DE2058423A1 - Automatische Verschlussblendensteuerung - Google Patents
Automatische VerschlussblendensteuerungInfo
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- DE2058423A1 DE2058423A1 DE19702058423 DE2058423A DE2058423A1 DE 2058423 A1 DE2058423 A1 DE 2058423A1 DE 19702058423 DE19702058423 DE 19702058423 DE 2058423 A DE2058423 A DE 2058423A DE 2058423 A1 DE2058423 A1 DE 2058423A1
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/10—Application or adaptation of safety means
Description
PATtN,,. -jix ί
PL-UO.
ο Fraii.-.ruri am Main 70
Schneckenhofsfr. 27- Tel. 61 7079
23. Nov. 1970
Gzx/goe PICKER CORPORATION
Automatische Verschlußblendensteuerung.
Die Erfindung betrifft eine RöntgenstrahLeneiixrichtung und
insbesondere automatisch betätigte Verschlußblenden zur Verwendung
in derartigen Einrichtungen zur Schaffung einer richtigen Bildfeldabmessung, wenn sich die Abmessung des
Röntgenstrahlen jflraes verändert und wenn der Abstand zwischen
den Verschlußblenden und der Bildebene variiert wird.
Bei bekannten Röntgenstrahlen- und Fluoroskopeinrichtungen
fällt Strahlung von einer Röntgenstrahlenröhre durch eine rechteckige Öffnung, deren beiden Dimensionen durch einander
gegenüberliegende Kanten eines Paares von bewegbaren Verschlußblenden festgelegt sind. Die Strahlung fällt dann f
durch einen Teil des körpers des untersuchten Patienten, für den Fall einer medizinischen Anwendung, und trifft auf
einen Röntgenetrahlen-empfindlichen Film oder auf einen Fluoröszenzlichtschirm. Da der Energiebetraf;, der für eine
Röntgenstrahlenaufnahme erforderlich ist, mit dem Abstand von dem Film entsprechend dem Inversen des Abätandsquadratps
variiert, ist es erwünscht, den Abstand zwischen Röntgen-
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strahelnröhre und Film zu verringern. Der Abstand zwischen den Verschlußblenden und dem Rönt genstrabJ en~€tt>p£ inal ich tfA
Film oder dem Schirm ist gewöhnlich variabel, um diesem Abstand zwischen Röhre und Film zu verringern. Beim Ausführen
einer Vielzahl von Untersuchungen ist es erwünscht,
Filme verschiedener Abmessungen zu verwenden. Dementsprechend ist es erwünscht, daß die Abmessung des Dildes in der
Bildebene (Ebene des Filmes) gleich der Abmessung des verwendeten Filmes ist. Um dies zu erreichen, werden die Blendenverschlußöffnungen
entsprechend der Abmessung eines ausgewählten Filmes einjustiert. Auch der Abstand zwischen
der Bild- oder Filmebene und der Röntgenstrahlenröhre erfordert
Veränderungen in der Blendenverschlußöffnung, um eine konstante Bildabmessung bei Veränderung des Abstandes
aufrechtzuerhalten. Wenn die Röntgenstrahlenquelle sich nahe m am Film befindet, müssen die Verschlußblenden in einem
größeren Ausnaß geöffnet sein, als wenn die Röntgenstrahlen-
um
quelle weiter vom Film entfernt ist,/die gleiche Bildabmessung
am Film zu erhalten.
Diese erforderlichen Veränderungen in den Blendenverschluß-Öffnungen
wurden bisher normalerweise durch Handeinjustierung der Blendenverschlüsse erreicht. Im Falle der Röntgenstrahlen-
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radiographie im Gegensatz zur Fluoroskopie war es atißerordentlich
schwierig, wenn nicht unmöglich, die Dlendenverschlußöffnung
auf die richtige Abmessung einzujustieren,
da kein sichtbares Bild auf der Bild- oder Filmebene vorhanden war· Daher war es oft notwendig, Röntgenstrahlenradiographie
mit über-geöffneten oder auch voll-geoffneten
Verschlußblenden auszuführen. Dies ist in vielen Fällen un- (
erwünscht, da ein größerer Teil des Patientenkörpers der möglicherweise gefährlichen Röntgenstrahlung ausgesetzt
wird, als für die Erzeugung der erforderlichen Bildabmessung
notwendig ist. Darüber hinaus kann die Bedienungsperson
dem direkten Röntgenstrahlenbündel ausgesetzt sein, wenn
die Feldabmessung größer als ein abgeschirmter Teil eines
(spot filmer)
Punktfilmere/oder dergleichen ist.
Punktfilmere/oder dergleichen ist.
Bei der medizinischen Röntgenstrahlenradiographie werden
einige Untersuchungen ausgeführt, bei denen einen Röntgenstrahlenröhre unter der Tischoberfläche liegt, und andere,
bei denen sich die Röhre oberhalb befindet. Bei den Anordnungen unterhalb des Tisches sind die Röntgenstrahlenröhre
und eine Aufnahmevorrichtung, beispielsweise ein Punktfilmer,
typischerweiee auf einer gemeinsamen Säule angeordnet·
Wenn die Abbildungsvorrichtung in die Stellung relativ zu einem Patienten gebracht wird, werden Röhre und Film auto-
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matisch ausgerichtet gehalten. Es wurden automatische Blendenverschluß-Steueranlagen
für derartige Anwendungen mit unter der Tischoberfläche befindlicher Röhre entwickelt.
Eine derartige Anlage ist in der US-Patentschrift
Nr. 3,511,955 und der US-Patentschrift Nr. 3,502,872 offenbart.
Diese Vorrichtungen sind hauptsächlich auf Anwendungen mit unter der Tischoberfläche angeordneter Röhre gerichtet,
bei denen nur eine Filmabrnessung verwendet wird. Somit braucht die automatische Steuerung nur die ausgewählte
Aufnahmeabmessung und den Abstand zwischen Röntgenstrahlenröhre und Film zu kompensieren.
Es liegen auch andere Vorschläge für die RöntgenstrahlenbündelabraessungseinJustierung
einschließlich Vorschlägen zum Nachweis der Abmessung einer ausgewählten Filmkassette
und Einjustieren der Blendenverschlüsse entsprechend der
Kassette und daher der Filmabmessung vor. Keine*dieser
früheren Vorschläge beschäftigt sich jedoch mit den komplexen Problemen, die bei einer automatischen Blendenverschlußsteuerung
für eine oberhalb der Tischoberfläche angeordnete Röntgenstrahlenröhre entstehen.
Bei einer Anordnung der Röntgenstrahlenröhre oberhalb des Tische· in einer modernen Anlage dst die Röhre typischerweise
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von einem beweglichen Wagen a* der Decke angeordnet. Die
Röhre muß in Ausrichtung mit einem Film gebracht werden, der in dem Tisch in einer Schale (sogenannte bucky tray)
angeordnet ist. Da die Röhre und der.Film nicht in einer Weise verbunden sind, die eine Ausrichtung sicherstellt,
tritt ein Problem auf, das bei automatischen Diendenverschlüssen für Anordnungen mit unter der Tischoberfläche,
liegender Röhre nicht vorhanden ist. Darüber hinaus ist die über der Tischoberfläche angeordnete Röhre im Winkel
einjustierbar in Bezug auf dem Film und der Abstand relativ zu der Filmebene ist oft über einen weit größeren Bereich
als ein Punktfilmer relativ zu einer unter der Tischoberfläche
liegenden Röhre einjuFtierbar. Darüber hinaus
hat die über der Tischoberflache angeordnete Röntgenstrahlenröhre
normalerweise Mehrfachanwendungen für die verschiedensten Zwecke. Bei einem typischen Gerät kann beisjiiels- M
weise die Röhre mit Filmen einer Vielzahl von Abmessungen
für Brustuntercuchungen oder dergleichen ohne einen Röntgen-
werdfn
strahlentisch oder mit einem Tisch benutzt/ wenn der Tisch sich entweder in horizontaler oder vertikaler Stellung befindet.
Bei heutigen Röntgenatrahlenanlagen ist es bekannt, eine
Quelle sichtbaren Lichte· benachbart der Röntgenstrahlen-
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röhre anzuordnen, so daß die Verschlußblendenabim ssung
durch Beobachtung der Bildfeldabmessung der Lichtquelle
einjustiert werden kann. Hierbei ergibt sich jedoch ein weiterer Verfahrensschritt für die Bedienungsperson der
Anlage, die bereits mit anderen Betätigungsaufgaben überlastet
ist·
Es ist daher ein allgemeines Ziel der Erfindung die Schaffung
einer Verschlußblendensteuerung, die automatisch die Verschlußblendenöffnung einjustiert, um Bilder verschiedener
Bildfeldabmessungen zu liefern, die in Übereinstimmung
mit der besonderen Abmessung des verwendeten Filmes gesteuert sind, und die automatisch die Verschlußblendenöffnung
variiert, wie es erforderlich ist, wenn die Röntgenstrahlenröhre
in Richtung oder weg von der Person oder dem Objekt, das untersucht wird, bewegt wird, um eine gewählte
Bildfeldabmessung beizubehalten.
