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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum
Verriegeln eines Doppelklappsitzes für Fahrzeuge, welche ein Sitzgestell
verriegelt, das nach vorne umgeklappt wird.
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Beschreibung des allgemeinen
technischen Hintergrunds
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Im
Allgemeinen sind in Fahrzeugen, wie zum Beispiel Wohnmobilen und
Geländewagen
(SUV = sport utility vehicle), welche eine relativ große Anzahl von
Fahrgästen
aufnehmen können,
Doppelklappsitze (doppelt umklappbare Sitze) in zweiten Reihen vorgesehen,
um den Einstieg und Ausstieg von Fahrgästen in der dritten Reihe zu
erleichtern.
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Im
Falle eines solchen doppelt umklappbaren Sitzes wird die Rücklehne
des Sitzes nach hinten geklappt und ein Sitzkissen wird danach nach
vorne geklappt. Dann wird der gesamte Sitz in einen Zustand gebracht,
in welchem er komplett doppelt nach vorne geklappt wird.
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Jedoch
besteht bei der herkömmlichen
Technologie ein Problem darin, dass falls ein Fahrzeug plötzlich los fährt, wenn
ein doppelt umklappbarer Sitz doppelt umgeklappt wird oder sich
in einem doppelt umgeklappten Zustand befindet, dass sich der doppelt
umklappbare Sitz in unerwünschter
Weise bewegt.
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Bei
einem Versuch, das Problem zu überwinden,
welches bei herkömmlicher
Technologie auftritt, wurde ein Aufbau vorgeschlagen, bei dem ein
separater Sitzriemen bereitgestellt ist, um den doppelt umklappbaren
Sitz daran zu hindern, sich in unerwünschter Weise zu bewegen, und
welcher an einem Hilfsgriff des Fahrzeugschassis befestigt wird.
Jedoch ist der Sitzriemen insofern nachteilig, als seine Verwendung
einen Nutzer beeinträchtigt,
und das Erscheinungsbild in der Fahrgastzelle beeinträchtigt wird.
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Die
Informationen, die im vorliegenden Abschnitt bezüglich des allgemeinen technischen
Hintergrunds der Erfindung offenbart wurden, dienen nur zum besseren
Verständnis
des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als
eine Anerkenntnis oder ein wie auch immer gearteter Hinweis aufgefasst
werden, dass diese Informationen Teil des Stands der Technik wären, der
dem Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, eine Vorrichtung
zum Verriegeln eines doppelt umklappbaren Sitzes für Fahrzeuge
bereitzustellen, welcher so konstruiert ist, dass der Sitz, welcher
doppelt umklappbar ist, auf einfache Weise ver- und entriegelt werden
kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Vorrichtung zum Verriegeln
eines doppelt klappbaren Sitzes für Fahrzeuge umfassen:
Eine
Verriegelungsplatte, die fest angebracht ist an einem Sitzgestell,
welches drehbar an eine Basishalterung gekoppelt ist, wobei die
Verriegelungsplatte eine Verriegelungsnut aufweist, die an einer
vorbestimmten Position hiervon ausgebildet ist, eine Führungseinheit,
die fest verbunden ist mit einer Steckachse an einer Position, die
von der Verriegelungsplatte beabstandet angebracht ist, wobei die
Führungseinheit
einen Führungsschlitz
umfasst, eine Betätigungshebeleinheit,
die drehbar an die Steckachse gekoppelt ist, und/oder einen Verriegelungsstift,
der verschiebbar eingebracht ist in den Führungsschlitz der Führungseinheit,
wobei der Verriegelungsstift elastisch verbunden ist mit der Betätigungshebeleinheit,
sodass der Verriegelungsstift mit der Verriegelungsnut der Verriegelungsplatte
verriegelt wird, wenn das Sitzgestell umgeklappt wird, aber dann, wenn
die Betätigungshebeleinheit
gedreht wird, die Betätigungshebeleinheit
den Verriegelungsstift aus der Verriegelungsnut der Verriegelungsplatte
heraus bewegt, sodass der Verriegelungsstift von der Verriegelungsnut
gelöst
wird.
