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Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung zur Lagerung und Präsentation von Gemälden. Die Präsentationsvorrichtung hat mehrere Trägerelemente, jeweils zum Tragen zumindest eines Gemäldes, wobei jeweils eine Längsschnittmittelebene der Trägerelemente parallel zu den zu tragenden Gemälden angeordnet ist. Die Präsentationsvorrichtung hat zumindest eine Überführungsvorrichtung, die zur Überführung der Trägerelemente aus zumindest einem Lagerraum in einen von außen einsehbaren Präsentationsbereich einer Präsentationswandung und zurück ausgebildet ist.
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Im Betrieb sind die Trägerelemente mit dem zumindest einen davon getragenen Gemälde durch die Überführungsvorrichtung vom Lagerraum in den Präsentationsbereich überführbar. Im Präsentationbereich ist ein vom Trägerelement getragenes Gemälde dabei für Betrachter, die sich außerhalb der Präsentationsvorrichtung befinden, sichtbar ausgestellt. Zur Ausstellung eines weiteren Gemäldes eines anderen Trägerelementes im Präsentationsbereich wird zunächst das zuvor darin angeordnete Trägerelement aus dem Präsentationsbereich in den Lagerraum zurücküberführt.
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Eine derartige Präsentationsvorrichtung wird durch die
DE 196 24 177 A1 offenbart. Dabei ist eine Vielzahl von Trägerelementen mittelbar an Schienen aufgehängt und im Lagerraum angeordnet. Zur Überführung eines Trägerelementes in den Präsentationsbereich wird das Trägerelement innerhalb des Lagerraumes verschoben. Etwaige entlang der Schienen zwischen dem zu überführenden Trägerelement und dem Präsentationsbereich angeordnete weitere Trägerelemente müssen dafür zwangsweise innerhalb des Lagerraumes ausweichen und in eine andere Position überführt werden. Daran nachteilig ist insbesondere, dass ein Großteil der Trägerelemente im Betrieb auch bei ausbleibender Überführung derer in den Präsentationsbereich häufig bewegt werden müssen, wobei jede Bewegung insbesondere wertvoller Gemälde deren Zustand verschlechtert und ein signifikantes Beschädigungsrisiko darstellt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Präsentationsvorrichtung bereitzustellen, welche den Schutz der Gemälde verbessert und einen schonenderen Umgang damit gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch mehrere Halterungen zum Halten der Trägerelemente in einer Lagerposition, wobei die Halterungen im Betrieb ortsfest und innerhalb des Lagerraumes angeordnet sind. Weiterhin umfasst die Präsentationsvorrichtung einen an den Lagerraum und den Präsentationsbereich angrenzenden Überführungsraum, der frei von den Halterungen ist, wobei die Überführungsvorrichtung zur Überführung der Trägerelemente durch den Überführungsraum ausgebildet ist.
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Der Lagerraum ist ein gedachter, innerhalb der Präsentationsvorrichtung ortsfester Raum. Jedes der Trägerelemente befindet sich in seiner Lagerposition vollständig im Lagerraum. Der Überführungsraum ist ein daran angrenzender, gedachter Raum, wobei der Lagerraum und der Überführungsraum insbesondere zueinander geöffnet ausgebildet sind und nicht gegeneinander abgeschlossen sind.
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In der Lagerposition sind die Trägerelemente ortsfest im Lagerraum angeordnet, und es wird insbesondere eine Relativbewegung zwischen einem Trägerelement und der das Trägerelement haltenden Halterung vermieden. Die Halterungen sind dabei getrennt von der Überführungsvorrichtung und durch davon abweichende Bauteile ausgebildet. Die Halterungen sind innerhalb des Lagerraumes festgelegt, vorzugsweise ist jede Halterung zum Halten eines Trägerelementes ausgebildet.
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Zur Überführung der Trägerelemente aus ihrer Lagerposition, in der es von einer Halterung im Lagerraum getragen wird, in den Präsentationsbereich nimmt die Überführungsvorrichtung das Trägerelement in einem ersten Schritt in seiner Lagerposition auf und transportiert es zunächst von dem Lagerraum in den Überführungsraum. Danach befindet sich das Trägerelement vollständig im Überführungsraum. In einem zweiten Schritt wird das Trägerelement aus dem Überführungsraum in den Präsentationsbereich überführt.
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Vor und nach der Überführung eines Trägerelementes in den Präsentationsbereich oder aus dem Präsentationsbereich befindet sich kein Trägerelement im Überführungsraum. Jedes Trägerelement ist dann entweder im Präsentationsbereich angeordnet oder im Lagerraum von einer Halterung in seiner Lagerposition gehalten.