Bei der vorliegenden Erfindung, wird, wenn die Röntgenstrahlenröhre
mit einem horizontalen Tisch benutzt wird, die Bildabmessung auf die Abmessung des benutzten Filmes
einjustiert und die Verschlußblendenöffnung automatisch
nur gesteuert, wenn di· Röntgenstrahlenröhro in Bezug auf
eine Filmkassette, di· in dem Tisch angeordnet ist, seit-
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lieh angeordnet wird. Darüber hinaus ist Vorsorge für automatische
Einjustierung dor Verschlußblendenöfftiung getroffen,
um eine vorbestimmte Bildabmessung zu erhalten, wenn die Untersuchungstisch-Oberfläche vertikal und die
Röntgenstrahlenquelle in einem vorbestimmten Abstand von dem
Film angeordnet isl, und auch, wenn die Kassette an einer
vorbestimmten Stelle, beispielsweise an der Wand des Untersuchungsrautnes,
angeordnet ist·
Entsprechend der Erfindung werden zwei Servokanäle zur unabhängigen
Steuerung der Länge und Breite der Verschlußblendenöffnung vorgesehen. In jedem Kanal sind zwei variable Spannungen
vorgesehen, die jeweils proportional zu einer gewünschten Bildfeldabmessungsdimension und zu dem Abstand
der Bildebene von der Röntgenstrahlenröhre sind. Die gewünschte
Bildfeldabmessungsdimension wird durch die Abmessung des M
in der Vorrichtung verwendeten Filmes gesteuert. Diese beiden Spannungen werden einer Analogschaltung zugeführt, die
eine Verschlußblendenspannung proportional zu der richtigen Verschlußblendenöffnung in einer entsprechenden Dimension
erzeugt■
Die Verschlußblendenbezugsspannung wird, zusammen mit einer
Spannung, die proportional zu der tatsächlichen Verschluß-,
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biendenöf fnung in einer entsprechenden Di in en si on ist, der
Digitalvergleichsschaltung zugeführt. Wenn die beiden daran angelegten Spannungen unterschiedlich sind, liefert die Digitalschaltung
eine Ausgangsspannung, die den einen oder den
anderen von zwei Motortreiberkreisen veranlaßt, Strom dem Läufer eines reversiblen Gleichstrommotors zuzuführen, der
mechanisch die Verschlußblende öffnet und schließt. Welcher der Motortreiberkreise angeregt wird, bestimmt die Polarität
des dem Motor zugeführten Stromes. Somit kann der Motor in beiden Richtungen betrieben werden. Wenn die beiden Eingänge
zu der Digitalschaltung ungleich sind, linfftrt einer der
Motortreiberkreise Strom an den GLeichstrommotor, um diesen
in einer richtigen Richtung zur Korrektur der Verschußblendenöffnung
anzutreiben. Wenn die Verschlußblende eine richtige Öffnung hat, werden keine Signale zu den Motortreiberkreisen
geliefert und daher auch kein Treiberstrom an den Motor.
Jede Verschlußblende kann von Hand gesteuert werden, wenn erwünscht, durch Einjustierung eines Potentiometers zur
Schaffung einer Ausgangspannung proportional zu einer gewünschten Bildfelddimension. Somit arbeiten die Potentiometer,
wenn einjustiert, effektiv als eine Handübersteuerung und auch als eine Einjustierung der Anlage. Wenn darüber hinaus
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die Röntgenstrahlenröhre nicht in vorbes timmten Abständet*,
angeordnet ist, oder wenn die Röhre nicht in besonderen Richtungen orientiert ist, kann die Anlage nur im Handbetrieb
arbeiten. Somit wird die automatische Steuerung nur unter vorbestimmten Bedingungen angeschaltet und sonst abgeschaltet.
Es sind zwei Servokanäle vorgesehen, so daß die Länge und die Breite der Verschlußblendenoffnung einzeln gesteuert
werden können. Jeder Kanal enthält eine Schaltung zur Schaffung einer Spannung proportional der richtigen Verschlußblendenoffnung
in einer Dimension, eine Digitalvergleichsspannung, zwei Motortreiberkreise und einen reversiblen
Gleichstrommotor, wie zuvor erwähnt.
Bei einem Röntgenstrahlengerät entsprechend der Erfindung werden die Verschlußblendenöffnungsdimensionen also auto- M
matisch in Übereinstimmung mit dem Abstand einer Röntgenstrahlenröhre von einem Film und der Abmessung des verwendeten
Filmes gesteuert. Die Verschlußblendenoffnung wird automatisch in Übereinstimmung mit der Filmabmessung nur
gesteuert, wenn die Röntgenstrahlenröhre in besonderen Richtungen orientiert ist und sich von dem Film innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches von Abständen befindet.
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Die tatsächliche Verschlußblendenöffnung wird mit einer
errechneten , gewünschten Vor ί-.chlußb.l endoniiffminj; verglichen und die tatsächliche VorschluiVblondonöffimug einjustiert, um der gewünschten Öffnung zu entsprechen. i)ic Schaltung ist digital, im Gegensatz zu analog, und betätigt Verschlußblendentreibermotoren, um eine festgelegte Geschvrin- ψ digkeit zur richtigen Einjustierung der Verschlußblenden
errechneten , gewünschten Vor ί-.chlußb.l endoniiffminj; verglichen und die tatsächliche VorschluiVblondonöffimug einjustiert, um der gewünschten Öffnung zu entsprechen. i)ic Schaltung ist digital, im Gegensatz zu analog, und betätigt Verschlußblendentreibermotoren, um eine festgelegte Geschvrin- ψ digkeit zur richtigen Einjustierung der Verschlußblenden
zu betreiben, worauf die Motoren vollständig abgeschaltet werden.
Mittel zur Handeinjustierung der Verschlußblendenöffnung
sind vorgesehen, wenn es erwünscht ist, die Anlage nicht automatisch zu betreiben, oder wenn die Röntgenstrahlenröhre nicht in vorbestimmten Richtungen orientiert ist, oder
wenn die Röntgenstrahlenröhre sich von dem Film nicht in einem Abstand des vorbestimmten Bereiches befindet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der neuen Erfindung ergeben sich aus der Darstellung von Ausführungebeispielen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
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BAD
Es zeigen:
Fig. 1 eine Diagrammansicht einer Röntgenstrahleninstalla
tion, die die Erfindung verwendet,
Fig. 2 eine Endansicht einer Installation,die in Fig.
dargestellt ist,
Fig. 3 eine Diagrammdraufsicht eines Filmhalters, der
sich in einem Rontgenstrahlentxsch nach Fig. 1 befindet,
Fig. k ein Diagramm, das die geometrischen Betrachtungen
in Zusammenhang mit der Erfindung erläutert,
Fig· 5 ein vereinfachtes schematisches blockmäßiges
Diagramm eines Servokanals, das insbesondere Mit— j
tel zur Entwicklung einer BezugsSpannung veranschaulicht,
die eine Funktion einer Bildfelddimension und des Abstandes zwischen der Bildebene und
einer Röntgenstrahlenröhre ist, sowie Mittel zur
Entwicklung einer Spannung, die proportional zu der tatsächlichen Verschlußblendenöffnung ist,
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Fig» 6 ein Blockdiagramm, welches einen Servokanal einer
Zwei-Kanal-Steuerung entsprechend der Erfindung
veranschaulicht,
Fig» 7 ein schematisches Diagramm des ServokanaJ.s, der
in Fig. 6 in Blockform dargestellt ist, und
Fig. 8a und 8B
idealisierte Wellenformen und Zeitdiagrainme, die
zum Verständnis der Betriebsweise der in Fig. 7 dargestellten Schaltung nützlich sein kanu.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die räumliche Anordnung
eines Röntgenstrahlengerätes 10 entsprechend der Erfindung, welches in einem typischen Röntgenstrahlen-Untersue.hungsraum
mit einer Decke 12, einer Endwand l4 und einem Boden l6 untergebracht ist. Ein Röntgenstrahlentisch 18 ist am
Boden 16 befestigt. Der Tisch l8 ist vorzugsweise einer der üblichen und bekannten Art von Kipptischen, die um οine
horizontale Achse von der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in eine in gestrichelten Linien dargestellte
aufrechte Stellung geschwenkt werden können.
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Das Röntgenstrahlengerät 10 enthält ein Gehäuse 20, das iii
zwei Abschnitte 20a, 20b unterteilt ist, eine röhrenförmige
teleskopische Säule 22 und einen obenlaufenden Röhrenwagen
2k, Der Gehäuseabschnitt 20a enthält eine übliche Röntgenstrahlenröhre
(in Fig. 1 nicht dargestellt), der Gehäuseabschnitt 20b enthält Verschlußblenden (in Fig. 1 nicht dargestellt),
die die Dimensionen des Bündels, welches nach unten \
in Richtung des Röntgenstrahlentisches l8 von der Röntgenstrahlenröhre innerhalb des Gehäuseabschnittes 20a projiziert
wird, begrenzt« Die Verschlußblenden definieren eine Verschlußblendenebene
in einem festgelegten Abstand von.der Röntgenstrahlenröhre oder -quelle.
Die teleskopisehe Säule 22 kann von der in der US-Reissue-Patentschrift
Nr. 24,982 beschriebenen Art sein.
Das Gehäuse 20, das die Röntgenstrahlenröhre und den Ver-•chlußmechanismus
trägt, ist am unteren Ende der teleskopischen
Säule 22 mittels eines Armes gehalten, der zwei hohle
röhrenförmige Glieder 26, 28 (Fig. 2) aufweist. Das Glied
ist an dem unteren Ende der Säule 22 und das Glied 28 an dem Gehäuse 20 befestigt. Die Glieder 26, 28 sind über eine
nicht dargestellte Achse verbunden, um die das Glied 28 und
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- Ik ~
das Gehäuse 20 drehbar sind· Drei mögliche Stellungen des
Gehäuses 20, wenn dieses um die horizontale Achse der Glieder 26, 28 geschwenkt wird, sind gestrichelt in Fig.
dargestellt.
Ein Paar von diametral einander gegenüberliegender Mikroschaltbetätigern
30, 32 ist auf dem festgelegten Glied 26
angeordnet, sowie ein Paar von Mikroschaltern 3^» 36 auf dem
schwenkbaren Glied 28 und um 90 gegeneinander versetzt. Die Betätiger 30, 32 und Mikroschalter Jk, 36 liegen relativ
zueinander derart, daß der Mikroschalter 3k durch den
Betätiger 30 betätigt wird, wenn das Gehäuse 20 vertikal
angeordnet und das Röntgenstrahlenbündel gerade nach unten
gerichtet ist« Wenn das Gehäuse 20 in eine Richtung um 90 gedreht ist, wird der Mikroschalter 36 von dem Betätiger
30 betätigt. Wenn das Gehäuse um 90 in der anderen Richtung gedreht ist, wird der Mikroschalter 36 von dem Betätiger
32 betätigt. Der Zweeli der Mikroschalter Jk1 36 wird im
einzelnen im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 erläutert.