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Die
Betätigungshebeleinheit
kann eine Schalthebelplatte umfassen, die drehbar auf der Steckachse
bereitgestellt ist, einen Stützstift,
der auf der Schalthebelplatte ausgebildet ist und über eine elastische
Feder mit dem Verriegelungsstift verbunden ist, und/oder einen Hebel,
der sich nach außen von
einem Endbereich der Schalthebelplatte erhebt.
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Ein
Zahnstangengewinde kann in der Verriegelungsplatte bereitgestellt
sein, und ein Ritzel kann drehbar auf der Basishalterung bereitgestellt
sein, wobei das Ritzel in das Zahnstangengewinde eingreift. Das
Zahnstangengewinde kann auf der Verriegelungsplatte in einem vorbestimmten
Abstand von der Steckachse in Drehrichtung hiervon angebracht sein.
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Ein
Anschlagselement kann auf der Basishalterung bereitgestellt sein,
um einen Drehwinkel des Sitzgestells zu beschränken, um den das Sitzgestell
geklappt wird.
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Eine
Halterung kann bereitgestellt sein in einem Endbereich des Verriegelungsstifts,
um den Verriegelungsstift daran zu hindern, sich von der Führungseinheit
zu lösen.
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Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Vorrichtung
zum Verriegeln eines doppelt klappbaren Sitzes für Fahrzeuge eine Verriegelungsplatte
umfassen, die fest an einem Sitzgestell angebracht ist, welches
drehbar an eine Basishalterung gekoppelt ist, wobei die Verriegelungsplatte
eine Verriegelungsnut aufweist, die an einer vorbestimmten Position
der Verriegelungsplatte ausgebildet ist, eine Führungseinheit, die an einer
Steckachse fest angebracht ist, wobei die Führungseinheit mit der Verriegelungsplatte
bei der Drehung des Sitzgestells verriegelt wird, und/oder eine
Betätigungshebeleinheit,
die drehbar an die Steckachse gekoppelt ist, wobei die Führungseinheit
von der Verriegelungsplatte bei der Drehung der Betätigungshebeleinheit gelöst wird.
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Die
Verriegelungsplatte kann fest an dem Sitzgestell über eine
Buchse angebracht sein, die einen Teil der Steckach se in der Basishalterung
umfasst. Die Verriegelungsnut ist an der Verriegelungsplatte an
einem vorbestimmten Abstand von der Steckachse in radialer Richtung
hiervon ausgebildet.
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Die
Führungseinheit
kann einen Führungsschlitz
umfassen, der in radialer Richtung von der Steckachse ausgebildet
ist und einen Verriegelungsstift, der verschiebbar eingeschoben
wird in den Führungsschlitz
und elastisch zur Steckachse mittels eines elastischen Elements
hin gespannt wird, wobei der Verriegelungsstift in der Verriegelungsnut
der Verriegelungsplatte verriegelt wird mittels des elastischen
Elements, wenn das Sitzgestell um einen vorbestimmten Winkel gedreht
wird, um das Sitzgestell zu falten, aber welches dann, wenn die
Betätigungshebeleinheit
gedreht wird, die Betätigungshebeleinheit
den Verriegelungsstift aus der Verriegelungsnut der Verriegelungsplatte
löst.
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Der
Verriegelungsstift und die Betätigungshebeleinheit
können
durch das elastische Element verbunden sein. Das elastische Element
kann eine Feder sein.
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Eine
Halterung kann an einem Ende des Verriegelungsstifts bereitgestellt
sein, um den Verriegelungsstift daran zu hindern, aus der Führungseinheit gelöst zu werden.
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Die
Betätigungshebeleinheit
kann eine Verriegelungsplatte umfassen, die drehbar bereitgestellt ist
auf der Steckachse, und einen Hebel, der sich nach außen von
einem Ende der Verriegelungsplatte erhebt.
