DE202011106677U1 - Haltevorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung (20) zur Anordnung an einer Konso), einer Aufnahme (50) für die Anbindung eines Funktionselement (60) und einer Verstaueinheit (30) für das Verstauen des Schwenkarms (40) in einer Ruhestellung, wobei ein Ende (41) des Schwenkarms (40) über eine Gelenkanordnung (43) an der Verstaueinheit (30) befestigt ist und ein anderes Ende (42) des Schwenkarms (40) mit der Aufnahme (50) verbunden ist, wobei die Gelenkanordnung (43) eine Drehung des Schwenkarms (40) um mindestens eine erste Achse I und eine zweite Achse II ermöglicht und dadurch der Schwenkarm (40) in eine Nutzstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet dass die Verstaueinheit (30) im Bereich einer Stirnseite (12) der Konsole (10) vorgesehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Aufnahme eines Funktionselements. Die Haltevorrichtung ist an einer Konsole in einem Fahrzeug angeordnet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Konsolen im Fahrzeuginnenraum, an denen Funktionselemente, beispielsweise Tischplatten, vorgesehen sind, gehören zum Stand der Technik. In der US 6,347,590 ist beispielsweise eine Klapptischanordnung beschrieben, bei der ein Klapptisch aus einer Verstauposition geschwenkt werden kann. Der Tisch wird seitlich zwischen Sitz und Konsole verstaut.
  • Die DE 102 30 643 zeigt ebenfalls eine Tischanordnung, welche seitlich an einer Konsole vorgesehen ist. Über einen Schwenkarm kann der Tisch von einer vertikalen Position in eine horizontale Gebrauchsposition verschwenkt und anschließend umgelegt werden. Eine Drehung des Tisches wird über ein vom Schwenkarm separates Gelenk ermöglicht.
  • Nachtteilig an den bekannten Lösungen ist die seitliche Anordnung an der Konsole. Diese führt für den Fahrzeuginsassen zu eingeschränkten Platzverhältnissen neben dem Sitz. Die Schwenkeinrichtung behindert nicht nur den Fahrzeuginsassen, sondern vermittelt durch deren Sichtbarkeit in der verstauten Position ein unansehnliches Erscheinungsbild.
  • Alle Teile der Anordnung sind bei den Lösungen aus dem Stand der Technik für den Fahrzeuginsassen unlösbar an der Konsole befestigt. Es ist nicht möglich die Anordnung auszutauschen, nachträglich anzupassen oder zu lösen. Daneben dienen die bekannten Vorrichtungen lediglich zur Anordnung eines Tisches. Es besteht jedoch der Bedarf nach weiteren Funktionselementen im Fahrzeug, wie Displays oder Tablet-PC. Auch weisen die bekannten Lösungen einen komplizierten Aufbau auf und sind durch eine große Anzahl von Teilen gekennzeichnet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für die Anordnung an einer Konsole zur Verfügung zu stellen, die nicht nur austauschbar und für unterschiedliche Funktionselemente geeignet ist, sondern zudem den Stauraum in der Konsole möglichst unbeschränkt erhält, Fahrzeuginsassen nicht behindert und dennoch einen einfachen Aufbau mit wenigen Teilen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen folgen aus den Unteransprüchen, der allgemeinen Beschreibung der Erfindung und der Beschreibung ausgewählter Ausführungsformen.
  • Die Haltevorrichtung umfasst eine Verstaueinheit und einen mit der Verstaueinheit verbundenen Schwenkarm, an dem eine Aufnahme angeordnet ist.
  • Die Verstaueinheit ist zum Verstauen des Schwenkarms in einer Ruhestellung ausgebildet.
  • Die Verstaueinheit ist an einer Konsole mit zumindest einer Stirnseite und zwei Seitenflanken angeordnet und zwar derart, dass sich die Verstaueinheit im Bereich einer Stirnseite befindet. Dadurch wird der Stauraum der Konsole nicht unnötig eingeschränkt und die Haltevorrichtung stellt keine Behinderung für den Fahrzeuginsassen dar.
  • Bei der Konsole, an der die Haltevorrichtung angeordnet ist, handelt es sich insbesondere um eine Konsole integriert im Mittelbereich eines Fahrzeugs, beispielsweise ein Konsole unter der Instrumententafel, einen sogenannten „Center Stack”, oder um eine Konsole zwischen den Fondsitzen. Besonders bevorzugt ist die Anordnung der Haltevorrichtung an einer Mittelkonsole, wobei die Mittelkonsole zwischen den vorderen Sitzen des Fahrzeugs vorgesehen ist und mit ihrem hinteren Ende bis in den Fond des Fahrzeugs reichen kann.
