DE202019105852U1

DE202019105852U1 - Fahrzeughalterungslösung

Info

Publication number: DE202019105852U1
Application number: DE202019105852.8U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-10-23
Filing date: 2019-10-21
Publication date: 2019-11-07
Anticipated expiration: 2029-10-22
Also published as: US10583787B1; CN211869266U

Abstract

Fahrzeug, das durch Folgendes gekennzeichnet ist:
eine Fläche, die einen Aufnahmeraum aufweist, wobei der Aufnahmeraum durch Folgendes gekennzeichnet ist:
eine Umfangswand, die sich von einer Innenwand nach außen zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht;
einen Laschenaufnahmeabschnitt, der durch die Umfangswand definiert ist; und
eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Halterungslösung. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Halterungslösung für ein Fahrzeug.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeuge sind häufig mit einer Anzahl von Lagerbereichen bereitgestellt, die Insassen zugänglich sind. Es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge mit ausreichenden Halterungslösungen für gängige Bedürfnisse und Wünsche der Insassen bereitgestellt. Nachrüstungslösungen können in einigen Fällen verfügbar sein, jedoch sind diese Lösungen oftmals schlecht ausgestaltet, von schlechter Qualität, nicht gut integriert oder in das Fahrzeug eingebunden und bleiben aufgrund der generischen Art ihrer Ausgestaltung und Ausführung hinter den Erwartungen zurück. Dementsprechend werden neue und gut ausgestaltete Halterungslösungen benötigt, die den Qualitäts- und Integrationsstandards entsprechen, die von den Verbrauchern auf dem Markt festgelegt wurden.
Technische Probleme des Standes der Technik werden durch das Gebrauchsmuster gelöst.
KURZDARSTELLUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Fahrzeug eine Fläche, die einen Aufnahmeraum aufweist. Der Aufnahmeraum beinhaltet eine Umfangswand, die sich von einer Innenwand in eine Außenrichtung zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht. Ein Laschenaufnahmeabschnitt ist durch die Umfangswand definiert. Eine Verschlussstruktur ist innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt. Die Verschlussstruktur ist zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar.
Ausführungsformen des ersten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:

• der Aufnahmeraum ist dazu konfiguriert, eine Halterungslösung aufzunehmen;
• die Halterungslösung beinhaltet einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt und eine Verriegelungslasche;
• die Verriegelungslasche ist ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsabschnitt gekoppelt;
• die Verriegelungslasche ist dazu konfiguriert, in den Laschenaufnahmeabschnitt des Aufnahmeraums einzugreifen;
• die Halterungslösung beinhaltet eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingerückten Position in eine ausgerückte Position zu betätigen;
• die Halterungslösung beinhaltet mindestens eines von einem Behälterhalter und einem Vorri chtungshalter;
• das Fahrzeug beinhaltet ferner ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt;
• das Fahrzeug beinhaltet ferner mindestens eins von einem Leistungsverbinder und einem Datenverbinder, die nahe dem Aufnahmeraum bereitgestellt sind; und
• der Aufnahmeraum ist in einer Fahrzeugsitzbaugruppe positioniert.

Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine Fläche, die einen Aufnahmeraum aufweist. Der Aufnahmeraum ist dazu konfiguriert, eine Halterungslösung aufzunehmen. Der Aufnahmeraum beinhaltet eine Umfangswand, die sich von einer Innenwand nach außen zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht, einen durch die Umfangswand definierten Laschenaufnahmeabschnitt und eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist. Die Halterungslösung beinhaltet einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt und eine Verriegelungslasche.
Ausführungsformen des zweiten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:

• die Verriegelungslasche ist ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsabschnitt gekoppelt;
• die Verriegelungslasche ist dazu konfiguriert, in den Laschenaufnahmeabschnitt des Aufnahmeraums einzugreifen;
• die Halterungslösung beinhaltet eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingerückten Position in eine ausgerückte Position zu betätigen;
• die Halterungslösung beinhaltet mindestens eines von einem Behälterhalter und einem Vorrichtungshalter; und
• die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine Fläche, die einen Aufnahmeraum aufweist, der dazu konfiguriert ist, eine Halterungslösung aufzunehmen. Der Aufnahmeraum beinhaltet eine Innenwand, eine Umfangswand, die sich von der Innenwand nach außen zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht, und einen Laschenaufnahmeabschnitt, der durch die Umfangswand definiert ist. Eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist. Die Halterungslösung beinhaltet einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt und eine Verriegelungslasche. Die Verriegelungslasche ist ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsabschnitt gekoppelt und dazu konfiguriert, mit dem Aufnahmeraumaufnahmeabschnitt in Eingriff zu stehen.
Ausführungsformen des dritten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen beinhalten:

• die Halterungslösung beinhaltet eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingerückten Position in eine ausgerückte Position zu betätigen;
• die Halterungslösung beinhaltet mindestens eines von einem Behälterhalter und einem Vorrichtungshalter; und
• die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt.

Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann beim Betrachten der folgenden Beschreibung, Schutzansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
Figurenliste
In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine perspektivische Rückansicht eines Innenraums eines Fahrzeugs, die einen Aufnahmeraum für eine Halterungslösung gemäß einem Beispiel veranschaulicht;
2 ist eine perspektivische Rückansicht einer Fahrzeugsitzbaugruppe, die mit dem Aufnahmeraum gemäß einem Beispiel ausgestattet ist;
3A ist eine Querschnittsansicht des Aufnahmeraums entlang der Linie IIIA-IIIA aus 2, die eine Verschlussstruktur in einer ausgefahrenen Position gemäß einem Beispiel veranschaulicht;
3B ist eine Querschnittsansicht des Aufnahmeraums entlang der Linie IIIA-IIIA aus 2, die die Verschlussstruktur in einer eingefahrenen Position gemäß einem Beispiel veranschaulicht;
4 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Abschnitts der Aufnahmeraumlösung, der in den Aufnahmeraum eingreift, und der Verriegelungslaschen gemäß einem Beispiel veranschaulicht;
5 ist eine perspektivische Rückansicht der Aufnahmeraumlösung, die mit dem Aufnahmeraum in Eingriff steht, gemäß einem Beispiel; und
6 ist eine perspektivische Rückansicht der Aufnahmeraumlösung, die mit dem Aufnahmeraum in Eingriff steht, gemäß einem weiteren Beispiel.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“; „vorn“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Konzepte in ihrer Ausrichtung in 1. Dabei versteht es sich jedoch, dass die Konzepte verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen können, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Schutzansprüchen definierten Gebrauchsmusterkonzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Schutzansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
Die vorliegend veranschaulichten Ausführungsformen bestehen hauptsächlich aus Kombinationen aus Verfahrensschritten und Vorrichtungskomponenten, die eine Fahrzeughalterungslösung betreffen. Dementsprechend wurden die Vorrichtungskomponenten gegebenenfalls durch herkömmliche Symbole in den Zeichnungen wiedergegeben, die nur die konkreten Details zeigen, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung relevant sind, um die Offenbarung nicht mit Details zu verwirren, die für einen Fachmann auf dem Gebiet, dem die vorliegende Beschreibung zugutekommt, offensichtlich sind. Ferner geben gleiche Bezugszeichen in der Beschreibung und in den Zeichnungen gleiche Elemente wieder.
Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Gegenständen verwendet wird, dass jeder der aufgezählten Gegenstände einzeln eingesetzt werden kann oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Gegenstände eingesetzt werden kann. Wenn zum Beispiel eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation derselben einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Vorgang, Verfahren, Erzeugnis oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern auch andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder diesem Vorgang, Verfahren, Erzeugnis oder dieser Vorrichtung innewohnen. Ein Element, dem „umfasst... ein/e/n“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Vorgang, Erzeugnis oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, aus.
Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Ausdruck „ungefähr“, dass Mengen, Größen, Formulierungen, Parameter und andere Größen und Eigenschaften nicht genau sind und nicht genau sein müssen, sondern können annähernd und/oder größer oder kleiner sein, je nach Wunsch, und können Toleranzen, Umwandlungsfaktoren, Abrundung, Messfehler und dergleichen und andere Faktoren wiederspiegeln, die dem Fachmann bekannt sind. Wenn der Begriff „ungefähr“ verwendet wird, um einen Wert oder einen Endpunkt eines Bereichs zu beschreiben, sollte die Offenbarung so verstanden werden, dass sie den spezifischen Wert oder Endpunkt beinhaltet, auf den Bezug genommen wird. Unabhängig davon, ob bei einem numerischen Wert oder einem Endpunkt eines Bereichs in der Beschreibung „etwa“ erwähnt wird, soll der numerische Wert oder der Endpunkt eines Bereichs zwei Ausführungsformen einschließen: eine, die durch „etwa“ modifiziert wird, und eine, die nicht durch „etwa“ modifiziert wird. Es versteht sich ferner, dass die Endpunkte eines jeweiligen Bereichs sowohl in Bezug auf den anderen Endpunkt als auch unabhängig von dem anderen Endpunkt von Bedeutung sind.
Die Ausdrücke „wesentlich“, „im Wesentlichen“ und Variationen davon sollen im hier verwendeten Sinne anmerken, dass ein beschriebenes Merkmal einem Wert oder einer Beschreibung entspricht oder ungefähr entspricht. Zum Beispiel soll eine „im Wesentlichen ebene“ Fläche bedeuten, dass eine Fläche eben oder annähernd eben ist. Darüber hinaus soll „im Wesentlichen“ bedeuten, dass zwei Werte gleich oder annähernd gleich sind. In einigen Ausführungsformen kann „im Wesentlichen“ Werte innerhalb von etwa 10 % voneinander, wie etwa innerhalb von etwa 5 % voneinander oder innerhalb von etwa 2 % voneinander, bezeichnen.
Im vorliegenden Zusammenhang bedeuten die Ausdrücke „der“, „die“, „das“, „ein/e/s“ „mindestens eines“ und sollten nicht auf „nur eines“ beschränkt werden, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben wird. Somit beinhaltet zum Beispiel die Bezugnahme auf „eine Komponente“ Ausführungsformen, die zwei oder mehr derartige Komponenten aufweisen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorgibt.