Der oben befindlich« Röhrenwagen Zk1 an dem die teleskopische
Säule 22 Aufgehängt ist, wird auf Kar«■% 1 /■ .'.ledern 38 mittels
Rollen 40, hZ getragen. Die Kanal© 3^ '«orden wlederu-.· an
Spurgliedern hk mittels RoIlern him, 4S>
gt tr «va5e.fi* Mars sioht,
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daß die Kanäle 38 und Spuren 44 einen Wagen vorsehen, auf
dem die teleskopische Säule in zwei unterschiedlichen Richtungen
in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann. Die teleskopische Säule 22 schafft eine Bewegung des Gehäuses
20 in vertikaler Richtung und die Glieder 26, 28 und ihre eingeschlossene Achse sehen eine Drehung des Gehäuses 20
eine horizontale Achse vor.
Zum Anheben und Absenken der teleskopischen Säule 22 ist ein Mechanismus, dargestellt allgemein als Block 50» vorgesehen.
Der Mechanismus 50 kann die Form eines Motors, wie beispielsweise nach dem US-Reissue-Patent Nr. 24,902, annehmen,
der mechanisch mittels eines Kabels oder dergleichen (nicht dargestellt) mit dem unteren Ende der röhrenförmige
Säule 22 verbunden ist. Andererseits kann der Mechanismus 50 Gegengewichtmechanismus aufweisen, wie beispielsweise
Federn oder eine variable Leitrolle, wie sie in der US-Patentschrift Nr. 2,968,732 offenbart ist, um zu ermöglichen,
daß die Säule einfach von Hand auf- und abbewegt werden kann. Der Mechanismus 50 ist auch mechanisch mit einem beweglichen
Arm eines variablen Widerstandes 52 verbunden, wodurch eine Bewegung des Armes direkt mit dem Anheben und
Absenken des Röntgenstrahlenquellengehäuses 22 in Bezug gesetzt wird» Der Mechanismus 50 steuert auch einen Begren-
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zungsschalter 53 (in Fig. 1 nicht dargestellt), der öffnet,
wenn die Säulenausdehnung außerhalb bestimmter Grenzen liegt, wie beispielsweise unterhalb von etwa 90 cm oder oberhalb von
etwa 120 cm*
Der Röntgenstrahlentisch l8 enthält einen Mechanismus zum
Tragen eines röntgenstrahlenempfindlichen, abbilderzeugenden
Mediums in der Form einer üblichen Kassettenschale, schematisch mit 5k in den Fig. 1 und 2 und in der detaillierteren
Fig. 3 bezeichnet. Die Kassettenschale 54 kann längs des
Rpntgenstrahlentisches l8 bewegbar sein, jedoch nicht quer
dazu, andere als üblich, zum Beladen und Entladen. Da die Kassettenschale nicht quer zum Tisch beweglich ist, ist es
erwünscht, daß die automatische Verschlußsteuerung der Erfindung nur betrieben werden kann, wenn die Röntgenstrahlenquelle
über der Kassettenschale in einer Querrichtung in Bezug zur Längsachse des Rontgenstrahlentisch.es 18 zentriert
ist. Zu diesem Zweck ist ein Zentrierschalter 56
auf einem der Kanäle 38 angeordnet und von einem
Betätiger 58 betätigt, der an dem oben laufenden Röhrenwagen
2k angebracht ist. Der Zentrierschalter 56 wird von dem Betätiger
58 nur dann geschlossen, wenn eine Mittenlinie 60 des Röntgenstrahlenquellengehäuses 20 sich in Ausrichtung
(linke und rechts, wie in Fig. 2 zu sehen) mit einer
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Mittenlinie 62 der Kassettenschale 54 befindet. Eine Stellung,
die durch die vorherige Daschreibung vorgeschlagen ist, liegt
vor, wenn das Röntgenstrahlengerat sich direkt über dem Röntgenstrahlentisch l8 und die Mittenlinie des Röntgenstrahlenbündels
vertikal relativ zu der Filmkassette 54 Lei "si", dot. Andere
Positionen zum Betrieb sind auch in Fig« 1 dargestellt· Wie angedeutet wurde, kann das Gehäuse entweder nach rechts oder
nach links bis zu 90 geschwenkt werden. Venn es im Uhrzeigersinn
(wie in Fig. 1 zu sehen)und der Wagen 24 entsprechend bewegt ist >
kann das Gehäuse 20 eine Stellung einnehmen, die in Fig» 1 mit 64 bezeichnet ist. Wenn es im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt wird (und der Wagen weiter bewegt wird) kann das Gehäuse eine Stellung einnehmen, die in Fig. 1
mit 66 bezeichnet ist. In der bei 64 veranschaulichten Stellung wurde das Gehäuse 20 um 90° geschwenkt und es wird ein
in der Kassettenschale 54 angeordneter Röntgenstrahlenilm
der Strahlung ausgesetzt, wenn sich der Tisch 18 in der aufrechten Stellung befindet, die mit gestrichelten Linien
dargestellt ist. Wenn dss Geäuse um 90 in entgegengesetzter
Richtung, wie bei 66 in Fig. 1 dargestellt, geschwenkt ist, wird ein Röntgenetrahlen-empfindlicher Film in einem Kassettenhalter
68, angeordnet an der Endwand 14 des Untersuehungsrauines,
exponiert. Die letztere Anordnung ist insbesondere nützlich, wenn Radlographien einer aufrechtstehenden Person,
beispielsweise zur Bruströntgenstrahlenaufnähme genommen werden
sollen. -/-
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In beiden der Orientierungen des Röntgenstrahlenquellengehäuses 20, die bei 64 und 66 dargestellt sind, muß der Brennpunkt der Röntgenstrahlenquelle, die sich in dem Gehäuse 20a
befindet, in einem vorbestimmten festgelegten Abstand von der Ebene des Filmes in entweder dem Kassettenhalter 54 oder
dem an der Wand befestigten Kassettenhalter 68 liegen, um den Verschluß automatisch einzujuatieren. Für den Fall der
Orientierung, die bei 64 dargestellt ist, muß der Brennpunkt der Röntgenstrahlenquelle in dem erwähnten vorbestimmten
festgelegten Abstand, beispielsweise lOo cm, von der Ebene
dee Filmes in dem Halter 54 liegen, oder der Verschluß justiert sich nicht automatisch auf die Filmabmessung ein.
Für den Fall der Orientierung, die bei 66 dargestellt ist, liegt beim Punkt der Röntgenstrahlenquelle in einem vorbestimmten festgelegten Abstand, typischerweise in einem.
Abstand von etwa l80 cm, von der Ebene des Filmes in dem Halter 68* In jedem Fall justiert sich der Verschluß automatisch auf eine vorbestimmte Filmabmessung ein. Zu diesem
Zweck sind verschiedene Mikroechalter und Betätiger in Zuordnung zu den beweglichen Teilen des Rontgenstrahlenträgeraufbaues vorgesehen!
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Insbesondere sind die Kanäle 38 über ein Querglied 38a verbunden,
auf welchem sich zwei Mikroschalter 701 72 befinden.
Zwei Betätiger "fk., 76 sind jeweils an den beiden Spurgliedern
kk angeordnet· Der Betätiger 74 liegt so, daß, wenn der Brennpunkt
der Rontgenstrahlenquelle lOO cm entfernt von der Ebene
des Filmes in dem Kassettenhalter 5^ (wenn der Tisch l8 in
aufrechter Stellung ist) befindet, der Mikroschalter 70 be- {
tätigt wird. Ähnlich liegt der Betätiger 76 so, daß, wenn der Brennpunkt der Rontgenetrahlenquelle 18O cm von der Ebene
des Filmes in dem Kassettenhalter 68 liegt, dieser den Mikroschalter 72 betätigt» Wie in den Fällen der zuvor erörterten
Mikroschalter, wird die Funktion der Mikroschalter 70, 72
im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 beschrieben.
Der Grenzschalter 53,» der zuvor erwähnt wurde (dargestellt
in Fig. 6 und 7), ermöglicht automatische Einjustierung ^
auf verschiedene Filmabraessungen nur dann, wenn der Röntgenstrahlenquellenbrennpunkt
innerhalb eines vorbestimmten Abstandsbereiches von der Ebene des Filmes, d.h. innerhalb von
etwa 90 bis 120 cm, liegt. Dies wird näher in Verbindungen
mit den Fig. 6 und 7 erörtert.
Wenn das Gehäuse 20 sich in der Stellung befindet, wie in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien veranschaulicht ist, d.h.