  • Die zumindest eine Stirnseite verläuft dabei im Wesentlichen parallel zu einer Ebene in x-y-Richtung, beispielsweise wenn es sich bei der Konsole um einen „Center Stack” handelt. Die Stirnseite kann aber auch im Wesentlichen parallel zu einer Ebene in y-z-Richtung verlaufen, wenn die Konsole beispielsweise als Mittelkonsole ausgeführt ist.
  • Im Gegensatz dazu verlaufen die Seitenflanken der Konsolen im Wesentlichen in x-z-Richtung.
  • Die x-Richtung ist dabei als Fahrzeuglängsrichtung definiert, wohingegen die y-Richtung in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Die z-Richtung verläuft zu den beiden zuvor genannten Richtungen senkrecht.
  • Abweichungen der Seitenflanken und der Stirnseiten zu den zuvor genannten Ebenen ergeben sich durch das Design der Konsole. Überdies müssen die Seitenflanken und/oder Stirnseiten nicht eben ausgeführt sein, sondern können entsprechend der Ausgestaltung der Konsole konturiert, bombiert, mit konvexen oder konkaven Bereichen oder mit Ausnehmungen ausgestaltet sein.
  • Wie oben bereits beschrieben ist die Verstaueinheit der Haltevorrichtung im Bereich einer der Stirnseiten angeordnet. Der Bereich einer Stirnseite umfasst den Raum angrenzend zur Stirnseite und/oder nahe der Stirnseite. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht insbesondere die Anordnung der Verstaueinheit im Bereich der Stirnseite einer Mittelkonsole im sogenannten Fondbereich des Fahrzeugs vor. Die Verstaueinheit ist entweder als separates Bauteil an der Konsole befestigt oder integral mit dieser ausgebildet. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht eine lösbare Befestigung der Verstaueinheit an der Konsole vor. Auf diese Weise ist es möglich, die Verstaueinheit auszuwechseln oder nachträglich in das Fahrzeug einzubauen.
  • Wenn die Konsole über zwei zugängliche Stirnseiten verfügt oder mehrere Konsolen im Fahrzeug vorgesehen sind, ist es ebenfalls denkbar eine Verstaueinheit für verschiedene Stirnseiten vorzusehen. Ist die Konsole etwa eine Mittelkonsole, kann die Verstaueinheit sowohl an der vorderen Stirnseite zwischen den Vordersitzen für die Benutzung durch den Beifahrer oder Fahrer angebracht werden, oder im Bereich der hinteren Stirnseite, im Fondbereich, um sie für die Fahrzeuginsassen auf den Rücksitzen zugänglich zu machen.
  • Vorzugsweise weist die Verstaueinheit ein Gehäuse auf. Das Gehäuse ist so ausgestaltet, dass zumindest der Schwenkarm in einer Ruhestellung innerhalb des Gehäuses aufgenommen werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsvariante kann auch die am Schwenkarm angeordnete Aufnahme zumindest teilweise in der Ruhestellung innerhalb des Gehäuses eingebettet werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante kann zusätzlich ein an der Aufnahme angeordnetes Funktionselement in der Ruhestellung innerhalb des Gehäuses eingebettet werden.
  • In der Ruhestellung liegen Teile der Haltevorrichtung daher innerhalb des Gehäuses oder direkt benachbart am Gehäuse und sind zumindest teilweise vor dem Fahrzeuginsassen verborgen. Das Gehäuse weist eine Ausnehmung auf, beispielsweise in Form eines Schlitzes, eines Einschnitts oder einer Rinne. Diese Ausnehmung ist entsprechend der zu verstauenden Teile angepasst, um diese aufzunehmen. Auf diese Weise sind die verstauten Teile in der Ruhestellung zumindest teilweise für den Fahrzeuginsassen nicht sichtbar.
  • Liegt die Verstaueinheit als separates Bauteil vor, können am Gehäuse Befestigungselemente integriert sein. Mit diesen Befestigungselementen kann eine lösbare Befestigung an der Konsole realisiert werden, beispielsweise über eine Rastverbindung mit Rasthaken oder eine Nut-Feder-Verbindung.
  • Um die verstauten Teile der Haltevorrichtung von der Ruhestellung im Gehäuse in eine Zwischenstellung, in der zumindest der Schwenkarm zum Teil außerhalb es Gehäuses gelegen ist, zu verfahren, kann bei einer Ausführungsvariante zusätzlich ein Überführungssystem Teil der Verstaueinheit sein.
