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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Ablageanordnung für ein Fahrzeug, eine Fahrzeugkabine mit mindestens einem Sitz und mindestens einer diesem Sitz zugeordneten Ablageanordnung sowie ein Flugzeug mit einer Kabine, mindestens einem Sitz und mindestens einer diesem Sitz zugeordneten Ablageanordnung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In Fahrzeugen, die dem Transport von Passagieren dienen, sind Passagiersitzen häufig Ablageelemente zugeordnet, die sich aus einer Halteposition in eine Benutzungsposition bringen lassen. In der Halteposition ist das Ablageelement so verstaut, dass sie den Raum oder das Raumgefühl auf dem Passagiersitz für den Passagier nicht einschränkt. Bei Bedarf kann das Ablageelement in eine Benutzungsposition gebracht werden, so dass sie eine im Wesentlichen horizontale Lage einnimmt und das Platzieren von persönlichen Gegenständen oder von Speisen auf Tabletts erlaubt. Es ist bekannt, Ablageelemente in Form einteiliger oder segmentierter Klapptische einzusetzen, die an eine Rückenlehne eines vor dem Passagiersitz angeordneten Passagiersitzes oder unter eine Armlehne des Passagiersitzes klappbar sind.
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In Verkehrsflugzeugen werden Passagieren zur Unterhaltung regelmäßig Bildschirme zur Wiedergabe visueller Inhalte und mindestens ein Audioanschluss für einen Kopfhörer zur Verfügung gestellt. Die Bildschirme sind dabei üblicherweise in der Rückenlehne des davor liegenden Passagiersitzes integriert, alternativ auch an einer Trennwand, einem Schwenkarm oder anderen in der Nähe angeordneten Einbauten. Die Funktionen des Bildschirms und des Audioanschlusses werden bei der Herstellung oder bei der Erneuerung des Fahrzeugs festgelegt und erfüllen anschließend für eine größeren Zeitdauer bis zu ihrem Austausch praktisch unveränderbare Funktionen. Unabhängig davon führen Passagiere auf längeren Reisen mobile Geräte mit sich, die ebenfalls zur Unterhaltung verwendbar sind. Beispielhaft seien Smartphones und Tablet PCs genannt, die derzeit einen rasanten technologischen Fortschritt erleben. Der Passagier hält diese mobilen Geräte während ihres Gebrauchs in der Hand oder stellt sie auf einem vorangehend genannten Ablageelement ab.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das Festhalten oder Abstellen eines persönlichen, mobilen und zur Unterhaltung benutzten Geräts auf einem Passagierplatz ist unbequem und kann im letzteren Fall aufgrund von Vibrationen oder anderen Fahrzeugbewegungen auch dazu führen, dass das mobile Gerät ab und zu um- oder vollständig von einer Ablagefläche herabfällt. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, im Rahmen des üblicherweise beschränkten Platzangebotes auf einem Passagiersitz in einem Fahrzeug eine Einrichtung vorzuschlagen, die das Mitführen mobiler elektronischer Geräte zur Unterhaltung eines Passagiers erleichtert.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Ablageanordnung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen sind den nachgeordneten Schutzansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
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Es wird eine Ablageanordnung aufweisend ein Ablageelement mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite vorgeschlagen, die ferner eine Lagereinrichtung zum Lagern des Ablageelements aufweist, wobei das Ablageelement schwenkbar an der Lagereinrichtung angeordnet ist, wobei die zweite Seite eine Halteeinrichtung für ein mobiles Gerät aufweist, wobei die Lagereinrichtung dazu eingerichtet ist, das Ablageelement um mindestens eine Achse zu schwenken, die in einer Ebene des Ablageelements liegt oder parallel dazu verläuft.
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Das Ablageelement kann beispielsweise einem Passagiersitz in einer Kabine eines Fahrzeugs zugeordnet werden, so dass ein Passagier dieses zum Ablegen von Gegenständen verwenden kann. Die Funktion des Ablegens wird mit der ersten Seite des Ablageelements realisiert, die für diesen ursprünglichen Nutzungszweck bereitsteht. Besonders für das Ablegen von Speisen und Getränken kann die erste Seite entsprechende Vertiefungen aufweisen, die ein Verrutschen eines Tabletts oder eines Gefäßes verhindert und kann demnach nach üblichen Kriterien gestaltet sein. Die Besonderheit der Ablageanordnung liegt vielmehr in der Halteeinrichtung für ein mobiles Gerät an der zweiten Seite des Ablageelements. Diese ist dazu in der Lage, ein mobiles Gerät so festzuhalten, dass es während der Benutzung in einem Fahrzeug stets an Ort und Stelle bleibt und der Nutzer des mobilen Geräts sich nicht stetig damit befassen muss, das mobile Gerät zu halten.