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Die Trägerelemente werden von der gedachten Längsschnittmittelebene geschnitten, die parallel zu der Bildfläche eines vom jeweiligen Trägerelement getragenen Gemäldes angeordnet ist, ortsfest relativ zum Trägerelement positioniert ist und sich im Falle einer Überführung mit dem Trägerelement mitbewegt. Die Gemälde liegen insbesondere jeweils mit ihrer Rückseite an einem Trägerelement an, wobei vorzugsweise jeweils zwei Gemälde sich mit ihrer Rückseite zugewandt und an dem gleichen, zwischenliegenden Trägerelement fixiert angeordnet sind. Die Trägerelemente sind vorzugsweise plattenförmig und haben dabei sowohl eine größere Breite als auch eine größere Höhe als das bzw. die daran befestigten Gemälde bei Betrachtung der Gemälde orthogonal zu ihrer Längsschnittmittelebene. Die Gemälde sind nicht Teil der Erfindung.
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Der Präsentationsbereich ist ein Bereich der Präsentationsvorrichtung, welcher zumindest bei Vorhandensein eines Trägerelementes darin von außerhalb der Präsentationsvorrichtung einsehbar ist. Dabei grenzt der Präsentationsbereich entweder unmittelbar an die Umgebung oder ist durch ein Trennelement, insbesondere eine Glasscheibe, von der Umgebung getrennt. Die Präsentationswandung ist insbesondere gleichzeitig Teil einer die Präsentationsvorrichtung umgrenzenden Wandung, an die innerhalb der Präsentationsvorrichtung insbesondere der Überführungsraum angrenzt.
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Vorteil der erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung ist, dass eine Bewegung der Trägerelemente in jedem Fall vermieden wird, sofern diese nicht selbst in den oder aus dem Präsentationsbereich überführt werden sollen. Jedes Trägerelement kann auf einem direkten Pfad vom Lagerraum in den Präsentationsbereich überführt werden. Damit werden die Gemälde nur so viel bewegt, wie zur Präsentation derer oder etwaiger weiterer am gleichen Trägerelement unmittelbar nötig. Dadurch werden sie um ein Vielfaches besser geschont und somit ihr Wert langfristiger erhalten.
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Jedem Trägerelement ist bevorzugt genau eine Halterung zugeordnet, wobei es einzig an der jeweils zugeordneten Halterung seine Lagerposition erreicht. Dadurch ist die Präsentationsvorrichtung besonders störungssicher und das Schadensrisiko für die Gemälde reduziert. In einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können die aus dem Präsentationsbereich in den Lagerraum überführten Trägerelemente an jeder zuvor unbelegten Halterung, insbesondere an der jeweils nächstliegenden, ihre Lagerposition einnehmen. Dadurch lassen sich die Wege, über die die Trägerelemente zur Überführung notwendigerweise bewegt werden müssen, im Mittel weiter verkürzen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsschnittmittelebenen der Trägerelemente, die im gleichen Lagerraum in Lagerposition angeordnet sind, parallel zueinander ausgerichtet und voneinander beabstandet. Insbesondere sind die Trägerelemente im Lagerraum aus einer Perspektive orthogonal zu ihren Längsschnittmittelebenen vollständig hintereinander angeordnet. Dadurch sind alle Gemälde im Lagerraum parallel zueinander orientiert. Durch diese kompakte Anordnung der Trägerelemente sind deren Abstände zum Präsentationsbereich im Mittel besonders gering und der mittlere Überführungsweg besonders kurz. Dadurch ist der Bewegungsumfang, dem die Gemälde ausgesetzt sind, weiter reduziert.
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Bevorzugt hat der Überführungsraum eine Erstreckung in eine zur Längsschnittmittelebene zumindest eines im Lagerraum in Lagerposition befindlichen Trägerelementes parallel Querrichtung, die größer ist als die Erstreckung der Trägerelemente in die Querrichtung. Insbesondere hat der Überführungsraum aus einer Perspektive orthogonal zur Längsschnittmittelebene zumindest eines Trägerelementes in Lagerposition eine größere Breite als das Trägerelement selbst. Die Breite des Lagerraumes ist dabei zumindest so groß wie die Breite des Trägerelementes. Durch diese Ausbildung des Überführungsraumes ist es ermöglicht, das Trägerelement aus der Lagerposition in eine Richtung parallel zur Längsschnittmittelebene in den Überführungsraum zu überführen. Durch die translatorische Bewegung der Trägerelemente in den Überführungsraum ist zudem ein besonders schonender Umgang mit den Gemälden erreicht.
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Besonders bevorzugt haben der Überführungsraum und der Lagerraum eine übereinstimmende Erstreckung quer zur vorbezeichneten Längsschnittmittelebene und damit eine übereinstimmende Raumtiefe. Dadurch wird insbesondere bei einer Mehrzahl von im Lagerraum parallel zueinander angeordneter Trägerelementen erreicht, dass jedes dieser Trägerelemente auf die vorbeschriebene Weise in den Überführungsraum zu überführen ist.
