DE202013102887U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/001Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of tables or trays
    • B60N3/002Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of tables or trays of trays
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Abstract

Fahrzeugsitz, mit einem an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem Klapptisch (1), wobei der Klapptisch (1) aus einer etwa parallel an der Rückwand anliegenden Nichtgebrauchsstellung in eine etwa waagerechte Gebrauchsstellung schwenkbar ist dadurch gekennzeichnet, dass der Klapptisch (1) eine Vertikalplatte (3) und eine Horizontalplatte (2) aufweist, die endseitig über ein Scharnier miteinander verbunden und in eine gewinkelte Position zueinander bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, mit einem an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem Klapptisch, wobei der Klapptisch aus einer etwa parallel an der Rückwand anliegenden Nichtgebrauchsstellung in eine etwa waagerechte Gebrauchsstellung schwenkbar ist.
  • Derartige Fahrzeugsitze mit Klapptischen werden häufig in Limousinen eingesetzt, so dass die Fondpassagiere während der Fahrt weiter arbeiten können.
  • Stand der Technik
  • Die DE 82 311 27 U1 zeigt einen Fahrzeugsitz mit einem an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem Klapptisch. Der Klapptisch ist lediglich in eine waagerechte Position bringbar. Als Leseunterlage für Dokumente ist dieser Klapptisch nur bedingt geeignet. Außerdem wird die horizontale und vertikale Ausrichtung der Ablage von der Position des Fahrzeugsitzes bestimmt. Der Fondpassagier muss seine Sitzposition dementsprechend anpassen, was bekanntermaßen bei Rücksitzen nur bedingt möglich ist.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin einen Fahrzeugtisch mit einem an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem Klapptisch vorzuschlagen, der einfach handhabbar ist und gleichzeitig einen hohen Komfort für die ihn benutzenden Fondpassagiere bietet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Klapptisch eine Vertikalplatte und eine Horizontalplatte aufweist, die endseitig über ein Scharnier miteinander verbunden und in eine gewinkelte Position zueinander bringbar sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • An der Rückwand des hier vorgestellten Fahrzeugsitzes ist ein Klapptisch angebracht. In einer so genannten Nichtgebrauchsstellung ist der Klapptisch in etwa parallel zur Rückwand angeordnet. Der Klapptisch kann mit einem geeigneten Fixiermittel in dieser Position an der Rückwand fixiert werden.
  • Wird der Klapptisch von einem Fondpassagier benötigt, kann dieser das Fixiermittel lösen und den Klapptisch in eine in etwa waagerechte Gebrauchsstellung schwenken. In dieser waagerechten Gebrauchsstellung kann der Klapptisch beispielsweise als Ablagefläche dienen.
  • Vorzugsweise weist der Klapptisch ein Federelement auf, welches in der Nichtgebrauchsstellung eine abstoßende Kraft zwischen Rückwand und Klapptisch bewirkt. Dadurch wird das Schwenken des Klapptisches in die Gebrauchsstellung erleichtert. Der Benutzer muss nur das Fixiermittel lösen. Die Aufschwenkbewegung wird durch die Schwerkraft automatisch erledigt.
  • Die oben erwähnte Ablagefläche ist im Wesentlichen aus einer Vertikalplatte und einer Horizontalplatte gebildet, wobei beide endseitig über ein Scharnier beweglich miteinander verbunden sind. Dadurch können Vertikalplatte und Horizontalplatte in eine gewinkelte Position zueinander gebracht werden. Die Horizontalplatte verbleibt dabei im Wesentlichen waagerecht und die Vertikalplatte wird von der Horizontalplatte abgewinkelt. Die Oberfläche der Vertikalplatte dient hier als Arbeitsfläche und ist – vergleichbar mit einem Rednerpult – vom Benutzer weggeneigt.
  • Um die Vertikalplatte in der gewinkelten Position zu fixieren, verfügt der Klapptisch über zumindest ein Stützelement, welches einseitig über ein Scharnier mit der Vertikalplatte verbunden ist und welches anderseitig ein Positionierende, evtl. mit Positionierelement, aufweist. Das Positionierende kann beispielsweise an einen Steg auf der Horizontalplatte angelehnt werden, wodurch die gewinkelte Position von Vertikalplatte und Horizontalplatte fixierbar ist.
  • Vorzugsweise verfügt die Horizontalplatte über mehrere der vorgenannten Stege, die parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch kann die Vertikalplatte in verschiedene Winkelpositionen fixiert werden.
  • Die Position der vorderen Fahrzeugsitze wird in der Regel vom Fahrer oder vom Beifahrer eingestellt. Bei dem Fahrzeugsitz der DE 82 311 27 U1 würde dadurch gleichzeitig die horizontale Position des Klapptisches in Gebrauchsstellung vorgegeben. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Horizontalplatte daher in der Horizontalebene ausziehbar und einschiebbar gelagert. Die Horizontalplatte kann vom Fondpassagier zu sich hin und von sich weg geschoben werden. Dadurch kann eine optimale Arbeitsposition, unabhängig von der Position des vorderen Fahrzeugsitzes, eingestellt werden.
