-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Gewichtsausgleichsgerät für ein Stativ
mit Gewichtsausgleich, an dem Gewichte hängen bzw. das Gewichte stützt.
-
2. Beschreibung des Stands
der Technik
-
Es
gibt herkömmliche
Stative mit Gewichtsausgleich, die Gewichte an gewählten Positionen
in der Luft stützen
bzw. an denen Gewichte hängen. Zum
Beispiel werden Stative mit Gewichtsausgleich, die im Stande sind,
Gewichte wie ein Operationsmikroskop und Hilfsvorrichtungen zu halten,
im medizinischen Bereich verwendet (zum Beispiel Veröffentlichschrift
der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) Nr. 269463-1994).
Stative mit Gewichtsausgleich dieser Bauart haben im Allgemeinen
einen Aufbau, in dem ein Parallelgestängemechanismus aus einer Kombination
von einer Vielzahl von vertikalen Armen und horizontalen Armen an
einem vorbestimmten Drehpunkt abgestützt wird, ein Operationsmikroskop
und/oder Hilfsvorrichtungen auf der einen Seite des Parallelgestängemechanismus
festgehalten werden, und ein Gegengewicht am anderen Ende des Mechanismus
vorgesehen ist, um das Gewicht bezüglich des Operationsmikroskops,
etc. ins Gleichgewicht zu bringen.
-
Es
wird eine optimale Position des Stativs mit Gewichtsausgleich gemäß der Tätigkeit
gewählt,
die ausgeführt
werden soll, und die Einstellung des Gleichgewichts wird hier bewirkt.
Da die Hilfsvorrichtungen, solche wie ein Seitenbildschirm für einen
Assistenzarzt und eine Videokamera am Operationsmikroskop befestigt
sind, wird die Einstellung des Gleichgewichts durch das manuelle
Verstellen der Position des Gegengewichts entsprechend dem Gewicht
der Hilfseinrichtungen bewerkstelligt.
-
Jedoch
wurde die Einstellung der Position des Gegengewichts in den früheren Technologien manuell
im Aufbau durchgeführt,
so dass die Einstellung des Gleichgewichts nicht so unverzüglich bewirkt
wurde. Da sich außerdem
der Parallelgestängemechanismus
in hohem Maße
in Ungleichgewichtszuständen
bewegt, besteht die Möglichkeit,
dass der Gestängemechanismus
gegen irgendein Gerät
oder dergleichen schlägt,
das in der Nähe
vorhanden ist. Unter diesen Umständen
sind Vorschläge
für ein
automatisches Gewichtsausgleichsgerät, das in einem Stativ mit
Gewichtsausgleich dieser Art einsetzbar ist, erwartet worden. Genauer
sind Vorschläge
für ein automatisches
Gewichtsausgleichsgerät,
das einen kompakten Aufbau hat und in den herkömmlichen Stativen mit Gewichtsausgleich
einsetzbar ist, besonders erwartet worden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf frühere Technologien zustande
gekommen, und ihre Aufgabe ist es, ein automatisches Gewichtsausgleichsgerät vorzusehen,
das einen kompakten Aufbau hat, das geeignet ist, das Gleichgewicht
auf automatische und im Wesentlichen unverzügliche Weise einzustellen,
und das verhindert, dass sich Arme so im Wesentlichen in Ungleichgewichtszuständen bewegen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Um
die voranstehende Aufgabe zu lösen,
besteht eine automatisches Gewichtsausgleichsgerät für ein Stativ mit Gewichtsausgleich
gemäß der vorliegenden
Erfindung aus: einem vertikalen Arm und einem horizontalem Arm,
die an einem Gelenkdrehpunkt in einer drehbaren Weise montiert sind
und der Gelenkdrehpunkt ist entweder an dem vertikalen Arm oder
an dem horizontalen Arm befestigt; Gewichten, die an einer Endseite
des horizontalen Arms ihr Gewicht aufbringen; einem Gegengewicht
für den
Gewichtsausgleich im Bezug auf die Gewichte, die an der anderen
Endseite des Armes ihr Gewicht aufbringen; einem Erfassungsmechanismus,
um Ungleichgewichtszustände
des horizontalen Arms zu erfassen; und einem Antriebsmechanismus,
um das Gegengewicht in eine Gleichgewichtsrichtung zu verschieben
im Ansprechen auf Signale, die von dem Erfassungsmechanismus ausgegeben
werden, wobei der Erfassungsmechanismus versehen ist mit' einem Zahnrad, das
an dem Gelenkdrehpunkt befestigt ist; einem Hebel, der drehbar an
seinem Mittelteil an dem vertikalen Arm oder horizontalen Arm abgestützt wird,
je nachdem welcher nicht einstückig
mit dem Zahnrad verbunden ist, und der Hebel ist des weiteren an