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Vorzugsweise ist die Überführungsvorrichtung derart ausgebildet, dass dadurch im Betrieb jedes der Trägerelemente einzeln aus seiner Lagerposition insbesondere in eine zu seiner Längsschnittmittelebene in der Lagerposition parallele Querrichtung in den Überführungsraum überführbar ist. Gleichzeitig unterbleibt eine Bewegung aller weiteren Trägerelemente. Dabei ist die Überführungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie jedes der Trägerelemente in Lagerposition einzeln aufnehmen und überführen kann. Dazu ist in keinem Fall eine Bewegung eines weiteren Trägerelementes notwendig. Deren Gemälde werden dadurch keinen unnötigen Belastungen ausgesetzt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eine Halterung bei nicht betriebener Präsentationsvorrichtung verschieblich gelagert. Dabei ist sie insbesondere verschieblich parallel zur Längsschnittmittelebene eines von der Halterung in der Lagerposition gehaltenen Trägerelementes gelagert. Insbesondere sind alle Halterungen derart verschieblich gelagert. Auf diese Weise können die zumindest eine Halterung bzw. die Halterungen bei der sich nicht im Betriebszustand befindlichen Präsentationsvorrichtung aus dem Lagerraum und insbesondere in eine vom Überführungsraum weg gerichtete Richtung verschoben werden. Dazu weist die Präsentationsvorrichtung insbesondere Schienen im Boden des Lagerraumes auf, innerhalb derer die Halterungen im Lagerraum bevorzugt mit Rastelementen zu verrasten sind. Die Verschiebung der Halterungen und etwaiger daran befestigter Trägerelemente dient dazu, diese in einem Außenbereich der Präsentationsvorrichtung auszuwechseln oder ein davon getragenes Gemälde zu wechseln. Durch eine derartige Lagerung der Halterungen wird wiederum eine schonende Behandlung der Gemälde sichergestellt.
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Vorzugsweise weist die Präsentationsvorrichtung im zumindest einen Lagerraum wenigstens ein sich quer zu den Längsschnittmittelebenen der im Lagerraum befindlichen Trägerelementen und über den Trägerelementen erstreckendes Führungselement auf. Dieses stützt eine Mehrzahl von Halterungen oder die davon gehaltenen Trägerelemente im Lagerraum an einer Oberseite und ist insbesondere an einer Decke der Präsentationsvorrichtung angeordnet. Durch das Führungselement sind Betriebsstörungen, die zu Beschädigungen der Gemälde führen könnten, noch zuverlässiger verhindert.
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Bevorzugt ist der Überführungsraum zwischen zwei der Lagerräume positioniert. Dadurch lassen sich Trägerelemente zweier unterschiedlicher Lagerräume durch die Überführungsvorrichtung in den Präsentationsbereich überführen. Insbesondere sind die Lagerräume aus einer Perspektive orthogonal zur Längsschnittmittelebene eines Trägerelementes in Lagerposition links und rechts vom Überführungsraum angeordnet und besonders bevorzugt spiegelsymmetrisch relativ zu einer Spiegelebene innerhalb des Überführungsraumes ausgebildet. Durch diese Ausbildung der Präsentationsvorrichtung kann wiederum der durchschnittliche Weg verkürzt werden, über welchen die Trägerelemente durchschnittlich von ihrer Lagerposition in den Präsentationsbereich überführt werden. Diese Reduzierung des Bewegungsausmaßes bedeutet eine verbesserte Schonung der Gemälde.
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Vorzugsweise hat die Überführungsvorrichtung zumindest ein erstes Schienenelement und zumindest ein sich im Wesentlichen rechtwinklig dazu erstreckendes und darauf verschieblich gelagertes zweites Schienenelement. Auf dem zweiten Schienenelement ist ein Überführungselement verschieblich gelagert. Insbesondere hat die Überführungsvorrichtung zwei erste Schienenelemente, welche sich parallel zueinander und orthogonal zur Längsschnittmittelebene eines Trägerelementes in Lagerposition erstrecken. Darauf ist insbesondere genau ein zweites Schienenelement angeordnet, welches in Haupterstreckungsrichtung der ersten Schienenelemente verschieblich ist. Die Haupterstreckungsrichtung des zweiten Schienenelementes ist dabei parallel zur vorbezeichneten Längsschnittmittelebene. Parallel zu dieser ist das Überführungselement auf dem zweiten Schienenelement verschieblich gelagert. Im Betrieb ist die Überführungsvorrichtung somit besonders stabil und Bewegungen des Überführungselementes besonders exakt steuerbar.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich eines der Schienenelemente von dem zumindest einen Lagerraum bis in den Überführungsraum. Insbesondere bei einer Betrachtung der Präsentationsvorrichtung orthogonal zur Längsschnittmittelebene eines Trägerelementes in Lagerposition erstreckt sich dieses Schienenelement von dem Überführungsraum in den Lagerraum und darin bis unterhalb der Trägerelemente. Dazu liegen die Trägerelemente in Lagerposition insbesondere zumindest nicht vollflächig, bevorzugt auch nicht teilweise, mit ihrer Unterseite auf den Halterungen auf, sondern grenzen mit ihrer Unterseite an den gedachten Raum, innerhalb dessen die Überführungsvorrichtung beweglich ist. Somit kann die Überführungsvorrichtung jedes Trägerelement in Lagerposition unmittelbar an dessen frei liegender Unterseite aufnehmen und daraufhin überführen. Durch diese Ausbildung der Überführungsvorrichtung ist eine Überführung der Trägerelemente besonders zuverlässig.
