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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Mittelkonsole für
eine Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere Mittelkonsole zwischen
den Vordersitzen eines Kraftfahrzeuges, mit einer auf der Oberseite
der Mittelkonsole befindlichen Armlehne, die in Gebrauchsstellung
als Armauflage nutzbar ist, und die in Nichtgebrauchsstellung wenigstens
ein in der Mittelkonsole befindliches Ablagefach freigibt, wobei
zur Überführung der
Armlehne von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung
und umgekehrt eine im wesentlichen horizontale und im wesentlichen
quer zur Fahrtrichtung verlaufende Drehachse vorgesehen ist, die
im hinteren Bereich der Mittelkonsole durch die Armlehne hindurchgeführt ist,
und mit wenigstens einer an einer mit der Mittelkonsole in Wirkverbindung
stehenden Schwenkeinrichtung angeordneten Anzeigevorrichtung, wobei
die Schwenkeinrichtung zur doppelgelenkigen Lagerung der Anzeigevorrichtung
an der Mittelkonsole ausgebildet ist, derart, daß die Schwenkeinrichtung als
eine doppelgelenkige Lagerung für
die Anzeigevorrichtung bereitstellender Schwenkarm ausgebildet ist,
wobei die Schwenkeinrichtung an ihrem einen Ende eine mit der Mittelkonsole
zusammenwirkende erste Drehachse und an ihrem diametral gegenüberliegenden anderen
Ende eine mit der Anzeigevorrichtung zusammenwirkende zweite Drehachse
aufweist.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene
Mittelkonsolen für
eine Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere Mittelkonsolen zwischen
den Vordersitzen eines Kraftfahrzeuges, oder auch vergleichbare
Mittelkonsolen z.B. zwischen Flugzeugsitzen oder auch Konsolen für z.B. Rücksitzbänke von Fahrzeugen,
bekannt, bei denen in die Mittelkonsole eine Anzeige vorrichtung,
wie z.B. ein Bildschirm oder ein Display, integriert ist. Es ist
dabei diese Anzeigevorrichtung in der Regel verschwenkbar oder verschiebbar
ausgebildet, damit der Fahrzeuginsasse die freie Wahl hat, ob er
die Anzeigevorrichtung benutzen möchte oder ob diese in der Mittelkonsole zum
Beispiel verdeckt oder teilverdeckt untergebracht werden soll. Dies
soll dabei in möglichst
platzsparender Weise erfolgen.
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Es ist dazu aus der
DE 37 19 105 A1 ein Fluggastsitz
mit wenigstens einer integrierten, elektrische Energie benötigenden
Komponente bekannt, wobei die Komponente den Empfangsteil eines drahtlos
Informationen zum Sitz übertragenden
Informationssystemes bildet. Es kann dabei der Empfänger für die Verarbeitung
von Audio-Signalen und/oder Video-Signalen ausgebildet sein, und
es kann an ihn wenigstens ein Lautsprecher und, bei der Übertragung
von Video- Signalen ein Monitor angeschlossen sein. Weiterhin kann
z.B. zur Aufnahme eines Kopfhörers
und des zu ihm führenden
Kabels in der Armstütze
einer Mittelkonsole eine als Ablagefach dienende Aussparung vorgesehen
sein. Der Monitor ist dabei derart ausgebildet, daß er während des
Nichtgebrauches in der Mittelkonsole untergebracht werden kann,
es ist dieser vorzugsweise ausziehbar oder verschwenkbar mechanisch
mit der Armlehne verbunden. So kann zum Beispiel für die Wiedergabe von
Videosignalen ein aus dem vorderen Ende der Mittelarmstütze ausfahrbarer
Monitor vorgesehen sein, den der Sitzbenutzer in die ihm angenehme Lage
schwenken kann. Weiterhin kann z.B. eine äußere Armstütze ein ergänzendes, aufklappbares Display
z.B. für
die Wiedergabe von Anweisungen für den
Passagier aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Monitor
in einem vorzugsweise in einer Aussparung der Armstütze aufbewahrbaren Tisch
eingelassen. Dabei ist der Monitor vorzugsweise in die eine Hälfte eines
zusammenklappbaren Tisches um eine in Sitzquerrichtung verlaufende
Achse verschwenkbar eingelassen, um ich ihn aus einer Position,
in der sein Bildschirm in der Tischfläche liegt, in eine Position
schwenken zu können,
in der er aus der Tischfläche
so weit herausgeklappt ist, daß der Blick
des Sitzbenutzers zumindest annähernd
lotrecht auf den Bildschirm fällt.