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Ein
Stützstift
kann auf der Verriegelungsplatte ausgebildet sein, und der Stützstift
und der Verriegelungsstift können
durch ein elastisches Element verbunden sein.
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Ein
Zahnstangengewinde kann in der Verriegelungsplatte bereitgestellt
sein, und ein Ritzel kann drehbar auf der Basishalterung bereitgestellt
sein, wobei das Ritzel in das Zahnstangengewinde eingreift. Das
Zahnstangengewinde kann auf der Verriegelungsplatte an einem vorbestimmten
Abstand von der Steckachse in Drehrichtung hiervon ausgebildet sein.
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Ein
Anschlagelement kann auf der Basishalterung des Sitzgestells bereitgestellt
sein zum Begrenzen eines Drehwinkels, um welchen das Sitzgestell
geklappt wird.
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Die
Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere
Merkmale und Vorteile auf, die in ausführlicherer Weise ersichtlich
werden aus oder dargestellt sind in den beigefügten und hiermit in Bezug genommenen
und zur Offenbarung eingeschlossen Zeichnungen und der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung, welche gemeinsam dazu dienen, bestimmte
Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine beispielhafte Vorrichtung
zum Verriegeln eines doppelt umklappbaren Sitzes für Fahrzeuge
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Bereichs „A" der 1.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln.
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4 ist
eine Darstellung, welche den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln mit einem beispielhaften Anschlagselement zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, welche den doppelt umklappbaren Sitz mit dessen erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln, wenn er sich in einem nicht umgeklappten Zustand
befindet.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Bereichs „B" der 5.
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7 ist
eine Ansicht, welche den Zustand des doppelt klappbaren Sitzes mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln zeigt, wenn sie zweimal umgeklappt ist.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Bereichs „C" der 7.
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9 ist
eine Ansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem der doppelt umklappbare
Sitz durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Verriegeln verriegelt ist, nachdem er komplett doppelt umgeklappt
worden ist.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Bereichs „D" der 9.
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Die 11A bis 11C sind
Ansichten, die einen beispielhaften Ablauf zum Lösen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verriegeln vom verriegelten Zustand zeigen, nachdem der doppelt
umklappbare Sitz doppelt umgeklappt worden ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird detailliert Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung(en), wobei Beispiele hierzu in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht sind und unten beschrieben sind. Obwohl die Erfindung(en)
in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird
(werden), ist ersichtlich, dass die vorliegende Beschreibung nicht
beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen
zu beschränken.
Im Gegenteil ist es beabsichtigt, dass die Erfindung(en) nicht nur
die beispielhaften Ausführungsformen
abdeckt/abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Abwandlungen, Äquivalente
und andere Ausführungsformen,
die unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert, fallen.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, wird eine Vorrichtung
zum Verriegeln eines doppelt umklappbaren Sitzes für Fahrzeuge
durch einer Basishalterung 700 bereitgestellt, welche an
der Bodenfläche eines
Fahrzeugs befestigt ist, und ein Sitzgestell 600, welches
mittels eines Gelenks an die Basishalterung 700 gekoppelt
ist.
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Die
Vorrichtung zum Verriegeln eines doppelt umklappbaren Sitzes umfasst
eine Verriegelungsplatte 100, welche dreh bar auf eine Steckachse 610 gesteckt
ist. Die Verriegelungsplatte 100 ist über die Basishalterung 700 fest
mit einem Sitzgestell 600 verbunden. Bei einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Buchse, welche die Verriegelungsplatte 100 mit
dem Sitzgestell 600 verbindet, so ausgeführt sein,
das sie die Steckachse 610 bis hin zur Basishalterung 700 so umfasst,
dass die Drehung des Sitzgestells 600 auf die Verriegelungsplatte über die
Basishalterung 700 übertragen
wird. Die Steckachse 610 ist so aufgebaut, dass sie ein
ruhendes Element ist, sodass die Basishalterung 100 relativ
zur Steckachse 610 gedreht werden kann.
