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Die Erfindung betrifft eine Komfortkopfstütze, insbesondere eine Komfortkopfstütze für einen Fahrzeugsitz. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Sitz mit einer derartigen Komfortkopfstütze.
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Stand der Technik
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In Fahrzeugen wird das Ruhen oder Schlafen von Passagieren durch den fehlenden seitlichen Halt des Kopfes erschwert oder behindert. Die bekannten Kopfstützen bieten dem Passagier einen seitlichen Halt des Kopfes, jedoch kann es im Nackenbereich zu Verspannungen kommen, da dem Kopf bzw. dem Nacken kein oder nicht genügend Halt geboten wird.
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Die
DE 94 20 870 U1 offenbart seitliche Kopfhalter an Kopfstützen, die auf Sitzen oder Sitzbänken oder an Kopfstützen, die als Verlängerung der Sitzrückenlehne ausgebildet sind, aufgesetzt sind. Die Kopfhalter können pneumatisch aufgeblasen werden, so dass sie beidseitig des Kopfes des Sitzbenutzers platziert werden, wobei ihr Volumen und ihre Volumenform so gewählt sind, dass sich der Schwerpunkt des Kopfes des Sitzbenutzers innerhalb des nach vorne offenen Raumes befindet, welcher durch die seitlichen Kopfhalter und die Kopfstütze begrenzt wird.
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Bei den bekannten Kopfstützen erfolgt jedoch keine hinreichende Stützung des Nackens, und insbesondere nicht bei unterschiedlichen Kopfpositionen.
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Hierdurch kann es zu Verspannungen im Nacken des Sitzbenutzers kommen.
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Aus der
FR 2 917 683 A1 ist eine Kopfstütze mit einer nach oben offenen, U-förmigen Umrandung bekannt. Die Umrandung weist eine rechte und eine linke Wange auf. Die beiden Wangen sind unterseitig durch einen quer verlaufenden Schenkel miteinander verbunden. Im Inneren der Umrandung ist eine Anlagefläche für den Hinterkopf eines Sitzbenutzers ausgebildet. Die Anlagefläche ist gegenüber der Umrandung absenkbar. Durch Absenken der Anlagefläche steht die Umrandung gegenüber der Anlagefläche vor. In dieser Position bilden die beiden Wangen seitliche Anlageflächen für den Kopf eines Sitzbenutzers, während der Schenkel eine Nackenstütze bildet. Die
FR 2 917 683 A1 vermittelt die Lehre, an einer Kopfstütze eine einstückig ausgebildete Umrandung vorzusehen, die beim Absenken einer innenliegenden Kopfanlagefläche hervortritt und seitliche Kopfstützelemente und eine in ihrer Höhe unveränderliche Nackenstütze bildet. Da die seitlichen Kopfstützelemente und die Nackenstütze einteilig ausgeführt sind, besteht keine Möglichkeit, die Nackenstütze unabhängig von der Kopfstütze in ihrer Höhe zu verstellen.
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Die
DE 10 2009 021 267 A1 betrifft eine Kopfstütze für einen Sitz, die ein Kopfstützenmittelteil mit seitlich daran angebrachten Kopfstützen-Komfortflügeln und mit einem nach vorne aus dem Kopfstützenmittelteil herausfahrbaren Kopfstützenauflageteil aufweist. Die Kopfstützen-Komfortflügel sind aus einer Nichtgebrauchsposition durch eine einzige Schwenkbewegung in eine Ausstellposition nach vorne und nach außen schwenkbar vorgesehen. Die Schwenkbewegung ist eine überlagerte Bewegung nach vorne und nach außen. Die Bewegung des Kopfstützenauflageteils erfolgt unabhängig von einer Verstellung der Kopfstützen-Komfortflügel. Das Kopfstützenauflageteil ist höhen- und/oder tiefenverstellbar ausgebildet. Zwischen den Kopfstützen-Komfortflügeln und dem Kopfstützenauflageteil ist keine Kopplungsvorrichtung vorgesehen.