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vertikal orientiert in Bezug auf den Röntgenstrahlentisch l8, ist das Verschlußsteuersystem der Erfindung empfindlich und
ansprechbar auf den Abstand zwischen dem Brennpunkt der Ron*·
genstrahlenquelle in dem Gehäuse 20 und der Ebene des Filmes in dem Kassettenbehälter $k, auf die Abmessung des Filmes in
der Kassette und auf die Zentrierung der Röntgenstrahlenquelle
" in Bezug auf die Kassette in einer Querdimension quer zum
Tisch l8. Venn sich das Quellengehäuse in der Stellung befindet, die in Fig. 1 bei 6k dargestellt ist, ist das Steuersystem
ansprechbar auf den festgelegten vorbestimmten Abstand zwischen der Quelle und der Filmkassette, auf die Abmessung
des Filmes in der Kassette 5k und die Zentrierung der Quelle
in Bezug auf die Mittenlinie des Filmes. Wenn das Quellengehäuse sich in der Stellung befindet, die in Fig· I bei 66
dargestellt ist, ist die Steuerung ansprechbar auf den fest-
^ gelegten vorbestimmten Abstand zwischen der Röntgenstrahlenquelle
und der Ebene des Filmes in dem Kassettenhalter 68, ist jedoch nur bei einer vorbestimmten Abmessung des Filmes
in den Kassettenhalter 68 betriebsbereit und nicht empfindlich auf Zentrierung der Quelle in Bezug auf die Kassette. Diese
vorbestimmte Abmessung kann verändert werden, es ist jedoch
eine Handeinjustierung erforderlich, anstatt, daß das System
auf verschiedene Abmessungen des Filmes hin automatisch anspricht «
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Der Kassettenhalter 54 ist in Fig. 3 schematisch in Draufsicht
veranschaulicht. Was die mechanischen Gesichtpunkte anbetrifft, so ist die Kassettenschale 54 üblich im Aufbau.
Sie enthält eine Trägerplatte 8O angeordnet auf Quergliedern
82. Die Quer glieder 82 sind bewegbar auf Kanalgliedern 84 mittels Rollen 86 angeordnet. Die Kanäle 84 sind, natürlich,
in dem Rontgenstrahlentisch l8 angeordnet. Man sieht so, I
daß der Kassettenhalter 54 längs des Röntgenstrahlentisches
auf den liollen 86 bewegt werden kann; er ist jedoch nicht
quer zum Tisch bewegbar, wie zuvor erwähnt.
Die Kassettenschale 54 ist mit einem Paar von Zentriergliedern
88a, 88b. ausgestattet, zwischen welchen eine Kassette 90 (schematisch in gestrichelten Linien gezeigt) angeordnet.
Die Zentrierglieder 88a, 88b werden jeweils auf (nicht dargestellten) Haltern getragen, die sich durch Schlitze 92a, j
92b in der Trägerplatte 80 erstrecken. Die Halter, die die Zentrierglieder 88a, 88b stützen, sind mechanisch miteinander
verbunden und gegeneinander federvorgespannt, so daß
eine Kassette 90, die zwischen den Zentrlergliedern angeordnet ist, immer auf eine Mittenlinie 93 der Kassettenschale
54 zentriert wird. Indexmarken sind im allgemeinen auf der
Kassette 90 und auf den Zentrlegliedern 88 angeordnet, um die
Zentrierung der Kassette längs zu dem Rontgenstrahlentisch zu erleichtern» -/-
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Auf der Trägerplatte 80 sind zwei Potentiometer 9k, 96 angeordnet,
das Potentiometer 9^ hat einen Hebel 9^a, befestigt
an seinem bewegbaren Abnahraearm; der Hebel 9^a ist federvorgespannt,
um sich in Uhrzeigersinn zu bewegen und drückt gegen die äußere oder rückwärtige Oberfläche des Zentriergliedes
88a. Das Potentiometer 96 hat einen Hebel 96a, befestigt an seinem bewegbaren Abnahmearm, wobei der Hebel
96a ebenfalls vorgespannt ist, um sich im Uhrzeigersinn zu bewegen. Die Hebel 9^1 96a sind mit einem gebogenen Abschnitt
versehen, jeweils an dem Zentrierglied 88a und der Kassette 90 angreift., So können die Potentiometer 9*t» 96 vom linearen
Typ sein, ebenso ihre Ausgänge. In anderen Worten: Wenn die Kassettenabmessung um 25 % in jeder Dimension verändert wird,
ändern sich die Ausgänge der Potentiometer zwischen ihren Grenzen um 25 % anstatt als trigonimetrische Funktion der
Ra ssettendimerisionen änderung»
Wenn eine Kassette 90 in der Kassettenachale liegt und darin
richtig zentriert ist, ist die Stellung des beweglichen Arms
9^a dee Potentiometer« 9^- bezeichnend für eine Dimension der
Kassette. AhnlicVt ist die Stellung des beweglichen Armes 96a
de© Potentiometers 96 bezeichnend für f.'..?■ andere Dimension
der Ka»8©st'ä« Natürlich muß die v&rvt&nd^te Kss«i :;i:e die rich-
fi U 2 3 / 1 7 1 1
tige Abmessung für den Film haben, den sie trägt· In anderen
Wbrteni Die Abmessung der Kassette ist angenähert proportional
zu der Abmessung des Filmes, der exponiert werden soll.
Fig. 4 veranschaulicht die Geometrie, die zum Verständnis der
Erfindung notwendig ist. Obgleich nur ein zvreidimensionales (
Diagramm dargestellt ist, ist klar, daß auch eine dritte Dimension vorliegt· In anderen Worten: Nur eine Dimension
der beiden Dimensionen (Länge und Breite), die die Verschlußöffnungsabmessung und die Abbildfeldabmessung definieren,
sind gezeigt. Ein ähnliches Diagramm könnte dargestellt werden, wenn man die Höhe als eine Dimension und die andere
Verschlußöffnung-und Felddimension als andere Dimensionen
verwenden würde· A präsentiert eine gewünschte Abbildfelddimension
(eine Variable) in edrer Abbildebene 100. B repräsentiert
den Abstand von einer Punktquelle 102 (Röntgenstrahlenröhre) zu einer Verschlußebene 104 (eine Konstante).
C repräsentiert einen minimal zulässigen Abstand zwischen der Abbildebene 1OO und der Verschlußebene 104 (eine Konstante).
D repräsentiert den Abstand zwischen den Ebenen 100, 104 minus dem Abstand C (eine Variable). E repräsentiert eine
Dimension der Verschlußöffnung (eine Variable).
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Die folgenden Proportionalitätsgleichungen können aus dem Diagramm von Fig, 4 abgeleitet werden;
A B+C+D
oder
oder
E s AB (2)
B+C+D
Gleichung (2) hat dieselbe Form wie die wohlbekannte elektrische
Gleichung I m V/R, wobei I der Strom ist, der durch einen Widerstand R fließt,und V die Spannung ist, die über
den Widerstand R gelegt ist. Es folgt daraus, daß Gleichung (2) unter Verwendung elektrischer Parameter anstelle von
räumlichen Parametern aufgestellt werden kann. Fig. 5 zeigt einen einfachen Analogkreis oder Computer 105, der diese
Gleichung lösen kann.
Vie dargestellt, ist ein Potentiometer 106 mit einem beweglichen
Arm 106a über eine Gleichstromquelle, veranschaulicht als Batterie 108, geschaltet. Die negative Seite der Batterie
108 ist geerdet. Die Stellung des beweglichen Armes 106a des
Potentiometers bestimmt die Spannung, die an den übrigen Kreis gelegt wird, und sie wird eingestellt, um eine Spannung
zu erhalten, die der Größe A in Gleichung (2* entspricht.
10 9 8 2 3/1711
- 25 -
Die Größen in dem Nenner der Gleichung (2) werden durch
reihenverbundene Widerstände 110, 112, Il4 geschaltet
zwischen den Potentiometerarm 106a und Erde, repräsentiert·
Der Widerstand 110 ist variabel, die Widerstände 112, Il4
haben festen Wert. Der variable Widerstand 110 stellt den variablen Abstand D in Gleichung (2) dar, die Widerstände
112, Il4 jeweils die konstanten Abstände B und C in dieser
Gleichung ν Der Strom, der durch die Widerstände 110, 112, fließt, ist eine Funktion ihrer Widerstandswerte und des
Potentials, das über sie von den Arm 106a des Potentiometers 106 gelegt^ wird» Dieser Strom ist «in Maß der gewünschten
Verschlußöffnung E in Gleichung (2)· Ein Potential VR,
das diese Verschlußöffnung repräsentiert, wird über den
Widerstand Il4 abgenonwen und ist proportionel zu dem Strom,
der durch die Widerstand· fließt.
nungsabmessung anzeigt» Das Signal V. wird von einem beweglichen Atm il8a «in·· Potentiometers Il8 erhalten» das ifcer
eine Gleichstromquelle, beispielsweise eine Batterie 120, deren negative Seite geerdet ist, verbunden ist» Das Ende
de· Potentiometers, da· nicht an die Batterie 130 angeschlossen ist, ist ebenfalls geerdet. Der bewegliche Arm Il8a
109823/1711
des Potentiometers Il8 ist mechanisch angeschlossen, um
von einem reversiblen Motor 122 bewegt zu werden.
Der Servoverstärker Il6 vergleicht die Eingangssignale VR
und V. und liefert ein Ausgangssignal V_ zum Antrieb des reversiblen Motors 122 in einer richtigen Richtung, um
V m V_ zu machen. Die Polarität des Signales V steuert
die Richtung, in welcher der Motor 122 dreht, wa? wiederum
die Einstellung des beweglichen Armes Il8a des Potentiometer* Il8 iteuert. Die Polarität des Ausgangssignales V£
hängt davon ab, welches der Eingangssignale V„ oder V^
größer ist.
Wie zuvor orv/ähnt, ist der Motor 122 mechanisch mit dem
beweglichen Potentiometerarm Il8a verbunden. Er ist auch mechanisch mit einem Verschluß 124 verbunden, der in dem
Abschnitt 206 des Gehäuses 20 (Pig. I und 2) liegt. Daher gibt die Stellung des beweglichen Armes Il8a genau die
Öffnung (in »iner Dimension) des Verschlusses an.
