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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen drehbaren Sonnenblendenspiegel für ein Fahrzeug (z.B. ein Kraftfahrzeug) und insbesondere einen Sonnenblendenspiegel, der in einem Innenraum eines Fahrzeugs an einer Sonnenblende installiert ist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen werden als eine Komfortvorrichtung, um das Auftreffen von starken, direkten Strahlen auf einen Fahrer oder einen Beifahrer zu blockieren, Sonnenblenden in einem Innenraum eines Fahrzeugs installiert, welche an vorderen Oberseiten eines Fahrersitzes und eines Beifahrersitzes durch eine Drehstruktur gestützt werden.
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Als eine der Komfortvorrichtungen für den Fahrer oder den Beifahrer wird ein Spiegel an eine Frontfläche der Sonnenblende befestigt, sodass eine Fahrerin leicht Make-up auftragen oder anpassen kann.
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Ferner wird eine Abdeckung, die geöffnet und geschlossen werden kann, an einem Frontflächen-Abschnitt des Spiegels installiert, um zu verhindern, dass bei Nichtverwendung des Spiegels Fremdkörper am Spiegel haften oder andere Objekte reflektiert werden.
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Normalerweise weist – wie in 1 veranschaulicht – ein in einem Innenraum eines Fahrzeugs installierter Sonnenblendenspiegel auf eine Sonnenblende 10, die im Fahrzeug installiert ist, einen Spiegel 11, der an einer Seite einer Frontfläche der Sonnenblende 10 befestigt ist, und eine Abdeckung 12, die den Spiegel 11 bedeckt, und wenn die Abdeckung 12 auf eine Seite verschoben wird, wird der Spiegel 11 geöffnet, sodass ein Fahrer oder ein Beifahrer den Spiegel 11 im Innenraum des Fahrzeugs verwenden kann.
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Eine wachsende Anzahl von Fahrerinnen bevorzugt die Verwendung des Sonnenblendenspiegels und sie bevorzugen einen großen Sonnenblendenspiegel.
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Da allerdings im Fall des Sonnenblendenspiegels in der bezogenen Technik eine Sonnenblendengröße in Abhängigkeit einer Package(z.B. Baueinheit)-Anordnung festgelegt ist, hat eine Spiegelgröße auch zwangsläufig eine begrenzte Fläche, und als Folge werden im Fall der derzeitigen Spiegelgröße eine Vielzahl von Beschwerden von Kundinnen erhalten, weil das gesamte Gesicht eines Benutzers nicht gezeigt werden kann.
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Die Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Sonnenblendenspiegel für ein Fahrzeug bereitzustellen, bei dem eine Größe eines Spiegels in einer Vertikalrichtung vergrößert werden kann, indem zum Drehen des Spiegels ein Hervorholen (bzw. Aufklappen) des Spiegels ermöglicht wird und dann der Spiegel – nach Bedarf – in eine Richtung gedreht wird.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Sonnenblendenspiegel-Vorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: ein Spiegelgehäuse, das an (bzw. auf) einer Seite einer Sonnenblende installiert ist, eine Spiegelanordnung, die im Spiegelgehäuse aufgenommen ist, eine Hervorhol-Verriegelung, die eingerichtet ist, um die Spiegelanordnung wahlweise am Spiegelgehäuse zu verriegeln, sowie eine Hervorhol-Vorrichtung (z.B. Pop-up-Vorrichtung und/oder Herausbewegen-Vorrichtung und/oder Herausklapp-Vorrichtung), die es wahlweise ermöglicht, dass die Spiegelanordnung in Verbindung mit einer Entriegelungsbetätigung der Hervorhol-Verriegelung aus dem Spiegelgehäuse herausgeklappt wird.
