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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze für
einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Es
ist allgemein bekannt, Kopfstützen in Kraftfahrzeugen,
insbesondere Personenkraftwaten und Lastkraftwagen, über
Kopfstützhalterungen an Fahrzeugsitzen auszuführen.
Die bekannten höhenverstellbaren Kopfstützen bieten
dem Sitzbenutzer bei gerader und auch nach hinten geneigter Rückenlehne
die Möglichkeit, den Kopf an der Kopfstütze anzulehnen.
Die allgemein bekannten Kopfstützen dienen neben der Einnahme
einer bequemen Sitzhaltung vor allen Dingen auch dazu, bei einem
Unfall einen entsprechenden Widerhalt des Kopfes beziehungsweise
des Genickes der entsprechenden Person zu gewährleisten.
So haben ein Fahrzeugsitz und die zugehörige Kopfstütze
im Wesentlichen sicherheitstechnische Aspekte zu erfüllen.
Dies gilt insbesondere für die zumeist einstellbare Höhenposition der
Kopfstütze, die zumeist über die höhenverstellbaren
Kopfstützenstangen realisiert wird, sowie auch für
die ausgebildete Form der Kopfstütze.
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Im
Stand der Technik sind gerade in letzter Zeit Lösungen
zu finden, die neben den sicherheitstechnischen Aspekten vor allem
einer Erhöhung des Fahrkomforts der Fahrzeugbenutzer dienen.
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So
sind aus dem Gebrauchsmuster
DE 94 20 870 U1 seitliche Kopfhalter an Kopfstützen
bekannt, die als Verlängerung der Sitzrückenlehnen
ausgebildet sind und sich beidseitig des Kopfes des Sitzbenutzers
pneumatisch aufblasen lassen.
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Eine ähnliche
Lösung offenbart die
WO 96/28318 ,
in der ein oberer Stützkörper zwischen Kopfstütze
und Rückenlehne in Verlängerung der Rückenlehne
in Kopfhöhe vorgesehen ist. Auf der Frontseite des oberen
Stützkörpers und/oder in diesen integriert befinden
sich mindestens zwei horizontal voneinander beabstandete Mittel
zur seitlichen Abstützung des Kopfes.
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Weitere
mechanische und kinematische Lösungen zur Komforterhöhung
von Kopfstützen, insbesondere zur Anordnung von seitlich
an der Kopfstütze angebrachten Elementen, sogenannten Komfortflügeln,
sind aus dem Stand der Technik entnehmbar.
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Die
Patentschrift
DE 196
02 909 C2 beschreibt eine Kopfstütze für
Fahrzeugsitze, an der an ihrer Vorderseite eine Anlagefläche
für den Kopf des Sitzbenutzers ausgebildet ist, welche
in zumindest einem seitlich von der vertikalen Mittelebene der Kopfstütze
liegenden Teilbereich in unterschiedliche Positionen einstellbar
ist. Dadurch werden verschieden große spitze Winkel mit
der vertikalen Mittelebene der Rückenlehne gebildet.
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In
der
DE 197 54 168
A1 wird eine Kopfstütze mit klappbaren, seitlichen
Kopfstützelementen beschrieben, welche von einer Nichtgebrauchslage
in eine Gebrauchslage bringbar sind. Das seitliche Kopfstützelement
ist in Nichtgebrauchslage in die Außenkontur der Kopfstütze
integriert und durch eine Klapp- oder Schwenkbewegung aus der Kopfstützenkontur
herausklappbar beziehungsweise herausschwenkbar.
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Die
DE 198 51 027 A1 beschreibt
eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze mit einem Kopfpolster
und zwei dem Kopfpolster zugeordneten sogenannten Schlummerwangen,
die in Gebrauchslage seitlich am Kopfpolster über die Polsterfront
vorstehen und in ihrer Nichtgebrauchslage in die Kontur der Kopfpolster einschwenkbar
sind.