Unter Bezugnahme auf die 1-6 bezeichnet das Bezugszeichen 20 im Allgemeinen ein Fahrzeug 20. In verschiedenen Beispielen kann das Fahrzeug 20 ein Kraftfahrzeug sein. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 20 ein Landfahrzeug, ein Wasserfahrzeug, ein Luftfahrzeug, ein Automobil, ein Boot, ein Flugzeug und dergleichen sein. Das Fahrzeug 20 ist mit einer Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ausgestattet, die eine Fläche 28 aufweist, die einen Aufnahmeraum 32 beinhaltet. Der Aufnahmeraum 32 beinhaltet eine Umfangswand 36, die sich von einer Innenwand 40 in eine Außenrichtung zu einer Einfassung 44 erstreckt, die mit der Fläche 28 in Eingriff steht. Ein Laschenaufnahmeabschnitt 48 ist durch die Umfangswand 36 definiert. Eine Verschlussstruktur 52 ist innerhalb des Aufnahmeraums 32 gekoppelt. Die Verschlussstruktur 52 ist zwischen einer ausgefahrenen Position (3A) und einer eingefahrenen Position (3B) bewegbar.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2 kann der Aufnahmeraum 32 an verschiedenen Stellen innerhalb des Fahrzeugs 20 positioniert sein. In dem veranschaulichten Beispiel ist der Aufnahmeraum 32 in einer Sitzlehne 56 der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 positioniert. Insbesondere ist der Aufnahmeraum 32 in der Fläche 28 der Rückenlehne 56 positioniert, die einer hinteren Sitzreihe 60 zugewandt ist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf eine derartige Positionierung des Aufnahmeraums 32 beschränkt. Zusätzliche oder alternative nicht einschränkende Beispiele dafür, wo der Aufnahmeraum 32 positioniert sein kann, beinhalten eine Tür 64 des Fahrzeugs 20, eine Mittelkonsole 68 des Fahrzeugs 20, eine Säule 72 der Karosserie des Fahrzeugs 20 (z. B. A-Säule, B-Säule, C-Säule usw.), in einem Sitz 76 der Fahrzeugsitzbaugruppe 24, in dem Sitz 76 der hinteren Sitzreihe 60, in der Rückenlehne 56 der hinteren Sitzreihe 60, und/oder in einer ausbringbaren Armlehne 80 der hinteren Sitzreihe 60. In verschiedenen Beispielen können ein Stromverbinder und/oder ein Datenverbinder in unmittelbarer Nähe zu einem oder mehreren der Aufnahmeräume 32 bereitgestellt sein. In einigen Beispielen können der Stromverbinder und/oder der Datenverbinder in einen einzelnen Verbinder (z. B. einen USB-Verbinder 84) integriert sein. In alternativen Beispielen können der Stromverbinder und der Datenverbinder als separate Komponenten bereitgestellt sein. In derartigen Beispielen kann der Stromverbinder bereitgestellt und der Datenverbinder ausgeschlossen sein, der Datenverbinder kann bereitgestellt und der Stromverbinder ausgeschlossen sein, oder der Stromanschluss und der Datenanschluss können beide bereitgestellt sein. Zusätzlich kann der Aufnahmeraum 32, der an einer bestimmten Stelle innerhalb des Fahrzeugs 20 bereitgestellt ist, mit dem Stromverbinder und/oder dem Datenverbinder bereitgestellt sein, während andere Stellen innerhalb des Fahrzeugs 20, die mit dem Aufnahmeraum 32 bereitgestellt sind, den Stromverbinder und/oder den Datenverbinder weglassen können. Zum Beispiel können der Stromverbinder und/oder der Datenverbinder für Aufnahmeraum 32 bereitgestellt sein, die in Bereichen des Fahrzeugs 20 positioniert sind, die sich gut zum Betrachten von Unterhaltungsvorrichtungen oder elektronischen Vorrichtungen eignen (z. B. die Sitzlehnen 56 einer vorderen Reihe von Sitze), während andere Stellen den Stromverbinder und/oder den Datenverbinder (z. B. die Tür 64) weglassen können. In verschiedenen Beispielen kann der Aufnahmeraum 32 mit einem Logo 88 versehen sein, wie etwa Markenwerbung, personalisierten Logos und dergleichen. Zum Beispiel kann die Verschlussstruktur 52 mit dem Logo 88 bereitgestellt sein.
Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 können der Stromverbinder und/oder der Datenverbinder, wie etwa der USB-Verbinder 84, als getrennte Komponente zu der Aufnahme 32 bereitgestellt sein. Eine derartige Baugruppe kann vorteilhaft sein, um zu verhindern, dass die dem USB-Verbinder 84 zugeordnete Verdrahtung mit sich bewegenden Komponenten des Aufnahmeraums 32, wie etwa der Verschlussstruktur 52, verwickelt wird. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass der USB-Verbinder 84 oder ein anderer alternativer Strom- und/oder Datenverbinder als integrale Komponente an dem Aufnahmeraum 32 bereitgestellt sein kann. Zum Beispiel kann der Strom- und/oder Datenverbinder mit der Verschlussstruktur 52 gekoppelt und dazu konfiguriert sein, mit der Verschlussstruktur 52 auf einer Weise zu verlaufen, dass ein Verwickeln der zugehörigen Verdrahtung verhindert wird. In einem bestimmten Beispiel kann sich ein Zylinder oder eine Stütze, der/die hohl ist, zwischen der Innenwand 40 und der Verschlussstruktur 52 und der Gehäuseverdrahtung erstrecken, die den Strom- und/oder Datenverbindern zugeordnet ist. In einem derartigen Beispiel kann, wenn sich die Verschlussstruktur 52 zwischen der ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position bewegt, der Zylinder oder die Stütze, der/die hohl ist, durch eine Öffnung verlaufen, die durch die Innenwand 40 an der Basis des hohlen Zylinders oder Pfostens definiert ist. Dementsprechend kann, wenn die Verschlussstruktur 52 eine horizontale Richtung durchquert, der Zylinder oder die Stütze, der/die hohl ist, durch die Öffnung in der Innenwand 40 hindurch verlaufen und verhindern, dass die mit dem/den Strom- und/oder Datenverbinder(n) verbundene Verdrahtung direkt mit den bewegbaren Komponenten des Aufnahmeraums 32 in einer Weise zusammenwirkt, die zu einer Verwicklung führen kann. Natürlich endet in einem derartigen Beispiel die mit dem/den Strom- und/oder Datenverbinder(n) zusammenhängende Verdrahtung an der Verschlussstruktur 52 und wirkt daher mit einer bewegbaren Komponente des Aufnahmeraums 32 zusammen; es ist jedoch unwahrscheinlich, dass ein derartiges Zusammenwirken zu einer Verwicklung führt. In verschiedenen Beispielen kann eine Aufwickelbaugruppe an einer Innenseite der Innenwand 40 bereitgestellt sein, die dazu konfiguriert ist, ein Durchhängen in der Verdrahtung aufzunehmen, die mit dem/den Strom- und/oder Datenverbinder(n) zusammenhängt, um die Möglichkeit von weiterer Verwicklung einzuschränken. In einigen Beispielen kann ein Rückhaltering an der Basis des Zylinders oder der Stütze vorgesehen sein, der/die an einem oder beiden Enden hohl ist, um zu verhindern, dass der Zylinder oder die Stütze, der/die hohl ist, hinter die Innenwand 40 fällt oder durch die Öffnung ausgeworfen und aus dem Aufnahmeraum 32 verschoben wird. Anders ausgedrückt, kann der Zylinder oder die Stütze, der/die hohl ist, eine allgemein „T-förmige“ oder „I-förmige“ Konstruktion aufweisen, wobei ein Querträger der Konstruktion in eine Innenseite der Innenwand 40 eingreift und/oder derart in eine Innenseite der Verschlussstruktur 52 eingreift, dass an Extremen der horizontalen Bewegung der Verschlussstruktur 52 des Zylinders oder der Stütze, der/die hohl ist, mit dem Aufnahmeraum 32 gekoppelt bleibt. In verschiedenen Beispielen können die Strom- und/oder Datenverbindungen als drahtlose Lösungen bereitgestellt sein, wie etwa drahtloses Laden und drahtlose Datenübertragung (z. B. induktive Kopplung, Bluetooth-Konnektivität usw.).
Unter Bezugnahme auf die 3A und 3B kann ein elastisches Element 92 zwischen der Innenwand 40 und der Verschlussstruktur 52 positioniert sein. Das elastische Element 92 kann dazu konfiguriert sein, die Verschlussstruktur 52 in die ausgefahrene Position vorzuspannen (3A). In dem abgebildeten Beispiel ist das elastische Element 92 eine Schraubenfeder. Das elastische Element 92 ist jedoch nicht auf eine Schraubenfeder, eine Feder oder sogar auf eine Komponente beschränkt, die eine Vorspannkraft durch direkten Kontakt mit der Verschlussstruktur 52 ausübt. Zum Beispiel kann das elastische Element 92 ein oder mehrere Magnete sein, die auf eine derartige Weise angeordnet sind, dass sich die Magnete abstoßen und die Verschlussstruktur 52 in die ausgefahrene Position vorspannen. In einer spezifischen Umsetzung eines derartigen Beispiels kann ein Magnet an einer Innenfläche (z. B. innerhalb der Fahrzeugsitzbaugruppe 24) oder an einer Außenfläche (z. B. zwischen der Innenwand 40 und der Verschlussstruktur 52) der Innenwand 40 bereitgestellt sein und ein separater Magnet kann an einer Innenseite der Verschlussstruktur 52 bereitgestellt sein, wobei gleiche Pole der Magnete einander zugewandt sind, um eine Abstoßungskraft zwischen den Magneten zu bewirken. In verschiedenen Beispielen kann die Einfassung 44 als Rückhalteelement zum Rückhalten der Verschlussstruktur 52 innerhalb des Aufnahmeraums 32 dienen. Unabhängig davon, ob eine direkte Kopplung oder Anbindung zwischen der Innenwand 40, der Verschlussstruktur 52 und dem elastischen Element 92 besteht, kann daher verhindert werden, dass die Verschlussstruktur 52 herausfällt oder aus der Aufnahme 32 ausgestoßen wird. In Beispielen wie dem mit der Schraubenfeder abgebildeten, bei denen das elastische Element 92 direkt mit der Innenwand 40 und der Verschlussstruktur 52 verbunden oder daran befestigt ist, muss die Einfassung 44 nicht als ein Halteelement wirken. Die Einfassung 44 kann jedoch trotzdem dem Zweck eines Rückhalteelements dienen, um weiter sicherzustellen, dass die Verschlussstruktur 52 innerhalb des Aufnahmeraums 32 gekoppelt bleibt. In einigen Beispielen, wie dem veranschaulichten Beispiel, kann die Verschlussstruktur 52 im Allgemeinen hohl sein, sodass ein Gesamtgewicht der Verschlussstruktur 52 reduziert wird. Alternativ kann die Verschlussstruktur 52 ein allgemein festes oder kontinuierliches Materialstück sein.