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Die Hervorhol-Vorrichtung kann aufweisen: eine Hervorhol-Basis, an der die Spiegelanordnung drehbar montiert ist, ein linkes Hervorhol-Gelenk, das drehbar an eine Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis montiert ist, um eine Hervorhol-Funktion der Hervorhol-Basis zu stützen, ein rechtes Hervorhol-Gelenk, das drehbar an eine andere Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis montiert ist, um die Hervorhol-Funktion der Hervorhol-Basis zu stützen, eine linke Hervorhol-Feder, die in einem Feder-Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, welcher an einer Seite der linken und rechten Seite des Spiegelgehäuses ausgebildet ist, mit einem ersten Gelenkarm gekoppelt ist, welcher ausgebildet ist, um an einer Seite des linken Hervorhol-Gelenks hervorzustehen, und welche (Hervorhol-Feder) in einem ausgelenkten (bzw. ausgedehnten) Zustand ist, sowie eine rechte Hervorhol-Feder, die in einem Feder-Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, welcher an einer anderen Seite der linken und rechten Seite des Spiegelgehäuses ausgebildet ist, mit einem zweiten Gelenkarm gekoppelt ist, welcher ausgebildet ist, um an einer Seite des rechten Hervorhol-Gelenks hervorzustehen, und welche (Hervorhol-Feder) in einem ausgelenkten Zustand ist.
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Das linke Hervorhol-Gelenk kann ein erstes Hervorhol-Gelenkstück und ein zweites Hervorhol-Gelenkstück aufweisen, die auf einer Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis jeweilig an der oberen und der unteren Seite montiert sind, und das rechte Hervorhol-Gelenk kann ein drittes Hervorhol-Gelenkstück und ein viertes Hervorhol-Gelenkstück aufweisen, die auf einer anderen Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis jeweilig an der oberen und der unteren Seite montiert sind.
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Die Hervorhol-Verriegelung kann aufweisen: eine Betätigungselement-Fixiernut, die an einem oberen Ende der Spiegelanordnung ausgebildet ist, ein Hervorhol-Betätigungselement, das an ein Montageloch montiert ist, welches in einem oberen Wandabschnitt (bzw. Paneelabschnitt) des Spiegelgehäuses ausgebildet ist, und ein Seitenende hat, das gestützt wird in einem Zustand, in dem das Seitenende in die Betätigungselement-Fixiernut eingesetzt ist, sowie eine Betätigungselement-Feder, die in einem komprimierten Zustand zwischen einem Feder-Stützende, das ausgebildet, um im Inneren des oberen Wandabschnittes hervorzustehen, und dem Hervorhol-Betätigungselement montiert ist, um das Hervorhol-Betätigungselement zu stützen.
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Führungsnuten können im Spiegelgehäuse ausgebildet sein, welche ein jeder der ersten und der zweiten Gelenkarme der jeweiligen Hervorhol-Gelenke durchdringt, um eine Bewegungsbahn des linken Hervorhol-Gelenks und des rechten Hervorhol-Gelenks zu führen, wenn die Spiegelanordnung herausgeklappt wird.
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Die Spiegelanordnung kann aufweisen: einen Spiegel, einen Spiegelrahmen, der integral (z.B. ein Teil bildend) an eine Rückfläche des Spiegels befestigt ist, und einen Dreh-Stützabschnitt, der an einer Rückfläche des Spiegelrahmens hervorsteht und drehbar an eine Drehaufnahme (z.B. einen Drehschlitz) der Hervorhol-Basis montiert ist.
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Der Sonnenblendenspiegel gemäß der vorliegenden Erfindung hat die folgenden Vorteile.
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Eine Größe eines Spiegels in einer Vertikalrichtung wird gesichert, um das gesamte Gesicht eines Benutzers in einfacher Weise zu sehen, wobei der Spiegel herausgeklappt wird und dann in eine Richtung gedreht wird, und als Folge gibt es den Vorteil, dass der Komfort für den Benutzer verbessert werden kann.
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Die Größe des Spiegels in einer Vertikalrichtung kann – nach Bedarf – vergrößert werden, ohne eine Größe einer Sonnenblende in Abhängigkeit einer Package-Anordnung zu ändern.