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Die
Verriegelungsvorrichtung für
einen doppelt umklappbaren Sitz umfasst weiterhin eine Führungseinheit 200,
welche fest auf der Steckachse 610 an einer Position angebracht
ist, die von der Verriegelungsplatte 100 um einen vorbestimmten
Abstand beabstandet ist, eine Auslösehebeleinheit 300,
welche drehbar auf die Steckachse 610 gesteckt ist, und einen
Verriegelungsstift 400, welcher elastisch mit der Auslösehebeleinheit 300 verbunden
ist und selektiv mit der Verriegelungsplatte verbunden ist.
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Da
die Führungseinheit 200 mit
dem ruhenden Element, d. h. der Steckachse 610, fest verbunden
ist, kann die Verriegelungsplatte 100 in Übereinstimmung
mit der Drehung des Sitzgestells 600 selektiv an die Führungseinheit 200 mittels
des Verriegelungsstifts 400 gekoppelt sein, wie im Folgenden erläutert.
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Die
Verriegelungsplatte 100 ist am Sitzgestell 600 befestigt,
sodass wenn das Sitzgestell 600 gedreht wird, die Verriegelungsplatte 100 zusammen mit
dem Sitzgestell 600 gedreht wird, wie oben erläutert.
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Eine
Verriegelungsnut 110 ist an einer vorbestimmten Position
in der Verriegelungsplatte 100 ausgebildet, sodass, wenn
das Sitzgestell 600 komplett zweifach umgeklappt ist, der
Verriegelungsstift 400 in die Verriegelungsnut 110 der
Verriegelungsplatte eingepasst und darin verriegelt ist.
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Die
Verriegelungsplatte 100 umfasst eine Segmentscheibe mit
einem Scheibenverriegelungsschlitz 130. Ein Zahnstangengewinde,
welches später
erläutert
wird, ist auf der inneren Umfangsoberfläche des Scheibenverriegelungsschlitzes 130 ausgebildet.
Das Zahnstangengewinde 120 greift in ein Ritzel 500 ein,
welches später
erläutert
werden wird, und kontrolliert so die Drehung der Verriegelungsplatte 100,
wenn das Sitzgestell 600 gedreht wird. Das Ritzel 500 ist
an die Basishalterung 700 angebracht, um unter Verwendung
eines Stützstiftes 510 drehbar
zu sein.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Anschlagselement 800 zum
Begrenzen des Winkels, um welchen das Sitzgestell 600 geklappt
wird, an der Basishalterung 700 angebracht.
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Die
Führungseinheit 200 wird
auf die Steckachse 610 gesteckt und ist um einen vorbestimmten Abstand
von der Verriegelungsplatte 100 beabstandet angebracht.
Die Führungseinheit 200 weist
Führungsschlitze 210 auf,
welche sich in Längsrichtung hiervon
erstrecken. Die Führungseinheit 200 umfasst ein
erstes Führungsstück 200a und
ein zweites Führungsstück 200b,
welche an von einander beabs tandeten Positionen fest auf die Steckachse 610 gesteckt
sind. Das erste Führungsstück 200a und
das zweite Führungsstück 200b weisen
jeweils Führungsschlitze 210 darin
auf.
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Der
Verriegelungsstift 400, welcher im Zusammenspiel mit der
Bedienung der Betätigungshebeleinheit 300 bedient
wird, wird in die Führungsschlitze 210 eingeführt. Der
Verriegelungsstift 400 wird längs der Führungsschlitze 210 geführt und
ist lösbar
mit der Verriegelungsnut 110 der Verriegelungsplatte verbunden.
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Um
den oben genannten Zweck zu erfüllen, ist
der Verriegelungsstift 400 so bereitgestellt, dass er längs der
Führungsschlitze 210 verschiebbar
ist und elastisch mit der Betätigungshebeleinheit 300 so
verbunden ist, dass er mit der Verriegelungsnut 110 verriegelt
wird, wenn der das Sitzgestell 600 umgeklappt wird. Eine
Halterungsnut 420 ist am Ende des Verriegelungsstifts 400 ausgebildet.