einem Ende mit einer teleskopartigen Klinke versehen, die in das
Zahnrad eingreifen kann und wieder vom Zahnrad gelöst werden
kann; zwei Anschlägen,
die in einem vorbestimmten Abstand einander gegenüberliegen,
wobei das andere Ende des Hebels zwischen den Anschlägen sandwichartig angeordnet
ist; Drängeinrichtungen,
um das andere Ende des Hebels in einer neutralen Position von dem Abstand
zu halten; und einem Paar an Schaltern, die einander gegenüberliegend
vorgesehen sind, wobei das andere Ende des Hebels zwischen ihnen
liegt und die Schalter durch das andere Ende des Hebels gedrückt werden.
-
In
einer weiteren Erfindung kann das automatische Gewichtsausgleichsgerät für ein Stativ
mit Gewichtsausgleich mit einem Aufbau versehen sein, bei dem ein
Parallelgestängemechanismus,
der aus der Kombination einer Vielzahl von vertikalen Armen und
horizontalen Armen gebildet ist, an einem vorbestimmten Drehpunkt
abgestützt
ist, und eine Erfassungsmechanismus an einem Gelenkdrehpunkt vorgesehen
ist, an dem ein Satz aus einem vertikalen Arm und einem horizontalen
Arm des Parallelgestängemechanismus
montiert ist.
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Klinke, die an einem entfernten Ende eines Hebels vorgesehen ist,
angetrieben, um mit einem Zahnrad einzugreifen, das an einem Gelenkdrehpunkt
befestigt ist, der einen vertikalen Arm und einen horizontalen Arm
verbindet, für
das Bewirken einer Winkelverschiebung, und betätigt dabei einen Schalter für einen
Erfassungsmechanismus. Weil der Mechanismus kompakt ist, ist er
leicht in bestehenden Stativen mit Gewichtsausgleich einsetzbar,
bei denen zum Beispiel ein Parallelgestängemechanismus, der aus einer Kombination
einer Vielzahl von vertikalen Armen und horizontalen Armen gebildet
wird, an einem vorbestimmten Drehpunkt abgestützt wird. Von dem betätigten Schalter
werden Signale an einen Antriebsmechanismus übertragen, um das Ausgleichsgewicht automatisch
in die Ausgleichsrichtung zu bewegen, um eine Einstellung des Gleichgewichts
zu bewirken, so dass die Zeit reduziert werden kann, die für einen Einstellvorgang
erforderlich ist, und unerfahrene Anwender leicht einen Einstellvorgang
ausführen
können.
Der Erfassungsmechanismus ist des weiteren mit zwei Anschlägen versehen,
die mit einem Hebel gekoppelt sind, um zu verhindern, dass sich
der horizontale Arm und ein Parallelgestängemechanismus, der mit diesem
im Eingriff steht, so im Wesentlichen über die Anlagen der Anschläge hinaus
gegen den Hebel in Ungleichgewichtszustände bewegen, wodurch keine
Gefahr besteht, dass der horizontale Arm gegen Personen oder in
der Nähe
vorhandene Ausrüstung
schlagen kann. Daher verhindert ein physikalischer Eingriff zwischen
den Anschlägen
und dem anderen Ende des Hebels erzwungenermaßen, dass sich der horizontale
Arm in einem strukturellen Sinn weiterdreht. Folglich wird, wenn
die Schalter oder dergleichen einen elektrischen Defekt haben sollten, jede
wesentliche Bewegung des horizontalen Arms, die durch Ungleichgewicht
verursacht wird, vollständig
verhindert und als Folge davon ist das vorliegende Gerät aus Sicherheitsaspekten
vorteilhaft.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende Beschreibung
beschränkt,
und weitere Aufgaben, Vorteile, Merkmale und Verwendungszwecke der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den
beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, und es versteht sich, dass
alle entsprechenden Änderungen
und Modifikationen, die durchgeführt
werden ohne vom Umfang der Ansprüche
abzuweichen, in den Umfang der Erfindung fallen.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die ein Stativ mit Gewichtsausgleich
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine Schnittdarstellung entlang Linie SA-SA in 1;
-
3 ist
eine Schnittdarstellung entlang Linie SB-SB in 2;
und
-
4 ist
eine schematische Darstellung, die ein Stativ mit Gewichtsausgleich
gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Zu Beschreibungszwecken wird angenommen, dass „A" vorwärts bedeutet und „B" rückwärts bezeichnet.