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Der besondere Vorteil der Ablageanordnung liegt darin, dass diese einer gängigen Ablageanordnung sehr ähnlich ist, durch Modifikation mit Hilfe der Halteeinrichtung und einer passenden Lagereinrichtung für das Ablageelement jedoch die Zusatzfunktion des Halterns mobiler Geräte ausführen kann. Zum Wechseln zwischen den Funktionen des Ablegens von Gegenständen und des Halterns mobiler Geräte kann das mindestens eine Ablageelement um eine Achse gedreht bzw. geschwenkt werden, die parallel zu oder auf der Ebene des mindestens einen ersten Ablageelements liegt. Dies bedeutet, dass die Ablageanordnung beispielsweise das Verschwenken des mindestens einen ersten Ablageelements erlaubt, um die Ausrichtung der ersten Seite und der zweiten Seite zu ändern.
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Da ein Benutzer ohnehin das Ablageelement kaum zum Aufstellen seines mobilen Geräts nutzen kann, wenn beispielsweise Speisen darauf stehen, ist es nicht erforderlich, ein hierzu separates Ablageelement zu schaffen. Die Kombination dieser beiden Funktionen in einer einzigen Einrichtung führt demnach zu einem deutlich erhöhten Komfort bei gleichzeitig deutlich begrenztem Gewicht.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Halteeinrichtung eine Vertiefung zum Aufnehmen eines mobilen Geräts auf, die an der zweiten Seite des Ablageelements angeordnet ist. Die Vertiefung sollte eine Form aufweisen, die die vollständige Aufnahme eines mobilen Geräts erlaubt. Dies beinhaltet eine geeignete Tiefe und eine entsprechende Außengeometrie, die die Funktion der Halteeinrichtung unterstützen können. Die Form könnte durch Anpassen ihrer Dimensionen und durch Einbringen mindestens eines Hinterschnitts oder lösbarer Befestigungsmittel weiterhin dazu eingerichtet sein, eine formschlüssige Verbindung mit dem mobilen Gerät einzugehen, so dass das mobile Gerät nicht aus der Halteeinrichtung herausfallen kann. Eine formschlüssige Verbindung könnte etwa durch einen Schnapp-, Rast-, Hebel- oder Riegelmechanismus unterstützt werden. Ein solcher könnte sich etwa randseitig der Vertiefung befinden und das Einführen eines mobilen Geräts erlauben, das Herausnehmen oder Herausfallen jedoch sperren. Um das mobile Gerät nach Benutzung dennoch wieder aus der Halteeinrichtung herauszunehmen, könnte es sich anbieten, die Halteeinrichtung lösbar zu gestalten und durch Lösen des Schnapp-, Rast-, Hebel- oder Riegelmechanismus bei Bedarf eine Freigabe des mobilen Geräts zu erlauben.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an mindestens einem Rand der Vertiefung ein Vorsprung angeordnet, während auf der gegenüberliegenden Seite der Vertiefung ein Verbindungselement angeordnet ist. Das mobile Gerät kann in die derart ausgestaltete Vertiefung eingelegt werden, so dass es an zumindest einer Kante durch die Vertiefung und den mindestens einen Vorsprung zangenartig umgriffen wird. An der gegenüberliegenden Seite kann anschließend das Verbindungselement eine form- oder kraftschlüssige Verbindung mit dem mobilen Gerät eingehen, indem es beispielsweise das mobile Gerät an dieser Stelle ebenfalls zangenartig umgreift, festklemmt oder auf ähnliche Weise haltert. Das Verbindungselement ist bevorzugt lösbar ausgestaltet und gibt das mobile Gerät bei Bedarf frei.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist ein austauschbarer Rahmen an dem Ablageelement angeordnet oder bildet dieses aus, der die Halteeinrichtung aufweist. Wie eingangs erwähnt, ist die Ausrüstung von Fahrzeugen für einen gewissen Zeitraum statisch, das heißt, dass installierte Komponenten für eine gewisse Nutzungszeit nicht ausgetauscht werden. In dem sich rasant entwickelnden Markt mobiler Geräte, wie Smartphones und Tablet PCs, sind jedoch stets Weiterentwicklungen zu beobachten, die auch zu sich stetig verändernden Gehäusegeometrien der mobilen Geräte führen. Durch einen austauschbaren Rahmen, der selbst die Halteeinrichtung beherbergt, kann dieser Entwicklung Rechnung getragen werden. Das einfache Austauschen von Rahmen mit darin integrierten Halteeinrichtungen führt dazu, dass trotz der statischen Installation auch kurzfristig Anpassungen an vorherrschende Gerätetypen vorgenommen werden können.