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Andere Aspekte und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unten erläutert.
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Es wird verstanden, dass die Begriffe „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder andere ähnliche Begriffe wie sie hierin verwendet werden, einschließend sind für allgemeine Kraftfahrzeuge wie Personenfahrzeuge inklusive Geländewagen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, steckerfertige Hybridfahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere alternative Kraftstoff-Fahrzeuge (z.B. Kraftstoffe, die von Ressourcen außer Mineralöl stammen) mit einschließen. Wie hierin darauf verwiesen, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Kraftquellen hat, zum Beispiel sowohl benzin-angetriebene als auch elektrisch-angetriebene Fahrzeuge.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt werden.
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Erläuterung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, die einen Sonnenblendenspiegel in der bezogenen Technik veranschaulicht.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht zur Erläuterung einer Konfiguration eines Sonnenblendenspiegels gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem der Sonnenblendenspiegel gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einer Sonnenblende montiert ist.
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Die 4 bis 6 sind Querschnittsansichten, die entlang den Linien A-A, B-B und C-C in 3 genommen sind, zur Erläuterung einer Montagestruktur des Sonnenblendenspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die 7 bis 9 sind Ansichten zur Erläuterung eines Betriebszustandes des Sonnenblendenspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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10 ist eine Ansicht, die ein Verwendungsbeispiel des Sonnenblendenspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Die in den Zeichnungen dargelegten Bezugszeichen nehmen Bezug auf die folgenden Elemente wie nachstehend weiter erläutert.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig im Maßstab sind und eine einigermaßen vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen präsentieren, welche veranschaulichend für die Grundprinzipien der Erfindung sind. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich, zum Beispiel, spezifischer Dimensionen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich in den verschiedenen Figuren der Zeichnung hindurch die (gleichen) Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung(en) im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird/werden, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen deckt/decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung(en) fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, sodass ein Fachmann, den die vorliegende Erfindung betrifft, die beispielhafte Ausführungsform ausführen kann.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen drehbaren Sonnenblendenspiegel, der eine Hervorhol-Struktur verwendet, und kann eine Spiegelgröße in einer Vertikalrichtung vergrößern, indem mittels einer Hervorhol-Funktion ein Hervorstehen des Spiegels nach vorn ermöglicht wird, um einen Raum zum Drehen des Spiegels zu sichern, und dann der Spiegel in eine Richtung gedreht wird.
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Wie in 2 veranschaulicht, weist ein Sonnenblendenspiegel 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Spiegelgehäuse 110, eine Spiegelanordnung (z.B. Spiegelbaueinheit) 120, eine Hervorhol-Verriegelung 130 und eine Hervorhol-Vorrichtung auf.
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Das Spiegelgehäuse 110 ist an einer Seite einer Rückfläche einer Sonnenblende 200 montiert und hat einen Raumabschnitt 111 zur Aufnahme der Spiegelanordnung 120 und der Hervorhol-Vorrichtung, Feder-Aufnahmeabschnitte 112 sind sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Raumabschnittes 111 ausgebildet, Führungsnuten 113 sind sowohl an der oberen Seite als auch an der unteren Seite von jeder – den Raumabschnitt 111 und den Feder-Aufnahmeabschnitt 112 unterteilenden – Seite ausgebildet, und ein oberer Wandabschnitt 115, der ein Montageloch 114 zum Montieren eines unten zu erläuternden Hervorhol-Betätigungselements 132 hat, ist ausgebildet, um an einer Oberseite des Raumabschnittes 111 hervorzustehen.
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Wie in den 3 und 5 veranschaulicht, ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Feder-Aufnahmeabschnitt 112 durch eine Rückwand 210 der Sonnenblende bedeckt, wenn der Sonnenblendenspiegel 100 an der Rückfläche der Sonnenblende 200 montiert ist.