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Bevorzugt umfasst das Überführungselement ein verschieblich gelagertes Überführungsgrundelement und zumindest ein, insbesondere zwei in eine zur Längsschnittmittelebene eines von der Überführungsvorrichtung überführten Trägerelementes rechtwinklige Richtung vom Überführungsgrundelement beabstandetes Überführungslagerelement. Das Überführungsgrundelement ist auf dem zweiten Schienenelement verschieblich gelagert. Die insbesondere zwei Überführungslagerelemente ragen in einer Ausgangsstellung der Überführungsvorrichtung insbesondere quer zur Haupterstreckungsrichtung des zweiten Schienenelementes vom Überführungsgrundelement ab. Bei der Überführung eines Trägerelementes wird dieses unmittelbar vom Überführungslagerelement gelagert. Dadurch, dass die insbesondere zwei Überführungslagerelemente vom Überführungsgrundelement einseitig abstehen, ist ein von der Überführungsvorrichtung überführtes Trägerelement ebenso in eine Richtung quer zu dessen Längsschnittmittelebene vom Überführungsgrundelement und dadurch ebenso vom zweiten Schienenelement beabstandet.
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Durch diese Ausbildung des Überführungselementes ist es ermöglicht, die Trägerelemente auch dann in den Präsentationsbereich zu überführen, wenn die Präsentationswandung eine Verschiebung des Überführungsgrundelementes oder des zweiten Schienenelementes bis unmittelbar unterhalb des Präsentationsbereiches verhindert. Durch diese Ausbildung des Überführungselementes ist auch bei einer Ausbildung der Präsentationswandung eine Überführung der Trägerelemente möglich, bei der der Präsentationsbereich zur Verbesserung der Sichtbarkeit der Gemälde darin nach außen über die Präsentationswandung hinausragt.
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Besonders bevorzugt umfasst das Überführungslagerelement ein Hebemittel zum Anheben des Überführungslagerelementes relativ zum Überführungsgrundelement. Insbesondere umfasst das Hebemittel einen elektrischen Stellmotor zu einer translatorischen Aufwärtsbewegung des Überführungslagerelementes. Durch das Hebemittel kann das Überführungslagerelement bei Positionierung des Überführungselementes unterhalb eines Trägerelementes in Kontakt mit dem Trägerelement gebracht werden und bei weiterer Anhebung des Überführungslagerelementes das Trägerelement aus seiner Lagerposition, in der es insbesondere gewichtskraftinduziert ortsfest an einer Halterung fixiert ist, anheben und es somit für die anschließende Überführung in den Präsentationsbereich mobilisieren. Durch das Angehoben werden erfahren die Gemälde lediglich eine Belastung in vertikaler Richtung, von der ein verhältnismäßig geringes Schadensrisiko ausgeht.
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Besonders bevorzugt umfasst das zumindest eine Überführungslagerelement einen sich in vertikaler Richtung und insbesondere zur Längsschnittmittelebene eines zu überführenden Trägerelementes parallel erstreckenden Stift. Dieser Stift wird durch Anheben des Überführungslagerelementes in unterseitige Überführungslageraufnahmen des Trägerelementes eingeführt. Nach Einführung der Überführungslagerelemente wird dadurch eine Verkippung der Trägerelemente zuverlässig verhindert, wodurch Kontakt zweier Gemälde trotz ihrer kompakten Lagerung vermieden wird.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Überführungselement ein Überführungsschwenkelement, das auf dem Überführungsgrundelement um eine zu einer Aufstandsebene der Präsentationsvorrichtung rechtwinklige Schwenkachse um zumindest 90°, insbesondere 180°, schwenkbar oder drehbar gelagert ist. Insbesondere verläuft die Schwenkachse vertikal und parallel zur Längsschnittmittelebene eines von der Überführungsvorrichtung überführten Trägerelementes. Das zumindest eine Überführungslagerelement ist insbesondere mit dem Überführungsschwenkelement verbunden. Durch diesen Aufbau des Überführungselementes und die Möglichkeit der Verschwenkung davon getragener Trägerelemente bzw. Gemälde können Gemälde auch dann durch die vorbeschriebene Überführungsvorrichtung in den Präsentationsbereich überführt werden, wenn die Längsschnittmittelebene des Trägerelementes im Präsentationsbereich nicht parallel zur Längsschnittmittelebene desselben Trägerelementes in der Lagerposition ist. Insbesondere kann das Trägerelement nach Verlassen seiner Lagerposition im Überführungsraum geschwenkt werden, so dass es parallel zum Präsentationsbereich orientiert ist, und anschließend dorthinein überführt werden. Außerdem können somit bei Fixierung von zwei voneinander abgewandten Gemälden am gleichen Trägerelement beide Gemälde im gleichen Präsentationsbereich, nacheinander, nach außen sichtbar gemacht werden. Durch diese Ausbildung des Überführungselementes ist ein Aufbau der Präsentationsvorrichtung möglich, bei dem die Längsschnittmittelebenen der Trägerelemente im Lagerraum rechtwinklig zu der Längsschnittmittelebene eines Trägerelementes im Präsentationsbereich angeordnet sind, wodurch die zur Überführung der Trägerelemente zurückzulegenden Wege weiter reduziert werden können.
