DE4008512A1 - Verstaubares tischsystem - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verstaubare Tische der allgemein in Fahrzeugen, wie beispielsweise in zivilen Luftfahrzeugen, verwendeten Art. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem verbesserten, vereinfachten Stützsystem, das es vorteilhafterweise ermöglicht, eine verstaubare Tischkonstruktion aus ihrer waagrecht angeordneten Benutzungsstellung winkelmäßig soweit zu verstellen, daß damit der Benutzer den durch den Tisch versperrten Sitz verlassen kann.

Tischsysteme der beschriebenen Art, die in einem Fach in der Armlehne eines Sitzes oder dgl. verstaubar sind, sehen normalerweise eine Schwenkbewegung um zwei zueinander senkrechten Achsen vor, wobei die Tischkonstruktion zunächst aus ihrer Stauposition im Fach entfernt und danach abwärts aus einer nach oben gerichteten senkrechten Lage in eine waagrechte Benutzungslage geschwenkt werden kann. Derartige Tischsysteme zur Verwendung in Fahrzeugen weisen typischerweise keine Vorkehrungen für die winkelmäßige Verstellung der Tischkonstruktion in ihre Benutzungsposition auf, derart, daß ein Benutzer, um den Sitz zu verlassen, die Tischkonstruktion im wesentlichen bis in ihre Stauposition zurückbewegen muß.

Verstaubare Tischsystem, die Vorkehrungen für die winkelmäßige Verstellung der in der Waagrechten befindlichen Tischkonstruktion aufweisen, erfordern komplexe Scharniermechanismen oder, alternativ, Begrenzungsanschläge, die einstückig mit der Armlehne oder dem Beschlag ausgebildet sind, wodurch nicht nur die Kosten eines solchen Systems erhöht werden, sondern auch die Nachrüstung von bestehenden Fahrzeugsitzen ohne Ersatz des Armstützenbeschlages verhindert wird.

Die vorliegende Erfindung ist auf die Verminderung dieser Probleme gerichtet.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verstaubares Tischsystem zur Verwendung bei Fahrzeugsitzen oder dgl. geschaffen, das folgende Komponenten aufweist: Mittel zur Bildung eines Faches im Sitz zum Verstauen der Tischkonstruktion; einen Gelenkblock, der zum Ausführen der Schwenkbewegung im Fach montiert ist; einen Tischsockel zur Halterung der Tischkonstruktion; und Mittel zum Befestigen des Tischsockels zwecks Ausführen der Schwenkbewegung relativ zum Gelenkblock, die versehen ist mit: einer Schwenkachse, die vom Tischsockel vorsteht und für die Schwenkbewegung im Gelenkblock verzapft ist; und miteinander zusammenwirkenden Schultermitteln am Gelenkblock und am Tischsockel zur Begrenzung der winkelmäßigen Verstellung des Tischsockels relativ zum Gelenkblock.

Ein Lagerbolzen, der den Tischsockel zum Ausführen der Schwenkbewegung haltert, ist selber schwenkbar im Gelenkblock verzapft. Die Schultermittel, welche die Grenzen der winkelmäßigen Verstellung der Tischkonstruktion definieren, sind jeweils auf dem Gelenkblock und der Gelenkwelle vorhanden, wodurch die Notwendigkeit entfällt, den Armstützenbeschlag mit solchen Schultern auszustatten. Die Vermeidung des Bedarfs nach einem Beschlag mit spezieller baulicher Ausbildung verringert nicht nur die Kosten eines solchen Systems, sondern erlaubt auch bequemerweise die Umrüstung bestehender Sitzfächer für die Verwendung des beschriebenen Tischsystems.

Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer betrieblichen Vorteile und der durch ihre Verwendung erreichten speziellen Ziele wird auf die Zeichnungen sowie die Beschreibung Bezug genommen, welche sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beziehen.

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes, der besonders typisch für Luftfahrzeuge ist und mit einer verstaubaren Tischkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.

Fig. 2 stellt eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, dar, welche die Tischkonstruktion der Erfindung in bezug auf ihre Benutzung und ihre winkelmäßig verstellten Positionen veranschaulicht.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Tischkonstruktion gemäß der Erfindung, dargestellt in einer Zwischenposition zwischen ihrer Stau- und Benutzungslage.

Fig. 4 stellt einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2 dar.

Fig. 5 stellt eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, entlang der Linie 5-5 der Fig. 2 dar.

Fig. 6 stellt eine vergrößerte Teilansicht des Scharniermechanismus der vorliegenden Erfindung dar.