  • Beispielsweise könnte das Überführungssystem aus einem Schienensystem mit mindestens einer Schiene bestehen, wobei der Schwenkarm über einen mit dieser Schiene korrespondierenden Adapter an der Schiene verfahrbar befestigt ist. Zum Herausziehen des Schwenkarms könnte am Überführungssystem ein Griff vorgesehen sein oder es wird ein sogenannter Push-Push-Mechanismus mit einer Feder verwendet, der bei Aktivierung ein weitgehend automatisches Herausfahren des Schwenkarms bewirkt. Auch ein motorisches Herausfahren des Schwenkarms ist möglich.
  • Sollte das Gehäuse der Verstaueinheit so ausgestaltet sein, dass der Schenkarm, die Aufnahme und gegebenenfalls das Funktionselement in der Ruhestellung nicht vollständig vom Gehäuse vor den Blicken der Fahrzeuginsassen verborgen werden, ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich eine Abdeckung vorgesehen ist. Diese Abdeckung kann beispielsweise ein separater Deckel sein, der über ein Scharnier am Gehäuse befestigt ist. Besonders bevorzugt kann die Abdeckung aber von dem Funktionselement selbst gebildet werden. Denkbar ist beispielsweise eine klappbare Tischplatte, deren, in der Ruhestellung sichtbare, Unterseite, mit einem Dekor versehen ist.
  • Der Schwenkarm der Haltevorrichtung ist an einem Ende über eine Gelenkanordnung beweglich an der Verstaueinheit, insbesondere am Gehäuse oder am Überführungssystem befestigt. Die Gelenkanordnung ermöglicht eine Bewegung um mindestens zwei Achsen. Durch die Drehbewegung um diese Achsen gelangt der Schwenkarm von der Ruhe- oder Zwischenstellung in die Nutzstellung. Ist der Schwenkarm in der Nutzstellung, liegt die Aufnahme in einer Position vor, die den Gebrauch eines angebundenen Funktionselements ermöglicht. Vorzugweise liegen die Achsen für die Drehbewegung des Schwenkarms zum einen in y-Richtung und zum anderen in x-Richtung. Bei einer weiteren Ausführungsform ermöglicht die Gelenkanordnung eine Bewegung des Schwenkarms um drei Achsen. Dafür ist insbesondere ein Kugelgelenk als bewegliche Lagerung geeignet. So können Drehbewegungen des Schwenkarms um 360° in drei Raumrichtungen realisiert werden. Die Gelenkanordnung sollte dabei derart gestaltet sein, dass die Kräfte, welche auf den Schwenkarm oder die Aufnahme mit dem Funktionselement wirken, aufgenommen werden können.
  • Die Gelenkanordnung kann so beschaffen sein, dass ein oder mehrere Positionen von der Aufnahme eingenommen werden können, die unterschiedliche Nutzstellungen ermöglichen. Beispielsweise könnte ein als Funktionselement vorgesehener Tablet-PC in verschiedenen Winkelstellungen, abhängig von der Größe des Fahrzeuginsassen eingestellt werden.
  • Zusätzlich kann die Befestigung des Schwenkarms eine Verschiebung des Schwenkarms in der x-y-Ebene erlauben. Beispielsweise kann dies mit Hilfe eines am Gehäuse der Verstaueinheit angeordneten Schienensystems realisiert werden, welche das Ende des Schwenkarms mit der Gelenkanordnung aufnimmt.
  • Das andere Ende des Schwenkarms ist mit der Aufnahme verbunden. Diese Verbindung kann starr sein. Vorzugsweise ist diese Verbindung aber ebenfalls beweglich ausgestaltet. Insbesondere eine bewegliche Verbindung für eine Drehung der Aufnahme gegenüber dem Schwenkarm ist erwünscht. Eine besondere Ausführungsform sieht eine bewegliche Verbindung vor, die eine Drehung der Aufnahme um 360° erlaubt. Die bewegliche Verbindung kann ebenfalls derart ausgestaltet sein, dass sie eine Verschiebung der Aufnahme gegenüber dem Schwenkarm zulässt, beispielsweise indem die Aufnahme selbst als Schiene gestaltet ist, die mit dem Schwenkarm entsprechend funktional zusammenwirkt.