Ein Halteelement 410 ist über die Halterungsnut 420 angebracht.
Das Halteelement 410 dient dazu, den Verriegelungsstift 400 daran
zu hindern, in unerwünschter
Weise in axialer Richtung vom Führungsschlitz 210 entfernt
zu werden.
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Die
Betätigungshebeleinheit 300 dient
dazu, den Zustand zu lösen,
in welchem der Verriegelungsstift 400 in die Verriegelungsplatte 100 durch
vollständiges
doppeltes Umklappen des Sitzgestells 600 verriegelt wird.
Die Betätigungshebeleinheit 300 umfasst eine
Schalthebelplatte 310, welche über die Steckachse 610 gesteckt
ist, um so relativ zur Steckachse 610 unter Verwendung
einer Buchse 340 drehbar zu sein, und einen Stützstift 320,
welcher an ei ner vorbestimmten Position an der Schalthebelplatte 310 befestigt
ist und elastisch mit dem Verriegelungsstift 400 mittels
einer elastischen Feder 350 verbunden ist. Die Betätigungshebeleinheit 300 umfasst
weiterhin einen Hebel 330, welcher sich um eine vorbestimmte
Länge nach
vorne erhebt und an der Schalthebelplatte 310 befestigt
ist, um eine Drehkraft auf die Schalthebelplatte 310 auszuüben.
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Die
Schalthebelplatte 310 umfasst einen Abzugshebelbereich,
der sich konvex zum Verriegelungsstift 400 hin erstreckt.
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Genauer
gesagt gilt, dass in dem Zustand, in welchem der Verriegelungsstift 400 in
der Verriegelungsnut 110 der Verriegelungsplatte verriegelt
wird, der Hebel 330 in einer Richtung entgegengesetzt zu der
Richtung gedreht wird, in welche das Sitzgestell 600 geklappt
wird, um so den Verriegelungsstift 400 von der Verriegelungsnut 110 zu
lösen,
wobei die Schalthebelplatte 310 ebenfalls durch die Drehung des
Hebels 330 in der Richtung entgegengesetzt zur Richtung,
in welcher das Sitzgestell geklappt wird, gedreht wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt drückt
der Abzugshebelbereich der sich drehenden Schalthebelplatte 310 den
Verriegelungsstift 400 längs des Führungsschlitzes 210 nach
außen,
welcher mit der Verriegelungsnut 110 der Verriegelungsplatte
verriegelt worden ist, sodass der Verriegelungsstift 400 aus
der Verriegelungsnut 110 entnommen wird. Dann wird das
Sitzgestell 600 aus dem verriegelten Zustand gelöst, und kommt
dadurch in einen Zustand, in wel chem das Sitzgestell 600 aus
seiner ursprünglichen
Position zurückgenommen
werden kann.
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Die
Bedienung der vorliegenden Erfindung wird ausführlich unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Figuren erläutert.
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Wie
in 5 und 6 zu sehen, gilt, dass wenn
das Sitzgestell 600 sich im nicht umgeklappten Zustand
befindet, dass der Verriegelungsstift 400 sich im engen
Kontakt mit einem Teil der Verriegelungsplatte 100 befindet
und in einer tiefer gelegenen Position in den Führungsschlitzen 210 der
Führungseinheit 200 angebracht
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Verriegelungsstift 400 in
einem Zustand gehalten, in welchem er aufgrund einer elastischen
Rückstellkraft
der mit der Betätigungshebeleinheit 300 verbundenen
elastischen Feder 350 zu den oberen Positionen der Führungsschlitze 210 hingedrückt wird.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt gilt, dass während das
Sitzgestell 600 umgeklappt wird, die Verriegelungsplatte 100 durch
die Drehung des Sitzgestells 600 gedreht wird und dass
das in das Zahnstangengewinde 120 der Verriegelungsplatte 100 eingreifende
Ritzel 500 gedreht wird.