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Die
DE 10 2013 104 760 B3 zeigt und beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze und einer unterhalb der Kopfstütze in der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes vorgesehenen nach vorne ausfahrbaren Nackenstütze. Der Höhenverstellmechanismus der Kopfstütze ist mit dem Nackenstützen-Verstellmechanismus gekoppelt. Die Höhenverstellung der Kopfstütze und die Höhenverstellung der Nackenstütze können separat voneinander oder gekoppelt erfolgen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Komfortkopfstütze bereitzustellen, die in einer Ruheposition Verspannungen der Nackenmuskulatur eines Sitzbenutzers vermeiden hilft. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Sitz mit einer derartigen Kopfstütze bereitzustellen.
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Der auf die Kopfstütze gerichtete Teil der Aufgabe wird gelöst durch eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Die erfindungsgemäße Komfortkopfstütze ist für einen Sitz mit einer Rückenlehne, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, vorgesehen und weist eine Hinterkopfstütze, die an der Rückenlehne angebracht oder anbringbar ist, und zumindest ein seitliches Kopfstützelement auf, das an einer Seite der Hinterkopfstütze relativ zu dieser bewegbar angeordnet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Hinterkopfstütze mit einer Nackenstütze versehen ist, die aus der Hinterkopfstütze herausbewegbar ist, und dass eine Kopplungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Nackenstütze mit dem wenigstens einen seitlichen Kopfstützelement mechanisch derart koppelt, dass eine Bewegung des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements eine Bewegung der Nackenstütze bewirkt.
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Dadurch wird eine den Nacken eines Sitzbenutzers unterstützende Nackenstütze als Teil der Komfortkopfstütze geschaffen. Die Komfortkopfstütze gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen bietet eine komfortable Kopplung zweier Stützsysteme für den Kopf und für den Nackenbereich beispielsweise ruhender oder schlafender Personen.
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Die Nackenstütze ist ein unterer Teil der Hinterkopfstütze. Erfindungsgemäß ist die Kopplungsvorrichtung so ausgebildet, dass die Nackenstütze durch die Bewegung des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements aus dem unteren Teil der Hinterkopfstütze nach unten in Richtung auf die Rückenlehne zu ausfahrbar ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen und besondere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, den Zeichnungen und der vorliegenden Beschreibung.
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Bevorzugt ist die Nackenstütze im Wesentlichen senkrecht und/oder im Wesentlichen parallel zu einer Rückenauflagefläche der Rückenlehne bewegbar oder ausfahrbar.
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Vorteilhaft ist es, wenn das zumindest eine seitliche Kopfstützelement derart schwenkbar an der Seite der Hinterkopfstütze angeordnet ist, dass eine Schwenkbewegung des zumindest einen seitlichen Kopfstützelements das zumindest eine seitliche Kopfstützelement nach vorne schwenkt oder ausfährt, so dass das zumindest eine seitliche Kopfstützelement eine seitliche Anlagefläche für den Kopf eines Sitzbenutzers bereitstellt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das zumindest eine seitliche Kopfstützelement ein erstes seitliches Kopfstützelement und ein zweites seitliches Kopfstützelement umfasst, die an voneinander abgewandten Seiten der Hinterkopfstütze angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Komfortkopfstütze geschaffen, die an beiden Seiten mit einem seitlichen Kopfstützelement versehen ist.
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Vorzugsweise weist die Kopplungsvorrichtung einen Exzentermechanismus, ein Getriebe oder eine Seilzugvorrichtung auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Sitz, insbesondere ein PKW-Sitz, mit der oben beschriebenen Komfortkopfstütze angegeben. Dieser Sitz ist bevorzugt ein Fahrzeugsitz, beispielsweise ein Sitz eines Landfahrzeugs (z.B. PKW, LKW, Bus, Zug), eines Wasserfahrzeugs oder eines Luftfahrzeugs; allerdings ist die Erfindung nicht auf Fahrzeugsitze beschränkt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- 1A und 1B schematische Darstellungen einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Komfortkopfstütze mit angelegten seitlichen Kopfstützelementen;
- 2 eine schematische Darstellung einer Komfortkopfstütze mit ausgeklappten seitlichen Kopfstützelementen;
- 3 eine schematische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Komfortkopfstütze.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden, sofern nicht anders vermerkt ist, für gleiche und gleichwirkende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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1A und 1B zeigen schematische Darstellungen einer Komfortkopfstütze 10 mit angelegten seitlichen Kopfstützelementen 13, 15 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Komfortkopfstütze 10 der 1A und 1B mit ausgeklappten seitlichen Kopfstützelementen 13, 15.