  • Mit einer beweglichen Verbindung der Aufnahme und des Schwenkarms können neben den Bewegungsmöglichkeiten durch die Gelenkanordnung des Schwenkarms, weitere Freiheitsgrade für die Bewegung erzielt werden, um das an der Aufnahme angebundene Funktionselement in die optimale Nutzstellung für den Fahrzeuginsassen zu bringen.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an beiden Enden des Schwenkarms Kugelgelenke angeordnet. Dabei können die Kugelgelenke bevorzugt identisch ausgeführt sein. Dadurch kann die Anzahl der unterschiedlichen Bauteile zur Herstellung der Haltevorrichtung reduziert werden.
  • Der Schwenkarm ist vorzugsweise einteilig ausgebildet. Jedoch sieht eine weitere Ausführungsvariante einen mehrteiligen Aufbau vor. Dieser mehrteilige Aufbau erlaubt eine weitere Bewegungsmöglichkeit der Aufnahme. Beispielsweise sind die mehreren Teile des Schwenkarms teleskopartig ausziehbar gestaltet oder über zusätzliche Gelenke miteinander verbunden.
  • Die Aufnahme dient zur Anbindung eines Funktionselements, das heißt zur Befestigung eines Funktionselements. Besonders bevorzugt ist die Anbindung als lösbare Befestigung ausgestaltet, um eine Möglichkeit zum Austausch des Funktionselements zu bieten. Lösbar befestigt bedeutet, dass ein Trennen des Funktionselements von der Aufnahme ohne Zerstörung möglich ist. Denkbar sind in diesem Fall Steck-, Rast-, Schnapp- oder Schraubverbindungen. Die Anbindung durch die Aufnahme liegt vorzugsweise mittig oder am Rand des Funktionselements. Um eine Anbindung des Funktionselements zu ermöglichen, sollte dieses über ein zur Anbindung an die Aufnahme geeignetes Gegenelement verfügen, integral mit einem derartigen Gegenelement ausgestaltet sein oder lediglich über entsprechende Ausnehmungen verfügen. Ebenso kann es vorgesehen sein, dass die Aufnahme als Art verstellbare, vorzugsweise elastische, Kralle ausgebildet ist, mit der das Funktionselement zumindest teilweise umfasst wird. Auf diese Weise ist die Austauschbarkeit von verschiedenen Funktionselementen besonders einfach realisierbar. Eine besondere Ausführungsform sieht neben der mechanischen oder magnetischen Anbindung weitere Verbindungen zwischen Aufnahme und Funktionselement vor, wie zum Beispiel Strom- oder Datenübertragungsanschlüsse.
  • Bei dem Funktionselement handelt es sich insbesondere um ein plattenförmiges Funktionselement, zum Beispiel ein Display, ein Tablet-PC oder eine Tischplatte. Eine einfach gestaltete und stabile Anbindung des plattenförmigen Funktionselements lässt sich durch dessen flache, ebene geometrische Form besonders leicht verwirklichen. Denkbar ist ein Klemmmechanismus mit einer Kralle oder eine Schraubverbindung mit entsprechenden Löchern im Funktionselement.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht als Funktionselement eine Tischplatte vor, vorzugsweise eine zweiteilige, klappbare Tischplatte. Diese bietet neben der Auflagefunktion und der leichten Anbindung den Vorteil, dass sie bequem verstaut werden kann, insbesondere eine zweiteilige, klappbare Tischplatte bietet eine einfache, platzsparende Möglichkeit zum Verstauen. Die Verstaueinheit kann beispielsweise dafür einen schmalen rechteckigen Schlitz als Ausnehmung im Gehäuse aufweisen. Daneben bietet eine Tischplatte die Option, diese benachbart zum Gehäuse der Verstaueinheit in einer Ruhestellung anzuordnen, ohne dass diese vom Fahrzeuginsassen als störend empfunden wird. Vor allem wenn die Tischplatte entsprechend des Dekors der Konsole gestaltet ist, ergibt sich ein ansprechendes Erscheinungsbild. Diese offene Verstaumöglichkeit erlaubt es zudem die Überführung aus der Ruhestellung lediglich über die Drehbewegung des Schwenkarms zu realisieren und auf ein zusätzliches Überführungssystem an der Verstaueinheit zu verzichten.