Dabei kann vor dem Monitor in den Tisch eine Tastatur eingelassen
sein. Die hier beschriebene Anordnung soll insb. dazu dienen, den
Komfort für
den Benutzers des Fluggastsitzes zu erhöhen, ohne daß der Aufwand
für die
Ausrüstung
der Kabine mit Sitzen größer oder
die Sitzumrüstung
aufwendiger wird. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform insbesondere der
hohe konstruktive Aufwand für
die An- beziehungsweise Unterbringung der Anzeigevorrichtung, weiterhin
nachteilig ist die nur eingeschränkte
Anwendbarkeit, da diese Anordnung insb. nur für den entsprechende Sitz bzw. den
benachbarten Sitz vorgesehen ist, nicht jedoch für zum Beispiel dahinter befindliche
Sitze, wie etwa der Rücksitzbank
eines Kraftfahrzeuges.
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Es ist weiterhin aus der
DE 199 31 154 A1 eine
Armlehne, insbesondere eine Mittelarmlehne eines Fahrzeugrücksitzes,
bekannt, mit einer integrierten Anzeigevorrichtung, die mittels
eines Elektromotors aus der Stirnseite der Armlehne herausfahrbar ist,
wobei die Anzeigevorrichtung in der ausgefahrenen Endposition manuell
oder automatisch klappbar ausgebildet ist. Dabei kann der Ausfahrvorgang
prinzipiell auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen; einerseits kann
die Anzeigevorrichtung in zusammengeklapptem Zustand in der Armlehne
angeordnet sein und in diesem Zustand ausgefahren werden. Nachdem
dann die Anzeigevorrichtung vollständig ausgefahren ist, kann
diese dann ähnlich
einem Notebook aufgeklappt werden. Im anderen Fall ist die Anzeigevorrichtung
ausgeklappt in der Armlehne angeordnet und wird in dieser Lage ausgefahren,
in einer bestimmten Position gehalten und nach oben geklappt. Zur
Betätigung
des Elektromotors kann auf der Oberseite der Armlehne mindestens
ein Schaltelement angeordnet sein. Weiterhin ist vorgesehen, daß in eingefahrenem
Betriebszustand ein Teil der Anzeigevorrichtung aus der Armlehne
ragt, auf dem ein Grundmenü zur
Einstellung von Fahrzeugkomponenten darstellbar ist. Alternativ
kann dieser Zustand auch durch einen zusätzlichen Betriebszustand realisiert
werden, bei dem die Anzeigevorrichtung nur partiell ausgefahren
wird. Auf diesem Teil ist das Grundmenü für häufig vorkommende Einstellungen, wie
beispielsweise Radio oder Klimaanlage, darstellbar, so daß für diese
Einstellungen nicht stets die gesamte Anzeigevorrichtung ausgefahren
werden muß. Die
Bedienelemente sind vorzugsweise stationär auf der Armlehne angeordnet.
Um bei dieser Anordnung eine versehentliche Betätigung des Schaltelementes für den Elektromotor
oder der Bedienelemente zu verhindern, falls nur die Armlehnenfunktion
gewünscht
wird, können
die Schalt- oder Bedienelemente mit einer klapp- oder verschiebbaren
Abdeckung versehen sein. Zusätzlich
kann in der Rückbank
ein DVD-Wechsler und/oder ein CD/DVD-Archiv angeordnet sein. Wenn
nun zusätzliche
Menüfunktionen
benötigt
werden oder die Anzeigevorrichtung als Display bzw. Monitor für eine EDV-Anlage oder
ein Fernseh-Videogerät
benutzt wird, wird durch Betätigung
des Schaltelementes die Anzeigevorrichtung herausgefahren. Ist die
Anzeigevorrichtung vollständig
ausgefahren, so wird diese manuell oder automatisch nach oben geklappt,
so daß sie
für die
auf dem Fahrzeugrücksitz
befindlichen Personen gut einzusehen ist. Es soll durch diese Anordnung
erreicht werden, daß eine
Anzeigevorrichtung für EDV-Anlagen,
Kraftfahrzeug-Menüsteuerungen
oder Videogeräte
derart in die Armlehne, insb. eine Mittelarmlehne eines Fahrzeugrücksitzes,
integriert wird, daß diese
einfach zugänglich
und gut positioniert in Gebrauchsstellung für den Betrachter ist. Nachteilig ist
auch bei dieser Anordnung der hohe konstruktive Aufwand für die An-
bzw. Unterbringung der Anzeigevorrichtung, d.h., es ergibt sich
hier ein doppelter Konstruktionsaufwand, da zum einen die Anbringung der
Anzeigevorrichtung in der Armlehne mit einem Elektromotor etc. bereits
aufwendig ist, und zum anderen in diesem Falle eine zusätzliche
bzw. separate Aufnahme für
die Anzeigevorrichtung in der Armlehne z.B. eines Fahrzeugrücksitzes
erforderlich ist. Eine Integration der Anzeigevorrichtung in die
Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen eines Kraftfahrzeuges ist
hier nicht gegeben.