-
1 bis 3 zeigen
ein Stativ mit Gewichtsausgleich gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung. Bezugsziffer 1 bezeichnet einen vertikalen Arm,
der an dem Boden befestigt ist. Ein zylindrischer Gelenkdrehkörper oder
Gelenkdrehpunkt 2 ist einstückig an einem oberen Ende des
vertikalen Arms 1 ausgebildet, und eine Verbindungswelle 4, die
in einem dazwischenliegenden Bereich des horizontalen Arms 3 ausgebildet
ist, ist in den Gelenkdrehpunkt 2 über ein Kugellager 5 eingesetzt.
An einem Ende des Gelenkdrehpunkts 2 ist eine elektromagnetischen
Kupplung 6 vorgesehen, um die verbindende Welle gegen Rotation
zu sichern. Die elektromagnetische Kupplung 6 ist normalerweise
eingerückt,
wird aber freigegeben, wenn sie in Betrieb ist. Daher wird solch
ein eingerückter
Zustand sogar im Falle eines Stromausfalls und im Anfangsstadium des
Einstellens des Geräts
aufrechterhalten.
-
Am
vorderen Ende des horizontalen Arms 3, sind „Gewichte" wie zum Beispiel
ein Operationsmikroskop 7, ein Seitenbildschirm 8,
und eine Kamera 9 in hängender
Weise gestützt.
Der Seitenbildschirm 8 und eine Kamera 9 sind
bezüglich
des Operationsmikroskops 7 abnehmbar montiert, und wenn
die Gegenstände
abgelöst
werden, schwankt das Gewicht der „Gewichte".
-
Am
hinteren Ende des horizontalen Arms 3 ist eine Zahnstange 10 ausgebildet,
auf der längslaufend
Zähne vorgesehen
sind, und ein Gegengewicht W ist vorgesehen, das entlang der Zahnstange 10 verschoben
werden kann. In dem Gegengewicht W sind ein Antriebsritzel 11,
das mit der Zahnstange 10 im Eingriff ist, und ein Elektromotor 12 vorgesehen, der
das Antriebsritzel dreht. Die Zahnstange 10, das Antriebsritzel 11 und
der Elektromotor 12 bilden einen „Antriebsmechanismus", um das Gegengewicht W
zu bewegen.
-
Weiter
ist an einem Ende des zylindrischen Gelenkdrehpunkts 2,
der am oberen Ende des vertikalen Arms 1 ausgebildet ist,
ein Zahnrad 13 befestigt. In der Nähe der Verbindungswelle 4 des
horizontalen Arms 3 ist ein Flansch ausgebildet, der ein
Behältnis 14 definiert.
Innerhalb des Behältnis 14 ist
ein Erfassungsmechanismus 35 vorgesehen.
-
Genauer
gesagt ist ein Hebel 16, der drehbar über ein Scharnier 15 abgestützt ist,
das an einem horizontalen Arm 3 angeordnet ist, in dem
Behältnis 14 vorgesehen.