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Die
DE 103 47 380 A1 betrifft
eine Kopfstütze an einem Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz,
die an einer Vorderseite der Kopfstütze eine erste Auflagefläche
und mindestens ein seitliches Kopfstützenauflageteil mit
einer zweiten Auflagefläche aufweist. Es ist vorgesehen,
dass auf einer Rückseite der Kopfstütze ein in
einer Fahrzeugquerrichtung liegender Aufnahmeraum angeordnet ist,
aus dem mindestens ein Kopfstützenauflageteil aus einer
Nichtgebrauchsstellung durch eine Verschiebebewegung entlang der
Fahrzeugquerrichtung und eine Schwenkbewegung in einer Fahrzeuglängsrichtung in
eine Gebrauchsstellung unter Ausbildung der zweiten Auflagefläche
reversibel verlagerbar ist.
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Aus
dem Stand der Technik geht ebenfalls noch die
DE 196 53 516 hervor, die eine Kopfstütze für
einen fahrenden oder mitfahrenden Fahrzeuginsassen zur Anordnung
an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes beschreibt, bei
der die Seitenteile zur Anlage des Kopfes des Fahrzeuginsassen gegenüber
der Kopfanlagefläche eines Mittelteils in Fahrzeuglängsrichtung
nach vorn vorstehen. Dazu sind die Seitenteile bewegbar an den Seiten
des Mittelteils angeordnet und aus einer Ausgangsposition neben dem
Mittelteil zur seitlichen Kopfanlage in eine Kopfanlagenposition
bringbar.
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Insbesondere
die
DE 196 53 516 macht
einen Nachteil der bisher bekannten Kopfstützen deutlich,
nämlich dass der Kopf eines Fahrzeuginsassen bei einer
schmal geschnittenen Kopfstütze und in Kopfanlagenposition
nach vorn geklappten Seitenteilen (sogenannten Komfortflügeln)
sehr beengt angeordnet ist.
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Ausgehend
von dem hier vorliegenden Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, bei einem Sitz der eingangs genannten Art den
Komfort der Sitzbenutzer zu verbessern.
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Die
Erfindung geht von einer Kopfstütze für einen
Sitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, aus, die
mit mindestens einem verlagerbaren Kopfstützen-Komfortflügel
ausgestattet ist, welcher aus einer im Wesentlichen parallel zu
einem Seitenbereich eines Kopfstützenmittelteiles liegenden
Nichtgebrauchsposition in mindestens eine Ausstellposition bringbar
ist.
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Die
Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass der mindestens eine Kopfstützen-Komfortflügel
aus seiner Nichtgebrauchsposition gegenüber einer Kopfanlagefläche
des Kopfstützenmittelteiles durch eine einzige Schwenkbewegung
in die Ausstellposition nach vorn und nach außen schwenkbar
ist.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Kopfstützen-Komfortflügel
symmetrisch zum Kopfstützenmittelteil angeordnet, wobei
die Kopfstützen-Komfortflügel in ihrer Nichtgebrauchsposition
eine zwischen den Kopfstützen-Komfortflügeln und
dem Kopfstützenmittelteil umlaufende, durchgehende Trennungsfuge
ausbilden, die im Wesentlichen in einer gedachten vertikalen Ebene,
die sich entlang der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges erstreckt,
durch die Kopfstütze verläuft.
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Dabei
sind die Kopfstützen-Komfortflügel relativ zum
Kopfstützenmittelteil um Schwenkachsen schwenkbar, die
in Bezug auf die Höhenerstreckung des Kopfstützenmittelteiles
im unteren Bereich des Kopfstützenmittelteiles angeordnet
sind.