  • Um den Schwenkarm und die Aufnahme in den verschiedenen Stellungen zu fixieren, können Verrastungen an der Verstaueinheit und/oder dem Schwenkarm vorgesehen sein. Bei diesen Verrastungen kann es sich um elastische Rastnasen, ausfahrbare Zapfen, Kanten oder Kerben handeln. Dabei sollten diese Verrastungen nicht nur als Fixierung dienen, sondern auch die auf die Haltevorrichtung auftretenden Kräfte aufnehmen. Insbesondere die Verrastungen an der Verstauvorrichtung dienen dazu, die in der Ruhestellung verstauten Teile zu fixieren und/oder zu verriegeln. So kann der unerlaubte Zugriff verhindert werden. Auch ist aus Sicherheitsgründen eine Verrieglung in der Ruhestellung wünschenswert, um ein unkontrolliertes Bewegen der verstauten Teile bei einem Unfall zu verhindern.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1a–c Schnittansichten in der x-z-Ebene einer Konsole mit einer Verstaueinheit
  • 2a–c Schnittansichten in der x-y-Ebene einer Konsole mit einer Verstaueinheit
  • 3a Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung angeordnet an einer Konsole in der Ruhestellung
  • 3b Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung in einer Zwischenstellung
  • 3c Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung nach einer ersten Drehung um eine Achse
  • 3d Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung nach einer zweiten Drehung um eine Achse
  • 3e Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung in der Nutzstellung
  • 4a Dreidimensionale Ansicht der Gelenkanordnung
  • 4b Dreidimensionale Ansicht der Gelenkanordnung nach einer ersten Drehung
  • 4c Dreidimensionale Ansicht der Gelenkanordnung nach einer zweiten Drehung
  • 5a Dreidimensionale Ansicht der Verstaueinheit in der Ruhestellung
  • 5b Dreidimensionale Ansicht der Verstaueinheit in einer Zwischenstellung
  • 6a Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung in der Ruhestellung
  • 6b Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung in mehreren Zwischenstellungen nach einer Drehung um eine erste Achse
  • 6c Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung nach einer Drehung um eine zweite Achse
  • 6d Dreidimensionale Ansicht der Haltevorrichtung in zwei Nutzstellungen
  • 1a–c zeigen verschiedene Ausführungsvarianten für eine Verstaueinheit 30 der Haltvorrichtung 20, angeordnet an einer Konsole 10. Die Konsole 10 weist Seitenflanken 11 und mindestens eine Stirnseite 12 auf, die für einen Fahrzeuginsassen zugänglich ist. Dabei liegen die Seitenflanken 11 im Wesentlichen in einer Ebene parallel zur x-z-Richtung. Die Stirnseiten 12 stehen dazu im Wesentlichen senkrecht in einer Ebene, die je nach Ausführung der Konsole zwischen der x-y-Richtung und y-z-Richtung variieren kann. Die Verstaueinheit 30 ist in einem Bereich der Stirnseiten 12 angeordnet.
  • Bei der in 1a dargestellten Konsole 10 handelt es sich um eine Konsole 10 im Fondbereich eines Fahrzeugs. Die Verstaueinheit 30 ist als separates Bauteil direkt an der Stirnseite 12 angrenzend vorgesehen. Die Verbindung zwischen Konsole 10 und dem Gehäuse 31 der Verstaueinheit 30 kann lösbar ausgestaltet sein. Das heißt die Verstaueinheit ist auswechselbar. Als Verbindung könnte eine Rast- oder Schraubverbindung dienen.
  • Die in der 1b gezeigte Mittelkonsole 10 verfügt über zwei Verstauvorrichtungen 30.1 und 30.2, wobei die rechte Verstauvorrichtung 30.1 als separates Bauteil vorgesehen ist. Die Verstauvorrichtung steht nicht im direkten Kontakt mit der Stirnseite 12, befindet sich aber in der Nähe zu dieser Seite und folgt parallel deren Verlauf. An dem Gehäuse 31.1 der Verstauvorrichtung 30.1 könnte entsprechend eine Nut in der Konsole 10 als Schiene vorgesehen sein, um die Verstauvorrichtung 30.1 in die Konsole 10 zu schieben, zu fixieren und wenn erwünscht auszutauschen. Die rechte Verstauvorrichtung 30.2 ist dagegen integral mit der Konsole 10 ausgebildet. Das heißt das Gehäuse 31.2 ist ein Teil der Konsole 10 und eine Außenfläche des Gehäuses 31.2 bildet die Stirnseite 12 der Konsole 10.
  • Die Konsole 10 in 1c könnte unterhalb der Instrumententafel angeordnet sein, beispielsweise als sogenannter „Center Stack” oder in einer Mittelkonsole. Die Verstaueinheit 30 liegt in diesem Fall direkt an der Stirnseite 12 der Konsole 10, die im Wesentlichen in einer Ebene in x-y-Richtung verläuft. Es wird die Ausnehmung 32 innerhalb des Gehäuses 31 ersichtlich, welche zur Aufnahme von Teilen der Haltevorrichtung 20 ausgestaltet und als Schlitz geformt ist.