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Bevorzugt hat die Präsentationsvorrichtung zumindest eine an der Präsentationswandung angeordnete Präsentationseinrichtung mit zumindest einem Fixierungselement zur Fixierung eines Trägerelementes im Präsentationsbereich. Das Fixierungselement ist insbesondere als verschieblicher Stift ausgebildet. Das Fixierungselement wird insbesondere dann in eine Fixierstellung überführt, wenn ein Trägerelement durch die Überführungsvorrichtung in den Präsentationsbereich verbracht worden ist. Zur Ermöglichung eines Lösens des Trägerelementes von der Überführungsvorrichtung, insbesondere von dem zumindest einen Überführungslagerelement, wird das Trägerelement durch das Fixierungselement in der Präsentationseinrichtung gehalten. Insbesondere ist das Fixierungselement als axial verschieblicher Stift ausgebildet, welches sich in der oder parallel zur Längsschnittmittelebene des zu fixierenden Trägerelementes verschieben lässt. Besonders bevorzugt hat die Präsentationseinrichtung vier Fixierungselemente, wovon je zwei an einer Seite eines Trägerelementes im Präsentationsbereich angeordnet sind. Dadurch ist eine besonders zuverlässige Fixierung durch Vermeidung von unerwünschten Bewegungen der Gemälde im Präsentationsbereich gegeben.
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Vorzugsweise umfasst die Präsentationseinrichtung eine sich quer zur Präsentationswandung erstreckende Blendeinrichtung. Diese ist insbesondere um das Trägerelement im Präsentationsbereich bei einer Betrachtung aus einer zu dessen Längsschnittmittelebene rechtwinkligen Richtung umlaufend ausgebildet. Die Blendeinrichtung läuft um zumindest 50 % des Umfangs, bevorzugt um den gesamten Umfang des Trägerelementes um. Die Blendeinrichtung ist zumindest abschnittsweise tunnelförmig weist insbesondere eine sich orthogonal zur Längsschnittmittelebene erstreckende Innenfläche auf, welche einem durch die Blendeinrichtung hindurchgeführten Trägerelement zugewandt sind. Der Querschnitt der Ausnehmung entspricht im Wesentlichen der Schnittfläche von Trägerelement und Längsschnittmittelebene. Insbesondere hat die Ausnehmung einen rechteckigen und der Form der Trägerelemente entsprechenden Querschnitt. Somit ist bei Überführung eines Trägerelementes aus dem Präsentationsbereich in die Lagerposition zunächst eine Verschiebung des Trägerelementes rechtwinklig zu dessen Längsschnittmittelebene möglich, ohne dass von außerhalb der Präsentationsvorrichtung in dessen Überführungsraum zu sehen ist. Insbesondere hat die umlaufende Blendeinrichtung zwei Spalte, in die die Überführungslagerelemente bei der Überführung des Trägerelementes in den Präsentationsbereich einlaufen.
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Besonders bevorzugt hat die Präsentationseinrichtung zumindest ein, insbesondere zwei translatorisch bewegliche Verschlusselemente zum Verschließen des Präsentationsbereichs nach außen. Die Verschlusselemente sind insbesondere als Schiebetüren ausgebildet und verschließen dann den Präsentationsbereich zur Verhinderung einer Einsicht in den Überführungsraum von außen, wenn das Trägerelement bereits aus dem Präsentationsbereich in Richtung des Überführungsraumes verschoben, jedoch noch innerhalb der Blendeinrichtung angeordnet ist. Somit verhindert bis zum Schließen der Verschlusselemente die Blendeinrichtung die Einsicht in den Innenraum und kann das Trägerelement nach Verschließen der Verschlusselemente aus der Blendeinrichtung zurück in den Lagerraum überführt werden, ohne dass ein Einblick in die Präsentationsvorrichtung möglich ist. Außerdem wird sowohl durch die Blendeinrichtung als auch durch die Verschlusselemente ein Lichteinfall in den Lagerraum vermieden, welche zu einem Ausbleichen der Gemälde beitragen würde. In einer offenen Stellung sind die Verschlusselemente insbesondere zwischen Präsentationswandung und Blendeinrichtung angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat jedes Trägerelement beidseitig Trägerhalteelemente zum Tragen zweier Gemälde, die dabei mit ihren Rückseiten einander und dem jeweiligen Trägerelement zugewandt sind. Insbesondere hat das Trägerelement einen an seiner Längsschnittmittelebene gespiegelten Aufbau. Dadurch lassen sich die Gemälde besonders platzsparend innerhalb des Lagerraums anordnen. Die Trägerhalteelemente sind dabei bevorzugt als die Gewichtskraft der Gemälde auf das Trägerelement übertragende Hakenelemente ausgebildet.