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Wie
in den 9 und 10 gezeigt gilt, dass wenn das
Sitzgestell 600 komplett umgeklappt ist, die Verriegelungsnut 110 der
Verriegelungsplatte 100 an einer Position angebracht ist,
die zum Verriegelungsstift 400 aufgrund der Drehung der
Verriegelungsplatte 100 korrespondiert. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Verriegelungsstift 400 zur oben gelegenen Position
der Führungsschlitze 210 durch
die elastische Rückstellkraft
der elastischen Feder 350 bewegt und wird in die Verriegelungsnut 110 einge führt. Dadurch
wird das Verriegeln des Verriegelungsstifts 400 in der
Verriegelungsnut 110 der Verriegelungsplatte 100 bewerkstelligt.
Dadurch wird, wie in 4 zu sehen, beim Vorgang des
Umklappens des Sitzgestells 600 der Winkel, um welchen
das Sitzgestell 600 geklappt wird, durch das Anschlagselement 800 begrenzt.
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Wie
in den 11A bis 11C zu
sehen, wird, um den verriegelten Zustand des Sitzgestells 600 zu
lösen,
der Hebel 330 zunächst
in die Richtung entgegengesetzt zur Richtung, in welche das Sitzgestell 600 geklappt
wird, gedreht. Dann wird die Schalthebelplatte 310 ebenfalls
durch die Drehung des Hebels 330 in die Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung, in welcher das Sitzgestell 600 umgeklappt
wird, gedreht. Hier gilt, dass der Abzugshebelbereich der Schalthebelplatte 310,
welche sich dreht, den Verriegelungsstift 400 längs des
Führungsschlitzes 210,
welcher mit der Verriegelungsnut 110 der Verriegelungsplatte 100 verriegelt
worden ist, nach außen
drückt,
sodass der Verriegelungsstift 400 aus der Führungsnut 110 entfernt
wird.
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Als
Ergebnis dessen wird der verriegelte Zustand des Sitzgestells 600 gelöst und das
Sitzgestell 600 geht in den Zustand über, in welchem es in seine ursprüngliche
Position zurückgebracht
werden kann.
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Wie
oben beschrieben, erreicht die vorliegende Erfindung ein Verriegeln
oder Lösen
eines doppelt umklappbaren Sitzes, wodurch die Bedienbarkeit des
Produkts erhöht
wird. Weiterhin kann bei der vorliegenden Erfindung die Geschwindigkeit,
mit welcher der Sitz doppelt umgeklappt wird, konstant gehalten
werden, wodurch die Bedienbarkeit erleichtert wird, wodurch dies
für einen
Nutzer bequemer ist.
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Weiterhin
gilt, dass die vorliegende Erfindung keinen Sitzriemen benötigt, um
zu verhindern, dass sich ein doppelt umgeklappter Sitz in unerwünschter
Weise bewegt. Somit kann der visuelle Eindruck einer Fahrgastzelle
durch das Weglassen des Sitzriemens verbessert werden.
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Zur
Erleichterung der Erklärung
und genauen Definition werden in den beigefügten Ansprüchen die Ausdrücke „oberere(r)" und „untere(r)" verwendet, um die
Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Merkmale verwendet.
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Die
vorstehenden Beschreibungen der speziellen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind zu Veranschaulichungszwecken und
zur Beschreibung dargestellt worden. Es ist nicht beabsichtigt,
dass sie abschließend
sein sollen oder die Erfindung auf die spezifischen Offenbarungsformen
beschränken
sollen, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Abänderungen
im Lichte der oben genannten technischen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen
wurden gewählt
und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung sowie ihre
praktische Anwendung zu erläutern,
um es hierdurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sowie auch verschiedene Alternativen
und Abwandlungen hiervon herzustellen und zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass
der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert sein soll.