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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugüberkopfkonsole,
die eine absenkbare Fahrzeuginsassenspiegelvorrichtung hat.
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2. Stand der Technik
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Fahrzeugüberkopfkonsolen
sind bekannt. Die Fahrzeugüberkopfkonsolen umfassen typischerweise
ein Kunststoffgehäuse, das eine komfortable Beleuchtung
und ein Speicherfach oder mehrere Speicherfächer hat. Beispiele
für bekannte Überkopfkonsolen können
in dem
US-Patent Nr. 5,822,023 ;
6,690,803 ; und
7,055,883 gefunden werden.
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ÜBERBLICK ÜBER
DIE ERFINDUNG
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Gemäß mindestens
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung
bereitgestellt. Die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung
ist in einem Fahrzeug anbringbar, das eine Insassenkabine hat. In
mindestens einer Ausführungsform weist die Vorrichtung
einen Konsolenkörper, der eine äußere
Oberfläche, die der Fahrzeuginsassenkabine zugewandt ist,
wenn sie in einem Fahrzeug angebracht ist, und eine gegenüberliegende,
innere Oberfläche hat, die von der Fahrzeuginsassenkabine
abgewandt ist, wenn sie in einem Fahrzeug angebracht ist, und eine
absenkbare Spiegelvorrichtung auf, die durch den Konsolenkörper
getragen wird. In mindestens einer Ausführungsform umfasst
die absenkbare Spiegelvorrichtung ein Halte- bzw. Trageteil, das
ein im Allgemeinen hori zontales Türpanel und ein Haltepanel
hat, das sich im Allgemeinen quer von dem Türpanel erstreckt,
wobei das Haltepanel eine Haltefläche hat, die einen Spiegel
hält, und wobei die absenkbare Vorrichtung eine erste Position,
in der das Türpanel im Allgemeinen zu der äußeren
Oberfläche des Konsolenkörpers bündig ist,
wobei das Haltepanel im Allgemeinen über der äußeren
Oberfläche des Konsolenkörpers ist, und eine zweite
Position hat, worin das Türpanel und das Haltepanel und
der Spiegel im Allgemeinen unterhalb der äußeren
Oberfläche des Konsolenkörpers sind. Die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung
kann ein Federdrahtteil haben, das zwischen dem Konsolenkörper
und der absenkbaren Spiegelvorrichtung zum Vorspannen der absenkbaren
Spiegelvorrichtung in die zweite Position gehalten wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform weist die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung
einen Konsolenkörper, der eine äußere
Oberfläche, die einer ersten Richtung zugewandt ist, und
eine innere Oberfläche hat, die einer zweiten Richtung
entgegengesetzt der ersten Richtung zugewandt ist, wobei ein Speicherfach
bzw. Ablagefach schwenkbar an dem Konsolenkörper angebracht
ist und schwenkbar bzw. schwenkbeweglich zwischen einer offenen
Position und einer geschlossenen Position ist, und eine absenkbare
Spiegelvorrichtung auf, die an dem Konsolenkörper gesichert
ist und linear bewegbar zwischen einer ersten verstauten Position
und einer zweiten Position für die Verwendung bewegbar
ist. Die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung kann ein Federdrahtteil
haben, das zwischen dem Konsolenkörper und der absenkbaren
Spiegelvorrichtung zum Vorspannen der absenkbaren Spiegelvorrichtung
in Richtung der zweiten Position für die Verwendung gehalten
ist.
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In
mindestens noch einer weiteren Ausführungsform hat die
Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung einen Konsolenkörper,
der eine äußere Oberfläche, die der Fahrzeuginsassenkabine
zuge wandt ist, wenn in dem Fahrzeug angebracht, und eine gegenüberliegende,
innere Oberfläche hat, die von der Fahrzeuginsassenkabine
abgewandt ist, wenn in dem Fahrzeug angebracht, und eine absenkbare
Spiegelvorrichtung, die durch den Konsolenkörper gehalten
bzw. getragen wird. In mindestens einer Ausführungsform
weist die absenkbare Spiegelvorrichtung einen Halteteil auf, das
ein im Allgemeinen horizontales Türpanel und ein Halte-
bzw. Tragpanel hat, das sich im Allgemeinen quer von dem Türpanel erstreckt
und eine Haltefläche hat, die einen konvexen Spiegel hält.