Fig. 7 stellt eine perspektivische Teilansicht des zusammengebauten Scharniermechanismus der vorliegenden Erfindung dar.

Fig. 8 stellt eine zerlegte, perspektivische Teilansicht des Scharniermechanismus der vorliegenden Erfindung dar.

Fig. 9 stellt eine zerlegte teilweise Vorderansicht des Scharniermechanismus der vorliegenden Erfindung dar.

Fig. 10 stellt eine Draufsicht auf das Gelenkblockelement des Scharniermechanismus entlang der Linie 10-10 der Fig. 9 dar; und

Fig. 11 stellt eine Unteransicht des Lagerbolzenelementes des Scharniermechanismus entlang der Linie 11-11 der Fig. 9 dar.

Bezugnehmend auf die Zeichnungsfiguren ist dort ein verstaubares Tischsystem 10 dargestellt, das für die verstaute Unterbringung in der Armstütze 12 eines Fahrzeugsitzes 13 ausgelegt ist, wie er als solcher in der zivilen Luftfahrt am meisten verwendet wird. Wie gezeigt, weist die Armstütze 12 einen inneren Raum 14 ausreichender Größe auf, um die Tischkonstruktion 10 darin zu verstauen, welche ihrerseits einen umklappbaren Tischaufbau 16 und eine Scharnierstruktur 18 gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, wobei die Scharnierstruktur für die gelenkige Montage am Beschlag 20 ausgelegt ist, der Teil der Armstütze 12 ist.

Die Tischstruktur 16 besitzt einen im wesentlichen bekannten Aufbau und weist ein Paar von Tischabschnitten 22, 24 auf, die entlang ihrer einander beenachbarten Längskanten durch eine Scharnieranordnung 26 miteinander verbunden sind. Die Scharnieranordung 26 haltert die jeweiligen Tischabschnitte 22, 24 in der Weise, daß in ihrer aufgeklappten Stellung der entferntere Abschnitt 24 strukturelle Unterstützung durch die tragende Verbindung erhält, die zwischen den einander gegenüberstehenden Seitenflächen 28 dieser Abschnitte auftritt. Ein am Tischabschnitt 22 befestigter Hebefinger 30 kann dem ausgestreckten Tischabschnitt 24 ebenfalls waagrechte Stütze geben.

Wie bei Tischsystemen der beschriebenen Art weiterhin bekannt ist, weist das offenbarte System zur Durchführung stellungsmäßiger Vorwärts- und Rückwärtseinstellungen des Tisches durch den Benutzer eine Armkonstruktion 32 auf, an der ein Paar von in Längsrichtung distanzierten Gleitküfen 34 unverrückbar befestigt sind, von denen jede für die gleitende Aufnahme in jeweils eine Bahn eines Paares von Führungsschienen 36 ausgelegt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Führungsschienen 36 an der Unterseite des Tischabschnittes 22 im Abstand parallel zu den Längskanten desselben fest angebracht. Die einander gegenüberliegenden Enden der entsprechenden Schienen 36 enthalten geeignete Begrenzungsanschläge 38, die das Ausmaß der Bewegung der Tischabschnitte 22, 24 relativ zur Armkonstruktion 22 begrenzen.

Die Scharnierstruktur 18 weist einen Gelenkblock 40 auf, der ein Durchgangsloch 42 zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 24 für den drehbaren Anbau des Gelenkblockes am Beschlag 20 enthält. Der Gelenkblock besitz eine Stützoberfläche 46, die mit den oberen Oberflächen 48 des Beschlages 20 ausfluchtet, wenn der Gelenkblock zur Plazierung des Tischsystems außerhalb der Armstütze 12 in Stellung gebracht worden ist. Eine Querbohrung 50 erstreckt sich durch den Gelenkblock 40 und tritt an einem Ende an der Stützoberfläche 46 aus. Die Bohrung 50 nimmt den Schaft 52 und einen Lagerbolzen 54 auf, dessen oberes Ende einen Kopf 56 mit einer Querbohrung 58 zur Aufnahme eines Gelenkstiftes 60 aufweist, der die Befestigung des Bolzens am Schwenkende 62 der Armkonstruktion 32 ermöglicht, wobei die letztere bei 64 zur Aufnahme des Bolzenkopfes 56 ausgespart ist. Der Gelenkstift 60 weist an einem Ende ein Schraubgewinde 61 zur entsprechenden Verbindung mit dem Gewinde in der Armkonstruktion 32 sowie einen Schaft 63 auf, der eine Schwenkbewegung zwischen der Armkonstruktion und dem Lagerbolzen 54 ermöglicht.