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Vertiefung eine gummierte Innenfläche auf. Oftmals empfindliche Oberflächen von mobilen Geräten, zum Beispiel polierte Metalloberflächen von Tablet PCs, können dadurch geschützt werden. Insbesondere bei betriebsbedingten Vibrationen führt dies nicht zu der Entstehung von Kratzern auf der Gehäuserückseite.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Halteeinrichtung mindestens ein längliches Halteelement und zwei parallel zueinander angeordnete und voneinander beabstandete Führungsmittel auf, wobei das Halteelement in den Führungsmitteln verschiebbar gelagert ist. Weist das Ablageelement eine Vertiefung auf, könnten sich die Führungsmittel zu zwei Seiten neben der Vertiefung befinden. Hiermit können unterschiedliche Gehäusegrößen mobiler Geräte berücksichtigt werden, indem das mindestens eine Halteelement an unterschiedlichen Positionen positionierbar ist und ein in der Vertiefung befindliches mobiles Gerät halten kann. Es versteht sich, dass die Führungsmittel derart eingerichtet sind, dass eine einmal eingenommene Position des mindestens einen Halteelements in den Führungsmitteln arretierbar ist. Weist das Ablageelement eine Vertiefung auf, könnte diese an einer Randseite einen Vorsprung aufweisen, der zum zangenartigen Umgreifen eines Randes des mobilen Geräts führt. An einer gegenüberliegenden Seite eines derart unter dem Vorsprung befindlichen mobilen Geräts kann zumindest ein verschiebbares Halteelement vorgesehen sein. Alternativ dazu könnte auch ein zweites Halteelement verwendet werden, welches ebenfalls frei an den Führungsmitteln positionierbar ist und den genannten Vorsprung einsparen könnte. Hiermit könnte auch eine in dem Ablageelement angeordnete Vertiefung etwas größer dimensioniert werden, als für die gängigen mobilen Geräte erforderlich, so dass eine gewisse Sicherheit besteht, dass auch zukünftige Geräte hier gehaltert werden können.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Ablageelement eine Aussparung auf, die zum Anordnen oder Durchführen eines Stromversorgungskabels mit einem Stecker geeignet ist. Aus dem mindestens einen Ablageelement heraus könnte ein Kabel in die Aussparung geführt werden, wobei die Aussparung dort platziert sein sollte, wo die gängigsten Geräte ihren Stromanschluss aufweisen. Weiterhin ist der Stecker an derzeit gängige mobile Geräte anpassbar, etwa durch Verwendung eines Universalsteckers, der mit entsprechenden Aufsätzen oder Adaptern rasch an unterschiedliche mobile Geräte anpassbar ist.
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In einer ebenso vorteilhaften Ausführungsform ist eine Übertragungseinrichtung an dem mindestens einen ersten Ablageelement angeordnet, die das Stromversorgungskabel mit einer externen Stromversorgung verbindet. Die Übertragungseinrichtung kann sowohl mechanischer als auch induktiver Natur sein, wobei die mechanische Ausführung beispielhaft auf einem Kommutatorprinzip basiert, um die Verschwenkbewegung des Ablageelements zu berücksichtigen. Die induktive Variante könnte zwei in Fluchtung bringbare Spulen beinhalten, wobei eine Spule im Bereich des mindestens einen ersten Ablageelements angeordnet ist und die zweite Spule an der Lagereinrichtung. Die erste Spule könnte mit dem in der Aussparung befindlichen Stromkabel verbunden werden, während die zweite Spule mit einer fahrzeugbordseitigen Stromversorgung verbindbar ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Induktionsspule an dem Ablageelement angeordnet, die mit einer Stromversorgung und einer Ladeelektronik verbindbar ist. Modernere mobile Geräte weisen mitunter bereits Induktionsspulen zum Durchführen einer drahtlosen Energieübertragung zum Aufladen eines Akkumulators auf. Ein mobiles Gerät könnte demnach in der Halteeinrichtung platziert werden, so dass automatisch eine Fluchtung zwischen der Induktionsspule und einer Induktionsspule in dem mobilen Gerät stattfindet. Damit ist die Verwendung einer drahtgebundenen Stromversorgung zum Aufladen des mobilen Geräts nicht unbedingt notwendig.