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Um
eine besonders schmale Form der Kopfstützen-Komfortflügel
und damit der Kopfstütze insgesamt zu erreichen und um
eine Ausstellposition der Kopfstützen-Komfortflügel
zu ermöglichen, bei der mehr Bewegungsfreiheit für
den Kopf eines Fahrzeuginsassen besteht, liegen die Schwenkachsen der
Kopfstützen-Komfortflügel im Kopfstützenmittelteil
in Bezug auf die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Tiefenerstreckung
des Kopfstützenmittelteiles in einer gedachten horizontalen
Ebene, wobei die Schwenkachsen innerhalb dieser gedachten horizontalen
Ebene
- – einerseits quer zur Fahrzeuglängsrichtung
und
- – andererseits entgegen der Fahrzeuglängsrichtung
um einen vorgebbaren Schwenkachsenneigungswinkel geneigt
angeordnet
sind.
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Durch
diese Anordnung ergibt sich in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung,
dass das Kopfstützenmittelteil im Bereich der Schwenkachse
eine seitliche Ausnehmung aufweist, in die in Nichtgebrauchsposition
der Kopfstützen-Komfortflügel eine komfortflügelfeste
Kontur eingreift, deren Form mit der Form der seitlichen Ausnehmung
des Kopfstützenmittelteiles korrespondiert, wodurch mittels
der Kontur bei der Rotation der Kopfstützen-Komfortflügel
um die Schwenkachse aus der Nichtgebrauchsposition in die Ausstellposition
und umgekehrt eine Führung der Kopfstützen-Komfortflügel
in der seitlichen Ausnehmung des Kopfstützenmittelteiles
erreichbar ist.
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Zur
weiteren Komforterhöhung weist die Kopfstütze
bevorzugt in Bezug auf die Höhenerstreckung des Kopfstützenmittelteiles
der Kopfstütze ein im unteren Bereich des Kopfstützenmittelteiles
angeordnetes Kopfstützenauflageteil – eine Art
Nackenteil – auf, welches in seiner Nichtgebrauchsposition ebenfalls
eine zwischen dem Kopfstützenmittelteil und dem Kopfstützenauflageteil
umlaufende, durchgehende Trennungsfuge ausbildet, wobei das Kopfstützenauflageteil
in Bezug auf die Höhenerstreckung des Kopfstützenmittelteiles
entlang der Höhenerstreckung – in der Normallage
der Kopfstütze nach oben und unten – verschiebbar
angeordnet ist.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
in den Unteransprüchen und im Beschreibungsteil genannten Merkmalen.
Die
Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel
anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Dabei soll für die Beschreibung das dreidimensionale kartesische
Koordinatensystem x, y, z mit folgenden im Fahrzeugbau üblichen
Festlegungen gelten. Die Längsrichtung im Fahrzeug ist
als x-Richtung definiert, wobei die übliche, vorwärtsgerichtete
Fahrzeug-Fahrtrichtung als +x festgelegt ist. Die Querrichtung im
Fahrzeug ist als y-Richtung definiert und die Höhenrichtung
im Fahrzeug wird als z-Richtung festgelegt. Dadurch ergeben sich
gedachte zweidimensionale Schnittebenen, eine vertikale Ebene, die
das Fahrzeug in x, z- Erstreckung schneidet, eine horizontale Schnittebene
die das Fahrzeug in x, y-Erstreckung und eine weitere vertikale
Ebene in Fahrzeugquerrichtung, die das Fahrzeug in z, y-Erstreckung
schneidet. Diese Festlegungen werden auf eine im Ausführungsbeispiel
in Normallage im Kraftfahrzeug angeordnete Kopfstütze angewandt.