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Vorzugsweise haben die Halterungen ein seitlich an die Trägerelemente in Lagerposition angrenzendes und sich vertikal erstreckendes Säulenelement mit zumindest einem Halterungselement. Das Halterungselement ist insbesondere als sich vertikal erstreckender Stift ausgebildet. Die Trägerelemente weisen dabei an zumindest einer seitlichen Breitseite zumindest eine Halterungsausnehmung auf, in die eines der Halterungselemente zu Positionierung der Trägerelemente in Lagerposition eingreift. Durch die seitliche Festlegung der Trägerelemente ist die Überführungsvorrichtung, welche die Trägerelemente zur Überführung an deren Unterseite fixiert, besonders zuverlässig zu betreiben. Insbesondere sind die Halterungen durch das Säulenelement und ein sich parallel zur Schiene horizontal erstreckendes Stützelement ausgebildet, wodurch die Halterungen eine L-förmige Grundform haben, die eine hohe Stabilität und somit ein geringes Störungsrisiko der Präsentationsvorrichtung gewährleistet
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Bevorzugt grenzen an den Überführungsraum zumindest zwei sich insbesondere gegenüberliegende Präsentationsbereiche an. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung hat die Präsentationsvorrichtung drei oder mehr Präsentationsbereiche. Die Mehrzahl der Präsentationsbereiche wird insbesondere durch die gleiche Präsentationswandung oder unterschiedliche Präsentationswandungen ausgebildet. Die Mehrzahl der Präsentationsbereiche sorgt dafür, dass zeitgleich mehrere Gemälde sichtbar gemacht werden können, wobei mit der Mehrzahl der Präsentationsbereiche außerdem eine Verkürzung der Wege einhergeht, über die die Trägerelemente notwendigerweise aus ihrer Lagerposition in den nächstliegenden Präsentationsbereich überführt werden müssen.
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Vorzugsweise hat die Präsentationsvorrichtung einen abgeschlossenen Innenraum, der den Lagerraum und den Überführungsraum umfasst. Der Innenraum wird durch eine vollständig darum umlaufende Wandung ausgebildet, in die die Präsentationswandung integriert ist. Die Wandung hat außerdem einen Boden und eine Decke. Insbesondere hat die umlaufende Wandung die Außenmaße eines ÜberseeContainers, besonders bevorzugt die Form eines 20-Fuß-Containers nach ISO-Norm 668. Durch die vollständige Umschließung des Innenraums sind die darin befindlichen Gemälde besonders gut gesichert und gegenüber äußeren Einwirkungen geschützt. Dabei sind die Präsentationsbereiche jeweils an den Längsseiten des Containers mittig angeordnet und wird ein dazwischen liegender Überführungsraum von zwei Lagerräumen jeweils in den Enden des Containers umgrenzt.
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Bevorzugt hat die Präsentationsvorrichtung einen oder mehrere Sensoren zur Messung der Luftfeuchtigkeit, Temperatur und/oder des Anteils von Rauchpartikeln in der Luft des Innenraumes. Zusätzlich hat die Präsentationsvorrichtung einen oder mehrere Aktoren zur Luftbefeuchtung, Luftentfeuchtung, Temperaturregelung und/oder Kohlenstoffdioxidflutung sowie eine Steuerung, die sowohl mit dem mindestens einen Sensor als auch dem mindestens einen Aktor verbunden ist. Anhand dieser Ausstattung können die Bedingungen innerhalb des Innenraumes der Präsentationsvorrichtung überwacht und insbesondere im Notfall automatisch geändert werden. Neben der Temperatur- und Luftfeuchteregelung dient insbesondere ein Kohlenstoffdioxiddepot dazu, Feuer innerhalb des Innenraumes zu ersticken. Die Steuerung ist insbesondere als elektrische Schaltung aufgebaut, mit der sowohl der zumindest eine Aktor als auch der zumindest eine Sensor über ein Kabel oder drahtlos verbunden ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind alle beweglichen Elemente der Überführungsvorrichtung, die der Überführung der Trägerelemente dienen, unterhalb der Trägerelemente angeordnet. Insbesondere betrifft das das zumindest eine erste Schienenelement, das zumindest eine zweite Schienenelement, das Überführungsgrundelement und das Überführungsschwenkelement. Das Überführungslagerelement ist dann unterhalb der Trägerelemente in Lagerposition angeordnet, wenn es durch das Hebemittel in eine untere Stellung verbracht ist. Nach Anhebung des Überführungslagerelementes befindet es sich, zur Einbringung in ein Trägerelement, zumindest teilweise auf einer Höhe mit den Trägerelementen in Lagerposition. Vorteil dieser Ausbildung der Überführungsvorrichtung ist, dass eine schwerkraftbedingte Beschädigung der Trägerelemente durch herabfallende Bestandteile, insbesondere Öl bzw. Fett der Überführungsvorrichtung, beschädigt werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den nachfolgend beschriebenen, schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen; es zeigen:
- 1 eine Übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Präsentationsvorrichtung ohne Darstellung von dessen Decke in einer ersten Stellung,
- 2 eine Draufsicht auf die Präsentationsvorrichtung gemäß 1,
- 3 einen Längsschnitt der Präsentationsvorrichtung gemäß 1,
- 4 einen Querschnitt der Präsentationsvorrichtung gemäß 1,
- 5 eine Detaildarstellung eines Überführungslagerelementes,
- 6 eine Detaildarstellung eines Fixierungselementes,
- 7 eine Detaildarstellung eines Halteelementes,
- 8 eine Übersichtsdarstellung der Präsentationsvorrichtung ohne Darstellung von dessen Decke in einer zweiten Stellung,
- 9 eine Draufsicht der Präsentationsvorrichtung gemäß 8,
- 10 eine Übersichtsdarstellung der Präsentationsvorrichtung bei vollständiger Darstellung der Wandung.