Die absenkbare Vorrichtung ist linear zwischen einer ersten Position,
in der das Türpanel im Allgemeinen zu der äußeren
Oberfläche des Konsolenkörpers bündig
ist und das Haltepanel im Allgemeinen über der äußeren
Oberfläche des Konsolenkörpers ist, und einer
zweiten Position bewegbar, in der das Türpanel, das Haltepanel
und der Spiegel im Allgemeinen unterhalb der äußeren
Oberfläche des Konsolenkörpers sind. Die absenkbare Spiegelvorrichtung
ist in einer ersten Position verstaubar, worin der Spiegel vor einem
Fahrzeuginsassen verborgen ist, und linear bewegbar in die zweite Position,
in der der Spiegel für einen Fahrzeuginsassen sichtbar
ist. In mindestens einer Ausführungsform weist die Konsolenvorrichtung
weiterhin ein Ablagefach auf, das schwenkbar an dem Konsolenkörper
angebracht ist und schwenkbar zwischen einer geöffneten
Position und einer geschlossenen Position bewegbar ist. In mindestens
einer Ausführungsform weist die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung
weiterhin ein Vorspannteil auf, das durch den Konsolenkörper
gehalten wird und das eine nach unten gerichtete Kraft auf die absenkbare
Spiegelvorrichtung bereitstellt. Mindestens ein Verschluss ist an der
absenkbaren Spiegelvorrichtung oder dem Konsolenkörper
vorgesehen. Der mindestens eine Verschluss kann selektiv mit mindestens
einem Bolzen bzw. Einraster in Eingriff sein und selektiv außer
Eingriff mit dem mindestens einen Bolzen bzw. Einraster sein, der
entsprechend an der anderen Einrichtung, nämlich dem Konsolenkörper
oder der absenkbaren Spiegelvorrichtung, derart vorgesehen ist,
dass der mindestens eine verschluss und/oder der mindestens eine
Bolzen bzw. Einraster der nach unten gerichteten Kraft auf die absenkbare
Spiegelvorrichtung entgegenwirken, wenn die absenkbare Spiegelvorrichtung
in der ersten Position ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Überkopfkonsolenvorrichtung
in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht ähnlich zu 1, die eine
Komponente der Überkopfkonsolenvorrichtung in einer Verwendungsposition
ist;
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3 ist
eine weitere Ausführungsform der Fahrzeugüberkopfkonsole,
die in 1 gezeigt ist;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Überkopfkonsolenvorrichtung;
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5 ist
eine seitliche Ansicht der Überkopfkonsolenvorrichtung
von 4; und
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Riegelvorrichtung von 4.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
erforderlich werden detaillierte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung hier offenbart. Es sollte jedoch verstanden
werden, dass die offenbarten Ausführungsformen nur exemplarisch
für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen
Formen ausgebildet werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu, wobei einige Merkmale vergrößert
oder minimiert sein können, um Details bestimmter Komponenten
zu zeigen. Der spezielle Aufbau und funktionelle Einzelheiten, die
hier offenbart werden, dürfen deshalb nicht als beschränkend
interpretiert werden, sondern sind nur eine repräsentative
Basis für die Ansprüche und/oder eine repräsentative
Basis für die Lehre eines Fachmanns, die vorliegende Erfindung
vielfältig zu verwenden.
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Außer
ausdrücklich sonst wie angegeben, sind alle numerischen
Mengen in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen so
zu verstehen, dass sie durch das Wort "ungefähr" beim Beschreiben
des breiteren Bereichs dieser Erfindung modifiziert werden. Eine
Realisierung innerhalb der angegebenen numerischen Grenzen wird
jedoch im allgemein bevorzugt. Wenn nicht ausdrücklich
gegenteilig angegeben, gibt die Beschreibung einer Gruppe oder Klasse
von Materialien, die für einen gegebenen Zweck in Verbindung
mit der Erfindung geeignet oder bevorzugt werden, an, dass Mischungen
von jeweils zwei oder mehr Mitgliedern der Gruppe oder Klasse genauso
geeignet oder bevorzugt sein können.