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Die Spiegelanordnung 120 ist installiert, um im Raumabschnitt 111 des Spiegelgehäuses 110 aufgenommen zu sein, und weist einen Spiegel 121, der eine Plattenform hat, und einen Spiegelrahmen 122 auf, der integral an eine Rückfläche des Spiegels 121 befestigt ist, und der Spiegelrahmen 122 ist in einer Form ausgebildet, die die Rückfläche und eine Seitenfläche des Spiegels 121 umgibt.
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Ferner ist ein Dreh-Stützabschnitt 123, der drehbar an einer Drehaufnahme (z.B. einem Drehschlitz) 141a einer unten zu erläuternden Hervorhol-Basis 141 montiert ist, ausgebildet, um von einer Rückfläche des Spiegelrahmens 122 hervorzustehen.
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3 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem der Sonnenblendenspiegel, welcher (unter anderem) aus den in 2 veranschaulichten Bestandteilen zusammengebaut ist, an der Sonnenblende montiert ist, und die 4 bis 6 sind Querschnittsansichten, die entlang den Linien A-A, B-B und C-C in 3 genommen sind, und eine Montagestruktur des Sonnenblendenspiegels veranschaulichen.
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Die Hervorhol-Verriegelung 130 dient dazu, um eine Hervorhol-Funktion der Spiegelanordnung 120 zu verriegeln und zu entriegeln, und weist eine Betätigungselement-Fixiernut 131, die ausgebildet ist, um an einem oberen Ende des Spiegelrahmens 122 ausgespart (bzw. eingelassen) zu sein, ein Hervorhol-Betätigungselement 132, das an ein Montageloch 114 montiert ist, welches an einer oberen Seite des Spiegelgehäuses 110 ausgebildet ist, und eine Betätigungselement-Feder 133 auf, die an eine obere Seite des Hervorhol-Betätigungselements 132 in einem komprimierten Zustand montiert ist.
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Die Betätigungselement-Fixiernut 131 dient dazu, um das Hervorhol-Betätigungselement 132 zu erfassen und zu fixieren, und das Hervorhol-Betätigungselement 132 ist – wie in 4 veranschaulicht – an das Montageloch 114 des Spiegelgehäuses 110 montiert, und ein Seitenende des Hervorhol-Betätigungselements ist zur gleichen Zeit in die Betätigungselement-Fixiernut 131 eingesetzt (z.B. eingeschoben) und durch diese erfasst.
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In diesem Fall durchdringt ein Seitenende des Hervorhol-Betätigungselements 132 ein oberes Ende des Spiegelgehäuses 110 und wird in die Betätigungselement-Fixiernut 131 eingeführt.
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Bei der Montage des Hervorhol-Betätigungselements 132 an das Montageloch 114 wird das Hervorhol-Betätigungselement 132 so an das Montageloch 114 montiert, dass das Hervorhol-Betätigungselement 132 in eine Richtung bewegbar ist und bewegt wird, indem es durch eine Betätigung eines Benutzers in die eine Richtung gedrückt wird, sodass das Hervorhol-Betätigungselement 132 vom Spiegelrahmen 122 entriegelt wird.
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Die Betätigungselement-Feder 133 drückt das Hervorhol-Betätigungselement 132 in eine Richtung mittels der elastischen Rückstellkraft, die bei der Komprimierung der Betätigungselement-Feder 133 erzeugt wird, wodurch das Hervorhol-Betätigungselement 132 in einem Zustand fixiert wird, in dem das eine Seitenende des Hervorhol-Betätigungselements 132 in die Betätigungselement-Fixiernut 131 eingesetzt ist, und die Betätigungselement-Feder 133 wird in einem komprimierten Zustand zwischen dem Hervorhol-Betätigungselement 132 und einem Feder-Stützende 116 installiert.
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Wie in 4 veranschaulicht, ist das Feder-Stützende 116 ausgebildet, um vom oberen Wandabschnitt 115 des Spiegelgehäuses 110, welcher das Montageloch 114 hat, nach innen hervorzustehen, und ist an einer oberen Seite des Montagelochs 114 angeordnet.