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Die nachfolgend erläuterten Merkmale der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele können auch einzeln oder in anderen Kombinationen als dargestellt oder beschrieben Gegenstand der Erfindung sein. Sofern sinnvoll, sind funktional gleichwirkende Teile mit identischen Bezugsziffern versehen.
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Die 1, 2 und 3 zeigen die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung 2 zur Lagerung und Präsentation von Gemälden 4 in einer ersten Stellung. Die Präsentationsvorrichtung 2 hat insgesamt 20 Trägerelemente 6, jeweils zum Tragen von zwei Gemälden 4. Dabei hat jedes Trägerelement 6 eine Längsschnittmittelebene 8 (vergl. 2), die parallel zu den von den Trägerelementen 6 getragenen Gemälden 4 angeordnet ist. Die Präsentationsvorrichtung 2 hat zumindest eine Überführungsvorrichtung 10, die zur Überführung der Trägerelemente 6 aus zwei Lagerräumen 12 in einen von zwei von außen einsehbaren Präsentationsbereichen 14 zweier Präsentationswandungen 16 und zurück ausgebildet ist.
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2 zeigt, dass bei Befinden der Trägerelemente 6 in einem der Präsentationsbereiche 14 jeweils eines der am Trägerelement 6 befestigten Gemälde 4 über die Präsentationswandung 16 hinausragt und somit von außerhalb der Präsentationsvorrichtung 2 gut sichtbar ist.
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Die Präsentationsvorrichtung 2 hat mehrere Halterungen 18 zum Halten der Trägerelemente 6 in einer Lagerposition, wobei die Halterung 18 im Betrieb ortsfest und innerhalb der Lagerräume 12 angeordnet sind. Jeder Halterung 18 ist genau ein Trägerelement 6 zugeordnet. Zwischen den beiden Lagerräumen 12 und zwischen den beiden Präsentationsbereichen 14 ist ein Überführungsraum 20 angeordnet, der frei von den Halterungen 18 ist. Die Überführungsvorrichtung 10 ist zur Überführung der Trägerelemente 6 aus den Lagerräumen 12 durch den Überführungsraum 20 ausgebildet.
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Die Längsschnittmittelebenen 8 der Trägerelemente 6 in Lagerposition sind parallel zueinander angeordnet, wobei sich die Trägerelemente 6 in Lagerposition innerhalb eines Lagerraumes aus einer Perspektive orthogonal zu deren Längsschnittmittelebenen in einer Flucht positioniert sind (vergl. 3). Der Überführungsraum 20 hat eine Erstreckung in eine zu den dargestellten Längsschnittmittelebenen 8 parallele Querrichtung 22, die größer ist als die Erstreckung der Trägerelemente 6 in die Querrichtung 22.
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Die Überführungsvorrichtung 10 ist derart ausgebildet, dass dadurch im Betrieb jedes der Trägerelemente 6 einzeln aus seiner Lagerposition in Querrichtung 22 in den Überführungsraum 20 überführbar ist, wobei eine Bewegung aller weiteren Trägerelemente 6 unterbleibt. Die Überführungsvorrichtung 10 hat dazu zwei erste Schienenelemente 24, ein sich rechtwinklig dazu erstreckendes und darauf verschieblich gelagertes zweites Schienenelement 26 sowie ein Überführungselement 28 (vergl. 3). Dadurch, dass das zweite Schienenelement 26 in Haupterstreckungsrichtung der ersten Schienenelemente 24 darauf verschieblich gelagert ist und das Überführungselement 28 wiederum in die Haupterstreckungsrichtung des zweiten Schienenelementes 26, die der Querrichtung 22 gleicht, verschieblich gelagert ist, ist das Überführungselement 28 in beide Lagerräume 12, den Überführungsraum 20 sowie den Präsentationsbereich 14 überführbar.
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Die beiden Präsentationsbereiche 14 werden jeweils ausgebildet durch eine Präsentationseinrichtung 40 (vergl. 8), deren Bestandteile in 6 im Detail dargestellt sind. Die Präsentationseinrichtung 40 umfasst ein axial verschiebliches Fixierungselement 42 zur Fixierung eines Trägerelementes 6 im Präsentationsbereich 14. Die Präsentationseinrichtung 40 umfasst weiterhin eine Blendeinrichtung 44, die sich quer zur Präsentationswandung 16 erstreckt. Die Blendeinrichtung 44 ist um das Trägerelement 6 im Präsentationsbereich 14 bei einer Betrachtung aus einer zu dessen Längsschnittmittelebene 8 rechtwinkligen Richtung umlaufend ausgebildet. Außerdem umfasst die Präsentationseinrichtung 40 zwei translatorisch bewegliche Verschlusselemente 46 zum Verschließen des Präsentationsbereichs 14 nach au-ßen (vergl. auch 8). Bei einer Überführung eines Trägerelementes 6 aus dem Präsentationsbereich 14 werden die Verschlusselemente 46 verschlossen, sobald das Trägerelement 6 in den dem Überführungsraum 20 zugewandten Teil der Blendeinrichtung 44 gebracht ist.