Man sieht, daß die Analogschaltung, die in Fig. 5 dargestellt
ist, sehr speziell ist\ sie wird nur zum Zwecke der Veranschaulichung de· Grundprinzip· verwendet, auf welcher die
Erfindung basiert. Bin Blockdiagramm eines tatsächlichen
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Kreises ist in Fig. 6 dargestellt. Das Blockdiagramm von Fig. 6 veranschaulicht eine Schaltung zur Steuerung der
Verschlußöffnung nur in einer Dimension; zwei derartige Anordnungen wurden in der Praxis benutzt· Sie veranschaulicht
jedoch in Blockform die Zwischenverbindungen der verschiedenen Abschnitte, die auf die Kassettenabmessung, den Abstand
der Röntgenstrahlenquelle von der Kassette, die Orientierung des Gehäuses um die horizontale Achse, ob die Verschlußsteuerung
automatisch ist oder von Hand betätigt werden muß, und so weiter, ansprechen·
Aus Fig. 6 ersieht man, daß in dem Analogeomputer 105 von
einer Quelle (nicht dargestellt) eine Spannung +V an drei Vorrichtungen 126, 128, 130 geliefert wird, die jeweils
180 cm Abstand zwischen dem Röntgenstrahlenröhrenbrennpunkt und dem Film in der Kassette, die Kassettenabmessung (in
einer Dimension) und die Handverschlußöffnungssteuerung
darstellen. Die Vorrichtungen liolunen vorzugsweise die Form
von Potentiometern an, von deren beweglichen Armen Spannungen proportional zu verschiedenen Abbildabmessungen abgenommen
werden können. Die Vorrichtung 126 wird von Hand auf die richtige Einstellung für den I80 cm-Röhren-Filin-Abetand
eingestellt{ die Vorrichtung 128 ist entweder der Potentiometer
90 oder der Potentiometer 96, der die Kassettenabmessung
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(von denen beide in Fig. 3 dargestellt sind) wiedergeben;
die Vorrichtung I30 wird von Hand auf verschiedene gewünschte
Abbildabmessungen einjustiert·
Der Ausgang der 18O cm-Abstand-Vorrichtung 126 wird an einen
Kontakt des Mikroschalters 72 (Fig. 1) geliefert. Der
Ausgang der Kassettenabmessungsvorrichtung 128 wird an eine 100 cm-Abstand-Vorrichtung 13^ (beispielsweise einen variablen
Widerstand) und an den automatischen abstandsvariablen Widerstand 52 geliefert, wobei letzterer in Fig. 1 als von dem
Säulenhöhen einjustierenden Motor 50 betrieben dargestellt ist· Der Ausgang der 100 cm-Abstand-Vorrichtung 13^ ist mit
einem Kontakt des Mikroschalters 70 (Fig. l) verbunden· Der
Ausgang des automatischen Abstandspotentiometers ist über
den Begrenzungsschalter 53 mit einem Kontakt des Mikroschalters
56 (Fig· 2) verbunden.
Die sekundären Kontakte der Mikroschalter 70, 72 sind miteinander
und mit einem Kontakt des Mikroschalters 36 (Fig. 2) verbunden, der andere Kontakt des Mikroschalters 36 ist mit
einem Kontakt des Mikroschalters Jk verbunden· Der zweite Kontakt des Mikroschalters 56 ist mit einem zweiten Kontakt
des Mikroschalterβ Jk verbunden. Der Mikroschalter Jk ist
ein Zweikontakt-Einzelpol-Schalter, dessen Pol mit einem
109823/1711
Kontakt eines Zweikontakt-Einzelpol-Schalters lA2 verbunden
ist, der als ein Hand-Automatik-Verschlußsteuerungsschalter
dient. Der zweite Kontakt des Schalters l42 ist mit dem
Ausgang der Hand-Verschlußöffnungs-Steuerung 13O verbunden.
Ein Potentiometer (nicht dargestellt) kann auch zwischen den Ausgang der Vorrichtung 128 und Erde über einen handbetätig- {
baren Sc' lter (nicht dargestellt) geschaltet sein· Der
bewegliche Arm dieses Potentiometers ist mit dem Eingang des automatischen Abetandswideratande· 52 verbunden und
von Hand betätigbar zur Reduzierung.der Abbildabmessung unter die maximal zulässige Abmessung für die verwendete Kassette.
Die räumliche Anordnung der verschiedenen Mikroschalter,
die in Pig· 6 elektrisch dargestellt sind, ist in den Fig» 1 und 2 wiedergegeben. Ihre Funiwtionen wurden bereits
beschrieben, sie werden jedoch klarer, wenn sie in Verbindung mit Fig. 6 noch einmal betrachtet werden·
Es ist offensichtlich, daß ein Signal an dem Pol des Hand-Autotnatik-Schalters
142 direkt von der Handverschlußßöffnungs- Steuerung 130 geliefert wird, wenn ά·τ Pol des Schalters 1%2
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in seiner unteren Stellung liegt. Wenn jedoch der Schalter
1A2 aich in «einer oberen (nicht dargestellten) Stellung befindet, sind die Zwecke der verschiedenen Mikroschalter
schwieriger zu verstehen. Zunächst sei der Schalter 3^
betrachtet. Br kann in der dargestellten Stellung nur sein,
wenn das Röntgenstrahlenröhrengehäuse 20 vertikal nach unten
™ (wie in Pig, 2 dargestellt), orientiert ist. Gerade dann kann
ein Signal über den Schalter 3^ von dem automaischen abstandevariablen Widerstand 52 über den Schalter 56 nur zugeführt werden, wenn das Gehäuse 20 quer über der Kassette
in dem Tisch l8 zentriert ist« Wenn das Gehäuse nicht richtig zentriert iet, kann ein Signal an den Schalter Jk nur von
dem Schalter 36 geliefert werden· Der Schalter 36 wird nicht
betätigt, bis das Gehäuae 20 horizontal orientiert ist, wie dies in Fig. 1 bei 64 und 66 veranschaulicht ist. Wenn das
^ Gehäuae in einem Abatand von 100 cn von der Kassette liegt,
wird der Schalter 70 betätigt· Wenn der Abstand 180 cm beträgt wird der Schalter 72 betätigt· Man aieht so, daß der automatische Betrieb der Verachlußöffnung nur erhalten werden
kann, wenn daa Gehäude vertikal orientiert und quer zentriert iat über dem Röntgenatrahlentiach, oder wenn das Gehäuae horizontal orientiert und aich in einem Abatand von 100 oder 180 cm
von der Kaaaette befindet. Sonat muß Steuerung von der Handverachlußöffnungateuerung I30 au·geÜbt werden.
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Die Erfindung enthält auch einen digitalen Vergleichskreis l43ι in dem ein Taktimpulsgenerator l44 Impulse an zwei
monostabile Multivibratoren oder Flip-Flops l46A, l46B liefert, die als Digital-zu-analog-Konverter dienen. Das
Flip-Flop 146A nimmt auch das Signal auf, das durch den Hand-Automatik-Schalter 142 gelangt. Das Flip-Flop 146B
nimmt das Signal proportional zur tatsächlichen Verschluftblendenöffnung
von dem tatsächlichen Verschlußblendenöffnungs-Potentiometer 118 auf. Natürlich ist das Potentiometer
118 mit der Gleichstromquelle +V verbunden. Die Amplituden der Signale, die den Flip-Flops l46A, l46B von
dem Schalter l42 und dem Potentiometer II8 zugeführt werden, steuern die Breiten der Ausgangeimpulse, die von den
Flip-Flops erzeugt werden. Beide Flip-Flops liefern komplementäre Ausgangseignale, das Flip-Flop l46A die Signale
A, X und das Flip-Flop 146B die Signale B, ¥.
Die Signale A, B werden als zwei Eingänge des UND-Gatters I50A und die Signale B1 X ähnlich an ein UND-Gatter I50 B
geliefert. Der Betrieb der Flip-Flops l46A, i46B und der UND-Gatter 150A, I50B wird aus der folgenden Beschreibung
der Fig. 7 und 8 besser verständlich. Es genügt, an dieser Stelle zu erwähnen, daß« wenn das Signal, welches von dem
Schalter l42 vorgesehen wird, eine größere Amplitude als
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das Signal hat, welches von dem Potentiometer Il8 vorgesehen
wird, das UND-Gatter I5OA ein Ausgangssignal zur Triggerung
eines Schmitt-Triggerkreise 154A erzeugt. Im umgekehrten
Fall wird ein Ausgängssignal von dem UND-Gatter I5OA einen
anderen Schmitt-Kreis 154B triggern.
Fall wird ein Ausgängssignal von dem UND-Gatter I5OA einen
anderen Schmitt-Kreis 154B triggern.
Wenn der Schmitt-Kreis 154A getriggert ist, regt er einen
Vorwärtsmotortreiberkreis 158 an, der wiederum Strom durch
den Motor 122 treibt, um zu bewirken, daß dieser sich in
Vorwärtsrichtung dreht und die Verschlußblendenöffnung vergrößert. Wenn umgekehrt der Schmittkreis 154B getriggert ist, regt dieser einen Rückwärtsmotortreiberkreis 160 an, um die Verschlußblendenöffnung zu verringern* Beim Einjustieren
des Verschlusses 124 durch den Motor 122 verändert dieser
außerdem das Ausgangesignal von dem Potentiometer I18 der
tatsächlichen Verschlußblendenöffnung. Dieser Vorgang läuft weiter, bis keiner der Schmitt-Kreise 154A, 154B getriggert ist; zu diesem Zeitpunkt stimmt die tatsächliche Verschlußblendenöffnungsabmessung mit der gewünschten Verschlußblendenöffnungsabmessung überein.
Vorwärtsmotortreiberkreis 158 an, der wiederum Strom durch
den Motor 122 treibt, um zu bewirken, daß dieser sich in
Vorwärtsrichtung dreht und die Verschlußblendenöffnung vergrößert. Wenn umgekehrt der Schmittkreis 154B getriggert ist, regt dieser einen Rückwärtsmotortreiberkreis 160 an, um die Verschlußblendenöffnung zu verringern* Beim Einjustieren
des Verschlusses 124 durch den Motor 122 verändert dieser
außerdem das Ausgangesignal von dem Potentiometer I18 der
tatsächlichen Verschlußblendenöffnung. Dieser Vorgang läuft weiter, bis keiner der Schmitt-Kreise 154A, 154B getriggert ist; zu diesem Zeitpunkt stimmt die tatsächliche Verschlußblendenöffnungsabmessung mit der gewünschten Verschlußblendenöffnungsabmessung überein.