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Schließlich ist aus der nicht veröffentlichten, anmeldereigenen
deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 01126/DE ein Verkleidungsteil
eines Fahrzeuginnenraumes, insb. Instrumententafel oder Mittelkonsole,
bekannt, mit einem aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung ausklappbaren
Bildschirm, wobei mindestens ein Führungselement vorgesehen ist,
das einerseits am Verkleidungsteil und andererseits am Bildschirm
angelenkt ist und dessen Drehachsen zueinander im wesentlichen parallel
verlaufen. Dabei verlaufen die Drehachsen bevorzugt im wesentlichen
horizontal. Bei einer bevorzugten Ausführung ist das Führungselement
dabei in Gebrauchsstellung des Bildschirmes in die gleiche am Verkleidungsteil
anliegende Lage wie in Nichtgebrauchsstellung des Bildschirmes bringbar,
wobei bevorzugt der Bildschirm in Nichtgebrauchsstellung in einer
Ausnehmung des Verkleidungsteiles angeordnet ist. Das Verkleidungsteil kann
als Mittelkonsole eines Personenkraftwagens ausgebildet sein, das
an seiner dem Fahrzeugheck zugewandten, vertikalen Stirnfläche mit
einem flächigen
Führungselement
ausgestattet ist, das an seiner unteren Kante über ein erstes, in etwa mittig
in der Stirnfläche
angeordnetes Gelenk mit dem Verkleidungsteil verbunden ist. Ein
Bildschirm ist randseitig mittels eines weiteren, an der oberen
Kante des Führungselementes
befindlichen Gelenks mit dem Führungselement
und damit mittelbar auch mit dem Verkleidungsteil schwenkbar verbunden.
Die Drehachsen der Gelenke verlaufen zueinander beabstandet und
parallel in horizontaler Richtung quer zur Fahrtrichtung. Es ist
dabei der Bildschirm in Nichtgebrauchsstellung zwischen dem Führungselement und
dem Verkleidungsteil in eine in dieses eingelassene Ausnehmung eingebettet.
Das Display des Bildschirmes, der vom Führungselement rückseitig
vollständig
verdeckt wird, zeigt in Fahrtrichtung und ist für die Fahrzeuginsassen nicht
einsehbar. Das Verkleidungsteil, die bündig mit dem Verkleidungsteil
abschließenden
Seitenflächen
des Bildschirmes sowie das Führungselement
bilden dabei eine kompakte Baueinheit. Beim Überführen des Bildschirmes in die Gebrauchslage
wird zuerst das Führungselement
um das am Verkleidungsteil angeordnete Gelenk nach hinten geklappt,
bis der Bildschirm im oberen Gelenk um einen Winkel von etwa 180° nach oben
in eine aufrechte, von den rückwärtigen Fahrzeuginsassen einsehbare
Stellung schwenkbar ist. Nachfolgend kann das Führungselement in Richtung des
Verkleidungsteils zurückgeklappt
und dort arretiert werden, wobei der Bildschirm seine durch Drehung
im Gelenk anpaßbare
Gebrauchsstellung einnimmt. Alternativ kann das Führungselement
durch Feststellen des unteren Gelenkes in einer vom Verkleidungsteil
abstehenden Stellung gehalten werden. Die Feststellung wird bevorzugt
sowohl im oberen Gelenk als auch im unteren Gelenk nachgiebig ausgebildet,
beispielsweise durch in diese Gelenke integrierte Reibkupplungen.