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Die Lagereinrichtung kann in vorteilhafter Weise fest mit dem Ablageelement verbindbar und um eine erste Achse schwenkbar lagerbar sein. Die Ausrichtung der Ablageanordnung in einer Ablagestellung und einer Neutralstellung können rasch gewechselt werden. Die Verbindung könnte formschlüssig erfolgen, etwa durch Einstecken und Einrasten des Ablageelements in die Lagereinrichtung oder durch Arretieren einer Gelenk- oder Führungseinrichtung. Die Lagereinrichtung kann an einer Ausstattungskomponente innerhalb des Fahrzeugs gelagert werden.
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Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Lagereinrichtung dazu eingerichtet ist, das Ablageelement in mindestens zwei Ausrichtungen um eine zweite Achse relativ zu der Lagereinrichtung zu halten. Damit ist dem Benutzer des mobilen Geräts möglich, in einer Ablagestellung der Ablageanordnung die Ausrichtung des Ablageelements zu ändern, so dass eine verbesserte Interaktion erreicht wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Lagereinrichtung hierzu etwa zwei parallel zueinander verlaufende und voneinander beabstandete Schienenträgern und zwei Drehgelenke auf, wobei die Drehgelenke jeweils in einem Schienenträger verschiebbar geführt sind und wobei das Ablageelement mit den Drehgelenken um die zweite Achse schwenkbar verbunden ist. Dies bedeutet, dass das Ablageelement über jeweils ein Drehgelenk mit jeweils einem Schienenträger verschiebbar verbunden ist, so dass das Ablageelement in beispielsweise einer Endposition um 180° oder einen abweichenden Winkel verdrehbar ist. Bevorzugt weist jedes Drehgelenk einen Rastmechanismus auf, der das mindestens eine erste Ablageelement in mindestens einer vorgesehenen Endposition sicher festhält und nur mit einem gewissen Kraftaufwand oder einer lösbaren Verriegelung aus dieser Position gelöst und in eine andere Position bringbar ist. Beispielsweise könnte das Drehgelenk derart eingerichtet sein, dass das mindestens eine erste Ablageelement mit der ersten Seite parallel zu den Schienenträgern ausrichtbar ist und in einer anderen Position mit der zweiten Seite parallel zu den Schienenträgern, jedoch an einer Oberseite der Anordnung. Es könnte mindestens eine Zwischenposition vorteilhaft sein, in der die erste Seite leicht oder stark zu den Schienenträgern geneigt ist. Hiermit könnte der Benutzer einen für ihn optimalen Betrachtungswinkel seines mobilen Geräts wählen. Selbstverständlich kann bei Positionierung der Ablageanordnung an einer Rückenlehne eines Passagiersitzes durch Anklappen des Ablageelements an die Rückenlehne eine Betrachtung des mobilen Geräts bereits möglich sein.
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Derartige Schienenträger können der gängigen Halterung von Klapptischen entsprechen, die an der Rückenlehne von Passagiersitzen angeordnet sind. Diese sind bevorzugt schwenkbar gelagert und dazu eingerichtet, einen Klapptisch in einer horizontalen Lage zu haltern oder in einem bündigen Kontakt mit einer Rückenlehne.
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Wie vorangehend ausgeführt ist es von Vorteil, wenn die Drehgelenke arretierbar sind. Dazu könnten die Drehgelenke selbst so ausgestattet werden, dass eine Arretierkraft einer Schwenkbewegung entgegenwirkt. Diese Arretierung könnte über ein im Bereich des Drehgelenks angeordnetes Bedienelement gelöst werden. Alternativ dazu könnte auch die Ablageanordnung so ausgestaltet werden, dass das Ablageelement entlang der Schienenträger in eine Richtung verschoben werden muss, etwa von der Rückenlehne des Passagiersitzes weg gerichtet, um eine freie Schwenkbarkeit des Ablageelements um die Lagereinrichtung durchzuführen. Die Lagereinrichtung oder das Ablageelement kann dafür im Bereich der Drehgelenke oder der Außenkanten eine Ausnehmung oder eine Nut aufweisen, die mit einem hierzu korrespondierend angeordneten Zapfen oder einer Feder eine formschlüssige Verbindung eingehen kann, wenn das Ablageelement nicht zu der Lagereinrichtung verschoben ist. Diese formschlüssige Verbindung sollte so dimensioniert sein, dass sie sich beim Verschieben des Ablageelements löst, so dass die Schwenkbewegung erfolgen kann.