Eine Form einer praktischen Schaltung entsprechend der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf Fig, 7 beschrieben und deren Betriebsweise unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8,
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Wie in Fig. 7 dargestellt, werden Gleichstromspannungen +V und -V zur Anregung der Schaltung von einer (nicht dargestellten)
Quelle vorgesehen. In dem Analogcomputer 105 ist ein Ende des l80 cm-Abstandspotentiometers 126 an +Y-Spannung
angeschlossen, das andere Ende £;eerc*et. ^er bewegbare Arm
des Potentiometers 126 ist mit einem Kontakt des Mikrosc*>alters
72 verbunden. Ein Ende des Kassettenabmessungspotentiometers
ι"p ist ebenfalls mit +V-Spannung verbunden, sein
anderes Ende über einen variablen Widerstand 170 geerdet. Eine Zener-Diode 172 ist über das Potentiometer 128 und den
Widerstand 170 geschaltet, um den Spannungsabfall darüber
konstant zu halten· Aus physikalischen Gründen schließt die Verschlußblende nicht vollständig und der variable Widerstand 170 wird zur Kompensation der minimalen Verschlußblendenöffnung einjustiert. Über die Diode 172 ist auch eine
Reihenkombination eines variablen Widerstandes 174t >
des HandverschlußblendensteuerÖffnungs-Potentiometers 130 und
einea anderen variablen Widerstandes 176 geschaltet· Die
Widerstände 174, 176 bestimmen jeweils die maximale und
minimale Verschlußblendenöffnungen, die bei Handsteuerung
erreicht werden können.
Der bewegbar· Arm de« Kaaaettenabmeasungapotentiometera
ist ait einem Ende des automatisch abatandavariablen Wider-
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"bad
Standes 52 und mit einem Ende des 100 cm-abstandsvariablen
Widerstandes 134 verbunden. Das andere Ende des variablen
Widerstandes 52 ist über den Begrenzungsschalter 53 und den
Zentrierungsmikroschalter 56 mit einem Kontakt des Schalters
34 verbunden, der auf die Winkelorientierung des Röntgenstrahlenröhrengehäuses
20 anspricht* Das andere Ende des variablen Widerstandes 134 ist mit einem Kontakt des Mikroschalters
70 verbunden. Wie zuvor erwähnt, sind die zweiten Kontakte der Mikroschalter 70, 72 miteinander und über den Mikroschalter
36 mit dem zweiten Kontakt des Mikroschalters 3k verbunden.
Wie ebenfalls zuvor erwähnt, 1st der Pol des Mikroschalters 34 mit einem Kontakt des Handautomatiksehalters l42 verbunden.
Der zweite Kontakt des Schalters 142 ist über einen fixierten Widerstand 178 mit dem bewegbaren Arm des Handverschlußblendenöffnungssteuerungspotentiometer
130 verbunden·
Der Pol des Handautomatikschalters 142 ist über einen Widerstand
I80 mit der Basis eines NPN-Transistors 182 verbunden,
der ala Iraitterfolger angeordnet ist. Dies Basis des Transistors
182 ist auch mit einem Ende einer Parallelkombination
eines Widerstandes l84 und eines Kondensators 186 verbunden, deren anderes Ende über eine Diode 188 geerdet ist. Der Zweck
dieser Diode 188 ist die Kompensation dee geringen Basis-Emitter
-Spannungsabfall es in den Translator l82. Natürlich
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erscheint das Signal von dem Schalter 1.42 hautpsachlich
über dem Widerstand 184. Der Kollektor des Transistors 182 ist an die +V-Spannung über einen Widerstand 19O angeschlossen; sein Emitter ist über, einen Widerstand 192 geerdet.
Der Emitter des Transistors 182 ist auch in das monostabile Flip-Flop l46A über einen Widerstand 194 geführt.
Das Flip-Flop 1A6A enthält ein Paar von NPN-Transistoren 196a,
198a, deren Emitter beide geerdet sind. Die Basis des Transistors 196a wird mit einer +V-Spannung über einen Widerstand
12Oa versorgt und ist auch mit dem Kollektor des Transistors 198a über einen Kondensator 202a und eine Diode 2O4a in
Reihe verbunden· Der Kollektor des Transistors 196a ist mit der +V-Spannung über einen Lastnriderstand 206a verbunden und
der Kollektor des Transistors 198a ähnlich über einen Lastwiderstand 208a. Die Basis des Transistors 196a ist mit dem
Kollektor des Transistors 198a über einen Widerstand 210a und einen Kondensator 212a parallelgeschaltet· Die Basis des
Transistors 198a ist auch Mit Erde über reihengeschaltete
Widerstände 2l4a, 2l6a verbunden und eine Diode 2l8a ist über
den Widerstand 2l6a mit geerdeter Anode geschaltet· Die Verbindung der Widerstände 2l4a, 2l6a ist über einen Kondensator
220a zur Aufnahme positiv verlaufender Taktiepulse von dem
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Taktimpulsgenerator lkk verbunden. Ausgangssignale werden von
dem Kollektor des Transistors 196a auf eine Leitung 222a und von dem Kollektor des Transistors 198a auf eine Leitung
224a vorgesehen. Diese Signale sind, natürlich, komplementär
und jeweils mit A und A bezeichnet.
Im Betrieb ist der Transistor 196a normalerweise leitend und der Transistor 198a nichtleitend. Somit ist das Signal A nie»
__ hoch drig (praktisch auf Erdpotential), und das Signal A/(praktisch
auf +V-Potential). Der Kondensator 202a lädt sich mit der dargestellten
Polarität, d.h., er ist positiv auf der Seite, die an die Anode der Diode 2Qka angeschlossen ist. Wenn ein positiv
verlaufender Taktimpuls an der Basis des Transistors 198a aufgenommen wird, wird dieser Transistor leitend und der Kondensator
202a entlädt sich über ihn. Die Zeitdauer, die für die Entladung des Kondensators 202a benötigt wird, und daher
die Breite des Ausgangssignals von dam Flip-Flop hängt von
dem Ladungeaufbau über dem Kondensator ab. Diese Ladung ist abhängig von der Spannung, die über den Schalter 1^2 und
den Emitterfolger-Transistor l42 von dem Analogcomputer 105
vorgesehen wird. Somit ist die Breite des Ausgangsimpulses von dem Flip-Flop proportional zu einer gewünschten oder berechneten Verschlußblendenöffnung.
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- 17 -
Das ffloinstabile Flip-Flop l46B ist identisch zu dem Flip-Flop
l46A, das zuvor beschrieben wurde, aufgebaut. Dieselben Bezugsziffern
verweisen auf identische Komponenten; diejenigen in dem Flip-Flop 1A6A werden mit "a" und diejenigen in dem
werden
Flip-Flop i46D mit "b"/ Der einzige Unterschied ist de.. daß
das Flip-Flop l46B sein Gleichstromeingangssignal von dem Potentiometer 11.8 der tatsächlichen Verschlußblendenöffnung
aufnimnf'
Das Potentiometer II8 ist in Reihe mit und zwischen einen
variablen Widerstand 226 und einen fixierten Widerstand 228 zwischen +V-Spannung und Erde gelegt. Eine Zener-Diode 230
ist über die Reihenkombination des Widerstandes 226, dee
Potentiometers I18 und des Widerstandes 228 gelegt, um einen festen Spannungsabfall darüber aufrechtzuerhelten. Der bewegbare
Arm des Potentiometers II8 ist mit der Verbindung des
Kondensators 202b und der Diode 204b über einen Wideretand
231 angeschlossen. Wie zuvor erwähnt, ist der bewegliche Arm
des Potentiometers II8 mechanisch angeschlossen, um von dem Verschlußblendenantriebsrnotor 122 zusammen mit der Verechlußblende
124 angetrieben zu werden« Daher gibt das Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers II8 zu jeder Zeit
genau die Verechlußblendenöffnung wieder. Dieses Potential '
wird zur Ladung dee Kondensators 202b in dem Flip-Flop l46B
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verwendet. Daher ist die Breite des Ausgangsimpulses von dem Flip-Flop 1Λ6Β proportional zu der tatsächlichen Verschlußblendenöffnung.
Der Taktimpulsgenerator lkk, der Impulse zur Triggerung der
monostabilen Flip-Flops 1Λ6Α, 1Λ6Β liefert, ist ein üblicher
Relaxationsoszillator mit einem Unijunction-Transistor 233
vom P-Typ. Der Emitter des Transistors 233 ist mit der +V-Spannung
über einen Widerstand 235 und mit Erde über einen
Kondensator 237 verbunden. Eine Basiselektrode ist mit der +V-Spannung über ein««. toxd..,rstand 239 verbunden. Die andere
Basiselektrode ist über einen Widerstand 24l geerdet. Der
Ausgang wird von der Basis abgenommen, die mit dem Widerstand 24l verbunden ist, und an die Kondensatoren 22Oa, 220b, wie
zuvor bemerkt, geführt. Die Schaltungskonstanten des Taktimpulsgenerators
sind vorzugsweise so gewählt, daß dieser bei einer Frequenz oszilliert, die nicht mit 60 Hertz oder
einer Harmonischen davon übereinstimmt, so daß das System unempfindlich gegen Leitungsspannungsfrequenz-Veränderungen
ist.