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 3A und 3B erstreckt sich die Umfangswand 36 von der Innenwand 40 in eine Außenrichtung zu der Fläche 28 und/oder der Einfassung 44. Der Laschenaufnahmeabschnitt 48 ist durch die Umfangswand 36 definiert. Einer oder mehrere der Laschenaufnahmeabschnitte 48 können innerhalb des Aufnahmeraums 32 bereitgestellt sein. Der Laschenaufnahmeabschnitt 48 ist dazu konfiguriert, eine Halterungslösung 96 (siehe 5 und 6) zurückzuhalten, die entfernbar mit dem Aufnahmeraum 32 gekoppelt sein kann. Dementsprechend kann es vorteilhaft sein, wenn der Laschenaufnahmeabschnitt 48 eine Lagerfläche 100 beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, die Halterungslösung 96 innerhalb des Aufnahmeraums 32 zu halten, sobald die Halterungslösung 96 an den Aufnahmeraum 32 gekoppelt wurde. In einigen Beispielen kann sich die Lagerfläche 100 in einer im Allgemeinen senkrechten Richtung von der Umfangswand 36 in einer radial nach außen gerichteten Richtung erstrecken. Im Allgemeinen ist der Laschenaufnahmeabschnitt 48 komplementär in seiner Form zu einer Verriegelungslasche 104 (4) an der Halterungslösung 96, die dazu konfiguriert ist, mit dem Laschenaufnahmeabschnitt 48 in Eingriff zu stehen, um die Halterungslösung 96 in dem Aufnahmeraum 32 zu halten. Die Lagerfläche 100 ist dazu konfiguriert, die Halterungslösung 96 in dem Aufnahmeraum 32 zu halten, wenn das Gewicht der Halterungslösung 96 alleine oder unter Last auf den Laschenaufnahmeabschnitt 48 angelegt wird. Dementsprechend muss sich die Lagerfläche 100 nicht allgemein senkrecht von der Umfangswand 36 erstrecken, wie in dem abgebildeten Beispiel gezeigt, solange die Lagerfläche 100 dazu in der Lage ist, das Gewicht der Halterungslösung 96 allein oder unter Last zu tragen, ohne dass dies zu einer Entkopplung der Halterungslösung 96 von dem Aufnahmeraum 32 führt. In verschiedenen Beispielen übt das elastische Element 92 einen kontinuierlichen Druck nach außen auf die Verschlussstruktur 52 aus, sodass, wenn die Halterungslösung 96 mit dem Aufnahmeraum 32 in Eingriff steht, die Verschlussstruktur 52 aktiv mit der Halterungslösung 96 in Eingriff steht, um die Verriegelungslasche 104 aktiv gegen die Lagerfläche 100 zu drücken. Daher wird verhindert, dass die Halterungslösung 96 klappert, rauscht oder sich allgemein bewegt, während die Halterungslösung 96 mit dem Aufnahmeraum 32 in Eingriff steht. Dementsprechend wird dem Benutzer eine gut integrierte und eng passende Baugruppe bereitgestellt, die eine übermäßige unbeabsichtigte Bewegung von Gegenständen verhindert, die von der Halterungslösung 96 gestützt werden.
Unter Bezugnahme auf die 3A-4 ist ein Abschnitt der Halterungslösung 96 gezeigt, der mit dem Aufnahmeraum 32 zusammenwirkt. Die Halterungslösung 96 beinhaltet einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 und die Verriegelungslasche 104. Der Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 kann mit mehreren Verriegelungslaschen 104 versehen sein, und es kann vorteilhaft sein, wenn die Verriegelungslaschen 104 einen gleichen Abstand zum Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 aufweisen. In verschiedenen Beispielen können die Verriegelungslaschen 104 ausbringbar oder elastisch mit dem Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 gekoppelt sein. Dementsprechend können die Verriegelungslaschen 104 durch die Umfangswand 36 zusammengedrückt werden, wenn die Halterungslösung 96 in den Aufnahmeraum 32 eingeführt wird, und wenn sich die Verriegelungslaschen 104 in der Nähe der Laschenaufnahmeabschnitte 48 befinden, können sich die Verriegelungslaschen 104 radial nach außen erstrecken, um aktiv in die Laschenaufnahmeabschnitte 48 einzugreifen. Alternativ können, sobald die Halterungslösung 96 in dem Aufnahmeraum 32 positioniert ist, die Verriegelungslaschen 104 ausgebracht werden, um in die Laschenaufnahmeabschnitte 48 einzugreifen. Die Verriegelungslaschen 104 können in einem Schlitz 112 positioniert sein, der durch eine Außenfläche 116 des Aufnahmeraumeingriffsabschnitts 108 definiert ist. Wenn sich die Verriegelungslaschen 104 in einer abgesenkten Position befinden, kann sich ein äußerer Punkt 120 der Verriegelungslasche 104 in der Nähe der Außenfläche 116 des Aufnahmeraumeingriffsabschnitts 108 befinden. In verschiedenen Beispielen beinhaltet die Halterungslösung 96 eine Verriegelungsfreigabe 124, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche 104 aus einer eingegriffenen Position in eine freigegebene Position zu betätigen, die auch als eine angehobene Position bzw. eine abgesenkte Position bezeichnet werden können. Die Verriegelungsfreigabe 124 kann direkt auf der Halterungslösung 96 positioniert sein (z. B. auf dem Aufnahmeraum-Eingriffsabschnitt 108). Alternativ kann die Verriegelungsfreigabe 124 in einer Stützstruktur positioniert sein, an die der Aufnahmeraum 32 gekoppelt ist (z. B. die Fahrzeugsitzbaugruppe 24). Zum Beispiel kann die Verriegelungsfreigabe 124 in der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 positioniert und entfernt mit den Laschenaufnahmeabschnitten 48 verbunden werden, sodass die Verriegelungslaschen 104 zusammengedrückt oder auf andere Weise aus den Laschenaufnahmeabschnitten 48 ausgeworfen werden können, um das Entfernen der Halterungslösung 96 aus dem Aufnahmeraum 32 zu ermöglichen.