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Wenn die Hervorhol-Verriegelung 130 entriegelt wird, das heißt, wenn die Spiegelanordnung 120 entriegelt wird, ermöglicht die Hervorhol-Vorrichtung der Spiegelanordnung 120 ein Hervorholen in Verbindung mit einer Entriegelungsbetätigung der Hervorhol-Verriegelung 130, und die Hervorhol-Vorrichtung weist – wie in 2 veranschaulicht – die Hervorhol-Basis 141, ein linkes Hervorhol-Gelenk 142, ein rechtes Hervorhol-Gelenk 143, eine linke Hervorhol-Feder 144 und eine rechte Hervorhol-Feder 145 auf.
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Die Hervorhol-Basis 141 ist drehbar an eine Rückfläche der Spiegelanordnung 120 montiert, mit anderen Worten ist die Spiegelanordnung 120 so montiert, um durch den Dreh-Stützabschnitt 123 der Rückfläche der Spiegelanordnung 120 drehbar zu sein, und die Drehaufnahme 141a, an der der Dreh-Stützabschnitt 123 drehbar montiert ist, ist ausgebildet, um von einer Fläche der Hervorhol-Basis 141 hervorzustehen.
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Das linke Hervorhol-Gelenk 142 und das rechte Hervorhol-Gelenk 143 sind mittels einer Stift-Befestigungsstruktur (eine Befestigungsstruktur, die einen Gelenkstift verwendet) jeweilig auf der linken und der rechten Seite der Hervorhol-Basis 141 montiert.
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Das linke Hervorhol-Gelenk 142 weist ein erstes Hervorhol-Gelenkstück 142a und ein zweites Hervorhol-Gelenkstück 142b auf, die auf einer Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis 141 an der oberen und (bzw. als auch) an der unteren Seite montiert sind, und das rechte Hervorhol-Gelenk 143 weist ein drittes Hervorhol-Gelenkstücks 143a und ein viertes Hervorhol-Gelenkstück 143b auf, die auf einer anderen Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis 141 an der oberen und (bzw. als auch) an der unteren Seite montiert sind.
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Das erste Hervorhol-Gelenkstück 142a ist – wie in 6 veranschaulicht – drehbar an ein linkes oberes Ende der Hervorhol-Basis 141 montiert, das zweite Hervorhol-Gelenkstück 142b ist drehbar an ein linkes unteres Ende der Hervorhol-Basis 141 montiert, das dritte Hervorhol-Gelenkstück 143a ist drehbar an ein rechtes oberes Ende der Hervorhol-Basis 141 montiert, und das vierte Hervorhol-Gelenkstück 143b ist drehbar an ein rechtes unteres Ende der Hervorhol-Basis 141 montiert.
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In diesem Fall haben die jeweiligen Hervorhol-Gelenkstücke 142a, 142b, 143a und 143b Gelenkarme 142aa, 142bb, 143aa und 143bb, von denen ein jeder eine dünne Stiftform hat und um eine vorbestimmte Länge von einem Seitenrand von jedem der jeweiligen Hervorhol-Gelenkstücke 142a, 142b, 143a und 143b hervorsteht, und ein jeder der Gelenkarme 142aa, 142bb, 143aa und 143bb geht durch die (z.B. jeweilige) Führungsnut 113 des Spiegelgehäuses 110 durch, und ist an ein Seitenende der (z.B. jeweiligen) linken Hervorhol-Feder 144 und der (z.B. jeweiligen) rechten Hervorhol-Feder 145 befestigt und integral verbunden.