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Gemäß den
Figuren wird eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Fahrzeugüberkopfkonsole in Übereinstimmung
mit mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im
Allgemeinen mit 10 in 1 gezeigt.
Die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung 10 ist
derart ausgelegt, dass sie an einem inneren Fahrzeugdach oder Dachhimmel,
der schematisch mit 11 gezeigt ist, in einer bekannten
Art und Weise angebracht werden kann. In einer typischen Fahrzeuganwendung
ist die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung 10 zentral
in Richtung eines vorderen Randes eines Fahrzeugs über
der Fahrzeuginsassenkabine angeordnet.
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Die
Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung 10 enthält
einen Konsolenkörper 12, der aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein kann, aber typischerweise eine Kunststoffspritzgusskomponente
ist. In zumindest der gezeigten Ausführungsform sind eine
oder mehrere exemplarische, unterschiedliche Ablagefachtüren 14 und 16 und komfortable
Lichter 18 bzw. Lampen an dem Konsolenkörper 12 angebracht
oder innerhalb des Konsolenkörpers 12 gehalten.
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Wie
es für Fachleute ersichtlich ist, können die Fachtüren 14 und 16 irgendwelche
herkömmlichen, schwenkbaren, verbindbaren Ablagebehälter verschiedener
Größen, Formen und Konstruktionen sein. Wie weiterhin
von den Fachleuten geschätzt werden dürfte, kann
die Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung 10 in
einer großen Vielzahl von Fahrzeugen eingerichtet sein,
die Automobile, Lastwägen, Busse, Flugzeuge, Wasserfahrzeuge,
Züge und Ähnliches enthalten. Ähnlich
kann die Fahrzeugkonsolenvorrichtung 10 irgendwo innerhalb
des Fahrzeugs für einen bequemen Zugriff angeordnet sein.
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Die
Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung 10 enthält
eine absenkbare Spiegelvorrichtung 20. Die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 kann
durch den Konsolenkörper 12 gehalten werden (oder
ein Spiegelgehäuse 25, wie in 3 gezeigt
ist, das durch den Konsolenkörper 12 gehalten
wird). Das Spiegelgehäuse 25 kann ein Teil des
Konsolenkörpers 12 sein oder kann getrennt von
dem Konsolenkörper 12 sein. In mindestens einer
Ausführungsform enthält der Konsolenkörper 12 (oder
das Gehäuse 25) und/oder die Spiegelvorrichtung 20 Gleiter
und Führungen zum Halten der Spiegelvorrichtung 20. Die
Spiegelvorrichtung 20 ist in 1 in einem
verstauten oder gespeicherten Zustand gezeigt. Die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 enthält
ein Türpanel 22, das, wenn die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 in
ihrer verstauten Position ist, wie in 1 gezeigt ist,
im Allgemeinen angrenzend zu dem Konsolenkörper 12 und
zu dem Konsolenkörper 12 und zu den gezeigten
Ablagefachtüren 14 und 16, d. h. der äußeren
Oberfläche 23, bündig ist. Die äußere
Oberfläche, wenn die Konsolenvorrichtung 10 in
einem Fahrzeug eingebaut ist, ist der Fahrzeuginsassenkabine zugewandt
und eine hintere oder innere Oberfläche der Konsolenvorrichtung 10 ist
dem Fahrzeugdach zugewandt.
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Das
Türpanel 22 ist normalerweise an dem Konsolenkörper 12 arretiert,
wenn die absenkbare Vorrichtung 20 in der verstauten oder
gespeicherten Position ist. Irgendeine geeignete Arretier- bzw.
Verschlussvorrichtung kann verwendet werden. In mindestens einer
Ausführungsform enthält die absenkbare Vorrichtung 20 eine
Arretiervorrichtung (Bolzen) an dem Türpanel 22,
die mit einer Mitnahmevorrichtung (Verschluss) an dem stationären
Abschnitt der Konsole, wie es im Stand der Technik bekannt ist,
zusammenwirkt. Die Arretiervorrichtung weist in mindestens einer
Ausführungsform eine Schiebe-Schiebe-Arretiervorrichtung
auf, wie sie im Stand der Technik bekannt ist. In mindestens anderen
Ausführungsformen kann die Arretiervorrichtung ein Magnetsystem
oder eine Führungsvorrichtung sein.