Ein Gewinde 66 aus dem Schaft 52 des Lagerbolzens 54 ermöglicht das Aufschrauben einer Mutter 68, die in die Gegenbohrung 70 der Bohrung 50 aufgenommen wird, wodurch der Lagerbolzen in bezug auf eine begrenzte Drehbewegung relativ zum Gelenkblock gesichert wird. Um die Mutter 68 sicher am Schaft 52 zu befestigen, ist ein Verankerungsstift 72 vorgesehen, der festsitzend in Aufnahmeöffnungen 73 und 73′ jeweils sowohl im Schaft als auch in der Mutter steckt. Eine gekerbte Aussparung 71, welche die Gegenbohrung 70 im Gelenkblock 40 durchquert, gewährt den Zugang zum Einsetzen und Entfernen des Stiftes 72.

Die der Bohrung 50 benachbarten Stützoberfläche 46 ist mit einem vorstehenden Vorsprung 74 versehen, der winkelmäßig distanzierte Anschlagoberflächen 76 und 78 besitzt. Die Oberfläche 76 erstreckt sich im wesentlichen parallel zu den Enden der Stützoberfläche 46, bei leichter Versetzung in Längsrichtung zur Bohrungsachse. Andererseits steht die Oberfläche 78 in einer winkelmäßig distanzierten Beziehung zur Oberfläche 76 und zur Bohrungsachse, wobei sie einen Neigungswinkel von etwa 40° in bezug auf die letztere einschließt.

Die Unterfläche des Bolzenkopfes 56 besitzt einen ausgeschnittenen Abschnitt 80, der so geformt ist, daß er winkelmäßig distanzierte Schultern 82 und 84 difiniert, die mit den Anschlagoberflächen 76 und 78 am Vorsprung 74 zur Festlegung des Ausmaßes der Schwenkbewegung der Armkonstruktion 32 relativ zum Gelenkbolzen 44 sowie gleichzeitig des Ausmaßes der Schwenkbewegung zusammenwirken, welche die Tischkonstruktion 16 vollzogen haben muß, wenn sie sich in ihrer waagrechten Benutzungsstellung befindet. Wie in Fig. 11 gezeigt, erstreckt sich die Schulter 82 parallel zur Seitenoberfläche des Bolzenkopfes 56 und ist gegen die Achse des Schaftes 52 um einen Betrag versetzt, der im wesentlichen mit der Versetzungsdistanz der Oberfläche 76 zur Achse der Bohrung 50 übereinstimmt. Andererseits ist die Schulter 84 winkelmäßig von der Schulter 82 um einen Betrag distanziert, der eine relative Schwenkbewegung von etwa 45° zwischen dem Bolzenschaft 52 und der Bohrung 50 erlaubt. Durch diese Gestaltung des Vorsprunges 74 und des ausgeschnittenen Abschnittes 80 wird deutlich, daß der letztere für eine überlagernde Anordnung auf dem ersteren ausgelegt ist, wodurch die Seiten des Schwenkbolzenkopfes 56 in Parallel-Lage zu den Seitenflächen der Aussparung 64 im Schwenkende 62 der Armkonstruktion 32 aufgenommen werden, derart, daß jede Schwenkbewegung der Tischkonstruktion 16 in kontrollierter Weise durch die Bewegung des Schwenkbolzens 54 in der Bohrung 50 des Gelenkblockes 40 geführt wird, und daß durch das Zusammenwirken zwischen den Anschlagoberflächen 76, 78 und den Schultern 82, 84 eine waagrechte, winkelmäßige Verstellung des Tisches um etwa 45° möglich ist.

Die beschriebene Konstruktion ist vorteilhafterweise mit einem Grenzvorgang 86 versehen, der als Bestandteil der Scharnieranordnung 26 ausgebildet ist, sich hier aber am Füllbauteil 88 mit Gewindebohrung befindet, das in eine Aufnahmeausnehmung des Schwenkendes 62 der Armkonstruktion zur Durchführung einer alternativen Umrüstungsinstallation der Erfindung eingefügt ist. Ein entsprechendes Füllbauteil 89 kann zur Aufnahme verschiedenartiger Stiftkopfausführungen zum Zwecke der Umrüstung vorgesehen sein. Es ist klar, daß da, wo eine Umrüstungsinstallierung nicht nötig ist, die Füllbauteile 88 und 69 als durchgehende Abschnitte der Armkonstruktion 18 geformt sein können.