Der unterhalb des Führungsteiles
befindliche Bereich der Stirnfläche
des Verkleidungsteiles kann ergonomisch günstig zur Anordnung von Bedien- und Funktionselementen
genutzt werden. Es kann zu diesem Zweck eine im unteren Bereich
des Verkleidungsteiles horizontal drehbar gelagerte Klappe vorgesehen
sein, bei deren Vorschwenken z.B. ein DVD-Lesegerät zugänglich wird.
Eine derartige Anordnung ermöglicht
zwar eine Einsehbarkeit der Anzeigevorrichtung z.B. von den Rücksitzen
aus, wünschenswert
wäre hier
allerdings insb. eine Verbesserung bzw. Vereinfachung der Art der
Unterbringung der Anzeigevorrichtung sowie auch die Bereitstellung einer
Möglichkeit
zur Verwendung von andersartigen, insbesondere von größeren Anzeigevorrichtungen.
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Ausgehend von den bekannten Ausführungsformen
von Mittelkonsolen für
eine Verwendung in Fahrzeugen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die bekannten Anordnungen unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile
in der Weise zu verbessern bzw. weiterzuentwickeln, daß ohne großen konstruktiven
Aufwand bzw. ohne zusätzliche
Unterbringungsmöglichkeiten ein
Einsehen der Anzeigevorrichtung auch auf den Rücksitzen ermöglicht wird, wobei
eine in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen untergebrachte
Anzeigevorrichtung verwendet werden soll. Dabei soll trotzdem eine
Armlehnenfunktion der Mittelkonsole erhalten bleiben, weiterhin soll
auch eine Möglichkeit
zur Unterbringung von verschiedenartigen, inbesondere von größeren Anzeigevorrichtungen
gegeben sein.
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Lösung
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit
der Mittelkonsole zusammenwirkende erste Drehachse der Schwenkeinrichtung
mit der Drehachse der Mittelkonsole für die Armlehne zusammenfällt, und
daß die
Armlehne zur Freigabe der Anzeigevorrichtung mit der Schwenkeinrichtung
ein zusätzliches,
schwenkbar an dem diametral zu der Drehachse der Mittelkonsole für die Armlehne
gegenüberliegenden
vorderen Ende der Armlehne um eine zweite Drehachse der Armlehne
gelagertes Auflageteil umfaßt.
Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln die Möglichkeit
geschaffen, eine Mittelkonsole mit einer Anzeigevorrichtung für eine Verwendung
in Kraftfahrzeugen bereitzustellen, bei der ohne großen konstruktiven
Aufwand bzw. ohne zusätzliche
Unterbringungsmöglichkeiten
ein Einsehen der Anzeigevorrichtung auch auf den Rücksitzen ermöglicht wird.
Dabei wird eine in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen untergebrachte
Anzeigevorrichtung verwendet. Es bleibt dabei durch das Zusammenfallen
der Drehachse der Schwenkeinrichtung mit der Drehachse der Mittelkonsole
für die
Armlehne einerseits die Normalfunktion der Mittelkonsole als aufklappbare
Armlehne mit freilegbarem Ablagefach erhalten, andererseits läßt sich
bei hochgeklapptem zusätzlichem
Auflageteil der Schwenkarm mit der Anzeigevorrichtung aus der Mittelkonsole
herausschwenken, und zwar so weit, bis die Anzeigevorrichtung von
den Rücksitzen
aus sichtbar ist. Weiterhin bleibt durch ein Zurückschwenken des zusätzlichen
Auflageteiles in die ursprüngliche
Lage auch die Möglichkeit
erhalten, die Mittelkonsole auch bei ausgeklapptem Schwenkarm mit
Anzeigevorrichtung als Armauflage zu benutzen. Die erfindungsgemäße Anordnung
ist dabei einfach und wirtschaftlich herstellbar, gut in der Handhabung
und flexibel einsetzbar, es sind insbesondere unterschiedliche Arten
von Anzeigevorrichtungen einsetzbar.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verlaufen die Drehachsen der Schwenkeinrichtung
im wesentlichen parallel, weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Drehachsen
der Armlehne im wesentlichen parallel verlaufen. Es werden dadurch
insbesondere bezüglich der
Schwenkeinrichtung besonders vorteilhafte Führungs- beziehungsweise Verschwenkeigenschaften erzielt,