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Es
zeigen:
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1 eine
Kopfstütze in einer Vorderansicht mit Kopfstützen-Komfortflügeln
und einem Kopfstützenauflageteil in Nichtgebrauchsposition;
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2 die
Kopfstütze in einer Draufsicht mit Kopfstützen-Komfortflügeln
in Nichtgebrauchsposition;
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3 die
Kopfstütze in einer perspektivischen Vorderansicht in Ausstellposition
der Kopfstützen-Komfortflügel und des Kopfstützenauflageteiles;
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4 einen
Kopfstützen-Komfortflügel in einer Detailansicht;
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5 den
Kopfstützen-Komfortflügel in einer vergrößerten
Darstellung des unteren Anbindungsbereiches des Kopfstützen-Komfortflügels
am Kopfstützenmittelteil der Kopfstütze;
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6 einen
röntgenartigen Einblick von oben in die Kopfstütze
mit Kopfstützen-Komfortflügeln und Kopfstützenauflageteil
in Nichtgebrauchsposition;
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7 einen
röntgenartigen Einblick von vorn in die Kopfstütze
mit Kopfstützen-Komfortflügeln und Kopfstützenauflageteil
in Nichtgebrauchsposition;
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8 einen
röntgenartigen Teileinblick von oben in die Kopfstütze
mit Kopfstützen-Komfortflügeln und Kopfstützenauflageteil
in Ausstellposition;
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9 die
Kopfstütze zwischen Kopfstützen-Komfortflügeln
in Ausstellposition mit einem Kopf eines Fahrzeuginsassen und
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10 die
Kopfstütze zwischen Kopfstützen-Komfortflügeln
in Ausstellposition ohne Kopf eines Fahrzeuginsassen.
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1 zeigt
eine Kopfstütze 10 in einer Vorderansicht mit
gepolsterten Kopfstützen-Komfortflügeln 14, 16 und
einem gepolsterten Kopfstützenauflageteil 22 in
Nichtgebrauchsposition P. Die beiden Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 sind
jeweils seitlich eines gepolsterten Kopfstützenmittelteiles 12 angeordnet.
Die Kopfstütze 10 weist Kopfstützenstangen 26 auf,
mittels denen die Kopfstütze 10 in einer nicht dargestellten
Rückenlehne gehalten wird, die durch Bewegung relativ zu
den in der Rückenlehne fixierten Kopfstützenaufnahmen
zur Höhenverstellung der Kopfstütze 10 dienen.
Die beiden Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 sind
symmetrisch zum Kopfstützenmittelteil 12 angeordnet,
wobei die Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 in
ihrer Nichtgebrauchsposition P jeweils eine zwischen den Kopfstützen-Komfortflügeln 14, 16 und
dem Kopfstützenmittelteil 12 umlaufende, durchgehende
Trennungsfuge 20 ausbilden, die im Wesentlichen in einer
gedachten vertikalen Ebene (x, z-Ebene), im Normalfall in Längserstreckung
eines Fahrzeuges, verläuft. Sichtbar ist ferner das Kopfstützenauflageteil 22,
das in Bezug auf die Höhenerstreckung z des Kopfstützenmittelteiles 12 der
Kopfstütze 10 im unteren Bereich des Kopfstützenauflageteiles 22 angeordnet
ist, welches ebenfalls in seiner Nichtgebrauchsposition P eine zwischen
dem Kopfstützenmittelteil 12 und dem Kopfstützenauflageteil 22 umlaufende,
durchgehende Trennungsfuge 30 ausbildet. Dabei ist das
Kopfstützenauflageteil 22 in Bezug auf die Höhenerstreckung
z des Kopfstützenmittelteiles 12 entlang der Höhenerstreckung
in –z, +z Richtung verschiebbar und somit höhenverstellbar
angeordnet. Wie in 6 und noch besser in 8 deutlich
wird, ist das Kopfstützenauflageteil 22 zudem
entlang der Tiefenerstreckung +x, –x nach vorn zum Nacken
eines Sitzbenutzers und nach hinten vom Nacken eines Sitzbenutzers
weg verschiebbar angeordnet.
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2 zeigt
die Kopfstütze 10 in einer Draufsicht mit den
Kopfstützen-Komfortflügeln 14, 16 in Nichtgebrauchsposition
P. Hierdurch ist der obere Verlauf der jeweils umlaufenden und durchgehenden Trennungsfuge 20 der
Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 sichtbar,
die jeweils analog zu 1 im Wesentlichen in der gedachten
vertikalen x, z-Ebene verläuft.