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Die
absenkbare Spiegelvorrichtung 20 enthält ein Halteteil 24,
das mit dem Türpanel 22 verbunden ist und an dieses
angrenzt. Das Halteteil 24 ist innerhalb des Spiegelgehäuses 25 unterbringbar.
In zumindest der gezeigten Ausführungsform ist das Halteteil 24 im
Allgemeinen horizontal. Das Halteteil 24 erstreckt sich
im Allgemeinen quer zu dem Türpanel 22. Das Halteteil 24 enthält
eine Haltefläche 26, auf der ein Spiegel 30 gesichert
ist. Die Haltefläche 26 kann irgendeine geeignete
Form und/oder Größe haben. In mindestens einer
Ausführungsform hat die Haltefläche jedoch eine
Länge von 7,5 bis 25 cm (von einer Seite des Fahrzeugs
zur anderen) und 4 bis 10 cm in der Höhe.
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In
mindestens einer Ausführungsform ist der Spiegel konvex,
um eine breitere Sicht des Fahrzeuginneren zu ermöglichen.
Der Spiegel 30 kann an der Spiegelfläche 26 in
irgendeiner geeigneten Weise gesichert sein und in mindestens einer
Ausführungsform ist er durch einen geeigneten Klebstoff
gesichert.
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Wie
am besten in 2 gezeigt ist, bewegt sich die
absenkbare Spiegelvorrichtung 20, wenn sie außer
Eingriff ist, das heißt entriegelt ist, von dem Konsolenkörper 12 (oder
dem Spiegelgehäuse 25) im Allgemeinen seitlich
nach unten von der Konsole 10 in eine Fahrzeuginsassensichtposition,
um den Passagieren in der vorderen Passagierkabine zu ermöglichen,
den Spiegel 30 zu verwenden, um Passagiere oder Objekte
hinten im Fahrzeug zu sehen. In mindestens einer Ausführungsform
bewegt sich die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 linear
um 2 bis 12 cm zwischen der verstauten Position und der Verwendungsposition.
In dieser Position ist der Spiegel 30 durch die Passagiere
auf dem vorderen Sitz sichtbar, um die anderen Passagiere und Objekte
hinten im Fahrzeug sehen zu können. In dieser Position
ist das Türpanel 22 30 bis 70 cm unterhalb der äußeren Oberfläche
des Konsolenkörpers 12.
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In
mindestens einer Ausführungsform, wie am besten in 3 gezeigt
ist, enthält die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 voneinander
entfernte Führungen oder Führungspfosten 40,
die mit jeweiligen Führungsvorsprüngen 44 an
dem Haltepanel 24 zusammenarbeiten, um die lineare Bewegung
der absenkbaren Spiegelvorrichtung 20 zu führen.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Führungspfosten 40 an
dem Spiegelgehäuse 25. In zumindest der gezeigten
Ausführungsform enthält jeder der Führungspfosten 40 einen
Kanal 46, in dem jeweils einer der Vorsprünge 44 aufgenommen
ist. Die Vorsprünge 44 sind an der hinteren Fläche
des Haltepanels 24 vorgesehen.
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Die
absenkbare Spiegelvorrichtung 20 enthält weiterhin
eine Antriebsvorrichtung, die schematisch mit 50 gezeigt
ist, für das lineare Antreiben der absenkbaren Spiegelvorrichtung 20 zwischen
der verstauten Position und der Verwendungsposition. Irgendein geeigneter
Antrieb und/oder eine geeignete Dämpfungsvorrichtung können
verwendet werden. Eine exemplarische Antriebsvorrichtung 50 ist
in 3 gezeigt und weist ein Zahnstangensystem 50 auf.
Die Zahnstange ist mit dem Haltepanel 24 verbunden und
das Zahnrad ist innerhalb eines stationären Abschnitts
der Konsole 10 gehalten. Es sollte verstanden werden, dass
die Antriebsvorrichtung 50 nicht auf ein Zahnstangensystem
beschränkt ist. Irgendein geeignetes Antriebssystem könnte
verwendet werden. Weitere geeignete Systeme enthalten, sind jedoch
nicht darauf beschränkt, Feder, Kolben und Elektroservomotorsysteme.