Der Hebel 16 ist an seinem vorderen Ende mit einer einziehbaren
Klinke 17 versehen, die mit dem Zahnrad 13 eingreifen
kann und sich vom Zahnrad 13 lösen kann. Ein Bezugszeichen
R in 2 bezeichnet eine Spule, die bewirkt, dass die Klinke 17 ausgefahren
und eingezogen wird. In dem Behältnis 14 sind
auch ein Paar von Anschlägen 18a, 18b vorgesehen,
die einander mit einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegen
und zwischen denen das hintere Ende des Hebels 16 sandwichartig angeordnet
ist. Über
und unter dem vorderen Ende des Hebels 16 ist jeweils eine
Feder 19 als „Drängeinrichtung" vorgesehen, um das
hintere Ende des Hebels 16 in einer neutralen Abstandsposition
zu halten. Über
und unter dem hinteren Ende des Hebels 16 sind ein Paar
von Schaltern 20a, 20b vorgesehen, die dafür geeignet
sind, von dem hinteren Ende des Hebels 16 gedrückt zu werden.
Die Schalter 20a, 20b und der Elektromotor 12 des
Gegengewichts W sind elektrisch miteinander verbunden und Signale,
die von den Schaltern 20a, 20b ausgegeben werden,
bestimmen sowohl die Richtung als auch die Zeit der Drehung.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, bilden das Zahnrad 13,
der Hebel 16, die Anschläge 18a, 18b,
die Feder 19 und die Schalter 20a, 20b den
Erfassungsmechanismus 35. Dank des kompakten Aufbaus kann
der Erfassungsmechanismus 35 direkt in der Nähe der Verbindungswelle 4 des
horizontalen Arms 3 vorgesehen werden, wodurch die Notwendigkeit
beseitigt werden kann, den grundsätzlichen Aufbau des horizontalen
Arms 3 und des vertikalen Arms 1 wesentlich zu ändern.
-
Als
nächstes
werden die Vorgehensweisen für
die Gleichgewichtseinstellung des Stativs mit Gewichtsausgleich
beschrieben. Im Anfangsstadium, in dem das Stativ an einer vorbestimmten
Stelle eingestellt ist, befindet sich der horizontale Arm 3 in
einem verriegelten Zustand, der durch die elektromagnetische Kupplung 6 bewirkt
wird. Im Anfangsstadium ist das Mikroskop sowohl mit dem Seitenoszilloskop 8 als
auch mit der Kamera 9 montiert, und das gesamte Gewicht
des Operationsmikroskops 7, des Seitenoszilloskops 8 und
der Kamera 9 ist größer als
das Gegengewicht W.
-
Anschließend wird
die elektromagnetische Kupplung 6 mit Strom versorgt, um
den verriegelten bzw. eingerückten
Zustand des horizontalen Arms 3 freizugeben, und die Klinke 17 wird über das
vordere Ende des Hebels 16 ausgefahren, um mit dem Zahnrad 13 einzugreifen.
Wenn die elektromagnetische Kupplung gelöst wird, neigt das vordere
Ende des horizontalen Arms 3 dazu, sich abzusenken, und
sein hinteres Ende neigt dazu, sich nach oben zu bewegen, weil,
wie dies vorstehend beschrieben ist, das Operationsmikroskop 7 und
die anderen Gewichte schwerer sind als das Gegengewicht W. Jedoch
wird aufgrund der Zustände,
bei denen die Klinke 17 des Hebels 16 und das
Zahnrad miteinander eingreifen und das hintere Ende des Hebels 16 gegen
den Anschlag 18a stößt, wenn
das hintere Ende des Hebels 16 dazu neigt, sich aufwärts zu bewegen
als Antwort auf eine Winkelverschiebung nämlich auf eine Abwärtsbewegung
des vorderen Endes des horizontalen Arms 3, der Hebel 16 davon
abgehalten, sich weiterzudrehen. Deshalb wird eine maßgebliche
Winkelbewegung des horizontalen Arms 3 verhindert, wodurch
eine solche Gefahr beseitigt wird, dass entweder das vordere oder
das hintere Ende des horizontalen Arms 3 gegen irgendein
Gerät oder
dergleichen, das in der Nähe
vorhanden ist, schlägt.
Gleichzeitig kann der Umstand, dass keine wesentliche Bewegung des
horizontalen Arms 3 erfolgt, zum Schutz des Operationsmikroskops 7 und
der anderen Gewichte und des horizontalen Arms selbst beitragen.