  • In den 2a–c werden die entsprechenden Konsolen der 1a–c in einer Ebene in x-y-Richtung veranschaulicht. In dem Gehäuse 31 der Verstaueinheit 30 in 2a ist eine Ausnehmung 32 in Form einer Rinne ausgebildet, die zum Verstauen von Teilen der Haltevorrichtung 20 dient. 2b zeigt Ausführungsvarianten mit Ausnehmungen 32 in Form von Schlitzen. Die Gestalt der Ausnehmungen 32 ist frei, sollte jedoch der Geometrie der zu verstauenden Teile der Haltevorrichtung 20 angepasst sein. Die Position der Ausnehmung 32 innerhalb des Gehäuses 31 ist ebenfalls variabel, ist vorzugweise aber mittig oder direkt am Rand des Gehäuses 31.
  • Die 3a–e zeigen eine Konsole 10, zum Beispiel eine Mittelkonsole, mit zwei Seitenflanken 11, welche sich entlang einer Ebene in x-z-Richtung erstrecken und einer Stirnseite 12, die dazu senkrecht in einer Ebene in y-z-Richtung steht und im Fondbereich die Mittelkonsole abschließt. Die Verstaueinheit 30 der Haltevorrichtung 20 ist dabei als separates Bauteil an der Stirnseite 12 der Konsole 10 vorgesehen.
  • In 3a ist die Haltevorrichtung 20 in einer Ruhestellung dargestellt. Das heißt, Teile der Haltevorrichtung 20 sind verstaut und befinden sich innerhalb des Gehäuses 31 der Verstaueinheit 30. Die Ausnehmung 32 in dem Gehäuse 31 in Form eines Schlitzes dient dazu, die Teile der Haltevorrichtung 20 in der Ruhestellung aufzunehmen. Über der Ausnehmung 32 kann eine Abdeckung 34 vorgesehen sein, beispielsweise ein mit einem Dekor versehener Deckel 34. Auf diese Weise werden die verstauten Teile der Haltevorrichtung 20 verdeckt und die Konsole bietet ein ansprechendes Erscheinungsbild.
  • Die verstauten Teile werden über ein Überführungssystem 33 in z-Richtung nach oben gefahren und so in eine Zwischenstellung gebracht, siehe 3b. Die verstauten Teile sind der Schwenkarm 40, die Aufnahme 50 und das Funktionselement 60. In der Zwischenstellung liegen die verstauten Teile außerhalb des Gehäuses 31 der Verstauvorrichtung 30. Das Überführungssystem 33 umfasst neben Schienen 332 (siehe 5a), einen Adapter 331 als Kopplungselement zwischen dem Schwenkarm 40 und den Schienen 332. An diesem Adapter 331 ist der Schwenkarm 40 mit einem Ende 41 über eine Gelenkanordnung 43 befestigt. Die Gelenkanordnung 43 ist ausgestaltet eine Drehbewegung um mindestens zwei Achsen zu ermöglichen. Durch diese Drehbewegung soll der Schwenkarm 40 in die Nutzstellung bewegt werden. Das andere Ende 42 des Schwenkarms 40 ist mit der Aufnahme 50 über eine Verbindung 44 verbunden. Die Aufnahme 50 dient zur Anbindung eines Funktionselements 60. Das Funktionselement 60 ist vorzugsweise plattenförmig ausgestaltet, etwa eine klappbare Tischplatte. Eine klappbare Tischplatte lässt sich besonders einfach und platzsparend in der Verstaueinheit 30 verstauen. Zudem bietet sich die Möglichkeit einer offenen Verstauposition ohne als störend vom Fahrzeuginsassen wahrgenommen zu werden, insbesondere wenn die Tischplatte als Abdeckung fungiert und entsprechend der Konsole 10 mit einem Dekor versehen ist.
  • Über die Gelenkanordnung 43 erfolgt die Drehbewegung des Schwenkarms 40. Zunächst erfolgt die Drehung um eine erste Achse I, zum Beispiel eine Achse in x-Richtung. Der Schwenkarm 40 und somit auch die Aufnahme 50 und das Funktionselement 60 werden um diese erste Achse I um einen Winkel von 90° gedreht, siehe 3c.
  • In der 3c wird ebenfalls die Anbindung des Funktionselements 60 an die Aufnahme 50 veranschaulicht. Als Anbindung dient eine Befestigung 51, insbesondere eine lösbare Befestigung. Im dargstellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schraubverbindung. Durch die lösbare Befestigung 51 wird die Austauschbarkeit des Funktionselements 60 realisiert.