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Es versteht sich, dass das Ablageelement auch mehrteilig ausgeführt sein kann und sich etwaige Vertiefungen auch über mehrere Segmente des Ablageelements erstrecken kann. Bevorzugt sind mehrteilige Ablageelemente faltbar ausgeführt, so dass sie sich etwa in Armlehnen verstauen lassen. Werden längliche Halteelemente für eine Halteeinrichtung verwendet, könnten diese ebenfalls mehrteilig, flexibel, klapp- oder faltbar ausgeführt sein.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Passagiersitz für ein Fahrzeug, aufweisend mindestens eine erfindungsgemäße Ablageanordnung.
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Des weiteren betrifft die Erfindung ein Flugzeug mit einer Passagierkabine, in der Passagiersitze angeordnet sind, die jeweils eine erfindungsgemäße Ablageanordnung aufweisend.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
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1 zeigt einen Passagiersitz mit einer Ablageanordnung in einer Anklappstellung.
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2 zeigt einen Passagiersitz mit einer daran angeordneten Ablageanordnung in einer Ablagestellung.
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3 zeigt einen Passagiersitz mit einer Ablageanordnung in einer weiteren Ablageposition.
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4 zeigt einen Passagiersitz mit einer Ablageanordnung in einer Halteposition. Die 5a–5b zeigen einen Passagiersitz mit einer Ablageanordnung bzw. eine Ablageanordnung mit einer Halteeinrichtung und einem darin gehaltenen mobilen Gerät.
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6a und 6b zeigen ein Detail einer Ablageanordnung mit einem Stromversorgungskabel und einem darin angeordneten mobilen Gerät, das an das Stromversorgungskabel angeschlossen ist.
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DETAILLIERTE DARSTELLUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt einen Passagiersitz 2, der mit Hilfe eines Rahmens 4 auf einem Fußboden 6 in einer Kabine eines Fahrzeugs befestigbar ist und eine Ablageanordnung 8 mit einem Ablageelement 9 aufweist, das um eine Rotationsachse 16, welche beispielhaft parallel zu der Erstreckungsebene des Ablageelements 9 verläuft und exemplarisch an einer zu der Rückenlehne 10 gewandten Kante des Ablageelements 9 liegt, schwenkbar an der Rückenlehne 10 angeordnet ist. Die Ablageanordnung 8 ist in der Darstellung in 1 an die Rückenlehne 10 angeklappt, so dass eine Halteeinrichtung 12 an der von der Rückenlehne 10 abgewandten Seite sichtbar ist, die auf einer im Folgenden „zweiten Seite 15“ genannten Seite des Ablageelements 9 liegt. Diese Stellung wird nachfolgend auch „Neutralstellung“ genannt. Scharniere 13 bilden dabei eine Lagereinrichtung zum Lagern des Ablageelements 9.
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Die Halteeinrichtung 12 ist dazu eingerichtet, ein mobiles Gerät, beispielsweise einen Tablet-PC, in der Ablageanordnung 8 und damit an dem Passagiersitz 2 sicher zu haltern. Hiermit ist es einem hinter dem Passagiersitz 2 angeordneten Passagier möglich, während seines Aufenthalts an Bord des betreffenden Fahrzeugs ein mobiles Gerät zur Unterhaltung zu verwenden, ohne es die ganze Zeit in der Hand halten zu müssen. Details der Halteeinrichtung 12 werden weiter nachfolgend dargestellt.
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2 zeigt den gleichen Passagiersitz 2 mit heruntergeklapptem Ablageelement 9. Diese Stellung wird im Folgenden auch „Ablagestellung“ genannt. Bei der Ablagestellung ist eine erste Seite 14 des Ablageelements 9 im Wesentlichen horizontal zum Fußboden 6 ausgerichtet und dient folglich als Ablagefläche insbesondere für Speisen. Der Benutzer kann demnach in der Ablagestellung das Ablageelement 9 wie einen üblichen Klapptisch verwenden, um Speisen darauf zu platzieren. Das Verschwenken des Ablageelements 9 von der Neutralstellung in eine Ablagestellung erfolgt durch Verschwenken um die Rotationsachse 16.