-
Wenn
der obere Schalter 20a durch das hintere Ende des Hebels 16 gedrückt wird, überträgt der Schalter 20a Signale
an den Elektromotor 12, um das Gegengewicht W in eine Gleichgewichtsrichtung (rückwärts) zu
verschieben. Wenn die Verschiebung des Gegengewichts W, um einen
Gleichgewichtszustand zwischen dem Gegengewicht W und dem Operationsmikroskop 7 und
den anderen Gewichten zu erreichen, abgeschlossen ist, ist das Anstoßen des hinteren
Endes des Hebels 16 gegen den Anschlag 18a beseitigt,
wodurch angenommen wird, dass das hintere Ende des Hebels 16 sich
in einer neutralen Position von dem Abstand befindet, der durch
den oberen und unteren Anschlag 18a, 18b definiert
ist.
-
Deshalb
ist in diesem Zustand, wenn die Klinke 17 in den Hebel 16 zurückgezogen
wird, um sich selbst von dem Zahnrad 13 zu lösen, schon
ein Gleichgewichtszustand erreicht worden, so dass der horizontale
Arm 3 keine Winkelbewegung zeigt. Deshalb kann ein Anwender
das Operationsmikroskop 7 und andere Gewichte an gewünschte Positionen
in der Höhe
verschieben. Die Winkelbewegung des horizontalen Arms 3 lässt es zu,
dass das Operationsmikroskop 7 und die anderen Gewichte
an gewünschten
Positionen in der Höhe
in der Luft arretiert werden, sogar dann, wenn das Operationsmikroskop 7 und
andere Gewichte an irgendeine beliebige Position in der Höhe verschoben
werden. Wenn die Stellen des Operationsmikroskops 7 und
der anderen Gewichte vollständig
bestimmt sind, sollte der horizontale Arm über die elektromagnetische
Kupplung 6 gesperrt werden, um die Position des Operationsmikroskops 7 und
der anderen Gewichte zur Beobachtung und Aufnehmen von Bildern zu
fixieren.
-
In
dieser Ausführungsform
ist ein Beispiel gegeben, bei dem das Operationsmikroskop 7 und die
anderen Gewichte schwerer sind als das Gegengewicht W. In einem
Fall, in dem das Operationsmikroskop 7 und die Gewichte
leichter sind als das Gegengewicht W, sollte der vorstehend beschriebene Ablauf
umgedreht werden.
-
4 stellt
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dar. In dieser Ausführungsform ist der Erfassungsmechanismus 35,
der in der ersten Ausführungsform
vorkommt, auf einen Parallelgestängemechanismus 21 angewendet,
der aus der Kombination einer Vielzahl von vertikalen Armen und
horizontalen Armen gebildet ist.
-
Der
Parallelgestängemechanismus 21 hat ein
erstes Parallelgestänge 22,
ein zweites Parallelgestänge 23 und
einen Stützarm 24.
Das erste Parallelgestänge 22 und
das zweite Parallelgestänge 23 sind
durch die Kombination der vertikalen Arme 25a, 25b, 25c und
der horizontalen Arme 26a, 26b, 26c gebildet.
Die vertikalen Arme und horizontalen Arme sind jeweils durch einen
Satz von Armen gebildet, der aus drei Armen besteht. Jeder vertikale
Arm 25a, 25b, 25c und jeder horizontale
Arm 26a, 26b, 26c kreuzt sich jeweils
in einer drehbaren Art über
einen der Gelenkdrehpunkte 27–33.
-
Der
Stützarm 24 ist
als eine vorwärts
gerichtete Verlängerung
des oberen horizontalen Arms 26a von der Verbindungswelle 27 gebildet,
und hat ein Gewicht 34, das an seinem vorderen Ende gestützt ist.
Der vordere vertikale Arm 25a hat an einem Teil von ihm
einen Drehpunkt S, an dem der gesamte Parallelgestängemechanismus 21 über einen
nicht dargestellten Fuß abgestützt ist.
An einem hinteren Ende des zweiten Parallelgestängemechanismus 23, ist
ein Gegengewicht W in einer beweglichen Art an einer Schiene 37 vorgesehen.