  • Die Aufnahme 50 kann mit dem Ende 42 des Schwenkarms 40 beweglich verbunden sein. Diese bewegliche Verbindung 44 erlaubt eine Drehung der Aufnahme 50 und des Funktionselement 60 gegenüber dem Schwenkarm 40. Bei der Ausführungsform der 3a–e ist eine bewegliche Verbindung 44 vorgesehen, die eine Drehung um 360° erlaubt. Auf dieses Weise kann das Funktionselement 60 in eine für den Fahrzeuginsassen optimale Nutzstellung gebracht werden.
  • Nach der Drehung um die erste Achse I erfolgt eine weitere Drehung um 90° um eine zweite Achse II, in diesem Fall eine Achse in y-Richtung, dargestellt in 3d. Der Schwenkarm 40 befindet sich nun in der Nutzstellung. Das heißt die Aufnahme 50 mit dem Funktionselement 60 befindet sich in einer Position, die einen Gebrauch erlaubt. Das Funktionselement 60 kann nach erreichen der Nutzstellung ausgefahren oder ausgeklappt werden. Aus 3e wird das für eine zweiteilige, klappbare Tischplatte ersichtlich.
  • Die Gelenkanordnung 43 ist derart aufgebaut, dass eine Drehbewegung des Schwenkarms 40 um mindestens zwei Achsen möglich ist. Das Ausführungsbeispiel einer derartigen Gelenkanordnung 43 in 4a–c sieht dafür eine bewegliche Lagerung mit einem Gelenk 431 eingebettet in einem Lager 432 vor, in dem jeweils zwei Bolzen 433, 434 drehbar fixiert sind. Die Drehung um die erste Achse I wird über den ersten Bolzen 433 realisiert, wobei sich das Gelenk 431 um 90° im Lager 432 verdreht, gezeigt durch die Schnittansicht der Gelenkanordnung 43 in 4b. Aus dieser Position erfolgt die Drehung um die zweite Achse II, dargestellt in 4c, bei der der Schwenkarm 40 um 90° gegenüber dem Gelenk 431 mit Hilfe des zweiten Bolzens 434 gedreht wird. Der zweite Bolzen 434 dient gleichzeitig zur Fixierung des Endes 41 des Schwenkarms 40. Als Begrenzungen 435 für die Drehbewegung dienen Verrastungen, Kerben oder Kanten, die integral mit dem Schwenkarm 40 und/oder der Verstaueinheit 30 ausgebildet sein können.
  • Die in 5a und b dargestellte Verstaueinheit 30 umfasst ein Gehäuse 31 mit einer Ausnehmung 32 zum Verstauen des Schwenkarms 40, der Aufnahme 50 und des Funktionselements 60. Über ein Überführungssystem 33 mit Schienen 332 und einem Adapter 331 können diese Teile von einer Ruhestellung in eine Zwischenstellung bewegt werden. Als Antrieb 333 können Teleskopstäbe mit Federn dienen, welche die verstauten Teile in z-Richtung nach oben in eine Zwischenstellung bewegen. Zum Auslösen des Antriebs 333 ist ein Push-Push-Mechanismus denkbar, die die Federn des Antriebs 333 löst bzw. verrastet und ein weitestgehend automatisches Herausfahren ermöglicht.
  • Die Verstaueinheit 30 kann auch eine Verriegelung umfassen, die die verstauten Teile in der Ruhestellung fixiert und versperrt. Dadurch wird zum einem der unerlaubte Zugriff verhindert und zum anderem ein unkontrolliertes Herausbewegen, beispielsweise bei einen Unfall, unterbunden.
  • In 6a–d ist eine Ausführungsform der Haltevorrichtung 20 dargestellt, bei der auf ein zusätzliches Überführungssystem 33 als Teil der Verstaueinheit 30 verzichtet werden kann. Die Bewegung aus der Ruhestellung erfolgt über die Drehbewegung, welche durch die Gelenkanordnung 43 des Schwenkarms 40 realisiert wird. Die bewegliche Verbindung 44 der Aufnahme 50, die eine Drehung der Aufnahme 50 gegenüber dem Schwenkarm 40 ermöglicht, unterstützt zusätzliche die Bewegung des Schwenkarms 40.