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Die 4, 5 und 9 verdeutlichen den Aufbau der Überführungsvorrichtung 10, insbesondere der Überführungselemente 28. Das Überführungselement 28 umfasst ein Überführungsgrundelement 30 auf dem zweiten Schienenelement 26 sowie ein darauf angeordnetes und dazu schwenkbares Überführungsschwenkelement 38. Das Überführungsschwenkelement 38 ist relativ zum Überführungsgrundelement 30 um eine Schwenkachse 36 (vergl. 8) um 180° schwenkbar, um jedes Gemälde 4 in beiden Präsentationsbereichen 14 ausstellen zu können.
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Am Überführungsschwenkelement 38 sind zwei Überführungslagerelemente 32 angeordnet, die in eine zur Längsschnittmittelebene 8 eines von der Überführungsvorrichtung 10 überführten Trägerelementes 6 rechtwinklige Richtung vom Überführungsgrundelement 30 beabstandet sind. Die Detaildarstellung in 5 zeigt, dass somit ein seitlicher Versatz zwischen Überführungsschwenkelement und einem davon getragenen Trägerelement geschaffen wird, wodurch die Trägerelemente aus dem Überführungsraum weiter in den Präsentationsbereich hineingeführt werden können. Das Überführungslagerelement 32 kann durch ein nicht dargestelltes Hebemittel relativ zum Überführungsgrundelement 30 angehoben werden. Dadurch können sich vertikal erstreckende Zapfen des Überführungslagerelementes von unten in die Trägerelemente 6 eingeführt werden.
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Die 7 und 3 verdeutlichen den Aufbau der Halterungen 18. Diese haben eine L-förmige Grundform und halten die Trägerelemente 6 seitlich. Wie 7 verdeutlicht, umfassen die Halterungen 18 jeweils zwei übereinander angeordnete Halterungselemente 54, die zum Halten eines Trägerelementes 6 in Halterungselementaufnahmen 56 davon eingeführt sind. Die Halterungen 18 sind auf dem Boden der Präsentationsvorrichtung anhand von Schienen 58 gelagert, die außer Betrieb der Präsentationsvorrichtung 2 und nach Öffnung der Türen 52 ein kopfseitiges Ausziehen der Halterungen 18 aus der Präsentationsvorrichtung 2 ermöglichen. Oberhalb der Halterungen 18 umfasst die Präsentationsvorrichtung 2 eine sich quer zu den Längsschnittmittelebenen 8 der Trägerelemente 6 in dem jeweiligen Lagerraum 12 erstreckendes Führungselement 60, die die Position der Halterungen 18 innerhalb des Lagerraumes 12 stabilisieren.
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10 zeigt die Präsentationsvorrichtung 2 von außen unter vollständiger Darstellung der Wandung 50. Diese umgibt den Innenraum vollständig und umfasst umlaufende Wände unter Einschluss der Präsentationswandungen 16 und der kopfseitigen Türen 52. Die Außenmaße der Präsentationsvorrichtung 2 entsprechen denen eines 20-Fuß-Überseecontainers mit einer Aufstandsfläche 34. Die Präsentationsvorrichtung 2 verfügt über ein oder mehrere nicht dargestellte Sensoren zur Messung der Luftfeuchtigkeit, Temperatur und/oder des Anteils von Rauchpartikeln in der Luft des Innenraumes sowie über einen oder mehrere Aktoren zur Luftbefeuchtung, Luftentfeuchtung, Temperaturregelung und/oder Kohlenstoffdioxidflutung, die ebenso wie die Steuerung, die sowohl mit den Sensoren als auch mit den Aktoren verbunden ist, nicht dargestellt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Präsentationsvorrichtung
- 4
- Gemälde
- 6
- Trägerelemente
- 8
- Längsschnittmittelebene
- 10
- Überführungsvorrichtung
- 12
- Lagerraum
- 14
- Präsentationsbereich
- 16
- Präsentationswandung
- 18
- Halterungen
- 20
- Überführungsraum
- 22
- Querrichtung
- 24
- erstes Schienenelement
- 26
- zweites Schienenelement
- 28
- Überführungselement
- 30
- Überführungsgrundelement
- 32
- Überführungselement
- 34
- Aufstandsebene
- 36
- Schwenkachse
- 38
- Überführungsschwenkelement
- 40
- Präsentationseinrichtung
- 42
- Fixierungselement
- 44
- Blendeinrichtung
- 46
- Verschlusselement
- 50
- Wandung
- 52
- Türen
- 54
- Halterungselemente
- 56
- Halterungselementaufnahmen
- 58
- Schienen
- 60
- Führungselemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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