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Die Komfortkopfstütze 10 ist beispielhaft für einen Sitz mit einer Rückenlehne 20, insbesondere einem Fahrzeugsitz, angegeben. Die Komfortkopfstütze 10 umfasst eine Hinterkopfstütze 11, die relativ zur Rückenlehne 20 bewegbar ist, wenigstens ein seitliches Kopfstützelement 13, 15, das an einer Seite der Hinterkopfstütze 11 angeordnet ist, und das relativ zur Hinterkopfstütze 11 bewegbar ist, sowie eine Kopplungsvorrichtung, die die Hinterkopfstütze 11 mit dem wenigstens einen seitlichen Kopfstützelement 13, 15 mechanisch koppelt. Wie die 1A zeigt, ist jeweils ein seitliches Kopfstützelement 13, 15 an jeder Seite der Hinterkopfstütze 11 angebracht. Die Kopplungsvorrichtung ist so eingerichtet, dass durch eine Schwenkbewegung (in 1 B und 2 mit Pfeil A angedeutet) wenigstens eines der seitlichen Kopfstützelemente 13, 15 eine Bewegung zumindest eines Teils der Hinterkopfstütze 11 erfolgt. Beispielsweise kann ein unterer Teil 12' der Hinterkopfstütze 11, nämlich die Nackenstütze 12, nach unten in eine auf die Rückenlehne 20 gerichtete Richtung ausgeschoben werden (in 1 B und 2 mit Pfeil B angedeutet), so dass der die Nackenstütze 12 bildende ausgeschobene untere Teil 12' der Hinterkopfstütze 11 als Stütze und Stabilisierung für den Nacken eines ruhenden Sitzbenutzers dient. 2 zeigt diesen Zustand mit ausgeschobener Nackenstütze 12.
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Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform können an der Komfortkopfstütze 10 die eine seitliche Anlagefläche für den Kopf bildenden seitlichen Kopfstützelemente 13, 15 nach vorne geschwenkt oder abgeklappt werden. Hierbei wird auch der untere Teil 12' der Hinterkopfstütze 11 ausgeschoben, der als zusätzliche Stabilisierung für den Nacken verwendet werden kann und die Nackenstütze 12 bildet. Beide Mechanismen sind dabei gekoppelt, so dass beim, vorzugsweise synchron erfolgenden, Nach-Vorne-Schwenken der seitlichen Kopfstützelemente automatisch auch die Nackenstütze 12 im unteren und/oder mittleren Teil der Komfortkopfstütze 10 ausgefahren wird.
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Die Komfortkopfstütze 10 ist mit einer Haltevorrichtung an der Rückenlehne 20 anbringbar, wobei die Hinterkopfstütze 11 und das wenigstens eine seitliche Kopfstützelement 13, 15 beweglich an der Haltevorrichtung montiert sind. Typsicherweise kann die Haltevorrichtung zwei mit der Rückenlehne 20 verbindbare Trägerstangen 17 umfassen oder an den Trägerstangen 17 montiert sein.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Nackenstütze 12 der Hinterkopfstütze 11 im Wesentlichen senkrecht und/oder parallel zu einer Rückenauflagefläche der Rückenlehne 20 bewegbar oder ausfahrbar. Dies kann beispielsweise durch eine Drehung oder ein Ausklappen des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements 13, 15 erfolgen.