  • Das Gehäuse 31 der Verstauvorrichtung 50 und die Ausnehmung 32 ist derart gestaltet, dass sich der Schwenkarm 40 und die Aufnahme 50 in der Ruhestellung zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses befinden. Das Funktionselement 60 in der Ruhestellung liegt direkt auf das Gehäuse 31 auf und bildet einen ebenen Abschluss. Dieser Abschluss ist durch die plattenförmige Ausgestaltung des Funktionselements 60 gewährleistet. Bei dem Funktionselement 60 kann es sich um eine Tischplatte handeln. Das Funktionselement 60 dient gleichzeitig als Abdeckung für die Verstaueinheit 30 und kann für ein ansprechendes Erscheinungsbild mit dem der Konsole 10 entsprechenden Dekor versehen sein.
  • Zum Verstauen des Schwenkarms 40 und der Aufnahme 50, ersichtlich in 6a, ist die Ausnehmung 32 in dem Gehäuse 31 als offenes Fach ausgeführt. Am oberen Ende dieses Fachs ist der Schwenkarm 40 mit der Gelenkanordnung 43 vorgesehen, so dass die Drehbewegung durch die Gelenkanordnung 43 den Schwenkarm 40 und die Aufnahme 50 verstaut.
  • Die Drehbewegung der Schwenkarms 40, dargestellt in 6b und c, führt den Schwenkarm 40 aus der Ruhestellung in die Nutzstellung. Über die Drehung um eine erste Achse I erreicht der Schwenkarm eine Zwischenstellung. Anschließend erfolgt die Drehung um die zweite Achse II. Der Gebrauch des Funktionselements 60 ist nun möglich.
  • Zusätzlich zu dieser Drehbewegung um die Achsen I und II erlaubt die Gelenkanordnung 43 des Schwenkarms 40 eine Drehung um 360° entlang einer dritten Achse III in z-Richtung. Durch diese zusätzliche Bewegung kann das Funktionselement 40 zwischen zwei optimalen Nutzstellungen wechseln, siehe 6d. Auf diese Weise kann der bequeme Zugriff des Fahrzeuginsassen auf das Funktionselement gewährleistet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6347590 [0002]
    • DE 10230643 [0003]

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung (20) zur Anordnung an einer Konsole (10) in einem Fahrzeug mit einem Schwenkarm (40), einer Aufnahme (50) für die Anbindung eines Funktionselement (60) und einer Verstaueinheit (30) für das Verstauen des Schwenkarms (40) in einer Ruhestellung, wobei ein Ende (41) des Schwenkarms (40) über eine Gelenkanordnung (43) an der Verstaueinheit (30) befestigt ist und ein anderes Ende (42) des Schwenkarms (40) mit der Aufnahme (50) verbunden ist, wobei die Gelenkanordnung (43) eine Drehung des Schwenkarms (40) um mindestens eine erste Achse I und eine zweite Achse II ermöglicht und dadurch der Schwenkarm (40) in eine Nutzstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet dass die Verstaueinheit (30) im Bereich einer Stirnseite (12) der Konsole (10) vorgesehen ist.
  2. Haltevorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltevorrichtung (20) ein Funktionselement (60) angeordnet ist und die Verstaueinheit (30) zum Verstauen der Aufnahme (50) und des Funktionselements (60) in einer Ruhestellung ausgestaltet ist.
  3. Haltevorrichtung (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (60) plattenförmig ausgestaltet ist, vorzugsweise in Form eines Displays, eines Tablet-PC oder einer Tischplatte, insbesondere einer zweiteiligen, klappbaren Tischplatte.
  4. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstaueinheit (30) als separates Bauteil ausgeführt ist und an der Konsole (10) befestigt, vorzugsweise lösbar befestigt ist.
  5. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstaueinheit (30) über ein Überführungssystem (33) mit mindestens einer Schiene (332) und einen Adapter (331) verfügt zum Verstauen des Schwenkarms (40), der Aufnahme (50) und/oder des Funktionselements (60).
  6. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstaueinheit (30) derart ausgestaltet ist, dass das Funktionselement (60) eine Abdeckung der Verstaueinheit (30) bildet oder ein Deckel (34) zur Abdeckung vorgesehen ist.
  7. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung des Funktionselements (60) an die Aufnahme (50) über eine lösbare Befestigung (41) verwirklicht ist, insbesondere über eine Steck-, Rast-, Schnapp- oder Schraubverbindung.
  8. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (40) gegenüber der Verstaueinheit (30) und/oder die Aufnahme (50) gegenüber dem Schwenkarm (40) verschiebbar gestaltet ist.
  9. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (40) beweglich mit dem Schwenkarm (30) verbunden ist, vorzugweise drehbar, besonders bevorzugt drehbar um 360°.
  10. Haltevorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstaueinheit (30) an einer Mittelkonsole (10) angeordnet ist, vorzugweise im Fundbereich einer Mittelkonsole (10).
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