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Die Führungsnut 113 führt beim Hervorholen der Spiegelanordnung 120 (anders ausgedrückt: wenn die Spiegelanordnung hervorgeholt wird) eine Bewegungsbahn des jeweiligen Hervorhol-Gelenkstückes 142a, 142b, 143a und 143b, und ein jedes der Hervorhol-Gelenkstücke 142a, 142b, 143a und 143b wird gleichzeitig mit der Rückstellung der linken und der rechten Hervorhol-Feder 144 und 145 entlang der (z.B. jeweiligen) Führungsnut 113 bewegt, wodurch die Hervorhol-Funktion der Spiegelanordnung 120 und der Hervorhol-Basis 141 ermöglicht wird.
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Bezugnehmend auf 5 sind in einem Zustand, in dem die Hervorhol-Federn 144 und 145 um einen bestimmten Grad ausgelenkt sind, die jeweiligen Hervorhol-Federn 144 und 145 mit den jeweiligen Hervorhol-Gelenken 142 und 143 im Feder-Aufnahmeabschnitt 112 des Spiegelgehäuses 110 gekoppelt und werden gleichzeitig mit der Entriegelung der Spiegelanordnung 120 durch die Hervorhol-Verriegelung 130 in den Ursprungszustand zurückgestellt, wobei bzw. während sie durch die elastische Rückstellkraft komprimiert werden.
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Das heißt, in einem Zustand, in dem die Spiegelanordnung 120 im Raumabschnitt 111 des Spiegelgehäuses 110 in fixierter Weise aufgenommen und gesichert ist (bzw. wird), behält eine jede der Hervorhol-Federn 144 und 145 einen ausgelenkten Zustand bei, in dem die elastische Rückstellkraft erzeugt wird, und die Hervorhol-Federn 144 und 145 werden gleichzeitig mit der Entriegelungsbetätigung der Spiegelanordnung 120 zurückgestellt, und dann wird ein jedes der Hervorhol-Gelenke 142 und 143 entlang einer Bahn der (z.B. jeweiligen) Führungsnut 113 bewegt, wodurch die Hervorhol-Funktion der Spiegelanordnung 120 durchgeführt wird.
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Gemäß der Hervorhol-Vorrichtung ist das linke Hervorhol-Gelenk 142 drehbar an eine Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis 141 montiert, und das rechte Hervorhol-Gelenk 143 ist drehbar an die andere Seite der linken und rechten Seite der Hervorhol-Basis 141 montiert, wodurch die Hervorhol-Funktion der Hervorhol-Basis 141 gestützt wird, und ein jeder der Gelenkarme 142aa, 142bb, 143aa und 143bb von jedem der ersten bis vierten Hervorhol-Gelenkstücke 142a, 142b, 143a und 143b geht durch die Führungsnut 113 des Spiegelgehäuses 110 hindurch, um an ein Seitenende der (z.B. jeweiligen) Hervorhol-Federn 114 und 145 gekoppelt zu sein, wodurch gleichzeitig mit der Entriegelungsbetätigung der Hervorhol-Verriegelung 130 die Hervorhol-Funktion durch die elastische Rückstellkraft der Hervorhol-Federn 144 und 145 ermöglicht wird.
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Die 7 bis 9 sind Ansichten zur Erläuterung eines Betriebszustandes des Sonnenblendenspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wenn – wie in den 7 bis 9 veranschaulicht – der Benutzer das Hervorhol-Betätigungselement 132 nach oben hochdrückt, wird die Spiegelanordnung 120 entriegelt und die Spiegelanordnung 120 klappt aus dem Spiegelgehäuse 110 nach vorne heraus, wobei die elastische Rückstellkraft der Hervorhol-Federn 144 und 145 aufgebracht wird, sodass die Spiegelanordnung 120 drehbar ist, und in diesem Zustand dreht der Benutzer manuell die herausgeklappte Spiegelanordnung 120.
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Wie in 10 gezeigt, kann der Benutzer dann eine Spiegelgröße sichern, die in einer Vertikalrichtung vergrößert ist, und kann das gesamte Gesicht überschaubar sehen.
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Zur Einfachheit in der Beschreibung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“ und „äußerer“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden, und es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und dadurch dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.