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So kann ein unterer Teil 12' der Hinterkopfstütze 11 als Nackenstütze 12 in Richtung der Rückenauflagefläche ausgeschoben werden, so dass der untere Teil 12' der Hinterkopfstütze 11 als Stabilisierung für den Nacken dient. In einer besonderen Ausführungsform kann bei der Bewegung des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements 13, 15 die Hinterkopfstütze 11, und insbesondere der untere Teil 12' der Hinterkopfstütze 11, bezüglich der Rückenauflagefläche auch nach vorne ausgefahren oder ausgeschoben werden, also im Wesentlichen senkrecht zur Rückenauflagefläche der Rückenlehne 20. Mit anderen Worten erfolgt eine im Wesentlichen horizontale Bewegung der Hinterkopfstütze 11 und insbesondere des unteren Teils 12' der Hinterkopfstütze 11. Optional kann gleichzeitig eine senkrechte/vertikale Bewegung der Hinterkopfstütze 11 erfolgen, beispielsweise des unteren Teils 12' nach unten, also im Wesentlichen parallel zur Rückenauflagefläche der Rückenlehne.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das wenigstens eine seitliche Kopfstützelement 13, 15 schwenkbar an der Seite der Hinterkopfstütze 11 angeordnet. Das wenigstens eine seitliche Kopfstützelement 13, 15 kann schwenkbar an der Haltevorrichtung befestigt sein, beispielsweise über ein jeweiliges erstes Gelenk 18, 19. Die Schwenkachse des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements 13, 15 kann im Wesentlichen horizontal sein.
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Typischerweise kann durch eine Verschwenkung des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements 13, 15 das wenigstens eine seitliche Kopfstützelement 13, 15 ausgefahren oder nach vorne geschwenkt werden, so dass es eine seitliche Auflagefläche 14, 16 für einen Kopf bereitstellt.
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3 zeigt eine schematische teilweise Explosionsdarstellung einer ohne Bezugsstoff gezeigten Komfortkopfstütze 30 gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Komfortkopfstütze 10. Die Komfortkopfstütze 30 umfasst ein Hauptteil 31, das ein Schaumteil sein kann, ein erstes oder linkes Klappteil 32 (z.B. ein Teil des oben beschriebenen ersten seitlichen Kopfstützelements 13), das ein erstes oder linkes Schaumteil sein kann, und ein zweites oder rechtes Klappteil 33 (z.B. ein Teil des oben beschriebenen zweiten seitlichen Kopfstützelements 15), das ein zweites oder rechtes Schaumteil sein kann. Ein Trägerteil 34, das in der oben beschriebenen Haltevorrichtung umfasst sein kann, ist für eine Befestigung der Komfortkopfstütze 30 am Sitz ausgelegt.
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Eine mechanische Verbindungseinrichtung 35 verbindet das erste oder linke Klappteil 32 mit dem zweiten oder rechten Klappteil 33, beispielsweise über ein erstes, linkes Trägerklappteil 36 und ein zweites, rechtes Trägerklappteil 37. Die Verbindungseinrichtung 35 ist drehbar am Trägerteil 34 gelagert und weist eine Kurbel 39 auf, die mittels Kupplungselementen 38, 38' mit dem linken Trägerklappteil 36 und dem rechten Trägerklappteil 37 mechanisch verbunden ist. Die Kurbel 39 ist im Trägerteil drehbar gelagert und weist einen mittleren Exzenterabschnitt 39' auf.