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Die A-Ausgangsimpulse von dem Flip-Flop '46A erscheinen
auf der Leitung 222a und werden an die Kathode einer Diode 232a in dem UND-Gatter 15OA geführt, die B-Ausgangsimpulse
von dem Flip-Flop IA6B, die.auf der Leitung 242b erscheinen,
an die Kathode der anderen Diode 234a in dem gleichen UND-Gatter. Die Anoden der Dioden 232a, 232b sind miteinander
verbunden. Das Gatter 15OA enthält einen ΛΡΝ-Transistor 236a,
dessen Basis über einen Widerstand 238a geerdet ist· Die Basis des Transistors 236a ist auch mit einer Seite eines
Kondensators 24Oa verbunden, dessen andere Seite mit der
+V-Spannung über einen Widerstand 242a verbunden ist· Die
Anoden der Dioden 232a, 234a sind an die Verbindung des Kondensators
24Oa und des Widerstandes 238 angeschlossen, die zur Differenzierung einlaufender Impulse dienen. Der Kollektor
des Transistors 236a ist mit der +V-Spannung über einen Widerstand 244a verbunden, der Emitter dieses Transistors
geerdet. Ein Kondensator 246a verbindet den Kollektor und den Emitter des Transistors 236a. Das Ausgangssignal von dem
UND-Gatter 15OA wird von dem Kollektor des Transistors 236a abgenommen.
Der Transistor 236a in dem Gatter 150A ist normalerweise
nichtleitend, da seine Basis und sein Emitter im wesentlichen
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auf gleichem Potential liegen. Somit ist das Potential an seinem Kollektor hoch. Wenn sich die positiven A-und B-Impulse
überlappen, wird die Führungskante der Überlappung differenziert ι um die Basis des Transistors 236a positiv zu treiben
und einen negativ verlaufenden impuls am Kollektor dieses Transistors zu erzeugen. Die Impulsüberlappung muß für angenähert 2 Mikrosekunden (bei einer praktischen Ausführungsform)
auftreten, um den. negativ verlaufenden Ausgangsimpuls zu erzeugen.
Dies stellt das "Tot-Band" des Systems dar.
Das UND-Gatter 15QB arbeitet in genau der gleichen Weise wi v,
das UND-Gatter 15OA; es werden auch die gleichen Bezugszifforn
rjit dem Zusatz "b" verwendet. Der einzige Unterschied ist, daß
die Dioden 232b, 234b jeweils mit A- und B-Impulssignalen anstelle von A- und B-Signalen im Falle des Gatters 15OA
versehen werden.
Der Schmitt-Triggerkreis 154A ist üblicher Art und enthält
zwei NPN-Tr ansist or en 248a, 25Oa. Die Basis des Transistor
248a ist mit dem Kollektor des Transistors 236a in dem UND-Gatter I50A verbunden. Der Kollektor des Transistors 248a
und die Basis des Transistors 25Oa sind miteinander und mit
der+V-Spannung über einen Widerstand 252a verbunden* Die
109823/171 1
- 4i -
Emitter der Transistoren 248a, 25Oa sind miteinander verbunden
und über einen Widerstand 254a an Erde angeschlossen. Der
Kollektor des Transistors 25Oa ist über zwei festgelegte
Widerstände 256a, 258a,die in Reihe geschaltet sind, mit der
+V-Spannung verbunden.
Der Transistor 248a ist normalerweise leitend, der Transistor 25O* ichtleitend. Wenn ein negativ verlaufender Triggerimpuls
von dem UND-Gatter I5OA aufgenommen wird, kehren sich
die Zustände der Transistoren 248a, 25Oa um, und das Potential an dem Kollektor des Transistors 250a geht von hoch nach
niedrig. Solange Impulse in Intervallen geringer als die Ladezeitkonstante
des Kondensators 246a (an dem Eingang zu dem Kreis 154a) aufgenommen werden, leitet der Transistor 25Oa
weiter und sein Kollektorpotential bleibt niedrig.
Der Vorwärtsmotortreiberkreis 148 enthält einen PNP-Transistor
216, dessen Basis an die Verbindung der Widerstände 256a, 258a angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors
26O ist direkt mit der +V-Spannung verbunden, sein Kollektor
über eine Leitung 262a und eine Leitung 264 mit dem Motor 122, der die Verschlußblende 124 treibt. Wenn der Transistor 25Oa
nichtleitend in der Abwesenheit von Triggerinipulsen ist,
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befinden sich die Basis und Emitter des Vorwärtstreibertransistors
260 im wesentlichen auf gleichem Potential und der Transistor 216 ist nichtleitend. Daher fließt kein
Strom in die Leitung 262. Wenn der Transistor 25Oa leitet, geht daa Potential an der Basis des Transistors 26O auf
niedrig und der Transistor 26o leitet. Strom fließt somit nach unten (wie in Fig. 7 zu sehen) durch die Leitung 262a
und durch die Leitung 264 und den Motor 122 nach Erde, so daß
eich der Motor in Vorwärterichtung dreht.
Der Rückwärtamatortreiberkr >is l60 1st ähnlich der Vorwärtsmotortreibesrireis
l68 mit der Ausnahme, daß er auch einen PNP-Umkehrtransistor 266 und einen NPN-Transistör 268 an
stelle des PNP-Transistors 26O enthält. Die Basis des Transistors
266 (Inverter) ist an die Verbindung der Widerstände 256b, 258b angeschlossen, sein Emitter direkt an die +V-Spannung
und sein Kollektor über einen Widerstand 270 an die BmLb des Transistors 268. Die Basis des Transistors 268 ist
auch mit -V-Spannung über den Widerstand 272 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 268 ist mit dem Motor 122 über
eine Leitung 262b und die Leitung 264 verbunden, der Emitter
ist direkt an die -V-Spannung angeschlossen. Wenn der Transistor 250b nichtleitend in Abwesenheit von Trigger impuls en ist,
109823/1711 y
"bad original
befinden sich Basis und Emitter des Transistors 266 auf gleichem Potential und dieser Transistor ist nichtleitend· Somit
befinden sich Basis und Emitter des Treibertransistors 268 auf dem gleichen Potential und auch dieser Transistor ist
nichtleitend· Somit fließt kein Strom von dem Treibermotor 122 zur -V-Spannungsquelle, Venn der Transistor 25Ob leitet,
geht die Basis des Transistors 266 nach niedrig und dieser Transistor leitet· Dies hebt das Basispotential des Transistors
268 und er leitet,um Strom von Erde durch den Verschlußblendentreibermotor
122 und die Leitungen 264 und 262b zu der -V-Spannungsquelle zu ziehen· Dies bewirkt eine Drehung des
Motors 122 in entgegengesetzter Richtung zu der, in der sich der Motor dreht, wenn der Traneistor 26O leitet·
Es wird darauf hingewiesen, daß der Verschlußblendentreibermotor
122 sich mit voller Geschwindigkeit dreht oder stillsteht» Dies tritt ein, da das System digitaler Natur ist und
die Treibertransistoren 26o, 268 entweder voll leiten oder
vollständig nichtleiten· Somit zieht der Motor 122 kein
Strom, wenn sich das System in abgeglichenem Zustand befindet, und kein "Sir-pendeln" ("uimting") findet statt.
109823/1711
BAD
Jedes Signal, welches auf der Leitung 264 auftritt, wird
über einen Widerstand 274 zu der Verbindung des Widerstandes
231 und des beweglichen Armes des Potentiometers HS der
tatsächlichen Verschlußblendenöffnung zurückgeführt. Diese gegenelektromotorische Kraft verhindert, daß der Motor übersteuert
und dem Nullabgleich entgegengeswirkt wird, wenn er erreicht ist.
Fig. 8a veranschaulicht in idealisierter Weise verschiedene
Wellenformen in der Schaltung, wenri die tatsächliche Verschlußblendenöffnung
geringer als die gewünschte oder errechnete Verschlußblendenöffnung ist. In dieser Situation ist das
in
Signal A relativ lang und feiner Dauer festgelegt und tritt zwischen T-Τ,Τ.- Tg und T - T auf. Das B-Signal ist beachtlich kürzer und von zunelunender Dauer und tritt von T - T1 T. - T und T - Tq auf, wodurch es anzeigt, daß die tatsächliche Verschlußblendenöffnung geringer als die gewünschte ist. Die B-und B-Signale werden von den Flip-Flops l46A und 146B an das UND-Gatter 15OA geliefert. Wie zuvor erwähnt , kann ein Auegangssignal von dam Gatter 15OA nur dann auftreten, wenn beide Signale A und B hoch sind. Dies tritt zwischen den Zeiten T-Τ,Τ- Tc und Tft - T auf, Somit werden zu den Zeitpunkten T2, T_, T« negativ verlaufende Spit-
Signal A relativ lang und feiner Dauer festgelegt und tritt zwischen T-Τ,Τ.- Tg und T - T auf. Das B-Signal ist beachtlich kürzer und von zunelunender Dauer und tritt von T - T1 T. - T und T - Tq auf, wodurch es anzeigt, daß die tatsächliche Verschlußblendenöffnung geringer als die gewünschte ist. Die B-und B-Signale werden von den Flip-Flops l46A und 146B an das UND-Gatter 15OA geliefert. Wie zuvor erwähnt , kann ein Auegangssignal von dam Gatter 15OA nur dann auftreten, wenn beide Signale A und B hoch sind. Dies tritt zwischen den Zeiten T-Τ,Τ- Tc und Tft - T auf, Somit werden zu den Zeitpunkten T2, T_, T« negativ verlaufende Spit-
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zenimpulse von dem UND-Gatter I50A an den Schmitt-Kreis
154A geliefert, um diesen zu triggern. Wenn der Kreis 154A
getriggert ist, bewirkt er, daß der Vorwärtsmotortreiberkreis
158 leitend wird und den Motor 122 anregt, um die tatsächliche Verschlußblendenöffnung zu vergrößern. Wenn die
Verschlußblendenöffnung zunimmt, nehunn die Zeitperioden,
wenn sowohl A als auch B hoch ist, ab, wie dies bei T - IV
und Tg - T gezeigt ist. Der Schmitt..Triggerkreis 154A
bleibt jedoch an, da die Periode zwischen Triggerimpulsen von dem UND-Gatter I5OA geringer ist als die iir den Schmitt-Triggerkreis
zum Abschalten erforderliche, und zwar wegen des Kondensators 246a und der Zeit, die dieser benötigt, um
sich auf einen genügenden Betrag aufzuladen, um den Transistor 248a anzuschalten und den Zustand des Triggerkreises
umzukehren. Wenn die Zeit der hohen Koinzidenz von A und B auf etwa 2 Mikrosekunden abgenommen hat, schaltet sich der
Schmitt-Kreis ab und der Motor 122 hält an.