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Die
absenkbare Spiegelvorrichtung 20 kann selektiv von der
verstauten Position oder gespeicherten Position (in 1 gezeigt)
in die Verwendungsposition (gezeigt in 2) positioniert
werden. Wenn die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 in der
verstauten Position ist, ist die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 in
irgendeiner geeigneten Weise an dem Konsolenkörper 12 arretiert.
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Um
die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 in die Verwendungsposition
zu bewegen, wird die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 von
dem Konsolenkörper 12 entriegelt und die Vorrichtung
kann sich in die Verwendungsposition bewegen. Typischerweise zwingt
eine Antriebsvorrichtung oder ein Typ von Vorspannteil die absenkbare
Spiegelvorrichtung 20 in die Verwendungsposition. Wenn
die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 nicht länger
benötigt wird, kann ein Fahrzeuginsasse das Türpanel 20 anschieben
und die absenkbare Spiegelvorrichtung 20 so zurückbewegen,
dass sie in dem Konsolenkörper 12 arretiert wird,
um die Vorrichtung in die verstaute Position zurückzubewegen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 5 wird nun
eine weitere Ausführungsform einer Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 52 angegeben. Die
Fahrzeugüberkopfkonsolenvorrichtung 52 ist dafür
ausgelegt, an einem inneren Fahrzeugdach oder Dachhimmel 53,
wie in 5 gezeigt ist, angebracht zu werden. Die Konsolenvorrichtung 52 kann
weitere Merkmale haben, die in der Konsolenvorrichtung 52 eingebaut sind,
wie zuvor erläutert worden ist. Wie in 4 und 5 gezeigt
ist, enthält die Konsolenvorrichtung 52 einen
Konsolenkörper 54, der dafür ausgelegt
ist, in einem Überkopfbereich eines Fahrzeugs über
einer Fahrzeuginsassenkabine angebracht zu werden. Die Konsolenvorrichtung 52 kann
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt werden, zum Beispiel aus
einem Spritzgußkunststoff.
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Die
Konsolenvorrichtung 52 enthält eine absenkbare
Spiegelvorrichtung 56, die durch den Konsolenkörper 54 getragen
bzw. gehalten wird. Die Spiegelvorrichtung 56 passt durch
eine Öffnung 58 in den Konsolenkörper 54 derart,
dass die Spiegelvorrichtung 56 verwendet werden kann und/oder
durch einen Fahrzeuginsassen betrieben werden kann.
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Die
Spiegelvorrichtung 56 enthält ein Türpanel 60,
das, wenn die Spiegelvorrichtung 56 in einer verstauten
Position S ist, wie mit der Phantomlinie in 5 gezeigt
ist, im Allgemeinen angrenzend an einem äußeren
Abschnitt 63 und bündig mit einem äußeren
Abschnitt 63 des Konsolenkörpers 56 ist.
Der äußere Abschnitt 63, wie in 5 gezeigt
ist, ist gegenüber einem inneren Abschnitt 61 vorgesehen,
der in beiden 4 und 5 gezeigt
ist.
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Die
Spiegelvorrichtung 56 enthält ein Halteteil 62,
das mit dem Türpanel 60 verbunden ist und an dieses
angrenzt. Das Halteteil 62 bewegt sich zwischen der verstauten
Position S, die mit einer Phantomlinie in 5 gezeigt
ist, und einer Verwendungsposition U, die in 5 gezeigt
ist, derart, dass das Halteteil 62 sich über den
Konsolenkörper 54 hinauserstreckt, wenn es in
der Verwendungsposition U ist. Das Halteteil 62 enthält
eine Haltefläche 64, die einen Spiegel 66 hält,
der von einem Fahrzeuginsassen sichtbar ist, wenn die Spiegelvorrichtung 56 in
der Verwendungsposition U ist. Der Spiegel 66 kann an der
Haltefläche 64 in einer geeigneten, bekannten
Art und Weise gehalten und/oder an dieser angebracht sein.