  • Die Horizontalplatte wird randseitig vorzugsweise von Führungsgleisten umfasst, die im Wesentlichen die Form einer U-Profilschiene haben. Dadurch kann eine besonders leichtgängige Verschiebefunktion gewährleistet werden. Alternativ wäre eine flache Teleskopschiene gleichermaßen geeignet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Fahrzeugsitz einen Bildschirm auf. Über diesen Bildschirm können üblicherweise DVDs abgespielt werden. Erfindungsgemäß weist der Bildschirm jedoch eine weitere Schnittstelle für ein Smartphone, ein Notebook, ein Multimediaabspielgerät oder dergleichen auf. Diese Schnittstelle ist im Klapptisch integriert. Der Fondpassagier kann sein Smartphone auf dem Klapptisch ablegen, die Schnittstelle aktivieren und beispielsweise seine E-Mails auf dem Bildschirm lesen. Die Schnittstelle kann beispielsweise als USB-Buchse ausgeführt sein und gleichzeitig eine Lademöglichkeit für die oben genannten Geräte bieten.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Klapptisches, der an der Rückwand eines Fahrzeugsitzes angebracht ist,
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Klapptisches, der an der Rückwand des Fahrzeugsitzes angebracht ist, wobei der Klapptisch hier eine andere Winkelposition einnimmt.
  • Die 1 zeigt einen Klapptisch 1 der an die Rückwand eines Fahrersitzes 11 eines Personenkraftwagens angebracht ist. Der Betrachter blickt auf die Rückwand des Fahrersitzes 11. Der Fahrersitz 11 ist aus darstellerischen Gründen nicht vollständig abgebildet.
  • Der Klapptisch 1 kann mithilfe von Hebelarmen 12 von einer zur Rückwand in etwa parallelen Position in eine in etwa senkrechte Position zur Rückwand geklappt werden. Der Klapptisch 1 weist eine Horizontalplatte 2 und eine Vertikalplatte 3 auf, die endseitig über ein Scharnier (nicht gezeigt) verbunden sind.
  • Die Vertikalplatte 3 kann durch das Scharnier von der Horizontalplatte 2 abgewinkelt werden. Von der Oberseite der Vertikalplatte 3 steht eine Halteleiste 4 ab, die dafür vorgesehen ist beispielsweise ein Gerät (Smartphone, Notepad, etc.) und/oder ein Buch abzustützen. Die Winkelposition der Vertikalplatte 3 kann über ein Stützelement 5 fixiert werden.
  • Das Stützelement 5 ist im Wesentlichen aus einer Platte gebildet, die über ein Scharnier (nicht gezeigt) etwa mittig auf der Rückseite der Vertikalplatte 3 befestigt ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Stützelement 5 an zwei voneinander beabstandeten Stegen 6 fixiert werden, wodurch die Vertikalplatte 3 in zwei verschiedenen Winkelpositionen eingestellt werden kann. Die Stege 6 sind auf der Vertikalplatte 2 angebracht.
  • Die Horizontalplatte 2 wird randseitig jeweils von einer U-Profilschiene 7 gestützt und geführt. Die Horizontalplatte 2 kann parallel zu Horizontalebene verschoben werden. Das heißt, dass der Fondpassagier die Horizontalplatte, je nach Bedarf, zu sich hin oder von sich weg schieben kann. So kann der Klapptisch 1 in eine optimale Gebrauchsstellung, unabhängig von der Position des Fahrer- oder Beifahrersitzes, gebracht werden.
  • Das Stützelement 5 ist mit einem Federelement 9 verbunden. Im zusammengeklappten Zustand des Klapptisches 1, bewirkt das Federelement 9 eine abstoßende Kraft zwischen Rückwand und Klapptisch 1, so dass sich der Klapptisch 1 leicht herausklappen lässt.
  • Der Fahrzeugsitz 11 weist einen Bildschirm 8 auf. Der Klapptisch 1 umfasst eine geeignete Schnittstelle (nicht gezeigt) zum Bildschirm 8, die von den oben genannten Geräten angesprochen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klapptisch
    2
    Horizontalplatte
    3
    Vertikalplatte
    4
    Halteleiste
    5
    Stützelement
    6
    Steg
    7
    U-Profilschiene
    8
    Bildschirm
    9
    Federelement
    11
    Fahrersitz
    12
    Hebelarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8231127 U1 [0003, 0013]

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz, mit einem an der Rückwand der Rückenlehne angeordnetem Klapptisch (1), wobei der Klapptisch (1) aus einer etwa parallel an der Rückwand anliegenden Nichtgebrauchsstellung in eine etwa waagerechte Gebrauchsstellung schwenkbar ist dadurch gekennzeichnet, dass der Klapptisch (1) eine Vertikalplatte (3) und eine Horizontalplatte (2) aufweist, die endseitig über ein Scharnier miteinander verbunden und in eine gewinkelte Position zueinander bringbar sind.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Klapptisch (1) zumindest ein Stützelement (5) aufweist, welches einseitig über ein Scharnier mit der Vertikalplatte (3) verbunden ist.
  3. Fahrzeugsitz nach vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalplatte (2) zumindest ein Mittel (6) aufweist, welches mit dem Stützelement (5) derart zusammenwirkt, dass die gewinkelte Position von Vertikalplatte (3) und Horizontalplatte (2) fixierbar ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontallplatte (2) parallel zu Horizontalebene ausziehbar und einschiebbar gelagert ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, • dass der Klapptisch (1) zwei Führungsleisten (7) aufweist, die parallel zueinander ausgerichtet sind und • dass die Führungsleisten (7) im Wesentlichen die Form einer U-Profilschiene haben und • dass die Horizontalplatte (2) randseitig von den Führungsleisten (7) umfasst ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Klapptisch (1) ein Federelement (9) aufweist, welches in der Nichtgebrauchsstellung eine abstoßende Kraft zwischen Rückwand und Klapptisch (1) bewirkt.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, • dass der Fahrzeugsitz (11) einen Bildschirm (8) aufweist, welcher eine Schnittstelle zu einem Smartphone, einem Notebook, einem Multimediaabspielgerät oder dergleichen bereitstellt und • dass die Schnittstelle in dem Klapptisch (1) integriert ist.
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