eine derartige Ausbildung ist aber auch in Hinblick auf den zur
Verfügung
stehenden Bauraum und in optischer Hinsicht vorteilhaft.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist die Schwenkeinrichtung mit der Anzeigevorrichtung
in Bezug auf die Mittelkonsole nach hinten verschwenkbar ausgebildet,
bevorzugt ist dabei die Schwenkeinrichtung mit der Anzeigevorrichtung
um ihre erste Drehachse nach hinten verschwenkbar ausgebildet. Auf
diese Weise kann besonders einfach die Anzeigevorrichtung für die auf den
Rücksitzen
befindlichen Personen einsehbar gemacht werden. Dabei empfiehlt
es sich nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung,
daß die
Anzeigevorrichtung um die zweite Drehachse der Schwenkeinrichtung
nach oben klappbar ausgebildet ist, derart, daß die Anzeigevorrichtung von
den Rücksitzen
einsehbar ist. Dies ermöglicht,
daß die
Anzeigevorrichtung im Nichtgebrauchszustand praktisch ohne zusätzlichen
Platzbedarf verstaut werden kann, und daß im Gebrauchszustand trotzdem
die Anzeigevorrichtung gut in der erwähnten Weise einsehbar ist.
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Es empfiehlt sich weiterhin, daß das zusätzliche
Auflageteil der Armlehne bei ausgeschwenkter Schwenkeinrichtung
mit der Anzeigevorrichtung wieder in die Ausgangsposition (Gebrauchsstellung
als Armauflage) überführbar ausgebildet
ist. Dadurch wird die Möglichkeit
verwirklicht, die Mittelkonsole auch bei ausgeklapptem Schwenkarm
mit Anzeigevorrichtung als Armauflage zu benutzen.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden
Erfindung weist die Anzeigevorrichtung und die Schwenkeinrichtung
im Bereich der zweiten Drehachse der Schwenkeinrichtung jeweils
einen in der ausgeschwenkten Endposition aneinander zur Anlage kommenden
Endanschlag auf. Auf diese Weise wird die Anzeigevorrichtung in
ihrer Endposition bezüglich
der Schwenkeinrichtung mit einfachen Mitteln in ihrer Lage begrenzt.
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Nach einem letzten Merkmal der vorliegenden
Erfindung weist die Schwenkeinrichtung mit der Anzeigevorrichtung
und die Mittelkonsole im Bereich der ersten Drehachse der Schwenkeinrichtung
jeweils einen in der ausgeschwenkten Endposition aneinander zur
Anlage kommenden Endanschlag auf. Hierdurch wird die Schwenkeinrichtung
mit der Anzeigevorrichtung in ihrer Endposition bezüglich der Mittelkonsole
mit einfachen Mitteln in ihrer Lage begrenzt.
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Die Erfindung ist in den Figuren
der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht der einzigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole
mit der Armlehne in Schließstellung,
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2 die
schematische Seitenansicht der einzigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole
gemäß 1 mit der Armlehne in sich öffnender,
ein Ablagefach freigebender Stellung,
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3 die
schematische Seitenansicht der einzigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittelkonsole
gemäß 1 mit der Armlehne in Schließstellung
und sich öffnendem,
die Anzeigevorrichtung mit der Schwenkeinrichtung freigebenden zusätzlichem
Auflageteil der Armlehne,
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4 die
schematische Seitenansicht gemäß 3 mit teilweise ausgeschwenkter
Schwenkeinrichtung mit Anzeigevorrichtung,
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5 eine
weitere schematische Seitenansicht gemäß 3 mit weiter ausgeschwenkter Schwenkeinrichtung
mit Anzeigevorrichtung,
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6 eine
letzte, schematische Seitenansicht der einzigen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mittelkonsole
mit vollständig
ausgeschwenkter Schwenkeinrichtung mit Anzeigevorrichtung und mit
in die Ausgangsposition (Gebrauchsstellung als Armauflage) überführten zusätzlichem Auflageteil
der Armlehne.