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In
den Ausführungsformen, die in 4 und 5 gezeigt
sind, hat die Spiegelvorrichtung 56 ein Verbindungsteil 68,
das mit dem Halteteil 62 verbunden ist. Das Verbindungsteil 68 bringt
die Spiegelvorrichtung 56 an den Konsolenkörper 54 derart
an, dass die Spiegelvorrichtung 56 sich linear bewegen kann,
wie durch jeden Pfeil in 4 und 5 angegeben
ist. Das Verbindungsteil 68 hat Öffnungen 72, um
beim Anbringen des Verbindungsteils 68 an den Konsolenkörper 54 zu
helfen. In einer Ausführungsform sind die Öffnungen 72 integriert
in dem Verbindungsteil 68 der Spiegelvorrichtung 56 ausgebildet. In
einer weiteren Ausführungsform werden die Öffnungen 72 in
einem sekundären Stanzbetrieb ausgebildet.
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Der
Konsolenkörper 54 hat Führungspfosten 70,
die durch die Öffnungen 72 in dem Verbindungsteil 68 aufgenommen
werden können, die der Größe und dem
Ort der Führungspfosten 70 an dem Konsolenkörper 54 entsprechen.
In einer Ausführungsform sind die Führungspfosten 70 einstückig
an dem Konsolenkörper 54 ausgebildet. Wie in 4 gezeigt
ist, sind die Führungspfosten 70 auf einer lateralen
Seite der Spiegelvorrichtung 56 in Richtung gegenüberliegender
Querseiten der Spiegelvorrichtung 56 angeordnet und ein
Führungspfosten 70 ist an einer gegenüberliegenden,
lateralen Seite der Spiegelvorrichtung 56 in Richtung der
Mitte der Querseiten der Spiegelvorrichtung 56 angeordnet,
um eine erhöhte Stabilität bereitstellen zu können.
In einer Ausführungsform sind die Führungspfosten 70 einstückig
in dem Konsolenkörper 54 ausgebildet. In einer
anderen Ausführungsform werden die Führungspfosten 70 in
einem sekundären Anbringungsbetrieb angebracht. Eine geeignete
Größe, Form und ein geeigneter Ort der Führungspfosten 70 liegt
im Bereich der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist für die Bewegung
der Spiegelvorrichtung 56 von der verstauten Position S
in die Verwendungsposition U eine Drahtfeder 74 an der
Innenseite 61 des Konsolenkörpers 54 und
an dem Verbindungsteil 68 der Spiegelvorrichtung 56 angebracht.
Die Drahtfeder 74 stellt eine nach unten gerichtete Kraft
an der Spiegelvorrichtung 56 bereit. Die Drahtfeder 74 ist
an dem Konsolenkörper 54 durch Pfosten 76 angebracht,
die an gegenüberliegenden Enden der Drahtfeder 74 angeordnet
sind. Jeder geeignete Ort und/oder Größe für
die Stege 76 liegt im Bereich der vorliegenden Erfindung. Die
Drahtfeder 74 ist an dem Verbindungsteil 68 der Spiegelvorrichtung 56 durch
zwei Paare von Führungen 78 angebracht, die in 4 und 5 dargestellt
sind. Jedes Paar von Führungen 78 hält
die Drahtfeder 74 und ermöglichen eine bestimmte
Bewegung der Drahtfeder 74, wenn sich die Spiegelvorrichtung 56 zwischen
der verstauten Position S und der Verwendungsposition U bewegt.
In einer Ausführungsform erleichtern die Führungspfosten 70 die Ausrichtung
der Drahtfeder 74 an dem Verbindungsteil 68.
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Halterungen 80 sind
an gegenüberliegenden Querseiten der Spiegelvorrichtung 56 vorgesehen. Die
Halterungen 80 sind mit dem Konsolenkörper 54 verbunden
und sind dafür ausgelegt, die Spiegelvorrichtung 56 zu
halten. Jede Halterung 80 hat einen Bolzen 84 bzw.
Einraster, der darin angebracht ist und der jeweils mit einem Verschluss 82 zusammenwirkt,
der in dem Verbindungsteil 68 der Spiegelvorrichtung 56 ausgebildet
ist. Der Verschluss 82 und der Bolzen 84 stellen
eine Kraft auf die Spiegelvorrichtung 56 bereit, wenn die
Spiegelvorrichtung 56 in der verstauten Position S ist.