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3 zeigt
die Kopfstütze 10 in einer perspektivisches Vorderansicht
bei der die Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 und
das Kopfstützenauflageteil 22 in Ausstellposition
P' verschwenkt worden sind. Der Vorteil besteht darin, dass der
mindestens eine Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 aus
seiner Nichtgebrauchsposition P gegenüber der Kopfanlagefläche
des Kopfstützenmittelteiles 12 durch eine einzige
Schwenkbewegung in die Ausstellposition P' nach vorn und nach außen
schwenkbar ist. Zudem ist das Kopfstützenauflageteil 22 gezeigt,
welches nach unten in – z-Richtung verschoben worden ist,
wodurch eine in Nichtgebrauchsposition P insgesamt schmal gehaltenen
Kopfstütze 10 zu einer komfortablen Kopfstütze 10 mit
einer Kopf- und Nackenbereich abstützenden Kopfstütze 10 umgestaltbar
ist, die zudem Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 aufweist,
die jeweils eine den Kopf eines Sitzbenutzers nicht
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beengende,
seitliche Anlagefläche bietet. Insbesondere für
Fondsitze beziehungsweise Fondrücksitzbänke sollen
die Kopfstützen 10 stets schmal gehalten werden,
um bei Anordnung von zwei oder oft drei Kopfstützen eine
gute Sicht nach hinten zu gewährleisten. Dadurch wird zumeist
auf Kopfstützenflügel verzichtet, da Kopfstützen
mit Kopfstützenflügeln zu breit ausbauen. Die
hier beschriebene Kopfstütze 10 hat diesen Nachteil
nicht.
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In
den 4 und 5 ist der als Grundkonstruktion
vorgesehene ungepolsterte Bügel eines Kopfstützen-Komfortflügels 14 in
einer Detailansicht dargestellt. Dieser Bügel weist eine
Kontur 18 in der Art eines Schnittes durch einen gedachten
Zylinder auf, dessen Mittelachse der Rotationsachse S der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 entspricht.
Die Rotationsachse oder Schwenkasche S der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 verläuft
im Kopfstützenmittelteil 12 in Bezug auf die in
Fahrzeuglängsrichtung liegende Tiefenerstreckung x des
Kopfstützenmittelteiles 12 in der gedachten horizontalen
Ebene (x, y-Ebene). Dabei sind die Schwenkachsen S der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 innerhalb
dieser gedachten horizontalen Ebene (x, y-Ebene) einerseits quer
zur Fahrzeuglängsrichtung yK und
andererseits entgegen der Fahrzeuglängsrichtung in -xK-Richtung, um einen vorgebbaren Schwenkachsenneigungswinkel α geneigt
angeordnet. Die Rotationsachse S der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 liegt
in der Ansicht von vorn sichtbar auf der yK-Achse,
wobei in der Ansicht von oben sichtbar wird, dass die Rotationsachse
S gegenüber der x-Achse um den Schwenkachsenneigungswinkel α in – x-Richtung
auf einer Achse – xK liegend verschwenkt
angeordnet ist. Eine zugehörige Bohrung 18A im
jeweiligen Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 ist
gemäß dieser Rotationsachse S eingebracht. Eine
auf der zum Kopfstützenmittelteil 12 gewandten
Innenseite jedes Kopfstützen-Komfortflügels 14 angeordnete
Kontur 18 ist zum Einen rechtwinklig zur Rotationsachse
S und zum Anderen auf der Seite des jeweiligen Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 entlang
der Trennungsfuge 20 – zwischen Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 und Kopfstützenmittelteil 12 – geschnitten.
Dadurch ergibt sich eine Kontur 18 mit einer kreisrunden,
schrägen Zylinderschnittfläche, wie sie in den 4 und 5 in
einer vergrößerten Darstellung gezeigt ist.