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Die erfindungsgemäße Mittelkonsole ist generell
mit 10 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Mittelkonsole 10 ist
vorgesehen für
eine Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere als Mittelkonsole 10 zwischen
den in den Figuren mit 11 bezeichneten Vordersitzen eines
Kraftfahrzeuges. Die Mittelkonsole 10 ist mit einer auf
der Oberseite der Mittelkonsole 10 befindlichen, mit 12 bezeichneten
Armlehne versehen, die in Gebrauchsstellung als Armauflage nutzbar
ist, und die in Nichtgebrauchsstellung wenigstens ein in der Mittelkonsole 10 befindliches
Ablagefach 13 freigibt. Es ist dazu in der 1 der Zeichnung eine schematische Seitenansicht
der einzigen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mittelkonsole 10 mit
einer Armlehne 12 in Schließstellung dargestellt, d.h.
in dieser Stellung ist die Armlehne 12 in Gebrauchsstellung
als Armauflage nutzbar. In der 2 der
Zeichnung ist die Mittelkonsole 10 gemäß 1 mit der Armlehne 12 in sich öffnender,
ein mit 13 bezeichnetes Ablagefach freigebender Stellung dargestellt,
hier befindet sich die Armlehne 12 in ihrer Nichtgebrauchsstellung.
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Zur Überführung der Armlehne 12 von
der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt
ist eine im wesentlichen horizontale und im wesentlichen quer zur
Fahrtrichtung verlaufende Drehachse 14 vorgesehen, die
im hinteren Bereich der Mittelkonsole 10 durch die Armlehne 12 hindurchgeführt ist,
siehe dazu wieder die 2 der Zeichnung.
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Die Mittelkonsole 10 umfaßt weiterhin
wenigstens eine an einer mit der Mittelkonsole 10 in Wirkverbindung
stehenden Schwenkeinrichtung 16 angeordnete Anzeigevorrichtung 15,
wobei die Schwenkeinrichtung 16 zur doppelgelenkigen Lagerung
der Anzeigevorrichtung 15 an der Mittelkonsole 10 ausgebildet
ist, derart, daß die
Schwenkeinrichtung 16 als eine doppelgelenkige Lagerung
für die Anzeigevorrichtung 15 bereitstellender
Schwenkarm 25 ausgebildet ist, siehe dazu z.B. die 3 und 4 der Zeichnung. Es weist dabei die Schwenkeinrichtung 16,
zum Beispiel 4, an ihrem
einen Ende eine mit der Mittelkonsole 10 zusammenwirkende erste
Drehachse 17 und an ihrem diametral gegenüberliegenden
anderen Ende eine mit der Anzeigevorrichtung 15 zusammenwirkende
zweite Drehachse 18 auf.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, siehe dazu wieder z.B. die 4, daß die mit der Mittelkonsole 10 zusammenwirkende
erste Drehachse 17 der Schwenkeinrichtung 16 mit
der Drehachse 14 der Mittelkonsole 10 für die Armlehne 12 zusammenfällt, weiterhin
ist vorgesehen, daß die Armlehne 12 zur
Freigabe der Anzeigevorrichtung 15 mit der Schwenkeinrichtung 16 ein
zusätzliches, schwenkbar
an dem diametral zu der Drehachse 14 der Mittelkonsole 10 für die Armlehne 12 gegenüberliegenden
vorderen Ende der Armlehne 12 um eine zweite Drehachse 20 der
Armlehne 12 gelagertes Auflageteil 19 umfaßt. Es ist
dazu in der 3 der Zeichnung
die erfindungsgemäße Mittelkonsole 10 mit
der Armlehne 12 in Schließstellung und sich öffnendem,
die Anzeigevorrichtung 15 mit der Schwenkeinrichtung 16 freigebenden
zusätzlichem
Auflageteil 19 der Armlehne 12 dargestellt. In
diesem Fall ist die Schwenkeinrichtung 16 mit der Anzeigevorrichtung 15 in
noch unverschwenktem Zustand dargestellt, es wird dieses Bauelement
vom Innenraum der Armlehne 12 aufgenommen. Demgegenüber zeigt die 4 die erfindungsgemäße Mittelkonsole 10 mit teilweise
ausgeschwenkter Schwenkeinrichtung 16 mit Anzeigevorrichtung 15,
der weitere Bewegungsablauf ist in den 5 und 6 dargestellt,
auf die später
eingegangen wird.