Wie gezeigt, ist der Vorsprung 86 so angeordnet, daß er vom Schwenkende 62 des Armes 32 vorsteht und für die Aufnahme in einer Aussparungsmulde 90 ausgelegt ist, die auf der Stützoberfläche 46 des Gelenkblockes 40 eingearbeitet ist. Gestalt und Anordnung des Vorsprunges 86 und der Aussparungsmulde 90 sind so getroffen, daß der Vorsprung 86 in der Aussparung nur dann aufgenommen wird, wenn das Gelenkarmende der Konstruktion 32 parallel zur Tragoberfläche 46 ausgefluchtet ist und die Armkonstruktion 12 senkrecht steht. Durch diese Anordnungsweise wird jede relative Schwenkbewegung zwischen der Tischkonstruktion 16 und dem Gelenkblock 40 während der Zurückführung der Tischkonstruktion in das Innere der Armstütze verhindert.

Ausgehend von einem Zustand, in dem sich die Tischkonstruktion 16 zusammengeklappt und verstaut im Inneren der Armstütze 12 befindet, bewirkt daher das Anheben der Konstruktion mit Hilfe des Hebefingers 30 eine Drehung des Gelenkblockes 40 relativ zum Beschlag 20, wodurch die Tischkonstruktion aus dem Inneren der Armlehne in eine vertikale Lage oberhalb der Armlehne herausgezogen wird. Dann wird die Armkonstruktion 32 um die durch die Schraube 60 gebildete Schwenkachse so gedreht, daß die Armkonstruktion abgestützt auf der oberen Oberfläche des Beschlages 20 liegt. Anschließend wird der Tischabschnitt 24 mittels des Scharniers 26 in seine ausgeklappte Lage gedreht, womit der Tisch zur Benutzung bereitsteht.

Um den ausgeklappten Tisch winkelmäßig zu verstellen, wie es beispielsweise erforderlich ist, damit der Benutzer den Sitz verlassen kann, braucht der Benutzer nur auf die Tischkonstruktion 16 drücken, wodurch sie sich im die durch die Anbringung des Schwenkbolzenschaftes 52 in der Bohrung 50 des Gelenkblockes 40 definertie Achse dreht. Diese Schwenkbewegung verläuft von einer ersten Tischposition, in welcher die Schulter 82 am Schwenkbolzen 54 die Anschlagoberfläche 75 auf dem Vorsprung 74 berührt und in der die Tischkonstruktion 16 im wesentlichen senkrecht zur Armstütze 12 steht, bis zu einer Position maximaler winkelmäßiger Verstellung, in der die Schulter 84 gegen die Anschlagoberfläche des Vorsprunges anstößt.

Um die Tischkonstruktion 16 in ihre verstaute Stellung in der Armstütze 12 zurückzubringen, wird der Tischabschnitt 24 in die Überlagerungslage zum Tischabschnitt 22 geklappt und die Armkonstruktion um die durch die Schraube 60 gebildete Schwenkachse in die senkrechte Lage gedreht. Bei der so von der Armkonstruktion eingenommenen Lage befindet sich der Grenzvorsprung 86 auf dem Füllbauteil 88 in der Aussparungsmulde 90 der Stützoberfläche 46 des Gelenkbolzens 40, wodurch jede relative Schwenkbewegung zwischen der Armkonstruktion 32 und dem Gelenkblock verhindert wird und die gesamte Anordnung einfach um den Schwenkbolzen 44 in das im Inneren der Armstütze 12 eingerichtete Fach 14 gedreht werden kann.

Es sei bemerkt, daß obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, Auswechslungen und Änderungen der beschriebenen Anordnung vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu überschreiten.

Claims (15)

1. Verstaubares Tischsystem zur Verwendung bei einem Fahrzeugsitz, oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Komponenten aufweist:

• - Mittel zur Bildung eines Faches im Sitz zum Verstauen der Tischkonstruktion;
• - einen Gelenkblock, der zum Ausführen der Schwenkbewegung in dem genannten Fach montiert ist;
• - einen Tischsockel zur Halterung der Tischkonstruktion; und
• - Mittel zum Befestigen des Tischsockels zwecks Ausführen der Schwenkbewegung relativ zum Gelenkblock, die versehen ist mit:
• - einer Schwenkachse, die vom Tischsockel vorsteht und für die Schwenkbewegung im Gelenkblock verzapft ist; und
• - miteinander zusammenwirkenden Schultermitteln am Gelenkblock und am Tischsockel zur Begrenzung der winkelmäßigen Verstellung des Tischsockels relativ zum Gelenkblock.

2. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schwenkbolzen mit der genannten Schwenkachse und Mittel zum Befestigen des Schwenkbolzens am Tischsockel zu gegenseitiger Schwenkbewegung aufweist.

3. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultermittel einen Vorsprung, der von der Oberfläche des Gelenkblockes vorsteht, und Mittel zur Bildung einer Aussparung am Schwenkbolzen zum Aufnehmen des Vorsprunges aufweist, wobei die aussparungsbildenden Mittel winkelmäßig distanzierte Schultern aufweisen, die mit dem Vorsprung zur Begrenzung der winkelmäßigen Verstellung des Tischsockels relativ zum Gelenkblock zusammenarbeiten.

4. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es Grenzanschlagmittel aufweist, die zur Verhinderung der relativen Schwenkbewegung zwischen dem Tischsockel und dem Gelenkblock wirksam werden, wenn der Gelenkblock und der Tischsockel zum Verstauen der Tischkonstruktion in dem genannten Fach ausgefluchtet sind.

5. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzanschlagmittel einen vom Tischsockel abstehenden Vorsprung und eine Aussparung im Gelenkbklock aufweisen, wobei die Aussparung so ausgebildet ist, daß sie nur eine seitliche translatorische Bewegung des Vorsprunges erlaubt.

6. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischsystem in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung relativ zum Tischsockel beweglich ist.

7. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischsystem ein Paar zusammenklappbarer Tischelemente aufweist.

8. Verstaubares Tischsystem zur Verwendung in einem Fahrzeugsitz, oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Komponenten aufweist:

• - beschlagsbildende Mittel am Sitz, die eine längliche Öffnung aufweisen, welche ein Fach zum Verstauen der Tischkonstruktion definiert;
• - einen Gelenkblock, der im Beschlag zur Ausführung der Schwenkbewegung montiert ist und eine Tragoberfläche besitzt, welche für die im wesentlichen parallele Ausrichtung relativ zur Oberfläche des Beschlages ausgelegt ist, wenn sich der Gelenkblock in seiner Arbeitsstellung befindet;
• - einen Tischsockel zur Befestigung der Tischkonstruktion;
• - einen Schwenkbolzen sowohl am einen Ende, der den Tischsockel gelenkig lagert, als auch am anderen Ende, der eine im Gelenkblock für die Schwenkbewegung verzapfte Schwenkachse bildet; und
• - miteinander zusammenwirkende Schultermittel am Gelenkblock und am Gelenkbolzen zur Begrenzung der winkelmäßigen Verstellung des Tischsockels relativ zum Gelenkblock.

9. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultermittel einen Vorsprung, der von der Tragoberfläche des Gelenkblockes absteht, und Mittel zur Bildung einer Aussparung am Gelenkbolzen für die Aufnahme des Vorsprunges aufweist, wobei die aussparungsbildenden Mittel winkelmäßig distanzierte Schultern besitzen, die mit dem Vorsprung zur Beschränkung der Schwenkbewegung des Schwenkbolzens relativ zum Gelenkbolzen innerhalb winkelmäßig distanzierter Grenzen zusammenarbeiten.

10. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Grenzanschlagmittel aufweist, die zur Verhinderung einer relativen Schwenkbewegung zwischen dem Tischsockel und dem Gelenkblock wirksam werden, wenn der Tischsockel mit der Stützoberfläche des Gelenkblockes zum Verstauen der Tischkonstruktion im Inneren des Faches ausgefluchtet ist.

11. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzanschlagmittel eine Aussparung, die sich quer zur Stützoberfläche des Gelenkbolzens erstreckt, und einen Vorsprung aufweist, der vom Tischsockel absteht und in die Aussparung zur Verhinderung einer relativen Schwenkbewegung zwischen dem Tischsockel und dem Gelenkblock eindringen kann, wenn sich der Tischsockel in der Staustellung befindet.

12. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischkonstruktion mit dem Tischsockel in einer die gegenseitige Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erlaubenden Weise verbunden ist.

13. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischkonstruktion ein Paar zusammenklappbarer Tischelementen aufweist.

14. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen des Gelenkblockes, des Schwenkbolzens und des Tischsockels im wesentlichen senkrecht zueinander stehen.

15. Verstaubares Tischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen des Gelenkblockes, des Schwenkbolzens und des Tischgelenkes im wesentlichen senkrecht zueinander stehen.