Die Kraft, die durch den Verschluss 82 und den Bolzen 84 bereitgestellt
wird, überwindet die nach unten gerichtete Kraft, die durch den
Federdraht 74 bereitgestellt ist, derart, dass die Spiegelvorrichtung 56 in
der verstauten Position S verbleibt, bis sie durch eine Betätigung
von außen freigegeben wird, zum Beispiel eine Kraft, die
durch einen Fahrzeuginsassen angelegt wird. Die Kraft, die durch
den Fahrzeuginsassen angelegt wird, kann eine nach oben gerichtete
Kraft sein, die den Bolzen 84 aus dem Eingriff mit dem
Verschluss 82 freigibt, was genauer unten stehend erläutert
wird. In einer Ausführungsform ist der Bolzen bzw. Einraster
ein Draht 84 mit einer Z-Form. Jeder geeignete Verschluss 82 und
jeder geeignete Bolzen 84 oder Einraster liegen in dem
Bereich der vorliegenden Erfindung.
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Es
wird nun Bezug auf 6 genommen, in denen der Verschluss
von 4 und 5 als ein invertierter, herzförmiger
Kanal gezeigt ist und allgemein durch das Bezugszeichen 82 gezeigt
ist. Der Herzkanal 82 hat eine geeignete Größe,
um einen Abschnitt des Bolzens 84 aufzunehmen. In einer Ausführungsform
ist der Herzkanal 82 einstückig in dem Verbindungsteil 68 der
Spiegelvorrichtung 56 ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform
wird der Herzkanal 82 in einem sekundären Ausbildungsvorgang
ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist der Bolzen
ein Draht 84, der an jeder der Halterungen 80 angebracht
ist. Ein geeigneter Kanal 82 und ein Draht 84 liegen
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung.
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Wenn
die Spiegelvorrichtung 56 in der Verwendungsposition U
ist, die in 5 gezeigt ist, ist der Draht 84 in
einer ersten Position A, wie in 6 zu sehen
ist. Um die Spiegelvorrichtung 56 in die verstaute Position
S zu bewegen, die in Phantomlinien in 5 gezeigt
ist, muss ein Nutzer das Tür panel 60 nach oben
mit ausreichender Kraft drücken, um die nach unten gerichtete
Kraft der Drahtfeder 74 zu überwinden. Wenn der
Nutzer die Spiegelvorrichtung 56 nach oben drückt,
bewegt sich der Draht 84 bzw. der Einraster von 6 durch
den Herzkanal 82 in eine zweite Position B. In der zweiten
Position B ist der Draht 84 innerhalb eines vertieften
Abschnitts des Herzkanals 82 gehalten. Wenn der Draht 84 in der
zweiten Position B ist, übt der Draht 84 eine
entgegenwirkende Kraft auf den Herzkanal 82 und die Spiegelvorrichtung 56 von 5 aus.
Die entgegenwirkende Kraft, die durch den Draht 84 auf
die Spiegelvorrichtung 56 bereitgestellt wird, wirkt gegen
die nach unten gerichtete Kraft, die durch die Drahtfeder 74 von 5 bereitgestellt
wird, um der Spiegelvorrichtung zu ermöglichen, in der
verstauten Position S zu verbleiben. Um die Spiegelvorrichtung 56 aus
der verstauten Position S in die Verwendungsposition U zu bewegen,
drückt der Fahrzeuginsasse die Spiegelvorrichtung nach
oben. Die nach oben gerichtete Kraft, die von dem Fahrzeuginsassen
bereitgestellt wird, bewegt den Draht 84 von 6 in
eine dritte Position C. In der dritten Position C zwingt eine äußere
Grenze des Herzkanals 82 den Draht 84 durch den Herzkanal 82 zurück
in die erste Position A. Wenn der Draht 84 in der ersten
Position A ist, ist die Spiegelvorrichtung 56 von 5 in
der Verwendungsposition U.
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Obwohl
Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben
worden sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen
alle möglichen Formen der Erfindung zeigen und beschreiben. Zudem
sind die Worte, die in der Spezifikation verwendet werden, Worte
der Beschreibung und nicht Worte der Beschränkung und es
sollte verstanden werden, dass verschiedene Änderungen
ausgeführt werden können, ohne dass vom Geist
und Bereich der Erfindung abgewichen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5822023 [0002]
- - US 6690803 [0002]
- - US 7055883 [0002]