Nun unter Bezugnahme auf die 5 und 6, kann die Halterungslösung 96 eine oder mehrere einer Anzahl von Nutzenverbesserungsstrukturen sein, die zu der Gesamterfahrung für einen Insassen des Fahrzeugs 20 beitragen. Zum Beispiel kann die Halterungslösung 96 ein Vorrichtungshalter 128 (z. B. ein elektronischer Vorrichtungshalter), ein Behälterhalter 132 (z. B. ein Getränkebehälterhalter), eine Lichtquellenbaugruppe, eine Kopfstützen- oder Kissenbaugruppe, eine Arbeitsfläche und dergleichen sein. Dementsprechend kann die Halterungslösung 96, obwohl sie als Halterungslösung bezeichnet wird, allgemeiner als Gebrauchslösung bezeichnet werden, die nicht auf ein bestimmtes Beispiel beschränkt ist. Vielmehr stellt die vorliegende Offenbarung eine Mehrzweckschnittstelle (z. B. der Aufnahmeraum 32) bereit, die dazu konfiguriert ist, eine verbesserte Nutzbarkeit des Innenraums des Fahrzeugs 20 zu ermöglichen, indem eine Schnittstelle bereitgestellt wird, die eine standardisierte Basis (z. B. den Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108) aufnehmen kann, der eine oder mehrere von einer Vielzahl von Lösungen zur Verbesserung der Nützlichkeit unterstützt. Wie vorstehend beschrieben, kann der Aufnahmeraum 32 von einem Stromverbinder und/oder einem Datenverbinder, wie etwa dem USB-Verbinder 84, begleitet sein.
Unter bestimmter Bezugnahme auf das in 5 abgebildete Beispiel, kann der Vorrichtungshalter 128 dazu konfiguriert sein, eine elektronische Vorrichtung 136 (z. B. Smartphone, Tablet, E-Reader, tragbares Unterhaltungsgerät, Gaming-System usw.) selektiv zu unterstützen und/oder zurückzuhalten. Der Vorrichtungshalter 128 kann mit einer Vielzahl von Armen 140 versehen sein, die sich von dem Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 radial nach außen erstrecken. Die Vielzahl von Armen 140 kann jeweils an einem äußersten Ende mit einem horizontalen Vorsprung 144 enden, der sich in einer im Allgemeinen horizontalen Richtung von dem Arm 140 aus erstreckt, sodass der horizontale Vorsprung 144 und der Arm 140 in einer im Allgemeinen senkrechten Beziehung zueinander stehen. Die horizontalen Vorsprünge 144 können mit einer vertikalen Lasche 148 versehen sein, die sich von dem horizontalen Vorsprung 144 an einem Ende des horizontalen Vorsprungs 144, das dem Arm 140 gegenüberliegt, radial nach innen erstreckt. Die horizontalen Vorsprünge 144 und/oder die vertikalen Laschen 148 greifen in die elektronische Vorrichtung 136 ein, wenn die elektronische Vorrichtung 136 mit dem Vorrichtungshalter 128 gekoppelt ist, um die elektronische Vorrichtung 136 in vertikaler bzw. horizontaler Richtung am Vorrichtungshalter 128 zu halten. Anders ausgedrückt, die horizontalen Vorsprünge 144 halten die elektronische Vorrichtung 136 in vertikaler Richtung fest, da die horizontalen Vorsprünge 144 in einer nicht parallelen Beziehung zur vertikalen Ebene stehen. In ähnlicher Weise halten die vertikalen Laschen 148 die elektronische Vorrichtung 136 in einer horizontalen Richtung, da die vertikalen Laschen 148 in einer nicht parallelen Beziehung zur horizontalen Ebene stehen. Dementsprechend wird verhindert, dass die elektronische Vorrichtung 136 unbeabsichtigt von dem Vorrichtungshalter 128 gelöst oder entkoppelt wird (z. B. während Fahrzeugmanövern, während Fahrzeugaufprallereignissen, aufgrund eines zufälligen Kontakts durch Insassen usw.). In verschiedenen Beispielen können die Arme 140 bewegbar mit dem Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 gekoppelt sein. Zum Beispiel können die Arme 140 in einer radialen Richtung verlängert und/oder verkürzt sein, um elektronische Vorrichtungen 136 unterschiedlicher Größen und Formen aufzunehmen. Zusätzlich oder alternativ können die Arme 140 um einen Umfang des Aufnahmeraumeingriffsabschnitts 108 bewegbar sein, sodass eine Winkelverschiebung zwischen den einzelnen Armen 140 variiert sein kann, um elektronische Vorrichtungen 136 unterschiedlicher Größen und Formen aufzunehmen. In einem speziellen Beispiel kann das Verlängern und/oder Verkürzen der Arme 140 erreicht sein, indem die Arme 140, die parallel zueinander sind, in der Größe geringfügig variiert sind. In einem derartigen Beispiel können ein erster Arm 152 und ein zweiter Arm 156 eines parallelen Paares von Armen 140 in der Größe geringfügig variiert werden, sodass der erste Arm 152 den zweiten Arm 156 innerhalb der Abmessungen des ersten Arms 152 aufnehmen kann, da die Arme 140 verkürzt sind. Gleichermaßen kann sich, wenn die Arme 140 verlängert sind, die zusätzliche Länge des zweiten Arms 156, der im ersten Arm 152 gelagert oder verschachtelt ist, von dem ersten Arm 152 durch den Aufnahmeraumabschnitt 108 und schlussendlich von dem Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 radial nach außen erstrecken. Es kann vorteilhaft sein, die Einstellungen der Arme 140, unabhängig von der Richtung der Einstellung, entlang einer Reihe von Arretierungen oder Interferenzpositionen vorzunehmen, sodass die Arme 140 zumindest vorübergehend verriegelt oder an ihren gewünschten Stellen zurückgehalten werden können, um die elektronische Vorrichtung 136 zu halten.