Unter den zuvor beschriebenen Bedingungen sind die Signale A und B niemals gleichzeitig hoch. Daher treten keine Ausgangsimpulse
von dem UND-Gatter 15OB auf, der Schmitt-Kreis
154b wird nicht angeschaltet und es fließt keine Strom durch
den Motortreibertransistor 268 (wie in dem unteren Abschnitt der Fig. 8A gezeigt).
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Wenn die umgekehrte Situation vorliegt, und die Verschlußblendenöffnung
größer als die gewünschte oder berechnete Verschlußblendenöffnung ist, liegen die in Fig. 8B veranschaulichten Wellenformen vor. In diesem Fall sind die Signale
A und D niemals gleichzeitig hoch. Daher tritt kein Ausgangssignal
von dem UND-Gatter I5OA auf, der Schnitt-Trigger 154A
wird nicht angeschaltet , und daher fließt kein Strom durch den Vorwärtsmotortreibertransistor 260. Andererseits werden
die Signale A und B gleichzeitig zu den Zeitpunkten T , T und To hoch. Zu diesen Zeitpunkten erzeugt das UND-Gatter 15OH
Ausgangsimpulse, die den Schmitt-Triggerkreis 15^B antriggern,
was bewirkt, daß der Rückwärtstreibertransistor 268 leitend wird und leitend bleibt, bis das Ausgangssignal von dem
Schmitt-Trigger 15^B unterbrochen wird. Die Erklärung des
fortlaufenden "an"-Betriebes des Schmitt-Kreises in Bezug
auf den Kreis 15^A ist auf den Kreis Ι5ΊΒ anwendbar.
Wenn kein gleichzeitiger Hoch-Zustand zwischen den Signalen A, B oder zwischen A, B für mehr als angenähert als 2
Mikrosekunden existiert, wird keiner der Shmitt-Kreise l^'lA
154B angeschaltet, kein Treibertransistor 260, 268 leitend
und der Verschlußblendentreiberinotor 122 bleibt vollständig
abgeschaltet.
1711
Man sieht, daß die Erfindung die zuvor erJäutei ten allgemeinen
Ziele erreicht. Darüber hinaus ist ein Sy ram entsprechend
der Erfindung unempfindlich für Leitungs~Spannungsfrequnnz-Veränderungen
oder, wegen der Verwendung von Zener-Uioden
in kritischen Analoggebieten, gegen Leistungsversorgungsschwankungen.
Ee hat ein sehr schmales "To'.-Band" und eine
minimale Einstellzeit ohne Einpendeln. Da das System digitaler Art ist, im Gegensatz zur Analogform, zieht der V«rschlußblendentreibermotor
keinen Strom, UMin dcis System abgeglichen
ist. Der Motor ist entweder angeschaltet oder abgeschaltet und läuft in jeder Richtung nur mit einer Geschwindigkeit
.
WQ ORIGINAL
1098?3/1711
Claims (1)
- Patentansprüche'l,j Röntgenstrahlengerät mit einem Tragerauf bau für ein röntgenstrahlenerapfindliches, abbilderzeugendes Medium in einer Abbildebene und einer Röntgenstrahlenröhren- und Kollimatoranordnung einschließlich eines Röhrenträgeraufbaues, der bewegbar eine Röntgenstrahlenröhre zur Bewegung unabhängig des Trägeraufbaues entlang eines Weges trägt, der einen Vektor parallel zu der Abbildebene enthält,gekennzeichnet durch eine automatische Kollimatorsteuerung für die Ste'toningbe-von Röntgenstrahlenbündel grenzenden Blenden des Kollimators entsprechend des Abstandes zwischen Rohre und Abbildebene zur Erzeugung eines gegebenen Röntgenstrahlenabbildes in der Ebene, und eine Abschaltoinrichtung zur Abschaltung der Kollimatorsteuerung, wenn sich dio Röntgenstrahlenröhre nicht in einem vorbestimmten Abstand von der Abbildebene befindet und zum Anschalten der Kollimatorsteuerung, wenn die Röhre in einem vorbestimmten Abstand von der Ebene liegt.2· Apparat nach Anspruch 1,dadurch geken nzeichnet, daß der Trägeraufbau ein an der Decke angebrachter Röntgenstrahlenröhrenträgerwagen ist, und109823/1711daß die Abschalteinrichtung einen Mechanismus enthält, der auf die horizontale Stellung des Wagens anspricht.3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch geken nzeichnet, daß der Mechanismus, der auf die. horizontale Stellung des Wagens anspricht, eine Wagenstellung quer zur Mitte von einem Röntgenstrahl .entisch unter dem Wagen abfühlt und einen Teil der Abschalteinrichtung bildet, die die Kollimatorsteuerung anschaltet, wenn die Röhre in einer geeignet vorbestimmten Stellung relativ zu dem Tisch liegt.k* Gerät nach Ansprüchen 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Mechanismus, der auf die horizontale Bewegung des Wagens anspricht, die Kollimatorsteuereinrichtung anschaltet, wenn die Exp.nierebene vertikal ist und die Röntgenstrahlenrdhre in Richtung der vertikalen Filmebene orientiert ist und sich in vorbestimmten! Abstand von dieser beiindet.5· Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dor vorbestiinmte Abstand jeder beliebige Abstand zwischen oinem109823/1711-- 50 -maximalen und einem minimalen νorbistimm ten Abstand von der Abbildebene isto6. Gerat nach einem der Ansprüche 1 bi.~ k, 1 a i u r c i> g e k e η η ζ e ic h η e t, daß ύκν ve -'best .· uimte Abstand ein einziger fixierter Abstand isi..7» Gerät nach einem oder mehreren der Anspruch» L bi.-5 b, dadurch gekennzei'ihti-t, daß α i β Kollimatorsteuereinrichtung auch d r <·- BJ * nde ι ntspi'<->.<·.Iien i der Abmessung des Mediums steuert.8. Gerät nach Anspruch 7i d a d u r c h r e is e η izeichnet, daß eine Mediumatm^ ssun rsal. i ühleinrichtung mit dem Trägeraufbau verbunden ist, um die Abmessung d«'s Mediums abzufühlen und den Kollimator tηtspi>chend der abgefühlten Abmessung einzujustier ■ η.9· Gerät nach Anspruch 7 oder 8, d a d u ι * h g e k e η η-zeichnet, daß das Medium eii> Bintt "inet- r >di;«- graphischen Filmes ist und daß dit "> bnu · ouuk durch Al>fühlen der Abmessung einer Filmkassette-' al-j.· < f viii i L wir l , w*.nn die Kassette zur Anordnung eines Hl.itt«' ein-s ra f s-igr v-109821/171 1BAD ORIGINAL- 51 phischen Filmes in der Abbildebene liegt.10. Gerät nach einem o<!or mehreren der Ansprüche 1 bi.s 91 dadurch gekennzeichnet., daß eine llandkollimatorsteuereinrichtung zur Einjustierung der Blende vorgesehen ist, wenn die automatische Kollimatorsteuereinrichtung abgeschaltet ist.11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Übersteuerung für die automatische Kollimatorsteuerting vorgesehen ist, um Handeinjustierung der Blenden des Kollimators zu ermöglichen, wenn die automatische Kollimatorsteuerung sonst angeschaltet würde.12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatorsteuerung Kraftmittel zur Veränderung der Stellungen der Blenden und daher der Abmessung des RtJntgenstrahlenbündels enthält, erste elektrische Mittel zur Schaffung eines ersten Signals, dessen Wert proportional zur gewünschten Bündelabmessung ist, um eine vorbestitninte Abbildfeldabmessung zu schaffor, zweite elektrische Mittel zur Schaffung eines zweiten Signals, dessen Wert109823/1711proportional zu der tatsächlichen Blendenstel Jung ist., eine Vergleichseinrichtung für die Werte der ersten und zweiten Signale und eine Treibereini'ichtung zum Anregen der Kraftmittel zur Veränderung der Stellung der Blenden, bis ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen den ersten und zweiten Signalen erhalten ist,13· Gerät nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die ersten elektrischen Mittel einen Analogeoraputer enthalten, der auf den Abstand zwischen der Quelle und der Abbildebene anspricht.ΐΛ. Gerät nach Anspruch 12 oder 13> d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Kraftmittel zur Veränderung der Stellung der Blenden einen reversiblen Motor enthalten»15· Gerät nach Anspruch l4,dadurch gekennzeichnet, daß die Treibereinrichtung zwei Treiber kreise zur jeweiligen Anregung des reversiblen Motors enthält, um zu bewirken, daß sich der Motor in entgegengesetzten Richtungen dreht.10982 3/1711l6. Gerat nach Ansprüchen 12 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten elektrischen Mittel Auswahlmittel zur wahlweisen Schaffung des ersten Signals aus einer Anzahl von Signalen enthält, deren Amplituden entsprechend proportional zu einer Anzahl von unterschiedlichen Abbildfeldabmessungen sind ·17· Gerät nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Signalen jeweils erst· und zweite festgelegte vorbestimmte Abstände zwischen der Quelle und der Abbildebene darstellen, sowie einen dritten variablen Abstand zwischen der Quelle und der Abbildebene, der sich von den vorbestimmten Abständen unterscheidet»1098?3/1711
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US88062069A | 1969-11-28 | 1969-11-28 |
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Also Published As
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