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Mit der erfindungsgemäßen Mittelkonsole 10 wird
erstmalig mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, eine
Mittelkonsole 10 mit einer Anzeigevorrichtung 15 für eine Verwendung
in Kraftfahrzeugen bereitzustellen, bei der ohne großen konstruktiven
Aufwand bzw. ohne zusätzliche
Unterbringungsmöglichkeiten
ein Einsehen der Anzeigevorrichtung 15 auch auf den Rücksitzen
ermöglicht
wird. Hierbei wird eine in der Mittelkonsole 10 zwischen
den Vordersitzen 11 untergebrachte Anzeigevorrichtung 15 verwendet.
Dabei bleibt durch das Zusammenfallen der Drehachse 17 der
Schwenkeinrichtung 16 mit der Drehachse 14 der
Mittelkonsole 10 für
die Armlehne 12 einerseits die Normalfunktion der Mittelkonsole 10 als
aufklappbare Armlehne 12 mit freilegbarem Ablagefach 13 erhalten, andererseits
läßt sich
bei hochgeklapptem zusätzlichem
Auflageteil 19 der Schwenkarm mit der Anzeigevorrichtung 15 aus
der Mittelkonsole 10 herausschwenken, und zwar so weit,
bis die Anzeigevorrichtung 15 von den Rücksitzen aus sichtbar ist.
Weiterhin bleibt durch ein Zurückschwenken
des zusätzlichen
Auflageteiles 19 in die ursprüngliche Lage auch die Möglichkeit
erhalten, die Mittelkonsole 10 auch bei ausgeklapptem Schwenkarm
mit Anzeigevorrichtung 15 als Armauflage zu benutzen. Die
erfindungsgemäße Anordnung
ist dabei einfach und wirtschaftlich herstellbar, gut in der Handhabung
und flexibel einsetzbar, es sind insb. unterschiedliche Arten von
Anzeigevorrichtungen 15 einsetzbar.
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Bei der erfindungsgemäßen Mittelkonsole 10 verlaufen
die Drehachsen 17 und 18 der Schwenkeinrichtung 16 im
wesentlichen parallel, weiterhin verlaufen die Drehachsen 14 und 20 der
Armlehne 12 im wesentlichen parallel. Eine derartige Ausbildung ist
zum einen im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden Bauraum und
in optischer Hinsicht vorteilhaft, weiterhin werden dadurch insb.
bzgl. der Schwenkeinrichtung 16 besonders vorteilhafte
Führungs-
bzw. Verschwenkeigenschaften erzielt.
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Die Schwenkeinrichtung 16 mit
der Anzeigevorrichtung 15 ist, siehe z.B. die 5 und 6 der Zeichnung, in Bezug auf die Mittelkonsole 10 nach hinten
verschwenkbar ausgebildet, in diesem Falle ist die Schwenkeinrichtung 16 mit
der Anzeigevorrichtung 15 um ihre erste Drehachse 17 nach
hinten verschwenkbar ausgebildet. Mit diesen Mitteln kann in geeigneter
Weise die Anzeigevorrichtung 15 für die auf den Rücksitzen
befindlichen Personen einsehbar gemacht werden. Es ist dazu in der 5 die erfindungsgemäße Mittelkonsole 10 mit
gegenüber
der 4 weiter ausgeschwenkter
Schwenkeinrichtung 16 mit Anzeigevorrichtung 15 dargestellt.
Gemäß einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung ist die
Anzeigevorrichtung 15 um die zweite Drehachse 18 der
Schwenkeinrichtung 16 nach oben klappbar ausgebildet, derart,
daß die
Anzeigevorrichtung 15 von den Rücksitzen einsehbar ist, siehe
dazu die 6 der Zeichnung.
Es ist hier die erfindungsgemäße Mittelkonsole 10 mit
vollständig
ausgeschwenkter Schwenkeinrichtung 16 mit Anzeigevorrichtung 15 dargestellt.