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6 zeigt
zur Verdeutlichung der Anordnung der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 im
Kopfstützenmittelteil 12 und Kopfstützenauflageteil 22 der Kopfstütze 10 einen
röntgenartigen Einblick von oben in die Kopfstütze 10,
wobei sich die Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 und
das Kopfstützenauflageteil 22 noch in Nichtgebrauchsposition
P befinden. Sichtbar sind die Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16, die
Trennungsfuge 20 zwischen Kopfstützen-Komfortflügel 12, 16 und
Kopfstützenmittelteil 12 und das Kopfstützenauflageteil 22 in
Nichtgebrauchsposition P. Ein Verbindungselement 32, beispielsweise
ein Führungsbolzen, sitzt in dafür vorgesehenen
Bohrungen. Die Achsen der Bohrlöcher sind im jeweiligen Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 und
im Kopfstützenmittelteil 12 entlang der Rotationsachse
S eingebracht. Das Verbindungselement 32 sitzt in einer Bohrung 18A des
jeweiligen Kopfstützen-Komfortflügels 14, 16 und
gegenüberliegend ist eine nicht näher dargestellte
Bohrung im Kopfstützenmittelteil 12 angeordnet.
Das Verbindungselement 32 ist somit auf der Schwenkachse
S angeordnet. Auf dem als Verbindungselement 32 beispielhaft
eingesetzten Führungsbolzen schwenken die Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16.
Im Kopfstützenmittelteil 12 ist eine seitliche
Ausnehmung 24 in der Art einer Konturaufnahme vorgesehen.
In diese seitliche Ausnehmung 24 greift die komfortflügelfeste
Kontur 18 in Nichtgebrauchsposition P ein, wobei die Form
der Kontur 18 mit der Form der Ausnehmung 24 korrespondiert.
Bei der Rotation der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 von der
Nichtgebrauchsposition P in die Ausstellposition P' und umgekehrt
wird somit eine Führung der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 in
der seitlichen Ausnehmung 24 des Kopfstützenmittelteiles 12 gewährleistet,
da die Kontur mit ihrer zum Kopfstützenmittelteil 12 gewandten
Anlagefläche mit der gegenüberliegenden Anlagefläche
des Kopfstützenmittelteiles 12 in Reibverbindung
steht. Wie 3 zeigt, wird die Kontur 18 in
der Ausstellposition P' der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 zumindest
unter teilweiser Reduzierung der Anlageflächen zumindest
teilweise sichtbar.
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7 zeigt
einen röntgenartigen Einblick von vorn in die Kopfstütze 10 mit
den Kopfstützen-Komfortflügeln 14, 16 und
dem Kopfstützenauflageteil 22 in Nichtgebrauchsposition
P. Die 7 zeigt nochmals, dass die Rotationsachse S der
Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 in
der Ansicht von vorn gesehen entlang der yK-Achse
in der in x, y-Erstreckung verlaufenden horizontalen Schnittebene
des Fahrzeuges liegt.
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8 zeigt
einen röntgenartigen Teileinblick von oben in die Kopfstütze 10 mit
Kopfstützen-Komfortflügeln 14, 16 und
Kopfstützenauflageteil 22 in Ausstellposition
P'. Anhand dieser 8 sind die Beschreibungen der
vorhergehenden Figuren nachvollziehbar. insbesondere die Anordnung
der Schwenkachse S und die Verlagerung der Kontur 18 gegenüber
der Ausnehmung 24 im Kopfstützenmittelteil 12 in Ausstellposition
P' des Kopfstützen-Komfortflügels 14 ist
in dieser 8 gut sichtbar. Diese röntgenartige
Ansicht von oben zeigt nochmals, dass die Rotationsachse S gegenüber
der x-Achse um den Schwenkachsenneigungswinkel α in – x
in Richtung auf einer Achse – xK liegend
verschwenkt angeordnet ist. Die auf der zum Kopfstützenmittelteil 12 gewandten
Innenseite jedes Kopfstützen-Komfortflügels 14 angeordnete
Kontur 18 ist zum Einen rechtwinklig zur Rotationsachse
S und zum Anderen auf der Seite des jeweiligen Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 entlang
der Trennungsfuge 20 zwischen Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 und
Kopfstützenmittelteil 12 – geschnitten.
