntgendetektors 9 in dieser Richtung jeweils auf die zweite Anschlagposition der variablen Anschläge 5 eingeschränkt.
  • Die unterschiedlichen Anschlagpositionen unterscheiden sich um denselben Abstand d, um den das Detektionsfeld 14 innerhalb des Röntgendetektors 9 verschoben ist. Die Schwenkhebel 7 weisen also ebenfalls die in der Abbildung bezeichnete Abmessung d auf.
  • Die unterschiedlichen Anschlagpositionen werden durch die Bewegung des Röntgendetektors 9 beim Einlegen in die Detektorlade 1 automatisch wirksam. Zum Einlegen wird der Röntgendetektor 9 durch eine Bedienperson am Griff 11 ergriffen und mit der gegenüberliegenden Kante zwischen den Führungen 3 auf die Detektorlade 1 aufgelegt. Derart geführt wird er vom Griff weg gegen die entfernt angeordneten Anschläge 5 geschoben. Dadurch stößt er in einer Bewegung parallel zur Detektorlade 1 gegen die Schwenkhebel 7, die bei dieser Bewegung, wie oben beschrieben, nicht wegklappen. Auf diese Weise wird die Anschlagposition automatisch durch die Schwenkhebel 7 vorgegeben.
  • Nachdem der Röntgendetektor 9 anhand des Griffs 11 gegen die entfernt angeordneten Anschläge 5 geschoben wurde, wird er griffseitig auf die entsprechenden Anschläge 5 abgesenkt. Dabei stößt er von oben kommend, also senkrecht zur Detektorlade 1, gegen die Schwenkhebel 7, die dabei nach unten wegklappen. Die Anschlagposition wird daher nicht durch die Schwenkhebel 7, sondern durch die Anschlagflächen der Anschläge 5 gebildet, weswegen automatisch die zweite der zwei möglichen Anschlagpositionen wirksam wird.
  • In 4 ist die gleiche Detektorlade 1 wie in der vorangehend beschriebenen Figur ebenfalls mit eingelegtem Röntgendetektor 9 dargestellt. Der Röntgendetektor 9 ist jedoch mit einer um 90° im Uhrzeigersinn rotierten Orientierung eingelegt. Entsprechend dieser Rotation ändert sich auch die Positionierung des innerhalb des Detektors befindlichen Detektionsfeldes 14. Das Detektionsfeld 14 ist in der Abbildung strichliert angedeutet und um den Abstand d nach rechts verschoben, in der vorangehenden Abbildung der 4 hingegen war es um den Abstand d nach oben verschoben. Damit es trotz der geänderten Orientierung im Zentrum der Detektorlade 1 positioniert ist, werden die Anschläge 5 in anderen Anschlagpositionen wirksam als in der vorangehend beschriebenen Figur. Während in 4 die in der dortigen Abbildung oben dargestellten Anschläge 5 jeweils in der ersten Anschlagposition und die unten dargestellten Anschläge 5 jeweils in der zweiten Anschlagposition wirksam werden, werden in 5 die rechts dargestellten Anschläge 5 in der ersten und die links dargestellten in der zweiten Anschlagposition wirksam.
  • Die Änderung der wirksamen Anschlagpositionen ergibt sich von alleine durch das Rotieren des Röntgendetektors 9, falls dieser – wie in der vorangehenden Figur beschrieben – eingelegt wird, nämlich durch Auflegen der griffabgewandten Kante und Schieben dieser Kante bis zu den jeweiligen Anschlägen 5 und anschließendes Absenken der griffzugewandten Kante des Detektors. Ein Vergleich der vorangehenden 3 mit 4 macht deutlich, auf welche Weise durch die variablen Anschläge 5 eine zentrale Orientierung der Detektorelemente des portablen Röntgendetektors 9 unabhängig von dessen Orientierung automatisch gewährleistet ist, ohne dass dazu manuell Änderungen an den Anschlägen 5 oder der Detektorlade 1 oder dem Röntgendetektor 9 vorgenommen werden müssen.
  • In 5 ist eine Röntgeneinrichtung 39, ein sogenanntes Bucky-Gerät, schematisch dargestellt. An einem Deckenstativ 33 ist eine Röntgenstrahlquelle 35 befestigt. Die Röntgenstrahlquelle 35 dient der Erzeugung eines Röntgenstrahlbündels, das in der Abbildung nach unten gerichtet verläuft. Unterhalb der Röntgenstrahlquelle 35 befindet sich ein Patientenlagerungstisch 29, auf dem z.B. ein zu untersuchender Patient liegen könnte. Der Patientenlagerungstisch 29 weist einen Einschub 31 auf, in den eine Detektorlade eingeschoben werden kann. Befindet sich in der Detektorlade ein Röntgende tektor, so kann ein über dem Einschub 31 befindlicher Patient durch die von der Röntgenstrahlquelle 35 kommende Röntgenstrahlung durchlaufen werden, und die Röntgenstrahlung kann anschließend durch den im Einschub befindlichen Röntgendetektor detektiert werden.
  • Der Einschub 31 ist, in der Abbildung nicht erkennbar, beidseitig geöffnet, so dass eine Detektorlade von beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Patientenlagerungstisches (29) eingeschoben werden kann. Detektorlade und Einschub 31 können einen Durchschiebeanschlag aufweisen, der ein Durchschieben der Detektorlade durch den Einschub 31 unterbindet, falls ein Röntgendetektor eingelegt ist. Durch den Durchschiebeanschlag kann die vorangehend beschriebene Detektorlade mit portablem digitalem Röntgendetektor so verwendet werden, dass der Röntgendetektor von beiden Seiten eingelegt werden kann und unabhängig von der Seite immer bis zu dem zentralen Anschlag im Einschub 31 eingeschoben werden kann, und ohne dass die Detektorlade durch den Einschub 31 hindurchgeschoben und das Detektor-Kabel dabei abgeschert oder abgerissen werden könnte.

Claims (5)

  1. Detektorlade (1) für einen Röntgendetektor (9), die mindestens einen Anschlag (5) aufweist, durch den die Beweglichkeit eines eingelegten Röntgendetektors (9) in mindestens einer Richtung eingeschränkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit des eingelegten Röntgendetektors (9) durch den Anschlag (5) auf zwei bezüglich dieser Richtung unterschiedliche Anschlagpositionen beschränkbar ist, und dass die jeweilige Anschlagposition in Abhängigkeit von der Bewegung des Röntgendetektors (9) beim Einlegen wirksam wird.
  2. Detektorlade (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Anschlagposition in Abhängigkeit davon wirksam wird, ob der Röntgendetektor (9) in besagter Richtung oder in einer Richtung senkrecht dazu gegen den Anschlag (5) bewegt wird.
  3. Detektorlade (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (5) einen Schwenkhebel (7) aufweist, der um eine zu der Detektorlade (1) parallele Achse schwenkbar ist.
  4. Detektorlade (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Anschläge (5) aufweist, und dass diese in Bezug auf die Längs- sowie auf die Quererstreckung der Detektorlade (1) symmetrisch angeordnet sind.
  5. Detektorlade (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass sie von beiden Seiten her in einen Einschub (31) eines Patientenlagerungstisches (29) einschiebbar ist.
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