Durch diese Ausbildung wird es möglich,
die Anzeigevorrichtung 15 im Nichtgebrauchszustand praktisch
ohne zusätzlichen Platzbedarf
zu verstauen, siehe auch 3,
und im Gebrauchszustand die Anzeigevorrichtung 15 wie erwähnt einsehbar
zu machen, siehe 6.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist das zusätzliche
Auflageteil 19 der Armlehne 12 bei ausgeschwenkter
Schwenkeinrichtung 16 mit der Anzeigevorrichtung 15 wieder
in die Ausgangsposition (Gebrauchsstellung als Armauflage) überführbar ausgebildet,
entsprechend ist in 6 bei
vollständig
ausgeschwenkter Schwenkeinrichtung 16 mit Anzeigevorrichtung 15 das
zusätzliche
Auflageteil 19 der Armlehne 12 in die Ausgangsposition
(Gebrauchsstellung als Armauflage) zurückgeschwenkt. Es kann also
die Mittelkonsole 10 auch bei ausgeklapptem Schwenkarm
mit Anzeigevorrichtung 15 als Armauflage benutzt werden.
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Bei der in 6 gezeigten Darstellung mit vollständig ausgeschwenkter
Schwenkeinrichtung 16 mit Anzeigevorrichtung 15 ist
die Anzeigevorrichtung 15 vollständig nach oben geklappt dargestellt.
Dabei weisen die Anzeigevorrichtung 15 und die Schwenkeinrichtung 16 im
Bereich der zweiten Drehachse 18 der Schwenkeinrichtung 16 jeweils
einen in der ausgeschwenkten Endposition aneinander zur Anlage kommenden
Endanschlag 21, 22 auf. Es wird dadurch die Anzeigevorrichtung 15 in
ihrer Endposition bzgl. der Schwenkeinrichtung 16 in ihrer
Lage begrenzt. Im weiteren weisen die Schwenkeinrichtung 16 mit
der Anzeigevorrichtung 15 und die Mittelkonsole 10 im
Bereich der ersten Drehachse 17 der Schwenkeinrichtung 16 jeweils
einen in der ausgeschwenkten Endposition aneinander zur Anlage kommenden
Endanschlag 23, 24 auf. Dadurch wird die Schwenkeinrichtung
16 mit
der Anzeigevorrichtung 15 in ihrer Endposition bzgl. der
Mittelkonsole 10 in ihrer Lage begrenzt.
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Mit der erfindungsgemäßen Mittelkonsole 10 werden
gegenüber
den bekannten Anordnungen deutliche Vorteile insb. hinsichtlich
einer einfacheren Herstellung und bzgl. der Ausnutzung des zur Verfügung stehenden
Bauraumes erzielt, es wird insb. an sich bereits vorhandener Bauraum
zur Unterbringung der Anzeigevorrichtung 15 mit der Schwenkeinrichtung 16 ausgenutzt,
trotzdem wird auch eine gute Einsehbarkeit der Anzeigevorrichtung 15 von
den Rücksitzen
bereitgestellt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auch bei ausgeklappter
Schwenkeinrichtung 16 mit Anzeigevorrichtung 15 die
Mittelkonsole 10 als Armauflage zu benutzen.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, diese ist nicht
darauf beschränkt,
es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen
möglich.
So sind insb. Abwandlungen bzgl. der konstruktiven Ausgestaltung der
Schwenkeinrichtung 16 mit der Anzeigevorrichtung 15,
der Armlehne 12 mit dem zusätzlichen Auflageteil 19 sowie
der Mittelkonsole 10 selbst denkbar, weiterhin vorgesehen
ist eine Verwendung bei anderen als den dargestellten Sitzanordnungen.
Im übrigen
ist die erfindungsgemäße Mittelkonsole 10 bzw. deren
Anzeigevorrichtung 15 für
alle üblichen,
oben zum Teil bereits angegebenen, Anwendungen einsetzbar.
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- 10
- Mittelkonsole
- 11
- Vordersitz
- 12
- Armlehne
(von 10)
- 13
- Ablagefach
(von 10)
- 14
- Drehachse
(von 10 für
12)
- 15
- Anzeigevorrichtung
- 16
- Schwenkeinrichtung
(für 15)
- 17
- erste
Drehachse (von 16)
- 18
- zweite
Drehachse (von 16)
- 19
- zusätzliches
Auflageteil (von 12)
- 20
- zweite
Drehachse (von 12)
- 21
- Endanschlag
(von 15 bei 18)
- 22
- Endanschlag
(von 16 bei 18)
- 23
- Endanschlag
(von 16 bei 17)
- 24
- Endanschlag
(von 10 bei 17)
- 25
- Schwenkarm