Ein entferntes Ende 36 des Stützarms 24, der Gelenkdrehpunkt 33 und
ein Drehpunkt S liegen alle auf einer geraden Linie L. Der Parallelgestängemechanismus 21 verstellt
sich winkelförmig
innerhalb eines Winkelbereichs θ.
-
Außerdem ist
eine Erfassungseinheit 35, die identisch mit dem Gegenstück ist,
das in der voranstehenden Ausführungsform
vorkommt, vorgesehen an dem Gelenkdrehpunkt 30 für sowohl
den vertikalen Arm 25b als auch den horizontalen Arm 26b. Deshalb
ermöglicht
der Erfassungsmechanismus 35 eine manuelle Einstellung
des Gleichgewichts zwischen dem Gewicht 34 und dem Gegengewicht
W. Wegen seiner Kompaktheit kann der Erfassungsmechanismus 35 leicht
in bestehenden Stative mit Gewichtsausgleich eingesetzt werden,
die den Parallelgestängemechanismus 21 verwenden.
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Klinke, die an einem entfernten Ende eines Hebels vorgesehen ist,
angetrieben, um mit einem Zahnrad einzugreifen, das an einem Gelenkdrehpunkt
befestigt ist, der einen vertikalen Arm und einen horizontalen Arm
verbindet, für
das Bewirken einer Winkelverschiebung, und betätigt dabei einen Schalter für einen
Erfassungsmechanismus. Weil der Mechanismus kompakt ist, ist er
leicht in bestehenden Stativen mit Gewichtsausgleich einsetzbar,
bei denen zum Beispiel ein Parallelgestängemechanismus, der aus einer Kombination
einer Vielzahl von vertikalen Armen und horizontalen Armen gebildet
wird, an einem vorbestimmten Drehpunkt abgestützt wird. Von dem betätigten Schalter
werden Signale an einen Antriebsmechanismus übertragen, um das Ausgleichsgewicht automatisch
in die Ausgleichsrichtung zu bewegen, um eine Einstellung des Gleichgewichts
zu bewirken, so dass die Zeitspanne reduziert werden kann, die für einen
Einstellvorgang erforderlich ist, und unerfahrene Anwender leicht
einen Einstellvorgang ausführen können. Der
Erfassungsmechanismus ist des weiteren mit zwei Anschlägen versehen,
die mit einem Hebel gekoppelt sind, um zu verhindern, dass sich
der horizontale Arm und ein Parallelgestängemechanismus, der mit diesem
im Eingriff steht, so im Wesentlichen über die Angrenzung der Anschläge hinaus gegen
den Hebel in Ungleichgewichtszustände bewegen, wodurch keine
Gefahr besteht, dass der horizontale Arm gegen Personen oder in
der Nähe
vorhandene Ausrüstung
schlagen kann. Daher verhindert ein physikalischer Eingriff zwischen
den Anschlägen
und dem anderen Ende des Hebels erzwungenermaßen, dass sich der horizontale
Arm in einem strukturellen Sinn weiterdreht. Folglich wird, wenn
die Schalter oder dergleichen einen elektrischen Defekt haben sollten,
jede wesentliche Bewegung des horizontalen Arms, die durch Ungleichgewicht
verursacht wird, vollständig
verhindert und als Folge davon ist das vorliegende Gerät aus Sicherheitsaspekten
vorteilhaft.
-
Gemäß der Erfindung
wird eine Klinke 17, die an einem entfernten Ende eines
Hebels 16 vorgesehen ist, gedrängt mit einem Zahnrad 13 einzugreifen,
das an einem Gelenkdrehpunkt 2 befestigt ist, der einen
vertikalen Arm 1 und einen horizontalen Arm 3 verbindet,
um eine Winkelverschiebung zu bewirken, und betätigt dabei einen Schalter 20a, 20b für einen
Erfassungsmechanismus. Weil der Mechanismus kompakt ist, kann er
leicht bei bestehenden Stativen mit Gewichtsausgleich eingesetzt
werden, bei denen zum Beispiel ein Parallelgestängemechanismus, der durch die
Kombination einer Vielzahl von vertikalen Armen und horizontalen
Armen gebildet wird, an einem vorbestimmten Drehpunkt abgestützt wird.