Dadurch ergibt sich die Kontur 18 mit der kreisrunden,
schrägen Zylinderschnittfläche. In 8 wird
ferner deutlich, dass das Kopfstützenauflageteil 22 in
Bezug auf das Kopfstützenmittelteil 12 nicht nur
entlang der Höhenerstreckung –z, +z des Kopfstützenmittelteiles 12 nach
oben und unten sondern auch entlang der Tiefenerstreckung +x, –x
nach vorn zum Nacken eines Sitzbenutzers hin und nach hinten vom
Nacken eines Sitzbenutzers weg verschiebbar angeordnet ist. Das
Kopfstützenauflageteil 22 ist somit höhen-
und/oder tiefenverstellbar anordbar.
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Die 9 und 10 zeigen
jeweils die Kopfstütze 10 zwischen Kopfstützen-Komfortflügeln 14, 16 in
Ausstellposition P' einmal mit und einmal ohne Kopf eines Fahrzeuginsassen.
Es wird deutlich, dass die in Nichtgebrauchsposition der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 ausgebildete
insgesamt schmale Ausführung der Kopfstütze 10,
durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 eine
große seitliche Bewegungsfreiheit des Kopfes 28 eines
Sitzbenutzers erlaubt, wobei die dargestellte Ausstellposition P'
der Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 durch
eine einzige Schwenkbewegung des Bedieners unter Verstellung der
Kopfstützen-Komfortflügel 14, 16 gegenüber
der Kopfanlagefläche 22 des Kopfstützenmittelteiles 12 nach
vorn und nach außen bewirkbar ist. Der Kopf 28 ist
dabei zusätzlich im Nackenbereich durch das tiefenverstellbare
Kopfstützenauflageteil 22 komfortabel abstützbar,
wobei die richtige Höhe dieser Abstützung durch
die Höhenverstellbarkeit des Kopfstützenauflageteiles 22 gewährleist
ist.
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- 10
- Kopfstütze
- 12
- Kopfstützenmittelteil
- 14
- Komfortflügel
- 16
- Komfortflügel
- 18
- Kontur
- 18A
- Bohrung
- 20
- Komfortflügel
Trennungsfuge
- 22
- Kopfstützenauflageteil
- 24
- Ausnehmung
- 26
- Kopfstützenstange
- 28
- Kopf
- 30
- Nackenteil-Trennungsfuge
- 32
- Verbindungselement
- 34
- Kopfstützenauflageteil
- S
- Schwenkachse/Rotationsachse
- α
- Schwenkachsenneigungswinkel
- P
- Nichtgebrauchsposition
- P'
- Ausstellposition
- xK
- Schwenkachse
der Kopfstützen-Komfortflügel
- yK
- Schwenkachse
der Kopfstützen-Komfortflügel
- x
- x-Richtung
(Längsrichtung im Fahrzeug)
- y
- y-Richtung
(Querrichtung im Fahrzeug)
- z
- z-Richtung
(Höhenrichtung im Fahrzeug)
- x,
z
- vertikale
Schnittebene in Fahrzeuglängsrichtung
- x,
y
- horizontale
Schnittebene
- z,
y
- vertikale
Schnittebene in Fahrzeugquerrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 9420870
U1 [0004]
- - WO 96/28318 [0005]
- - DE 19602909 C2 [0007]
- - DE 19754168 A1 [0008]
- - DE 19851027 A1 [0009, 0010]
- - DE 10347380 A1 [0009, 0011]
- - DE 19653516 [0012, 0013]