Unter bestimmter Bezugnahme auf das in 6 abgebildete Beispiel kann der Behälterhalter 132 dazu konfiguriert sein, einen oder mehrere Getränkebehälter 160 zu stützen. Der Aufnahmeraumhalter 132 kann eine Basis 164 beinhalten, die sich von dem Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 erstreckt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. Ein oder mehrere Behälterringe 168 können an einem Ende der Basis 164 vorgesehen sein, das dem Aufnahmeraumeingriffsabschnitt 108 gegenüberliegt. Die Behälterringe 168 können mit der Fähigkeit versehen sein, einen Innendurchmesser 172 des Behälterrings 168 einzustellen, um Getränkebehälter 160 verschiedener Größen unterzubringen. Die Einstellbarkeit des Innendurchmessers 172 der Behälterringe 168 kann erreicht werden, indem ein freies Ende 176 des Behälterrings 168 in die Basis 164 gedrückt oder indem an dem freien Ende 176 des Behälterrings 168 gezogen wird, um den Behälterring 168 aus der Basis 164 herauszuziehen. Die Basis 164 des Behälterhalters 132 kann mit Arretierungen oder einer Ratschenbaugruppe bereitgestellt sein, die den Behälterring 168 in einer gewünschten Position halten kann, um den Innendurchmesser 172 des Behälterrings 168 auf der gewünschten Größe zu halten. In einigen Beispielen kann der Behälterhalter 132 mit einer Heiz- und Kühlfunktion versehen sein, um den Inhalt des Getränkebehälters 160 innerhalb eines gewünschten Temperaturbereichs zu halten. Eine derartige Temperatursteuerung kann in einem nicht einschränkenden Beispiel durch eine thermoelektrische Vorrichtung (z. B. eine Peltier-Vorrichtung) erreicht werden.
Fahrzeuge 20 sind häufig mit einer Anzahl von Lagerbereichen bereitgestellt, die Insassen zugänglich sind. Es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge 20 mit ausreichenden Halterungslösungen für gängige Bedürfnisse und Wünsche der Insassen bereitgestellt. Nachrüstungslösungen können in einigen Fällen verfügbar sein, jedoch sind diese Lösungen oftmals schlecht ausgestaltet, von schlechter Qualität, nicht gut integriert oder in das Fahrzeug 20 eingebunden und bleiben aufgrund der generischen Art ihrer Ausgestaltung und Ausführung hinter den Erwartungen zurück. Dementsprechend stellt die vorliegende Offenbarung einen gut integrierten Aufnahmebereich 32 bereit, der dazu konfiguriert ist, eine Vielzahl von Halterungslösungen 96 aufzunehmen. Das Bereitstellen einer gemeinsamen Befestigungsarchitektur für die Halterungslösungen 96 ermöglicht das Anpassen des Innenraums des Fahrzeugs 20 an die besonderen Bedürfnisse und Wünsche eines gegebenen Insassen.
Modifikationen der Offenbarung werden sich dem Fachmann und denjenigen, welche die hier offenbarten Konzepte herstellen oder verwenden, erschließen. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen gezeigten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich Veranschaulichungszwecken dienen und nicht zur Einschränkung des Umfangs der Offenbarung gedacht sind, der durch die nachfolgenden Schutzansprüche definiert ist, die gemäß den Grundsätzen des Patentrechts, einschließlich der Äquivalenzlehre, auszulegen sind.
Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet versteht, dass die Konstruktion der beschriebenen Konzepte und anderer Komponenten auf kein spezifisches Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Konzepte können aus sehr vielfältigen Materialien ausgebildet sein, sofern hier nicht etwas anderes beschrieben ist.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach feststehend oder bewegbar sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und beliebige zusätzlichen dazwischenliegenden Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach dauerhaft sein oder dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
Es ist zudem wichtig, anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, lediglich veranschaulichend sind. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert werden, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet werden, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems variiert werden, und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellungspositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen aufgebaut sein können. Entsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen enthalten sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Ausgestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich, dass beliebige beschriebene Vorgänge oder Schritte innerhalb der beschriebenen Vorgänge mit anderen offenbarten Vorgängen oder Schritten zum Bilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich auch, dass Variationen und Modifikationen an den vorstehenden Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Schutzansprüchen abgedeckt zu sein, sofern diese Schutzansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist ein Fahrzeug bereitgestellt, das eine Fläche mit einer Aufnahme aufweist, wobei die Aufnahme Folgendes umfasst: eine Umfangswand, die sich von einer Innenwand nach außen zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht, einen Laschenaufnahmeabschnitt, der durch die Umfangswand definiert ist, und eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Aufnahmeraum dazu konfiguriert, eine Halterungslösung aufzunehmen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungslösung einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt und eine Verriegelungslasche.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Verriegelungslasche ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsab schnitt gekoppelt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Verriegelungslasche dazu konfiguriert, in den Laschenaufnahmeabschnitt des Aufnahmeraums einzugreifen.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Halterungslösung ferner eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingegriffenen Position in eine freigegebene Position zu betätigen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungslösung einen Behälterhalter und/oder einen Vorrichtungshalter.
Gemäß einer Ausführungsform ist das vorstehende Gebrauchsmuster gekennzeichnet durch ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Gebrauchsmuster ferner gekennzeichnet durch mindestens eins von einem Leistungsverbinder und einem Datenverbinder nahe dem Aufnahmeraum.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Aufnahmeraum in einer Fahrzeugsitzbaugruppe positioniert.
Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die eine Fläche aufweist, die einen Aufnahmeraum aufweist, der dazu konfiguriert ist, eine Halterungslösung aufzunehmen, wobei der Aufnahmeraum Folgendes umfasst: eine Umfangswand, die sich von einer Innenwand nach außen zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht, einen Laschenaufnahmeabschnitt, der durch die Umfangswand definiert ist, eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist, und wobei die Halterungslösung einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt und eine Verriegelungslasche umfasst.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Verriegelungslasche ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsab schnitt gekoppelt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Verriegelungslasche dazu konfiguriert, in den Laschenaufnahmeabschnitt des Aufnahmeraums einzugreifen.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Halterungslösung ferner eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingegriffenen Position in eine freigegebene Position zu betätigen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungslösung einen Behälterhalter und/oder einen Vorrichtungshalter.
Gemäß einer Ausführungsform ist das vorstehende Gebrauchsmuster gekennzeichnet durch ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt.
Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die eine Fläche aufweist, die einen Aufnahmeraum aufweist, der dazu konfiguriert ist eine Halterungslösung aufzunehmen, wobei der Aufnahmeraum Folgendes umfasst: eine Innenwand, eine Umfangswand, die sich nach außen von der Innenwand zu einer Einfassung erstreckt, die in die Fläche eingreift, einen Laschenaufnahmeabschnitt, der durch die Umfangswand definiert ist, und eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist, wobei die Halterungslösung einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt und eine Verriegelungslasche umfasst, die ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsabschnitt gekoppelt ist und dazu konfiguriert ist, in den Laschenaufnahmeabschnitt des Aufnahmeraums einzugreifen.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Halterungslösung ferner eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingegriffenen Position in eine freigegebene Position zu betätigen.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungslösung einen Behälterhalter und/oder einen Vorrichtungshalter.
Gemäß einer Ausführungsform ist das vorstehende Gebrauchsmuster gekennzeichnet durch ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt.

Claims

Fahrzeug, das durch Folgendes gekennzeichnet ist: eine Fläche, die einen Aufnahmeraum aufweist, wobei der Aufnahmeraum durch Folgendes gekennzeichnet ist: eine Umfangswand, die sich von einer Innenwand nach außen zu einer Einfassung erstreckt, die mit der Fläche in Eingriff steht; einen Laschenaufnahmeabschnitt, der durch die Umfangswand definiert ist; und eine Verschlussstruktur, die innerhalb des Aufnahmeraums gekoppelt und zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar ist.
Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeraum dazu konfiguriert ist, eine Lagerlösung aufzunehmen.
Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Lagerlösung durch Folgendes gekennzeichnet ist: einen Aufnahmeraumeingriffsabschnitt; und eine Verriegelungslasche.
Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die Verriegelungslasche ausbringbar an den Aufnahmeraumeingriffsab schnitt gekoppelt ist.
Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die Verriegelungslasche dazu konfiguriert ist, in den Laschenaufnahmeabschnitt des Aufnahmeraums einzugreifen.
Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Lagerlösung ferner durch Folgendes gekennzeichnet ist: eine Verriegelungsfreigabe, die dazu konfiguriert ist, die Verriegelungslasche aus einer eingerückten Position in eine ausgerückte Position zu betätigen.
Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Lagerlösung durch mindestens eins von einem Behälterhalter und einem Vorrichtungshalter gekennzeichnet ist.
Fahrzeug nach Anspruch 1, das ferner durch Folgendes gekennzeichnet ist: ein elastisches Element, das zwischen der Innenwand und der Verschlussstruktur positioniert ist, wobei das elastische Element die Verschlussstruktur in die ausgefahrene Position vorspannt.
Fahrzeug nach Anspruch 1, das ferner durch Folgendes gekennzeichnet ist: mindestens eins von einem Leistungsverbinder und einem Datenverbinder nahe dem Aufnahmeraum.
Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufnahmeraum in einer Fahrzeugsitzbaugruppe angeordnet ist.