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Wie 3 demonstriert, kann bei einer modifizierten Ablageanordnung 17 das Ablageelement 9 zum Einstellen eines Abstandes von der Rückenlehne 10 entlang länglicher Schienenträger 18 linear verschoben werden. Das Ablageelement 9 kann weiterhin über Drehgelenke 20 an den Schienenträgern 18 angeordnet sein, die ein Verschwenken des Ablageelements 9 um eine zusätzliche Drehachse 21 erlauben, welche exemplarisch in der von dem Ablageelement 9 aufgespannten Ebene verläuft. Die Lagereinrichtung kann demnach die Schienenträger 18 und die Drehgelenke 20 sowie die Scharniere 13 aufweisen.
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Durch Drehen des Ablageelements 9 kann daher entweder die erste Seite 14 oder die zweite Seite 15 des Ablageelements 9 nach oben, d.h. auf eine vom Fußboden 6 weg gerichtete Seite, gerichtet werden. Das Ablageelement 9 kann demnach entweder eine Ablagefunktion bereitstellen oder das mobile Gerät sicht- und benutzbar machen. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Halteeinrichtung 12 auch bei Wahrnehmen der Ablagefunktion das mobile Gerät haltert, dieses für den Benutzer aufgrund seiner Anordnung an der zweiten Seite lediglich nicht sichtbar ist. Es ist in der Ablagestellung jedoch sicher gelagert und kann insbesondere beim Verzehr von Speisen auf des Ablageelements 9 vor Verschmutzung geschützt sein.
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In der Darstellung von 4 ist die zweite Seite 15 mit der Halteeinrichtung 12 nach oben gerichtet und kann das mobile Gerät in dieser Stellung bereits zur Benutzung haltern. Dies empfiehlt sich beispielsweise dann, wenn eine Interaktion mit einem Tablet PC oder einem anderen Gerät mit Eingabemitteln notwendig ist. Das Bedienen erfordert dabei nicht das stetige Anheben eines Arms, um einen Touchscreen in einer Neutralstellung zu berühren. Wird nach erfolgter Interaktion das Ablageelement 9 zu der Rückenlehne 10 geklappt, kann das mobile Gerät insbesondere für das Betrachten von Videos eingesetzt werden, da dort eine ergonomischere Haltung des Benutzers möglich ist.
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Die Halteeinrichtung 12 zum Haltern des mobilen Geräts kann durch Anordnen von in 5a beispielhaft gezeigten zwei länglichen Haltekörpern 24 durchgeführt werden, die über einen Rahmen 26 eines mobilen Geräts 28, welches sich in einer Vertiefung 22 befindet, bringbar sind. In 5b wird ferner deutlich, dass eine Vertiefung 22 zur Aufnahme des mobilen Geräts 28 beidseitig von Führungsmitteln 30 umgeben ist, in denen die Haltekörper 24 verschiebbar gelagert sind. Bevorzugt sind die Haltekörper 24 in ihrer eingenommenen Position fixierbar, beispielsweise durch einen entsprechenden Reibschluss in den Führungsmitteln 30, wobei ein in die Führungsmittel 30 ragender Abschnitt der Haltekörper 24 zum Verhindern des selbsttätigen Lösens eine Hinterschneidung oder einen Absatz aufweisen kann. Durch die Verwendung von gezeigten Haltekörpern 24 kann eine sichere Halterung von mobilen Endgeräten mit praktisch beliebigen Größen erreicht werden.
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6a zeigt weiterhin ein Ablageelement 9, das eine Vertiefung 22 zur Aufnahme eines mobilen Geräts aufweist, wobei das Ablageelement 9 ferner eine Aussparung 32 zur Durchführung und/oder Lagerung eines Stromkabels 34 mit einem Stecker 36 aufweist. Nach Einbringen des mobilen Geräts kann dieses mit Hilfe des Steckers 36 an eine bordseitige Stromversorgung angeschlossen werden. Beispielhaft können die in 3 gezeigten Drehgelenke 20 hierfür geeignete Verbindungseinrichtungen aufweisen, die eine verdrehbare elektrische Verbindung gewährleisten, mechanisch oder induktiv.
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6b zeigt schließlich das in die Vertiefung 22 eingelegte mobile Gerät 28, das an das Stromversorgungskabel 34 angeschlossen ist.
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Ergänzend sei darauf hinzuweisen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „einer“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.