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Die Komfortkopfstütze 30 weist weiter ein Gleitteil 40 auf, das einen Stützkörper der oben beschriebenen Hinterkopfstütze 11 bildet. Auf dem Gleitteil 40 ist eine für eine Gleitbewegung ausgelegte Gleitplatte 41 relativ zum Gleitteil 40 verschiebbar geführt. Der hintere Teil der Gleitplatte 41 ist mittels eines federelastischen Spannelements, zum Beispiel eines Spanngummis 42, am Gleitteil 40 befestigt, so dass die Gleitplatte 41 gegen die Federkraft des Spanngummis 42 mit ihrem vorderen Teil relativ zum Gleitteil 40 nach unten verschiebbar ist. Am vorderen Teil der Gleitplatte 41 sind Zugbänder, zum Beispiel Ziehstoffe 43, angebracht, deren jeweiliges freies Ende am Exzenterabschnitt 39' der Kurbel 39 befestigt ist. Ein durch eine Schwenkbewegung eines der mit dem jeweiligen Trägerklappteil 36, 37 verbundenen Klappteile 32, 33 hervorgerufenes Verdrehen der Kurbel 39 bewirkt somit eine Zugkraft auf die Ziehstoffe 43 und damit auf den vorderen Teil der Gleitplatte 41. Auf der Gleitplatte 41 ist das als Schaumteil ausgebildete Hauptteil 31 der Hinterkopfstütze 11 angebracht. Der vordere untere Teil der mit dem Hauptteil 31 verbundenen Gleitplatte 41 ist der untere Teil 12' der Hinterkopfstütze 11, der die Nackenstütze 12 bildet. Das Verschwenken der die Klappteile 32, 33 aufweisenden seitlichen Kopfstützelemente 13, 15 bewirkt auf diese Weise das Ausfahren oder Ausschieben des die Nackenstütze 12 bildenden untere Teils 12' der Hinterkopfstütze 11.
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Typischerweise umfasst die Komfortkopfstütze 30 seitliche Blenden, beispielsweise eine erste oder linke Blende 44 und eine zweite oder rechte Blende 45.
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Der vorstehend beschriebene Exzentermechanismus der Kopplungsvorrichtung ermöglicht somit die Bewegung der Nackenstütze 12 bzw. des unteren Teils 12' der Hinterkopfstütze 11 durch die Schwenkbewegung des zumindest einen seitlichen Kopfstützelements 13, 15. Unter Exzentermechanismus kann jede mechanische Vorrichtung verstanden werden, mit der eine erste, rotatorische Bewegung in eine zweite, translatorische Bewegung konvertiert werden kann. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf einen Exzentermechanismus begrenzt, und jede Kopplungsvorrichtung kann verwendet werden, die geeignet ist, um die Schwenkbewegung wenigstens eines der seitlichen Kopfstützelemente 13, 15 in die translatorische Bewegung der Nackenstütze 12 bzw. des unteren Teils 12' der Hinterkopfstütze 11 zu konvertieren.
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Durch die Kopplung des wenigstens einen seitlichen Kopfstützelements 13, 15 und der Nackenstütze 12 mittels der Kopplungsvorrichtung ist ein Stützsystem für den Nackenbereich beispielsweise ruhender oder schlafender Personen bereitgestellt. Die Komfortkopfstütze gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen bietet somit eine komfortable Kopplung zweier Stützsysteme für den Nackenbereich beispielsweise ruhender oder schlafender Personen in einem Fahrzeug.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Komfortkopfstütze
- 11
- Hinterkopfstütze
- 12
- Nackenstütze
- 12'
- unterer Teil der Hinterkopfstütze
- 13
- erstes seitliches Kopfstützenelement
- 14
- seitliche Anlagefläche
- 15
- zweites seitliches Kopfstützenelement
- 16
- seitliche Anlagefläche
- 17
- Trägerstange
- 18
- erstes Gelenk
- 19
- erstes Gelenk
- 20
- Rückenlehne
- 30
- Komfortkopfstütze
- 31
- Hauptteil
- 32
- erstes oder linkes Klappteil
- 33
- zweites oder rechtes Klappteil
- 34
- Trägerteil
- 35
- mechanische Verbindungseinrichtung
- 36
- erstes linkes Trägerklappteil
- 37
- zweites rechtes Trägerklappteil
- 38
- Kupplungselement
- 38'
- Kupplungselement
- 39
- Kurbel
- 39'
- mittlerer Exzenterabschnitt
- 40
- Gleitteil
- 41
- Gleitplatte
- 42
- Spanngummi
- 43
- Ziehstoff
- 44
- erste oder linke Blende
- 45
- zweite oder rechte Blende
